DE1466811A1 - Messgeraet zur Bestimmung des Hautzustandes - Google Patents

Messgeraet zur Bestimmung des Hautzustandes

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DE1466811A1
DE1466811A1 DE19651466811 DE1466811A DE1466811A1 DE 1466811 A1 DE1466811 A1 DE 1466811A1 DE 19651466811 DE19651466811 DE 19651466811 DE 1466811 A DE1466811 A DE 1466811A DE 1466811 A1 DE1466811 A1 DE 1466811A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B5/053Measuring electrical impedance or conductance of a portion of the body
    • A61B5/0531Measuring skin impedance
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Description

  • Meßgerät zur Bestimmung des Hautzustandes Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Bestimmung des Hautzustandes.
  • Es ist bereits bekannt, zur Bestimmung des Hautzustandes den pH-Wert der Haut, die Feuchtigkeitsabgabe der Hautoberfläche, die Hautfarbe und die Wärmeabgabe der Haut zu messen. Diese Messungen wurden bisher nur unter Zuhilfenahme umfangreicher Meßanordnungen in Universitätsinstituten, Krankenhausern u. dgl. für medizinische (dermatologische) Zwecke durchgefUhrt. In der praktischen Kosmetik sind derartige Meßanordnungen wegen deren hohen Anschaffungskosten nicht verwendbar. Hinzu kommt, daß bei den bisherigen Meßanordnungen Meßpersonal mit gründlichem Fachwissen benotigt wird.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, das in der praktischen Kosmetik anwendbar ist. um für den Einzelfall durch Messung mehrerer Hautkennwerte die jeweils geeigneten Kosmetikpräparate feststellen zu können.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daL an das Meßgerät mehrere Meßsonden gleichzeitig ansteckbar sind und mittels eines Meßgrößen-Umschalters der Meßwert jeweils einer Sonde auf ein und demselben Anzeigeinstrument zur Anzeige gebracht wird.
  • Ein derart ausgebildetes VielfacnmeBgerät zur Messung mehrerer Kennwerte der Haut besitzt den Vorteil, daB die einzelnen Messungen ohne zeitraubendes Umstecken der Meßsonden-Anschlüsse erfolgen, einfach indem man den Meßgrößen-Umschalter weiterschaltet. Weiterhin kann, da nur ein einziges Anzeigeinstrument benötigt wird, ein verhältnismässig genau arbeitendes, also teueres Instrument verwendet werden. Zudem hat dieses Vielfachmeßgerät den Vorteil, daB es infolge seines Aufbaues auch von weniger geschultem Personal in der praktischen Kosmetik mit Erfolg benutzt werden kann.
  • GemäB einer Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß zur Verstärkung der Meßwerte ein Transistorverstärker mit hoher Gegenkopplung verwendet wird, dessen Gegenkopplungszweig ujleich mit dem Meßgrößenumschalter umschaltbar ist.
  • Infolge dieses Aufbaus werden außerordentlich genaue Messungen erzielt und weiterhin braucht nur ein Bereich der jeweiligen Meßgröße geeicht zu werden. weitere Vorteile und Einzelheiten der @rfindung ergeben @@en aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung ; in dieser zeigen; Fig. 1 eine Außenansicht des Vielfach-Meßgerätes zusammen mit vier eiXsnden ; Fig. 2 einen Schnitt durch den Temperaturfühler ; Fig. 3 einen Schnitt durch den temperaturkompensierten @euchtre-Meßkopf; Fig. 4 einen Schnitt durch den Reflexionsmeßkopf.
  • Fig. 5 die Schaltung des Vielfach-Meßgeräts.
  • In Fig. 1 ist eine Außenansicht des Vielfachmeßgerätes 60 zusammen mit den vier Meßsonden 61, 62, 63, 64 gezeigte Im Mittelteil der Frontplatte des Meßgerätes 60 ist das Anzei. geirlstrument 78 zu sehen, welches sämtliche mit diesem Vielfach-Meßgerät zu messenden Meßgrößen, gegebenenfalls auf gesonderten Skalen, anzeigt. In der (in der Zeichnung) linken oberen cke des Meßgerätes ist der Regelknopf 76 für die pH-Nullpunkteinstellung angeordnet, auf der gleichen Höhe daneben liegt der Regelknopf 77 für die pH-oteilheit. Rechte vom Anzeigeinstrument 78 ist aui der leichen Höhe wie die vorher erwahnten Eegelknöpfe der Einstellknopf 75 für die Empfindlichkeit bei der Feuchtemessung angeordnet und unter diesem liegt der Regelknopf 74 für die Farbmessung. Links vom Meßinstrument, etwa in halber Höhe, liegt der Meßgrößen-Umschaltknebel 73, der den Umschalter A betatigt, und dessen Funktion sich aus der noch zu beschreibenden Schaltung des Meßgerätes ergibt.
  • Dasselbe gilt für den rechts vom Meßinstrument angeordneten Umschaltknebel 74. An der unteren Längskante der Vorderseite des Vielfach-Meßgerätes 60 sind die verschiedenen Meßeingänge 65-71 für die Meßsonden angeordnet. Es ist für jede Meßsonde ein eigener Eingang vorgesehen, so daß jede der verschiedenen Messungen sofort, ohne Umstecken der Meussondenzuleitungen lediglich durch das Umschalten des Schalters A möglich ist. Die freien zingage 65, 69 und 71 sind für Erweiterungen des Gerätes auf andere Meßgrößen (z.B. me esung des Hautwiderstandas Messung der Resonanzfrequenz der Hau-b vorgesehen. Mit 80 ist die Abdeckkappe des Sicherungselementes bezeichnet und der Druckknopf 79 dient zum Einschalten der Lampe bei der Reflexionsmessung.
  • 'In Fig. 2 der Zeichnung ist die Meßsonde (6l) zur Bestimmung der Wärmeangabe der Haut im Jchnitt gezeigt. Bei dieser bonde ist am unteren Ende eines, im Querschnitt kreisförmigen Kunststoff-Bohres 4 ein Metalleinsatz 5 fest eingesetzt, welcher bei der Nessung auf die Hautoberfläche aufgesetzt wird. In einer Mittelbohrung des Metalleinsatzes 5 ist ein temperaturempfindlicher NTC-Widerstand 6 eingesetzt, dessen Widerstandsänderungen als ein Mar3 für die Erwärmung des Metalleinsatzes 5 dienen und gemessen werden. Die beiden Anschlüsse des Widerstandes 6 sind über Linerarisierungswiderstände 3 und über Anpassungswiderstände 2, die innerhalb des Kunststoffrohres 4 angeordnet sind, über ein (hier nicht gezeigtes) Kabel mit einem Stecker verbunden, der in die entsprechende Eingangsbuchse 66 des Vielfach-Meßinstrumentes 60 gestecit werden kann. Die Runststoff-Rohrhui-ils 4 ist an ihrem oberen bnde mit einem kappenförmigen Abschlußstück 1, welches auf die Kunststoffrohrhülse 4 aufgeschraubt werden kann, abgeschlossen, wobei jedoch eine Mittelöffnung für das ubertragungskabel vorgesehen ist.
  • In Fig. 3 ist eine temperaturkompensierte Meßsonde 62 zur Bestimmung der Feuchtigkeitsabgabe der Haut gezeigt, die mittels eines abgeschirmten Kabels 22 und eines bteckers 21 mit der zugehörigen Eingangsbuchse 67 des Vielfachmeßgeräts 60 verbunden werden kann. Die lösende 62 weist ein kreiszylindrisches, sich nach oben verjüngendes Metallgehäuse 24. auf, welches unten offen, aber mittels eines Bchutzsiebes 28 abgedeckt ist. linter dem ocnutzaieb ist ein Feuciite-. Ießelement 27 angeordnet und seine Beiden Zuleitungen sind durch ein Isolierstück 25 gefuhrt, und mit Zwei Drahten des abgeschirmten Kabels 22 sowie einpolig mit dem Gehäuse 24 verbunden. btwas oberhalb des Feudhtemeßelementes 27 ist ein temperaturempfindlicher NTC-Widerstand 26 angeordnet, dessen beide Zuleitungen ebenfalls das Isolierstück 25 durchsetzen und der mit zwei weiteren Drahten des ab ; eschirmten labels 22 verbunden ist. Das abgeschirmte Kabel 22 ist durch eine Gummitülle 23 vor Versch@ebungen gegenüber dem Metallgehäuse 24 gesichert.
  • In Fig. 4 ist ein Reflexions-uieBkopf-63 gezeigt, welcher zur Messung der Reflexionsfähigkeit der Haut dient. Der REflexions-Meßkopf 63 besteht aus einem rohrfcrmigen Teil 35, in welchem eine-Lichtquelle 32 angeordnet ist, die wiederum in einer das Rohr 35 abschließenden Fassung 36 eingesetzt ist. Am unteren Ende des Rohrteiles 35 ist ein Flansch 37 vorgesehen, uer sowohl radial nach auBen als auch etwa radial nach innen verläuft. Im Inneren des Rohrteiles 35 liegt auf dem Flansch 37 ein Filter 3) auf, welches durch einen Sprengring festgehalten wird. Am Außenumfang des Flansches 37 ist eine Kappe 38, welche in ihrem Mittelteil eine große Öffnung aufweist, aufgeschraubt. Diese Kappe 38 dient zur Befestigung eines ringförmigen Fotoelementes 34, welches zusammen mit einer glasscheibe 39 in einer Halterung 4 (' angeordnet ist.
  • Die ließsonde für den yoH-hert der' ;-faut ist nicht abgebildet ; es kann eine beliebi ; e, der im Handel verfügbaren l'ießsonden verwendet werden.
  • Zur Bestimmung der Umgebungsbedingungen kann an dem Meßgerät 60 ein Hygrometer und ein Thermometer angebaut sein.
  • In Fig. 5 ist die Schaltung des Vielfach-Meßgeräts 60 dargestellte Die gezeigte Schaltung ist, wie bereits bemerkt, so ausgelegt, daß alle Meßwerte auf einem Anzeigeinstrument 78, welches gegebenenfalls mit mehreren Skalen versehen ist, angezeigt werden. Weiterhin wurde beim Jntwurf des Vielfach-Meßgeräts berücksichtigt, daß das Gerät einfach zu bedienen ist, da es in der praktischen Kosmetik verwendet werden soll. Aus diesem Grunde sind störende Nullpunkt-Wanderungen sowie die Notwendigkeit, den Verstärker nach dem Anwärmen vor jeder Meßreihe neu einregeln zu müssen, vermieden worden. Weiterhin ist das Meßgerät gemaß der Erfindung so ausgelegt, daL es unempfindlich gegem Temperaturschwankungen und Erschütterungen sowie sofort nach dem Einschalten meßbereit ist und keinerlei Justierungen vor Beginn der Messungen erfordert (eine Ausnahme bildet nur Null-Punkt-Einstellung und die Steilheit bei der pH-IMessung, aofern die Sonde einige Zeit nicht verwendet wurde).
  • Im einzelnen weist das Vielfach-Leßgerät (vgl. Fig. 5) folgende Bauteile auf. Die Spannungsversorgung des Verstärkers 54 sowie gegebenenfalls der Meßsonden erfolgt entweder über einen Metztransformator 50 mit Gleichrichter 57 sowie einem (ir Schaltbild im Prinzip angedeuteten) nachgeschalteten Transistorregler 52 oder über eine aufladnam 12-Volt-Ba@terie 51, welche automatisch oder von Hand zugeschaltet werden kann. Der £ransistor-Regler 52 ist derart ausgelegt, aß bei beliebigen Lingangswechselspannungen zwischen 110 und 220 Volt an seinem Ausgang 12 Volt liegen. Weiterhin ist vorgesehen, daß der i'ransistorregler 52 zum Laden der batterie 51 mitbenutzt werden kann. Am Ausgang des Transistorreglers 52 ist ein Multivibrator 53 angeschlossen, welcher mit etwa 50 Hz schwingt und dessen Rechteckspannung als Heizspannung benutzt wird. Gleichzeitig wird aus der kießspannung nach Trennung durch einen Transformator 58 und Gleichrichtung derselben eine weitere bei der Messung der Wärmeabgabe der Haut benötigte Meßspannung gewonneno Vom Ausgang des Transistorreglers 52 bzw. von den Klemmen der Batterie 51 werden 12 Volt als Speisespannung für den Transistorverstärker 54 sowie für die bei der Reflexionsmessung benötigte Lampe 32 abgenommen. Eine Wechselepannung konstanter Amplitude von etwa 1 Volt und einer Frequenz von etwa 50 Hz wird vom Hultivibrator erzeugt, um bei der Feuchtemessung Verwendung zu finden, wahrend eine Gleichspannung in der Größenordnung von 6 Volt zur Speisung der Temporaturmeßbrücke und für die Gegens annung beim einstellen des Neutralpunkts der pH-Messung verwendet wird. Diese 6-Volt-Gleiclisparmuno wird über einen Transformator 56, eine Gleichrichterschaltung sowie eine Glättungsutufe ebenfalls vom Multivibrator abgenommen.
  • Im linken Teil des achaltbildes sind die vier Eingange des Vielfach-Meßgerätes 60, nämlich der pH-, der Feuchte-, der Reflexions-und der Temperatur-Meßeingang dargestellt.
  • Die an den Eingängen angegebenen Eingangsgrößen können direkt oder wenn erforderlich indirekt über die erste bbene AI des mittels des Knebels 73 betätigbaren Meßgrößen-Umschalters A dem Eingang des Transistorverstärkers 54 zugefuhrt werden.
  • Der Ausgang des Transistorverstärkers 54 ist iber eine zweite Schalterebene A2 des Meßgrößenumschalters A über eine Gleichrichterschaltung 56 oder in bestimmten Schaltstellungen über eine vierte Ebene A4 des Meßgrößen-Wahlschalters mit der einen Klemme des Anzeigeinstruments 55 verbunden.
  • Bei den verschiedenen Messungen können am Verstärkereingang die folgenden Werte auftreten : 1) Bei der pH-Messung ca. # 170 Millivolt, bei einem Quellwiderstand von 10 Ohm.
  • 2) Bei der Feuchtemessung eine Wechselspannung von etwa 50 Hz und 1 bis 2 Volt bei einem veränderlichen Quellwiderstand von 103 bis 107 Ohm; dabei soll die Änderung des Quellwiderstandes angezeigt werden.
  • 3) Bei der Reflexions-Messung ist der Photostrom der i ; ießwert und es liegt eine Gleichspannung zwischen 10 und 50 Millivolt an, wobei der erforderliche Verstärker-Eingangswiderstand kleiner als 1000 Ohm, möglichst 100 Ohm, sein soll.
  • 4) Bei der Temperaturmessung mit der NTC-Meßsonde 61 ist der Meßwert eine Widerstandsänderung ; es wird die Diagonalspannung einer als MeBanordnung dienenden Brückenschaltung 40, gemessen, welche zwischen 50 und 1GO Millivolt liegt, wobei der Verstärker gegenüber der Brücke hochohmig sein soll.
  • Dieseneben erwähnten Erfordernissen genügt der Transistorverstärker 54, der einen auBreichendet hohen ingangswiderstand hat, Frequenzen bis 300 Hz verstärken kann und derart empfindlich ist, daB eine sehr hohe Gegenkopplung verwendet werden kann. Durch diese sehr hohe Gegenkopplung ist die Stabilitat der Meßwerte gegeben. Da sich der geunter w@hlte Transistorverstärker mit Spannungen weit/l Millivolt vollaussteuern läßt, kann der Meßwert vom Verstärkerausgang in voller Größe auf den Eingang zurückgeführt werden. Damit sind für die meßgenauigkeit nur noch Gegenkopplungswiderstände maßgebend, Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, zugleich mit den @ingangen für die verschiedenen Messungen den Gegenkopplungszweig umzuschalten und den Verstärker dadurch an die verschiedenen verlangten Meßwerte anzugleichem. Dabei wird gleichzeitig auch der Verstärkerausgang umgeschaltet, allerdings nur, um bei Wechselspannungsmessungen einen Gleichbichter 56 vor das Meßinstrument 55 zu legen. Wenn aus den jeweiligen Meßbereichen Teilbereiche gemessen werden sollen, so ist es möglich, den Gegenkopplungszweig entweder mit einem getrennten Schalter (z. B. B) oder mit dem IVIebLereichaschalter A gleichzeitig umzuschalten.
  • Dadurch lassen sich beispielsweise bei der Lichtmessung verschiedene Eingangaspannungen einstellen. Da alleine die Gegenkopplungswiderstände dann die Meßbereiche bestimmen, ist dieses Verfahren außerordnetlich genau und es braucht nur ein Bereich der jeweiligen Meßgröße geeicht zu werden.
  • Mittels des Regelknopfes 77 kann der Regelwiderstand 41 zur Veränderung der pH-Steilheit verstellt werden. Der Regeknopf 76 dient zur Einstellung des Neutralpunktes der pH-Messung durch einregeln des Abgriffs am Widerstand 42. Der mit 75 bezeichnete Regelknopf dient zur Einstellung des Regelwiderstandes 43 und damit zur Einstellung der Empfindlichkeit bei der Feuchtemessung. Der Schaltknebel 72 betatigt den mpfindlicnkeitsschalter B bei Beflexionsmessungeno Im einzelnen können mit dem Gerät folgende Messungen durchgefuhrt werden : 1) Der pH-Viert der Haut.
  • Zu diesem Zweck wird die Haut vor der Messung in bekannter Weise mit einem Tropfen Wasser angefeuchtet und eine handelsübliche Meßsonde, in der die beiden Elektroden (Glas-und Kalomel-Elektrode) mit konstantem Abstand angeordnet sind, wird auf die Hautoberfläche aufgesetzt. Der Meßwert wird dem Transistorverstärker 54 zugefuhrt, verstärkt und auf dem Instrument 55 zur Anzeige gebracht. Der angeschlossene Transistorverstärker mit einstellbarem IJeutralpunkt und einer Endpunkteinstellung getrennt für jeden Meßkanal, gestattet die Eichung des Instruments mittels Pufferlösungen auf jeden pH-Wert.
  • 2) Die Messung der Warmeabgabe der Haut erfolgt mittels einer besonderen Meßsonde, die im folgenden noch beschrieben wird. Bei diesem Meßverfahren wird auf die betreffende Stelle der Hautoberfläche ein vorzugsweise aus einem massiven Metallkörper bestimmter Wärmekapazität bestehendes Kalorimeterelement mit einer bestimmten Temperatur afugesetzt und die innerhalb einer vorgegebenen Zeit durch die Wärmeabgabe der Haut bewirkte Erwärmung des Kalorimeterelementes von einer bestimuten Bezugstemperatur auagemessen. Die Liessung der. Erwärmung g des Kalorimeterelementes erfolgt auf elektri schme Wege mittels eines in der Nähe des Lalorimeterwielementee angeordneten temperaturabhängigen Widerstands. Vorzugsweise wendet man folgendes Meßverfahren an : man mißt zunächst die Hauttemperatur durch Aufsetzen der boA mit dem metallkörper auf die Haut, sodann kühlt man den Metallkörper beispielsweise mittels Alkohol auf einen solchen Temperaturwert ab, der 10° unter dem vorher gemessenen-auttemperaturwert liegt. Sodann setzt man die Sonde wieder auf die Haut und bestimmt die Zeit, die benötigt wird, um das Kalorimeterelement um 5°C aufzuheizen. Dieser Zeitraum ist ein Maß für die Wärmeabgabe der Haut.
  • 3) Die Hautfeuchtigkeit wird mittels einer Sonde gemessen, in deren offenenb auf die Haut aufgesetzten Endteil ein salement eingebaut ist, dessen Ohm-kascher Widerstand sich in Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchtigkeit ändert.
  • Zum Zwecke der Temperaturkompensation kann in der Nähe dieses démentes ein temperaturempfindlicher Viderstand angeordnet sein, dessen Widerstandsänderung bei der Anzeige der relativen Luftfeuchtigkeit berucksichtigt wird.
  • 4) Die Hautfarbe der Haut wird mittels einer Sonde bestimmt, bei welcher eine stabilisierte Lichtquelle durch eine Öffnung Licht auf die Haut strahlt und das refiektierte Licht von einem Fhotoelement aufgenommen wird. Die Messung erfolgt durch Einschaltung eines Galaafilters in t. : inem bestimmten Ausschnitt des upektrums in einem sichtbaren Licht.
  • Ansuche :

Claims (8)

  1. Ansprüche : 1) Meßgerät zur Bestimmung des Hautzustandes, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an das Meßgerät mehrere Meßsonden gleichzeitig ansteckbar sind und mittels eines Meßgrößenumschalters (73A) der heßwert jeweils einer donde auf'ein-und demselben Anzeigeinstrument (78) zur Anzeige gebracht wird.
  2. 2) Meßgerät nach Anspruch 1, dadurcn g e k e n nz e i c h n e t, daß zur Verstärkung der Meßwerte nur ein Transistorverstärker (54) verwendet wird.
  3. 3) Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß ein TransistorverNtarker (54) mit hoher Gegenkopplung verwendet wird.
  4. 4) Meßgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Gegeilkopplungszweig des Transistorverstärker (54) zugleich mit dem MeBgroßenumschalter (A) umschaltbar ist.
  5. 5) Meßgerät nuch einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daB die Stromversorgung des MeBgeräts (60) wahlweise durch eine eingebaute Batterie (51) oder vom Netz aus erfolgt.
  6. 6)MeßgerätncnAnspruchl.-5,dadurcng e k e n n-Z'i C i c h n e t , daß zum Messen der Wärmeabgabe der Haut Haut eine Meßsnde verwendet wird, bei welcher am L, nde eines Kunststoffrohres (4) ein @etalleinsatz (5) eingesetzt ist, der in einer innen liegenden Mittelbohrung einen temperaturempfindlichen Widerstand (6) enthält, dessen Anschlüsse über Linearisierungswiderstände (3) und Anpassungswiderstände (2) sowie ein !,'abel mit dem Lingang (66) aes VielfacnmeijinstrLimentes (6u) verbunden werden kännen.
  7. 7) Meßgerät nach Anspruch 1 - 6, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dab bei der zum Messen der BeuchtigkeitsaLgabe der--ut dienenden eßsonde am unteren nde eines sich nach oben verjüngenden Metallgehäuses (24) ein Schutzbitter (28) angeordnet ist, hinter welchem sich ein Feuchte-Meßelement (27) befindet, dessen beide ZuleitunÓen über ein abgeschirmtes label (22) mit dem entsprechenden Eingang des Vielfachmeßinstruments (60) verbunden ist und daß dicht neben dem Feuchte-Meßelement (27) ein temperaturempfindlicher NTC-Widerstand (26) angeordnet ist, dessen Anschlüsse über zwei weitere Drähte des Kabels (22) mit dem Meßinstrument (60) verbunden sind.
  8. 8) Meßgerät nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der zum Messen der Hautfarbe dienenden Meßsonde in einem rohrförmigen Teil (35) eine Lichtquelle (32) angeordnet ist, die wiederum in einer das Rohr (35) abschließenden Fassung (36) eingesetzt ist und daß am unteren Ende des Rohrteiles (35) ein Flansch (37) vorgesehen ist, der sowohl radial nach außen als auch radial nach innen verläuft, so daß im Inneren des Rohres (35) ein Filter (33) auf dem Flansch (37) aufliegt, welches durch einen Sprengring festgehalten wird, dabei liegt unterhalb des Filters (33) um die Austrittsöffnung des Lichtes herum ein ringförmiges Fotoelement (34), welches durch eine Glasseheibe (39) geschützt ist und zusammen mit dieser in einer Halterung (40) angeordnet ist, die ihrerseits mittels einer Kappe (38) am Außenteil des Flanches (37) befestigt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2553677A1 (de) * 1974-11-28 1976-06-16 Nilsson Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der menge eines durch diffusion von einer oberflaeche abgegebenen stoffes
FR2584600A1 (fr) * 1985-07-11 1987-01-16 Perrier Gerard Appareil pour mesurer l'etat de pigmentation de la peau
FR2593312A1 (fr) * 1986-01-20 1987-07-24 Sebert Christian Systeme generateur de programmes destines a l'apprentissage psychologique de personnes notamment durant leurs periodes de sommeil
EP0441193A1 (de) * 1990-02-01 1991-08-14 FEMIRA-WERKE GUSSMANN GmbH + Co. KG, MATRATZENFABRIK - MÖBELFABRIK Messgerät zur Bestimmung der Schwitzneigung von Menschen

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