DE1473785A1 - Spurmessgeraet fuer die Vorderraeder eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Spurmessgeraet fuer die Vorderraeder eines Kraftfahrzeuges

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DE1473785A1
DE1473785A1 DE19651473785 DE1473785A DE1473785A1 DE 1473785 A1 DE1473785 A1 DE 1473785A1 DE 19651473785 DE19651473785 DE 19651473785 DE 1473785 A DE1473785 A DE 1473785A DE 1473785 A1 DE1473785 A1 DE 1473785A1
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Dent John William
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Dentline Manufacturing Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/255Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing wheel alignment

Description

  • Spurmeßgerät für die Vorderräder eines Kraftfahrzeuges.
  • Spurmeßgeräte zur Messung und Einstellung der Vorspur von Kraftfahrzeug-Vorderrädern sind in den verschiedensten wusführungsformen bekannt. Bei einem bekannten zweiteiligen SpurmeBgerät (deutsche Patentschrift 836 254) sind zwei getrennte, von auBen an die Räder horizontal ansetzbare Richtlatten vorgesehen, von denen die eine einen in einer senkrechten Ebene liegenden Spiegel und die andere einen um eine senkrechte wohse drehbaren Aufsatz mit Anzeigemitteln für den Drehwinkel zu der Meßlatte trägt, und wobei dieser Aufsatz eine Anzeigemarke und einen Reflektor zum Auffangen des von dem Spiegel der anderen-Latte zurückgeworfenen Bildes der Anzeigemarke aufnimmt. Dabei geschieht jedoch die Messung der Vorspur als Winkelmessung zwischen beiden Rädern, d. h. es ist damit nicht feststellbar, ob sich die gesamte Vorspur auszwei gleichen Anteilen vom rechten und vom linken Rad zusammensetzt, oder ob die Rader mit der Spurstange unterschiedliche Winkel bilden. Diese Feststellung ist erwiinscht, da beide Vorderräder zur Vorspur möglichst mit gleichen Winkelanteilen beitragen sollen.
  • Bei einer anderen bekannten Spurmeßvorrichtung (USA-Patentschrift 2 434 205) erfolgt eine Abstandsmessung der Vorderräder in einer Meßstellung zwischen ihren Frontseiten und in einer zweiten MeBstellung zwischen ihren Rückseiten etwa in halber Radhöhe. Hierzu ist eine MeBstange mit axial verschieblichen Backen an ihren beiden Enden vorgesehen. Nachteilig ist hierbei, daB eine Zugänglichkeit für eine solche Messung bei den heutigen PKW-Bauformen mit Ganzstahlkarross-erie praktisch kaum gegeben ist, daB zwei MeBstellungen erforderlich sind und daB auch hierbei die Anteile der Einzelräder an der Gesamtvorspur nicht bestimmbar sind.
  • Ein weiteres bekanntes SpurmeBgerät (USA-Patentschrift 2. 653-794) besteht aus einem starren, längrainderbaren einteiligen Rahmen rechteckiger Grundfläche, der an seinen beiden Schmalseiten mit an die AuBenseiten der beiden Vorderräder ansetzbaren horizontalen 3tangen versehen ist, von denen die eine als Anschlagstange, die andere als MeBstange dient. Die MeBstange ist mit zwei an ihren beiden Enden quer zur Fahrzeuglängsrichtung und horizontal abstehenden Maßstäben in Hülsen des Rahmens gelagert.
  • AU8 der Differenz der an den Hülsen ablesbaren Maßstablängen soll hierbei für das eine Rad die Vorspur abgelesen werden und nach Wenden des Rahmens und Ansetzen der MeBstange an das andere Rad auch dessen Vorspur. Nachteilig ist das Erfordernis von zwei YeBstellung, d. h. des zweimaligen Anbaus der MeBeinrichtung. Außerdem wird durch die Vorspur desjenigen Rades, an welches die Anschlagstange angesetzt wird, jeweils die Geanuigkeit der Vorspurmessung des anderen Rades beeinträchtigt.
  • Ein einteiliger Rahmen ist auch bei einem anderen bekannten Spurmeßgerät vorgesehen (USA-Patentschrift 2. 556. 227), und zwar ein von der Frontseite des Fahrzeugs ansetzbarer offener Rahmen, bestehend aus einer Traverse und zwei zur Fahrzeuglängsachse in Parallelstellung bringbaren Richtlatten, welche mit je zwei lingenversnderbaren Maßstäben von außen an die Räder horizontal ansetzbar sind, wobei die MARstäbe in Richtung auf die Radaußenseite quer su den Richtlatten und d horizontal abstehen. Aus der der Iangendifferenz der gegen jeweils zwei Meßpunkte der R^daußenseite verschobenen Maßstäbe wird die Vorspur ermittelt. Wenn auch hierbei in einer Meßstellung die Vorspur beider Vorderräder gemessen werden kann, so ist das Instellungbringen des ffenen Rahmens relativ kompliziert, da sowohl die Länge der die Richtlatten verbindenden Traverse an die Fahrzeugbreite angepaBt werden muß als auch die Richtlatten rechtwinklig zur Traverse ausgerichtet werden müssen. Auch ist zur Ausrichtung der Traverse senkrecht zur F% hrzeuglängsachse vorgesehen, daB langenveränderbare Abstandshalter sich an der Iauffläche der Vorderräder abstutzen. Diese Ausrichtung verlängert die Einrichtzeit und rediisiort die Genauigkeit der eigentlichen Messung, da die Messung von der Position der Rader zum Fahrzeug in Abhängigkeit gebracht ist. Almliche Nachteile weist das entsprechend aufgebaute Spurmeßgerät nach der franzos. Patentschrift 1 368 899 auf, bei dem allerdings insoweit eine Verbesserung bereits erzielt ist, als die Auarichtung der Traverse des offenen Meßrahmens nicht an der Bereifung erfolgt. Jedoch sind ein relativ starker Meßrahmen und eine sehr genaue Parallelfiihrung der Richtlatten und Maßstäbe erforderlich, damit durch die gleichzeitig der Ausrichtung dienenden MaBstäbe das MeBergebnis nicht verfälscht wird.
  • Ein weiteres Spurmeßgerät miteinteiligem, offenem Meßrahmen (USA-Patentschrift 2.737. 728) das mit zwei an Traversen des Rahmens geführten Richtlatten von außen an die Räder horizontal ansetzbar ist, hat sich in der Praxis schon deshalb nicht durchsetzen können da das Instellungbringen der Richtlatten mit ihren Meßorganen (Winkel-und Iangenmesser) auf Grund einer Yielzahl verstellbarer Einzelteile eine zu lange Justier-und Einrichtzeit erfordert und auch die Reproduzierbarkeit der Messung beeintrachtigt ist.
  • Schließlich ist ein Sturz-und SpurmeBgerat bekannt (USA-Patentschrift 2.137. 485), bei dem ein mit drei Klauen den Reifen umgreifender Meßteller auf die Radaußonseite aufsetzbar ist und das zu untersuchende Rad auf einen rollbaren Untersatz abgestützt wird. Zur Messung der Vorspur ist ein vom Meßteller abgespreizter, um eine Vertikalachse drehbarer Roll-rm als MeBfühler vorgesehen. Wird das Fahrzeug um ein gringes Stück auf dem rollbaren UnteGsatz bewegt, so dreht sich der Meßfühler-Rollarm in Fahrtrichtung, und ein an der Vertikalachse angebrachter Zeigergibt den der Vorspur entsprechenden'Ninkel an. Diese Methode ist jedoch einerseits zu ungenau, da lediglich eine Winkelmessung mit Rollelementen vorgenommen wird, andererseits zu ungequem, da das Fahrzeug abgestützt und bewegt werden muB.
  • Der Erfindung liegt die ufgabe zugrunde, ein verbessertes SpurmeBgerät zu schaffen, durch welches die vorgenannten Nachteile vermieden sind. Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein SpurmeBgerät zur Messung und Einstellung der Vorspur der Vorderräder eines Kraftfahrzeuges, bestehend aus zwei getrennten, von außen an die Räder parallel zu diesen horizontal ansetzbaren Richtlatten. Die Erfindung besteht darin, daß die die Richtlatten tragenden Ständer jeweils eine parallel zu den Richtlatten liegende Meßlatte mit jeweils einer Mittelmarkierung und jeweils zwei im gleichen Abstand von diesen Mittelmarkierungen angeordneten Endmarkierungen tragen, und daß eine längenverstellbare Meßstange für Messungen des Abstandes zwischen der Mittelmarkierung jeweils der einen Meßlatte und den Endmarkierungen der anderen Meßlatte und zur Messung der Vorspur selbst vorgesehen ist. Die Ausrichtung eines jeden zu prüfenden Rades ist hierbei durch Vergleich der Abstände der Basis-Sckpunkte gleichschenkliger Dreiecke zur die Dreieckspitze bildenden Markierung sehr genau und ohne große Einrichtzeit möglich.
  • Fur eine iormessung empfiehlt die Erfindung, daß an einem Ende der Meßlatte eine horizontale, rechtwinklig zu der Meßlatte stehende Skala und an ihrem anderen Eade sowie an den Enden der Meßlatte der Längsachse der (Meßlatte) gegenüberliegenden Meßlatte zugewendete vertikal verlaufende Anschlage angeordnet sind, mit denen unter Verwendung der MeBstange die Vorspur meß-und einstellbar ist. Bine Vorjustierung des SpurmeBgerätes ist gemäß einer Veiterbildung der Erfindung dadurch erleichtert, daB der eine vertikale Anschlag seitlich zu seiner MeBlatte verstellbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Endmarkierungen durch schmale, den jeweils gegenüberliegenden MeBlatten und Standern zugewendete Vertikalflächen gebildet.
  • Für die Ausbildung der Mittelmarkierungen hat sich als besonders zweckmaßig eriesen, diese als V-förmigen Anschlag auf der die MeBlatte tragenden Hülse auszubilden. Durch Ansetzen dieser Spitze der Meßstange einerseits an die Mittelmarkierung, andererseits an Endmarkierungen des Gegenträgers läßt sich feststellen, wie weit beide Räder paSRlel zueinander stehen und ob sie vorne oder hinten weiter auseinander stehen, je nachden welcher. Abstand kürzer oder langer ist, gaie als der andere, wobei die Littelmarkierung tragende Zeßlatte zur vertikalen ausrichtung der Mittelmarki rung mit des Achsschenkelbolzen des betreffenden Rades axial einstellbar ausgebildet werden kann.. lenn jedoch, was leicht arrangiert werden kann, die Rader praktisch psrilel zur Achse des Fahrzeuges ausgerichtet sind, kann die tatsächliche vU8-richtung der Rader mit großer Genauigkeit überprü*t werden ohne daß die Mittelmarkierungen vertikal zum achsschenkelbolzen ihres Rades ausgerichtet werden, wobei allerdings beide Marken praktisch im gleichen Abstand von ihrem Ständer sitzen müssen. Infolgedessen kann praktischerweise jede Mittelmarkierung aue einem festen vertikalen V-förmigen Anschlag am Stander über dem Unterträger bestehen, in welchen ein Ende der MeBstange eingreifen kann, während ihr anderes Bade derart eingestellt wird, daß es an einer der beiden nach innen weisenden Vertikalflächen anliegt woraufhin durch Ansetzen an der anderen Vertikalfläche feststellbar ist, wieweit beide Abstände voneinander abweichen.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeiapiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichaungen erläutert ; es zeigen : Figur 1 in Autriß den einen von swei Hauptteilen des Spurmaßgerätes nach der Erfindung welcher bis auf die Ausbildung der Meßlatte mit dem anderen Hauptteil identisch ist Figur 2 den zugehörigen Seitenriß von rechts ; Figur 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. ; Figur 4 eine Seitenansicht der Meßlatte aus Fig. 1 in vergröBerten Maßstabe ; Figur 5 die Ansicht des rechten Ondes des Gegenstandes nach Fig. 4 ; Figur 6 die zu Fig. 4 gehörige Draufsicht ; Figur 7-9 enteprechende Darstellungen zu Fig. 4-6 der Meßlatte des anderen Hauptteiles ; Figur 10 eine einstellbare eßstange Figur 11 eine schematische Darstellung der Uberpriifung des Gerätes vor des eigantlichen Spurmeßvorgang und Figur 12 eine sch-tematisohe Darstellung der Spurmessung--und -einstellung nit dem Gerät.
  • Jeder der beiden praktisch identischen Hauptteile des Spurmeßgerätes, von denen in Figur 1-3 nur einer dargestellt ist, besitzt gemäß Fig. 11, 12 einen vertikalen Ständer 1 bzw 1' aus Stahlrohr mit quadratischem Querschnitt, der auf einem Stempel 2 mit dem Innenquerschnitt des Ständers 1 bzw. 1' entsprechendem AuBenquerschnitt aufgeschoben ist, welcher seinerseits auf ein Dreibein 3 aus Stahlrohr mit quadratischem Querschnitt aufgeschweißt ist. Zur Befestigung des Ständers 1 buw 1'in der jeweils gewünschten Höhe auf dem PuB 2,3 ist eine entsprechende Flügelschraube 4 vorgesehen.
  • Zwei Hülsen 5 die ebenfalls rechteckigen Querschnitt haben, sind quer am Ständer 1 bzw. 1'angeschweißt und halten eine Richtlatte 6 bzw. 6'und eine Meßlatte 7 bzw.7'(6',7' beim anderen Hauptteil 1'). Die Latten 6,6', 7 und 7'bestehen vorzugsweise aus Stahlrohr mit quadratischen Querschnitt entsprechend der inenabmessung der Hülsen 5, sodaß sie leicht in denselben hin und hergeschoben werden können. Die Latten tragen Zapfen 8 als Anschlag an den Hülsen 5 und lassen sich in der jeweils gewünschten Stellung durch Flügelschrauben 9 in den Hülsen arretieren.
  • Die Richtlatten 6 bzw. 6'tragen zwei gleich lange Arme lo mitnach außen weisenden Einkerbungen 11 an einem Ende, deren andere Enden mit Hülsen 12 verschweißt sind, die auf den Richtlatten 6,6'verschiebbar sind, so daB die Arme 10 seitlich vom Träger abstehen und durch Flügelschrauben 13 an der jeweils gewünschten Stelle nach entsprechender Einstellung arretierbar sind.
  • Zwischen den Richt-und Meßlatten 6, bzw. 6'7'ist ferner je ein Seitenarm 14 mit nach oben weisender Gabel 15 vorgesehen, der in der gleichen Richtung wie die Arme 1o vom Ständer 1 bzw. 1'seitlich absteht und axial in einer Klammer 16 einstellbar ist, welche eine Flügelschraube 17 aufweist, durch welche die Klammer 16 höhenmaßig einstellbar am Ständer 1 bzw. 1'arretierbar ist und gleichzeitig der Arm 14 mit seiner Gabel 15 axial einstellbar arretierbar ist.
  • Die Meßlatte 7 weist eine horizontale Skala 18 auf (siehe auch Figur 4-6), welche beiderseits einer Meßlinie 19 geeicht ist, wobei diese Linie 19 mit einer vertikalen Anschlagfläche 2o fluchtet, welche am anderen Ende der Meßlatte dadurch ausgebildet ist, daß ein Teil des Rohres aufgeschnitten ist. Die Außenfläche 21 einer Einkerbung, beispielsweise eines Sägeschnittea, im Anschlag 2o dient als Endmarkierung ebenso wie die am anderen Ende der Meßlatte7 angeordnete MeBmarke 229, die beim Ausschneiden einer Auflagefläche fiir die Skala 18 entsteht wobei die Endmarkierungen21h22 zur Feststellung des gleichen Abstandes von einer Mittelmarkierungw3o'am gegenüberliegenden Ständer 1'vorgesehen sind, wie nachstehend noch erläutert wird. Die Meßlatte 7' (Figur 7-9) weist einen vertikalen V-förmigen Anschlag 23 mit einem Gewindestift 24 auf, der durch Muttern 25 in seitlich eingestellter Position in einem Halter 26 am einen Ende der Meßlatte befestigt ist. Das andere Zende der Meßlatte 7'ist auagesohnitten, um eine vertikale Anschlagfläche 27 zu bilden. Die Außenfläche 28 einer Einkerbung, beispielsweise eines weiteren Sägeschnittes, im Anschlag 27 dient wiederum ala Endmarkierung, ebenso wie die MeBmarke 29 am anderen Endw der Meßlatte 7', welche durch die Innenfläche des einen Schenkels eines Ninkeleißenstuckes das ebenfalls auf dem Gewindestift 24 sitzt, gebildet ist.
  • Die Endmarkierungen 28, 29 dienen sinngemaB zu den Endmarkierungen 21, 22 zur Feststellung der Abstandsgleichheit bezüglich einer Mittelmarkierung 3o am gegenüberliegenden Ständer 1. Die Mittelmarkierung 3o am Ständer 1 und die Mittelmarkierung 30'am Ständer 1'bestehen åeweils aus einem festen vertikalen V-förmigen Anschlag am Ständer 1 bzw 1'oberhalb der Hülse 5 für die Meßlatte 7 bzw.7J Das einzige weitere Stück zur Vervollständigung des vorbeschriebenen Ausführungsbeispieles des Spurmeßgerätes ist eine MeBstange 31 (Figur 1o), die aus einem Rohrstück 32 mit einem kurzen spitzen Schaft 33 am einen Endos und einer Spannpatrone 34 am anderen Ende, durch welche eine lange spitze Stange 35, die in das Rohr 35 einschiebbar ist, in einstellbarer Position arretierbar ist. Vor Verwendung des Gerätes mit den beiden Hauptteilen und der Meßstange sollte vorzugsweise die Ausrichtung der Richt-und Meßlatten überpriift werden und jegliche Veratellung adjustiert werden, die beispielsweise beim Verschweißen der Hülse 5 mit dem Ständerl oder bei unsachgemäßer Lagerung aufgetreten sein könnte.
  • Wie aue Figur 11 zu sehen ist, ist dies sehr einfach, da lediglich beide Teile derart auf dem Werkstattboden aufgestellt werden, daß die eingekerbten Enden 11 der Arme 10 paarweise sich einander beruhren, woraufhin die Position der V-förmigen Anschläge 23 eingestellt wird, bis der Abstand von ihrem inneren Einschnitt zur Meßlinie 19 der Skala 18 genau dem Abstand zwischen den Anschlägen 20 27 entspricht wobei beide Messungen sehr leicht mit einem normalen Bandsaß oder dergl. durchführbar sind, wenn auch eine kurze einstellbare Meßlatte ähnlich der aus Figur 1o für diesen Zweck vorgesehen werden kann.
  • Auch das Instellungbringen des Spurmeßgerätes zur Uberprüfung der Spur der Vorderräder 36, 36' eines Kraftfahrzeuges ist, wie aus Figur 12 zu sehen ist, sehr einfach.
  • Die Ständer 1, 1'werden derart auf ihren Unterteilen 2, 3 eingestellt, daß die Richtlatten 6, 6' in der Höhe der Mittelpunkte der Räder sitzen, woraufhin die Arme 1o entlang der Richtlatten eingestellt werden, bis die eingekerbten Enden 11 in die Felgenhörner 37 einrasten, woraufhin die Gabeln 15 horizontal und vertikal auf die Kotflügel eingestellt werden (nicht dargestellt).
  • Die tatsächliche Priifung der Spur ist ebenfalls einfach durchführbar. Die Meßstange 31 kann zunächst im Sinne einer Vormessung auf den Abstand A zwischen den Anschlägen 2o, 27 eingestellt und diese Einstellung mit dem Abstand zwischen dem Anschlag 23 und der Meßlinie 19 der Skala 18 verglichen werden (die Meßstange ist in dieser letzteren Position in Figur 12 dargestellt), wobei auf der Skala die Größe der Vorspur abgelesen und notfalls vorschriftsgemäß eingestellt werden kann. Die genaue Ausrichtung jedes einzelnen Rade : erfolgt jedoch unter Zugrundelegung gleichschenkliger Dre. , ecke, und zwar wird die Ausrichtung des Rades 36'durch E. no stellen der Meßstange 31 über die Motorhaube hinweg auf den Abstand B zwischen der Mittelmarkierung 3o am Ständer 1 und der Endmarkierung 28 am anderen Ständer 1'gemessen, wobei feststellbar ist, wie weit diese eingestellte Lange kürzer oder länger als der Abstand C zwischen der Mittelmarkierung 3o und der Endmarkierung 29 oder umgekehrt ist.. Die Ausrichtung des Rades 36 wird dadurch überprüft, daB die MeB-stange 31 auf den Abstand D zwischen der anderen Mittelmarkierung 30'und der Endmarkierung 21 eingestellt wird, woraufhin festgestellt wird, wie weit diese eingestellte Länge kürzer oder länger ist als der Abstand E zwischen der Mittelmarkierung 30'und der Endmarkierung 22 oder umgekehrt. Eine größere Richtungsabweichung eines Rades wird durch einen größeren Unterschied zwischen den Abständen B und C bzw. den Abständen D und E angezeigt.
  • Da alle gemessenen Abstände sich auf die Positionen der Räder zueinander beziehen und nicht von den Positionen der Räder zum Fahrzeug abhängen, mit Ausnahme dessen, daß eine etwa parallele Ausrichtung wie vorerwähnt erforderlich ist, und da die Meßlatten stets parallel zu den Richtlatten sitzen, welche zu den Rädern ausgerichtet sind, beeinträchtigt eine geringe, jedoch wahrnehmbare Unebenheit des Bodens, auf welchem das Fahrzeug und die Geräteteile stehen, niemals die Genauigkeit der Messung.
  • Ansprüchen

Claims (5)

  1. Ansprüche 1) Spurmeßgerät zur Messung und Einstellung der Vorspur der Vorderräder eines Kraftfahrzeuges, bestehend aus zwei getrennten von außen an die Räder und parallel zu diesen horizontal ansetzbaren ichtlatten, dadurch gekennzeichnet, daß die die Richtlatten (6 bzw. 6') tragenden btänder (1 bzw. l') jeweils eine parallel zu den Kichtlatten t6 bzw. 6') liegende eßlatte (7 bzw. 7') mit jeweils einer i. ittelmarkierung (3o bzw. 3o') und jeweils zwei im gleichen Abstand von diesen i. ittelmarkierungen (3o bzw. 30') angeordneten Endmarkierungen (21,22 bzw. 28,29) tragen, und daß eine längenverstellbare Meßstange (31) für Messungen des Abstandes zwischen der Mittelmarkierung (3o bzw. 3o') jeweils der einen Meßlatte (7 bzw. 7') und den. jndmarkierungen (28,29 bzw. 21,22) der anderen Meßlatte (7'bzw. 7) und zur Messung der Vorspur selbst vorgesehen ist.
  2. 2) Spurmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB an einem Ende der Meßlatte (7) eine horizontale, rechtwinklig zu der Meßlatte (7) stehende Skala (18) und an ihrem anderen Ende sowie an den Enden der Meßlatte (7') der Longsachse der gegenUbsrliegenden Meßlatte zugewendete vertikal verlaufende Ans ge (2c, 23,27) angeordnet sind, mit denen unter Verwendung der Meßstange (31) die Vorspur meß-und einstellbar ist.
  3. 3) Spurmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine vertikale Anschlag (23) seitlich zu seiner Meßlatte (7') verstellbar ist.
  4. 4) SpurmeBgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endmarkierungen (21, 22 bzw. 28, 29) durch schmale, den jeweils gegenüberliegenden Meßlatten (7'bzs. 7) und Ständern (1'bzw. 1) zugewendete Vertikalflächen gebildet werden.
  5. 5) Spurmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Littelmarkierungen (3o bzw. 30') jeweils als V-förmiger Anschlag auf der die Meßlatte (7 bus. 7') tragenden Hülse (5) ausgebildet sind.
    Leerseite
DE19651473785 1965-04-10 1965-04-10 Spurmeßgerät für die Vorderräder eines Kraftfahrzeuges Pending DE1473785B2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018128798B3 (de) 2018-11-16 2019-12-19 Dürr Assembly Products GmbH Messanordnung zur überprüfung des spurwinkels eines rades eines kraftfahrzeuges in einem koordinatensystem einer radaufnahme, verfahren zur kalibrierung der messanordnung und verfahren zur unterstützung der einstellung eines spurwinkels eines fahrzeugrades

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018128798B3 (de) 2018-11-16 2019-12-19 Dürr Assembly Products GmbH Messanordnung zur überprüfung des spurwinkels eines rades eines kraftfahrzeuges in einem koordinatensystem einer radaufnahme, verfahren zur kalibrierung der messanordnung und verfahren zur unterstützung der einstellung eines spurwinkels eines fahrzeugrades

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