DE1475286C - Scheibenreibungskupplung - Google Patents

Scheibenreibungskupplung

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DE1475286C
DE1475286C DE1475286C DE 1475286 C DE1475286 C DE 1475286C DE 1475286 C DE1475286 C DE 1475286C
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DE
Germany
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clutch cover
support plates
clutch
plates
pressure
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Active
Application number
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English (en)
Inventor
Reinhold C Detroit Mich. Zeidler (V.St.A.). Fl6d 25-062
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Borg Warner Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp

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Description

I 475 286
1 2
Die Erfindung betrifft eine aus Abstützplatten be- geringere Flächenpressung als bei den bekannten
stehende Einrichtung zum Verkleinern der Flächen- Verstärkungsplatten erzielt wird. Außerdem können
pressung zwischen den Schlitze in dem die Kupp- die Abstützplatten, falls dies erforderlich werden
Iun«s- und Druckscheiben umfassenden Bereich eines sollte, leicht und schnell ausgewechselt werden, ohne aus°Stahlblech tiefgezogenen und gestanzten Kupp- 5 den Kupplungsdeckcl ersetzen zu müssen. Der auf
lungsdeckels durchgreifenden Mitnehmerzapfen der diese Weise erzielte Fortschritt wird mit denkbar
Kupplungsdruckscheiben und den Wänden dieser einfachen Mitteln erreicht, was mit Hinsicht auf die
Schlitze. · Massenfertigung derartiger Scheibenrcibungskupp-
Die Vorzüge aus Stahlblech im Tiefzieh- und lungen von außerordentlicher Bedeutung ist.
Stanzverfahren hergestellter Kupplungsdeckel sind io Um den Verschleiß auf ein Minimum zu reduzieallgeinein bekannt, sind jedoch mit dem Nachteil be- ren, sieht die Erfindung noch vor, daß die Abstützhaftet, daß die von den Mitnehmern der Druck- platten aus einem Stahl hoher Festigkeit bestehen, scheibe durchgriffenen Schlitze infolge der kleinen Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nun-Angriffsflächen der Mitnehmer und des verhältnis- mehr in Verbindung mit den Zeichnungen beschriemäßig weichen Materials ■ des Kupplungsdeckels -15 ben werden. Es zeigt
schnell ausgeschlagen werden, was einmal zu uncr- . Fig. 1 einen axialen Schnitt einer Scheibcn-
wünschten Geräuschbildungen führt und zum andc- reibungskupplung mit zwischen den Mitnehmcrzap-
ren bei zu weit vorgeschrittener Abnutzung ein Aus- fen der Druckscheiben und dem Kupplungsdeckel
wechseln des Kupplungsdeckels und gegebenenfalls angeordneten Abstützplatten,
der Druckscheibe erforderlich macht. 20 F i g. 1 a eine schemalische Darstellung der wirk-
Um diesem Übclstand abzuhelfen, hat man bereits samen Anlagefläche zwischen den Mitnehmerzapfen
zur Vergrößerung der Angriffsfläche der Mitnehmer und .dem Kupplungsdeckel, wenn keine Abstützplat-
an den Wänden der von letzteren durchgriffenen ten vorgesehen sind,
Schlitze Verstärkungsplatten an der äußeren Um- Fig. 1 b eine schematische Darstellung der wirkfangsfläche des Kupplungsdeckels fest angebracht, die 25 samen Anlagefläche zwischen einer Abstützplatte geeinen den Schlitzen des Kupplungsdeckels entspre- maß der Erfindung und dem Kupplungsdeckel,
chenden Schlitz aufweisen. Da die Dicke dieser Ver- Fig. 1 c eine schematische Darstellung der wirkstärkungsplatlen etwa der Dicke des Materials des samen Anlagefläche zwischen der Absatzplatte ge-Kuppliiiigsdeckels entspricht, wird die Angriffsfläche maß der Erfindung und den Mitnehmerzapfen der zwischen den Mitnehmern und den Schlitzwändcn 30 Kupplungsdruckscheiben,
etwa verdoppelt, was als nicht ausreichend angesehen Fig. 2 eine Endansicht der zwischen den Mitneh-
wird. Ein weiterer Nachteil dieser flach auf dem merzapfen der Kupplungsdruckscheiben und dem
Außenumfang des Kupplungsdeckels vorgesehenen Kupplungsdeckel angeordneten Abstützplatten,
Vcrslärkungsplatten ist darin zu sehen, daß sie fest Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Ab-
niit.dcm Kupplungsdeckcl verbunden sind und nicht 35 stätzplattcnsatzes,
ausgewechselt werden können. Wenn auch die Le- F ig. 4 eine Seitenansicht einer wahlweise mög-
bensdauer des Kupplungsdeckels durch diese Ver- liehen Aiisführungsi'orni der Abstützplatten gemäß
stiirkungsplatten wesentlich erhöht wird, muß doch der Erfindung und
• bei einem bis zu einem gewissen Grad vorgeschritle- F i g. 5 eine perspektivische Darstellung der in
neu Verschleiß, der ja bei relativ zueinander beweg- 4° F i g. 4 gezeigten Absatzplatte.
liehen Teilen unvermeidbar ist, der Kupplungsdeckel Die in Fig. 1 gezeigte Scheibenreibungskupplung und gegebenenfalls die Druckplatte gegen neue Teile arbeitet mit einem Motorschwungrad (nicht gezeigt) ausgetauscht werden. als GegLMidruckscIieibe zusammen und weist einen Mit der Erfindung sollen an Stelle der bekannten aus Stahlblech tiefgezogenen Kupplungsdeckel 32 und fest angeordneten Verstärkungsplatten einfach und 45 eine erste und eine zweite Kupplungsdruckscheibc 12 schnell auswechselbare lose Abstützplatten vorge- bzw. 14 sowie eine erste und eine zweite zwischen sehen werden, zu deren Auswechslung keinerlei be- den Kupplungsdruckscheiben 12 und 14 und der Gesondere Werkzeuge erforderlich sind und mit denen gendruckscheibe (Motorschwungrad) angeordnete die Angriffsflächen zwischen den Mitnehmern und Kupplungsreibscheibe 16 bzw. 18 auf.
dem Kupplungsdeckel gegenüber den bekannten Ver- 50 Der Kupplungsdeckel 32 weist einen radialen stärkungsplatten wesentlich vergrößert werden. Die - Flansch 40 mit Löchern 42 auf, die zur Aufnahme Abstützplatten sollen im eingebauten Zustand sicher von Schrauben (nicht dargestellt) dienen, mit denen gegen axiale und radiale Verschiebungen gehalten der Kupplungsdeckel 32 an der Gegendruckscheibe sem· . . befestigt ist. Der Kupplungsdeckel 32 besitzt einen Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 55 zylindrischen Abschnitt 44, der die Kupplungsdruck löst, daß, in Umfangsrichtung gesehen, die Abstütz- und die Kupplungsreibscheiben 12, 14 bzw. 16, 18 platten hochkantig zwischen den Mitnehmerzapferi übergreift und aufnimmt. Die Kupplungsdruckscheider Druckscheiben und den Wänden der Schlitze in ben 12 und 14 sind mit Mitnehmerzapfen 46 bzw. 48 dem Kupplungsdeckel angeordnet sind und durch versehen. Der Flansch 40 und der zylindrische Abeinen Absatz, aus den Abstützplatten ausgeprägten 60 schnitt 44 des Kupplungsdeckels 32 sind mit Schlitzen Lappen sowie durch eine den Kupplungsdeckel unter-■ 50 zur Aufnahme der radial vom · Außenumfang greifende Nase auswechselbar gehalten siad. der Kupplungsdruckscheiben 12, 14 vorstehenden
Bei den erfindungsgemäß ausgebildeten Abstütz- Mitnehmerzapfen 46 und 48 versehen,
platten wird der vom Kupplungsdeckel ausgeübte Zwischen den Mitnehmerzapfen 46 und 48 und
Druck durch die Abstülzplatten auf die gesamte 65 den Seitenwänden der in dem Kupplungsdeckel 32
Schlitzlänge verteilt und auf die gesamte zugekehrte vorgesehenen Schlitze 50 sind Abstützplatten 52 zur
Fläche der radial von der Druckscheibe vorstehen- Verminderung der Flächenpressung zwischen den
den Mitnehmer übertragen, so daß eine wesentlich Mitnehmerzapfen 46, 48 und dem Kupplungsdeckel
32 hochkant angeordnet. Jede Abstützplatte durchgreift mit einem Ende 54 den sich bis in den Flansch 40 erstreckenden Schlitz 50 und greift verriegelnd mit einer Schulter 54 α am Flansch 40 an. Das gegenüberliegende Ende 56 einer jeden Abstützplatte 52 übergreift verriegelnd mit einer Ausnehmung 56 α das : Ende des Schlitzes 50 im zylindrischen Abschnitt 44 des Kupplungsdeckels 32. Ferner weist jede Abstützplatte 52 einen Lappen 58 auf, der aus der Seitenfläche herausgebogen ist und sich auf dem Rand des Schlitzes 50 abstützt.
Die Abstützplatten werden durch die Mitnehmerzapfen 46 und 48 in Anlage an den Seitenwänden des Schlitzes 50 gehalten. Die beiden Enden 54 und 56 sowie der Lappen 58 bilden Verriegelungen mit dem Küpplungsdeckel 32, um radiale und axiale Bewegungen der Abstützplatten gegenüber dem Kupplungsdeckel zu begrenzen. Die Abstützplatten sind aus verhältnismäßig hartem Material hergestellt und bewirken bei ihrer Anordnung zwischen den Mit- ao nehmerzapfen 46, 48 und dem Kupplungsdeckel 32, daß die Flächenpressung zwischen diesen Teilen vermindert wird. .
Eine Triebverbindung ohne die Abstützplatten hat eine wirksame Eingriffsfläche, wie sie schraffiert in Fig. 1 a dargestellt ist.
Die Flächenpressung wird durch die Hochkantanordnung der Abstützplatten zwischen dem Kupplungsdeckel und den Mitnehmerzapfen in beträchtlichem Maße vermindert, da der Druck einerseits auf die ganze Länge des Schlitzes verteilt und anderer-' seits von der ganzen anliegenden Fläche der Mitnehmerzapfen aufgenommen wird. Durch einen Vergleich der Fig. Ib und 1. c mit der Fig. 1 a wird dies besonders deutlich. Der schraffierte Bereich der Fig. Ib zeigt die wirksame Eingriffsfläche zwischen den Äbstützplatten und dem Kuppluhgsdeckel, während der schraffierte Bereich der Fig. 1 c die wirksame Eingriffsfläche zwischen den Mitnehmerzapfen und den Abstützplatten darstellt.
Die lose eingesetzten Abstützplatten werden ausschließlich durch die Verriegelungen 54 α, 56 a und sowie durch den Abstand zwischen dem Kupplungsdeckel 32 und den Mitnehmerzapfen 46, 48 in Arbeitsstellung gehalten, wobei sowohl radiale als auch axiale Bewegungen der Abstützplatten verhindert werden.
Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsform schließt Lappen 158« und 158 b ein. Das eine Ende 156 ist mit einer Nase 156 α versehen, die den zylindrischen Abschnitt 144 des Kupplungsdeckels am Ende des Schlitzes verriegelnd uritergreift (s. Fig. 4).

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aus Abstützplatten bestehende Einrichtung zum Verkleinern der Flächenpressung zwischen den Schlitze in dem die Kupplungs- und Druckscheiben umfassenden Bereich eines aus Stahlblech tiefgezogenen und gestanzten Kupplungsdeckels durchgreifenden Mitnehmerzapfen der Kupplungsdruckscheiben und den Wänden dieser Schlitze, dadurch gekennzeichnet, daß, in Umfangsrichtung gesehen, die Abstützplatten (52) hochkantig zwischen den · Mitnehmerzapfen (46, 48) der Druckscheiben (12, 14) und' den Wänden der Schlitze (50) in dem Kupplungsdeckel (32) angeordnet sind und durch einen Absatz (54), aus den Abstützplatten ausgeprägten Lappen (58; 158 a, 158 b) sowie durch eine den Kupplungsdeckel untergreifende Nase (56; 156) auswechselbar gehalten sind.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützplatten (52) aus einem Stahl hoher Festigkeit bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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