DE1474011A1 - Hydraulische oder pneumatische Speicherzelle fuer binaere Informationen - Google Patents

Hydraulische oder pneumatische Speicherzelle fuer binaere Informationen

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DE1474011A1 DE19641474011 DE1474011A DE1474011A1 DE 1474011 A1 DE1474011 A1 DE 1474011A1 DE 19641474011 DE19641474011 DE 19641474011 DE 1474011 A DE1474011 A DE 1474011A DE 1474011 A1 DE1474011 A1 DE 1474011A1
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Description

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U74011
^IWF^W^P^P^^^j^ffi^^PlP WtTw ^MV^JpVi^V^F WJj^^^V
Hydraulische oder pneumatische Speicherzelle für binär· Informationen
Die Erfindung betrifft eine hydraulische oder pneumatische Speicherzelle zur Speicherung von binären Informationen mittels eines bistabil bewegbaren Elementes.
Hydraulisch bzw. pneumatisch betriebene Verstärker- und Speichereinriohtungen haben sich wegen ihres einfachen Auf· baues und-ihrer Zuverlässigkeit in der letzten Zelt in der Datenverarbeitungstechnik in wachsendem Maße durchgesetzt. Während anfangs Kolben als Speicherelemente Verwendung fan· den, wie sie bisher bevorzugt als Steuerelement eingesetzt
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wurden, erhöht sich wegen der mit den Kolbenanordnungen verbundenen Massenträgheits- und Reibungsprobleme das Interesse an sogenannten reinen Flüssigkeiteverstarkern, bei denen ohne bewegte Teile eine Hauptströmung durch eine Steuerströmung von sehr geringer Energie umlenkbar ist; solche Flüssigkeitsverstärker eignen sich als Verstärkerelement oder auch als Spei- * οherelement. Sie haben bei ihrer Anwendung als Speicherelement
zwar den Vorteil, daß 3ie eine sehr kurze, mechanischen Spei- ·■ ohern vielfaoh überlegene Schaltzeit haben und verschleißfrei
W arbeiten, sie benötigen aber andererseits eine ständige Energiezufuhr, und - was weiterhin nachteilig ist - der Speicher- - inhalt geht verloren, sobald die Energiezufuhr einmal aus-
. setzt.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, einen Speicher zu schaffen, der - ohne daß auf die Vorteile u&r bekannten Speichereinriohtungen verzichtet werden muß - diese Nachteile nicht aufweist, sondern einmal nur während der einzelnen Operationen, also beim Einstellvorgang und beim Abfühlen, Energie benötigt, und bei dem zum anderen der Inhalt nicht verlorengeht, wenn die Energieversorgung einmal unbeabsichtigt unterbrochen sein sollte. Außerdem soll der Speicher natürlich beliebig oft abfUhlbar sein, ohne daß sein Inhalt dadurch gelöscht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß eine Kammer mit gegenüberliegenden konkaven Wänden und
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ein m zwischen diesen Wänden bewegbaren, Jeweils an einer . der wende anliegenden Federelement angeordnet ist, in die zwei AbfUhlkanäle und zwei Einstellkanäle je gegenüberliegend einmünden, wobei das Federelement mittels durch die Einstellkanäle zufUhrbarer Druckeignale verstellbar ist und jeweils Je einen der Kanäle abdeckt.
Kammern mi t konkaven Wfcnden und darin befindlichen bistabilen Federelementen sind bekannt und werden beispielsweise für Ventile zur Steuerung von Flüssigkeiten und Oasen verwendet. Die Verstellung der Ftderelemente erfolgt aber dort ausschließlich durch mechanische Betätigungeglieder, zum Beispiel durch Stößel.
Die Erfindung ist demgegenüber einsetzbar in der Datenverarbeitungstechnik. Durch die an die Kamirujr angesch] oseeneλ Kanäle gemäß der Erfindung sind der Speicherzelle wahlweise Einstell- und AbfUhldrucksignale zuführbar, und Jedes AbfUhlsignal ergibt so lange das gleiche Ergebnis, bis ein ^
Einstellsignal die Speicherzelle auf den anderen binären Wert umgeschaltet hat.
Die Erfindung ermöglicht zahlreiche Ausführungsformen der Speicherzelle. Nach einer bevorzugten Ausführung sind die AbfUhlkanäle an Je einen AbfUhl-Ausgangs- und einen AbfUhl-Eingangsknnal angeschlossen, wobei der Abfühl-Eingangskanal vor einer Drossel liegt, und in parallelen, durch das Peder-
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element nicht abdeckbaren stirnseitigen KaaMerwlhden befindet •loh mindesten» eine Entlüftungsöffnung.
Ein« gleiche Gestaltung der Kammer» nKmlioh swel lionkAve Seitenwinde zwischen zwei parallelen Seitenwinden» findet; auch bei einer weiteren vorteilhaften Auaführungsfdrli der
Erfindung Anwendung« bei der die AbfUhlkantle aIi Abftlhl-
..'■··■ ■ . .., t, Auegangskanlle wirkeam sind und in eine der parallelen, T durch das Federelement nicht abdeokbaren stirneeitigeh Ka»- < merwKnde ein die Abfühl-Druokeignale zuführender AbfÜhl- : Eingangskanal mündet.
Nach einer weiteren erfindungegemäflen Ausgestsltung der Speicherzelle sind die AbfühlkanKle an je einen AbfÜhl-Ausgangs- und - ebenfalls über Drosseln - einen AbfUhi-Eingangskanal angeschlossen, und in den konkaven Winden dbr Kammer befinden sioh gegenüberliegend EntlüftUngsöffnungen.
Die Kammer kann auch, worauf ein weiteres Merkmal der.Erfindung gerichtet ist, Llneenform haben, wobei das Federelement als ringförmig eingespannte Membran ausgebildet ist, und naoh einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens können die Abfühlkan&le und die Einstellkanäle über hydraulische bzw. pneumatische Verstärker mit weiteren gleichen Speicherzellen verbunden werden, wodurch eine vollständige Speichereinheit mit beliebig erweiterbarer Kapaziät herstellbar ist.
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Die Speicherzelle naoh der Erfindung kann auf einfache Welse durch bekannte Verfahren, z. B. durch Photoätzen, hergestellt werden» und eine besondere Just·ge de* Pederelementes 1st nioht erforderlich, da dieses entweder als Blattfeder ausgebildet 1st und zwischen den Schnittlinien der konkaven Kamnerfliehen eingespannt wird, oder - bei seiner Ausbildung als Membran - »wischen die ebenen Flächen der beiden eine linsenförmige Kammer bildenden Körper eingespannt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden in mehreren AusfUhrungsbeisple-
len anhand der Zeichnungen erläutert. ™
Eb zeigern ,
Flg. 1 einen Schnitt durch eine erste AusfUhrungsform, In dem auoh die zugehörigen Verstärker angedeutet sind, an die die Speicherzelle angeschlossen werden kann,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Speicherzelle gemäß | Fig. 1 in der Linie 2-2,
Fig. J einen Schnitt duroh eine zweite AusfUhrungeform unter Verwendung von pneumatischen Dioden,
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Pig. 4 einen Schnitt duroh eine in der Ausführungsform gemäß Fig. 3 beispielsweise anwendbare pneumatische Diode und
Fig. 5 einen Schnitt duroh eine dritte Ausführungsform einer Speicherzelle mit einem Federelement in Membranform.
Qernäß Pig* 1 befindet sich eine Blattfeder 10 in einer Kammer 11 mit zwei zueinander und zur Zeiohnunsscben®'parallelen Wänden und f zwei gegenüberliegenden konkaven Seitenwänden 12 und 13* die an 8ohnittpunkten 14 und 15 V-förmig aufeinandertreffen. B^r Abstand sirischen den Schnittpunkten 14 und 15 lot etwas kleiner als die Länge der Blattfeder 10, so daß die Feder, die in die Punkte 14,
15 eingespannt ist, ständig unter einer Längskraft steht . Sie nimmt daher zwangsläufig Jeweils eine von zwei stabilen Lagen ein« in denen sie entweder eine Mündung 16 in dei Seitenwand 12 oder βΊηβ Mündung 17 in der Seitenwand 13 abdiohtend abdeckt. Diese Mündungen sind ungefähr in der Mitte der entsprechenden
|f Seitenwände 12 bzw. 13 angeordnet.
AbfUhl-Eingangskanäle 18 und 19 führen über Drosselstellen 20 bzw. 21 zu den Mündungen 16 und 17, und AbfUhl-Ausgangskanäle 22 und 23 sind ohne Querschnittsverringerung an die Mündungen
16 und 17 angeschlossen. In den Seitenwändeh 12 und 13 sind außerdem ElnstellmUndungen 24 und 25* deren Querschnitt so
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bemessen 1st, daß bei der Zuführung von Druckmedium die Blattfeder 10 aus ihrem einen stabilen Zustand in den anderen stabilen Zustand eingeleitet wird. Diese Einstellmündungen sind mit Einstellkanälen 27 bzw. 28 verbunden.
Die Blattfeder 10 sei in der in Fig. 1 gezeigten Lage; die Kammer "11 1st mit der Außenluft über eine Entlüftungsöffnung 26 ver· bunden, und es wird angenommen, daß ein Abfühl-Eingangesignal durch den Kanal 18 über die Drossel 20 zur Mündung 16 gelangt. In diesem Betriebszustand dichtet die Blattfeder 10 aber die Eingangsmündung 16 gegen die Entlüftungsöffnung 26 ab, und deshalb gelangt ein Abfühl-Ausgangsdrucksignal in den Abfühl-Au·- gangskanal 22. Diese Lage der Blattfeder 10 sei als der binäre "1"-Zustand bezeichnet.
Um die Blattfeder 10 in den anderen, als bi-£re "0" \ arelohneten Zustand einzuschalten, wird ein Drucksignal über den Einstellkanal 27 zur Einstellmündung 24 zugeführt. Sobald auf dieser Seite der Blattfeder 10 ein entsprechendes Druckfeld aufgebaut ist, beginnt diese sich zu krümmen und erreicht schließlich den Scheitelpunkt zwischen den bistabilen Lagen, der in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet dargestellt ist. Hierauf setzt die Feder ihre Bewegung mit einem Schnappvorgang in den anderen stabilen Zustand fort, in dem sie auf der Mündung 17 anliegt und diese gegen die Entlüftungsöffnung 26 abdichtet, während die Mündung 16 Jetzt bezüglich der Entlüftungsöffnung frei ist.
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. 8
Wird nun erneut ein Abfühl-Eingangadtmokaignal dureh ofen Kanal 18 zugeführt, eo tritt In Abfühl-Auagangakanal 82 mxa Ausgang»· aignal auf, da nun die Verbindung twieehen de« Kanal 82 und der Entlüftungsöffnung 86 Über die nleht ««gedeckte Mttntfung 16 frei-· gegeben 1st und daher das Druekaignal des Abfttfclelngahga fetfcer die öffnung 26 tür Ataoaphäre abgeleitet wird. ' . Λ
Entapreohend enteteht ein AbfUhl-Auegangedruokaienal la kanal 23 nur dann, wenn die*Blattfeder 10 in derjenigen Lage Il in der ale bei einem AbfUhl«EingangadruokalgneJ. au· dem KanalIf die Mündung gegen die Entlüftungsöffnung 26 abdiahtet. ■teilung der Feder in ihre Stellung gemäß Fig» 1 wird iuroh einen Einatelldruekimpul· au· dem Einatellkanal 2β
FUr einen guten Ablauf dea Umatellvorgang· d«r Feder 10 wird die Lage der llnatellaundungen 24 und 25 an den Seltenwtnden 12 und 13 swecknM0ig ao gewühlt, daß ihr Abstand von dea Schnittpunkt
15 etwa dem vierten Teil der Entfernung zwischen den Schnittpunkten 14 und 15 entspricht. Diea iat der Bereich, in deal dan zweite Wölbungsferm ihre maximal· Amplitude hat, ao dafl tue Erreichen des Scheitelpunktes der Federumaehaltung auf dieae Welse die geringste Kraft verwendet 1st.Die AbfUhleünduneen
16 und 17 sind demgegenüber etwa in der Mitte der Seitenwinde 12 und 13 angeordnet. Hler 1st die Amplitude der zweiten Wölbungeform klein, so daß dieae nicht durch Abfühlaignale angeregt werden kann. Tatsächlich neigt eine an diesem Punkt wirk-
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same Kraft dazu« die Feder in die dritte Wölbungsform auszudehen; tie fiber die Feder dieser dritten Form beträchtlich mehr Widerstand entgegensetzt als diejenige der zweiten, würde die Umstellung der Feder durch ihre dritte Wölbungeform wesentlich mehr Kraft erfordern, als mit den Abftthlsignalen zugeführt wird.
Die Entlüftungsöffnung 26 ist verhlltniSmKSIg groß ausgebildet, um die über die EinetellJcanäle 27 bzw. 28 zugeführten Druoksigna-Ie schnell abzuleiten« sobald die Feder 10 soweit umgesohaltet ist, daß sie die Einstellmündung 24 bzw. 25 nicht mehr abdeckt. Außerdem wird dadurch auch verhindert, daß ein Abfühldruoksignal in der Kammer 11 ein Druckfeld aufbaut.
Die Abfühl-Eingangskanäle 18, 19 und die Einstellkanäle 27, 28 werden über Ventile oder andere Mittel mit Druckmedium gespeist; sie können aber auch, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, verstärkte pneumatische Drucksignale erhalten, wie sie durch pneumatische Verstärker 30, 31 erzeugt werden.
Jeder dieser Verstärker 30, 31 enthält einen Einlaßkanal 32, durch den eine Strömung geleitet wird. Wird diese Strömung nicht beeinflußt, so verläßt sie den Kanal 32 in laminarem Zustand und gelangt in einen Auslaßkanal 33· Wird jedoch ein Steuerdrucksignal oder ein akustisches Steuersignal durch eine der Steuerleitungen 34 zugeführt, so wird die Strömung turbulent, legt sich an die äußere Wand des gegenüberliegenden Auslaßkanales 35 an, und durch diesen Kanal gelangt ein verstärktes Ausgangssignal.
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Entsprechend kann auoh ein Verstärker 40 gleicher Art verwendet werden, ura ein verstärktes Drucksignal im Auslaß 41 zu liefern, wenn ein Abfühl-Ausgangssignal duroh den Kanal 22 zu einer Steuerleitung 42 geliefert wird. Entsprechende Verstärker sind auch den Kanälen 19» 28 und 23 zugeordnet. Die Verstärker können mit weiteren angrenzenden Speichereinrichtungen verbunden werden*
Wie aue Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Blattfeder 10 relativ breit und sehr dünn und bildet so bei kleiner Masse eine große Fläche, so daß sie mit geringen Drücken leicht beschleunigt werden kann. Das Spiel zwischen der Blattfeder und den vorderen und hinteren Wänden 45, 46 der Kammer 11 (Fig. 2} ist möglichst gering gehalten, um die Leckverluste urn die Längskanten der Blattfeder während des Umschaltvorganges auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Die in der Fig. 3 dargestelle Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung dadurch, daß die Abfühl-Eingangsdrucksignale durch eine einzige Mündung 50 in die Kammer 51 gelangen. Auf ein Abfühl-Eingangsdrucksignal zur Mündung 50 wird ein Ausgangsdrucksignal zur Mündung 52 oder 53 der Abfühl-Ausgangskanäle geleitet, je nachdem, welche dieser beiden Mündungen im Bezug auf die Mündung 50 durch die Feder 10 nicht abgedeckt ist. Zur Umschaltung der Feder 10 aus der einen in die andere Lage wird ein Einstolldrucksignal über den Einstellkanal 54 oder 55 geliefert. Pneumatische Dioden 56, 57
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werde.: vorzugsweise in Reihe mit den Einetellkanälen 54 bzw. geschaltet, so daß z. B. die Diode 57 den Durchgang eines Abfühl-Eingangsdrucksignalee durch den Binstellkanal 55 verbindet, wenn dessen Öffnung zur Kammer 51 nloht abgedeckt ist, wie in der Flg. 3 gezeigt. Die Lage der Mündungen 52» 53 für die Abfühl-Eingangsimpulse in der Kammer 51 ist in dieser AusfUhrungsfora beliebig, da der Druok sich nicht hinter diesen Mündungen aufbauen und eine Kraft auf die Peder 10 ausüben kann. .
Als pneumatische Diode kann auoh die in Fig. 4 dargestellt· Diode 60 verwendet werden. Diese enthält eine Blattfeder 61 in einer Kammer 62, die so gestaltet ist, daB die feder eine stabile Lage einnimmt, wenn sie an einer Seltenwand 63 anliegt, aber unstabil ist, wenn al® ge^tn die Seitenwand 64 verstellt wird. Kommt durch den Kanal 65« der mit den Binstellkanal $4 in Fig. 3 verbunden sein würde, ein Druoklmpul«, so wir»? 4ie fe««? 61 seitwärts gedrückt und der Kanal 65 mit einen Auslaikanal verbunden, der zur Peder 10 in Flg. 3 führt. Bndet das Signal zum Kanal 65, so kehrt die Peder 61 in ihren in Pig. 4 gezeig- I ten stabilen Zustand zurück. Bei irgend einem Gegendruck Im Auelaßkanal 66 und in der Kammer 62 wird somit die Peder 61 verstärkt gegen die Mündung des Kanals 65 gedrückt und verhindert Rückfluß-Leckverluste in den Kanal 65. Zur Sicherung der Instabilität der Feder und Ihrer jeweiligen Rückkehr in die gezeigte Stellung muß die Strecke χ kleiner sein als die Strecke y, und alle Sinus-Halbkurven, die die Kammer 62 bilden, sollten an ihren Enden etwa die gleiche
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Neigung haben. Da· in Pig. 5 dar«··teile apelOÜiJMltipiit untersoheidet eioh von dem in den Fig* 1 und 8 |Ι·ι JHu siiohtr in erster Linie dadurch, dal hier das bewegliche SdhlWieieeent als vorgespannte kreisförmige Membran 70 ausgebildet lit»*
Diese Membran ist !wischen swel Oehlueeteilen 71 und 72 eingespannt, zwischen denen sich duroh gegenüberliegende konkave Aus-
buchtungen eine Kammer 73 befindet» Die Auebuchtungen sind sjiame·
. trlsoh und stimmen mit der Form des beweglichen Teile« der Mem-
* j bran in ihren beiden stabilen Stellungen etwa Uberein. Die Fliehen 7* bzw· 75 nehmen also die Membnn berührend auf· Die Mee-
J bran 70 ist so dann, defl in ihr nur sehr geringe Biegtifrgeepannungen auftreten, wenn sie aua einer ihrer stabilen Stellungen { einwärts in die andere Stellung sohnappt. Die Festigkeit der
, Membran beruht aueeohliefilloh auf den radialen und teägentialen Spannungen. Wenn die Membran 70 in die in Flg. 5 geseigte stabile Stellung eingestellt ist, diohtet sie eine AbfÜhlaündune 76 gegen die Kammer 73 ab. Somit wird bei Zuführung eines Ab-
ψ fühl-Eingangsdruckeignales durch den Kanal 77 und durch eine Drossel 78 zur Mündung 76 ein AbfUhl-Auegangsdruoksignal in einem AbfUhI-Ausgangskanal 79 zur Anzeige einer binlren "in abgegeben. Zur Rückstellung der Membran 70 in ihre eine binKre "0" darstellende Lage wird ein Druckimpuls duroh den Kaual 60 zu einer EinstellmUndung 81 geleitet. Sobald die auf die Membran 70 wirksame Druckkraft eine bestimmte Größe erreicht hat, aohneppt die Membran 70 in ihren entgegengesetzten stabilen Zustand, in
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dem sie ein· Abfühlmündung 82 abdeokt und gegen die Kammer abdiohtet, während gleichzeitig die Mündung 76 zur Kammer geöffnet wird. Wird nun ein Abfühl-Ilngangsdruoksignal duroh den Kanal 77 gegeben, 30 kann Im Ausgangekanal 79 kein Auagang·- signal auftreten#. well da· Signal duroh dl· Entlüftungsöffnung 83 zur Atmosphäre entweicht. Dementepreohend gelangt ein AbfUhl-Ausgangsdruoksignal nur dann in den Abfühl-Ausgangskanal 84, wenn bei Zuführung eines Abfühl-Bingangsdruoksignalee durch den Kanal 86 und duroh die Drossel 85 die Membran 70 die Mündung 82 gegen die Kammer 73 abdiohtet. Zur Rückstellung der Membran in Ihre in Fig. 5 gezeigte Stellung wird ein EInstelldmoklmpule durch den Binstellkanal 87 zur Binstellmündung 88 geleitet. Naoh der Rückstellung der Membran ist dann die Kammer 73 über eine Entlüftungsöffnung 89 wieder mit der Atmosphäre verbunden.
In den in den Fig. 1 und 5 gezeigten Aueführungeformen sind die AbfUhl-Ausgangskanäle 22, 23 und 79« 84 in Strömungsriohtung gesehen hinter den Drosseln 20, 21 bzw. 78, 85· Daher entsteht keine nennenswerte Saugwirkung in einem dieser AbfUhl-Ausgangskanäle, z. B. 22, wenn während des binären nO"-Zustandes ein Drucksignal duroh die zugeordnete Mündung, z. B. 16, zur Kammer 11 strömt. Hingegen kann eine eolohe. Saugwirkung in den AbfUhl-Ausgangskanälen duroh den Venturi-Effekt erzeugt werden durch die Verbindung der Ausgangskanäle mit der zugeordneten Drossel anstatt in Strömungerichtung versetzt. Hierzu muß bei der in Fig. 5 gezeigten Anordnung der Abfühl-Auegangskanal 79
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in der gestrichelt gezeichneten Stellung 79* vorgesehen werden* und dementsprechend auch in den anderen AusfUhrungeformen.
Auf diese Weise erzielt man eine Gegentakt-Wirkung, also eine Saugwirkung oder einen Druck in der Steuerleitung des AbfUhl-Auagangaverstärkers, z. B. des Verstärkers 40, Je nachdem, ob das Speicherelement im binären "0"- oder im binären W1"-Zustand ist. Eine soiohe Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn sogenannte DOPL-Verstärker verwendet werden.
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Claims (1)

  1. Docket 6527
    Patentansprüche
    1. / Hydraulische oder pneumatische Speicherzelle für binäre
    Informationen, mit einem bistabil bewegbaren Element, - dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Kamner (VU 51; 73) mit gegenüberliegenden konkaven Wänden (12* 13; 74, 75) und einem zwischen diesen Wänden bewegbar·**, Jeweils an einer der Wände anliegenden Federelement (10, 70) angeordnet ist, in dl· swel Abfühlkanäle (24, 25t 58, 53; 76, 82) und zwei Einstellkanäle (27, 28; 5*» 55) 80, 87) Je gegenüberliegend einmünden, wobei das Federeleraent (10; 70) mittels dutch Λ\ Sinatellkanäle zufuhrbarer Druoksignale verstellbar ist und Jeweils Je einen der Kanäle abdeckt.
    2. Speicherzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die AbfUhlkanäle (24, 25) an Je einen Abfühl-Ausgangs-(22, 23) und - über Drosseln (20, 21) - einen AbfUhl-Eingangskanal (18, 19) angeschlossen sind und daß sich in parallelen, durch das Pederelement (10) nicht abdeckbaren stirnseitigen Kammerwänden (45, 46) Entlüftungsöffnungen (26) befinden.
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    - 16 - 1
    3· Speicherten· naoh Anspruoh 1, daduroh gekenn*·lohnet, j daß die AbfUhlkanMle (52, 53) als Abfühl-AuegsJJgSkaiill· wirksam sind und defl In «In« der parallelen, duroh da· \ Pederelement (10) nicht abdeokbaren stirns«iWg«n Kammerwände «In die AbfUhldruokalgnale Euftlhr*n4ef Abflihl-Eingangskanal <50) mündet.
    A. Speicherzelle naoh Anepruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Abfühlkanlle (76, 82) an Je einen Abftthl-Ausgange-(79* 84) und - Über Drosseln (78, 85) - ·1η·η r AbfUhl-Blngsngskanal (77* 86) angeeohloeeen sind und daß eioh in den konkaven Wänden (74, 75) d·* KsMMr (73) gegenüberliegend EntlUftungeöffnungen (83, Ö9) beflndfn.
    5* Speiohereelle naoh den Aneprilohen 2 und 4, daduroh g·- kennzeichnet, dafl der Abfühl-Auagangakanal (22, 231 79# 84) unmittelbar an der Droaeel (20, 21) 78« 85) de· Ab* fühl-Eingangakanale (18, 19) 77» 86) von diesem abfctslgt.
    6. Speicherzelle naoh Anepruoh 3, daduroh gekennieiohnet, dafi die BinetellkanKle (54, 55) über hydraulleohe bw. pneumatische Dioden (56, 57) mit der Kanner (51) verbunden sind.
    7* Speicherzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden als je ein zwischen einer stabilen und einer unstabilen Lage bewegbares Federelement (61) enthaltende Kammern (62) ausgebildet sind.
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    8. Speicherzelle naoh den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dafl der Abstand der EinstellmUndungen (24, 85) von der einen Schnittlinie (15) der beiden konkaven Kammerwände (12, 13) etwa ein Viertel des Abstände· iwleohen den Schnittlinien (14, 15) der beiden konkaven Kammerwände (12, 13) beträgt.
    9. Speicherzelle naoh den Ansprüchen 2, 4 und 5»· dadurch gekennzeichnet, daß die AbfUhlmündungen (16, 17) etwa in der Mitte zwischen den Schnittlinien (14, 15) der konkaven Kammerwände (12, 13) angeordnet sind.
    10. Speicherzelle naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die Kammer (73) Llnsenform hat und das Federelement als ringförmig eingespannte Membran (70) ausgebildet 1st.
    11. Speicherzelle nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die AbfUhlkanäle und die Einstellkanäle an hydraulische bzw. pneumatische Verstärker (30, 31, 40) angeschlossen sind.
    12. Speicherzelle nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die AbfUhlkanäle und die Einstellkanäle über hydraulische bzw. pneumatische Verstärker (30, 31» 40) mit weiteren gleiohen Speicherzellen verbunden sind.
    BAD ORIGINAL 809902/0537
DE19641474011 1963-08-29 1964-08-19 Binarspeicherzelle Expired DE1474011C (de)

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