DE1471602A1 - Gaswaschanlage - Google Patents

Gaswaschanlage

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DE1471602A1
DE1471602A1 DE19631471602 DE1471602A DE1471602A1 DE 1471602 A1 DE1471602 A1 DE 1471602A1 DE 19631471602 DE19631471602 DE 19631471602 DE 1471602 A DE1471602 A DE 1471602A DE 1471602 A1 DE1471602 A1 DE 1471602A1
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discs
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Jamison Robert M
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Ajem Laboratories Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning
    • B01D47/08Spray cleaning with rotary nozzles
    • B01D47/085Spray cleaning with rotary nozzles with nozzles which are partly immersed in the washing fluid

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  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
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Description

  • Gaswaschanlage keine Priorität Yorliegende ErfindungbefaBtsichmitGaawaaohanlagen,die mit einer Sprühzone aus schnellfliegenden Flüssigkeitströpfchen arbeiten und daher besonders finir NaBstaubabacheider und Naßabgasabscheider sowie fUr r Verfahren, bei denen Gase mit FlUssigkeiten sur Reaktion gebraoht werden pollen, geeignot sind.
  • Die Erfindung läßt sich sehr gut auf die derseit handelsüblichen Baßetaubabacheider und Naßabgasabscheider, häufig auch als "Luftwäsche" oder "Luftreiniger' bezeichnet, anwehden.
  • Derartige Abscheider sind beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 789 866 vom 23. 4.1957 (Emil Umbricht0 sowie in der USA-Patentschrift 2 833 417 vom 6. 5.1958 (Emil Umbricht und Mitarbeiter) beschrieben. Jedoch läßt sich auf Grund ihrer zahlreichen Vorteile die Erfindung allgemein auf jede Art von Vorrichtung anwenden bei der fUr einen leistungsfähigen Betrieb eine hochkonzentrierte, gleichmäßig verteilte Sprühzone aus schnellfliegende Flüssigkeitströpfchen benötigt wird.
  • "Luftreiniger"werden in grole Ausmaße in der Industrie verwendet, um die Verunreinigung der Luft zu vermindern und/oder wertvolle Stoffe, z.B. Metallteilchen, Chemikalien in fester, flüssigeroderGasphaseuaw.,zusammelnundzubergen.Bei derartigen Anlagen ist es bekannt, mit Hilfe von Zerstäubereinrichtungen eine Sprühzone aus Flüssigkeitströpfchen zu erzeugen, um Verunreinigungen oder andere Schwebetoffe, wie z.B.
  • Sohleifetaub, bei metallurgischen Prozessen anfallende Rauchdompta, chemische Abgase usw., aus der Luft herauozuwaschen und su entfernen. Die verschmutzte Luft wird durch die Sprühzone geleitet, in der die Verunreinigungen angefeuohtat und herausgewasohen werden. Gewdhnliah verwendet man als Wasohflüssigkeit @@für derartige Reinigunganlagen Wasser oder mit Neutralisierungsmitteln versetztes Wasser, um nicht nur di/e Entfernung der teilchenförmigen Stoffe sondern auch die anschließende Behandlung der Waschflüssigkeit zu erleichtern. Die Verunreinigungastoffe werden anschlieBend nach üblichen Absetz-oder Filtrerverfahren aus der Vaschflüssigkeit abgetrennt und wiedergewonnen.
  • Kleinere Schmutzteilchen laseen sich schwieriger anfeuchten und aus der Luft herauawaschen als gewöhnliche Fuseel-und Staubteilchen. Bei den derzeit bekannten Zerstäubereinrichtungen fliegen diese kleineren Teilchen vielfach durch die erzeugte Sprühzone hindurch. nm derartige Feinstoffe, wie z. B. fein verteilte Teilchen, Aerosole, molekulare Verunreinigungen usw., abzuscheiden, benötigt man eine hochkonzentrierte, gleichförmige Sprühzone aus. Flüssigkeitströpfchen sehr hoher Geschwindigkeit. Zwar wurden die bisher bekannten Naßabscheider in erheblichem Umfang für die Bekgmpfung der Iuftrerunrelutgung und die Bergung von Schwebstoffen aus der Luft verwendet; jedoch erwies sich die Leistungsfähigkeit derartiger Abscheider hinsichtlich der erwähnten Feinatoffe häufig als beschränkt. Dagegen gelingt es mit Hilfe der erfindungagemäßen Anlage, eine hochkonzentrierte, gleichmäßig verteilte SprUhzone aus einer großen Vielzahl von kleinen, sehr schnell fliegenden Flüssigkeitströpfchen zu erzeugen, die tief in die zu waschende Luft eindringen, so daB die Wahrscheinlichkeit eines Zusmenstoßes mit den kleineren Verschmutzungsteilohen sehr groß ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gaswasohanlage su sohaffen, die eine gleichmäßiger verteilte, hoohkontentrlerte Sprühzone, d. h. eine SprUhzone ohne Diskontinuitäten oder "Löcher" aus sehr schell fliegenden Flüsaigkeitatröpfohen erzeugt.
  • Die hierfür verwendete Zerstäubereinriohtung soll so ausgebildet sein, daB sie sich wirteahaftlich herstellen und betreiben läßt und doch mit hohen Drehgeschwindigkeiten arbeiten kann.
  • Die Gaswaschanlage soll sich ohne weiteres in"Iuftreiniger", wie sie derzeit im Handel erhältlich sind, einbauen lassen.
  • Die in der Anlage verwendete Zerstpubereinrichtung soll so ausgebildet sein, daß sie bei hohen Drehgeschwindigkeiten durch die Einwirkung von Reinigungsrückständen oder auf Grund sonstiger die Auewuohtung störender Einflüsse nicht deformiert wird.
  • Die erfindungsgemäße Gasaschanlage in ihrer bevorzugten Ausfi inrungaform enthält eine Zerstäubereinriohtung, die aus einer Vielzahl von ausgewuchtet## um die Aches einer rotierenden Scheibe angeordneten Schaufeln besteht. Die Waschflüssigkeit wird den Sohaufeln von einer in der N&he der Drehachee der Scheibe angeordneten Fördereinrichtung zugeleitet, Es wird daher wegen der raschen Umdrehung der Scheibe die Waschflüssigketi längs der yinzelnen Schaufeln zentrifugal nach auswärts beschleunigt. Nach dem Vorbeifließen an den Sohaufelfläohen wird die Waschflüssigkeit in Form von winzigen Kügelohen oder Tröpfchen von den Sohaufelenden abgesohleudert, Auf diese Weiee werden sohnellfliegende flüssigkeitströpfohen erzeugt, die eine gründlichere Reinigung der versohmutzten Luft besorgen. Infolge der hohen Drehgeschwindigkeit der Läuferscheibe werden die erzeugten Flüssigkeitatröpfohen entsprechend kleiner und wird die den Trdpfohen erteilte Energie entsprechend gröBer, was ebenfalls zu einer grundlicheren Auswaschung der Luft führt. Da ferner die Läuferaohaufeln gleichwinklig um die Drehaohee der Scheibe angeordnet sind, wird die Luft beim Durohatrömen der Spriihzone von rotierenden Sprühstrahlen aus schnellfliegenden Flüssigkeitströpfchen, die vom Umfang der Scheibe austreten, durchsetzt. Die ganze Zerstäubereinriohtung let sehr robust und kann sich auch bei hohen Drehgeschwindigkeiten nicht verbiegen oder anderweitig deformieren.
  • Bin weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß eine Vielzahl von Zerstäubereinheiten auf einer einzigen Antriebwelle so befestigt sind, daß die entsprechenden Sohaufelgruppen oder-kränze eine geataffolte oder gegeneinander versetste Anordnung haben.
  • Außerdem sind gegeneinander vereetzte Schaufelkränze jeweils an der Oberseite und der UInterseite der Läuferscheibe vorgesehen.
  • Es durchströmt daher dan verunreinigte Gas eine Sprühzone, die aus übereinandergreifenden Schichten von unterschiedlichen Sprühstrahlsoharen zusammengesetzt ist. Die Schaufeln an der Ober-. seite und der Unterseite der einzelnen läufersoheiben haben jeweils eine verschiedene Krümmung, so daß die entsprechenden Sprühschiohten oder Sprühstrahlscharen in Bezug auf den Ausgangspunkt, die Richtung und auch die Geschwindigkeit voneinander verschieden sind. Dadurch wird die Möglichkeit des Auftretens von leerstellen oder"Löchern"in der erzeugten Sprühzone ganz erheblich verringert.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dal für die Beaufschlagung der einzelnen Schaufelkränze auf den Läuferscheiben mit WaschflUssigkeit eine Fördereinrichtung vorgesehen ist, die dafür sorgt, daß die Waschflüasigkeit den Fläohen der einzelnen Scheiben in jeweils gleichmäliger Verteilung um die Drehachse zugeleitet wird. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßigere Verteilung der Waschflüssigkeit auf den einzelnen läuferscheiben, was zur Folge hat, dafi die Tröpfchen in den erzeugten Spriihsohiohten gleichmäßig gut verteilt sind. Und zwar ist eine derartige Fördereinrichtung jeweils zwischen zwei benaohbarten Läufersoheiben auf der Autriebswelle angeordnet. Die Fördereinrichtung sorgt dafUr, dal die WasohflUssigkeit durchwirbelt und zugleich in der oben beschriebenen Weise auf die jeweils gegeneinander gerichteten Fläehen der Läuferscheiben und in die entsprechenden Sohaufelkränze geleitet wird.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigent Fig. 1 einen vertikalen Axialschnitt einee"Luftreinigers"oder Naßabscheiders mit der erfindungsgemäßen Zeratäubereinrichtung; Fig. lA einen Axialteilsohnitt einea Luftreinigers gem§ß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei inebesondere eine optimale Méthode sum Spritzen eines Wasohflüssigkeitsstromes nach oben und auf den unteren Teil der Zerstäubereinriohtung nach Fig. 1 veranschaulicht iatt Fig. 2A und 2B vorteilhafte Sohaufelgruppierungen auf den rotierenden Scheiben der Zeratäubereinriohtung nach Fig. 1, wobei die Schaufeln in Fig. 2A radial verlaufan und in Fig. 2B eine bentlmmte Krümmung in Drehriohtung der leuferacheibe aufweisen; Fig. 20 einen Axialchnitt der auf den beiden Seiten einer Bluter-Scheibe angeordneten Schaufeln; Fig. 3 einen Schnitt liner abgewandelten Ausbildung der Muter~ scheibe mit den Schaufelkränzen; und Fig.4A und 4B eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufaicht z bzw. Seitenansicht einer Fördereinrichtung fUr die Beaufschlagung der entsprechenden Läuferscheibenfläche mit Waschflüssigkeit.
  • Der in Fig. 1 gezeigte erfindungagemäße Naßabaoheider hat ein aufrechntstehendes, im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 1 mit. einem Einlaßrohr 3 zum Einleiten von Schmutzgas, beispielsweise verunreinigter Luft, sowie einem Auslaßrohr 5 zum Ableiten des gewaschenen, d. h. von Verschmutzungen gesäuberten Gases.
  • Auf einer koaxial im GehEuse 1 gelagerten Drehwelle 7 sind ein Plügelradgebläse 9, die aus Einheiten 11, 13 und 15 bestehende Zerstäubereinrichtung und eine Waschflüesigkeitspumpe 17 angeordnet. Die Welle 7 trägt an ihrem oberen Endo außerhalb des Gehäusee 1 eine Rillenscheibe 19, die von einem Motor (nicht gezeigt) über die V-Riemen 21 angetrieben wird. Das Gebläse 9 ist in Höhe des Auslaßrohres 5 am oberen Ende der Welle 7 innerhalb des Gehäusee 1 befestigt, und das auszustoßende gewaschene Gas wird durch die Kehlöffnung eines Prallbleches 10 nach oben gesaugt. Die Welle 7 ist mittele geeigneter Lager 23, 23a und 23b drehbar gelagert. Die Lager 23a und 23b ruhen auf der Oberplatte 25a bzw. der Unterplatte 25b einer der Feuchtigkeitsbeseitigung dienenden Prallkörpereinrichtung 27. Diese Prallkörpereinrichtung 27 besteht aus einer Anzahl von ortsfesten Ablenkern oder Prallschirmen, die fUr die nach oben strömende Luft einen gewundenen oder geschlungenen Weg bilden. Die in üblicher Weise ausgebilidete Prallkdrpereinrichtung 27 sorgt fUr die Entfernung der winzigen Wasserteilchen, die etwa von der gewaschenen Luft aus der Reinigungszone naoh oben mitgetragen werden.
  • Die Reinigungszone des Luftwäschers befindet sich unterhalb der Prallkörpereinrichtung 27 und ist in Fig. 1 in dem längenabschnitt a-a'des Zylindergehäuses 1 gezeigt. Innerhalb der Reinigungszone a-a'ist die aus den Einheiten 11, 13 und 15 bestehende Zeretäubereinrichtung angeordnet. Wie später ausführlicher beschrieben werden wird, weist jede der Einheiten 11, 13 und 15 eine Yielzahl von Schaufeln auf, die in bestimmten oberen und unteren Gruppierungen, beispielsweise wie in Fig.
  • 2A und 2B gezeigt, angeordnet sind. Oberhalb der Einheit 11 sowie zwischen den Einheiten 11 und 13 sowie den Einheiten 13 und 15 befinden sich zylindrische Fördergehäuse 29, 31 bzw. 33.
  • Die Fördergehäuse sind koaxial miteinander fluchtend auf der Welle 7 angeordnet. Wegen der besonderen Ausbildung der Fordergehäuse 29, 31 und 33, wie besonders in Fig. 4A und 4B ersichtlich und später ausführlicher beschrieben, beaufachlagt die Waschflüssigkeit die jeweils räumlich einander gegenüberstehenden Flächen der Zerstäubereinheiten 11, 13 bzw. 15 in gleichmäßiger Verteilung um die Welle 7 herum. Ferner wird die Waschflüssigkeit in Drehrichtung der Welle 7 herumgewirbelt, so daB eine größtmögliche Menge an Waschflüssigkeit in die entsprechenden Schaufelkränze auf den Einheiten 11, 13 und 15 gelangt.
  • Die zu verepriiihende Waschfliiesigkeit wird mittels einer Druckpumpe 37 durch ein Verteilerrohr 35 in vorbestimmten Dosierungen unter Druck in die Fördergehäuse 29, 31 und 33 gepumpt. Das Verteilerrohr 35 ist über T-Verbindungen und die für bestimmte relative Kapazitäten bemessenen Förderrohre 30, 32 und 34 an die Yördergehäuse 29, 31 bzw. 33 angeschlossen. Das Verteilerrohr 35 dient zugleich dazu, die Fördergehäuse 29, 31 und 33 ortsfest und frei auf der Drehwelle 7 zu haltern. Die Druckpumpe 37 ist in einen unterhalb eines Schrägdaches 16 des Gehäuses 1 angeordneten Behälter 39 eingetaucht. Das Dach 16 ist über eine Rückflußrinne 18 mit dem Behälter 39 verbunden. Die Waschflüssigkeit sowie die aus der aufwärtsströmenden Luft abgeschiedenen feuchten Verunreinigungen fließen an der Innenwandung des Gehäuses 1 nach unten und fallen außerdem gegen den nach oben gerichteten Luftstrom auf das Dach 16, von wo sie in die Rinne 18 geleitet werden. Die Rinne 18 kann beiapielsweise eine Filtereinrichtung (nicht gezeigt) etwa von der Art, wie sie in der eingangs erwähnten USA-Patentschrift 2 833 417 gezeigt ist, enthalten, um die Verunreinigungen aus der Waschflüssigkeit zu entfernen. Die filtrierte Waschflüasigkeit wird sodann zur erneuten Verwendung in den Behälter 39 zurückgeleitet.
  • In Fig. 1 ist für die Unterfläche der Zerstäubereinheit 15 kein entsprechendes Fördergehäuse vorgesehen. Vielmehr wird die Unterfläche der Einheit 15 durch eine üblich ausgebildete Fliissigkeitepumpe 17 mit Waschflüssigkeit aus dem Behälter 39 beaufschlagt. Wie man sieht, ragt das Gehäuse der Flüssigkeitspumpe 17 durch das Dach 16 des Gehäuses 1 in den Behälter 39.
  • Am Boden des Gehäuses der Pumpe 17 ist eine Öffnung 41 vorgesehen, durch welche die Waschfldssigkeit aus dem Behälter 39 in die Pumpe gelangt. Die auf der Drehwelle 7 befestigten Iauft radflugel der Pumpe 17 schleudern die Waschflüssigkeit nach oben und gegen die Unterfläche der Einheit 15. Eine ausführlichere Beschrelbung der Flüssigkeitspumpe 17 ist in der USA-Patentschrift 2 599 202 zu finden.
  • Gewünschtenfalls kann jedoch für die Beaufschlagung der Unterflähe der Einheit 15 mit WaschflUssigkeit gleichfalls ein usF findungsgemäßes Fördergehäuse 43 vorgesehen sein, wie in Fig. 1A gezeigt. In diesem Falle ist ein zusdtzliches Förderrohr 45 über eine T-Verbindung an das Verteilerrohr 35 angeschloseenj ferner läuft das Dach 16 ohne Unterbrechung bis zur Rinne 18 durch. Die Drehwelle 7 kann daher in einer Höhe etwas unterhalb des Gehäuses 43 enden. Um trotzdem eine einwandfreie Lagerung der Drehwelle zu gewährleisten, sieht man zweckmäßigerweise oberhalb des Fördergehäuses 29 ein zusätzliches Lager 47 vor, wie ebenfalls in Fig. 1A gezeigt. Das Lager 47 wird mittels zweier Streben 49,-die von den Wandungen des Gehäuses 1 nach innen vorstehen, gehaltert. Einer der Vorteile der Anordnung nach Fig. 1A, d. h. der freitragenden Lagerung der Drehwelle 7 oberhalb der Reinigungazone, besteht darin, daß die Iager oder Reibungsstellen nicht dem An-griff korrodierender Gase, die in der verunreinigten Luft enthalten sein können, auegesetzt sind.
  • Innerhalb der Reinigungszone a-a'ist konzentrisch zur Drehwelle 7 ein kegelstumpfförmiger Prallkörper 51 angeordnet. Der Prallkörper 51 liegt mit seinem größten Umfang an der Innenwandung des Gehäuses 1 an. Die durch das Einlaßrohr 3 eintretende verachmutzte Luft wird durch den Prallkörper 51 so verteilt, dal sie die Reinigungszone a-a'am Umfang der Zerstäubereinheiten 11, 13 und 15 durchströmt.
  • Während des Betriebes der Einrichtung dreht die Welle 7 sowohl die Einheiten 11, 13 und 15 als auch das Gebläse 9 und die Flirtssigkeitspumpe 17. Zugleich fbrdert die Druckpumpe 37 Waschflüssigkeit unter Druck durch das Verteilerrohr 35 in die Gehäuse 29, 31 und 33. Das Gebläse 9 saugt verunreinigte Luft durch, das Einlaßrohr 3 ein, und die angesaugte Luft, die im Prallkörper 51 verteilt wird, strömt durch die Reinigungazone a-a'nach oben.
  • Die verunreinigte luft wird somit durch eine gemeinsam von den Schaufelkränzen der rotierenden Einheiten 11, 13 und 15 erzeugte gleichförmige Sprühzone nach oben gesaugt. Die SprUhzone ist aue dünnen Schichten schnellfliegender Flüs. sigkeitströpfohen, die von den verschiedenen oberen und unteren Schaufelkränzen derEinheiten1113 und 15 ausgeschleudert werden, zusammengesetzt. Wie epUter beschrieben werden wird, haben die einander übergreifenden Sprühschichten eine unterschiedliche Orientierung in Bezug auf den Auagangapunkt, die Richtung und die Geschwindigkeit der einzelnen Sptühstrahlen. Daraus ergibt sich eine konzentrierte, gleichmäßig verteilte Sprühzone eehr hohen Wirkungsgrades. Die durch die Spr/ühzone strömende verunreinigte Luft wird dabei durch BeschuB mit schnellfliegenden Fl2ssigkeitströpfchen gewaschen. Nach dem Waschen durchströmt die Luft die Prallkörpereinrichtung 27, wo etwaige mitgefUhrte Feuchtigkeit entfernt wird. AnschlieBend strömt die Luft durch das Auslaßrohr 5 ab. Es wurde gefunden, da9 diese Luftwaschanlage elbot allerwinsigste Verunreinigungen aus der luft zu entfernen vermag. Die Waschflüs/sigkeit zusammen mit den abgeschiedenen Verunreinigungen fällt auf das Dach 16, von wo sie durch die Rinne 18 in den BehElter 39 zurückgeleitet wird.
  • Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Zerstäubereinrichtung sollen nun die Figuren 2A bis 2C betrachtet werden. Fig. 2A und 2B zeigen jeweils eine der beiden gegen-Uberliegenden Flächen einer der Zerstäubereinheiten 11, 13 oder 15. Jede dieser Einheiten hat eine Halterplatte 61, die z. B. ale Sohleuderringsoheibe aus Stahl oder korrosionaboständigem Stahl oder einem ähnlichen Werketoff, je nach den Korrosionseigenschaften des Arases und seiner Verunreinigungen, ausgebildet ist. Die Scheibe 61 hat eine Mittelöffnung 63 sowie eine'koaxiale Nabe 65, die beispielsweise mittels einer Klemmschraube, eines Keileplintes oder dergleichen auf der Welle 7 befeatigt ist. Von der Nabe 65 ausgehend befinden sich sowohl auf der Oberfläche als auch auf der Unterfläche der Scheibe 61 eine Vielzahl von Schaufeln vorbestimmter Krümmung. In Fig. 2A verlaufen beispielaweise die Schaufeln 67 im wesentlichen radial ; d. h. sie haben einen unendlich großen Krümmungeradiue ; die Schaufeln 69 in Fig. 2B dagegen haben einen endlichen KrUmmungsradius. Die äußeren Enden der einzelnen Schaufeln schließen bundig mit dem Umfang der Scheibe 61 ab. In bestimmten Fällen kann man den Durchmesser der Scheibe 61 kleiner als den der Schaufelkranze machen, so daß die Enden der Schaufeln 67 und 69 über den Umfang der Scheibe vorstehen, wie in Fig, 3 gezeigt ist. In diesem Palle kann man fUr die Abstützung der äußeren Schaufelenden einen Verstärkungering 71 vorsehen.
  • Um durch einheitlichere Gestaltung der Sprühzone den Wirkungsgrad der Zerstäubereinrichtung zu erhohen, stattet man die einzelnen Sahaufelkränze vorzugsweise mit einer möglichst großen Anzahl von Schaufeln aus. Die Anzahl der Schaufeln läßt sich effektiv dadurch vergrößern, daß man zwischen den Schaufeln 67 und 69 jeweils eine oder mehrere zusätzliche Schaufeln 72 bzw.
  • 73 anordnet. Die inneren Enden der Schaufeln aind verjüngt, wie in Fig. 2A und 2B gezeigt, xo daß ein großer Zwischenraum zwisohen den einzelnen Schaufeln für die Auawärtebesohleunigung großer Flüssigkeitevolumina geschaffen wird. Auf diese Weise wird die Konzentration der die einzelnen Schichten der SprUhzone bildenden sohnellfliegenden Flüasigkeitströpfohen und damit der Wirkungsgrad der Gaswäsche orhöht.
  • Zweckmäßigerweise haben die auf den einzelnen Flächen der rotierenden Zerstäubereinheiten 11, 13 und 15 angeordneten Schaufeln unterschiedliche Winkelstellungen sowie unterschiedliche Krümmungen, um die gewünschte Gleichmäßigkeit der Verteilung der schnellfliegenden Flüssigkeitströpfchen zu erreichen. Ferner sind die einzelnen Schaufeln auf der Oberseite und der Unterseite jeder Zerstäubereinheit, z. B. der Scheibe 61, gestaffelt oder gegeneinander versetzt angeordnet, so daß die Ausgangspunkte und Richtungen der SprUhstrahlen in den einzelnen Schichten der Sprühzone jeweils verschieden sind. Außerdem sind die einzelnen Zerstäubereinheiten 11, 13 und 15 in progressiv sich ändernden Winkelstellungen auf die Welle 7 aufgekeilt, so daß die Schaufelkränze der einzelnen Einheiten jeweils gegeneinander versetzt oder verdreht sind.
  • Wegen der Stabilität der Einheiten 11, 13 und 15 und der ausgewuchteten Struktur der einzelnen Schaufelkrdnze können die Einheiten mit sehr hoher Drehzahl unter Beibehaltung einer symmetrischen Kräfteverteilung um die Welle 7 rotieren. Ferner sind die Einheiten 11, 13 und 15 keinen deformierenden Beanspruohungen ausgesetzt, da jede Einheit ein massives, einheitliches, in einer zur Welle senkrechten Ebene liegendes Gebilde darstellt.
  • Wie in Fig. 2C gezeigt, sind die inneren Enden der einzelnen Schaufeln zu Spitzen verjungt. Dadurch wird verhindert, daß Faserstoffe oder ähnliche Rückstände an den Schaufeln festhängen und die schnell rotierenden Einheiten 11, 13 und 15 aus dem Gleichgewicht bringen können. Zusätzlich übt die längs der Fläche der Scheibe 61 und zwischen den Schaufeln nach außen beschleunigte Waschflüssigkeit eine Reinigungswirkung aus, die ebenfalls die Bildung von Rüekstanden verhindert.
  • Durch die rasch rotierenden Schaufelkränze wird die geförderte Waschflüssigkeit in schnellfliegende Flüssigkeitströpfohen versprUht. Die Waschflüssigkeit wird durch die Fördergehäuse 29, 31 und 33 jeweils gegen die oberen und unteren Flache der Za, ufereinheiten 11, 13 und 15 um die Welle 7 herum gespritzt und längs der entsprechenden Flächen zwischen den einzelnen darauf angeordneten Schaufeln nach auswärts beachleunigt. Zusätzlich zu den sonstigen Vorteile gelingt es dank der Zuspitzung der Schaufeln und der abwechselnden Anordnung von langeren und kürzeren Schaufeln, wie in Fig. 2A und 2B, größere Mengen an Waschflüssigkeit auf den Flächen der Scheibe 61 zu versprühen. Der Grund f2r diese Anordnung ist, daß zwar r am Umfang der Scheibe 61 eine möglichst groBe Anzahl von Schaufeln im jeweiligen Schaufelkranz erwünscht ist, andererseits jedoch die inneren Enden der Schaufeln in nächster Nähe der Nabe 65 dann zu dicht gedrängt wären. Dadurch würde weniger Waschflüssigkeit auf die betreffende Fläche der Scheibe 61 gelangen können. Ein großer Teil der Waachflüsaigkeit würde beim Auftreffen auf die Fläche der Zerstäubereinheit abgelenkt und nicht von den Vorderseiten der einzelnen Schaufeln erfaBt werden. Die abwechselnde Anordnung der längeren und kürzeren Schaufeln 67 und 72 sowie 69 und 73 sowie die gezeigte Zuspitzung der Schaufeln sind daher vorzuziehen. In diesem Falle gelangt die Waschflüssigkeit in großer Menge auf die Fläche der rotierenden Scheibe 61, wo sie durch die entsprechenden Schaufelkränze wie aus einem Staubecken nach außen geschleudert wird. Zusätzlich wird etwaige von einer der Einheiten 11, 13 oder 15 nach oben oder unten abgelenkte Waschflüssigkeit von der enteprechenden Nachbareinheit erfaßt und nach außen geschleudert, so daB sie ebenfalls an der Erzeugung der Spruhzone teilnimmt.
  • Wegen der durch die gekrümmten Pfeile 78 und 79 in Fig. 2A und 2B angedeuteten sehr hohen Drehgeschwindigkeit strömt die auf die entsprechenden Flächen der Zeratäubereinheiten 11, 13 und 15 gespritzte Wäachflüssigkeit in die entsprechenden Schaufelkränze, wo sie längs der Flächen der einzelnen Schaufeln zentrifugal beschleunigt wird, wie durch die Pfeile 80 und 82 angedeutet. Während die Waschflüssigkeit längs der Vorderfläohen der einzelnen Schaufeln 67 und 72 sowie 69 und 73 laminar nach außen strömt, wird sie weiter beschleunigt. Am äußeren Ende der einzelnen Schaufeln wird die Waschflüssigkeit in winzige Blüssigkeitetröpfchen aufgelöst und mit hoher Geschwindigkeit in Form von dicht benachbarten, divergierenden und sich überlappenden oder vermischenden Tröpfchenstrahlen 84 und 86 nach außen abgestoßen.
  • Es besteht daher die von den einzelnen Schaufelkränzen erzeugte Sprühzone aus übereinanderliegenden Schichten von umlaufenden strahlartigen Strömen 84 und 86 aus schnellfliegenden Flüssigkeitatröpfohen, wobei von jeder Schaufel jeweils ein solcher etrahlartiger Strom ausgeht. Im Falle der in Fig. 2A gezeigten radialen Schaufeln 67 und 72 werden die Flüssigkeitströpfchen radial sowie tangential mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, die gleich der Umlaufgeschwindigkeit der Schaufelränder ist, vorangetrieben. Bei der gekrümmten Form der Schaufeln 69 und 73 gemäß Fig. 2B erhält man in vorteilhafter Weise eine aus einer tangentialen und einer radialen Komponente zusammengesetzte Geschwindigkeit der einzelnen Flüssigkeitströpfchen, wodurch relativ höhere Tröpfchengeschwindigkeiten erreicht werden. Die Waechflüsaigkeit wird weiter in Drehrichtung der Schaufeln 69 und 73 beschleunigt.
  • Der Winkel"A"oder"B"zwischen der Tangente 88 an der Umlaufbahn der äußeren Schaufelränder und der Achse der etrahlartigen Ströme 84 bzw. 86 wird durch die Winkelgeschwindigkeit der äußeren Schaufelränder und die Auswärtsgeschwindigkeit 80 oder 82 der Plüssigkeit bestimmt. Zu beachten ist, daß die nach vorwärts gekrümmten Schaufeln 73 eine nach vorn gerichtete Geschwindigkeitskomponente ergeben, wie durch die Pfeile 82 angedeutet, die sich zur Umlaufgeschwi/ndigkeit der Schaufeln addiert. Dadurch wird die Endgeschwindigkeit der Tröpfchenströme 86 in wünschenswerter Weise erhöht, und die Ströme oder Strahlen sind mehr nach vorwärts gerichtet, so daß der Winkel B kleiner ale der Winkel A ist. D. h., die Flüssigkeitströpfohen werden von den gekrümmten Schaufeln in anderen Winkeln und auch mit größeren Geschwindigkeiten abgestoßen ale von den radialen Schaufeln 67 und 72. Entsprechend übergreifen die aus verechieden schnellen Strahlen 84 und 86 zusammengesetzten Schichten einander mit unterechiedlichen Winkeln, und die Möglichkeit von "Löchern" in der Sprühzone wird weitgehend ausgeechaltet, so daß eine gleichmäßigere Durchsetzung des Volumens des behandelten Gases erreicht wird.
  • Um eine gleichmäßige Verteilung der Sprühzone um den Umfang der Zerstäubereinheiten 11, 13 und 15 zu erreichen, sind die Fördergehäuse 29, 31 und 33 nach Fig. 1 sowie, falls vorhanden, das Fördergehäuso 43 nach Fig. 1A so eingerichtet, daß sie die Waschflüssigkeit mit einer Kreieströmungskomponente 90 gegen die entsprechenden Einheiten 11, 13 und 15, und zwar in der Drehrichtung dieeer Einheiten, spritzen.
  • Fig. 4A und. 4B zeigen vergrößerte Ansichten einer mit Ringstrahl arbeitenden Fördereinrichtung. Die Einrichtung hat die : Form einer Ringkammer, die um die Welle 7 herum, jedoch mit Spielraum in der Mitte angeordnet ist, so daß ringförmige Aublaßschlitze 95 und 95 gebildet werden, um die Verteilung der Waechflüssigkeit zu regulieren und einen Druok in der Ringkammer 31 aufrechtzuerhalten, so daß die Flüssigkeit unter kräftigem Druck sowohl nach oben als auch nach unten in Form kegeliger Strahlen gegen die Sohaufelkranzfläohen der Scheiben 11, 13 oder 15 gespritzt wird, wie durch die auf die zugespitzten inneren Enden der Schaufeln 67 und 69 zielenden Pfeile 94 und 96 angedeutet. Um die Flüssigkeit in der Kammer unter Druck zu halten, so daß sich die kegeligen Strahlen 94 und 96 ausbilden können, soll die gesamte Querschnittsfläche der beiden Ringschlitze 93, 95 nicht größer, und vorzugsweise kleiner als die halbe Querschnittsfläche des Förderröhres 32 sein.
  • Wie man sieht, schickt das Förderrohr 32 Waschflüssigkeit unter Druck in das Fördergehäuse 31 im wesentlichen tangential zur Innenwandung 97 und in Drehrichtung der Welle 7, wie durch die Pfeile 8 und 90 angedeutet. Die Waschflüssigkeit wird daher linge der gekr10mmten Innenwandung 97 des Fördergehäuees 31 geführt, so daß sie eine der Drehriohtung der Welle 7 enteprechende Kreisströmungskomponente annimmt. Wegen dieser Kreisströmungskomponente strömt die Waschflüssigkeit gleichzeitig durch beide Ringschlitze 93 und 95, d.h. nach oben und nach unten, so da ß sie gleichmäßig um den Umfang der Welle 7 auf die beiden gegeneinander gerichteten Fl ächen beispielsweise der Einheiten 11 und 13 verteilt wird. Man kann sweeks Douiez < rung der die beiden Flächen beaufschlagenden Flüssigkeitsmengen die Durchmesser der beiden Ringsohlitze 93 und 95 auch verschieden bemessen ; bllr die meisten anwendungszwecke ist es 1 jedoch angebrach diesen Schlitzen gleiche Durchmesser zu geben. Wenn ein Fördergehäuse, beispielsweise das Fördergehäuse 29 oder 43 in Fig. 1 bzw. 1A, nur die Fläche einer einzigen Zerstäubereinheit, beispielsweise die Oberfläche der Einheit 11 oder die Unterfläche der Einheit 15, mit Waschflüssigkeit beschicken soll, so dichtet man den Ringschlitz 95 bzw. den Ringsohlits 93 ab. Beispielsweise kann man zu diesem Zweck das betreffende Fördergehäuse mit einer Innenmuffe ausrüsten, die mit engem Spiel auf der Welle 7 aufsitzt, so daß der Ringsahlits auf der dem Auslaß gegenüberliegenden Beite verschlossen wird.
  • Die Erfindung läßt sich auch noch in anderer Weise abwandeln und verschieden auegestalten und ist daher nicht auf die hier beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten speziellen Ausführungsformen beschränkt.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1 Gaswaschanlage mit ei/nem Mehrscheiben-Schleuderzerstäuber, gekennzeichnet durch eine zentral angeordnete Drehwelle, auf der im Abstand voneinander mehrere Scheiben mit zur Wellenachse senkrechten Oberflächen befestigt sindl eine die Welle mit hoher Geschwindigkeit drehende Antriebseinrichtung ; ein die Welle im Abstand umgebendes Gehäuse, das von dem zu waschenden Gas längs der Ränder der Sahelben durchströmt wird ; eine die Durchströmung des GehOuBex mit dem Gas bewirkende Einrichtung ; und zwischen den Scheiben angeordnete Fördereinrichtungen, die Waschflüssigkeit jeweils auf die beiden benachbarten Scheiben fördern derart, daß durch die rotierenden Scheiben die Fl2ssigkeit in den Gasstrom jenseits der Scheibenränder und gegen die Innenumfangswandung des Gehäuses geschleudert wird.
  2. 2.) Waschanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf den Scheiben angeordnete Schaufeln, die von Punkten in der NR-he der Welle bis in die Nähe des Scheibenumfangs reiehen.
  3. 3.) Gaswaschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen jeweils aus einer zwischen den entsprechenden Scheiben um die Welle herum angeordneten Ringkammer mit in der Niche der Scheibenmitten angeordneten oberen und unteren Auslaßöffnungen, durch welche die Flüssigkeit auf die benaehbarten Scheiben gespritzt wird, sowie aus gainrichtungen, die einen fUr das Hérauadrücken der sigkeit durch die Auslaßöffnungen ausreiehenden Druck in der Flüssigkeit erzeugen, bestehen.
  4. 4.) Gaswaschanlage naoh Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln in einer Winkellage zwischen dem Radius und der Tangente der Scheibe orientiert sind.
  5. 5.) Gaswaschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln eine solche Krtmmung haben, daß sie annähernd radial von nahe der Soheibenmitte auagehen und in Drehrichtung nach vorn geneigt an oder nahe dem Scheibenumfang enden.
  6. 6.) Gaswaschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln auf den Scheiben in unterschiedlichen Gruppierungen angeordnet sind derart, daß sie die Flüssigkeit in entspreohend verschiedenen Richtungen in Bezug auf die Radien und Tangenten der Scheiben abschleudern und ein sich Ubsrkreuzendex Muster von Tröpfchenstrahlen im Raum um die Scheiben erzeugen.
  7. 7.) Gaswaschanlage nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen sowohl die Oberseite als auch die Unterseite der einzelnen Scheiben mit Waschflüssigkeit beaufschlagen, und daß auf. beiden Flächen der Scheiben Einrichtungen, deren Form von Scheibe zu Scheibe wechaelt, angeordnet sind, welche die Waschflüssigkeit zerstäuben und in Form von feinen Tröpfchen in das vorbeiströmende Gas und auf die Gehäuseinnenwandung schleudern derart, daß die erzeugten Sprühstrahlschichten von Scheibe zu Scheibe im Strahlursprung, in der Strahlrichtung. und in der Strahlgeschwindigkeit verschieden sind.
  8. 8.) Gaswaschanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Zerstäuben der Waschflüssigkeit aus. im Winkelabstand voneinander auf den Scheiben angeordneten Schaufeln beetehen, die am AuBenrand der Scheibe einen größeren Abstand voneinander haben als in der Scheibenmitte.
  9. 9.) Gaswaschanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da8 zwischen und im Abstand von längeren Schaufeln jeweils kUrzere Schaufeln angeordnet sind, deren innere Enden einen größeren Abstand von der Wellenachse haben und zugespitzt sind derart, daß die zwischen den lgngeren Schaufeln nach auswärte strömende Flüssigkeit geteilt wird.
  10. 10.) Gaswaschanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweile zwischen zwei längeren Schaufeln mindestens zwei kürzere Schaufeln und zwischen diesen kürzeren Schaufeln noch kürzere, scharf zugespitzte Schaufeln, deren Enden wesentlich größere radiale Abstände von der Wellenachee haben, angeordnet sind.
  11. 11.) Gaswasohanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit sehr hoher Drehzahl rotierende Welle freitragend in Lagern, die sich gänzlich oberhalb der Scheiben befinden, gelagert ist.
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