DE1471942A1 - Verfahren und Einrichtung zum Tragen und Befoerdern von Glasplatten - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Tragen und Befoerdern von GlasplattenInfo
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Description
ο'ί-'·-::·δ·!-:ί:::^ΑϋυΐΛΓί
von Glasplatten
Die Erfindung bezieht sich auf das Tragen und Befördern von Glasplatten im besonderen bei deren Wärmebehandlung, z.B.
Tempern, Ausglühen oder Überziehen mit einem Belag.
Aus den nach den herkömmlichen Verfahren hergestellten Glasplatten können durch Tempern, Ausglühen oder überziehen mit
einem Belag und durch die Kombination dieser Verfahrensschritte Endprodukte erzielt «erden, deren Merkmale und Verwendungszwecke
sich von denen des Ausgangeproduktes gänzlich unterscheiden. Sin gemeinsames Merkmal dieser Verfahren ist das Erhitzen
der Glasplatten auf eine Temperatur, die über derjenigen liegt, bei der eine Veränderung und Verformung der Hauptflächen oder
des Umrisses der Glasplatten durch Berührung mit festen Gegenständen erfolgt, welche Temperatur hiernach als Verformungs-
temperatur
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temperatur beselehnet wird. Bei den meisten Flatten- und Fensterglassorten
beträgt diese !temperatur ungefähr 5250C und
mehr und liegt allgemein unter derjenigen Temperatur, bei der das Glas schallst.
Die wirtschaftliche Ausnutzung der Fabrikationeinrichtungen
erfordert, dass die su behandelnden Glasplatten in heißem Zustand abgestützt oder befördert «erden.
Sie Notwendigkeit, Glasplatten bei hohen Temperaturen befördern su müssen, führte zu einer unerwünschten Verformung
oder su einer Beschädigung der Hauptflächen der su behandelnden
Glasplatten infolge eines körperlichen Kontaktes mit der tragenden und befördernden Einrichtung, während das Glas heiß
Die Erfindung sieht ein Verfahren zum Tragen einer Glasplatte in aufrechter Stellung vor, wobei die untere Kante
der Platte auf einer festen Unterlage ruht, und wobei an den Hauptflächen der Glasplatte ein Strömungsmittel vorbeigeleitet
wird, dass die Glasplatte aufrecht stehend hält.
Bei dieser Anordnung wird die Glasplatte gegen eine unerwünschte Verformung geschütst, und die Hauptflächen der
Platte brauchen während der Warnebehandlung nicht mit irgend
einem festen Gegenstand in Berührung gebracht su werden.Auf
diese Weise wird eine Beschädigung oder Verformung der Glasplatten bei den derzeitigen Herstellungsverfahren vermieden.
Wird die Erfindung z.B. beim Tempern von Glasplatten angewendet, so werden die allgemein senkrecht auf eine waagerechte
untere Kante aufgestellt, die in der Beförderungerichtung verläuft, und von Förderwaisen getragen, die die Bewegung
der Glasplatten während deren Behandlung und Bearbeitung regulieren. Sine allgemein nach oben gerichtete Gasströmung beider-
9 0 9 8 1 1 / U 7 b η
seit« der Glasplatte hält diese in der aufrechtstehenden Lage
und verhindert einen körperliehen Kontakt der Hauptfläehen mit
festen Gliedern und damit eine Verformung, nährend die Glasplatten
auf eine Verformungstemperatur erhitst «erden·
Bach Irreiehen der gewünschten Temperatur wird jede Glasplatte »wischen swei einander gegenüberstehenden kalten
Gasströmen geleitet, die gegen die Hauptselten der Glasplatten gerichtet sind und eine nach oben gerichtete StrÖmungskomponente
aufweisen, die auereicht um die Glasplatte in der aufrechten
Stellung su halten. Sin Speieherkammerdruek von nur 2,5 mm Wassersäule reicht aus, um eine Glasplatte mit einer Höhe von
etwa 75 em und einer Henndioke von 6,3 mm aufrechtstehend su
erhalten, wenn sie in der beschriebenen Weise abgestiitst wird. Die kalte Gasströmung weist eine genügend niedrige Temperatur
und eine Strömungsgeschwindigkeit auf, um das erforderliehe
Temperaturgefälle swIschen den Oberflächen und dem Inneren des
Glases su erseugen, so dass das Glas getempert wird, ohne dass
eine Verformung oder Beschädigung erfolgt, die bei den bisherigen Verfahren su erwarten waren·
Da nur ein über die Hauptflächen der Glasplatten gleich mäßig verteilter Kontakt mit den heißen Gasströmen besteht, so
wird mit Sicherheit eine gleichmäßigere Oberflächentemperatur und einander gleiche Temperaturgefälle von der Mitte sur Außen
seite der Glasplatten ersielt als bisher durch die Verwendung von festen Traggliedern, s.B. Greifsangen. Oa keine festen
und harten Glieder vorhanden sind, die mit den Hauptglasflachen
in Berührung gelangen, so werden örtliche Abweichungen von dem gewünschten Temperaturmuster vermieden.
9 Ü 9 B 1 1 / U 7 b U '
setzte, gleichmäßig erhitzte Fliehen führt xu einer gleichmäßigeren
Wärmeübertragung von den Glasplatten aus beim Kühlen als mit den bisherigen Verfahren erzielbar war. Infolgedessen «erden
die ungleichmäßigen Spannungs- und Schlierexunuster, die im Glas
nach dem Erhitzen und Abkühlen erscheinen, wesentlich geschwächte ie Gegensatz zu denjenigen Mustern, die bei dem nach den älteren
Verfahren behandelten Glas auftreten.
Bei Anwendung der Erfindung beim Tempern und Ausglühen
kann das Glas nochmals erhitzt und geglüht werden, ohne dass die Mangel der älteren Verfahren auftreten. Dies wird dadurch
erzielt, dass die erhitzten Glasplatten auf der unteren Kante getragen und befördert werden, während die Hauptflachen der
Glasplatten aufrechtstehend von einer nach oben gerichteten
Gasströmung beiderseits der Glasplatte gehalten werden«, A«f
diese Weise wird ein körperlicher Kontakt von festen Gliedern z.B. Bellen mit den Hauptflachen des Glases vermieden.
For mit einem überzug versehene Gläser gibt es außerordentlich
viele Verwendungsmöglichkeiten. Viele Überzüge erfordern
bei der Herstellung eine Wärmebehandlung. Bei der Herstellung von flachen, farbigen Bogenzwickel für architektonische
Zwecke z.B. wird Flachglas an einer Seite mit einer Glasfritte
oder Emaille überzogen und dann "gebrannt", wobei die Fritte eine Glasur bildet und sich mit der Glasoberfläche verbindet.
Die Brenntemperaturen der meisten Fritten liegen über der Verformungstemperatur
der Flachglasunterlage. Erfolgt die Herstellung auf Walzenfördervorrichtungen, so entstehen Wellen,
Biegungen und andere Verformungen. Werden die Glasplatten an Zangen aufgehängt, so bilden sich Zangenmarken. Das Erzeugnis
wird üblicherweise nach dem Brennen abgeschreckt, um eine
9 U 9 8 1 1 / U 7 h >:
Beim Brennen sind höhere Temperaturen sehr erwünscht, da hierdurch die Dauerhaftigkeit dea Überzuges gefördert wird.
Die älteren Verfahren sind in dieser Hinsicht beschränkt, da bei Temperaturen τοη mehr als ungefähr 6200G Zangen in das
Glas nicht nur eindringen sondern an den Kontaktstellen mehr oder weniger zerreißen, während bei der Verwendung von Walzen
unzulässige Wellungen entstehen.
Diese Nachteile und Mangel werden von der Erfindung sämtlich behoben. Die mit einem überzug versehene Glasplatte
kann bei höheren Temperaturen ohne Beschädigung oder Verformung gebrannt werden. Dureh Regulierung der Gasströmung im
Temperabsohnitt kann das Glas bis zu dem gewünschten Grade getempert
werden.
Die Erfindung kann aueh angewendet werden bei dem Auftragen
von Metallsalzlösungen oder -dispersionen auf Glas. Transparente wärmereflektierende Filme werden erzeugt, wenn
Lösungen von Titan- und anderen Metallsalzen auf das kalte Glas aufgesprüht werden, das danach erhitzt wird. Andere dekorative
und schützende überzüge können dureh Aufwalzen von Polysiloxan und metallorganischen Zusammensetzungen auf Glasflächen
hergestellt werden, wonach das Glas erhitzt und dabei ein Metalloxyd- oder Kieselerdeüberzug erzeugt wird.
Die Erfindung sieht eine Förderanlage vor zum Handhaben von heißen Glas oder eines anderen verformbaren Materials in
Form von Flatten ohne Beschädigung oder sonstiger unkontrollierter
Verformung der Hauptfläohen, selbst wenn das ulas oder
das andere Material die verformungstemperatur aufweist.
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Aufwärt«strömung von Gasen beiderseits der Glasplatte innerhalb
eines eingeschränkten Durchlasses vorgesehen, der von senkrechten,
parallelen, auf Abstand stehenden Wandungen gebildet wird, wobei ein schmaler Durchlass für das Glas und die Gasströmung geschaffen wird.Die Glasplatte wird an der unteren
Kante von einer Anzahl von Förderwaisen getragen, die waagerecht ausgerichtet und direkt unterhalb des unteren Teiles
der senkrechten Wandungen angeordnet sind. Die Waisen oder Bollen sind genutet, wobei durch die Beine der aufeinander
ausgerichteten Nuten «wischen den Wandungen eine Bewegungsbahn für die Glasplatten gebildet wird.
Das Gas strömt aus einem Vorratsbehälter unter Druck beiderseits der Glasplatte nach oben durch die sehmalen Durchlässe,
die von der Glasplatte und den senkrechten Wandungen an beiden Seiten der Platte gebildet werden. Das Gas entweicht
durch den oben offenen Teil der engen Durchlässe. Im Betrieb ermöglicht das Ausmaß der Strömung und der Baum »wischen den
Hauptflachen der Glasplatte und der senkrechten Wandung an
jeder Seite die Entstehung eines korrigierenden Druckes auf einer der beiden Glasseiten, wenn die Glasplatte aus der senkrechten
Stellung absuweichen sucht.
Die Anlage eignet sich besonders gut zum Erhitzen von Flachglas in Form von Platten und dergleichen, wobei deren
Dicke klein ist im Vergleich zur Länge und Breite, wobei die Dieke ungefähr 3»2 mm oder weniger bis zu 12,7 und 25*4 mm
beträgt, und wobei eine verhältnismäßig kalte Gasströmung an
den Glasflächen entlanggeleitet wird, die die Flächen rasch abkühlt oder abschreckt und das Glas aufreehtstehend erhält.
Die Kühlwirkung ist an beiden Seiten im wesentlichen die gleiche.
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Die Wärmeübertragung von den beiden Hauptselten aus setzt sieh
rasch fort, bis der ganze Glaskörper unterhalb des Ausglühbereiches abgekühlt ist. Hierbei wird in der Glasplatte ein
permanentes Spannungsauster oder Temperung erzeugt.
Bas Erhitzen des Glases in der senkrechten Gasabstützungszone
erfolgt vorzugsweise in der Weise, dass Gas und Luft in einem bestimmten Mischungsverhältnis verbrannt «erden, und
dass die heißen Verbrennungsprodukte in den Vorratsbehälter oder die Speicherkammer geleitet «erden, aus dem (der) die Verbrennungsprodukte
durch die engen Durchlässe beiderseits der senkrecht stehenden Glasplatte strömen. Die dem Glas auf diese
Weise zugeführte Wärme kann durch Strahlungswärme aus unabhängig regulierten Wärmequellen ergänzt «erden, die allgemein der
senkrechten Ebene der Bewegungsbahn der Glasplatten zugekehrt angeordnet sind.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.1 eine zum Teil als Draufsicht und zum Teil als waagerechter Schnitt gezeichnete Darstellung einer Ausführunge
form der Erfindung, wobei gewisse Teile weggelassen wurden, um die Einrichtung so groß wie möglich darzustellen,
Fig«2 ein Ausschnitt aus einer Seitenansicht der Einrichtung
nach der Fig.1 längs der Bewegungsbahn der Glasplatten, Fig.3 eine Stirnansioht der Einrichtung naeh den Figuren 1
und 2 von der Linie 3-3 in der Fig.1 aus gesehen, Fig.4 ein Schnitt durch den Ofen nach der Linie 4-4 in der
Fig.1, wobei gewisse Teile weggelassen wurden, um bestimmte Elemente zu zeigen,
9 0 9 8 U / u 7 h M
Linie 5-5 in der Fig.1,
Fig.6 eine sehematische Übersicht über die Luft- und Gas-
Fig.6 eine sehematische Übersicht über die Luft- und Gas-
speiseleitungen für die Brenner,
Fig.7 ein Längsschnitt durch die Temperetation nach der Linie
7-7 in der Fig.1 und die
Fig. 8 ein Ausschnitt aus einer Schnitt zeichnung, die de_n
Fig. 8 ein Ausschnitt aus einer Schnitt zeichnung, die de_n
unmittelbar folgt.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Anlage, die mit Vorteil zum Erhitzen τοη Flaehglaserseugnissen bis zur Verformungstemperatur
oder darüber hinaus verwendet werden kann, z.B. bis auf eine Temperatur, bei das Glas getempert werden kann, wobei
die heißen Teile abgeschreckt und dabei getempert werden« Hiernach
werden die Glasplatten zu einer Waisenfördereinrichtung zum Austragen geleitet. Die gesamte Anlage setzt sich aus den
folgenden Abschnitten zusammen: eine Walzeneinheit A, ein Erhitzungeabschnitt B, ein Temperabschnitt C und eine Förderwalzeneinrichtung
D.
In der Walzeneinheit A werden die Glasplatten aufgeladen. Im £rhitzungsabsohnitt B werden die Glasplatten an der
unteren Kante τ.οη Walzen oder Bollen getragen und weiterbefördert und in der senkrechten Stellung τοη einer nach oben, gerichteten
Strömung heißer Gase beiderseits der Glasplatte gehalten und τοη der Baumtemperatur auf eine Temperatur erhitzt, die
die zum Tempern geeignete Höhe aufweist, wobei Strahlungswärmequellen zusätzliche Wärme erzeugen, die beiderseits der senkrechten
Ebene der Bewegungsbahn der Glasplatten angeordnet sind.
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In Temperabschnitt C wird das Glas rasch abgekiih.lt und in der
senkrechten Stellung von zwei einander gegenüberstehenden Kaltluftströmungen gehalten, während die Glasplatten an der
unteren Kante von Walzen oder Bollen getragen und weiterbefördert werden· Die Austragwalzeneinrichtung D empfängt die
getemperten Glasplatten aus dem Temperabschnitt mit einer Temperatur,
die erheblich unterhalb der Verformungstemperatur liegt,
und befördert die Glasplatten zum nächsten Bestimmungsort. .
Die tfalzeneinheit A besteht aus einer Anzahl von waagerecht
angeordneten Tragwalzen 20, die mit auf einander längs der Einrichtung ausgerichteten Nuten 21 versehen sind. Die Walzen
20 sind drehbar in Lagerblöoken 22 gelagert, die an waagerechteten
parallelen U-Profilträgern 23 und 24 befestigt sind, die
längs der Einrichtung verlaufen. Die parallelen Träger 23 und 24 werden von Stützen 23 getragen, die ihrerseits auf den waagerechten
I-Profilträgern 26 ruhen. Die Stützen 23 können z.B.
durch I-Proiilträger 34 (Fig.3) mit einander verbunden werden,
wenn bei dem Aufbau eine größere Steife erwünscht ist.
Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, sind die Profilträger 23 oder 24 mit einem von zwei Walzentragrahmen 28 durch
Auslegerglieder 27 verbunden. Jeder Walzentragrahmen besteht aus mindestens zwei Stützen 29, einem oberen Winkeleisen 30
und einem unteren linkeleieen 31, die die Stützen mit einander
verbinden. Die Bollen 32 sind auf senkrechten Stummelaohsen 33
frei drehbar gelagert, die von den oberen und unteren Winkeleisen getragen werden. Die Bollentragrahmen 28 sind symmetrisch
beiderseite einer senkrechten Ebene angeordnet, die die Nuten
21 der Walzen 20 durchschneidet. Die frei drehbaren Bollen 32
weisen den gleichen Durchmesser auf, der um so viel kleiner als
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die Strecke ist, die die senkrechten Stumme !achsen von einander
trennt, so dass zwischen den Bollen ein der Dicke des zu behandelnden
Glases entsprechender Zwischenraum geschaffen wird. Dieser Zwischenraum liegt in einer senkrechten Ebene, die eine
Bewegungebahn für die Glasplatten bildet.
Wie in der Fig.3 dargestellt, ruht eine Glasplatte G
mit der unteren Kante in den Nuten 21 und wird zwischen auf Abetand stehenden Paaren von frei drehbaren Bollen 32 in der
aufrechten Stellung gehalten. Je zwei seitlich einander gegenüberstehende Auslegerglieder 27 sind durch ein mit einem Ausschnitt
versehenes Glied verbunden (35). Die Ausschnitte an den
Gliedern 35 schaffen Baum für die untere Kante der längs der
Nuten 21 auf den Walzen 20 beförderten Glasplatten.
Der Erhitzungsabsohnitt B besteht nach den Figuren 1,
und 4 aus einem als Ganzes mit 40 bezeichneten Ofen, der von den Längsträgern 42 und den Querträgern 44 getragen wird. Die
senkrechten Tragglieder 46 stützen die parallelen, in der Längsrichtung verlaufenden Walzentragglieder 47 und 48 ab.
Im unteren Teil des Ofens oder dem Srhitzungsabschnitt
sind unterhalb der Förderwaisen 50 geeignete Isolierblöoke angeordnet,
die eine Speicherkammer 52 bilden (Fig.4), die sieh
über die ganze Länge des Srhitzungsabschnittes B hinweg erstreckt.
Die Sp«ioherkammer 52 ist am unteren Teil verhältnismäßig weit
und verengt sich nach oben zu einem langgestreckten Schlitz 53«
der längs des Erhitzungsabschnittts B verläuft und eine Verbindung
zwischen der Speicherkammer 52 und einem engen Durchlass für die Glasplatten oberhalb der genuteten Walzen 50 herstellt,
wie später noch beschrieben wird. Die waagerecht auf einander ausgerichteten Tragwalzen 50 stehen in der Längsriohtung auf
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Abstand und verlaufen rechtwinklig su den und unterhalb der senkrechten Wandungen 54 des Ofens.
Z* Temperabschnitt G (Fig.1, 2 und 5) sind weitere Waisen 55 gleich den Waisen 50 vorgesehen, die bei 56 mit Nuten
versehen sind. Wie aus der Fig.8 su ersehen ist, sind die auf den Srhitsungsabsohnitt B unmittelbar folgenden und im Temperabschnitt
C befindlichen Waisen 55 an den Nutenteilen 56 durch
mehrere Lagen oder Hülsen aus Faserglas 49 isoliert, das in
einen ausgeeohnittenen Teil jeder Waise eingelegt ist und eine Nute mit geeignetem Querschnitt bilden. Andererseits kann auch
eine isolierende Hülse aus einem steifen Material, s.B. aus einem wärmeisolierenden keramischen Stoff vorgesehen werden,
oder die Waisen in diesem kritischen Besirk der Fördereinrichtung können erhitst werden, so dass keine Isolation vorgesehen
su werden braucht, die ein Zerspringen des Glases bei der Berührung mit den Metallwagen verhindert.
Die bei 51 und 56 mit Nuten versehenen Waisen 50 und 55
verlaufen sw is ehe η Lagergehäusen 57* die von den Gliedern 47
und 48 getragen werden. Die Waisen 50 und 55 sind waagerecht
auf einander ausgerichtet sowie auf die Waisen 20, während die Nuten 51 und 56 linear auf die Nuten 21 ausgerichtet sind.
Die Nuten 51 und 56 bilden daher Fortsetzungen der von den Nuten 21 dargeetellten Bewegungsbahn der Glasplatten G.
Weitere Waisen 59 gleich den Waisen 20 bilden denjenigen Teil der Förderabsohnittes, der sich durch den Austragabsohnitt
D erstreckt. Die Waisen 58 sind mit Nuten 59 gleich den Nuten 21, 51 und 56 versehen und an den linden in den Lagern 60
drehbar gelagert, die von den parallelen U-Profilgliedern 61
und 62 getragen werden. Alle Förderwaisen 20, 50, 55 und 58 mit
Ausnahme
9 ü 9 β π / υ 7 h;!
Ausnahme der ersten und der letzten vier Waisen der Förderanlage
«erden von geeigneten Antriebemitteln, z.B. von den Kettenzahnrädern 64 in Umdrehung versetzt, die an dem einen Ende
jeder Walze befestigt sind. Sine Anzahl von Kettenantrieben 66 und Verbintungsketten 67 verbinden alle Waisen mit einander,
die mit Kettenzahnrädern 64 versehen sind. Auf diese Weise
«erden die Waisen aller Abschnitte mit derselben Umfangsgeschwindigkeit
von der Antriebswelle eines Motors 68 über eine Kettenfolge 69« einem angetriebenen Zahnrad ?0 an einer der
Walsenachsen 58 und über eine Kettenantriebewelle 71 betrieben.
Inmitten des Ofens im Erhitzungeabschnitt B sind senkrecht und parallel zu beiden Seiten der Buten j?1 r iei verhältnismäßig
dünne Platten 72 und 74 angeordnet, die einen engen senkrechten Durchlass 75 bilden, der länge des Erhitzungsabschnittes
verläuft. Der von den Platten gebildete Durchlass steht am unteren Teil über den langgestreckten Schlitz 55 1it
der Speicherkammer 52 in Verbindung. Der senkrechte Durciil-«s
75 steht oben und an den Enden zur Umgebungsluft offen.
Die Platten 72 und 74 bestehen aus Silikonkarbid oder
aus einem anderen metallischen oder keramischen feuerfeste..
Material, das widerstandsfähig gegen die hohen Betriebstempt
raturen ist und sich nicht verformt. Diese Platten setzen sich aus mehreren Abschnitten gleicher Höhe zusammen und werder
am unteren Teil von den Traggliedern 73 getragen. Die ^letüen
72 und 74 liegen mit den Seitenkanten aneinander an und bilden fortlaufend· senkrechte Wandungen, die den Durchlass 75 abgrenzen.
Durch den Ofen erstrecken eich unter αίβββη Platten
die Förderwalzen 50. Die Hüten 51 bilden «ine Abstützungeebene
für die untere Kante der zu behandelnden Glasplatten und
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ßAD
bewirken eine Ausrichtung der Glasplatten über der Speicherkammer
52 und unterhalb der in die Umgebungaluft führenden Öffnung
am oberen Snde des Durchlasses 75·
Mit Abstand τοη den Außenseiten der senkrechten Platten
72 und 74- sind in keramischen Haltegliedern 77 Strahlungeheizelemente
76 vorgesehen. Die Heizelemente 76 sind in senkrechte
und waagerechte Zonen aufgeteilt, so dass die !Temperatur längs der Bewegungsbahn der Glasplatten und quer hierzu reguliert
werden kann·
werden kann·
Die am Umfang einer Jeden förderwalze 50 des Erhitzungsabschnittes B vorgesehene Ausnehmung 51 befindet sich im wesentlichen
in der Mitte des senkrechten Durchlasses oder Schachtes 75« der von den auf Abstand stehenden Platten 72 und 74- gebildet
wird. Diese Ausnehmung dient zum Festlegen der unteren
abgestützten Kante einer beförderten Glasplatte, wodurch ein
Strömungspfad für die nach oben strömenden Gase aus der Speicher kammer 52 durch den langgestreckten Schlitz 53 längs jeder Seite der Glasplatte zwischen jeder Hauptfläohe und einer der den senkrechten Schacht 75 bildenden Platten geschaffen wird·
abgestützten Kante einer beförderten Glasplatte, wodurch ein
Strömungspfad für die nach oben strömenden Gase aus der Speicher kammer 52 durch den langgestreckten Schlitz 53 längs jeder Seite der Glasplatte zwischen jeder Hauptfläohe und einer der den senkrechten Schacht 75 bildenden Platten geschaffen wird·
Längs des Srhitzungsabschnittes B sind in Abständen
mehrere Brenner 80 angeordnet, die der Speioherkammer 52 heiße Gase unter Druek zuführen. Längs der beiden Seitenwandungen 54 des Ofens 40 ist jeweils die halbe Anzahl der Brenner angeordnet.
mehrere Brenner 80 angeordnet, die der Speioherkammer 52 heiße Gase unter Druek zuführen. Längs der beiden Seitenwandungen 54 des Ofens 40 ist jeweils die halbe Anzahl der Brenner angeordnet.
Zur Versorgung der Brenneranlage mit Druckluft sind
ein oder mehrere Gebläse 81 (Flg.6) vorgesehen, die durch eine Hohrleitung 82 zwei Verteilern 84 unter Druck stehende Luft '
zuführen. Wie am besten aus den Figuren 2 und 4 zu ersahen ist, wird jeder einzelne Brenner 80 mit Luft aus einam Verteiler 84 über eine Bohrleitung 86 versorgt, die mit einem Ventil 88
ein oder mehrere Gebläse 81 (Flg.6) vorgesehen, die durch eine Hohrleitung 82 zwei Verteilern 84 unter Druck stehende Luft '
zuführen. Wie am besten aus den Figuren 2 und 4 zu ersahen ist, wird jeder einzelne Brenner 80 mit Luft aus einam Verteiler 84 über eine Bohrleitung 86 versorgt, die mit einem Ventil 88
BAD 0FUÖ4NM-
90981l/ü7Sy
U719A2
ausgestattet ist.
Von einer Hanptrohrleitung aus wird über die Zweigleitungen
92 Jedem Brenner 80 über eine Gasleitung 94 ein brennbares
Gas zugeführt, welche Leitungen 94 mit einem Ventil 96
ausgestattet sind.
Jeder Brenner 80 «eist eine Düse auf, in der brennbares
Gas mit einem Überschuss an Luft vermischt und durch einen Zündbrenner entzündet wird, der durch eine Leitung 96
gespeist wird. Brenner, die sich für die hier beschriebene Einrichtung
eignen, sind die "üorth American series 225GXSA Gasbrenner"
.
Sie Verbrennung der Produkte in der Brennkammer der Brenner versorgt die Speicherkammer 52 mit einem gleichmäßig
heißen und unter Druck stehenden Gas über Kanäle, die in den Wandungen der Speicherkammer vorgesehen sind. Die Regulierung
des Druckes nd der Temperatur erfolgt in der Weise, dass die Mengen der den Brennern zugeführten Luft und Brennstoffe entsprechend
reguliert werden· Die Gesamtzufuhr von Luft und Brennstoff
reicht aus, um unter normalen Betriebebedingungen die gewünschte Verbrennung aufrecht zu erhalten. Die Menge des
benutzten Brennstoffes wird von der Wärmemenge bestimmt, die erforderlich ist um die Temperatur der Glasoberflache auf die
gewünschte Höhe zu bringen. Normalerweise wird mehr Luft gebraucht
als für die Verbrennung des brennbaren Gases erforderlich
ist, und die Zufuhr von überschüssiger Luft und von Brennstoff kann variiert werden, um den Druck in der Speicherkammer
zu ändern. Das Gas (d.h. ein Gemisch aus erhitzter Luft und Verbrennung produkte) entweicht aus der Spei eher kammer 52 nach
oben durch den senkrechten Schacht 75 zwischen den parallelen
BAD ORiGiNAL 90981 1 /D7S8
Flatten 72 und 74- und durch den Baum »wischen benachbarten
Förderwaisen 50.
Der Aufbau des Temperabsohnittes G ist am besten aus
den Figuren 1, 2, 5 und 7 zu ersehen.
An den U-Profil-Querträgern 102 sind zwei Tragrahmen
100 starr befestigt. Die genannten Querträger ruhen auf den in der Längsrichtung verlaufenden U-Profilgliedern 104, die
ihrerseits die senkrechten Stützen 46 unterhalb der waagerechten Ebene der Walzenfördereinrichtung mit einander verbinden.
Beiderseits der senkrechten Ebene in der Bewegungebahn des su befördernden Glases sind Mit Abstand die Speicherkammern 114
und 116 angeordnet. Die Gebläse 122 versorgen die Speicherkammern mit Druckluft. Jede Kammer wird von einem der Tragrahmen
100 getragen und weist auf Abstand stehende, entgegengesetzte geschlitzte öffnungen 118 auf, die mit Abstand von einander
längs der Bewegungsrichtung der Glasplatten in senkrechten Ebenen angeordnet sind. Diese Schlitze verlaufen über die gesamte
senkrechte Höhe der Förderbahn hinweg. Die Bohrleitungen
120 versorgen die Kammern 114 und 116 mit Luft aus den Gebläsen 122. Diese Luft wird in geeigneter Menge und mit dem geeigneten
Druck zugeführt, um die den Temperabschnitt C zwischen den einander gegenüberstehenden öffnungen 118 durchwandern Glasplatten
zu tempern.
Um eine senkrechte Strömungskomponente der Luft su erzeugen, die ausreicht um die Glasplatten in dar senkrechten
Stellung su halten, während diese sich im Temperabschnitt befinden, sind schräg angeordnete Leitbleche 124 vorgesehen, die
sich von den an den senkrechten Stützen 126 einstellbar befestigten Hülsen 125 aus nach innen und nach oben erstrecken.
9 0 9 8 11 / U 7 b C
H71942
Die senkrechten Stützen 126 sind an den zwischen benachbarten
Schlitzen 118 vorgesehenen (nicht dargestellten) Verstärkungsgliedern angebracht* Die schrägen Leitbleche 124 sind zwischen
dem oberen und unteren Ende der Speicherkämmern gelegen. Weitere
Leitbleche 127 erstrecken sich nach innen vom unteren Teil der geschlitzten öffnungen 116 aus zwischen diesen und verengen die
untere öffnung des Durchlasses durch den !Temperabschnitt C.
Der obere Teil des Durchlasses ist nicht verengt. Die Konstruktionselemente
zusammengenommen fördern eine nach oben gerichtete Luftströmungskomponente im Temperabschnitt C längs beider Seiten
der durch den Temperabschnitt beförderten senkrechtstehenden
Glasplatten.
Der Austragäbechnitt D weist nach den Figuren 1 und 2
den gleichen Aufbau auf wie die Wareneinheit A vor dem Erhitzungsabschnitt
B mit der Ausnahme, dass der Abschnitt D im Vergleich zur Wareneinheit A die umgekehrte Anordnung auf weL^'~
Die Walzentragrahmen 128 sind ähnlich aufgebaut wie die Wal::.--»«~
tragrahmen 28 der Walzeneinheit A und tragen die getemperten Glasplatten, deren Temperatur nunmehr unter der Verformungstemperatur
liegt, senkrecht ausgerichtet auf die Bewegungsbahn u den Brhitzungs- und Temperabsohnitt, wobei deren untere Kantfein den auf einander ausgerichteten Hüten 59 der Förderwalzen 58
ruhen.
nachstehend werden einige Beispiele für die Anwendung
der Erfindung bei der Behandlung von Glasplatten gegeben.
- 17 -
0 9 8 1 1 / f) 7 b 8 BAD
Δ. Tempern.
Glasplatten wurden senkrecht auf die Walzeneinheit A
aufgestellt und in dieser Stellung von den Bollen. 32 gehalten.
Auf diese Weise wurden die Glasplatten der Beihe nach in den . Erhitzungsabschnitt B befördert, in dem sie von den Bollen 20
getragen und mit der unteren Kante in den Nuten 21 ruhend durch die Mitte des langgestreckten engen Schachtes 75 geführt wurden.
Wenn die Glasplatten die Walzeneinheit A verlassen und in den Brhitzungsabschnitt B eintreten, so wird die senkrechte
Stellung der Glasplatten von einer nach oben gerichteten Strömung heißer Gase aufrecht erhalten, die aus der Speicherkammer
52 durch den engen Schacht 75 beiderseits der Glasplatte zwischen
den auf Abstand stehenden Platten 72 und 74- strömen.
Die untere Kante der Glasplatte wird in dem Baum zwischen den Platten 72 und 74 von der Nute 51 an den Förderwalzen eingemittet,
so dass mit Sicherheit an beiden Seiten der Glasplatte eine Aufwärtsströmung der Gase erfolgt. Die Förderwaisen 50
üben die zum Befördern der Glasplatten erforderliehe Beibkraft beim Drehen aus·
Bei einem tjpischen Verfahren wurden Glasplatten mit
einer Höhe von ungefähr 60 cm und einer Nominaldicke von 6,5 mm durch einen 180 cm langen Ofen mit einer Geschwindigkeit von
4-5 cm pro Minute zum Erhitzen 4 Minuten lang gefeLtet. Die Gasbrenner
80 wurden mit einem Gemisch aus Naturgas und Luft im Verhältnis von ungefähr 1:40 volumenmäflig gespeist, welches
Gemisch ungefähr 300% mehr Luft enthält, als für eine vollkommene Verbrennung erforderlich ist. Naturgas mit eine?Wärmekapazität
von 1050 britische Wärmeeinheiten pro28,3 Liter wurde
in einer Menge von ungefähr 100 Liter pro Minute und pro 30 cm
BAD 9098 11/U7bÖ
U71942
Ofenlänge zugeführt. Ee wurde so viel Luft zugeführt, dass eine
kalte Strömung von Luft und Brennstoff in einer Menge von
ungefähr 424-5 Liter pro Minute und pro 30 cm Ofenlänge erzeugt
wurde·
Die Temperatur der Verbrennungsprodukte in der Speicher» kammer einschließlich der überschüssigen Luft betrug ungefähr
675°C. Das Volumen der Strömung der erhitzten Verbrennungsprodukte
betrug im Durchschnitt 14150 Liter pro Minute und pro
50 cm Ofenlänge. Das Ausmaß der Luft-und-Brennstoff-Strömung
hängt von der Ofenlänge ab und ist unabhängig von der Ofenhöhe
oder den senkrechten Abmessungen der behandelten Glasplatten von einigen Millimetern bis zu 90 cm.
Die Vörderwalzen im Srhitzungsabschnitt bestanden bei
diesem Beispiel aus nichtrostendem Stahl mit einer Länge von 135 cm und mit einem Durchmesser von 32 mm und einem gegenseitigen
Abstand von 15 cm von Mitte zu Mitte gemessen. Die den engen Schacht für die beförderten Glasplatten bildenden Flatten
72 und 74 bestanden aus Silikonkarbid und erstrecken sich über
91,5 cm in der Senkrechten oberhalb der Tragebene der Walzen 58ο
Der Abstand der beiden Platten 72 und 74 von einander
betrug 16 mm. In einer Entfernung von ungefähr 12,7 nm von der
Außenseite jeder Platte waren Strahlungsheizelemente 76 angeordnet,
die an jeder Seite der Glastragebene in drei senkrechte Einheiten mit je drei waagerechten Einheiten unterteilt waren«
Bei diesem Beispiel waren die Temperaturregler für die neun
Einheiten der Strahlungsheizelemente auf eine Temperatur von 760°0 eingestellt.
Bei der Wanderung des Glases durch den Ofen wurde die
Temperatur des Glases von den Strahlungsheizern an jeder Seite
909ö11/ü7bÖ
der Platten 72 und 74- und von dem aus der Speicherkammer nach
oben strömenden Gas auf ungefähr 65O°O bis sum Zeitpunkt der
Beendigung der Wanderung des Glases durch den Erhitzungsabschnitt erhöht. Sie Wärme muss an jeder Seite im wesentlichen
gleichmäßig zugeführt «erden, um ein Verwerfen des Glases zu
vermeiden. Die Strahlungsheizer werden so einreguliert, dass längs der Höhe des Glases ein im wesentlichen gleichmäßiges
Temperaturgefälle erzeugt wird.
Das Glas wird durch den Srhitzungsabschnitt mit einer
festgesetzten Geschwindigkeit befördert. Um. die geeignete Wärmeeingangsleistung pro Flächeneinheit des Glases zu erzielen
und damit eine geeignete !Temperatur zum Tempern im nachfolgenden Temperabschnitt, wurde das Ausmaß der Strömung und die Temperatur
der Verbrenungsprodukte sowie die Temperaturen der Heiselemente scharf überwacht.
Im Temperabschnitt wurde Luft bei einer Umgebungstemperatur
von ungefähr 380C beiden Luftkammern 114 und 116 des
Temperabschnittes unter einem Druck von ungefähr 13>16 g/qcm
zugeführt und durch die Schlitze an der senkrechten Ebene
der Glasplatte in einer Menge von 7600 Liter pro Minute und pro 10 dar der von den genannten Kammern bedeckten Fläche abgeführt·
Bei der Wanderung des Glases durch den Temperabschnitt wurde dessen Temperatur durch den Ausglühbereich hinduroh in
weniger als 2 Sekunden abgesenkt und auf ungefähr 315°C bis zu
dem Zeitpunkt vermindert, in dem das Glas den Temperabsohnitt verlässt und nicht mehr verformbar ist· Jas Glas wies nach
Messungen mittels herkömmlicher Verfahren unter Verwendung eines Polariekopes eine Spannung (Mittelspannung) von ungefähr
9 Ü 9 8 1 1 / U 7 h t!
3200 Millimikron pro 25,4 mm Grlaslänge auf, die sich in Form
eines Doppelbrechungseffektes in polarisierten Lichtwellen
zeigte.
Glasplatten mit einer Nominaldicke von 6,3 mm und einer
Höhe von ungefähr 60 cm und mit einer Spannung von mehr als 260 Millimikron pro 25,4 mm, die nochmals geglüht «erden
sollten, um die Beetspannungen abzusenken, wurden der Reihe nach senkrecht auf die Waiseneinheit A aufgesetzt und dabei
ordnungsgemäß senkrecht für die Wanderung durch den Erhitzungsabschnitt
B ausgerichtet. Die Glasplatten wurden djrch den Erhitzungsabschnitt
wie beim Tempern und unter denselben Betriebs bedingungen hindurchgeleitet mit Ausnahme der Höhe der Temperatur und der Geschwindigkeit. Beim Aueglühverfahren wird das
Glas rasch auf eine Temperatur von ungefähr 55O°C erhitzt die
an der oberen Grenze oder an der Grenze des Ausglühbereiches
liegt, wonach die Glasplatten allmählich abgekühlt wurden. Zu diesem Zweck wird der Erhitzungsabschnitt verlängert unu
die Speicherkammer 52 längs der Bewegungsbahn des Glases ir
Unterabschnitte aufgeteilt, die unabhängig von einander mit Verbrennungeprodukten versorgt werden. Die Temperatur des Gasöa,
das durch den engen Pfad beiderseits der senkrecht getrag "cn
Glasplatte nach oben strömt, kann daher längs des Erh ... ..oaabschnittes
verändert werden. Außerdem kann die Höhe der temperatur der Strahlungeheizelemente 76 längs der Bewegungsbahn der
Glasplatten durch den Srhitzungsabschnitt verändert werden.
Um die geeignete Aueglühkurve festzulegen, wird genau wie beim Tempern das Gas in die ersten Unterkammern der Speicherkammer
9 O 9 H 1 1 / U 7 h ti BAD ORiQiNAL
U719A2
mit einer Temperatur von ungefähr 675°C eingelassen.
Erreicht das Glas eine Temperatur von 565°G, so wird diese (Temperatur ungefähr 60 Sekunden lang aufrechterhalten
durch Zuführen von Gas mit dieser Temperatur durch die geeigneten Unterkammern, während welcher Zeitspanne die inneren
Spannungen nachlassen. Die Verbrennungsprodukte, die in die nachfolgenden Unterkammern der Speicherkammer eingelassen werden,
über welche Unterkammern das Glas von diesem Zeitpunkt aus wandert, werden auf einer niedrigeren Temperatur durch
Herabsetzen der Menge des den Brennern zugeführten Naturgases gehalten. Die Zufuhr von Luft wird erhöht, um im Srhitzunga*-
abschnitt konstante Speicherkammer-drücke aufrecht zu erhalten.
Die Temperatur des zum Senkrechthalten der Glasplatte benutzten Gases wird dabei schrittweise von Speicherkammer zu Speicherkammer
vermindert und desgleichen die Wärme, die von den elektrischen Heizelementen an jeder Seite der senkrechten Luftschlitze
an den aufrechtstehenden Platten 72 und 74 erzeugt wird.
Dies wird fortgesetzt, bis die Temperatur des Glases den Wert von 3130C erreicht, der unterhalb des unteren Grenzwertes des
Ausglühbereichs liegt.
Unterhalb des unteren Grenzwertes des Aueglühbereiches treten nur kurzzeitige Spannungen auf, und die bis zur Baumtemperatur
verfolgte Abkühlungekurve ist nicht kritisch. Außerdem wurde das Glas bereits auf eine unterhalb der Verformungatemperatur
liegende Temperatur abgekühlt, weshalb das Glaie
direkt zur Austragwalzeneinrichtung D befördert wirdo Die sich als Mittelspannung des Glases anzeigenden Spannungen können
mit Hilfe dieses Verfahrens auf ungefähr 45 Millimikron pro
25,4- mm bei geringer oder keiner sichtbaren Verformung durch
90981 1/0768 BAD ΟΛΟΝΑΙ.
Η7Ί942
das Beförderungsverfahren abgesenkt werden.
Ss wird darauf hingewiesen, dass das heiße Gras und die
Strahlungsheizer, nachdem einmal das Glas die Haltetemperatur des lusgliihverfahrens erreicht hat, eine Nettowärmeströmung
zum Glas nicht mehr erzeugen sondern stattdessen die Abkühlung des Glases längs der vorherbestimmten Ausgliihkurve wahlweise
verzögern. Selbstverständlich kann der Ausglühplan, wie er beschrieben wurde, verändert werden je nach der gewünschten
endgültigen Spannung und der Zeit zum Ausglühenoder der Länge des zur Verfugung stehenden Erhitzungsabschnittes.
C Belegen
Die Erfindung ist von besonderem Nutzen, wenn verformbare oder viskoelastische Materialien mit Belägen versehen
werden sollen, die bei einer Temperatur ausgehärtet, erzeugt oder entwickelt werden müssen , bei der eine Verformung oder
ein Verwerfen der Unterlage erfolgt. Die Dauerhaftigkeit eines Emaillebelags auf Glas kann oftmals dadurch verbessert werden,
dass die Emaille auf die Verformungstemperatur der Glasunterlage
erhitzt wird. Da bei einer solchen Temperatur das Glas sich verwerfen würde, so kann diese Verbesserung mit den üblichen
Verfahren nicht erzielt werden. Wird jedoch das mit einem Belag aus Emailfritte versehene Glas von waagerechten Förderwalzen
in senkrechter Stellung getragen, und wird diese senkrechte Stellung durch eine nach oben gerichtete Gasströmung
auf beiden Selten der Glasplatte aufrecht erhalten, so kann die frltte ohne die bisher auftretende Verformung bei höheren
Temperaturen geschmolzen werden.
Bei einem typischen Beispiel wurden die Glasplatten
90 98 11/076 0
1 | ,2 | 1471942 | Gramm | |
mit dem folgenden Gemisch besprüht: | O | ,8 | η | |
Bentonit | O | ,3 | η | |
Kryolith | 10 | cm* | ||
Borsäure | 15 | π | ||
Methanol | 75 | η | ||
n-Propanol | O | ,1 | Gramm | |
Wasser | 10 | η | ||
Natr ium-Pyrophosphat | ||||
Aluminiumpulver | ||||
(Alcoa No. 322) | ||||
Das auf diese Weise belegte Glas wird, nie beschrieben,
durch den Erhitzungsabschnitt geleitet, wobei die Temperatur des an beiden Seiten der senkrechtstehenden Glasplatte 675°C
beträgt, während die Strahlungsheizelemente dieselbe Temperatur aufweisen, wie beim Tempern beschrieben. Biese Temperatur
wird bei der Glasplatte aufrechterhalten, bis der Metallbelag sich mit der Basis verbunden hat. Danach wird die Glasplatte
aus dem Erhitzungsabschnitt herauebefördert und abgekühlt.
Obwohl eine im wesentlichen senkrechte Abstützung beschrieben wurde und vorzuziehen ist, so kann die Glasplatte
eine zur Senkrechten etwas geneigte Lage einnehmen, ohne dass die Güte des fertigen Erzeugnisses nennenswert nachlässt. Im
Gegensatz zur herkömmlichen waagerechten Beförderung soll die Glasplatte jedoch allgemein aufrechtstehend getragen und abgestützt werden.
Nach einem Ausführungsbeispiel wurden die Glasplatten
in der Weise getragen und abgestützt, dass sie auf der unteren Kante von angetrieben Walzen mit Nuten am Umfang zum Festlegen
der Stellung der Glasplatten getragen und weiterbefördert
wurden. 9 0 9 8 11/0768
wurden. Andererseite können die falzen auch frei drehbar sein
und die Glasplatten lediglich tragen, deren Bewegung durch unabhängige Mittel, z.B« durch Finger bewirkt wird, die von
einem endlosen Band oberhalb der Glasplatte herabhängen und auf eine Kante der Glasplatte einwirken. Bei einen weiteren
Ausführungebeispiel können die Waisen durch ein endloses Siebband mit der geeigneten Maschengröße ersetzt werden, dessen
Maschen ein in wesentlichen unbehindertes Strömen des Gases nach oben zulassen, welches Siebband die Glasplatten trägt und
weiterbefördert.
Offensichtlich braucht das nicht in senkrechter Richtung
su strönen, solange eine senkrechte Strömung?*Komponente
besteht, deren Kraft ausreicht, um einen Kontakt zwischen der Glasplatte und den Flatten 72 und 74 zu verhindern. Auf diese
Weise wird die Glasplatte in einer Gleichgewichtslage gehalten oder in diese zurückgeführt, und die Haupilachen werden frei
von einem körperlichen Kontakt gehalten.
Im Srhitzungsabschnitt soll die Gasströmung vorzugsweise
allgemein parallel zu den Hauptflächen der Glasplatte verlaufen, um eine Verformung gering zu halten, die die FoI1
einer direkt mit Druck aufprallenden Gasströmung sein würde. Die Gasströmung kann jedoch gegen die Hauptflächen der Glasplatt«
te schräg unter einem Winkel gerichtet werden, der von f* parallel bis zu einem rechten Winkel schwankt je nac»
Grad der Verformung, die z.H. im Temperabschnitt zugelassen
werden kann und je nach dem Ausmaß der erforderlichen Wärmeübertragung.
Da der Grad der Wärmeübertragung; zwischen dem Gas und der Glasplatte sich erhöht, je mehr der lufprallwinke 1
sich dem Wert von 90° annähert, so wird die Luft im Temper-
90 98 11/ 0 7 biJ BAOürtiGäNAL
abschnitt direkt gegen die Glasflächen geleitet, um eine Abkühlung
in dem gewünschten Ausmaß zu erzielen. Sin solcher direkter Aufprall bewirkt in diesem Kühlungsstadium nur eine geringfügige
Verformung, da die Temperatur des Glases rasch auf einen Wert abgesenkt wird, der unter der Verformungstemperatur
liegt.
Sa hat sich vom Standpunkt der Einfachheit und Wirtschaftlichkeit
als vorteilhaft erwiesen, die offenbarte Brenneranordnung zu verwenden, und die heißen Verbrennungsgase zum
Erhitzen des Glases sowie zum Aufrechterhalten der senkrechten Stellung der Glasplatten zu benutzen. Andererseits kann auch
erhitzte Luft oder ein anderes Gas von Gebläsen oder von anderen bekannten Einrichtungen zugeführt werden. Weiterhin
braucht die Hitze nicht von der tragenden Gasströmung erzeugt zu werden sondern kann gänzlich von Strahlungsquellen erzeugt
werden, in welchem Falle das Gas vorerwärmt werden kann, um lediglich die Abkühlung zu verzögern oder um sogar Wärme aus
der Einrichtung abzuführen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wurden die Strahlungeheizer auf eine einzige Temperatur eingestellt.
In einigen Fällen kann es jedoch erwünscht sein, die einzelnen Heizerabschnitte auf verschiedene Temperaturen einzustellen.
Um beispfelsweise eine gleichmäßige Erhitzung der Glasplatten
mit Sicherheit zu erzielen, kann es erforderlich sein, eine größere Menge Strahlungswärme denjenigen Teilen der Hauptglasflachen
zuzuführen, die von der Gasetrömungsquelle am weitesten
entfernt sind, um die WärmeVerluste des Gases beim Überstreichen
der Glasplatte auszugleichen.
9O98U/U7bö
Claims (1)
- a t e η t ι Q β t Γ ά β h ·,1) Veriabrfen sui. I'm ,en cder *bütatit»xiin euirt-oiitetolifcaatr stellung, dadurch ,..;ü«.*ma*ttiohnefct die alaeilatfco bit der unteren iianfce auf ein« ieate Unterlag· wira, aa«B un at η Lau^tiiiiuli-ii a«r >iaaplatte eincntlaasseicitwrt .slrd, uaa Jacs die genannt« otröcuog an den to*txeiienden ilUoti-n c,^ abgegliu&en wird, da·· die Jlasi> latte uuirccntetc&end ^* hai te η .ν ir J.*ί) Verial^ren nach Auei ruch 1, d«durcl. <ΐ« κ »sn λ se lohnet» daeadie ^fcrucung ao geriet tet *lrd, Uu^£ Hiiiideattina eine otxömun^akotL|onente in einer eennrechten Kichtua; vorlüuXt·3) VerXanren naon Anatruoh 1 oder 2, dadurch geuennielohnet, dass die wtruKung par»ailel zu Jen Jljßiiaohan verläuft.) Verlieren naob einen der vorstehenden Ansprdone, dadurongekennselsimet, dace die Glasplatte durch den Kontakt der unteren Kant« Kit einer ieaten Unterlage in kantenriohtung vor- «ortabewe^t »ird.) Verfatiren naoh Ana^ruch 4, dadurch ^t enneeio·'net,die ΰlaeilatte kanten*·is« läng· einer hafen befördert wird, dl· lsi Veaentllohen in der Mitte eine· Ian£geatrt3*ten enjeη dobaohttE verläuft« daaa 41· ölaaplatt· bei deren Bewejuxig duron den engen aohaon» in einer Ib weatntiiohtn aeaar«ont«n909811/0768 ßADU719A2fcbeae dadurch la ulelehgeviaht schalten «lrd, dass dl· genannt· ο tr ömungeitit te !strömung mit einen feindeetdruck gleich 2,5 b& Waatttrauul· sur Aaeeudung gebracht «lrd, uiu xu verhindern, daae die Hauptfl&ehea a«r «i las ν latte aui^er an der unteren Kante eine·· ieaten ^e^finatand In BeniLrua.^b) V er £ aar en n*on Ana^ruch 4- oder 5« dadurotidaae die genannte leate Unterlage aua In Abstanden angeordneten drenbarea AbatdtKungen beettLt.?) Verfahren aaeu einen der voratenenaen Aaapraoa·, da-duro: geiuranselonnett daae die alaa^latte bei einer VerXoraung·- Le«teratur behandelt ο lrd, «tibxend die i latte aofrechtetehend getragen und abgeatdtKt «lrd·ti) Verfahren aaoh elnea der vorstehenden Anaprüahe, da-durofi gekeanselcnaet, daaa dae ge nana te otröE.uaganlttel aus heilten uaeen bosteat.Verlanren uaoh nna^ruah 6« daduroti getenuaeloiiaefc, daaa uie «aa« durch Verbrennen eine» fcohiecuAofiLaltXgea UreanatoXleaVerlahren uaeh Aat^raoL b oder V* daduroh gekeonaeloh net, daaa ux% t»auttilucii*n der al&aplatte aer t luvLviKung voaauegeaett.t «erden·11)BAD ORiGiNAL9 0 9 8 1 1 / 0 7 b 811) Verfahr« naoh Anspruch 10* dadurch ge*ennseiohnet» dassdie heiüe liasatrösung «lob von der «inen eur anderen Kant· de* i.atfce bewegt, uud da»e ge^ea die letztgenannte Kante die atraiulua&sifuxiie gerichtet «ixi als b*ti«n die\f«riatx«a nacü eines. d«x Aas^xaoh« & bit 11« dadurch α ie uriae^lfttt· vox1>> V«riaJur«A aaoi^ «iuei. üer Ane^xuoii· ö bis 12, dadurohiaiiUftt, dass di* ^last^tt· fcuexet «it h«ift«a (Jaaen iiad daüft eit aas«a *Ls*jcabit «ird« «lOirtod di« i latteauirechtmfcthend von der Unterlage au der unteren *4U»te und von 4er uaaetxoe.ua«. tfetra^tu und a^geetutftt eird.14) Veriakren nach Ane^ruon 13» dadurenuie tfius^iakt· vun der ulaef*riür^uo4iete«t«xatur au·aul «ine unterhalb des AuaglulabeJceicLee des aiase« Uecen~ d· ieAyexatox aLgeJiuhlt und setea^ert «ird·mm» χχ*υ*α uuc AOeuataen vonul*ev*iiuxauutist*at*xatur«n ait einer «syafiereohten *al«eniGXderv^rxiohtung, die eine itoseiU. von i& »*a«jutlionea parallele* ittnes der f'ordervoxxiohtuas in Atatundeu angitardaeten dreheaxen ualaen auCweist, und mk% lineft der ^ördexvoxxioiitung «nesordneten ixhitjtuoeaaitteln sua ^xhitien der aiaa^latten auf die VirXcreuneatea^exatux» dadurci. ^e^eonselehnet» dass jede t&t&ms- «olse (5v) ai ü«ianr·, cit ein«r ^ute (^>1) versehen ist» die909811/0758BAD ORJGiNALU719A2einer geseiiiMfcen l*ngeaen·· der lurdervorriobtung geie* gen ist und au» abetutaen der unteren *ante der Jlaa^latten dient* da»a di« Jirhitzuütiwiitt·! Xur die Jlaei latte· au· einerJLoai&er (ja) uattr;.alb der (;«aaait«xi bestehen, daeo «lla ieaanat« Uitg^cstrücnt·Tail olnoa ochlits auis4eiet, daoeoa reit». «t*aa l«v j le JIe der tjenannttn Unlanjeautuu (51)» und deee Mittel (düf02) vorgaaeiiua elad, die iu diu jujiariifce laugte· etr«ekfee üaMo.er ein heliiea (2e· unter υ ines tuaro iahenden deer-elnoetnärieauen i^xuaJc iialiihran una btJirign, iaia de· genannte ie· »it genügender ^eeeueladi^eit n«ob oeen iuroii den genannten adbIita atröat, ua\ lie üeXirderu »4 der aiae^.latte« länge der vcn den Uniaagenaten gebildeten üabn oei ain»ir*uag de· neliiea iaata, da· an dan beiden Haupt ι läaben »at lang« fertet« in c>La«r in Veseatllohen et^kreabten. Tun den ganaanten balancenuten baaatsten keen· aufraott tu «malten.16) iiiarichtunj naob Anetrucb 1$, iekeünieiobaet durob•kanu laiHi£«etree*tanv aaL»altn aanuxecbten üobaebt (75)· der lunge der genannten älaeerliitftungeeinri;btting vtri&uXt und alt den oobiit* (93) der genannten lengj;catreoktea Kaavaer (52) in Varbinduüg etest, und durob regulierter« elektriaelM Heiaulttai (76), die in aenJtreehten «nnduntsün (72,7*) aeideraeite der von den csfangeiuiten beat tttee oankreebten rbeae angeordnet elnd und die otrahlungeviir»· gegen dio genannte, Ib «eeeatiicbvn eenareebte ibeoe riobtan.17)909811/075817) biurxontuü^ naoii Ansi*u«h 1j> tKier 16,«io« ßiarioiJtung sua fufmra (1üv)« di« l*uge 4«r förd·*«uad «)·α«·χ*· d*r genannt«α iiei**ifct«i mn&oxdnmt i UOa al« t)«iiitr»«ifc· a«jr Utfan^sautta ($6) tio· Ki-ti (114,116) «.it in Ab»t«ii4«a a&$ßt>xdnm%*n *<1»9Δύΐίιι\ια&ιΐχ (11ΰ) •ui»«iett uuron ^ittvl (1<^), dl« d«a g«n*tuitea A«iu4jrA (114, 11ö) ein unter Jrti·* ·*·η*η<1·β oirOAUiioeulttci »wlUlu-e dujroti <jLi* i#u*uat· Aasatbi vou üflüü(ig«a ausstxiMLfe, uad *itt«l (124) »eiechen d«n («namik«n &***.**α (114,116), dl· der b«iftguttg α·«BAD ORIGINAL909811/0758
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