CH416328A - Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer Bilder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer Bilder

Info

Publication number
CH416328A
CH416328A CH424262A CH424262A CH416328A CH 416328 A CH416328 A CH 416328A CH 424262 A CH424262 A CH 424262A CH 424262 A CH424262 A CH 424262A CH 416328 A CH416328 A CH 416328A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
developer
image
layer
electrophotographic
liquid
Prior art date
Application number
CH424262A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolf Dr Gesierich
Edith Dr Weyde
Hildegard Dr Haydn
Original Assignee
Agfa Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEA37219A external-priority patent/DE1219328B/de
Application filed by Agfa Ag filed Critical Agfa Ag
Publication of CH416328A publication Critical patent/CH416328A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G7/00Selection of materials for use in image-receiving members, i.e. for reversal by physical contact; Manufacture thereof
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G13/00Electrographic processes using a charge pattern
    • G03G13/06Developing
    • G03G13/10Developing using a liquid developer, e.g. liquid suspension
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G9/00Developers
    • G03G9/08Developers with toner particles
    • G03G9/12Developers with toner particles in liquid developer mixtures
    • G03G9/122Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by the colouring agents
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G9/00Developers
    • G03G9/08Developers with toner particles
    • G03G9/12Developers with toner particles in liquid developer mixtures
    • G03G9/125Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by the liquid
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G9/00Developers
    • G03G9/16Developers not provided for in groups G03G9/06 - G03G9/135, e.g. solutions, aerosols
    • G03G9/18Differentially wetting liquid developers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Liquid Developers In Electrophotography (AREA)
  • Wet Developing In Electrophotography (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description


  Verfahren     zur    Herstellung elektrophotographischer Bilder    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel  lung elektrophotographischer Bilder unter     Verwen-          dung        flüssiger    Entwickler.  



  Das Prinzip der bekannten elektrophotographi  schen Verfahren     besteht    darin, dass durch     bildmäs-          sige    Belichtung einer aufgeladenen, photoleitfähigen  Schicht ein latentes, .elektrostatisches Ladungsbild       erzeugt    wird, das dann     idurch    einen pulverförmigen  oder flüssigen Entwickler, der sich     ladungsabhängig     auf .der photoleitfähigen Schicht niederschlägt, zu  einem sichtbaren Bild entwickelt wird. Die bekannten       pulverförmigen        Entwickler    bestehen aus Teilchen       schmelzbarer    Harze, die Pigmente, wie z. B. Russ,  enthalten und aus Trägermaterialien, wie z. B.

    Quarzsand. Bei der Anwendung dieser Mischungen  ist     eine        Fixierung,des    sichtbaren Bildes erforderlich,  die in einer Erwärmung des Bildes bis zum An  schmelzen oder pigmentierten Harzteilchen auf der  Unterlage besteht.  



  Es ist ausserdem bekannt, .ein latentes Ladungs  bild durch Besprühen mit gefärbten     Ärosolen    zu ent  wickeln, wobei     :diegeladenen    Bezirke auf dem .elek  trophotographischen Material angefärbt werden. Die  angetrocknete oder aufgesaugte Flüssigkeit ergibt  dann .das stabile     Bild.    Hierzu gehören auch Verfah  ren, nach denen die Nebeltröpfchen einer wässrigen       Farbstofflösung,    insbesondere mit Hilfe einer Hoch  spannungsanlage, elektrostatisch aufgeladen und in  das elektrische Feld eines     Elektrodensystems    einge  sprüht werden, in dem das elektrophotographische  Material eine Elektrode darstellt.

   Die elektrophoto  graphische Schicht kann in der entsprechenden Weise  auch mit ungefärbten Flüssigkeitsnebeln entwickelt  werden. In diesen Fällen wird das     Flüssigkeitsbild     dann aber auf einen zweiten Bildträger überführt und    auf ,diesem mit Hilfe löslicher Farbstoffe sichtbar ge  macht.  



  Nach anderen bekannten Verfahren wird die       bildmässig    aufgeladene Fläche mit einer     Entwickler-          flüssigkeit    entwickelt.  



  Die bekannten Verfahren lassen sich dadurch  verbessern, dass das Niederschlagen der     Entwickler-          flüssigkeit    mit Hilfe eines elektrischen Feldes ge  steuert wird, das zwischen dem ;das latente Ladungs  bild tragenden elektrophotographischen Material und  einer dieser Schicht gegenüberliegenden Elektrode  aufgebaut wird. Eine derartige Anordnung ist insbe  sondere für die     Ärosolentwicklung    unbedingt erfor  derlich.  



  Die bekannten Entwicklungsflüssigkeiten beste  hen aus einer Lösung oder einer Dispersion der farb  gebenden Komponente in einer neutralen organi  schen Flüssigkeit mit hohen elektrischem Widerstand  und niedriger     Dielektrizitätskonstante.    Brauchbare  Flüssigkeiten sind beispielsweise:     Benzine,    Benzol  oder     Kohlenstofftetrachlorld.    Diese sind auf Grund  ihres hohen Widerstandes     geaignet,    eine     Eigenschaft,     die unbedingt erforderlich ist, um eine Entladung des  latenten elektrostatischen Bildes zu vermeiden.

   Die  gefärbten     farbgebenden        Entwicklerteilchen,    :die     in,     diesen isolierenden Flüssigkeiten     dispergiert        sind,     haben in bezog auf ihre elektrischen Eigenschaften  die Bedingung zu erfüllen,     dass    ihre     Relaxationszeit     wesentlich grösser ist als die Dauer der Entwicklung.

    In vielen Fällen werden .den flüssigen     Entwicklern     ausserdem künstliche oder natürliche Harze zuge  setzt, die den     dispergierten    Farbteilchen. eine dem  latenten Bild entgegengesetzte Ladung vermitteln  bzw. mit deren Hilfe das Pigment auf dem Bildträger       fixiert    wird, wenn das flüssige Medium verdampft ist.  



  Bei der Entwicklung wird ein elektrisches Feld           angelegt,    wobei die eine Elektrode     dargestellt    wird  durch das elektrophotographische Material bzw.  durch eine     Metallplatte,    auf der die .photoleitfähige  Schicht     angeoridnet    ist. Die in der     Entwicklerflüssig-          keit        dispergierten    farbigen Partikel wenden in     diesem     elektrischen Feld an die photoleitfähige Schicht, die  ,das latente elektrostatische Bild .enthält, herangeführt  und .darauf     bildmässig    abgeschieden.

   Bei diesem     Ent-          wicklungsverfahren    findet also bei dem Entwick  lungsvorgang ein Materietransport, verbunden mit  einer Konzentrationsänderung der     farbgerbenden        Ent-          wicklerpartikel,    in der     Flüssigkeit    statt. Die     Entwick-          lerflüssigkeit    ,dient lediglich als Träger für die     Ent-          wicklerpartikel,    ohne selbst aktiv .an der Entwicklung       teilzunehmen.     



  Die     bekannten    Verfahren.     sind    in vielfacher Hin  sicht nachteilig, so dass ihre praktische Ausübung in  Frage gestellt ist. Die brauchbaren organischen Trä  gerflüssigkeiten sind meistens     brennbar    und physio  logisch nicht unbedenklich. Zur     -Verhinderung    der  Schädigung .des mit diesen Entwicklern umgehenden  Personals sind daher oft umfangreiche     Schutzmass-          nahmen    erforderlich. Ein weiterer Nachteil besteht  darin, dass diese organischen     Flüssigkeiten    als  Lösungsmittel .oder Weichmacher .auf die elektropho  tographischen     Materialien    wirken.

   Dieses trifft     in,    be  sonders starkem Masse für solche Flüssigkeitsent  wickler zu,     die    zur besseren     Fixierung    des entwickel  ten Bildes Harzzusätze gelöst enthalten. Da die orga  nischen Trägerflüssigkeiten beider Entwicklung ver  loren gehen, sind diese     Entwicklungsverfahren    oft  auch     unwirtschaftlich.     



       Bei        Entwicklungsverfahren,    die auf elektrolyti  schen     Prinzipien    beruhen, findet ebenfalls ein Trans  port der farbigen     Entwicklerpartikel,    verbunden mit  einer     Konzentrationsänderung    in der Entwicklungs  flüssigkeit, während des     Entwicklungsvorganges    statt.  Der Entwickler besteht im allgemeinen aus     einer     Lösung, einer farbigen oder farbgebenden Kompo  nente in     einem    geeigneten Lösungsmittel.

   Die Flüs  sigkeit dient lediglich als Träger für .die farbigen Par  tikel, ohne selbst aktiv an der Entwicklung     teilzuneh-          men.    Die elektrolytischen Entwicklungsverfahren  sind insofern nachteilig, als sie Entwicklungszeiten in  der Grössenordnung von Minuten erfordern, die für  die Praxis im     allgemeinen.    nicht tragbar     sind.    Da das  elektrophotographische Material längere Zeit mit der       Entwicklerflüssigkeit    in Berührung steht, bzw. gänz  lich in diese eintaucht,     muss    nach der Entwicklung  getrocknet werden.

   Die elektrolytische     Entwicklung     erfordert     ausserdem    spezielle elektrophotographische  Materialien, die eine gute     leitfähige    Unterlage, bei  spielsweise aluminiumkaschiertes Papier, besitzen.  Die praktische Anwendung dieser Entwicklungsme  thode ist ferner dadurch beeinträchtigt, dass. die Aus  wahl an brauchbaren farbigen     Entwicklern        relativ     gering ist, und bei der Entwicklung die     Abschei-          dungsspannunggenau    eingehalten werden     muss.     



  Zusammenfassend kann festgestellt werden,     dass     die geschilderten Verfahren durch den relativ grossen         technischen        Aufwand,    der zu ihrer Ausführung erfor  derlich ist, und einer dadurch     bedingten    erhöhten  Anfälligkeit gekennzeichnet sind.  



  Der vorliegenden     Erfindung        liegt    die Aufgabe       zugrunde,    die Nachteile der bekannten     Entwicklungs-          verfahren    zu vermeiden. Der     Entwicklungsmethode          ;gemäss    der vorliegenden Erfindung liegt ein physika  lisches Phänomen     zugrunde,    dass bisher noch     nicht     für elektrophotographische Prozesse ausgenutzt  wurde. Das     ,Prinzip    des neuen Verfahrens lässt sich  durch die Bezeichnung      Beneizungsentwicklung           kennzeichnen.     



  Es wurde nun     überraschenderweise        gefunden,     dass     eine    bildmässig .aufgeladene     photoleitfähige     Schicht beider Berührung mit Wasser ladungsabhän  gig benetzt wird. Die Benetzung erfolgt an den Stellen  der Schicht, die Ladungen tragen, während ungela  dene Bezirke urbenetzt bleiben. Das. auf diese Weise       entstandene,    aus Wasser bestehende Bild ist in schräg  einfallendem Licht, infolge verschiedener Lichtbre  chung bzw. Reflexion von benetzten und nicht be  netzten Stellen sichtbar.

   Verwendet man ,die     wässrige     Lösung oder Dispersion eines     .Farbstoffs,    so bildet  sich in der gleichen Weise ein     Farbstoffbild,    das man  entweder auf ,der     Unterlage    antrocknen lässt oder  aber in feuchtem Zustand in bekannter Weise .auf  einen zweiten Träger umdrucken kann.  



  Die vorliegende Erfindung     betrifft    demnach ein  Verfahren zur Herstellung     elektrophotographischer     Bilder durch Aufladen     einer    photoleitfähigen Schicht  und     Belichtung    dieser Schicht, wobei ein latentes       elektrostatisches    Ladungsbild entsteht, und     anschlies-          sende    Entwicklung mit     einem    flüssigen Entwickler.

    Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die  photoleitfähige Schicht mit einem wässrigen Ent  wickler in Kontakt gebracht wird, wobei nur die auf  geladenen Stellen der photoleitfähigen Schicht be  netzt werden, während die nicht aufgeladenen     urbe-          netzt    bleiben.  



  Die für den     erfindungsgemässen    Prozess brauch  baren, wässrigen Entwickler müssen     (die    folgenden  Voraussetzungen erfüllen: Bezüglich (der     Benetzungs-          eigenschaften    ist zunächst zu fordern, dass der Rand  winkel zwischen den belichteten und unbelichteten  bzw. geladenen und ungeladenen Stellen der belich  teten     photoleitfähigen    Schicht möglichst     gross    ist,  wobei der Randwinkel an den     Stellen    des latenten  elektrostatischen     Bildes,        die    nicht benetzt werden,       grösser    als 90  .ist.

   Der Randwinkel kann nach be  kannten Methoden bestimmt oder aus der     Young-          Gleichung    aus den     Grenzflächenenergien    berechnet  werden. Die     Benetzungseigenschaften    können durch  Zusätze in der gewünschten Weise     beeinflusst        wer-          ,den.    In elektrischer Hinsicht ist vor allem die     Rela-          xationszeit    der     wässrigen    Entwickler wichtig.

   Man  versteht hierunter die Zeit, ;die erforderlich ist für     die          Verschielbung    von Ladungen innerhalb des     Entwick-          lertropfens    oder des     Entwicklerfilms.    Im Falle der       erfindungsgemässen        Benetzungsentwicklung    muss.

   die       Relaxationszeit    klein sein     gegenbüer    der Entwick-           lungszeit.    Trifft dies zu, dann ist die     Entwicklerflüs-          sigkeit    im vorliegenden Zusammenhang als leitfähig  zu betrachten, und die Änderung der     Grenzflächen-          energie    im elektrischen Feld wird ein Maximum.

   Die       Relaxationszeit    kann aus der folgenden Gleichung  berechnet werden:       Ir    =     e.        ò    .     o    [sec.]  In dieser Gleichung ist     z    die     Relaxationszeit,        e"     die absolute     Dielektrizitäskonstante,        e    die     Dielek-          trizitätskonstante    des wässrigen Entwicklers, und     e     der spezifische Widerstand.

   Es folgt hieraus, dass .die       Relaxationszeit    in erster Linie durch Änderung der  Leitfähigkeit des     Entwicklers    in weiten Grenzen vari  iert werden kann. Wässrige Systeme mit einem spezi  fischen Widerstand, der kleiner ist als 100 Ohm . cm,  sind für die     Benetzungsentwicklung        bevorzugt    geeig  net.  



  Für die erfindungsgemässe Entwicklung     sind     wässrige Lösungen oder Dispersionen gefärbter Ver  bindungen oder farbloser Verbindungen, die durch  nachfolgende chemische Reaktion in eine farbige  Verbindung überführt werden können, brauchbar.  



  Als Beispiele für geeignete Farbstoffe seien die  folgenden aufgeführt; die in Klammern gesetzten  Zahlen bedeuten dabei die     Nummern    des betreffen  den Farbstoffs in Schulz'     Farbstofftabellen:    Wasser  lösliche     Azo   <I>f</I>     arbsto   <I>f f e</I> wie     Azofuchsin    B (80),     Echt-          rot        BT    (122),     Benzo@grün    C (668),     Bismarekbraun     (311),     Naphthylamin    10 B (299),     Viktoriaschwarz    B  (581);

       Triarylmethanfarbstof        fe    wie Malachitgrün  (754), Kristallviolett (785),     Säurefuchsin    (800), Tür  kisblau     BB   <I>(757);</I>     Diphenylmethanfarbstof        fe,   <I>z.

   B.</I>       Auramin    G (753);     Stilbenfarbstoffe    wie     Diphenyl-          orange    RR (710) oder Brillantgelb<I>(724);</I>     Pyrazolon-          farbstof        fe    wie     Echtlichtgelb    G (732),     Tartrazin    (737);

         Xanthenfarbstof        fe    wie     Rhodamin    5 G (862), Säure  violett 4, R (871),     Eosin    (881),     Erythrosin    (886),       Phloxin    (888), Rose     !bengale    (889,     8!91);        Acridinfarb-          stoffe,    z.

   B.     Acri,dingelb    (901) oder     Acridinorange     (902);     Chinolinfarbstof        fe    wie     Chinolingelb    (918);       Chinoniminfarbstof        fe    wie     Tolylenblau    (937),     Hansa-          grün    (940);     Thiazinfarbstof        fe,   <I>z. B.</I>     Methylenblau     (1038),     Methylengrün        (104.0),        Thiazolfarbstoffe,   <I>z.

   B.</I>       Primulingelb    (932);     Azin   <I>f</I>     arbsto   <I>f f e,</I> z. B.     Indulin-          scharlach    (947),     Phenosafranin    (958),     Nigrosin        (986);          Osazinfarbstof        fe    wie     Coelestinblau    B (1015);<I>Schwe-</I>  <I>felfarbstoffe</I> wie     Thiongrün    B (116).  



  Selbstverständlich eignen sich auch Mischungen  solcher Farbstoffe als farbgebende Komponente.  Verwendbar     sind    ferner gefärbte, wasserlösliche  einfache Verbindungen oder Komplexe, wie sie eine  Anzahl von     übergangselementen,    vornehmlich der  ersten Langperiode des periodischen Systems bilden,  z.

   B. der bekannte Kupfer     (11)-Tetramminkomplex,          Chromsalze    wie     Chrom(III)sulfat,        Kaliumchrom-          alaun,        Kaliumchromat.    Als     Ammin-,        Aquo-    und     Aci-          dokomplexe    des     dreiwertigen    Chroms bekannte Ver  bindungen,     Kaliumpermanganat,        Eisen(III)-Verbin-          dungen,    wie     Eisen(III)-Rhodanid    und die Rhodano-         ferrate(III),

      lösliches     Berlinerblau        KFe[Fe(CN)s],    die       Prussidverbindungen    des Eisens,     Acetatoeisen(III)-          Salze,        Eisenammoniumzitrat,    das     Rhodanid    und die       Rhodanokobaltate        des        zweiwertigen    Kobalts,     Kobalt-          (11)-Sulfat    und Chlorid, die grosse Zahl der     Kobalt-          (111)-Komplexe,    beispielsweise die     Ammin-,

          Aquo-          und        Acido-Komplexe,    die in ähnlicher Mannigfaltig  keit wie die     Chrom(II)-Komplexe    existieren, Chlorid  und Sulfat des zweiwertigen Nickels, der     Kupfer-Tar-          trat-Komplex,        Kupferglycin,    die löslichen Verbindun  gen zwischen Eisen und     Gallussäure    bzw.

       Tannin,    die  Komplexe -der     Eisen(II)-Salze    mit     a-Picolinsäure    oder  analogen Verbindungen, die ein     cyclisch        gebundenes          N-Atom    in     a-Stellung    zu einer     Carboxylgruppe    ent  halten, die Komplexe des zweiwertigen Eisens oder  Kobalts mit     a-Dioximen,    wie z.

   B.     Dimethylglyoxim,     die     Fe(III)    Komplexe mit     Salicylsäure,    die Verbin  dungen zwischen Titan- oder Eisensalzen und     Brenz-          katechin    oder     Chromotropsäure.     



  Da sowohl     wässrige    Lösungen, als auch Disper  sionen gefärbter     Verbindungen    brauchbar sind, hat  man eine unerschöpfliche Auswahl in geeigneten far  bigen Produkten. So sei besonders darauf hingewie  sen,     dass    die chemische Struktur der verwendeten  Farbstoffe im vorliegenden Zusammenhang von kei  nerlei Bedeutung ist, und die einzige Forderung, die  an die Verbindung zu stellen ist, ist Beständigkeit ge  genüber Wasser.    Nach einer anderen Ausführungsform der vorlie  genden Erfindung kann die Entwicklung auch mit  farblosen Produkten durchgeführt werden, die durch  eine chemische Reaktion in .eine farbige Verbindung       überführt    werden können.

      Wie die obige Aufzählung zeigt, sind grundsätz  lich alle wasserlöslichen     Farbverbindungen    für .den  vorliegenden Zweck geeignet. Welche Verbindung  für den praktischen     Einzelfall    .besonders vorteilhaft  ist, wird von :den     speziellen    Anforderungen abhängen  und sich im Bedarfsfall auf einfache Weise ermitteln  lassen.  



  Für dieses Verfahren können die verschiedensten  Reaktionstypen angewendet werden. Beispielsweise  können dem wässrigen     Entwickler    solche Stoffe zu  gesetzt werden, die bei Änderung des     pH-Wertes     einen     Farbumschlag    zeigen. Grundsätzlich zählen zu  dieser Substanzgruppe alle Verbindungen, die     be-          kannterweise    als Indikatoren verwendet werden. Be  vorzugt sind solche Substanzen, die an sich farblos  sind und bei     pH-Änderung    in eine farbige Form um  schlagen. Die Substanz wird dann um so geeigneter  sein, je intensiver und tiefer gefärbt das betreffende  farbige Produkt ist.

   Brauchbar sind ferner Reduk  tionsreaktionen oder     Austauschreaktionen,    die zur  Bildung farbiger, anorganischer oder .organischer  Verbindungen führen. Dabei können praktisch alle  Reaktionen angewendet werden, die aus der analyti  schen Chemie bekannt sind und zum Nachweis be  stimmter Kationen oder Anionen dienen, beispiels  weise die Bildung farbiger Metallsulfide.           Bevorzugt    geeignet sind Kupplungsreaktionen  unter Verwendung von     Diazonium        Verbindungen,     die zur Bildung farbiger Produkte führen.  



  Die     Möglichkeit,    chemische Reaktionen für die  farbige Entwicklung elektrophotographischer Bilder  unter     Verwendung    pulverförmiger Entwickler zu be  nutzen, ist bereits bekannt. Demgegenüber besitzt das  erfindungsgemässe Verfahren jedoch erhebliche Vor  teile. So ist die Auswahl geeigneter Reaktionspartner  wesentlich einfacher, da im vorliegenden Fall die ein  zige Bedingung für :die Verwendbarkeit die Löslich  keit in Wasser,     zumindesten    eines Reaktionspartners,  und .die Bildung eines     möglichst    tief gefärbten Reak  tionsproduktes sind.

   Bei den bekannten Entwicklern  sind dagegen neben den für die chemische Reaktion  erforderlichen Eigenschaften     ausserdem    noch die für  einen pulverförmigen Entwickler notwendigen elek  trostatischen bzw.     triboelektrischen    Eigenschaften zu  beachten. Ausserdem sind in diesen     Fällen    meisten  teils noch für die Einleitung der Farbreaktion zusätz  liche     Massnahmen,    beispielsweise Anfeuchten, Erhit  zen und ähnliches,     erforderlich.     



  Die Reaktionskomponenten für die farbliefernde  Reaktion können in der verschiedensten Weise ein  gesetzt werden. Die einfachste Umsetzungsmöglich  keit ist, .die Einarbeitung des einen     Partners    in der  elektrophotographischen Schicht, wobei der andere       Reaktionspartner    in dem     Entwickler    gelöst wird. Die  Reaktion setzt dann in     den    Bereichen .des elektro  photographischen Materials ein, die gemäss dem     er-          findungsgemässen    Verfahren durch den wässrigen  Entwickler benetzt werden.

   Bei dieser Ausführungs  form kann die mit der     Entwicklerlösung        reagierende     Komponente in der elektrophotographischen Schicht  gleichzeitig als     Sensibilisator    für den Photoleiter wir  ken oder sie kann sogar selbst die     photoleitfähige     Substanz sein.  



  Es ist ferner möglich, in dem Entwickler zwei  farblose Substanzen zu lösen, die erst bei Berührung  mit der elektrophotographischen Schicht entweder  durch dort vorhandene Katalysatoren oder durch  physikalische Massnahmen eine Reaktion unter Bil  dung eines farbigen Produktes eingehen.  



       Ausserdem    kann man .bei Verwendung üblicher  keine zusätzlichen Substanzen enthaltender, elektro  photographischer Materialien, die eine Reaktions  komponente in dem Entwickler lösen, in der erfin  dungsgemässen Weise     entwickeln    und anschliessend  in einem -weiteren Arbeitsgang durch Behandlung mit  einem flüssigen oder gasförmigen     Reaktionspartner     die Farbgebung erreichen.  



  Die obigen Darlegungen     veranschaulichen,    dass  das erfindungsgemässe Entwicklungsverfahren vie  lerlei     Variationen        fähig    ist. Die Auswahl einer be  stimmten Farbreaktion wird im wesentlichen von den  Erfordernissen des jeweiligen Kopierprozesses ab  hängen.  



  Es hat sich als     vorteilhaft    erwiesen,     :das        bildmäs-          sig    aufgeladene, elektrophotographische Bild ledig  e     lich    mit dem Flüssigkeitsspiegel des wässrigen Ent-         wicklers    in Kontakt zu bringen. Dabei ist es zweck  mässig, das elektrophotographische Material über  einen Film der     Entwicklerflüssigkeit    so     hinwegzufüh-          ren,    dass ein Flächenabschnitt nach ,dem anderen  durch den     Flüssigkeitsfilm    benetzt wird. Vorzugs  weise sollte der     Flüssigkeitsfilm    rasterartig aufgeteilt  werden.

   Für die Herstellung eines :derartigen Flüssig  keitsrasters stehen verschiedene Möglichkeiten zur  Verfügung. So kann man den Flüssigkeitsspiegel mit  einem     feinmaschigen,    nicht saugenden Gewebe bei  spielsweise aus Polyamiden abdecken. Die     Entwick-          lerflüssigkeit    wird dann durch die Maschen des Ge  webes mit der Oberfläche der bildmässig aufgelade  nen elektrophotographischen Schicht     in    Kontakt ge  bracht und diese der Ladung entsprechend benetzt.

    Das Rastergewebe ermöglicht gleichzeitig ein     gleich-          mässiges    Antragen der     Entwicklerflüssigkeit.    Durch  verschieden kräftiges Andrücken des elektrophoto  graphischen Materials auf den durch das Gewebe       aufgerasteten        Flüssigkeitsspiegel    ist es möglich, ein  schwächeres oder kräftigeres Antragen der gegebe  nenfalls gefärbten     Entwicklerflüss.igkeit    zu erreichen.  



  Anstelle des beschriebenen Gewebes können auch       Vorrichtungen        bzw.        Walzen,        die        eine        rasterartig     Oberfläche besitzen,     verwendet    werden.  



  Diese Vorrichtungen sollen aus Materialien be  stehen, die von der     Entwicklerflüssigkeit    benetzt wer  den, ohne :diese jedoch aufzusaugen. Es ist ausserdem  eine gewisse Elastizität erforderlich, :damit sich der  Flüssigkeitsspiegel der     Oberfläche    des     bildmässigen     photographischen Materials anpassen kann. Für  diese Vorrichtungen eignen sich daher besonders  Kunststoffe.  



  Es ist zweckmässig, die     Benetzungsvorrichtung    so  auszuführen, dass die     Entwickleslösung    in ausrei  chendem Masse     gespeichert    ist. Dies kann z. B. :durch  ein mit der     Entwicklerflüssigkeit        angeschlämmtes     Sandpolster erreicht werden. Es ist ferner möglich,       Walzensysteme    zu verwenden, wie sie aus :der     Druk-          kereipraxis    bekannt sind.

   Hierbei wird die mit einem       rasterartigen        Kerbenmuster    versehene Antragswalze  über eine zweite Walze aus einem     Entwicklervorrats-          gefäss    mit der     notwendigen    Flüssigkeit versorgt.  



  Das     Flüssigkeitsbild    saugt sich im allgemeinen in  den     mikroskopisch    kleinen Unebenheiten der Ober  fläche des Bildträgers so fest, :dass die für den prakti  schen Gebrauch zu fordernde     Abriebfestigkeit    des       Bildes    vollauf gewährleistet ist.

   Für Fälle, die     .eine     besonders hohe Widerstandsfähigkeit des Bildes       wünschenswert    machen, lassen sich der     Entwicklerlö-          sungohne    Nachteile für die     :

  entwickelbare    Bildquali  tät Klebe- oder     Verdickungsmittel    zusetzen, bei  spielsweise     Gummi        arabicum,        Agar-Agar,        Tragant,          Dextrine,        Guar,        Carragheenate,        Cellulosederivate,     wie     Methylcellulose,        Carboxymethylcellulose,    Alkali  salze oder Ester der     Alginsäure,        Polyvinylalkohol,          Polyvinylpyrrolidone,

          Polyvinylcarbazole    oder an  dere wasserlösliche Stoffe dieser     Art.     



  Die Eigenschaften der wässrigen Entwicklung  können ausserdem durch Zusetzen von Alkoholen,      insbesondere     mehrwertigen,    wie Glykol,     Glyzerin     oder     Polyäthylenoxyden,    variiert werden.  



  Das erfindungsgemässe Entwicklungsverfahren  besitzt gegenüber den bekannten zahlreiche Vorteile.  Neben :der Wirtschaftlichkeit sei vor allem die ge  fahrlose Handhabung ;der     wässrigen    Lösung ange  führt. Es erübrigt sich ferner eine     Aufladung,    wie sie  bei den verschiedenen Ausführungsformen der     Äro-          solentwicklung    erforderlich ist. Die erhaltenen     elek-          trophotographischen    Bilder übertreffen     qualitätsmäs-          sig    .die nach den bekannten     Entwicklungsverfahren     hergestellten.

   Da keine     Pigmentteilchen    niederge  schlagen werden, sind die Abbildungen kornlos und  von hoher Schärfe, so dass eine starke Vergrösserung  dieser Bilder möglich ist. Die     Flüssigkeit    wird ähnlich  wie Tinte auf der Unterlage festgesaugt, so dass eine  besondere Fixierung, wie beispielsweise bei den ver  schiedenen     Pulververfahren,    nicht erforderlich ist.  Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht ausser  dem eine zeitlich nacheinander durchgeführte Ent  wicklung mit verschiedenen Farben.    <I>Beispiel 1</I>  320 g     Silikonharz    (z. B.

   Typ Bayer P150), 60     ohig     in     Toluol,    500 g     Toluol    und 450 g chemisch     reines,     photoleitfähiges Zinkoxyd werden etwa drei Stunden  in einer Kugelmühle     vermahlen,        anschliessend    auf  Papier vergossen und getrocknet. Das so hergestellte,  elektrophotographische Papier wird mit Hilfe einer       Koron,aentladungseinrichtung    elektrostatisch aufgela  den und bildmässig belichtet. Für die Entwicklung  des latenten Ladungsbildes wird eine filtrierte Lösung  von 500 mg     Kristallviolett    in 10m1 Wasser verwen  det.

   Der elektrophotographische Bildträger     wird    dazu  auf     eine,    etwa 10 cm dicke Walze gespannt und über  eine flach     ausgebreitete    und     abgerakelte,    mit der       Farbstofflösung        angeteigte        Sandfläche    abgerollt. Die       Korngrösse    des Sandes     liegt    zwischen 25 und     50,u.     Man erhält ein scharfes, praktisch kornloses, violet  tes     Farbbild,    das nach wenigen Sekunden auf der  Unterlage     unverwischbar        festhaftet.     



  <I>Beispiel 2</I>  Es wird das gleiche Material wie in Beispiel l  verwendet. Das latente Bild wird in der     beschriebe-          nen        Weise        mit        einer    3     %igen,        wässrigen        Kaliumper-          manganatlösung    entwickelt. Nach dem Trocknen er  hält man ein kräftiges bräunliches Bild.  



  <I>Beispiel 3</I>  300 g eines Produktes, das durch Vakuumver  eiterung von 2     Mol        Phthalsäureanhydrid,    1     Mol        Adi-          pinsäure,        Trimethylolpropan    und     anschliessende     Umsetzung mit 4,8     Mol        Cyclohexylisocyanat    herge  stellt wurde, werden in 1000 g Essigester gelöst. Man  gibt anschliessend 670g photoleitfähiges Zinkoxyd  hinzu und schüttelt die Mischung zwei Stunden auf  einer     Schwingmühle,    vergiesst auf     b.arytiertes    Papier  und trocknet.

   Auf der Schicht erzeugt man nach be  kannten Methoden ein elektrostatisches Ladungsbild.    Um das Bild sichtbar zu machen, wird eine durch  Auflösen von 100 mg     Bengalrosa    in 20m1 Wasser  hergestellte     Entwicklerflüssigkeit    mit Hilfe einer auf  gerauhten     Specksteinwalze    angetragen.

   Die Oberflä  chenstruktur der Walze hat einen mittleren Abstand  der Unebenheiten von     etwa        10-500,u    bei einer  Tiefe von     30-100,,u.       <I>Beispiel 4</I>  Eine Mischung von 140 g photoleitfähigem Zink  oxyd, 120 g     Alkydharz    (beispielsweise     Alkyd     SM 50,     Handelsname    der     Farbenfabriken    Bayer)

    320 g     Toluol    und     1ss    g     Kabaltnaphthenatlös.ung          10        %ig        in        Toluol        wird        auf        aluminiumkaschiertes     Papier aufgetragen und getrocknet. Die Entwicklung  der aufgeladenen und bildmässig belichteten Schicht  erfolgt mit einer wässrigen Lösung von Papiertief  schwarz     AGX        (Handelsname    der Farbenfabriken  Bayer), die in 30.0 ml Wasser 1,5 g Farbstoff enthält.

    Die     Farbstofflösung    wird mit Hilfe einer Gummi  walze angetragen, die mit     Perlon-Siebgewebe    be  spannt ist. Das Siebgewebe hat eine Dicke von etwa       50,u    und eine Maschenweite von rund 25     ,cc.    Man  erhält ein tiefschwarzes     Bild.     



  <I>Beispiel S</I>  Es wurde das in Beispiel 4 beschriebene, elektro  photographische Material     verwendet.    Die zur Ent  wicklung verwendete Flüssigkeit besteht aus einer  Lösung von 11,5 g     Tannin,    3,8 g kristallisierter     Gal-          lussäure,    15 g     Fe(II)-Sulfat,    5 g Salzsäure (25     0hig),     0,5 g Phenol und 5 g Gummi     arabicum        in    500 ccm  Wasser. Das elektrostatische Ladungsbild wird Bei  spiel 4 entsprechend erzeugt und sichtbar gemacht  und sofort nach Beendigung des Entwicklungsvor  ganges auf normales Schreibpapier übertragen.

   Man  erhält eine     dokumentechte        Abbildung    .der Vorlage.  



  <I>Beispiel 6</I>  200 g     weisses,    photoleitfähiges Zinkoxyd werden       in        300        g        einer        35        %igen        Lösung        von        Polystyrol        in          Toluol    mit Hilfe eines schnellaufenden Mischers dis  pergiert, auf einen mit Aluminium bedampften     Ace-          tylcellulosefilm    vergossen und getrocknet.

   Das auf  der Schicht erzeugte latente Ladungsbild wird mit       Hilfe        einer        10        %igen        wässrigen        Eisenammoniumzi-          tratlösung    entwickelt. Der Bildträger wird zu diesem  Zweck an ein Polster gepresst, dessen Hülle aus  einem     Nylongewebe    mit durchschnittlich     200,u     Maschenweite besteht und das .mit     300-400,u    gros  sen     Polystyrolperlen    gefüllt ist. Beim Abziehen des  Bildträgers erhält man ein rostbraun gefärbtes Bild.    <I>Beispiel 7</I>  Es wird das in Beispiel 6 beschriebene Material  verwendet.

   Als     Entwicklerflüssigkeit    dient eine klare       Lösung        von        14        g        Tannin        80        %,        3,5        g        krist.        Gallus-          säure,    15 g     FeC4-Lösung    15     0/aaig,    4 g     Salzsäure    1,16,  2,5g     Naphtholblauschwarz,        0,5g    Phenol in<B>50,0,g</B>  Wasser.

   Man erhält ein     blauschwarzes    Bild.      <I>Beispiel 8</I>  In einer     Kugelmühle    (Inhalt 11), die zur     Hälfte     mit Porzellankugeln (1,5 cm     °    gefüllt ist, werden  100 g chemisch reines, photoleitfähiges Zinkoxyd       (Merok        p.        a.),        30        ml        Silikonharz        60        %ig        in        Toluol     (beispielsweise     Silikonharz    Bayer P150)

   und 100m1       Toluol    eingebracht. Die Mischung     wird    zwei Stunden  lang     vermahlen    und     anschliessend    mit Hilfe einer       Antragwalze    auf     Dokumentenpapier    (100     g/m2)    auf  getragen. und getrocknet. Die Dicke der Schicht be  trägt etwa 15     ,u.    Das Material wird nun mit Hilfe  einer     Koronaentladungseinrichtung    mit 7     kV    elek  trostatisch aufgeladen, mit     Glühlampenlicht    bildmäs  sig belichtet und wie folgt entwickelt.  



  Zur Bereitung des Entwicklers wird :die feinste  Fraktion der handelsüblichen     Russqualität    Spezial  schwarz IV     (Degussa)    mit     konz.        Salpetersäure        ange-          teigt,    mit     destilliertem    Wasser bis zur     Honigkonsi-          stenz        verdünnt    und anschliessend vorsichtig     erhitzt,     solange sich     nitrose    Gase entwickeln.

   Danach wird  mehrmals mit Wasser     abdekantiert    und     schliesslich     mit starker Natronlauge eine halbe Stunde lang ge  kocht. Man erhält auf diese Weise     einen    als     Entwick-          lerpigment    geeigneten Russ     in    feinster Verteilung.  5     Gew.    Teile     dieses        Russes        dispergiert    man in  100     Gew.    Teilen einer wässrigen Lösung von wachs  freiem     Schellack    und Borax.

   Die Lösung wird herge  stellt, indem man 50 g Borax und 100 g gepulverten  weissen Schellack in 11 Wasser quellen lässt und     an-          schliessend    bis zur Lösung erwärmt.  



  Nach der einfachsten Ausführungsform des Ent  wicklungsverfahrens wird die     Entnvicklerflüssigkeit     mit     einem    langhaarigen., breitgefassten     Borstenpinsel     aufgenommen und der Pinsel in     einem    Strich über die  vorbereitete     elektrophotographische    Schicht geführt.  Dabei bleibt die     Entwicklerflüssigkeit    an den gelade  nen     Bildstellen    haften und liefert nach     dem.    Auf  trocknen     ein    schwarzes, unverwischbares, wasserfe  stes Abbild der     aufbelichteten    Vorlage.

   Für den An  trag der     Entwicklerflüssigkeit    wird nach einer ande  ren Ausführungsform eine     aufgerauhte    Speckstein  walze verwendet, deren     Oberflächenstruktur    einen  mittleren Abstand der Unebenheiten von     etwa          10-500,u    bei einer Tiefe von     30-100,u    hat.  



  <I>Beispiel 9</I>  2 g des nach Beispiel 8 hergestellten Entwickler  pigmentes werden     in    100m1     einer    10     o/oigen        wässri-          gen    Lösung von     Polyvinylpyrrolidon        dispergiert    und  in dieser Form zum Benetzen der mit     einem    elektro  statischen     Ladungsbild    versehenen Schicht verwen  det. Zur Herstellung der wässrigen Lösung wird das  im     Handel    unter der Bezeichnung      Luviscol        K30      erhältliche Erzeugnis benutzt.

   Der Antrag der     Ent-          wicklerflüssigkeit    geschieht nach einem der früher  beschriebenen Verfahren. Es     entsteht    ein tiefschwar  zes     Farbbild,    das im Gegensatz zu dem nach Bei  spiel 8 erzeugten     Farbbild    abwaschbar bleibt. Die       Farbdeckung    des     Bildes    lässt sich durch Verdünnen    der     Entwicklerlösung    mit Wasser     in    einfacher Weise  verändern.  



  <I>Beispiel 10</I>  Das in Beispiel 8 beschriebene, elektrophotogra  phische Material wird mit dem im Handel erhältli  chen Erzeugnis der Fa.     Schmincke     &  Co.      Nankink-          Tusche    Sorte 00 ,     einer    wässrigen     Russ-Bindemit-          teldispersion,        entwickelt.    Die     Flüssigkeit    wird dazu  mit Wasser im Verhältnis 2:1 verdünnt und nach  einem der vorher beschriebenen Verfahren an die       vorbereitete        elektrophotographische        Schicht    angetra  gen.

   Sie liefert ein schwarzes     unverwaschbares    Bild  der Vorlage.  



  <I>Beispiel<B>11</B></I>  Die vorhergehenden Beispiele     werden    dadurch  abgewandelt, dass man die Benetzung der elektro  photographischen Schicht zum Zweck der Entwick  lung mit     einer        leimhaltigen    Wasserfarbe durchführt.  Aus dem Sortiment der Fa. Dr.     Schoenfeld     &  Co.       wind    beispielsweise die Wasserfarbe  Kobaltblau  dunkel, Sorte 1000, Nr. 1125 , ein     Kobaltaluminat,     verwendet. Die Farbpaste wird vor dem Gebrauch  mit Wasser bis zur     gewünschten        Earb.dichte        verdünnt.     Das     Farbbild    zeichnet sich durch hohe Lichtbestän  digkeit aus.

    



  Weitere Entwicklungsproben werden mit folgen  den Farblösungen aus dem gleichen Sortiment herge  stellt:     Alizarinkrapplack    ;dunkel Nr. 1066 (eine     Sub-          stratfarbe),        Chromoxydgrün    feurig Nr. 1154     (Chrom-          öxydhydrat),        Terra        di    siena gebrannt Nr. 1109 und       Kadmiumgelb    dunkel Nr. 1028     (Kadmiumsulfid).     



  Um ,das nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren  erzeugte Wasserbild lesbar zu machen, versetzt man  die     Entwicklerflüssigkeit    Wasser mit einem wasser  unlöslichen Farbstoff und einem wasserlöslichen  Bindemittel, das nachdem Verdampfen des Wassers  den Farbstoff an die endgültige Unterlage bindet.  Solche wässrige,     bindemittelhaltige        Farbstoffdisper-          sionen    sind in der     Anstrichtechnik    in     grosser    Zahl  bekannt.

   Als Beispiel seien genannt: natürliche oder  synthetische Mineralfarben, natürliche oder syntheti  sche organische Pigmentfarbstoffe oder Farblacke in  Verbindung mit wasserlöslichen     Farbbindemitteln,     wie etwa lösliche Stärken,     Dextrine,    wasserlösliche       Alkylcellulosen,        Carboxymethylcellulose,        Gummi          arabicum,        Tragant,        Pektine,        Agar-Agar,        Alginate,     andere makromolekulare Kohlehydrate, Eiweiss  stoff,     Knochenleime,        Caseinleime,    wasserlösliche  Kunststoffe,

   wie     Polyvinylpyrrolidon,        Polyvinylme-          thyläther,        Polvinylalkohol,        polyacrylsaures    Natrium  usw.  



  <I>Beispiel 12</I>  In eine Kugelmühle     (Inhalt    11), die zur Hälfte mit  Porzellankugeln (1,5     cm:    0) gefüllt ist, werden 100 g  chemisch reines, photoleitfähiges Zinkoxyd     (Merek     p. a.), 30 ml     Silikonharz    60     o/oig    in     Toluol    (beispiels  weise     Silikonharz    Bayer P150), 100m1     Toluol    und  25g     Phenolphthalein        DAB    6 eingebracht.

   Die  Mischung wird zwei Stunden lang     vermahlen    und an  schliessend mit Hilfe einer     Antragwalze    auf Doku-           mentenpapier    (100     g/m2)    aufgetragen und getrocknet.  Die Dicke der Schicht beträgt etwa     15,u.    Das Mate  rial wird nun mit Hilfe einer     Koronaentladungsein-          richtung    mit 7     kV    elektrostatisch aufgeladen mit       Glühlampenlicht        bildmässig    belichtet und mit  15     o/oiger    Natronlauge entwickelt.

   Für .den Antrag der       Entwicklerflüssigkeit    wird eine     aufgerauhte        Speck-          steinwalze    verwendet, deren Oberflächenstruktur  einen mittleren Abstand ;der Unebenheiten von etwa       10-500,u    bei einer Tiefe von     30-100,u    hat. Auf  der weissen Schicht entsteht ein rotviolettes     Bild.     



  <I>Beispiel 13</I>  Es wird das im Beispiel 12 beschriebene, elektro  photographische Material verwendet, ;das jedoch     kein          Phenolphthalein    enthält. Das Material wird in der  oben angegebenen Weise belichtet     und,anschliessend     mit einer säurewässrigen Lösung     Bromphenolbaulö-          sung,    .die schwach gelb gefärbt ist, entwickelt.     An-          schliessend    wird das entwickelte elektrophotographi  sche Papier mit gasförmigem Ammoniak behandelt,  wobei ein blauschwarzes Bild entsteht. Das Brom  phenolblau     kann    auch durch     Bromcresolgrün    ersetzt  werden.  



  <I>Beispiel 14</I>  Das elektrophotographische Schichtmaterial wird  durch Mischen von, 150g elektrophotographischem  Zinkoxyd, 100g     Silikonharz,        150m1        Toluol    und  einer     Farbstofflösung    aus 0,05 g     Bengalrosa    in 6,5     ml     Methylalkohol hergestellt. Mit :dieser Mischung be  schichtet man eine Papierunterlage und     erhält        ein     elektrophotographisches Material mit einem     Sensibi-          lisierungsmaximum        im    Bereich von 575 m<B>m.</B> Die  weitere Verarbeitung geschieht nach Beispiel 12.

   Als       Entwicklerflüssigkeit        wind    Ameisensäure, im Ver  hältnis 1:1 mit Wasser verdünnt, verwendet. Die  Lösung bleicht den     Sensibilisierungsfarbstoff    an den  aufgeladenen Bildstellen aus. Es wird ein negatives       Bild    der Vorlage sichtbar.  



  <I>Beispiel 15</I>  Das Beispiel 13 wird dadurch abgewandelt, dass  man dem     Beschichtungsmaterial        als        Sensibilisie-          rungsfarbstoff    0,02 g     Kristallviolett    einverleibt. Die  Entwicklung der Schicht mit     Hydrazinhydrat    (25     o/oig)     liefert ein weisses Bild auf blauem Grund.  



  <I>Beispiel 16</I>       1ss0    g Zinkoxyd, 30     ml        Silikonharzlösung    (60     o/oig     in     Toluol),    100     ml        Toluol    und 10 g     Bleiazetat    werden  in einer Kugelmühle ungefähr zwei Stunden lang ver  rieben,     um    eine einheitliche, glatte Konsistenz der  Bestandteile zu erhalten. Die Mischung wird dann auf       b.arytiertes    Papier in einer     Schichtdicke    von etwa  10     ,u    vergossen und getrocknet.

   Man     erzeugt    auf der  Schicht entsprechend den     vorhergehenden    Beispielen  ein elektrostatisches Bild und     entwickelt    es     mit    einer  gesättigten Lösung von     Thioacetamid    in 10     o/oiger     Natronlauge.

   Für den Antrag der     Entwicklerlösung     wird     eine        Gummiwalze    verwendet, die mit Perlon-    Siebgewebe bespannt ist.     ;Das    Siebgewebe hat eine  Dicke von etwa     50,u    und eine Maschenweite von  durchschnittlich 25     ,u.    Die alkalische     Thioacetamid-          lösung    dringt an den benetzten Bildstellen in die  Schicht ein und reagiert mit dem     Bleiazetat    zu einem       schwarzen        Bleisulfidbild.        ,Anstelle    :

  der     Thioacetamid-          lösung    kann mit gleichem Erfolg eine     N:atriumsulfid-          lösung    verwendet werden.  



  <I>Beispiel 17</I>  Man verwendet :das gleiche elektrophotographi  sche Material wie in Beispiel<B>13</B> und belichtet     bild-          mässig    und,     entwickelt    mit einer wässrigen Lösung  von     Kobaltchlorid.    Dabei wir ein praktisch nicht  sichtbares Bild, :das .aus     Kobaltchloridlösung    besteht,  erhalten. Setzt man     das    Bild gasförmigem Schwefel  wasserstoff aus, erhält man eine     tiefschwarze    Wieder  gabe des Objekts.  



  <I>Beispiel 18</I>  Der     Beschichtungsmasse    nach Beispiel<B>15</B> wird  anstelle von     Bleiazetat    als Reaktionskomponente 6 g       Pyrrolidinodithiocarb,aminsaures    Natrium zugesetzt.  Die     Weiterverarbeitung        ,erfolgt    in der angegebenen  Weise. Eine     Entwicklung    der so     ausgerüsteten    elek  trophotographischen Schicht mit einer 10     o/oigen     wässrigen Lösung von     Eisenammoniumsulfat    liefert  ein :dunkelbraunes Bild.  



  <I>Beispiel 19</I>  Dem     Beschichtungsmaterial    nach Beispiel 4 wer  den als Reaktionskomponente 5 g des     ZnChDop-          pelsalzes    des     diazotierten        5-Benzoylamino-2-amino-          1,4-hydrochinon-diäthyläthers        zugesetzt.    Das elek  trostatische Ladungsbild wird nach dem in Bei  spiel 15 beschriebenem Verfahren mit einer 10,     o/oigen          a-Naphthollö;

  sung    in Natronlauge (10     o/oig)        entwik-          kelt.    Die Kupplungsreaktion der Reaktionskompo  nenten in der     Schicht    und in der     Entwicklerlösung     führt zu einem blauschwarzen Bild.  



  In ähnlicher Weise     kann    man, wie oben angege  ben, die Doppelsalze :anderer,     diazotierter    aromati  scher     Aminoverbindungen    verwenden. Beispielsweise  folgende:  
EMI0007.0115     
  
EMI0007.0116     
  
EMI0007.0117     
  
EMI0007.0118     
    
EMI0008.0001     
  
EMI0008.0002     
  
EMI0008.0003     
    <I>Beispiel 20</I>  Auf einer elektrophotographischen Schicht, her  gestellt durch Auftragen einer Mischung aus 100 g       Silikonharz        60        %ig        in        Toluol,

          150        g        Zinkoxyd        und     160 g     Toluol    auf     alukaschiertes    Papier, wird ein  elektrostatisches Ladungsbild erzeugt.

   Das     Ladungs-          Bild    wird     anschliessend    nach dem, in Beispiel 12 be  schriebenen Verfahren mit einer Lösung entwickelt,       -die        hergestellt    wird ,aus zwei Teilen einer Lösung von  0,25 g     Diäthylanilin    (monofrei) in 200     ml    Schwefel  säure 1:1 und drei Teilen einer Lösung von 2 g     Ka-          liumhexacyanoferrat        (11I)    in 100     ml    Wasser. Auf der       Zn0-Schicht    erscheint ein braunrotes Bild der Vor  lage.  



  <I>Beispiel 21</I>  Eine elektrophotographische     Zn0-Schicht    wird  mit Hilfe     einer        Koronaentjadungsvorrichtung    elek  trostatisch aufgeladen und bildmässig belichtet. Als  Entwickler wird die in Beispiel 17 beschriebene       Naphthollösung    benutzt und in dergleichen Weise an  getragen.

   Das noch feuchte     Flüssigkeitsbild    wird nach  der Entwicklung auf ein Blatt Papier übertragen, das  mit einer 5     o/oigen        wässrigen    Lösung des in Bei  spiel 17 genannten     diazotierten        Hydrochinondiäthyl-          äthers    bestrichen und     anschliessend    getrocknet wor  den ist. Nach dem     Auseinanderziehen    .der beiden  Papiere trägt das     Umdruckblatt    ein     schwarzblaues     Bild der Vorlage.  



  <I>Beispiel 22</I>  Ein elektrophotographisches     Zn0-Papier        wird     wie im     vorhergehenden    Beispiel behandelt und mit  einer 10     o/oigen    wässrigen     FeC13,Lö,sung    entwickelt.  Nach dem Umdruck auf ein mit gesättigter alkoholi  scher     Gallussäure    getränktes Papier entsteht auf     dem,          Umdruckblatt    ein     schwarzes    Bild der Vorlage.  



  <I>Beispiel 23</I>  Es wird ein elektrophotographisches     Material     verwendet, das dem im Beispiel 19 verwendeten ent  spricht, jedoch einen zusätzlichen Gehalt an     a-Naph-          thol    aufweist. Das Material wird nach Beispiel 19  verarbeitet und mit einer 10      higen    Natronlauge ent  wickelt. An den     benetzten    Stellen wird das Material       alkalisch    und dadurch die Kupplungsreaktion, die zu  einem blauschwarzen Farbstoff führt, ausgelöst.    Das     erfindungsgemässe    Verfahren kann in vielfa  cher Hinsicht variiert werden.  



  So     können    zur Herstellung des elektrophotogra  phischen Bildträgers ausser Zinkoxyd auch alle ande  ren bekannten     anorganischen    und organischen, licht  fähigen Substanzen     Verwendung    finden.

   Solche  Stoffe     sind    beispielsweise     Cadmiumsulfid,    Selen,  Schwefel,     Arsentrisulfid,        Bleijodid,        Bleichromat,          Cadmiumjodid,        Quecksilberjodid,        Aluminiumjodid;

       ferner     Antracen,        Antrachinon,        Aoenaphthen,        Chry-          sen,        p-Diphenylb.enzol,        Benzanthron,        1,5-Dicyan-          naphthalin,    1,4     Dicyannaphthali    ,     Amminophihalodi-          nitril,        Nitrophthalodinitril,    weiterhin auch photoleit  fähige     Azomethine,        Oxazolone,        Oxodiazole,        Triazole,

            Imidazolone,        Imidazolthione,    ausserdem     Polyvinyl-          carbazole    oder andere polymere Stoffe mit gleich  zeitig     filmbildenden    Eigenschaften.  



  Auch     kann    die Erfindung für die     Entwicklung          elektroradiographischer    Bilder eingesetzt werden.  Das zu entwickelnde latente, elektrostatische Bild  wird in :diesem Falle auf einem der .bekannten     xero-          radiographischen    Bildträger erzeugt, dessen Bild  schicht beispielsweise aus röntgenlichtempfindlichem  Selen, Zinkoxyd,     Bleijodid    oder     Cadmiumsulfid    auf  gebaut ist.  



  Weiterhin ist es möglich, das erfindungsgemässe  Verfahren zur Entwicklung von solchen elektropho  tographischen Bildern zu verwenden, die auf     Isolier-          folien    aufgezeichnet worden     sind.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung elektrophotographi scher Bilder durch Aufladen einer photoleitfähigen Schicht und Belichtung dieser Schicht, wobei ein latentes, elektrostatisches Ladungsbild entsteht, und anschliessende Entwicklung mit einem flüssigen Ent- wickler, dadurch gekennzeichnet, dass die photoleit fähige Schicht mit einem wässrigen Entwickler in Kontakt gebracht wird,
    wobei nur die aufgeladenen Stellen der photoleitfähigen Schicht benetzt werden, während die nicht aufgeladenen unbenetzt bleiben. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine wässrige Lösung von gefärb ten, mit Wasser verträglichen Verbindungen als Ent wickler benutzt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, idadurch ge kennzeichnet, dass eine wässrige Dispersion von ge färbten, mit Wasser verträglichen Verbindungen als Entwickler benutzt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das elektrophotographische Bild durch eine farbgebende, chemische Reaktion sichtbar gemacht wird, wobei ein wässriger Entwickler ver wendet wird, der in gelöster Form mindestens eine der Reaktionskomponenten oder eine Substanz, die die Reaktion auslöst, enthält. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, ,dadurch ge kennzeichnet, dass :die Entwicklerflüssigkeit eine Reaktionskomponente in gelöster Form enthält, und die andere Reaktionskomponente in der elektropho tographischen Schicht eingebettet ist. 5.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Reaktionskomponente in dem Entwickler gelöst .ist, während die andere in einem, an sich nicht lichtempfindlichen übertragsma- terial enthalten ist. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Entwickler Verdickungsmittel, z.
    B. Gummi arabicum, Agar-Agar, Carragheenate, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Alkalisalze oder Ester der Alginsäure, in gelöster Foren enthält. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die das latente, elektrostatische Bild tragende Schicht .mit der Oberfläche der Ent- wicklerflüssigkeit, die rasterartig unterbrochen ist, in Kontakt gebracht wird.
CH424262A 1961-04-19 1962-04-06 Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer Bilder CH416328A (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA37219A DE1219328B (de) 1961-04-19 1961-04-19 Verfahren zur Entwicklung von Ladungsbildern
DEA0038942 1961-12-05
DEA0039365 1962-02-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH416328A true CH416328A (de) 1966-06-30

Family

ID=27208894

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH424262A CH416328A (de) 1961-04-19 1962-04-06 Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer Bilder

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH416328A (de)
GB (1) GB987766A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH09505902A (ja) * 1993-10-14 1997-06-10 リサーチ ラボラトリース オブ オーストラリア プロプライエタリー リミテッド 静電像現像方法及び装置
GB2396355A (en) * 2002-12-20 2004-06-23 Arjo Wiggins Fine Papers Ltd Digital press printing composition and system
WO2014197940A1 (en) * 2013-06-12 2014-12-18 The University Of Melbourne One step assembly of metal-polyphenol complexes for versatile film and particle engineering

Also Published As

Publication number Publication date
GB987766A (en) 1965-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1219328B (de) Verfahren zur Entwicklung von Ladungsbildern
DE1057449B (de) Verfahren zur Entwicklung, UEbertragung und Fixage elektrophotographischer Bilder
DE1105714B (de) Material fuer elektrophotographische Reproduktion
DE1497205C3 (de) Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
DE1472961A1 (de) Verfahren zur Bilderzeugung
DE2226292C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Kopien
CH416328A (de) Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer Bilder
DE1572345A1 (de) Datenspeicherung
DE1916761C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines photoleitfähigen Zinkoxydpulvers
AT276084B (de) Wässerige Flüssigkeit zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder
DE1497011A1 (de) Elektrophotographisches Verfahren
DE3227475A1 (de) In waessrigen mitteln loesliche oder dispergierbare, photoleitende masse
DE2230757C3 (de) Verfahren zur Benetzungsentwicklung elektrostatischer Ladungsbilder
DE2235408C2 (de) Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
CH513432A (de) Verfahren zur Erzeugung gefärbter elektrostatischer Bilder
DE2061185C3 (de) Verfahren zum Retuschieren einer auf elektrophotographischem Wege hergestellten Offset-Druckform
DE1671645B2 (de)
DE2747725A1 (de) Tonermaterial und verfahren zu seiner anwendung
DE68912420T2 (de) Elektrophotographisches lichtempfindliches Element und Verfahren zur Herstellung einer Offset-Druckplatte, ausgehend von diesem Element.
DE1472962A1 (de) Verfahren zur Bilderzeugung
DE1422815A1 (de) Verfahren zur Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder
DE1772735A1 (de) Elektrophotographisches Kopiermaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2100158B2 (de) Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Photoleiter-Bindemittel-Schicht
AT343149B (de) Verfahren zum herstellen von druckformen
DE2005267C3 (de) Elektrophotographisches Farbvervielfältigungsverfahren