DE3886244T2 - Kapazitätsmessschaltung. - Google Patents

Kapazitätsmessschaltung.

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DE3886244T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen der Kapazität eines einstellbaren Kondensators und auf Verfahren und Vorrichtungen zum Messen der relativen Feuchtigkeit unter Anwendung von Sensoren, deren Kapazität mit der relativen Feuchtigkeit variiert. Diese Erfindung bezieht sich auch auf Verfahren und Vorrichtungen zum Messen anderer Variablen unter Anwendung von kapazitiven Sensoren, deren Kapazität auf die Größe der zu messenden Variable bezogen ist.
  • Die kapazitiven Sensoren können beispielsweise konstruiert werden, indem ein erster leitender Plattenbereich auf einen Siliziumchip gelegt wird und dann der Bereich mit einem Polymer, wie zum Beispiel einem Polyimid, der gewünschte Dicke als ein Dielektrikum bedeckt wird und dann die zweite Platte als eine leitende Schicht über das Dielektrikum aufgetragen wird. Das Polyimid bildet einen dünnen, wasserabsorbierenden dielektrischen Film, dessen dielektrische Konstante im Verhältnis zu der Konzentration des absorbierten Wassers variiert, so daß die Kapazität der Kombination mit der Feuchtigkeit des Umgebungsbereichs variiert.
  • Ein weiteres Beispiel eines kapazitiven Sensors ist der kapazitive Druckmeßumformer. Eine Form dieser Wandler umfaßt derzeitig die Verwendung eines Siliziummembrans, welches zwischen zwei Siliziumplatten kontaktiert ist, um einen Kondensator auf jeder Seite des Membrans zu bilden. Diese Kondensatoren sind für den Druckunterschied zwischen den beiden Seiten des Membrans verantwortlich. Das Dielektrikum zwischen den Platten in diesen Strukturen ist gewöhnlich Öl.
  • Bei sowohl dem kapazitiven Druckmeßumformer als auch bei dem kapazitiven Feuchtigkeitssensor hat sich herausgestellt, daß es wünschenswert ist, die Meßschaltung und den kapazitiven Sensor auf einem einzelnen monolithischen Siliziumchip zu integrieren, wenn das möglich ist. Wenn das so ausgeführt wird, kann der Sensor und die anderen kapazitiven Elemente der Schaltung auf dem Substrat zur gleichen Zeit einfach konstruiert werden, so daß diese die gleichen Plattenabmessungen und die gleiche dielektrische Dicke aufweisen. Das verleiht allen Kondensatoren die gleichen Charakteristiken, was es ermöglicht, sie in Meßschaltungen zu integrieren, ohne die Notwendigkeit, entweder diese Schaltungen elektrisch abzugleichen oder die Plattendimensionen physikalisch abzugleichen, um zu versuchen, ihre Charakteristiken anzupassen. Die Elemente der Schaltung werden unter Verwendung eines Einzelchips den gleichen Umgebungsbedingungen ausgesetzt, so daß Temperatur und Druckvariationen die Elemente der Schaltung in der gleichen Menge beeinflussen. Wenn es nicht möglich ist, alle der Meßschaltungselemente auf einem Einzelchip zu plazieren, dann hat sich herausgestellt, daß es wünschenswert ist, die Meßschaltungselemente so ähnlich wie möglich zu machen und sie so nah wie möglich zu dem Sensor zu plazieren, so daß sie ähnliche Charakteristiken zu denen des Sensors aufweisen und Umgebungstemperaturen ausgesetzt sind, welche denjenigen sehr ähnlich sind, welchen der Sensor ausgesetzt wird.
  • Typischerweise erfordert der Stand der Technik in bezug auf das Messen der Kapazität die Verwendung von Widerständen. Es ist wohlbekannt, daß große genaue Widerstände eine bedeutende Fläche auf dem Chip erfordern. Es ist auch wünschenswert, die Notwendigkeit zu verhindern, von der Genauigkeit der Parameter abzuhängen, welche von einem Widerstand in eine Schaltung eingeführt sind. Es ist ähnlich wünschenswert, Variationen zu vermeiden, welche durch eine Halbleitereinrichtung oder durch einen Multivibrator eingeführt werden können. Aus diesen Gründen können Verbesserungen vorausgesehen werden, wenn es nur notwendig ist, von den Parameterwerten von Kondensatoren und externen Bezugsspannungen abzuhängen. Eine solche Verbesserung wäre das Minimieren der Herstellungskosten. Dieser Vorteil ist offensichtlich, wenn man die Tatsache betrachtet, daß Kondensatoren während der Maskier- und Strukturentwurfsschritte des Halbleiterherstellungsverfahrens angepaßt werden können und die Tatsache, daß die Möglichkeit, diese Elemente nahe anzupassen das Ableichen unnötig macht, selbst wenn man fertige Einheiten bereit stellen muß, welche alle die gleiche Spanne und den gleichen Versatz aufweisen werden, so daß sie untereinander vertauscht werden können ohne die Notwendigkeit der Kalibrierung.
  • Geschaltene Kondensatorschaltungen sind in dem Gebiet der Analog-/Digital-Umsetzer bekannt. Solche Schaltungen verwenden geschaltene Kondensatoren, welche wirksam sind, den Eingang einer Verstärkerschaltung in der Art zu ändern, welche in der Veröffentlichung "Intuitive IC CMOS Evolution" von Frederiksen auf den Seiten 103-105 gezeigt wird. In diesen Schaltungen wird ein Abtastdatenvergleicher dargestellt, welcher CMOS-Analog-Schalter, eine Folge von kapazitiv gekoppelten logischen Invertern für Spannungsverstärkung und Kondensatoren aufweist, von denen manche Spannung zum Laden umwandeln und andere, welche zum Koppeln der Kondensatoren dienen. Während die besonders beschriebenen Schaltungen in Meßschaltungen nicht nützlich sind, zeigen sie die Verwendung einer Folge von kapazitiv gekoppelten logischen Invertern, welche eine Verstärkung für eine geschaltenen Kapazitätsmeßschaltung liefern, wo die Kondensatoren in der Schaltung durch das Kurzschließen der logischen Inverter auf null gestellt werden. Diese Methode wird verwendet, um die Verstärkung und die Einrichtung der Kondensatoren in einer Form der geschaltenen Kondensatorschaltung der vorliegenden Erfindung zu liefern.
  • Das U.S. Patent 4.054.833 beschreibt ein Kapazitätsmeßsystem, welche ein Abtastnetzwerk umfaßt, welches zwei Reihen Kondensatoren umfaßt, wobei wenigstens einer ein Sensorkondensator ist. Das System umfaßt ferner ein Schaltnetzwerk und ein Rückkopplungsnetzwerk, welches an die Abtast- und Schaltnetzwerke gekoppelt ist. Das Rückkopplungsnetzwerk erzeugt ein Rückführungssignal, welche die Differenz in der Ladung darstellt, die auf den Reihenkondensatoren von einem vorbestimmten Wert gespeichert sind. Das Schaltnetzwerk verbindet das Rückkopplung- und Sensornetzwerk zyklisch mit dem Rückführungssignal und extern angeschlossenen Referenzpotentialen, wodurch die durchschnittliche Ladung, welche auf den Reihenkondensatoren über jeden Zyklus gespeichert ist, im wesentlichen gleich zu dem vorbestimmten Wert ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist das Rückführungssignal eine Linearfunktion des Kehrwerts der Kapazität der Sensorkapazität.
  • In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Messen der Kapazität eines einstellbaren Kondensators bereitgestellt, welcher wenigstens einen festen Bezugskondensator umfaßt, das einen Anschluß des genannten Bezugskondensators mit einem Anschluß des genannten einstellbaren Kondensators verbindet, um an ihrem gemeinsamen Anschluß einen Schaltungsknoten zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Spannung direkt über die Anschlüsse einer der genannten Kondensatoren und eine einstellbare Spannung direkt über die Anschlüsse der anderen der genannten Kondensatoren zum Laden der genannten Kondensatoren mit den genannten jeweiligen Spannungen während einer ersten Phase eines sich wiederholenden Zweiphasenmeßzyklus verbunden wird, die genannten Kondensatoren werden in einer Regelschleife während der zweiten der genannten Phasen verbunden, um eine Umverteilung der Ladungen zwischen den genannten Kondensatoren zu ermöglichen, wobei die Änderung des Potentials an dem genannten Knoten erkannt wird nachdem der Meßzyklus von der ersten Phase zu der zweiten Phase geht, wobei das Laden des genannten anderen Kondensators automatisch modifiziert wird während einer ersten Phase eines nachfolgenden Zyklus als Reaktion auf die erkannte Änderung, wobei die genannte Modifikation in Richtung und Umfang ist, so daß die genannte erkannte Änderung auf null verringert wird über eine Anzahl von Meßzyklen, wobei die Menge integriert wird, welche die Ladung über die genannte Anzahl der Meßzyklen modifiziert wird, wonach das Integral der genannten Modifikation zum Ableiten der genannten einstellbaren Ausgangsspannung verwendet wird und dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Ausgangsspannung, wenn die erkannte Ladung auf null verringert wird, eine Anzeige der Kapazität des einstellbaren Kondensators ist.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren zum Messen der Kapazität eines einstellbaren Kondensators bereitgestellt, welcher wenigstens einen festen Bezugskondensator umfaßt, das den genannten Bezugskondensator mit dem genannten variablen Kondensator verbindet, um an ihrem gemeinsamen Anschluß einen Schaltungsknoten zu bilden, gekennzeichnet durch das Laden des genannten einstellbaren Kondensators an einer ersten festen Spannung einer ersten Polarität und des genannten Bezugskondensators an eine einstellbare Spannung während einer ersten Phase eines sich wiederholenden Zweiphasenmeßzyklus, während der genannte Knoten an einem festen Potential gespannt wird, die genannten Kondensatoren werden in einem Regelkreis verbunden, welcher ein zweite feste Spannungsquelle einer Polarität aufweist in bezug auf den genannten einstellbaren Kondensator entgegengesetzt zu dem der ersten Polarität während der zweiten der genannten Phasen, während der genannte Knoten ausgespannt wird, um eine Umverteilung der Ladungen zwischen den genannten Kondensatoren zu ermöglichen, wobei die Änderung des Potentials an dem genannten Knoten nach der genannten Ladungsumverteilung erkannt wird und das Laden des genannten Kondensators in der ersten Phase eines nachfolgenden Zyklus als Reaktion auf die erkannte Änderung automatisch modifiziert wird, wobei die genannte Modifikation in Richtung und Umfang ist, so daß die genannte Abweichung über eine Anzahl von Meßzyklen auf null verringert wird, wobei die Menge integriert wird, welche die Ladung über eine Anzahl von Meßzyklen modifiziert wird, wonach das Integral der genannten Modifikation ein Anzeichen der Größe des Unterschieds zwischen den Kapazitäten des Bezugs- und des einstellbaren Kondensators und daher die Größe des einstellbaren Kondensators ist.
  • In Übereinstimmung mit noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Messen der Kapazität eines einstellbaren Kondensators bereitgestellt, welcher erste und zweite Bezugskondensatoren umfaßt, welche jeweils eine feste Kapazität aufweisen, Schaltungseinrichtungen, welche jeweils eine Seite des genannten Bezugskondensatores mit einer Seite des genannten einstellbaren Kondensators zum Bilden eines Schaltungsknoten an dem Anschluß verbindet, erste und zweite feste Spannungsquellen, welche erste (Masse) und zweite feste Spannungen liefern, eine Ausgangsspannungsquelle, welche eine einstellbare Ausgangsspannung liefert, Schaltungseinrichtungen, welche während einer ersten Phase eines zweiphasigen, sich wiederholenden Meßzyklus betriebsfähig sind, um die andere Seite des genannten einstellbaren Kondensators mit der genannten ersten festen Spannungsquelle zu verbinden, um die andere Seite des genannten ersten Bezugskondensators mit der genannten einstellbaren Ausgangsspannungsquelle zu verbinden, um die andere Seite des zweiten Bezugskondensators mit der genannten zweiten festen Spannungsquelle zu verbinden und um das Potential des genannten Knotens bei einem festen Wert für eine ausreichende Periode zu klemmen, um es den genannten Kondensatoren zu ermöglichen, von den genannten Spannungen vollständig geladen zu werden, um die Anfangsladung auf den genannten Kondensatoren zu bilden, wobei die genannten Schaltungseinrichtungen ebenso während der zweiten Phase des genannten Meßzyklus betriebsfähig sind, um den genannten Knoten auszuspannen, um die andere Seite des genannten einstellbaren Kondensators mit der genannten zweiten festen Spannungsquelle zu verbinden, um die andere Seite des zweiten Bezugskondensators mit der genannten ersten festen Spannungsquelle zu verbinden und um die andere Seite des genannten ersten Bezugskondensators mit der genannten ersten Spannungsquelle zu verbinden, um eine Umordnung der Ladungen auf die genannten Kondensatoren zu bewirken, so daß Änderungen in der Kapazität des genannten einstellbaren Kondensators eine Änderung in der Abweichung des Potentials des genannten Knotens von seinem gespannten Wert bewirken, Einrichtungen, welche die genannte Ausgangsspannung mit der anderen Seite des genannten ersten Bezugskondensators verbinden, so daß die wirksam sein werden, die genannte Abweichung zu ändern und Erkennungseinrichtungen, welche mit den genannten Knoten verbunden sind und als Reaktion auf die genannte Abweichung über aufeinanderfolgende Meßzyklen betriebsfähig sind, um die genannte Ausgangsspannung in Richtung zu variieren, welche dazu tendiert, die genannte Abweichung auf null zu verringern, wodurch die genannte Ausgangsspannung eine Funktion der Größe der Kapazität des genannten einstellbaren Kondensators sein wird.
  • Die Zeichnungen zeigen folgendes:
  • Fig. 1 zeigt einen vereinfachten Stromlaufplan einer Form der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt einen detaillierteren Stromlaufplan einer weiteren Form der Erfindung.
  • Fig. 3 zeigt einen Stromlaufplan eines Schaltkreises der Art, welcher verwendet wird, um die logischen Inverter des Verstärkers in Fig. 2 kurzzuschließen.
  • Fig. 4 zeigt eine graphische Darstellung der Transfercharakteristik der logischen Inverter von Fig. 2.
  • Fig. 5 zeigt einen Stromlaufplan einer Taktschaltung, welche zum Schalten der Elemente von Fig. 1 verwendet werden kann.
  • Fig 6. zeigt einen Querschnitt einer Form eines kapazitiven Feuchtigkeitssensors, welcher ausgeführt ist, um integrierte Schaltungsmethoden anzuwenden.
  • Fig. 7 zeigt einen, Querschnitt einer Form eines Bezugskondensators, welcher in den Schaltungen von Fig. 1 und Fig. 2 nützlich ist.
  • Fig. 8 zeigt einen Querschnitt einer Form des Bezugskondensators, welcher in den Schaltungen von Fig. 1 und Fig. 2 nützlich ist, wenn es gewünscht wird, daß der Bezugskondensator nicht auf Änderungen in der Feuchtigkeit empfindlich ist.
  • Fig. 9 ist ein Stromlaufplan einer Schaltung, welche verwendet werden kann, um die Schaltung von Fig. 1 an einen 7126 Analog/Digital-Umsetzer anzuschließen.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Schaltung, welche den Betrieb sowohl des Verfahrens als auch der Vorrichtung dieser Erfindung veranschaulicht. In Fig. 1 ist ein einstellbarer Kondensator Cx, wie zum Beispiel ein kapazitiver Sensor zum Messen der relativen Feuchtigkeit, in Reihe mit einem festen oder Bezugskondensator, Cr an einem Knoten (10) verbunden. In einer ersten Phase eines Meßzyklus mit zwei nichtüberlappenden Phasen werden die Schalter (1) und (2) geschlossen, wie abgebildet, so daß die feste Spannungsquelle (3) eine Spannung Vt über Cx liefert und die einstellbare Spannungsquelle (4) liefert eine Spannung V&sub0; über den Kondensator Cr. In der zweiten Phase des Meßzyklus werden die Kondensatoren Cx und Cr mit einer festen Abtastspannung in Reihe geschalten, wie von Quelle (5) durch das Schließen des Schalters (6) und durch das Ausschalten der Schalter (1) und (2) geliefert wird. Die Ladungen in den Kondensatoren können sich umverteilen und dann erkennt oder mißt der Hochimpedanzdetektor (7) die Differenz zwischen den vorhandenen Potential an dem Übergang zwischen den Kondensatoren und einem vorherbestimmten ausgeglichenen Wert für dieses Potential. In Fig. 1 wird diese Differenz erkannt oder gemessen, indem die Differenz zwischen dem Potential an dem Knoten (10) und an einem Bezugspunkt (8), dem ausgeglichenen Wert betrachtet wird. Wenn die Abweichung oder Differenz nicht null ist, dann wird die einstellbare Spannungsquelle (4) modifiziert. In der abgebildeten Schaltung wäre die Modifikation in einer Richtung übereinstimmend mit der erkannten Abweichung. In anderen Worten wird die Spannung V&sub0; vermindert, wenn die Potentialdifferenz zwischen dem Knoten (10) und dem Bezugspunkt (8) negativ ist. Der Bezugspunkt (8) kann bei jeder Potentialanzahl sein; zum Beispiel ein Schaltungsgleichpotential, welches das Beseitigen der Widerstände R&sub1; und R&sub2; ermöglicht oder ein Potential, welches die Hälfte des Abfalls über die Quelle (5) darstellt, wobei in diesem Fall der Widerstand den gleichen Wert aufweisen wird.
  • Der Wert der Spannung V&sub0; wird proportional zu dem sich ändernden Wert der Kapazität von Kondensator Cx sein, wenn die Abweichung der Differenz, welche durch (7) von den vorherbestimmten ausgeglichenen Wert erkannt wird, bei null gehalten wird. Das resultiert aus der Tatsache, daß die Ladespannung auf Cr geändert wird, um die Ladung, welche er trägt, ähnlich zu ändern, wenn sich die Kapazität von Cx mit einer resultierenden Änderung in der Ladung- welche er trägt, ändert nach seinem Laden in der ersten Phase. Dann wird die Umverteilung der Ladungen, welche während der zweiten Phase stattfindet, einen geänderten Ausgleich zwischen den resultierenden Spannungen über die zwei Kondensatoren liefern, so daß es eine Verringerung der von dem Detektor erkannten Abweichung geben wird. Nach einer Anzahl von Iterationen im richtigen Sinn wird die Abweichung null erreichen und V&sub0; wird ein Maß der Kapazität von Cx sein.
  • Der richtige Betrieb der Schaltung von Fig. 1 erfordert es nicht, daß die Abtastspannung eine bestimmte Polarität oder Größe aufweist (wobei die Größe null sein kann) oder daß die Ausgangsspannung V&sub0; eine bestimmte Polarität aufweist. Die Umkehrung der Polarität der Abtastspannung wird nur das Verhältnis von V&sub0; und der gemessenen variablen Kapazität invertieren, während die Polarität von V&sub0; allgemein eine Funktion von anderen Parametern sein wird.
  • In Fig. 2 wird eine Schaltung detaillierter veranschaulicht, welche sich den Betriebsgrundsätzen anschließt, welche von Fig. 1 dargestellt sind. In Fig. 2 ist der Bezugspunkt (8) von Fig. 1 ein Schaltungsgleichpotential und der Detektor (7) umfaßt kaskadierte logische Inverter und einen integrierenden Verstärker mit seinen zugehörigen Schaltern. Die von dem Detektor (7) als eine Anzeige des Ausgleichs zu erkennende vorbestimmte Ausgleichdifferenz über den Bezugskondensator ist die Auslösespannung der Inverter, wie durch das Kurzschließen ihrer Eingänge und Ausgänge errichtet. Diese Auslösespannung ist ebenso die Spannung, auf welche Cx geladen wird, nämlich Vt. In Fig. 2 ist der einstellbare Kondensator Cx, welcher ein kapazitiver Feuchtigkeitssensors sein kann, in einem Netzwerk mit dem Bezugskondensator Cr und einem zusätzlichen Bezugskondensator CO verbunden, indem ein Anschluß jeder mit dem Knoten (10) angeschlossen wird. Die anderen Anschlüsse dieser Kondensatoren werden selektiv durch das Schalten von Elementen (11-16) entweder an die Ausgangsspannung, V&sub0; oder an eine vorbestimmte Abtastspannung VS oder eine gemeinsame Schaltung verbunden. Für die Zwecke dieser Schaltung sind die Schaltelemente (11-15) MOS-Transistorschalter und der Schalter (16) ist ein CMOS-Schalter. Zusätzlich zu den erwähnten Kondensatoren wird es natürlich eine Streukapazität geben, welche in Fig. 1 durch Cy dargestellt ist. Wie später aufgezeigt werden wird, weist die Streukapazität nur eine zweite Auftragswirkung auf.
  • Während des Betriebs dieser Schaltung sind die Schalter (11, 13) und (16) geschlossen und der Rest der Schalter ist während der ersten Vorbereitungsphase Φ&sub1; eines Zweiphasen-Taktes geöffnet, welche verwendet wird, um die zwei Phasen des Meßzyklus zeitlich einzustellen. Dieser Takt, welcher in Fig. 5 abgebildet ist und nachfolgend beschrieben wird, liefert während der ersten Phase zwei nichtüberlappende Taktsignale von beiden Polaritäten P&sub1; und P&sub1;-; und P&sub2; und P&sub2;- während der zweiten oder Abtastphase Φ&sub2;. Während der zweiten Abtastphase sind die Schalter (12, 14) und (15) geschlossen und die Schalter (11, 13) und (16) sind offen.
  • Wie in Fig. 2 abgebildet, ist der Knoten (10) an der Eingangsschaltung eines logischen Inverters angeschlossen, welcher wiederum durch den Kondensator (22) an einen anderen logischen Konverter (24) angeschlossen ist. Der Ausgang des Inverters (24) wird dann durch noch einen weiteren logischen Inverter und durch CMOS-Schalter (28) an Anschluß (29) angeschlossen, welcher durch den Kondensator (30) mit der gemeinsamen Schaltung verbunden ist. Der Anschluß (29), ist dann, wie abgebildet, durch den CMOS-Schalter (32) mit dem invertierenden Eingang eines betriebsfähigen Verstärkers (34) verbunden. Dieser Verstärker weist den Kondensator (36) in seiner negativen Rückkopplungsschaltung auf, um eine integrierende Verstärkungsschaltung zu bilden. Der nichtintegrierende Eingang zu dem Verstärker (34) ist ebenso, wie abgebildet, mit der Spannung Va verbunden und der Ausgang des Verstärkers ist eine Ausgangsspannung V&sub0;, welche zu einer Seite des Schalters (16) rückgekoppelt ist und ebenso für jede anzeigende oder aufzeichnende Schaltung bereitgestellt wird, welche verwendet werden kann, um eine Ablesung des gemessenen Kapazitätswertes von Cx zu erhalten.
  • Die Schalter (28) und (32) werden von den Taktsignalen angesteuert, so daß (32) geschlossen ist und (28) während der Vorbereitungsphase geöffnet ist, wenn die Ladung auf dem Kondensator (30) wirksam ist, zu bewirken, daß sich der Ausgang des Verstärkers (34) ändert und sich die Ladung auf dem Kondensator (36) ändert bis das Potential an dem invertierendem Eingang des Verstärkers gleich zu dem Potential an dem nichtinvertierendem Eingang Va ist. Das liefert einen Ausgang V&sub0;, welcher das Integral der Spannungen ist, auf welche der Kondensator (30) während aufeinanderfolgender Abtastphasen geladen wird. Während der Abtastphase werden die Schalter (28) und (32) umgekehrt und der Kondensator (30) wird von dem Ausgang der logischen Inverter im Verhältnis zu der Änderung im Potential am Knoten (10) beim Schalten von der Vorbereitungsphase zu der Abtastphase geladen.
  • Es wird offensichtlich sein, daß der zeitliche Ablauf des Taktes und der Parameter der Kondensatoren Cx, C&sub0; und Cr so sein muß, daß es den Kondensatoren ermöglicht wird, ihre volle Ladung zu erzielen, wie für die Spannung passend, welche während jeder Phase an ihnen angelegt wird. Daher wird es den Übergangsvorgängen, welche durch das Schalten der Anschlüsse bewirkt werden, ermöglicht, stattzufinden, bevor die Schaltung wieder geschalten wird.
  • Fig 3. zeigt eine Schaltung, welche für den logischen Inverter (20) verwendet werden kann. In dieser Schaltung liefern die CMOS-Verstärker (40) und (42) die Verstärkung und die logische Inversion, während die CMOS-Schalter (44) und (46) das Kurzschließen des Verstärkereingangs und -ausgangs liefern, wie es während der Vorbereitungsphase des Meßzyklus erfordert ist, um den Knoten (10) an einem festen Potential zu halten. In diesem Fall wird dieses feste Potential das Schwellenpotential der logischen Inverter sein, bekannt als die Auslösespannung, Vt, welche während der ersten Phase Vt1 ist. Die Schalter (44) und (46) sind geschlossen, um die Eingänge und Ausgänge der Inverter während der Vorbereitungsphase kurzzuschließen und sind während der Abtastphasen des Meßzyklus geöffnet, so daß der Knoten (10) an dem Schwellenpotential Vt1 geklemmt ist während der Vorbereitungsphase und das Potential an dem Knoten (10), Vt2, kann während der Abtastphase schweben.
  • Es ist natürlich offensichtlich, daß der logische Inverter (20) keinen bedeutenden Strom während der Abtastphase ziehen kann, aber wird jeden notwendigen Strom liefern, um die Kondensatoren während der Vorbereitungsphase zu laden, um den Knoten bei Vt1 zu halten. Die anderen logischen Inverter (22) und (24) können, wie für Inverter (20) in Fig. 3 abgebildet, konstruiert werden. Die Inverter (22-24) werden ihre Eingänge auch an ihren Ausgängen gebunden haben während der Vorbereitungsphase; und Kondensatoren, wie zum Beispiel Kondensator (22) können zwischen Invertern bereitgestellt werden, um Differenzen zwischen ihren einzelnen Schwellspannungen unterzubringen. In Fig. 2 wird nur der Zwischenstufenkondensator (22) gezeigt, denn ist es nicht immer erforderlich, solche Kapazität zwischen den Reststufen zu integrieren. Wie für die logischen Inverter der Art beschrieben kennzeichnend ist, wird der Ausgang dieser Einheiten nach unten gehen, wenn der Eingang von der Schwellspannung in einer positiven Richtung abweicht und wird nach oben gehen, wenn die Abweichung in die Gegenrichtung ist. Diese Charakteristik wird in der Inverterübertragungscharakteristik in Fig. 4 veranschaulicht, welche V&sub0; vs. Vin zeigt. Es wird darauf hingewiesen, daß eine kleine Änderung des Eingangs von der Auslösespannung, Vt, eine erhebliche Änderung in dem Ausgang bewirken wird. Der Kurvenverlauf des steilen Teils der Charakteristik wird von der besonderen Art und Weise abhängen, in welcher das Element hergestellt ist.
  • Fig. 5 zeigt eine Taktschaltung, welche verwendet werden kann, um die zwei Phasen des Meßzyklus zeitlich festzulegen. In dieser Schaltung wird ein nichtüberlappendes Taktmodul (50) von einem D-FlipFlop angesteuert, dessen Eingang von dem Multivibrator (53) ist. Wie abgebildet ist der Ausgang des Taktmoduls die Plus- und Minuspotentiale von Φ&sub1;, P&sub1; und P&sub1;- und die Plus- und Minuspotentiale von Φ&sub2;, P&sub2; und P&sub2;-.
  • Der Betrieb der Meßschaltung von Fig. 2 kann betrachtet werden, indem die Ladungen auf den Kondensatoren Cx, C&sub0; und Cr während der zwei Phasen Φ&sub1; und Φ&sub2; untersucht werden.
  • Während Φ&sub1; wird die Spannung am Knoten (10) an der Auslösespannung, Vt1 gehalten und während Φ&sub2; kann die Spannung am Knoten (10) bei Spannung Vt2 schweben, wie von den Ladungen auf den Kondensatoren in dem Netzwerk festgelegt ist. Die Ladungen auf den Kondensatoren sind wie folgt:
  • für Φ&sub1; für Φ&sub2;
  • Qx1 = Cx(-Vt1) Qx2 = Cx(Vs-Vt2)
  • Qo1 = Co(Vs-Vt1) Qo2 = Co(-Vt2)
  • Qr1 = Cr(Vo-Vt1) Qr2 = Cr(-Vt2)
  • Qy1 = Cy(-Vt1) Qy2 = Cy(-Vt2)
  • wenn ΔQ =Q&sub1;-Q&sub2; und ΔVt = Vt2-Vt1
  • dann ΔQx = Cx(-Vs+ΔVt)
  • ΔQo = Co(Vs+ΔVt)
  • ΔQr = Cr(Vo+ΔVt)
  • ΔQy = Cy(ΔVt)
  • Da die gesamte Änderung in der Ladung in den Knoten (10) null sein muß, dann
  • ΔQx+Δo+ΔQr+ΔQy = 0; und wenn C = Cx+Co+Cr+Cy,
  • dann Cx(-Vs+ΔVt) + Co(Vs+ΔVt) + Cr(Vo+ΔVt) + Cy(ΔVt) = 0,
  • und Vs(Co-Cx) + CrVo + CΔVt = 0.
  • Da ΔVt = 0 die Netzwerkbedingung ist, welche als Ausgleich definiert wurde und Vo ist ein Maß von Cx;
  • Vo = Vs (Cx-Co)/Cr
  • Daher kann es so gesehen werden, daß die Ausgangsspannung eine Funktion der einstellbaren Kapazität Cx plus einer versetzten Konstante ist, welche durch die Kapazität von C&sub0; festgelegt ist.
  • Es wird dem Fachmann offensichtlich sein, daß der Kondensator C&sub0; und seine zugehörigen Schaltelemente ausgelassen werden können, wenn es nicht erwünscht ist, das Verhältnis zwischen der Ausgangsspannung und dem angezeigten Wert von Cx zu versetzen.
  • Es ist ebenso offensichtlich, daß der Wert der Streukapazität Cy nicht die Genauigkeit des resultierenden Maßes des einstellbaren Kondensators beeinflußt, da er nicht als ein Term in dem Endverhältnis zwischen Cx und V&sub0; erscheint, wie vorstehend abgeleitet. Die Streukapazität Cy beeinflußt jedoch die Empfindlichkeit.
  • Die MOSFET-Schalter (44) und (46) werden jeweils eine Kapazität zwischen dem Gatter auf einer Seite und der Quelle und Drain auf der anderen Seite aufweisen. Diese Kapazitäten werden einen Fehler bewirken, aber dieser Fehler kann durch die Verwendung von kleinen Transistoren für diesen Schaltdienst und durch die Verwendung von ähnlichen Größen minimiert werden, um sie genau anzupassen.
  • Die Spannung Va auf einem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers (34) sollte etwa gleich zu Vs/2 sein. Wenn Va nicht genau gleich Vs/2 ist, dann ist die Wirkung nur, daß eine kleine Asymmetrie in der Stufengröße für hohe Stufen verglichen mit niedrigen Stufen in dem Integrierausgang V&sub0; einführt wird.
  • Wie festgelegt wurde, ist es wünschenswert alle Kondensatoren in dem Meßnetzwerk auf dem gleichen Substrat zu haben und sie mit dem gleichen Plattenbereich und der gleichen dielektrischen Konstante zu konstruieren, wenn der einstellbare Kondensator ein kapazitiver Feuchtigkeitssensor ist. Der Plattenbereich kann sorgfältig durch Fotolitographie gesteuert werden, aber die Dicke des Dielektrikums und daher die dielektrische Konstante kann nicht so einfach gesteuert werden. Sie kann jedoch durch bekannte Techniken auf besser als 0,1% angepaßt werden, welche die gleiche Substanz für alle Kondensatoren in dem Netzwerk verwenden. Es muß Sorgfalt angewandt werden beim vollständigen Abdichten der Kondensatoren C&sub0; und Cr vor Feuchtigkeit, aber Cx muß es ermöglichen, daß Feuchtigkeit schnell in das Dielektrikum dringt, um ein schnelles Ansprechen auf die Feuchtigkeitsänderungen zu erhalten.
  • Der Kondensator Cx kann unter Verwendung von wohlbekannten integrierten Schaltungstechniken konstruiert werden, wie in Fig. 6 dargestellt. Bei dieser Struktur weist das N-leitende Silizium einen p+ diffundierten Bereich auf, welcher eine Platte des Kondensators bildet. Diese Platte ist mit dem Polyimiddielektrikum bedeckt, welches durch ein Feldoxyd gebunden ist. Eine Alufolie ist über das Dielektrikum als die zweite Platte des Kondensators aufgebracht. Diese Folie ist ausreichend dünn, so daß die Wassermoleküle das Dielektrikum von der umgebenden Atmosphäre durchdringen können nachdem es die Polyimidschutzschicht, welche die Folie bedeckt, durchdrungen hat.
  • Die Kondensatoren C&sub0; und Cr können, wie in Fig. 7 abgebildet, konstruiert werden, in welcher die zweite Elektrode aus einer dicken Aluminiumplatte anstatt einer dünnen Folie, wie in Fig. 6 konstruiert ist. Die dicke Platte ist dahingehend ausgelegt, die Wassermoleküle am Durchdringen des Dielektrikums dieser Kondensatoren zu hindern, denn sie müssen nicht auf Änderungen in der relativen Feuchtigkeit der Umgebungsatmosphäre empfindlich sein. Die Polyimidschutzschicht, welche in Fig. 6 dargestellt ist, kann ausgelassen werden, da es nicht erforderlich ist, die obere Platte vor Verunreinigern zu schützen.
  • In Anwendungsbereichen, in welchen es nicht möglich ist, die Kondensatoren C&sub0; und Cr von den Änderungen in der Feuchtigkeit der Umgebungsatmosphäre zu schützen, ist es wünschenswert, diese Kondensatoren verschieden zu konstruieren, so daß diese kein Dielektrikum aufweisen, welches seine dielektrische Konstante mit Änderungen in der Feuchtigkeit der Umgebung ändert. Für diese Art können die Kondensatoren C&sub0; und Cr konstruiert werden, wie in Fig. 8 abgebildet. Es hat sich bei dieser Anordnung als nützlich herausgestellt, SiO&sub2; als das Dielektrikum zu verwenden. Dieses Material ist nicht empfindlich auf Feuchtigkeit, daher brauchen die Kondensatoren nicht vor Wasserdampf abgedichtet werden. Das Verwenden eines anderen Dielektrikums, verglichen mit dieser Verwendung für Cx, wird natürlich bewirken, daß es den Kondensatoren C&sub0; und Cr nicht gelingt, Cx mit Änderungen in Temperatur und Feuchtigkeit in Spur zu bleiben. Noch wichtiger ist es, daß es bewirken wird, daß die Schaltungen verschiedene Spann- und Bereichsgrößen aufweisen werden aufgrund der Tatsache, daß der Kondensator Cx nicht zur gleichen Zeit und nicht durch das gleiche Verfahren wie C&sub0; und Cr hergestellt wird und kann daher nicht erwartet werden, die gleichen Charakteristiken aufzuweisen.
  • Beispielsweise kann Cx einen Wert von 8-10 pF aufweisen. C&sub0; kann einen Wert von 7 pF aufweisen und Cr kann einen Wert von 3 pF aufweisen. Die Spannung Va kann 2,5 Volt aufweisen und Vt wird normallerweise 2,5 Volt sein. V&sub5; kann in dem Bereich von 5-6 Volt liegen. Es wurden Taktfrequenzen auf der Ordnung von 8 verwendet, so daß es den Kondensatoren ermöglicht wird, während jeder Phase des Meßzyklus vollständig zu laden. Der Kondensator (22) kann 20 pF aufweisen und Kondensator (30) kann 0.3 pF aufweisen, wobei der Kondensator (36) einen Wert von 200 pF aufweist. Die Spannung V&sub0; wird in einem Bereich zwischen 1-5 Volt variieren, welcher einen wünschenswerten spannungsbereich für die Verwendung in Meßsystemen liefert.
  • In einer weiteren Form könnte die vorliegende Erfindung einen Digitalzähler verwenden, welcher an einen digitalen zu analogen Umsetzer am Platz des integrierenden Verstärkers von Fig. 2 gekoppelt ist.
  • Noch eine weitere Form der vorliegenden Erfindung kann einen analogen zu digitalen Umsetzer an dem Ausgang des integrierenden Verstärkers von Fig. 2 verwenden, wenn es wünschenswert ist, eine digitale Ablesung zu erhalten.
  • Fig. 9 veranschaulicht eine nützliche Schaltung zum Koppeln des integrierten Verstärkers von Fig. 2 an einen analogen zu digitalen Umsetzers, wie zum Beispiel einen CMOS TSC7126 wie von Teledyne Semiconductor hergestellt und in ihrem Data Acquisition Design Handbook von 1984 auf den Seiten 7-73 dargestellt.
  • Diese Einheit liefert eine digitale Auslesung von 2000 Zählwerten. Um einen anderen Skalenfaktor als eins zu liefern, wird eine Schaltungsanordnung erfordert, um die Bezugsspannung für den Analog-/Digital-Umsetzer festzulegen, um den Skalenfaktor unterzubringen. Es ist ebenso notwendig, den Versatz an dem Null-Feuchtigkeitspunkt unterzubringen, indem eine passende Spannung an dem niedrigen Eingangsanschluß, IN LO, des 7126 eingeführt wird. Die Schaltung von Fig. 9 ist so angeordnet, diese Unterbringungen zu liefern und um sie in einer solchen Art und Weise bereit zustellen, daß keine Notwendigkeit vorhanden ist, mehr als eine Potentiometereinstellung vorzunehmen, wenn einer die Kondensatoren C&sub0; und Cr der in Fig. 8 dargestellten Art verwendet. Das vereinfacht die Herstellung der Schaltung von Fig. 9 erheblich, denn es ist nur notwendig, die Schaltung bei einem Wert der relativen Feuchtigkeit anstatt bei zwei beim Kalibrieren der Einheiten einzustellen, so daß sie untereinander austauschbar werden. Normallerweise wären getrennte Einstellungen bei verschiedenen Feuchtigkeiten für den Versatz und den Bereich erforderlich.
  • Zu den Faktoren, an welche zum Verständnis der folgenden Erklärung der Schaltung von Fig. 9 gedacht werden muß, gehören:
  • 1. Das Dielektrikum des Meßkondensators Cx besteht aus einem anderen Material (ein Polyimid) als das Dielektrikum von C&sub0; und Cr (SiO&sub2;). Daher variiert die Kapazität des Meßkondensators mit der Feuchtigkeit, während das bei der Kapazität der anderen nicht der Fall ist.
  • 2. C&sub0;/Cr ist eine Konstante für jede Schaltung, da die zwei Kondensatoren zur gleichen Zeit durch das gleiche Verfahren hergestellt werden, so daß ihre Charakteristiken inhärent die gleichen sind.
  • 3. Cx/Cr variiert von Einheit zu Einheit aufgrund der Variationen in den Herstellungsverfahren, durch welche die zwei Kondensatoren hergestellt werden.
  • 4. Die Kapazität von Cx bei vollem Umfang (100% relative Feuchtigkeit) wird als Cx (100) bezeichnet und die Kapazität von Cx bei 0% relativer Feuchtigkeit wird als Cx (O) bezeichnet. Das Verhältnis Cx (100/Cx(0) wird als a bezeichnet.
  • 5. α ist eine Konstante.
  • 6. Analog-/Digital-Umsetzer, wie zum Beispiel der 7126, weisen differentielle Eingänge für sowohl die gemessene Variable als auch für die Bezugsspannung auf.
  • Es ist von dem vorstehenden offensichtlich, daß es gewünscht wird, eine Schaltung bereit zustellen, welche Cx/Cr berichtigt und, wie angeführt, ist es wünschenswert, dies ohne einen einzigen Potentiometer auszuführen.
  • In Fig. 9 wird der Versatz des zu messenden Bereichs durch das Einstellen des Potentiometerabgriffes (60a) des Potentiometers (60) aufgenommen, um den erforderten Eingang zu dem IN LO-Anschluß des Analog-/Digital-Umsetzers (62), nämlich bei Stift (30) zu liefern. Das Potentiometer wird von einer Quelle von emf (64) versorgt, welche eine 6-Volt Quelle darstellt, welche die Reihenschaltung versorgt, welche die Widerstände (66) und (68) in Serie mit dem Potentiometer (60) und einer Zenerdiode (70) umfaßend darstellt. Die Zenerdiode ist in der Schaltung integriert, um eine negative Leistungsquelle für andere Elemente der Schaltung bereitzustellen.
  • Die folgende Gleichung kann geschrieben werden, um die Quantität Cx (100)-Cx (0) auszudrücken, welche als die Verstärkung G bezeichnet werden soll.
  • G = (α-1)Cx(0) Vs/Cr
  • Vos' ist die Ausgangsspannung der Schaltung von Fig. 2 bei 0% Feuchtigkeit wie folgt
  • Vos = Cx (0) - Co Vs/Cr
  • dann Cx(0) = Vos Cr/Vs + Co und
  • Substituieren; G = (α-1)Vos + (α-1) Co/Cr Vs.
  • Da α und Co/Cx Konstanten sind, kann der letztgenannte Term in der vorstehenden Gleichung durch einen Teiler auf Vs dargestellt werden. Das wird in Fig. 4 als der Teiler dargestellt, welcher die Widerstände (72) und (74) umfaßt. Daher nimmt die Spannung, welche über die Leitung (76) zu dem REF HI Stift (36) eingeführt wird, den konstanten Term der Gleichung auf. Der erste Term wird von dem Widerstand (78) bearbeitet, welcher einen Teil einer weiteren Teilerschaltung mit dem Widerstand (72) bildet und daher ebenso REF HI beeinflußt. REF LO, Stift 35, ist, wie abgebildet, mit der gemeinsamen Schaltung verbunden.
  • Das Ergebnis des Teilers und des Widerstands (78), welche zusammen den Eingang zu dem Stift (36) bereitstellen, ist es, die Spanne der Meßschaltung zu der Spanne des Analog-/-Digital- Umsetzers unterzubringen, so daß die Spannung Vo, welche der 100% relativen Feuchtigkeit entspricht, bewirken wird, daß die Ablesung des 7126 in vollem Umfang ist.
  • Der Bezugskondensator für den 7126 ist als Kondensator (90) dargestellt und kann einen Wert von 0,1 F aufweisen. Die externe Oszillatorschaltung, welche für den 7126 bereitgestellt wird, wird zu den Stiften (38, 39) und (40) angeschlossen dargestellt. Diese Schaltung umfaßt den Widerstand (92) von 18 K und den Kondensator (94) von 56 pF. Die erforderte Schaltungsanordnung für die Stifte (27, 28) und (29) werden den Kondensator (96) von 0,15 F, den Kondensator (98) von 0,24 und dem Widerstand (99) von 1,8 MΩ umfassend dargestellt.
  • Wie in Fig. 9 abgebildet, wird der Eingang Vo von dem Ausgang der Schaltung von Fig. 2 zu dem IN HI Stift (34) durch den Widerstand (100), welcher 1 MΩ sein kann und über den Kondensator (102) eingeführt, welcher 0,002 F sein kann.

Claims (6)

1. Ein Verfahren zum Messen der Kapazität eines einstellbaren Kondensators (Cx), welcher wenigstens einen festen Bezugskondensator (Cr) umfaßt, das einen Anschluß des genannten Bezugskondensators mit einem Anschluß des genannten einstellbaren Kondensators verbindet, um an ihrem gemeinsamen Anschluß einen Schaltungsknoten (10) zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Spannung (Vt) direkt über die Anschlüsse einer (Cx) der genannten Kondensatoren und eine einstellbare Spannung (Vo) direkt über die Anschlüsse der anderen der genannten Kondensatoren (Cr) zum Laden der genannten Kondensatoren mit den genannten jeweiligen Spannungen während einer ersten Phase eines sich wiederholenden Zweiphasenmeßzyklus verbunden wird, die genannten Kondensatoren werden in einer Regelschleife während der zweiten der genannten Phasen verbunden, um eine Rückverteilung der Ladungen zwischen den genannten Kondensatoren zu ermöglichen, wobei die Änderung des Potentials an dem genannten Knoten erkannt wird (7) nachdem der Meßzyklus von der ersten Phase zu der zweiten Phase geht, wobei das Laden des genannten anderen Kondensators (Cr) automatisch modifiziert wird während einer ersten Phase eines nachfolgenden Zyklus als Reaktion auf die erkannte Änderung, wobei die genannte Modifikation in Richtung und Umfang ist, so daß die genannte erkannte Änderung auf null verringert wird über eine Anzahl von Meßzyklen, wobei die Menge integriert wird (34), welche die Ladung über die genannte Anzahl der Meßzyklen modifiziert wird, wonach das Integral der genannten Modifikationen zum Ableiten der genannten einstellbaren Ausgangsspannung (Vo) verwendet wird und dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Ausgangsspannung, wenn die erkannte Ladung auf null verringert wird, eine Anzeige der Kapazität des einstellbaren Kondensators ist.
2. Ein Verfahren zum Messen der Kapazität eines einstellbaren Kondensators (Cx), welcher wenigstens einen festen Bezugskondensator (Cr) umfaßt, das den genannten Bezugskondensator mit dem genannten variablen Kondensator verbindet, um an ihrem gemeinsamen Anschluß einen Schaltungsknoten (10) zu bilden, gekennzeichnet durch das Laden des genannten einstellbaren Kondensators (Cx) an einer ersten festen Spannung (Vt) einer ersten Polarität und des genannten Bezugskondensators (Cr) an eine einstellbare Spannung (Vo) während einer ersten Phase eines sich wiederholenden Zweiphasenmeßzyklus, während der genannte Knoten (10) an einem festen Potential gespannt wird, die genannten Kondensatoren werden in einem Regelkreis verbunden, welcher eine zweite feste Spannungsquelle (Vs) einer Polarität aufweist in bezug auf den genannten einstellbaren Kondensator (Cx) entgegengesetzt zu dem der ersten Polarität während der zweiten der genannten Phasen, während der genannte Knoten (10) ausgespannt wird, um eine Umverteilung der Ladungen zwischen den genannten Kondensatoren zu ermöglichen, wobei die Änderung des Potentials an dem genannten Knoten nach der genannten Ladungsumverteilung erkannt wird (7) und das Laden des genannten Kondensators in der ersten Phase eines nachfolgenden Zyklus als Reaktion auf die erkannte Änderung automatisch modifiziert wird, wobei die genannte Modifikation in Richtung und Umfang ist, so daß die genannte Abweichung über einer Anzahl von Meßzyklen auf null verringert wird, wobei die Menge integriert wird (34), welche die Ladung über eine Anzahl von Meßzyklen modifiziert wird, wonach das Integral der genannten Modifikationen ein Anzeichen der Größe des Unterschieds zwischen den Kapazitäten des Bezugs- (Cr) und des einstellbaren Kondensators (Cx) und daher die Größe des einstellbaren Kondensators (Cx) ist.
3. Vorrichtung zum Messen der Kapazität eines einstellbaren Kondensators- (Cx), welcher erste (Cr) und zweite (Co) Bezugskondensatoren umfaßt, welche jeweils eine feste Kapazität aufweisen, Schaltungseinrichtungen, welche jeweils eine Seite des genannten Bezugskondensators mit einer Seite des genannten einstellbaren Kondensators zum Bilden eines Schaltungsknoten (10) an dem Anschluß verbindet, erste und zweite feste Spannungsquellen, welche erste und zweite (Vs) feste Spannungen liefern, eine Ausgangsspannungsquelle, welche eine einstellbare Ausgangsspannung (Vo) liefert, Schaltungeinrichtungen (11-16, 44 46), welche während einer ersten Phase eines zweiphasigen, sich wiederholenden Meßzyklus betriebsfähig sind, um die andere Seite des genannten einstellbaren Kondensators (Cx) mit der genannten ersten festen Spannungsquelle zu verbinden (11), um die andere Seite des genannten ersten Bezugskondensators (Cr) mit der genannten einstellbaren Ausgangsspannungsquelle zu verbinden (16), um die andere Seite des zweiten Bezugskondensators (Co) mit der genannten zweiten festen Spannungsquelle (Vs) zu verbinden (13) und um das Potential des genannten Knotens bei einem festen Wert (Vt) für eine ausreichende Periode zu klemmen (44, 46), um es den genannten Kondensatoren zu ermöglichen, von den genannten Spannungen vollständig geladen zu werden, um die Anfangsladung auf den genannten Kondensatoren zu bilden, wobei die genannten Schaltungseinrichtungen ebenso während der zweiten Phase des genannten Meßzyklus betriebsfähig sind, um den genannten Knoten auszuspannen, um die andere Seite des genannten einstellbaren Kondensators (Cx) mit der genannten zweiten festen Spannungsquelle (Vs) zu verbinden (12), um die andere Seite des zweiten Bezugskondensators (Co) mit der genannten ersten festen Spannungsquelle zu verbinden (14) und um die andere Seite des genannten ersten Bezugskondensators mit der genannten ersten Spannungsquelle zu verbinden (15), um eine Umordnung der Ladungen auf die genannten Kondensatoren zu bewirken, so daß Änderungen in der Kapazität des genannten einstellbaren Kondensators (Cx) eine Änderung in der Abweichung des Potentials des genannten Knotens von seinem gespannten Wert bewirken, Einrichtungen, welche die genannte Ausgangsspannung (Vo) mit der anderen Seite des genannten ersten Bezugskondensators (Cr) verbinden, so daß sie wirksam sein werden, die genannte Abweichung zu ändern und Erkennungseinrichtungen (34), welche mit den genannten Knoten verbunden sind und als Reaktion auf die genannte Abweichung über aufeinanderfolgende Meßzyklen betriebsfähig sind, um die genannte Ausgangsspannung in Richtung zu variieren, welche dazu tendiert, die genannte Abweichung auf null zu verringern, wodurch die genannte Ausgangsspannung eine Funktion der Größe der Kapazität des genannten einstellbaren Kondensators (Cx) sein wird.
4. Vorrichtung in Übereinstimmung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte erste feste Spannungsquelle eine feste Spannung von null Volt liefert.
5. Vorrichtung in Übereinstimmung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle der genannten Kondensatoren (Cx, Cr, Co) auf einem einzelnen monolithischem Substrat durch ein Herstellungsverfahren integriert sind, welches alle der genannten Kondensatoren zur gleichen Zeit erzeugt und alle der genannten Kondensatoren weisen ein Dielektrikum auf, welches seine dielektrische Konstante mit Änderungen der Feuchtigkeit der Umgebungstemperatur ändert und die genannten Bezugskondensatoren werden vor der Umgebungstemperatur geschützt, so daß die Kapazität des genannten Bezugskondensators konstant ist.
6. Vorrichtung in Übereinstimmung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte einstellbare Kondensator (Cx) ein Dielektrikum aufweist, welches seine dielektrische Konstante mit Änderungen in der Feuchtigkeit ändert und daß die genannten Bezugskondensatoren ein Dielektrikum aufweisen, welches seine dielektrische Konstante nicht mit Änderungen in der Feuchtigkeit ändert.
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