DE1473261B2 - Temperaturmeßlö ffel - Google Patents
Temperaturmeßlö ffelInfo
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- G01K5/00—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
- G01K5/48—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid
- G01K5/56—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid
- G01K5/62—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid the solid body being formed of compounded strips or plates, e.g. bimetallic strip
- G01K5/70—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid the solid body being formed of compounded strips or plates, e.g. bimetallic strip specially adapted for indicating or recording
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Description
i 47 3 2b 1
Die Erfindung betrifft einen Temperaturmeßlöffel, bei dem ein die Löffelschale und den Löffelhandgriff
verbindendes Rohr mit Spiel eine Stange aufnimmt, die eine an der Löffelschale angeordnete Bimetall-Anordnung
derart mit einem in der Nähe des oberen Löffelendes angeordneten und durch ein Fenster
beobachtbaren Anzeigeelement verbindet, daß dieses sich bei durch Temperaturwechsel hervorgerufenen
Relativbewegungen der Stange gegenüber dem Rohr verstellt.
Während ältere Ausführungsformen von Temperaturmeßlöffeln durchwegs auf der Grundlage von
Flüssigkeitsthermometern arbeiteten, ist auch bereits ein Temperaturmeßlöffel der eingangs genannten
Gattung mit einer Bimetall-Anordnung bekanntgeworden. Bei diesem bekannten Löffel ist unterhalb
der Löffelschale eine ,Bimetall-Spiralfeder angeordnet, welche eine Skala zur Betätigung einer Temperaturanzeigevorrichtung
verlagert. Bei der Temperaturanzeigevorrichtung handelt es sich um einen kleinen Schieber, der mit zwei Strichen zusammenarbeitet,
um anzuzeigen, wenn die Temperatur des gemessenen Mediums 226 ° F erreicht hat. Es handelt
sich um eine gestreckte Skala, die an dem Löffelstiel angeordnet ist. Eine solche gestreckte Skala am
Löffelstiel führt nicht nur zu einer Schwächung des Löffelstieles, sondern bedingt bei vielen Anwendungsfällen
auch eine Beeinträchtigung der Ablesbarkeit, weil der Löffelstiel eintaucht oder von der
Hand bedeckt wird. Auch ist die bei dem bekannten Temperaturmeßlöffel erfolgende lineare Verlagerung
der Stange auf verhältnismäßig kleine Bewegungen beschränkt, so daß die Ausschläge der Temperaturanzeigevorrichtung
bei Temperaturänderungen nicht mit der gewünschten Deutlichkeit erkennbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe,,
einen Temperaturmeßlöffel zu schaffen, bei dem bei Temperaturänderungen an einwandfrei einzusehender
Stelle deutlich erkennbare Meßausschläge erfolgen.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird, ausgehend von einem Temperaturmeßlöffel der eingangs
als bekannt vorausgesetzten Art, erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß das Fenster von
einer das Ende des Löffelhandgriffes bildenden, durchsichtigen Kappe gebildet ist.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der durch den Löffelhandgriff hindurchgehende
Teil der Stange am Ende zur Temperaturanzeige einen vor einer Anzeigescheibe angebrachten
Zeiger trägt, der durch die als Bimetall-Schraubenfeder ausgestaltete Bimetall-Anordnung drehbar ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der durch den Löffelhandgriff hindurchgehende
Teil der Stange am Ende zur Temperaturanzeige ein Anzeigeelement in Form einer Spule
trägt, deren Umfangsfläche zur Temperaturablesung dient.
Das zur Beobachtung der Meßausschläge dienende Fenster bildet also das der Löffelschale gegenüberliegende
Ende des Löffelhandgriffes. Dieses Ende ist jeweils gut einsichtig, und es ergeben sich auch montagemäßige
und bauliche Vorteile, da der Löffelstiel ungeschwächt ist und das Ende des Handgriffes auch
gut zugänglich ist.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung an Hand von Zeichnungen. In den
Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 einen aufgeschnittenen Seitenriß eines Temperaturmeßlöffels,
Fig..2 eine Ansicht des Handgriffendes des Löffels
aus Fig. 1,
F i g. 3 einen längs der Linie 3-3 der F i g. 1 gelegten
Querschnitt des in F i g. 2 gezeigten Löffels,
F i g. 4 einen Grundriß eines weiteren Ausführungsbeispieles
eines Temperaturmeßlöffels,
F i g. 5 einen längs der Linie 5-5 der F i g. 4 gelegίο
ten Querschnitt durch den in F i g. 4 gezeigten Löffel und
F i g. 6 einen längs der Linie 6-6 der F i g. 5 gelegten
Querschnitt.
Der in F i g. 1 gezeigte Temperaturmeßlöffel hat einen Rührteil 10, einen Handgriff 20 und einen
Temperaturmeßteil 30. Der Rührteil 10 dient zum Bewegen von Flüssigkeiten und besteht einfach aus
einer Löffelschale 11. Der Handgriff 20 hat einen hohlen Kern 22. Der Handgriff 20 wird vorn durch
eine Kappe 24 verschlossen, welche die Montage des erfindungsgemäßen Temperaturmeßlöffels erleichtert.
Der Temperaturmeßteil 30 verbindet den Rührteil 10 und den Handgriff 20. Der Temperaturmeßteil 30
besteht aus einer hohlen Stange 31, welche den Rührteil 10 und den Handgriff 20 miteinander verbindet
und an diesen Teilen befestigt ist. Wenn der Handgriff 20 in die Kappe 24 eingeschoben worden ist,
wird eine Drehung der Stange 31 durch eine Verzahnung ihrer Oberfläche verhindert. Die hohle Stange
31 ist nach dem hohlen Kern 22 des Handgriffes 20 hin offen. Zu dem Temperaturmeßteil 30 gehört auch
eine Welle 35, die in der hohlen Stange 31 und dem hohlen Kern 22 des Handgriffes 20 drehbar gelagert
ist. Die Welle 35 ist bei 36 an der Löffelschale 11 durch Löten od. dgl. festgemacht. Der neben der
Löffelschale liegende Teil 37 der Welle 35 ist als Bimetall-Anordnung ausgestaltet und schraubenförmig
gewunden, so daß er die Welle in der im folgenden auseinandergesetzten Weise drehen kann, wenn
die Temperatur sich ändert. Längs der Achse der Stange 31 und des Handgriffes 21 wird die Welle 35
mittels Buchsen 38 in ihrer Lage gehalten.
Wie die F i g. 3 zeigt, besteht der an der Löffelschale befindliche Teil 37 der Welle 35 im wesentliehen
aus wenigstens einer ersten Schicht 39 aus einem festen Werkstoff von niedrigem Temperaturausdehnungskoeffizienten
und einer zweiten Schicht 40 aus einem anderen festen Werkstoff von wesintlieh
höherem Temperaturausdehnungskoeffizienten. Dieser Aufbau und die schraubenförmige Wickelung
der Welle 35 in der Nähe ihres festgemachten Endes 36 lassen die Welle unter dem Einfluß von Temperaturwechseln
eine Drehung um ihre Längsachse ausführen.
An dem Handgriff 21 ist hinter einer ein Fenster 23 bildenden Kappe eine Anzeigescheibe 50 (F i g. 2)
einer Temperaturanzeigevorrichtung angebracht. Die Anzeigescheibe 50 hat eine Stirnfläche 51 mit einer
Temperaturskala, mit der eine bei Drehung der Welle 35 gedrehte Nadel 52 als Anzeigeelement zusammenwirkt.
Die Anzeigescheibe 50 und das Fenster 23 des Handgriffes wirken miteinander zusammen, um die
Temperatur innerhalb eines großen Bereiches anzuzeigen und nach außen sichtbar zu machen. Aus den
F i g. 1 und 2 ergibt sich ohne weiteres, daß man die Skala von der Stirnseite 51 der Anzeigescheibe fortlassen
und statt dessen an dem Fenster 23 des Hand-
griffes anbringen kann, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei besteht der
Rührteil 70 aus einer einfachen Löffelschale 71 von kreisförmigem Umfang und der Gestalt eines Kugelteiles.
Der Griffteil 75 besteht aus einem Handgriff 76 mit einem hohlen Kern und einer ein durchsichtiges
Fenster 78 bildenden Kappe, welche an dem der Löffelschale 71 gegenüberliegenden Ende des Hand- ίο
griffes 75 sitzt. Der Handgriff 76 ist an dem Temperaturmeßteil 85 mittels eines Klemmringes 79 festgemacht.
Der Temperaturmeßteil 85 enthält eine hohle Stange 86, welche den Rührteil 70 und den Griffteil
75 miteinander verbindet und daran festgemacht ist. Die hohle Achse oder Bohrung 87 der Stange 86 ist
zu dem hohlen Kern 77 des Griffteiles 75 hin offen. Zu dem Temperaturmeßteil 85 gehört auch eine
WeHe 88, die in der Hohlbohrung 87 der Stange 86 und dem hohlen Kern 77 des Handgriffes 76 drehbar
. angebracht ist. Die Welle 88 ist an der Löffelschale 71 bei 89 durch Löten od. dgl. festgemacht. Der in
der Nähe der Löffelschale befindliche Teil 90 der Welle 80 ist schraubenförmig gewunden, so daß er
die Welle in der im folgenden näher beschriebenen Weise bei Temperaturwechseln drehen kann. Um die
Welle 88 in Längsrichtung der Achse der Stange 86 und des Handgriffes 76 auszurichten, sind Buchsen
91 und 92 vorgesehen. An der Welle 88 ist innerhalb des hohlen Kernes 77 des Handgriffes 76 und des
Fensters 78 auch eine Anzeigeeinrichtung 95 angebracht. Zu dieser Anzeigeeinrichtung 95 gehört als
Anzeigeelement eine Spule 96, die von dem Fenster 78 des Handgriffes vollkommen umschlossen wird
und an einer auf der Welle 88 angebrachten Nabe 97 sitzt. Die Spule 96 und das Fenster 78 des Handgriffes
wirken miteinander zusammen, um die Temperatur innerhalb eines weiten Bereiches anzuzeigen
und nach außen sichtbar zu machen. Dazu hat das Fenster 78 des Handgriffes eine gerade Anzeigelinie
98, die sich in Längsrichtung erstreckt, und der Umfang der Spule 96 wird von einer Temperaturskala
99 umgeben. ^ .
Die Arbeitsweise des Temperaturmeßlöffels liegt für den Fachmann auf der Hand. Auf Grund der
unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen der ersten Schicht 39 und der zweiten
Schicht 40 wird die Welle 35 bei einem Temperaturwechsel gedreht. Ein Temperaturwechsel von 10° C
auf 232° C führt beispielsweise zu einer Drehung von 360°i Bei einem Löffel zum Füttern von Babys kann
dieser Bereich zwischen 10° C und 65° C liegen.
Der erfindungsgemäße Temperaturmeßlöffel kann aus dauerhaften, sicheren und wenig kostspieligen
Werkstoffen hergestellt werden. Den Griff kann man aus irgendeinem temperaturbeständigen und leicht
zu reinigenden Werkstoff wie Kunststoff machen. Das durchsichtige Fenster kann aus einem klaren, dauerhaften
Werkstoff wie Kunststoff oder Glas bestehen. Die Löffelschale und der Stiel bestehen vorzugsweise
aus Metall, beispielsweise rostfreiem Stahl. Der an der Löffelschale liegende Teil der Welle besteht aus
zwei Schichten, die jede einen anderen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben und aus verschiedenen
Metallen hergestellt sein können, oder die eine Schicht kann auch aus einem metallischen und die
andere Schicht aus einem keramischen Werkstoff gemacht sein. Wenn zwei Metalle verwendet werden,
kann die einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisende Schicht beispielsweise aus einer
Nickeleisenlegierung gemacht sein. Die Schicht mit dem höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten kann
aus Messing sein. Wo ein keramischer Stoff und ein Metall benutzt werden, wird der keramische Werkstoff
normalerweise einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben und auch hart, nichtporös
und von hoher Festigkeit und von hoher Temperaturbeständigkeit sein, so daß man die andere Schicht
normalerweise aus einem Metall macht, welches einen hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, wie beispielsweise
Messing.
Im Fall von zwei Metallschichten werden diese normalerweise in einem Walzvorgang bei hoher Temperatur
miteinander verbunden, so daß die beiden Metalle nicht durch einen dazwischen befindlichen
Verbindungswerkstoff voneinander getrennt sind, der die physikalischen Eigenschaften der Metallschichten
beeinflussen könnte.
Claims (3)
1. Temperaturmeßlöffel, bei dem ein die Löffelschale und den Löffelhandgriff verbindendes
Rohr mit Spiel eine Stange aufnimmt, die eine an der Löffelschale angeordnete Bimetall-Anordnung
derart mit einem in der Nähe des oberen Löffelendes angeordneten und durch ein Fenster beobachtbaren
Anzeigeelement verbindet, daß dieses sich bei durch Temperaturwechsel hervorgerufenen
Relativbewegungeh der Stange gegenüber dem Rohr verstellt, dadurchgekennzeichn e t, daß das Fenster (23 bzw. 78) von einer das
Ende des Löffelhandgriffes (20) bildenden, durchsichtigen Kappe gebildet ist.
2. Temperaturmeßlöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Löffelhandgriff
(20) hindurchgehende Teil der Stange (35) am Ende zur Temperaturanzeige einen vor
einer Anzeigescheibe (50) angebrachten Zeiger (52) trägt, der durch die als Bimetall-Schraubenfeder
(37) ausgestaltete Bimetall-Anordnung drehbar ist. .: .....,; .,
3. Temperaturmeßlöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Löffel-
■': handgriff (20) hindurchgehende Teil der Stange (35) am Ende zur Temperaturanzeige ein Anzeigeelement
in Form einer Spule (96) trägt, deren Umfangsfläche zur Temperaturablesung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
US23859962A | 1962-11-19 | 1962-11-19 | |
US288579A US3277714A (en) | 1963-06-10 | 1963-06-10 | Temperature indicating spoon |
Publications (2)
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---|---|
DE1473261A1 DE1473261A1 (de) | 1969-06-26 |
DE1473261B2 true DE1473261B2 (de) | 1970-02-26 |
Family
ID=26931805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631473261 Pending DE1473261B2 (de) | 1962-11-19 | 1963-11-18 | Temperaturmeßlö ffel |
Country Status (2)
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---|---|
DE (1) | DE1473261B2 (de) |
GB (1) | GB1003384A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9523672D0 (en) * | 1995-11-20 | 1996-01-24 | B & H Liquid Crystal Devices | An item of cutlery |
-
1963
- 1963-11-18 DE DE19631473261 patent/DE1473261B2/de active Pending
- 1963-11-18 GB GB4544663A patent/GB1003384A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1003384A (de) | 1965-09-02 |
DE1473261A1 (de) | 1969-06-26 |
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