DE1472912B2 - Fluessiger elektrofotografischer entwickler und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Fluessiger elektrofotografischer entwickler und verfahren zu seiner herstellung

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DE1472912B2
DE1472912B2 DE19631472912 DE1472912A DE1472912B2 DE 1472912 B2 DE1472912 B2 DE 1472912B2 DE 19631472912 DE19631472912 DE 19631472912 DE 1472912 A DE1472912 A DE 1472912A DE 1472912 B2 DE1472912 B2 DE 1472912B2
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Germany
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alkyd resin
carrier liquid
pigment
solvent
oil
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DE19631472912
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DE1472912A1 (de
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Lowe William Hector Beaumont ! Australien) Metcalfe Kenneth Archibald. Fulham Park
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The Commonwealth of Australia, Melbourne (Australien)
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G9/00Developers
    • G03G9/08Developers with toner particles
    • G03G9/12Developers with toner particles in liquid developer mixtures
    • G03G9/13Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by polymer components
    • G03G9/132Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by polymer components obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen elektrofotografischen des Öls bezogen auf das zu modifizierende Alkyd-Entwickler mit einer Trägerflüssigkeit, in der in der harz. ■.....·..
Trägerflüssigkeit unlösliche Pigmente dispergiert sind, Die Tonerteilchen haben einen Durchmesser von sowie mit einem Alkydharz, das in der Trägerflüssig- nicht mehr als 1 Mikrometer und sind mit einer dünkeit zumindest teilweise gelöst ist. Sie betrifft auch 5 nen Schicht aus Alkydharz überzogen. Das Alkydein Verfahren zur Herstellung eines flüssigen elektro- harz wirkt als Steuerstoff, der jedoch die normale fotografischen Entwicklers, bei dem ein Pigment mit Teilchenladung nur geringfügig ändert. Der Toner ist einem Alkydharz gemischt, unter Hinzufügung eines in der Trägerflüssigkeit unlöslich, während das Al-Lösungsmittels für das Alkydharz vermählen und das kydharz in ihr löslich ist. Obwohl im Mittel 6 Ge-Mahlgut in einer Trägerflüssigkeit suspendiert wird. io wichtsteile Alkydharz auf 1 Gewichtsteil Pigment bei
Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 1089631), der Herstellung des Entwicklers angewendet werden, zur Entwicklung von- Ladungsbildern einen Entwick- werden nur etwa 2 Gewichtsprozent des Alkydharzes ler aus einer Trägerflüssigkeit mit hohem elektrischen auf dem Pigment als Schicht festgehalten. Nach der Widerstand und einem Toner zu verwenden. Es ist Entwicklung beim Abdampfen der Trägerflüssigkeit auch bekannt, im Entwickler einen Kunststoff aufzu- 15 schlägt sich das in der Trägerflüssigkeit gelöste Allösen, feine Kunststoffteilchen, die sich im erweich- kydharz zwischen den Tonerteilchen des Tonerbildes ten Zustand befinden, zusammen mit dem Toner- nieder und fixiert letzteres.
teilchen niederzuschlagen oder die Tonerteilchen mit Durch die Erfindung wird erreicht, daß Entwickeinern Kunststoff zu überziehen, um eine Fixierung ler zur Verfügung stehen, in denen die Tonerteilchen des Tonerbildes zu erreichen. 20 sich nicht zusammenballen und Klumpen bilden, die
Ferner ist es bekannt, im Entwickler Steuerstoffe für eine wirksame Fixierung zu groß sein würden,
zu verwenden, die die Tonerteilchen überziehen und Der große Widerstand der Tonerbilder gegen Abeine Änderung der Ladung der Tonerteilchen ver- nutzung, die dem Tonerbild ein »zerfressenes« Ausursachen, sehen geben würden, beruht hauptsächlich auf der
Nachteilig daran ist die geringe Auswahl isolieren- 25 Verwendung von sehr kleinen Tonerteilchen, da
der Stoffe, die sich und den Entwickler bei Lagerung kleine Tonerteilchen durch das Fixiermittel besser
nicht zersetzen. angeklebt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrofoto- Das in der Trägerflüssigkeit gelöste Alkydharz
grafischen Entwickler anzugeben, dessen Tonerteil- dient zum Teil dazu, eine Fixierung zu bewirken
chen sich beim Lagern nicht zusammenballen und 30 und zum anderen Teil, die elektrische Leitfähigkeit
durch den Tonerbilder erhalten werden,· die sich so - des Entwicklers zu- beeinflussen, denn das Alkyd-
fixieren lassen, daß sie nicht ein zerfressenes Aus- harz hat einen kleineren Volumenwiderstand als die
sehen annehmen. Des weiteren soll mit der Erfindung Trägerflüssigkeit, so daß der Gesamtwiderstand des
ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Ent- Entwicklers beim Vorliegen von mehr gelöstem Al-
wicklers angegeben werden. 35 kydharz gesenkt wird, wodurch das Ladungsbild
Gegenstand der Erfindung ist also ein elektrofoto- schneller zerfällt und sich der Kontrast des entwik-
grafischer Entwickler mit einer Trägerflüssigkeit, in kelten Tonerbildes ändert.
der in der Trägerflüssigkeit unlösliche Pigmente dis- Es ist vorteilhaft, das Alkydharz auszuhärten, um pergiert sind, sowie mit einem Alkydharz, das in der so seine Sauerstoffaufnahme zu verringern. Es ist Trägerflüssigkeit zumindest teilweise gelöst ist; dieser 40 dann möglich, mehrere Tonerbilder, z. B. Teilfarben-Entwickler zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch bilder, übereinander zu entwickeln, was andernfalls aus, daß er auf 1. Gewichtsteil Pigment 5,4 bis Schwierigkeiten bereitet.
6,6 Gewichtsteile eines mit Öl modifizierten Alkyd- Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung hat der
harzes einer Öllänge zwischen 70 und 80 %, von Entwickler bei einer Feldstärke von 4 kV/cm eine
dem auf Grund seiner Löslichkeitseigenschaften bei 45 Ionisationsstromdichte zwischen 20 und 10 nA/cm2.
einem Pigmentdurchmesser von nicht mehr als 1 Mi- Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstel-
krometer 2% auf dem Pigment abgeschieden und lung eines flüssigen elektrofotografischen Entwick-
98 °/o in der Trägerflüssigkeit gelöst sind, enthält. lers, bei dem ein Pigment mit einem Alkydharz ge-
Das erfundene Verfahren zur Herstellung eines mischt, unter Hinzufügung eines Lösungsmittels für flüssigen elektrofotografischen Entwicklers, bei dem 50 das Alkydharz vermählen und das Mahlgut in einer ein Pigment mit einem Alkydharz gemischt, unter Trägerflüssigkeit suspendiert wird, zeichnet sich da-Hinzufügung eines Lösungsmittels für das Alkyd- durch aus, daß 9 bis 11g Pigment mit 40 bis 60 g harz vermählen und das Mahlgut in einer Träger- eines mit öl modifizierten Alkydharzes einer öllänge flüssigkeit suspendiert wird, zeichnet sich dadurch von 70 bis 80 °/o in dem Lösungsmittel vermählen und aus, daß 9 bis 11 g Pigment mit 40 bis 60 g eines mit 55 daß 2 Gewichtsteile des Mahlgutes in 100 Gewichts-Öl modifizierten Alkydharzes einer öllänge von 70 teilen einer Trägerflüssigkeit, wie ein Lösungsmittel bis 80 0Zo in dem Lösungsmittel vermählen und daß für das Alkydharz ist, suspendiert werden.
2 Gewichtsteile des Mahlgutes in 100 Gewichts- Durch diese Maßnahme wird ein sofort anwendteilen einer Trägerflüssigkeit, die ein Lösungsmittel für barer elektrofotografischer Entwickler für das Herdas Alkydharz ist, suspendiert werden. 60 stellen scharfer Bilder geschaffen.
Das verwendete Alkydharz hat nur eine sehr Die Erfindung wird nachstehend an drei Beispiekleine Anziehungskraft auf die Pigmentteilchen, so len näher erläutert,
daß nur ein dünner Überzug anhaften kann, während ,'■...
der überwiegende Teil des Alkydharzes in der Trä- BeispielL
gerflüssigkeit gelöst bleibt. Mit »öllänge« wird das 65 10 g eines /MCupferphthalocyaninblaus wurden Volumen Öl, gemessen in Gallonen, je 100 Pfund mit 60 g eines mit Leinöl modifizierten Alkydharzes Harz in einem Lack (Gallonen und Pfund in angel- mit einer Öllänge von 72% gemischt und in Gegensächsischen Maßen) bezeichnet, hier also der Anteil wart von 20 g Xylol in einer Stapelwalzenmühle ver-
mahlen. Von dem so hergestellten Konzentrat wurden 2 g in 250 g einer Lösungsmittelmischung aus Paraffinen, Cycloparaffinen und etwa 10 °/o aromatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von 60 bis 145° C, das einen verhältnismäßig hohen elektrischen Widerstand' hat, durch Rühren dispergiert. Die Tonerteilchen in dem Entwickler waren positiv geladen und ergaben in einem elektrischen Feld (4 kV/cm Feldstärke) einen Strom einer Stromdichte von 76 nA/cm2.
Beispiel 2
10 g ^-Kupferphthalocyaninblau wurden mit 60 g eines mit Leinöl modifizierten Alkydharzes (Öllänge 72 %) in Gegenwart von 40 g Xylol gemischt, in einer Stangenmühle gemahlen, und 2 g des Konzentrates wurden in 250 g Terpentinölersatz dispergiert.
Die Tonerteilchen in dem Entwickler waren positiv geladen und ergaben in einem elektrischen Feld (4 kV/cm Feldstärke) einen Strom einer Stromdichte von 20,4 nA/cm2.
Beispiel 3
10 g eines Rußes wurden mit 24 g eines mit Leinöl modifizierten Isophthalsäure-Alkydharzes (Öllänge 72%) in der oben angegebenen Weise in Gegenwart von 50 g Perchloräthylen vermählen. Nach dem Vermählen wurde 1 g des Konzentrates in 500 g Perchloräthylen dispergiert. Dadurch entstand ein stabiler Entwickler, dessen Tonerteilchen negativ geladen waren, der jedoch in größeren Bildteilen gleicher Dichte weniger gut deckte. Der Entwickler hat sich jedoch als besonders geeignet zur Entwicklung von Ladungsbildern erwiesen, die ohne Aufladen der fotoleitfähigen Schicht vor oder nach der bildgemäßen Belichtung hergestellt worden sind.
Die Tonerteilchen in dem Entwickler ergaben in einem elektrischen Feld (4 kV/cm Feldstärke) einen Strom einer Stromdichte von 84 nA/cm2.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrofotografischer Entwickler mit einer Trägerflüssigkeit, in der in der Trägerflüssigkeit unlösliche Pigmente dispergiert sind, sowie einem Alkydharz, das in der Trägerflüssigkeit zumindest teilweise gelöst ist, dadurch gekennzeichnet, daß er auf 1 Gewichtsteil Pigment 5,4 bis 6,6 Gewichtsteile eines mit Öl modifizierten Alkydharzes einer Öllänge zwischen 70 und 80 %, von dem auf Grund seiner Löslichkeitseigenschaften bei einem Pigmentdurchmesser von nicht mehr als 1 Mikrometer 2 % auf dem Pigment abgeschieden und 98% in der Trägerflüssigkeit gelöst sind, enthält.
2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Ionisationsstromdichte zwischen 20 und 10 nA/cm2 bei 4 kV/cm Feldstärke aufweist.
3. Verfahren zur Herstellung eines flüssigen elektrofotografischen Entwicklers, bei dem ein Pigment mit einem Alkydharz gemischt, unter Hinzufügen eines Lösungsmittels für das Alkydharz vermählen und das Mahlgut in einer Trägerflüssigkeit suspendiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß 9 bis 11g Pigment mit 40 bis 60 g eines mit Öl modifizierten Alkydharzes einer Öllänge von 70 bis 80 °/o in dem Lösungsmittel vermählen und daß 2 Gewichtsteile des Mahlgutes in 100 Gewichtsteile einer Trägerflüssigkeit, die "ein Lösungsmittel für das Alkydharz ist, suspendiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkydharz ein mit Leinöl modifiziertes Alkydharz und als Lösungsmittel und Trägerflüssigkeit Terpentin verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkydharz ein Alkydharz aus Isophthalsäure und einem mehrwertigen Alkohol und als Lösungsmittel und Trägerflüssigkeit Perchloräthylen verwendet wird.
DE19631472912 1962-07-12 1963-07-05 Fluessiger elektrofotografischer entwickler und verfahren zu seiner herstellung Pending DE1472912B2 (de)

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