DE1474019C3 - Schaltungsanordnung zum Anschluß an mehrere im steigenden Range aufeinanderfolgende Leitungen zum Ermitteln der rangniedrigsten der Leitungen, der ein auserwähltes Informationssignal zugeführt ist - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Anschluß an mehrere im steigenden Range aufeinanderfolgende Leitungen zum Ermitteln der rangniedrigsten der Leitungen, der ein auserwähltes Informationssignal zugeführt istInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Anschluß an mehrere im steigenden
Range aufeinanderfolgende Leitungen zum Ermitteln der rangniedrigsten der Leitungen, der ein ausgewähltes
Informationssignal zugeführt ist.
In digitalen Datenverarbeitungsanlagen kommt es häufig vor, daß eine große Anzahl von darin enthaltenen,
zu zwei unterschiedlichen Schaltzuständen fähige Schaltelemente auf ihren jeweiligen Schaltzustand
geprüft werden müssen. Es ist prinzipiell möglich, jedes der Schaltelemente der Reihe nach einzeln
abzutasten, was jedoch den Nachteil hat, daß dieses Verfahren sehr viel Zeit beansprucht.
Dies ist insbesondere dann von Nachteil, wenn einer der beiden Schaltzustände wesentlich häufiger
als der andere auftritt. Diese Situation tritt beispielsweise oft bei digitalen Speichern auf, wie sie in der
USA.-Patentschrift 3 031 650 beschrieben sind, bei denen die Speicherzellen nicht auf Grund einer willkürlich
zugeordneten Adresse, sondern auf Grund des darin gespeicherten Inhalts adressiert oder ausgewählt
werden. In diesem Zusammenhang muß häufig die Aufgabe gelöst werden, sämtliche Speicherzellen
daraufhin zu untersuchen, ob die in ihnen gespeicherten Worte mit einem gerade gesuchten Suchwort übereinstimmen.
Da in diesem Fall die Anzahl der Speicherzellen, die das gesuchte Wort enthalten, in der
Regel wesentlich kleiner ist als die Anzahl der andere Worte enthaltenden Speicherzellen, ist es wünschenswert,
diese wenigen Speicherzellen durch ein Verfahren aufzufinden, mit dem nicht alle einzelnen
Speicherzellen einzeln und nacheinander abgetastet vverden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schaltungsanordnung anzugeben, die es auf einfache
Weise ermöglicht, aus einer Anzahl rangmäßig geordneter Leitungen zumindest die Leitung niedrigster
Rangfolge festzustellen, der ein ausgewähltes Infornationssignal
zugeführt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder der Leitungen je eine Schaltungsstufe
uigeordnet ist. die ein erst über einem bestimmten ipannungsschwellwert wirksam werdendes Schwellwertelement,
ein an dieses Schwellwertelement angeschlossenes, in seinem Übergangswiderstand steuer-
>ares Schaltelement und einen Schaltkreis aufweist, nit dem das Schaltelement bei Auftreten des ausgevählten
Informationssignais auf der zugehörigen Leiung in seinen Durchlaßzustand steuerbar ist, daß die
•inzelnen Schaltstufen durch im steigenden Range der -eitungen aufeinanderfolgende Schwellwertelemente
miteinander verbunden sind und daß die Reihenschaltung der Schwellwertelemente an eine Stromquelle
angeschlossen ist, wodurch nur das rangniedrigste der im Range aufeinanderfolgender Leitungen
im Durchlaßzustand befindliche Schaltelement aus der Stromquelle über die dazwischenliegenden Schwellwertelemente
von Strom durchflossen ist, der über eine mit diesem Schaltelement verbundene Ausgangsleitung
zu einem Anzeigesignal führt.
ίο Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß
es durch die angegebene Reihenschaltung der Schwellwertelemente, an deren einzelne Knotenpunkte
die zu überprüfenden Leitungen angeschlossen sind, auf einfache Weise möglich ist, die rangniedrigste
Leitung festzustellen, die das in jeder Schaltungsstufe vorgesehene Schaltelement in seinen
Durchlaßzustand steuert, ohne daß dazu die Leitungen einzeln abgetastet werden müßten. Ist nämlich
das der rangniedrigsten Leitung zugeordnete Schaltelement im Durchlaßzustand, so erhalten sämtliche
nachfolgenden Schwellwertelemente keinen Strom mehr, weil der in die Reihenschaltung der Schwellwertelemente
geschickte Strom an der entsprechenden Abzweigung durch das erwähnte Schaltelement
as abgeleitet wird, weil die an den nicht ^stromdurchflossenen
Schwellwertelementen aiiliegencRr Spannung
unter deren Schwellwert liegt. Um die in der Rangfolge nächsthöhere Leitung aufzufinden, ist es lediglich
nötig, das Schaltelement der bereits geprüften Leitung in seinen Sperrzustand umzusteuern. Dieser
Vorgang kann dann weitergeführt werden, bis die letzte der gesuchten Leitungen gefunden ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß mehrere solcher Schaltungsanordnungen derart
zusammengeschaltet sind, daß die auf eine Schaltungsanordnung, in der mindestens eine Schaltungsstufe ein
steuerbares Schaltelement aufweist, das sich im Durchlaßzustand befindet, die folgenden Reihenschaltungen
von Schwellwertelementen der Schaltungsan-Ordnungen nicht stromdurchflossen sind.
Da nicht beliebig viele Schwellwertelemente in Reihe geschaltet werden können und es dennoch notwendig
sein kann, eine sehr große Anzahl von Leitungen zu überprüfen, bietet diese Schaltungsanordnung
die Möglichkeit, die Anzahl der in einer Reihe jeweils zusammengefaßten Schwellwertelemente auf
eine maximale Anzahl zu begrenzen, ohne daß dadurch die Zahl der überprüfbaren Leitungen begrenzt
wird.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Zusammenschaltung der einzelnen Schaltungsanordnung
derart seriell ausgeführt ist, daß zwischen den Schaltungsanordnungen jeweils ein steuerbarer
Schalter vorgesehen ist, dessen Steuereingang mit dem Ausgang des letzten Schwellwertelements der vorangehenden
Schaltungsanordnung verbunden ist und dessen Ausgang an die Stromquelle der nächstfolgenden
Schaltungsanordnung derart angeschlossen ist, daß der Ausgangskreis des steuerbaren Schalters für
diese Stromquelle so lange eine niedrige Impedanz bildet, als sich in der eingangsseitig angeschlossenen
Schaltungsanordnung mindestens ein steuerbares Schaltelement im Durchlaßzustand befindet. Mit dieser
Schaltungsanordnung wird eine selbsttätige Weiterschaltung von einer Schaltungsgruppe zur nächsten
erreicht, wenn sich in der einen Schaltungsgruppe keine Leitung mit der gewünschten Information mehr
befindet.
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Eine selbsttätige Weiterschaltung von einer Schal- des Transistors Q1 und über einen Widerstand R 2
tungsgruppe auf die folgende wird gemäß einer wei- mit einer positive Spannung liefernden Spannungsteren
vorteilhaften Ausführungsform dadurch erzielt, quelle +E in Verbindung steht. Der Kollektor des
daß die Zusammenschaltung der einzelnen Schal- Transistors Q 2 ist über einen Widerstand R 4 mit der
tungsanordnungen derart seriell ausgeführt ist, daß 5 positiven Spannungsquelle +E und über einen Widerzwischen
den Schaltungsanordnungen jeweils ein stand R 2 mit der Basis des Transistors Q1 verbunsteuerbarer
Schalter vorgesehen ist, dessen Ausgang den. Die Basis des Transistors Ql steht darüber
an die Stromquelle der jeweils nächstfolgenden Schal- hinaus über einen Widerstand R1 mit einer negative
tungsanordnung derart angeschlossen ist, daß der Spannung liefernden Spannungsquelle — E in VerStrom
aus der Stromquelle in einem ersten Schaltzu- io bindung.
stand des steuerbaren Schalters von den der Strom- Neben den die Kippschaltung bildenden Tranquelle
zugeordneten Reihenschaltungen von Schwell- sistoren Q1 und Q 2 enthält die Stufe 1 zwei weitere
Wertelementen ableitbar und in einer zweiten Schalt- Transistoren Q 3 und QA. Der Kollektor des Transtellung
dieses steuerbaren Schalters durch diese hin- sistors Q 3 ist mit dem Kollektor des Transistors Q1
durchleitbar ist, und dessen Eingang über eine Schal- 15 verbunden, während der Emitter des Transistors Q 3
tung derart mit den einzelnen Schaltungsstufen der je- unmittelbar mit einer Vorrückimpulsquelle 12 in Verweils
vorhergehenden Schaltungsanordnung verbun- bindung steht, deren Zweck später noch näher erläuden
ist, daß der steuerbare Schalter durch die Schal- tert wird. Die Basis des Transistors Q 3 ist über einen
tung nur dann in seinen zweiten Schaltzustand Steuer- Kondensator C1 geerdet und steht weiterhin über
bar ist, wenn sich kein Schaltelement der Schaltstufen 20 einen Widerstand R 5 mit einer negative Spannung
der jeweils vorhergehenden Schaltungsanordnung im liefernden Spannungsquelle — E in Verbindung. Die
Durchlaßzustand befindet, und daß die zwischen der Basis des Transistors Q 4 ist mit dem Kollektor des
in der Rangfolge zweiten und letzten Schaltungsan- Transistors Q 2 verbunden, während der Kollektor des
Ordnung angeordneten steuerbaren Schalter eingangs- Transistors Q 4 über den Widerstand R 5 mit der
seitig jeweils zusätzlich mit dem vorhergehenden 25 Spannungsquelle — E verbunden, ist. Der Emitter des
Schalter in Verbindung stehen, um den genannten * Transistors Q 4 steht mit einer Anzapfung Π in Vernachfolgenden
Schalter auch dann in seinen ersten bindung, die wiederum mit der Anode einer Diode D1
Schaltzustand zu steuern, wenn sich der diesem Schal- verbunden ist. Wie weiter unten erläutert ist, stellt
ter vorhergehende Schalter im zweiten Schaltzustand die Anzapfung Tl zusammen mit der Emitter-Kollekbefindet.
30 tor-Strecke des Transistors Q 4 einen Ausgangskreis
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin- dar, der durch die angeschlossene Kippschaltung
dung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Be- steuerbar ist.
Schreibung einzelner Ausführungsbeispiele im Zu- Die in der Stufe 1 enthaltene Diode D1 ist in Reihe
sammenhang mit der Zeichnung. zu sämtlichen Dioden der weiteren Stufen 2 bis N
Die Erfindung wird an Hand mehrerer in der Zeich- 35 geschaltet. Während die erste Diode D1 an eine aus
nung dargestellter Ausführungsbeispiele im folgenden einer positive Spannung liefernden Spannungsquelle
näher erläutert. -flOO und einem Reihenwiderstand 14 bestehende
Es zeigt Stromquelle angeschlossen ist, liegt die letzte
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanord- Diode Dn an Erde,
nung mit N Schaltungsstufen, 40 Es wird nun kurz auf die Fig. la eingegangen, in
Fig. la eine Diodenkennlinie, der eine typische Kennlinie der verwendeten Dioden
F i g. 2 eine vorteilhafte Weiterbildung der erfin- dargestellt ist. Aus der Kennlinie ist ersichtlich, daß
dungsgemäßen Schaltungsanordnung, bei der jeweils der durch die Diode fließende Strom außerordent-
eine bestimmte Anzahl iV/P-Schaltungsstufen zu einer Hch gering ist, falls der Spannungsabfall an der Diode
Gruppe zusammengefaßt sind, und 45 gering, d. h. unter 0,6 Volt liegt. Falls andererseits
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer er- der Spannungsabfall 0,6 Volt überschreitet, steigt der
findungsgemäßen Schaltungsanordnung, bei der eben- Strom durch die Diode sehr schnell an. Der Wert
falls jeweils eine Anzahl WP-Schaltungsstufen zu 0,6 Volt ist lediglich zur Erläuterung angegeben und
einer Gruppe zusammengefaßt sind. für die Erfindung nicht kritisch. Die Erfindung läßt
In Fig. 1 sind die zu untersuchenden Leiter mit 50 sich auch mit anderen Dioden verwirklichen, bei
1O1, 10, bis 10w bezeichnet. Um beispielsweise die denen der Knick in der Kennlinie bei einem anderen
eingangs geschilderte Suche nach einem bestimmten Spannungswert liegt.
Datenwort in einer Datenverarbeitungsanlage durch- Im folgenden soll die Arbeitsweise der Schaltungszuführen,
würde jedem Bit eines solchen Datenwortes anordnung nach F i g. 1 erläutert werden. Es wird zueine
derartige Leitung zugeordnet sein. Diese Leitun- 55 nächst angenommen, daß sich die Kippschaltungen
gen können aber auch beispielsweise einzelne Telefon- jeder Stufe in einem ersten Schaltzustand befinden,
leitungen sein, die auf ihren Schaltzustand zu über- der im folgenden mit Nein-Zustand bezeichnet wird,
prüfen sind. An jede Leitung ist eine identische Der andere Schaltzustand der Kippstufen wird mit
Schaltungsstufe angeschlossen, die mit »Stufe« in der Ja-Zustand bezeichnet. Befindet sich die Kippschal-Zeichnung
bezeichnet ist. Da alle Stufen gleich aufge- 60 tung im Nein-Zustand, dann sperrt der Transistor Q1,
baut sind, werden sie im folgenden an Hand der während der Transistor Q 2 leitet. Im folgenden wird
Stufe 1 beschrieben. als Beispiel weiter angenommen, daß der Leiter 10#
Die Stufe 1 enthält, wie F i g. 1 zeigt, eine bi- einen Impuls überträgt, während auf den übrigen Leistabile
Kippschaltung, die aus den Transistoren Q1 tern 1O1 und 1O2 keine Impulse übertragen werden,
und Q 2 gebildet ist. Die Emitter der Transistoren Q1 65 Der im Zusammenhang mit dem Leiter 10w ange-
und Q2 sind geerdet. Die Basis des Transistors Q1 sprochene Impuls steht stellvertretend beispielsweise
ist mit dem Leiter 1O1 verbunden, während die Basis dafür, daß eine dem Leiter lOjv zugeordnete Speicherdes
Transistors Q 2 unmittelbar mit dem Kollektor zelle nicht das gesuchte Wort enthält, während das
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Nichtauftreten eines Impulses in diesem Zusammen- hende Ausgangsleitung 16 im wesentlichen über Erdhang
bedeutet, daß das gesuchte Wort in der zugeord- potential angehoben. Die Kollektorspannung des
neten Speicherzelle gefunden worden ist. Transistors β 4 kann also zur Identifizierung des
Der Impuls auf dem Leiter 10v spannt den Tran- ersten oder des die niedrigste Nummer aufweisenden
sistor QI der Stufe N in Durchlaßrichtung vor und 5 Leiters 10 verwendet werden, auf dem kein Impuls
bewirkt dadurch eine Erniedrigung des Potentials der erscheint. Jede der Ausgangsleitungen 16 kann ein
Basis des Transistors O 2 der Stufe N. Folglich wird Verschlüsselungsnetzwerk 17 steuern, das dann
der Transistor Q 2 in Sperrichtung vorgespannt. Da- Adressensignale zur Identifizierung eines bestimmten
durch wird wiederum die Basis des Transistors Q 4 Leiters erzeugt.
der Stufe N auf das Potential -\-E gebracht, wodurch io Zur Identifizierung aller der Leiter 10, auf welchen
der Transistor β 4 in Sperrichtung vorgespannt wird. keine Impulse erschienen sind, wird eine Vorrück-
Die Transistoren Q 2 der Stufen 1 und 2 verbleiben impulsquelle verwendet, die mit dem Emitter des
im leitenden Zustand, weil auf den Leitern 1O1 und Transistors β 3 in Verbindung steht. Ein durch die
1O2 keine Impulse auftraten. Infolgedessen kann der Vorrückimpulsquelle 12 erzeugter negativer Vor-
von der Stromquelle +100 über Widerstand 14 abge- 15 rückimpuls spannt den Transistor β 3 der Stufe, in
gebene Strom/ prinzipiell durch die Transistoren β 4 welcher der Transistor β4 leitend ist, in Durchlaß-
der beiden Stufen 1 und 2 abfließen. Infolge der richtung vor, da sich der Kollektor des leitenden
Schwellwertspannung der Diode Dl fließt dieser Transistors Q 4 auf Erdpotential befindet. Alle
Strom jedoch im wesentlichen über den Transistor anderen Transistoren β 3 werden in Sperrichtung
β 4 der Stufe 1, und lediglich ein vernachlässigbarer 20 vorgespannt, da die Kollektoren aller nichtleitenden
Teil des Stromes/ gelangt über den Transistor β 4 Transistoren β 4 sich im wesentlichen auf dem
der Stufe 2. Potential —E befinden.
Die Steuerung des Stromes/ beruht im wesent- Bei Stromführung des Transistors β3 wird dem
liehen auf identischen Kennlinien der Transistoren Transistor β 2 der Basisstrom weggenommen und
β 2 und β 4 der Stufen 1 und 2. Im schlechtesten 25 dadurch der Transistor β 2 in Sperrichtung vor-Falle,
wenn der Emitter-Basis-Spannungsabfall des gesp'annt, wodurch der Transistor β 1· in Durchlaß-Transistors
Q 4 der Stufe 1 und der Kollektor-Emit- richtung vorgespannt wird. Um die Entstehung eines
ter-Spannungsabfall des Transistors β 2 der Stufe 1 Zustandes zu verhindern, bei welchem zwei bistabile
einen Höchstwert und der Emitter-Basis-Spannungs- Stufen während des gleichen Vorrückimpulses zuabfall
des Transistors Q 4 der Stufe 2 und der KoI- 30 rückgestellt werden könnten, ist ein Kondensator C1
lektor-Emitter-Spannungsabfall des Transistors β 2 zwischen der Basis des Transistors β 3 und Erde vorder
Stufe 2 einen Mindestwert besitzen, erfolgt die gesehen, wodurch eine extrem schnelle Änderung der
gewünschte kritische Stromlenkung so lange, wie die Basisspannung des Transistors β 3 sowohl in der
Summe der maximalen Spannungsabfälle die Summe Stufe verhindert wird, in welcher der Transistor β 4
der minimalen Spannungsabfälle um weniger als 35 leitet, als auch in der Stufe, in welcher der Tran-0,6
Volt übersteigt. Die Stromsteuerung, d. h. die sistor β 4 anschließend in den leitenden Zustand
Stromlenkung, erfolgt also zufriedenstellend, wenn übergeführt wird. Durch Verwendung des Kondendie
Transistoren β 2 in benachbarten Stufen leitend sators C1 wird daher die kritische Natur der Dauer
sind. Die Stromlenkung ist sogar noch besser, wenn des Vorrückimpulses etwas gemildert,
die Stufen, in denen Transistoren β 2 leitend sind, 40 Um die Entstehung des vorgenannten Umstandes durch Stufen getrennt sind, in welchen Transisto- weiter zu verhindern, könnte man die +100-Voltren β 2 nicht leiten. Dies ist darauf zurückzu- Spannungsquelle von der Diodenreihenschaltung führen, daß ein ganzes Vielfaches von 0,6-Volt- während der Zeitspanne abtrennen, in der der Vor-Spannungsabfällen erforderlich wäre; um alle Dioden rückimpuls den Transistoren β 3 zugeführt wird. Der zwischen leitenden Stufen in Durchlaßrichtung vor- 45 Kondensator C1 der Stufe, in welcher der Transistor zuspannen. β 4 vorher stromführend war, wird so weit auf-
die Stufen, in denen Transistoren β 2 leitend sind, 40 Um die Entstehung des vorgenannten Umstandes durch Stufen getrennt sind, in welchen Transisto- weiter zu verhindern, könnte man die +100-Voltren β 2 nicht leiten. Dies ist darauf zurückzu- Spannungsquelle von der Diodenreihenschaltung führen, daß ein ganzes Vielfaches von 0,6-Volt- während der Zeitspanne abtrennen, in der der Vor-Spannungsabfällen erforderlich wäre; um alle Dioden rückimpuls den Transistoren β 3 zugeführt wird. Der zwischen leitenden Stufen in Durchlaßrichtung vor- 45 Kondensator C1 der Stufe, in welcher der Transistor zuspannen. β 4 vorher stromführend war, wird so weit auf-
An Stelle der Erdung der Kathode der Diode der geladen, daß der Transistor β 3 in Durchlaßrichtung
Stufe N kann man gewünschtenfalls auch die Kathode - vorgespannt wird, wenn der Vorrückimpuls angelegt
der Diode der Stufe N mit einer negativen Span- wird und durch den Transistor β 4 kein Strom /
nungsquelle verbinden, damit ein geringer Strom 50 fließt.
durch die Reihenschaltung fließt und dadurch die Die beschriebene Auswählanordnung ermöglicht
Dioden so vorgespannt werden, daß die in F i g. 1 a also in Abhängigkeit von den Zuständen der bigezeigte
Kennlinie etwas näher an die Senkrechte stabilen Elemente eine solche Stromführung, daß ver-
oder Stromachse geschoben wird. Dies hat eine ge- schlüsselte Adressensignale erzeugt werden können,
ringe Änderung des Stromlenkungskriteriums zur 55 die aus einer Reihe von bistabilen Elementen ein
Folge. An Stelle der Bedingung, daß die maximalen Element kennzeichnen, das sich in einem gegebenen
Spannungsabfälle über die Transistoren β 2 und Q 4 Zustand befindet und willkürlich mit der niedrigsten
der Stufe 1 weniger, als 0,6 Volt größer sind als die Ziffer numeriert ist. Es wurde gezeigt, daß durch
minimalen Spannungsabfälle über die Transistoren entsprechende Zuführung eines Vorrückimpulses zu
β 2 und β 4 der Stufe 2, kann es nötig sein, daß die 60 allen Stufen der Wählanordnung verschlüsselte
maximalen Spannungsabfälle nicht beispielsweise Adressensignale der Reihe nach erzeugt werden könüber
0,3 Volt größer sind als die minimalen Span- nen, die nacheinander alle in einem gegebenen Zunungsabfälle.
stand befindlichen bistabilen Elemente kennzeichnen. Wird der Strom / aus der Diodenreihenschaltung Aus der Natur der oben beschriebenen Stromin
eine der Abzweigungen abgeleitet, dann wird der 65 steuerung ergibt sich, daß eine obere Grenze in bezug
an diese Abzweigung angeschlossene Transistor β 4 auf die Zahl der Schaltungsstufen existiert, die in
gesättigt und dadurch das Kollektorpotential dieses der in F i g. 1 ersichtlichen Weise miteinander verTransistors
β 4 und die damit in Verbindung ste- bunden werden können. Falls nämlich die Zahl N zu
groß ist. kann bei Stromführung des Transistors Q 4
der Sckaltungsstufe N über die Dioden aller Schaltungsstufen
ein solcher Spannungsabfall auftreten, daß der Transistor β 4 der Schaltungsstufe 1 selbst
dann in Durchlaßrichtung vorgespannt wird, wenn der Transistor ß2 der Schaltungsstufe 1 nichtleitend
ist. Um dies zu verhindern, muß man die Zahl der in der gleichen Reihenschaltung verwendeten Dioden
begrenzen.
Falls man beispielsweise N auf 16 begrenzt, ist das Potential an der Abzweigung Tl auf einen
Schwankungsbereich von ungefähr zwischen 0 und 10 Volt beschränkt. Dadurch kann man das Potential
+E am Kollektor des Transistors β 2 leicht auf «inen so hohen Wert einstellen, daß der Transistor
Q 4 der Stufe 1 gesperrt bleibt, wenn der Transistor β 4 der Stufe N leitet. Darüber hinaus gewährleistet
der verhältnismäßig kleine Spannungsschwankungsbereich der Abzweigung Tl, daß der Strom / unabhängig
davon, welche Stufe leitet, im wesentlichen konstant ist.
Falls die Zahl groß ist, schaltet man die Dioden aller Schaltungsstufen nicht in einer einzigen Schaltung
hintereinander, sondern unterteilt die Schaltungsstufen in P Gruppen, so daß jede Gruppe
N/P Schaltungsstufen enthält. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, können benachbarte Gruppen durch
Verwendung einer mit Transistoren β 5 und β 6 bestückten Kopplungsschaltung miteinander verbunden
werden. Beispielsweise sind in der Kopplungsschaltung der Gruppe 1 der Kollektor des Transistors β 5
und die Basis des Transistors β 6 über einen Widerstand 22 mit einer positive Spannung liefernden
Spannungsquelle +E verbunden. Der Emitter des Transistors β 5 und β 6 ist geerdet, und der Kollektor
des Transistors β 6 ist mit dem Widerstand 14 der Gruppe 2 verbunden. Die Basis des Transistors β5
steht mit der Kathode der Diode in der Schaltungsstufe N/P der Gruppe 1 und über einen Widerstand
20 mit einer negative Spannung liefernden Spannungsquelle —E in Verbindung. Solange der Strom/
durch irgendeine der Abzweigungen der Reihenschaltung der Gruppe 1 hindurchfiießt, ist das Potential
der Basis des Transistors β 5 gleich — E und der Transistor β 5 daher in Sperrichtung vorgespannt.
Die Basis des Transistors β 6 befindet sich daher auf dem Potential +E, und der Transistor β 6 ist daher
in Durchlaßrichtung vorgespannt, wodurch durch den Transistor β 6 der gesamte Strom vom Widerstand
14 der Gruppe 2 hindurchfließt. Insbesondere kann bei Stromführung des Transistors β 6 der
Gruppe 1 der Strom / der Reihenschaltung der Gruppe 2 in keine der Abzweigungen der Gruppe 2
fließen. Falls andererseits kein Strom / in irgendeine der Abzweigungen der Gruppe 1 geleitet wird, sondern
vielmehr durch den Widerstand 20 hindurchfließt, wird das Potential der Basis des Transistors
β 5 der Gruppe 1 auf einen solchen positiven Wert gebracht, daß der Transistor β 5 in Durchlaßrichtung
vorgespannt und der Transistor β 6 dadurch gesperrt wird, wodurch der Strom / der Diodenreihenschaltung
der Gruppe 2 zugeführt wird.
Da die Anzahl der verwendeten Gruppen groß und die Anzahl der Leiter 10, auf welchen keine
Impulse auftreten, gering sein kann, ist in Fig. 3 eine Verbindung der Gruppen dargestellt, mit deren
Hilfe die Abtastgeschwindigkeit durch die Diodenreihenschaltungen der Gruppen erhöht werden kann,
deren Kippschaltungen alle in den Ja-Zustand geschaltet worden sind, in denen der Transistor ßl
stromführend ist. Zu diesem Zweck ist zwischen die Gruppen ein Transistor β 7 geschaltet, dessen Emitter
über einen Widerstand 30 mit dem Potential — E verbunden ist. Der Kollektor des Transistors β 7 ist
mit einer positive Spannung liefernden Spannungsquelle verbunden, während die Basis des Transistors
β 7 über einen Widerstand 32 mit einer positive
ίο Spannung liefernden Spannungsquelle, über eine
Diode 34 mit dem Emitter des Transistors β 7 der vorhergehenden Gruppe und mit einer Diode 36 in
Verbindung steht, die wiederum mit Dioden 38 verbunden ist, von denen jede jeweils mit der Kippstufe
einer Schaltungsstufe in Verbindung steht. Insbesondere können die Kathoden der Dioden 38 mit
den Kollektoren der Transistoren β 2 verbunden sein. Befindet sich die Basis des Transistors β 7 der
Gruppe 2 auf einem hohen Potential, dann fließt
ao durch den Transistor β 7 Strom, und das Emitterpotential ist daher positiv, wodurch der Strom /
durch die Diodenreihenschaltung der Gruppe 3 hindurchgeführt wird. Falls sich andererseits die Basis
des Transistors β 7 der Gruppe 2 auf einem niedrigen Potential befindet, liegt der Emitter des Transistors
*ß7 auf einem geringeren Potential, so daß kein Strom durch die Diodenreihenschaltung der Gruppe 3
hindurchfließt. Der Strom wird vielmehr über den Widerstand 30 der Gruppe 2 abgeleitet.
Solange sich also irgendeine Kippstufe in einer Gruppe im Nein-Zustand befindet, sollte die Stromführung
durch die Diodenreihenschaltung der folgenden Gruppe unterbunden werden. Befinden sich
jedoch alle Kippstufen einer Gruppe im Ja-Zustand, dann sollte der Strom / nur dann durch die Diodenreihenschaltung
der folgenden Gruppe fließen, wenn in diesem im Nein-Zustand befindliche Kippstufen
vorhanden sind.
Im folgenden wird angenommen, daß der Basis des Transistors β 4 der Gruppe 1 eine positive Spannung
zugeführt wird. Dadurch wird ein positives Potential an die Kathode der Diode 34 der Gruppe 2
angelegt. Falls sich alle Kippstufen in der Gruppe 2 im Ja-Zustand befinden, d. h., wenn der Transistor
β 1 stromführend ist und der Kollektor des Transistors β 2 sich auf einem hohen Potential befindet,
dann wird der Transistor β 7 unabhängig davon, in welcher Zeit der Strom/ durch die Diodenreihenschaltung
der Gruppe 2 fließt, sofort in den leitenden Zustand übergeführt. Es soll nun andererseits angenommen
werden, daß wenigstens eine Kippstufe der Gruppe 3 sich im Nein-Zustand befindet, d. h.
der Transistor β 2 Strom führt und der Kollektor des Transistors β 2 sich auf einem sehr niedrigen Potential
befindet. In diesem Falle bleibt der Emitter des Transistors β 7 der Gruppe 3 so lange auf einem
niedrigen Potential, bis die im Nein-Zustand befindliche Kippstufe in der Gruppe 3 in den Ja-Zustand
umgeschaltet wird. Solange sich der Emitter des Transistors β 7 auf einem geringen Spannungspotential
befindet, wird der Strom/ am Hindurchfließen durch die Diodenreihenschaltung der Gruppe 4 gehindert.
Die Auswählanordnung nach der Erfindung ermöglicht also innerhalb M endlichen Zeitspannen
die Auswahl aller in einem gegebenen Zustand befindlichen M Kippstufen aus einer Gesamtzahl von
N Kippstufen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zum Anschluß an mehrere im steigenden Range aufeinanderfolgende
Leitungen zum Ermitteln der rangniedrigsten der Leitungen, der ein ausgewähltes Informationssignal zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Leitungen (1O1 ... 10^) je eine Schaltungsstufe (Stufe 1 ... Stufe N)
zugeordnet ist, die ein erst über einem bestimmten Spannungsschwellwert wirksam werdendes
Schwellwertelement (D1. .. Dn), ein an dieses
Schwellwertelement angeschlossenes, in seinem Übergangswiderstand steuerbares Schaltelement
(Q 4) und einen Schaltkreis (Ql, Ql, QZ, RX,
R2, R3, R4, Cl) aufweist, mit dem das Schaltelement
bei Auftreten des ausgewählten Informationssignals auf der zugehörigen Leitung in seinen
Durchlaßzustand steuerbar ist, daß die einzelnen Schaltstufen durch im steigenden Range der Leitungen
aufeinanderfolgende Schwellwertelemente miteinander verbunden sind und daß die Reihenschaltung
der Schwellwertelemente an eine Stromquelle (+ 100) angeschlossen ist, wodurch nur das
rangniedrigste der im Range aufeinanderfolgender Leitungen im Durchlaßzustand befindliche
Schaltelement (Q 4) aus der Stromquelle (+100) über die dazwischenliegenden Schwellwertelemente
(D1 . .. D^) von Strom durchflossen ist,
der über eine mit diesem Schaltelement verbundene Ausgangsleitung (16, . .. 16^) zu einem Anzeigesignal
führt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in seinem Übergangswiderstand
steuerbare Schaltelement durch einen Transistor (Q 4) gebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertelemente
durch Dioden (D1-Dn) gebildet sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltkreis eine durch das der Schaltungsstufe zugeführte Informationssignal steuerbare bistabile
Kippschaltung (Qi, Ql, R 1, R2, A3, R4) aufweist,
mit der das steuerbare Schaltelement (Q 4) je nach dem Schaltzustand der Kippschaltung in
den Durchlaßzustand oder den Sperrzustand steuerbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltungsstufen mit einer Weiterschalteinrichtung (Vorrückimpulsquelle 12) verbunden sind,
mit der das im Durchlaßzustand befindliche steuerbare Schaltelement (Q 4) der jeweils rangniedrigsten
Schaltungsstufe nach erfolgter Anzeige in den Sperrzustand steuerbar ist.
ύ. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Weiterschalteinrichtung (12) an die Schaltungsstufe über einen
zweiten Steuereingang der Kippschaltung (Q 1, Q 2, R 1, R 2, R 3, R 4) angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschalteinrichtung
(12) an den zweiten Steuereingang jeder bistabilen Kippschaltung (Q 1, Q 2, R 1, R 2, R 3,
R 4) jeweils über einen weiteren Transistor (Q 3) über seine Emitter-Kollektor-Strecke angeschaltet
ist und daß die Basis dieses weiteren Transistors mit der Ausgangsleitung (1O1 . . . 16N) verbunden
ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basis
des weiteren Transistors (Q 3) und einem festen Potentialpunkt in der Schaltungsstufe ein Kondensator
(C 1) angeordnet ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere solcher Schaltungsanordnungen (Gruppe 1 bis Gruppe P) derart zusammengeschaltet
sind, daß die auf eine Schaltungsanordnung, in der mindestens eine Schaltungsstufe ein steuerbares
Schaltelement (Q 4) aufweist, das sich im Durchlaßzustand befindet, folgenden Reihenschaltungen
von Schwellwertelementen der Schaltungsanordnungen nicht Stromdurchflossen sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenschaltung
der einzelnen Schaltungsanordnungen (Gruppe 1 bis Gruppe P) derart seriell ausgeführt
ist, daß zwischen den Schaltungsanordnungen jeweils ein steuerbarer Schaltexj^Q5, Q6) vorgesehen
ist, dessen Steuereingang, mit dem Ausgang des letzten Schwellwertelements (D^) der vorangehenden
Schaltungsanordnung verbunden ist und dessen Ausgang an die Stromquelle (+100) der
nächstfolgenden Schaltungsanordnung derart angeschlossen ist, daß der Ausgangskreis des steuerbaren
Schalters für diese Stromquelle so lange eine niedrige Impedanz bildet, als sich in der eingangsseitig
angeschlossenen Schaltungsanordnung mindestens ein steuerbares Schaltelement (Q 4) im
Durchlaßzustand befindet.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusammenschaltung der einzelnen Schaltungsanordnungen (Gruppe 1 bis Gruppe P) derart seriell ausgeführt
ist, daß zwischen den Schaltungsanordnungen jeweils ein steuerbarer Schalter (Q 7) vorgesehen
ist, dessen Ausgang an die Stromquelle (+100) der jeweils nächstfolgenden Schaltungsanordnung
derart angeschlossen ist, daß der Strom aus der Stromquelle in einem ersten Schaltzustand des
steuerbaren Schalters von den der Stromquelle (+ 100) zugeordneten Reihenschaltungen von
Schwellwertelementen (D1 bis Dn) ableitbar und
in einer zweiten Schaltstellung dieses steuerbaren Schalters durch diese hindurchleitbar ist, und dessen
Eingang über eine Schaltung (36, 38) derart mit den einzelnen Schaltungsstufen (z. B. Stufe 1
bis Stufe NIP) der jeweils vorhergehenden Schaltungsanordnung (Gruppe 1 bis Gruppe P-I) verbunden
ist, daß der steuerbare Schalter (Q 7) durch die Schaltung (36, 38) nur dann in seinen
zweiten Schaltzustand steuerbar ist, wenn sich kein Schaltelement der Schaltstufen der jeweils vorhergehenden
Schaltungsanordnung im Durchlaßzustand befindet, und daß die zwischen der in der
Rangfolge zweiten und letzten Schaltungsanordnung (Gruppe 2 bis Gruppe P) angeordneten
steuerbaren Schalter eingangsseitig jeweils zusätzlich mit dem vorhergehenden Schalter in Verbindung
stehen, um den genannten nachfolgenden Schalter auch dann in seinen ersten Schaltzustand
zu steuern, wenn sich der diesem Schalter vorher-
gehende Schalter im zweiten Schaltzustand befindet.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren
Schalter (Q 7) als Transistoren ausgeführt sind, in deren Arbeitskreis ein Widerstand (30) liegt, dessen
transistorseitiger Anschluß mit der Stromquelle (+100) der nächstfolgenden Schaltungsanordnung
(Stufe 1 bis Stufe P) verbunden ist, und daß dieser transistorseitige Anschluß des Arbeitswiderstandes
(30) über eine Diode (34) mit der Basis des darauffolgenden als Transistor (Q 7)
ausgebildeten steuerbaren Schalters verbunden ist.
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GB1038539A (en) | 1966-08-10 |
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