DE1475126B1 - Schraubenmutter mit sockel - Google Patents
Schraubenmutter mit sockelInfo
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- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schraubenmutter zum Einsatz in eine Bohrung eines Bauteils und zur Befestigung
eines in einer Querbohrung des Bauteils befindlichen Schraubenbolzens, mit einer gewölbten
Lagerfläche, die zur Ausrichtung auf die Bolzenachse in eine entsprechend ausgebildete Gegenfläche eines
sich mit einer zylindrischen Auflagefläche in der Bohrung abstützenden Sockels verschwenkbar eingesetzt
ist und gegen Verdrehung gegenüber dem Sockel ge*-
sichert ist.
Bei der bekannten Schraubenmutter, von der die Erfindung ausgeht (USA.-Patentychrift 2789457)
sind die Lagerfläche der Mutter und die Gegenfläche des Sockels teilzylindrisch geformt. Dadurch wird die
Einstellbarkeit der Mutter und das Einführen des Schraubenbolzens in die Mutter erleichtert. Der Sokkel
ist nämlich gegenüber dem Bauteil einerseits verschwenkbar, während die Mutter andererseits gegenüber
dem Sockel in einer um 90° versetzten Richtung verschwenkbar ist. Bei dieser Schraubenmutter sowie
auch bei einer weiteren bekannten Mutter (USA.-Patentschrift 3 081809), bei der die Mutter mit einer flachen
Unterseite einfach auf dem Sockel aufliegt, sind die aufzunehmenden, vom Schraubenbolzen ausgeübten
Kräfte begrenzt. Bei sehr hohen Belastungen und hohen Temperaturen hat sich gezeigt, daß die Festigkeit
der Mutter für bestimmte Anwendungszwecke nicht ausreicht. So wird bei sehr hohen in Richtung
der Bolzenachse wirkenden Kräften der Sockel längs der Längachse verformt und durchgebogen, so daß
die Mutter nicht mehr voll auf dem Sockel aufliegt. Dies kann zu einem Ausreißen des Gewindes führen.
Ferner ist bei Schraubenbolzenbefestigungen bekannt, die dem Werkstück zugewandte Auflagefläche
der Mutter teilkugelförmig auszubilden und einen entsprechend geformten Sitz für die Mutter in einer Unterlegscheibe
oder einer Zwischenplatte vorzusehen. Dadurch ist es möglich, den Schraubenbolzen auch
dann zu befestigen, wenn er nicht im rechten Winkel, sondern schräg zur Werkstückoberfläche angeordnet
ist. Es ist dabei nicht beabsichtigt, die Festigkeit der Mutter zu erhöhen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Festigkeit einer Schraubenmutter der
eingangs geschilderten Art zu verbessern und insbesondere bei höheren vom Schraubenbolzen auf die
Mutter übertragenen Kräften ein Ausreißen des Gewindes zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lagerflächen der Schraubenmutter und die
Gegenfläche in dem Sockel teilkugelförmig ausgebildet sind, und daß die Gegenfläche des Sockels wenigstens
bis zur Höhe des Kugelmittelpunkts reicht.
Dadurch ist der Vorteil vermittelt, daß beim Anziehen des Bolzens die Schraubenmutter in die Kugelpfanne
hineingezogen wird, wobei im Gegensatz zu den oben geschilderten bekannten Schraubenbolzenbefestigungen
mit teilkugelförmiger Schraubenmutter die Seitenwände der Kugelpfanne nicht nachgiebig
ausweichen können, sondern die Druckkräfte in Richtung der Längsachse des Sockels, also der Bohrung,
vom Sockel selbst aufgenommen werden, und die in der Querrrichtung wirkenden Druckkräfte über die
verhältnismäßig dünnen Seitenwände des Sockels und die zylindrische Auflagefläche unmittelbar auf das
Bauteil übertragen werden. Infolgedessen wird die Schraubenmutter zusammengedrückt, und der Sockel
übt zusammen mit den Wandungen der Bohrung eine Keilwirkung auf die Mutter aus, deren Gewindegänge
daher das Bolzengewinde enger umschließen. Dadurch ist das Ausreißen des Gewindes und Lösen des
Bolzens vermieden. Die Belastbarkeit der Mutter und damit der Befestigung ist wesentlich vergrößert. Dies
gilt auch bei hohen Temperaturen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, falls der Sockel beim Belasten der Mutter über das höchstzulässige
Maß hinaus im Bereich seines geringsten Querschnitts, nämlich an den Seitenwänden, auseinandergedrückt wird, die Mutter dabei unmittelbar an der
Wandung der Bohrung des Bauteils zur Auflage kommt, ohne daß die Befestigung gelöst wird. Damit
ist eine gewisse zusätzliche Sicherheit vermittelt.
Ferner haben bei der erfindungsgemäßen Schraubenmutter auf den Sockel einwirkende Biegebeanspruchungen
keinen nachteiligen Einfluß auf die Mutter. Schließlich ist auch eine leichte Einstellbarkeit der
Mutter gegenüber dem Schraubenbolzen möglich.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den in den Unteransprüchen gekennzeichneten
Merkmalen. So kann die Mutter in einfacher Weise bei der Lagerhaltung und Montage gegen Herausfallen
aus dem Sockel dadurch gesichert werden, daß der Rand der Gegenfläche mit einem ringförmigen Ansatz
versehen ist, der eingebogen ist.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung können die Stirnseiten des Sockels zu dessen Auflagefläche hin
schräg nach außen verlaufen. Abgesehen von der Verbreiterung der Auflagefläche wird auch eine größere
Festigkeit des Sockels bei gleichzeitiger Werkstoffersparnis erzielt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann zur Drehsicherung der Mutter ein im Sockel
quer zur Bolzenachse befestigter Stift in eine parallel
zur Bolzenachse und sehnenförmig in der Lagerfläche der Schraubenmutter verlaufende Nut greifen. Dies
ergibt eine platzsparende Anordnung zur Sicherung der Mutter gegenüber Verdrehung im Sockel, ohne
daß dadurch die Keilwirkung der Mutter im Kugelzapfen
des Sockels nachteilig beeinflußt wird.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht Rand 13 der Mutter A und der zylindrischen Auflagefläche
des Sockels derart gewählt, daß zu beiden Seiten der Bohrung 25 eine beträchtliche radiale Dicke
vorhanden ist, die dem Sockel genug Festigkeit verleiht, um den beim Festziehen des Bolzens D auf den
Sockel wirkenden hohen Druckkräften standzuhalten. Bei herkömmlichen Muttern ist an sich die Sockelmitte
durch die Bohrung für den Schraubenbolzen geschwächt, insbesonder an den der zylindrischen Auf-
der in den Sockel eingesetzten Schraubenmutter in der io lagefläche zugekehrten Seitenwänden des Sockels ne-Bohrung
des Bauteils, ben der Bolzenbohrung. Die Festigkeit in dieser seitli
chen Richtung ist durch die aus Fig.2 ersichtlichen
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Sockel gemäß Fig.l,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Sockel mit eingesetzter Schraubenmutter,
F i g. 4 eine Stirnansicht des Sockels mit eingesetzter Schraubenmutter,
F i g. 5 einen Querschnitt durch den Sockel zur Erläuterung des Einsetzens der Schraubenmutter,
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform und
F i g. 7 eine Draufsicht auf den Sockel mit Schraubenmutter
gemäß F i g. 6.
Seitenwände 29 erhöht, die sich zwischen der Auflagefläche und der Oberseite 23 des Sockels erstrecken.
Diese erhöhte Festigkeit vermittelt eine bessere Aufnahme der beim Anziehen des Schraubenbolzens
von der Schraubenmutter A auf den Sockel ausgeübten Kräfte. Während die Seitenwände 29 im Querschnitt
in der Ebene der Bolzenachse gemäß F i g. 2 einen verhältnismäßig dünnen Querschnitt aufweisen,
geht dieser dünne Querschnitt gemäß F i g. 3 zu beiden Seiten des Sockels in die wesentlich, dickeren Seitenflächen
des Sockels über, so daß die Druckkräfte auf die Gegenfläche 24 an ihrem vollen Umfang
Die in einen Sockel B eingesetzte Schraubenmutter ^l befindet sich in einer Bohrung 40 des Bauteils C 25 (Fig. 3) gleichmäßig verteilt werden und der größere
und dient zur Befestigung eines in eine Querbohrung Teil der Druckkräfte auf die kräftigen Seiten der Auf-41,
42 eingeführten Schraubenbolzens D (F i g. 1 und lagefläche 28 zu beiden Seiten der Bohrung 25 über-2).
Die Schraubenmutter^ besteht aus einem Körper
10 mit einer Gewindebohrung 11 und einer äußeren
gewölbten Lagerfläche 12. Die beiden schmalen Rän- 30
der 13 und 14 an den Enden der Mutter verlaufen in
parallelen Ebenen senkrecht zur Mutternachse. Unterhalb des Randes 14 ist die Lagerfläche von einer
Ringnut 15 unterbrochen, die einen Sitz 16 für eine
Befestigungsfeder bildet, der breiter ist als die dem 35 Anordnung wesentlich größere Kräfte aufgenommen Rand 14 zugekehrte Nutflanke. An einer Seite der werden. Die in der Querrichtung zu den Seitenwänden
10 mit einer Gewindebohrung 11 und einer äußeren
gewölbten Lagerfläche 12. Die beiden schmalen Rän- 30
der 13 und 14 an den Enden der Mutter verlaufen in
parallelen Ebenen senkrecht zur Mutternachse. Unterhalb des Randes 14 ist die Lagerfläche von einer
Ringnut 15 unterbrochen, die einen Sitz 16 für eine
Befestigungsfeder bildet, der breiter ist als die dem 35 Anordnung wesentlich größere Kräfte aufgenommen Rand 14 zugekehrte Nutflanke. An einer Seite der werden. Die in der Querrichtung zu den Seitenwänden
tragen wird. Beim Auftreten der Druckkräfte auf den Sockel, die zu einem Verspannen oder Nachgeben
des Sockels führen könnten, werden die Biegebeanspruchungen in dem schwächeren mittleren Querschnitt
der Seitenwände 29 durch die volle Anlage der Seitenwände 29 an der Wandung der Bohrung 40 so
gering wie möglich gemacht. Somit können bei dieser
Lagerfläche 12 verläuft parallel zur Mutternachse sehenförmig eine Nut 17, in die ein Stift 35 eingreift.
Die Mutter A besteht aus zähem und hartem Werkstoff, beispielsweise Stahl.
Der Sockel^ weist eine zylindrische Auflagefläche 21 auf, die einen Kreisbogen von mehr als 180° einnimmt
(Fig. 4). Die Stirnseiten 22 liegen dazu senkrecht (Fig. 6), die Oberseite 23 ist flach. Der Sockel
29 wirkenden Kräfte werden von den kräftigen Seitenteilen des Sockels aufgenommen.
Ferner ist das Auftreten der Kräfte vermieden, welche die Mutter aufzuweiten suchen und damit die
Gewindeflanken entlasten, wenn bei den herkömmlichen Sockelmuttern die Belastungsgrenze für die Mutter
erreicht wird. Diese Kräfte werden vielmehr in vorteilhafter Weise im Sinne einer Keilwirkung der beim
ist mit einer teilkugelförmigen Gegenfläche 24 zum "45 Anziehen des Schraubenbolzens in die Gegenfläche
Einsetzen der entsprechend passend gestalteten, teil- 24 hineingezogenen Mutter ausgenutzt. Die Keilwir-
kugelförmigen Lagerfläche 12 der Mutter A versehen
und weist ferner eine zylindrische Bohrung 25 für den
Schraubenbolzen auf.
Der Rand des Sockels läuft in einen verhältnismä-
Der Rand des Sockels läuft in einen verhältnismä-
ßig dünnen Ansatz 27 aus, dessen Mündung 45 das Einsetzen der Mutter ermöglicht, worauf der Ansatz
27 nach innen gebogen wird. Somit ist die Mutter gegen Herausfallen gesichert (F i g. 5).
Der Stift 35 ist in einer Bohrung des Sockels paral- 55 und das Aufweiten der Mutter vermieden wird, auch
Der Stift 35 ist in einer Bohrung des Sockels paral- 55 und das Aufweiten der Mutter vermieden wird, auch
IeI zur Längsachse befestigt und greift in die Nut 17 wenn der Sockel B durch Zusammendrücken, fehlerhafte
Auflage oder durch Aufweiten an der Bohrung 25 nachgibt. Versuche haben ergeben, daß beim Übersteigen
der Festigkeitsgrenze der Sockel in der Mitte auseinandergedrückt wird, worauf die beiden Seitenteile
zur Seite geschoben und die Mutter vollständig
kung äußert sich in einem Einwärtsdrücken des der Bolzenbohrung zugekehrten Randes der Mutter^,
welche die Druckkräfte auf die Gegenfläche 24 ausübt. Das Einwärtsdrücken bringt die Gewindegänge
der Schraubenmutter zu einem festeren Umfassen der Gewindegänge des Schraubenbolzens, so daß bei höheren
Befestigungskräften der Gewindeeingriff im Sinne einer höheren Kräfteaufnahme verbessert wird
der Mutter^, um ein Verdrehen der Mutter im Sockel um die Bolzenachse zu vermeiden, während andererseits
die Mutter in Pfeilrichtung 36 um die Achse des Stiftes 35 (Fig. 2) und in Pfeilrichtung 37 (Fig.l)
schwenkbar und damit einstellbar ist.
Gemäß den F i g. 1 bis 3 hat der Sockel B' eine verlängerte
zylindrische Auflagefläche 28' und konische Stirnseiten 22', die Enden 26 sind jedoch abgeflacht.
Der Sockel ist im Hinblick auf die großen Befesti- C5 gungskräfte sehr kräftig ausgeführt. So ist die radiale
Abmessung zwischen dem dem Sockel zugekehrten freigegeben wird. Dabei wird die Mutter in die Bohrung
des Bauteils C hineingezogen und erfaßt mit ihrem Rand die Bohrung, ohne daß das Gewinde nachgibt
und die Befestigung gelöst wird. Vielmehr sitzt dann die Mutter so fest auf dem Bolzen, daß der Bolzen
nur schwer gedreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schraubenmutter zum Einsatz in eine Bohrung eines Bauteils und zur Befestigung eines in
einer Querbohrung des Bauteils befindlichen Schraubenbolzens, mit einer gewölbten Lagerfläche,
die zur Ausrichtung auf die Bolzenachse in eine entsprechend ausgebildete Gegenfläche eines
sich mit einer zylindrischen Auflagefläche in der Bohrung abstützenden Sockels verschwenkbar
eingesetzt ist und gegen Verdrehen gegenüber dem Sockel gesichert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerfläche (12) der Schraubenmutter (A) und die Gegenfläche (24) in
dem Sockel (B) teilkugelförmig ausgebildet sind, und daß die Gegenfläche des Sockels wenigstens
bis zur Höhe des Kugelmittelpunkts reicht.
2. Schraubenmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Gegenfläche
(24) mit einem ringförmigen Ansatz (27) versehen ist, der eingebogen ist.
3. Schraubenmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (22')
des Sockels zu dessen Auflagefläche (21) hin schräg nach außen verlaufen.
4. Schraubenmutter nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
im Sockel quer zur Bolzenachse befestigter Stift (35) in eine parallel zur Bolzenachse und sehnenförmig
in der Lagerfläche (12) der Schraubenmutter verlaufende Nut (17) greift.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28947863 | 1963-06-21 | ||
US289478A US3208496A (en) | 1963-06-21 | 1963-06-21 | Heavy load-carrying barrel nut |
DER0038163 | 1964-06-19 |
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Family
ID=
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CN101626952A (zh) * | 2007-01-22 | 2010-01-13 | 空中客车运营有限公司 | 用于支持飞机机身结构和/或用于固定部件的装置,特别是连杆 |
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CN101626952A (zh) * | 2007-01-22 | 2010-01-13 | 空中客车运营有限公司 | 用于支持飞机机身结构和/或用于固定部件的装置,特别是连杆 |
CN101626952B (zh) * | 2007-01-22 | 2013-07-17 | 空中客车运营有限公司 | 用于支持飞机机身结构和/或用于固定部件的装置,特别是连杆 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3208496A (en) | 1965-09-28 |
GB990956A (en) | 1965-05-05 |
FR1397610A (fr) | 1965-04-30 |
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