DE1474508C3 - Anordnung zum Auslesen von Informationen aus Magnetschichtspeichern - Google Patents
Anordnung zum Auslesen von Informationen aus MagnetschichtspeichernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Auslesen von nach Frequenz- oder Phasenmodulationsverfahren
aufgezeichneten Informationen aus Magnetschichtspeichern mit einem jeweils in einer besonderen
Spur aufgezeichneten Taktraster.
Zur Aufzeichnung von Binärinformationen in Magnetschichtspeichern (Band-, Platten, Trommelspeicher)
stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Abhängig davon ist die unmittelbare Form des Lesesignals
und seine Beziehung zur eingespeicherten Information. In verschiedenen Fällen sind die Lesesignale
noch zu decodieren, um die primär vorhandene Information zu erhalten.
Am einfachsten sind Amplitudenmodulationsverfahren (Amplitudenmodulation des Lesesignals) zu realisieren.
Solche Verfahren sind unter den Bezeichnungen NRZ-Verfahren (non return to zero) und RB-Verfahren
(return to bias) bekanntgeworden. (A. S. Hoagland, CC. Bacon: High-Density Digital Magnetic Recording
Techniques, Proceedings of the IRE, Vol. 49, Januar 1961, S. 258 bis 268). Ihre Anwendung setzt voraus,
daß sich die einer Leseeinrichtung zugeführten Nutz- und Störsignale in ihren Amplituden ausreichend unterscheiden.
Diese Forderung ist jedoch nicht immer in genügendem Maße erfüllt, vor allem dann, wenn die
Schreibstromstärke beim Einschreiben der gerade gelesenen Information geringer als beim Einschreiben der
vor dem gespeicherten Information war. Wird darüber hinaus eine Leseeinrichtung zur wahlweisen Verarbeitung
der Lesesignale einer Vielzahl von Aufzeichnungsspuren verwendet, so kann es vorkommen, daß die Am-
plitude der Störsignale mancher Spuren die kleinste Amplitude der Nutzsignale anderer Spuren überschreitet.
Die Verwendung eines einfachen Amplitudenmodulationsverfahrens scheidet damit in solchen Fällen aus.
Bessere Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn auf jeder Spur in regelmäßigen Abständen sogenannte Kennbits eingeschrieben werden und die Amplituden-Ansprechschwelle durch Abtastung dieser Kennbits automatisch und individuell für jede Spur eingeregelt wird. Dazu sind jedoch sehr aufwendige Schaltungsan-Ordnungen erforderlich.
Bessere Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn auf jeder Spur in regelmäßigen Abständen sogenannte Kennbits eingeschrieben werden und die Amplituden-Ansprechschwelle durch Abtastung dieser Kennbits automatisch und individuell für jede Spur eingeregelt wird. Dazu sind jedoch sehr aufwendige Schaltungsan-Ordnungen erforderlich.
Im Gegensatz zu Amplituden-Bewertungsverfahren sind Frequenz- oder Phasenmodulationsverfahren naturgemäß
weniger vom Absolutbetrag der Lesesignalamplitude abhängig und benötigen daher nur eine einfache
Amplitudenregelung. Das Amplituden-Nutz-Störverhältnis ist zwar hier ebenfalls von Bedeutung, jedoch
bezieht es sich nicht auf das kleinste Nutzsignal und das größte Störsignal aller von einer Leseeinrichtung
erfaßten Spuren, sondern nur auf die gerade abgetastete Spur, da auf Grund der Modulationsart bei einem
Spurenwechsel rasch und leicht auf die nunmehr gegebenen durchschnittlichen Amplituden eingeregelt
werden kann. Dazu kommt, daß die Frequenz- oder Phasenbewertung lediglich durch Formveränderung
des Lesesignals gestört werden kann.
Aus Gründen der Einfachheit soll im folgenden das Phasenmodulationsverfahren nicht weiter betrachtet
werden. Wegen dessen naher Verwandschaft zum Frequenzmodulationsverfahren lassen sich alle Überlegungen,
welche für dieses angestellt werden, leicht auf jenes übertragen.
Bei Frequenzmodulationsverfahren (Zwei-Frequenzen-Schrift) wird beispielsweise die logische "\" durch
einen einzigen Magnetisierungswechsel und die logisehe
"0" durch zwei Magnetisierungswechsel innerhalb eines Taktintervalls dargestellt. Dementsprechend ergibt
sich im Lesesignal ein Spannungsverlauf, der während einer Taktzeit bei einer "l"ein Spannungsextrem
und bei einer "0" zwei Spannungsextreme aufweist.
Man könnte nun zur Bewertung das Lesesignal auf das Eintreffen des zweiten Spannungsextrems während
eines Teils des Taktintervalls überprüfen. Damit wäre aber nur eine beiderseitige Verschiebung der Lesesignalextreme
gegenüber dem Taktraster von etwas weniger als einem Viertel der Taktzeit zulässig. Anderenfalls
könnte zwischen dem ersten und zweiten Extrem und infolgedessen zwischen "1" und "0" nicht mehr unterschieden
werden.
Es hat sich insbesondere beim Betrieb von Plattenspeichern mit höherer Schreibdichte herausgestellt, daß
dieser geringe Spielraum nicht mit Sicherheit eingehalten werden kann. So ergibt die Aufsummierung aller
Störeinflüsse (z. B. Temperaturänderung, ungenaue Lage des Kopfes relativ zur Spur, wechselnder Abstand
des Kopfes von der Magnetschicht, mangelhafte Löschung einer voher gespeicherten Information usw.) im
ungünstigsten Fall ein Nutz-Störverhältnis der Amplitude von etwa 2 bis 3. Dadurch können schon recht
beachtliche Verschiebungen der Lesesignalextreme auftreten. Dazu kommt noch der Einfluß des Informationsmusters
und die gegenseitige mechanische Verschiebung der Takt- und Informationsköpfe.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die geringe
Anfälligkeit der frequenz- bzw. phasenmodulierten Nutzsignale gegenüber Störsignalen mit dem besonderen
Vorteil der Amplitudenmodulation, nämlich mit der hohen Verschiebungstoleranz der Lesesignalextreme
gegenüber dem Taktraster verbunden wird. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die an den Ausgängen eines Lesekopfes bzw. eines Leseverstärkers anliegenden Lesesignale differenziert
und die differenzierten Lesesignale einer ersten bistabilen Kippschaltung (3) zugeführt werden, daß
von den ansteigenden und abfallenden Flanken der Ausgangssignale der ersten Kippschaltung Impulse abgeleitet
werden, deren zeitliche Abstände mit einer festen Meßzeit in einer Zeitvergleichseinrichtung (5)
verglichen wird, die dann und nur dann einen eine logische "1" kennzeichnenden (Bewerter-)Impuls abgibt,
wenn der zeitliche Abstand der Eingangsimpulse die Meßzeit übersteigt, daß eine zweite bistabile Kippschaltung
(7) durch die Bewerterimpulse gesetzt und durch die Impulse des Taktrasters zurückgesetzt wird
und daß eine dritte bistabile Kippschaltung (8) durch die Impulse des Taktrasters in Abhängigkeit von dem
jeweils unmittelbar vorausgehenden Schaltzustand der zweiten Kippschaltung (7) gesetzt bzw. zurückgesetzt
wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der offenbarten Anordnung an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens ist in den
F i g. 3 und 4 dargestellt. Insbesondere zeigt
F i g. 1 den zeitlichen Ablauf der verschiedenen Zwischenformen der Signale bei der Bewertung der Lesesignale,
F i g. 2 den zeitlichen Ablauf bei der Einordnung der Bewerterimpulse in das Taktraster,
F i g. 3 den Bewerterteil der Leseeinrichtung und
F i g. 4 den zur Einrastung dienenden Teil der Leseeinrichtung.
In Fig. la ist ein Lesesignal dargestellt, das beispieisweise
beim Auslesen der Information (l-)l-O-l an den Klemmen des Lesekopfes bzw. an den Ausgangsklemmen
eines Leseverstärkers entsteht. Der Spannungsverlauf ist durch Störspannungen gegenüber
einem ungestörten Verlauf verzerrt. In der Umgebung des Punktes Fs auf der Zeitachse t wurde ein sogenannter
Sattelfehler angenommen, der für die Bewertung des Signals besonders kritisch ist, da zwei zusätzliche,
wenn auch kleine Spannungsextreme aufgetreten sind. Das Lesesignal wird differenziert (F ig. Ib) und in dieser
Form einer bistabilen Kippschaltung mit Schweilwert zugeführt. |edesmal, wenn die Momentanspannung
des differenzierten Lesesignals von einer bestimmten Polarität ausgehend, den Nullwert durchläuft,
und weiter den Ansprechschwellwert der bistabilen Kippschaltung mit der entgegengesetzten Polarität
überschreitet, wird die Kippschaltung umgeschaltet. Die Ansprechschwellen sind in F i g. Ib durch zwei gestrichelte
Linien oberhalb und unterhalb der Zeitachse U welche gleichzeitig den Nullwert der Signalspannung
kennzeichnet, angedeutet. Alle die Schnittpunkte des Spannungsverlaufs des differenzierten Lesesignals mit
den die Schwellwerte andeutenden Linien, bei denen eine Umschaltung der bistabilen Kippschaltung erfolgt,
sind in F i g. Ib durch kleine Kreise besonders bezeichnet. In der darunter liegenden F i g. Ic ist der Verlauf
der Ausgangsspannung der bistabilen Kippschaltung dargestellt.
Der in F i g. la in der Umgebung des Punktes Fs angenommene
Sattelfehler des Lesesignals bewirkt, daß die differenzierte Spannung bis unter den Nullwert absinkt.
Wie leicht zu sehen ist, entspricht dabei die Frequenz der Spannung etwa der doppelten Taktfrequenz,
während vom Modulationsprinzip her nur die einfache Taktfrequenz auftritt. Daraus ergibt sich, daß derartige
Sattelfehler weitgehend vermieden werden können, wenn der Übertragungsbereich der zwischen dem Lesekopf
und der Differenziereinrichtung liegenden Schaltungsanordnung (Verstärker) nur knapp über die
Taktfrequenz hinausgeht. Allerdings muß dabei die höchstzulässige Grundlaufzeit und Laufzeitverzerrung
beachtet werden.
Um die Auswirkung von Sattelfehlern zu vermeiden, wird die Ansprechschwelle der bistabilen Kippschaltung
zweckmäßig veränderlich gemacht, derart, daß die Schwelle selbsttätig nach der Größe der vorhergehenden
Spannungsamplituden eingeregelt wird. Selbstverständlich kann bei fester Amplitudenschwelle die Anpassung
an die unterschiedlichen mittleren Nutzsignalamplituden auch dadurch vorgenommen werden, daß
der in fast allen Fällen notwendige Leseverstärker als Regelverstärker ausgebildet wird. Dabei werden im allgemeinen
nur geringe Anforderungen an Regelvolumen und Regelgenauigkeit zu stellen sein.
Durch die vorher beschriebenen Maßnahmen wurde erreicht, daß die bistabile Kippschaltung immer dann
umgeschaltet wird, wenn im Lesesignal ein zu berücksichtigendes Spannungsextrem auftritt. Im Gegensatz
zu bekannten Verfahren wird nun gemäß der Erfindung festgestellt, ob die Kippschaltung während einer Zeitdauer,
die der Länge eines Taktintervalls entspricht, einmal oder zweimal umgeschaltet wurde. Diese Überprüfung
ist nicht an das Taktraster selbst gebunden.
Zu diesem Zweck wird die Zeitdauer zwischen zwei Umschaltungen der Kippschaltung mit einer Zeitdauer
r/77 verglichen, die vorzugsweise auf etwa 70% eines
Taktintervalls eingestellt ist, um einen optimalen Spielraum für die durch Störspannungen hervorgerufene gegenseitige
Verschiebung der Spannungsextreme des Lesesignals zu erreichen. Durch Differenzierung der
Ausgangsspannung der bistabilen Kippschaltung v/erden von den Umschaltflanken Auslöseimpulse abgeleitet,
welche den Ablauf der Meßzeit an jedesmal neu auslösen (Fig. Id). Die Zeitschaltung bewertet einen
Abstand von zwei Auslöseimpulsen, der die Meßzeit tm überschreitet, als logische "]". Ist der Abstand von aufeinanderfolgenden
Auslöseimpulsen kleiner als die Meßzeit tm, so wird die Schaltung ohne Abgabe eines
Ausgangsimpulses in den Anfangszustand zurückgesetzt und beginnt erneut abzulaufen. Das Signal wurde
als logische "0" erkannt.
Die Fig. Ie zeig; den Verlauf einer charakteristischen
Größe, vorzugsweise einer Spannung der Zeitvergleichseinrichtung, ausgelöst durch einen Umschaltimpuls
der bistabilen Kippschaltung springt die Vergleichseinrichtung vom Ruhezustand auf der Zeitachse
t in den Anfangszustand. Gleichzeitig wird von der Vergleichseinrichtung ein kurzer Ausgangsimpuls (Bewerterimpuls,
Fig. If) abgegeben, der eine vorhergehende logische "1" kennzeichnet. Vom Anfangswert
kehrt die Meßgröße allmählich (möglichst linear) wie-
der auf den Ruhewert zurück, den sie nach der Vergleichszeit tm wieder erreicht. Trifft nach Ablauf dieser
Zeit ein nächster Auslöseimpuls ein, so springt die Vergleichseinrichtung erneut in den Anfangszustand. Wiederum
wird ein Bewerterimpuls erzeugt und der Ablauf der Vergleichszeit gestartet. Durch den dritten Auslöseimpuls,
der nach Fig. Id vor Ablauf der ganzen Vergleichszeit
Im eintrifft, wird die Vergleichseinrichtung wieder in den Anfangszustand zurückversetzt, aber
nunmehr ohne Abgabe eines Bewerterimpulses. Ein Bewerterimpuls darf also nur dann abgegeben werden,
wenn der Start des Zeitablaufes aus dem Ruhezustand heraus erfolgt.
Die Bewerterimpulse werden gemäß der Erfindung erst jetzt in das in einer besonderen Taktspur fest aufgezeichnete
Taktraster eingeordnet. Die F i g. 2g zeigt einige Impulse dieses Taktrasters. Jeder Bewerterimpuls
(F i g. 21) wird in einer Speichereinrichtung (bistabile Kippschaltung) bis zum nachfolgenden Taktimpuls
gespeichert. Wie die F i g. 2h zeigt, sind die Speicherzeiten infolge der zeitlichen Schwankungen der Bewerterimpulse
relativ zum Taktraster sehr unterschiedlich. Soll das vermieden werden, so kann die Imformation
nach Ablauf der ersten Speicherzeit in ein weiteres Speicherelement übernommen werden, wo sie dann jeweils
während eines ganzen Taktintervalls zur Verfugung steht (F i g. 2i).
Wie aus F i g. 1 ohne weiteres ersichtlich ist, hängt die zeitliche Lage der Bewerterimptilse unmittelbar
von der zeitlichen Lage der Spannungsextreme des Lesesignals ab. Tatsächlich ist nun zwischen beiden Kenngrößen,
eine konstante, durch die zur Umformung notwendigen Schaltungsglieder bestimmte Laufzeit vorhanden.
Auch bei der Aufzeichnung der Information entsteht eine gewisse Phasenverschiebung zwischen
dem Signal, das von den elektronischen Schaltkreisen, beispielsweise von einem elektronischen Datenspeicher,
abgegeben wird, und den entsprechenden Magnet'isierungszuständen der Magnetschicht. Man wird die
Suinme aller konstanten Laufzeiten bzw. Phasenver-Schiebungen zweckmäßig so wählen, daß Bewerterimpulse,
die von einem unverzerrten Lesesigna! abgeleitet sind, genau in die Mitte eines Taktintervalls fallen. Es
ergibt sich dann der größtmögliche Spielraum, nämlich ± '/2 Taktintervall, für die durch die eingangs erwähnten
Störeinflüsse entstehenden Schwankungen der Spannungsextreme der Lesesignale.
Die F i g. 3 und 4 zeigen ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer zum Auslesen geeigneten Schaltungsanordnung
in Form eines zweiteiligen Blockschaltbildes. An den durch die Buchstaben a bis ; gekennzeichneten
Verbindungen zwischen den einzelnen Schaltungsgiiedern treten Signalabläufe auf, die in den
F i g. 1 und 2 durch die gleichen Buchstaben bezeichnet sind.
Die F i g. 3 stellt die sogenannte Bewertereinrichtung dar. Es wird vorausgesetzt, daß an den Eingangsklemmen
des Übertragers 1 die in einem Leseverstärker hinreichend verstärkten, bandbegrenzten Lesesignale
zur Verfugung stehen. In der symmetrischen Differenzierschaltung
2 werden die Lesesignale differenziert und den Eingängen der bistabilen Kippschaltung 3 zugeführt.
Diese Kippschaltung ist so ausgelegt, daß der Ansprechschwellwert von der mittleren Signalamplitude
abhängt (Wenn keine Amplitudenregelung im Leseverstärker erfolgt). Beide Ausgänge der Kippschaltung
3 sind mit dem differenzierenden Mischgatter 4 verbunden, das sich von einer normalen Oder-Schaltung nur
dadurch unterscheidet, daß die beiden Eingangssignale vor der Mischung erst differenziert werden. Die Ausgangsimpulse
des Mischgatters 4 lösen den Ablauf der Meßzeit in der Zeitvergleichseinrichtung 5 aus. Jedesmal,
wenn die Zeitvergleichseinrichtung 5 aus dem Ruhezustand heraus also nach dem vollständigen Ablauf
der Meßzeit gestartet wird, wird der Schwellwertdetektor 6 angeregt und sendet am Ausgang /einen Bewerterimpuls
aus, der eine logische "1" kennzeichnet.
Die Einordnung des Bewerterimpulses /b in das Raster des Taktes Terfolgt in dem in F i g. 4 dargestellten
Teil der Leseeinrichtung. Jeder Bewerterimpuls am Eingang f der bistabilen Kippschaltung 7 setzt die
Kippschaltung; durch den nächstfolgenden Taktimpuls wird sie wieder zurückgeschaltet. Damit ist bereits das
Ende eines jeden Informationsschritts durch das Taktraster festgelegt. Um die informaiionsschritte jeweils
für die ganze Dauer eines Taktintervalls zur Verfügung zu stellen, werden die Ausgänge der Kippschaltung 7
mit den Vorbereitungseingängen einer weiteren, durch den Taktpuls Γ geschalteten Kippschaltung 8 verbunden.
An den Ausgängen der Kippschaltung 8 kann die Information direkt bzw. invers abgenommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zum Auslesen von nach Frequenzoder Phasenmodulationsverfahren aufgezeichneten
Informationen aus Magnetschichtspeichern mit einem jeweils in einer besonderen Spur aufgezeichneten
Taktraster, dadurch gekennzeichnet, die an den Ausgängen eines Lesekopfs bzw. eines Leseverstärkers anliegenden Lesesignale differenziert
und die differenzierten Lesesignale einer ersten bistabilen Kippschaltung (3) zugeführt werden,
daß von den ansteigenden und abfallenden Flanken der Ausgangssignale der ersten Kippschaltung
Impulse abgeleitet werden, deren zeitliche Abstände mit einer festen Meßzeit in einer Zeitvergleichseinrichtung
(5) verglichen wird, die dann und nur dann einen eine logische "1" kennzeichnenden
(Bewerter-)Impuls abgibt, wenn der zeitliche Abstand der Eingangsimpulse die Meßzeit übersteigt,
daß eine zweite bistabile Kippschaltung (7) durch die Bewerterimpulse gesetzt und durch die Impulse
des Taktrasters zurückgesetzt wird und daß eine dritte bistabile Kippschaltung (8) durch die Impulse
des Taktrasters in Abhängigkeit von dem jeweils unmittelbar vorausgehenden Schaltzustand der
zweiten Kippschaltung (7) gesetzt bzw. zurückgesetzt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die Meßzeit etwa 70% des zeitlichen Abstandes
zweier Taktimpulse beträgt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle der ersten
bistabilen Kippschaltung (3) nach Maßgabe der mittleren Lesesignalamplituden von Hand einstellbar
ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle der ersten
bistabilen Kippschaltung (3) abhängig von den Amplituden jeweils einer Anzahl von vorhergehenden
Lesesignalamplituden selbsttätig veränderbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES0100896 | 1965-12-10 | ||
DES0100896 | 1965-12-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1474508A1 DE1474508A1 (de) | 1970-03-12 |
DE1474508B2 DE1474508B2 (de) | 1975-04-30 |
DE1474508C3 true DE1474508C3 (de) | 1976-01-15 |
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