DE147314C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B21/00—Track superstructure adapted for tramways in paved streets
- E01B21/02—Special supporting means; Draining of rails
Description
n, bed | |
(SWi ρ ρ i> S) | C |
mti* | |
C C | |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Betoneisenbau hat heute in fast allen Gebieten des Hoch- und Tiefbauwesens Eingang
gefunden, wird ebensowohl für freitragende Decken, Balken und Platten, wie
für Uferschälungen, Brücken, Kanalisationsund Tunnelröhren, Wassergerinne und Behälter
verwendet. Es lag daher nahe, ihn auch für das Gebiet des Straßenbaues, insbesondere
für Straßenbahnschienenfundamente,
ίο nutzbar zu machen.
Durch die Straßenbahngleise wird die Straßendecke in hohem. Maße in Mitleidenschaft
gezogen. Sie enthält gewissermaßen ein ihr fremdes Element, welches die Einheitlichkeit
unterbricht, den Zusammenhang lockert und infolge der. fortwährenden Bewegung
des Gestänges den Bestand der Fahrdammbefestigung gefährdet. Insbesondere haben hierunter solche Straßen mit großstädtischen
Verkehrsverhältnissen und . erstklassigem Pflaster, z. B. Asphaltpflaster, zu leiden, deren
Decke mehr oder weniger starr und unelastisch ist.
Je sicherer die Schiene gelagert, je widerstandsfähiger also ihr Fundament ist, desto
weniger ist für den Bestand des Pflasters an den Schienen nach dieser Richtung zu befürchten.
.;.
Die bekannten Schienenunterstützungen entsprechen den diesbezüglichen Anforderungen
mehr oder weniger nicht, soweit solche . Straßenbefestigungen in Frage kommen, die
keine Bewegungen der Schienen vertragen können. Gewöhnlich wird eine stetig unter
den Schienen verlaufende Unterstützung aus Beton, entweder in Gestalt eines Streifens
unter jeder einzelnen Schiene oder in Form einer unter den Gleisen in ihrer ganzen Breite
sich hinziehenden Platte verwendet.
Von geringerer Bedeutung sind die aus einzelnen, mit oder ohne ein Bindemittel gebildeten
. Steinpackungen oder Klötzen hergestellten Schienenunterstützungen.
Letztere verlangen bei schwerem Wagenverkehr, wie er für die neueren Straßenbahnen
die Regel bildet, bedeutende Abmessungen, wenn sie einigermaßen widerstandsfähig
sein sollen. Sie bedingen dadurch erheblichen Bodenaushub, viel Zeitaufwand
und haben den Nachteil, daß sie sich mehr oder weniger setzen, womit die Schiene ihre
Unterstützung verliert.
Aber auch die erstbezeichnete Art der Schienenunterstützung, von der wiederum diejenige
als die solideste bezeichnet werden muß, welche . als eine zusammenhängende Platte in ganzer Breite sich unter dem Gleis
hinzieht, ist. nicht als eine durchweg zuverlässige zu bezeichnen, weil sie infolge der ihr
mangelnden Biegungsfestigkeit geneigt ist, zu brechen und sich zu senken, sobald der Untergrund
nicht gleichmäßig fest ist oder infolge von Durchfeucht'ungen oder aus sonstigen
Gründen sich setzt. In solchen Fällen ver-
liert die Schiene ihr Auflager, gewinnt Spielraum und beginnt ihr Zerstörungswerk an
der umgebenden Straßendecke.
Abgesehen von diesem Mangel haben alle bekannten Anordnungen, soweit zu ihrer Herstellung
Beton verwendet wird, noch den weiteren Fehler, daß eine bestimmte Zeit zu ihrer Erhärtung notwendig ist, während welcher
die Arbeiten an diesen Stellen ruhen
ίο müssen. Gewöhnlich erlauben es aber die
Verkehrsverhältnisse nicht, daß die für das notwendige Maß der Festigkeit erforderliche
Abbindezeit abgewartet werden kann. Vielmehr werden die Schienen sogleich über den
oben betretbaren Beton vorgestreckt und die Gleise alsbald dem Verkehr übergeben. Die
Folgen zeigen sich gewöhnlich durch eine frühzeitige Zerstörung der wegen der Kosten
meist ziemlich mager hergestellten Beton-Unterlage. Steinklötze, Betonschwellen oder
Platten erfordern außerdem eine nicht unerhebliche Stärke. Sie bedingen daher einen
vermehrten Bodenaushub, Mehrkosten und Zeitverlust.
Die bisher bekannten Schienenunterstützungen sind deswegen einer Vervollkommnung
bedürftig. Sie läßt sich erreichen durch die Ausgestaltung der Betoneisenbauweise in Anpassung an die Bedürfnisse des
Straßenbaues, soweit gleichzeitig die Anlagen von Straßenbahngleisen in Frage kommen.
Diese Aufgabe ist durch das weiter unten geschilderte, in den Fig. 1 und 7 der beiliegenden
Zeichnung veranschaulichte Verfahren, in welchem der Betoneisenbau in einer bisher nicht bekannt gewordenen Weise zur
Geltung gelangt, als gelöst zu betrachten.
Alle anderen Ausführungsformen des Betoneisenbaues, wie sie bei Hoch-, Brücken-,
Tunnel-, Kanalbauten und selbst bei Eisenbahnbauten in Gestalt von Schwellen bekannt
sind, unterscheiden sich von derjenigen für den Straßenbau zur Schienenunterstützung,
wo sie einer Belastung gleichzeitig durch den Schienenstrang, die anschließende Straßendecke
und den Untergrund ausgesetzt ist oder auf ihm mit wechselndem Drucke ruht. Letztere Form des Betonbaues, wie sie in
dem vorliegenden Verfahren in Gestalt dünner Betoneisenplatten zum Ausdruck gelangt, ist
für den Straßenbau zu Schienenunterstützungen nicht bekannt geworden.
Im Vergleich zu den beikannten und üblichen Schienenunterstützungen hat die Verwendung
solcher biegungsfester Platten erhebliche Vorzüge, welche durch die Art der Eingliederung der Platten in die Straßendecke,
wie sie das vorliegende Verfahren vorsieht, an Bedeutung gewinnen. Die Biegungsfestigkeit
der Platten einerseits, ihr geringes Gewicht andererseits ermöglichen es, Platten
auch. von größerer Flächenausdehnung in fertigem Zustande zu verwenden und sie ohne
nennenswerte Erdbewegung der übrigen Straßendecke einzufügen. Sie verteilen den Schienendruck vollkommen gleichmäßig auf
den Untergrund, unterliegen nicht leicht der Zerstörung durch Bruch oder Zermalmung
durch den Schienenfuß, wie andere Schienenunterstützungen, lassen sich leicht befördern,
in Vorrat anfertigen und an der Verwendungsstelle ohne Umstände in die richtige Lage bringen. Sie gestatten ferner, im Gegensatz
zu den gewöhnlich angewendeten Schienenunterstützungen, eine sofortige Verlegung und
Verbindung des Schienengestänges. Ein Setzen der Platten ist durch den Zusammenhang mit
der übrigen Straßendecke, wo eine solche aus einem erhärtungsfähigen Stoffe als Unterlage
besteht, ausgeschlossen. Die Gefahr, daß die Schienen stellenweise hohl liegen, tritt daher
nicht ein.
Das Verfahren vollzieht sich in folgender Weise:
Es werden zunächst auf dem fertigen Straßenplanum an den Stellen, wo die Schienen
verlegt werden sollen, in bestimmten Abständen Platten u (Fig. 1 bis 4) aus Zementbeton
mit Einlagen aus Stabeisen, welche seitlich oder nach oben mehr oder weniger weit frei aus der Plattenmasse heraustreten,
in der richtigen Höhenlage und Flucht entweder unmittelbar auf dem Straßenplanum
oder besser auf Zementmörtel verlegt. Hierauf werden die Schienen entweder unmittelbar
über die verlegten Platten u oder zur besseren Druckverteilung unter Verwendung eiserner,
durch Bolzen_g_befestigter Unterlagsplatten '"
vorgestreckt. Nachdem das Gleis fertig gestellt ist, werden zunächst die Räume zwisehen
den Platten 11 unter dem Schienenfuß mit Zementbeton ausgestampft und wird
hierauf mit der Herstellung der übrigen Straßendecke in bekannter Weise fortgefahren.
Die freien Enden der aus den Platten heraustretenden Eiseneinlagen ν werden dabei
sowohl von dem zwischen den einzelnen Platten 11 unter den Schienenfuß gestampften
Beton als auch von dem Material des übrigen Teiles der Straßendecke eingehüllt. Nach Erhärtung
des Betons sind die Platten ic infolge dieser Einrichtung unlöslich mit der Straßendecke
verbunden. Um' in Straßen mit Asphaltbelag noch eine erhöhte Wirkung dieser Schienenunterstützung in bezug auf den
Asphalt der Schienenumgebung zu erzielen, ist, wie in den Fig. 1 bis 4 und 7 angedeutet,
noch eine Isolierung mittels hochkantig gestellter, durch Bolzen k gehaltener Flacheisen
i vorgesehen.
Claims (1)
- Pa tent-Α NSPRU cn :
Verfahren zur Herstellung von Straßenbahnschienenunterstützungen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in Richtung der Schienen auf dem Straßenplanum in Abständen Platten (u) aus Zementbeton mit in die Plattenmasse eingebetteten, mehr oder weniger weit frei aus derselben heraustretenden Eisenstäben (v) verlegt und die Räume zwischen den einzelnen Platten (ii) unterhalb des Schienenfußes mit Beton ausgestampft werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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ID=414505
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5286254A (en) * | 1990-06-15 | 1994-02-15 | Cortrak Medical, Inc. | Drug delivery apparatus and method |
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Cited By (2)
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US5286254A (en) * | 1990-06-15 | 1994-02-15 | Cortrak Medical, Inc. | Drug delivery apparatus and method |
US5628730A (en) * | 1990-06-15 | 1997-05-13 | Cortrak Medical, Inc. | Phoretic balloon catheter with hydrogel coating |
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