DE1466308A1 - Richtfunkantenne - Google Patents

Richtfunkantenne

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DE1466308A1 DE19641466308 DE1466308A DE1466308A1 DE 1466308 A1 DE1466308 A1 DE 1466308A1 DE 19641466308 DE19641466308 DE 19641466308 DE 1466308 A DE1466308 A DE 1466308A DE 1466308 A1 DE1466308 A1 DE 1466308A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/06Waveguide mouths

Landscapes

  • Waveguide Aerials (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Richtfunkantenne Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtfunkantenne für sehr kurze und insbesondere zwei senkrecht zueinander polarisierte elektromagnetische Wellen, mit einem Hornstrahler, der frontseitig im Bereich der strahlenden Öffnung zumindest ein flanaehähnliehes Gebilde aufweist, vor dem sich in Abstrahlrichtung leitende Elemente befinden. Richtfunkantennen der erwähnten Art bestehen meist aus einem Primärstrahler, dessen Strahlung auf einen Spiegel, beispielsweise einen Parabolspiegel gerichtet ist: Von den Primärstrahlern für solche Antennen fordert man häufig bei genügender Breitbandigkeit ein sektorförmiges Richtdiagramm, um die Spiegelfläche, insbesondere von Parabolspiegeln kurzer Brennweite zur Erhöhung des Antennengewinnns gleichmäßig auszuleuchten. Nach einer bekannten Forderung soll die Feldbelegung des Spiegels, von der Mitte der strahlenden Fläche aus gerechnet, etwa wie verlaufen, wenn a die radiale Entfernung vom Strahlungszentrum ist. Es sind viele Versuche unternommen worden, um eine derartige Feldverteilung von Strahlern für sehr hohe Frequenzen zu erreiohen, wie z.8. durch Anwendung von Dipolgruppen, Mehrfaehhornstrahlern, Stielstrahlern und dergleichen. Den bekannten Anordnungen haften jedoch Nachteile an, die sie insbesondere für breitbandige Richtfunkanlagen ungeeignet machen. So zeigen manche Anordnungen bei hohem Aufwand, meist verbunden mit einer räumlich ausgedehnten Konstruktion eine zu geringe Bandbreite. Ausgedehnte Aufbauten. blenden, wenn sie in Abstrahlrichtung des Sekundärstrahles angeordnet sind, einen zu grossen Teil der am Spiegel reflektierten Strahlen aus. Mehrere Anordnungen sind außerdem für die Abstrahlung zweier senkrecht zueinander polarisierter Wellen wegen des unsymmetrischen Aufbaues und des unsymmetrischen Strahlungsfeldes nicht verwendbar. Meist wird zudem bei bekannten Anordnungen eine weitere Forderung, nämlich die, das Strahlungsdiagramm in der E- und der H-Ebene, wenigstens annähernd gleichartig zu gestalten, in keiner 'leise erfüllt. Beispiele hierfür, mit allerdings anderem Aufbau als bei der Erfinüung, finden sich in der DAS 1 018 482 und in der Zeitschrift "The Proc. IEE", Part B, 1959, Seiten 422 bis 42,6. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Richtantenne anzugeben, die die einleitend dargelegten Forderungen bei Vermeidung der den bekannten Anordnungen dieser Art anhaftenden, geschilderten Nachteile erfüllt. Diese Aufgabe wird bei einer Richtfunkantenne für sehr kurze insbesondere zwei senkrecht zueinander polarisierte elektY-omagnetische Wellen, mit einem Hornstrahler, der frontseitig im Bereich der strahlenden Üffnung zumindest ein flanschähnliches Gebilde aufweist, vor dem sich in Abstrahlrichtung leitende Elemente befinden, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der sich rund um den Hornstrahler erstreckende Flansch maximale Querabmessungen (Durchmesser) kleiner als drei mittlere Betriebswellenlängen 3 Ä m hat, sich im Bereich zwischen der strahlenden Öffnung selbst und etwa Am/4 dagegen zurückversetzt befindet, und an dem die leitenden Elemente neben der strahlenden Öffnung radialsymmetrisch und sich maximal bis zu einer Wellmlänge über dem Flansch in Hauptstrahlrichtung erhebend, so befestigt sind, daß der raun über der Grundfläche der Strahleröffnung frei bleibt. Die .:irkungsweise des Erfindungsgegenstandes kann man sich wie folgt vorstellen. Das sektorförmige Richtdiagramm entsteht durch die Anregung vor. höheren '@@lellentypen in der Apertur.
  • Neben der Grundwelle entstehen vor allem der i311 =ellentyp, er 312-'.iellentyp und insbesondere der H12=,ellentyp. Die Entstehung dieser .;ellentypen beruht auf den erwähnten leitenden 3lementen, die iber r3er Flanschebene angebracht sind. 1--an kann diese -L#,7_emente als Sekun(,ärstrahler betrachten, die einen Teil der StraUangsenergie auf Flanschebene reflektieren. 'iwar auch bei _er @:inr fchtung gemäß der brit. Patentschrift 7'l@@-@u> von vor einem Hohll eiterflansch liegenden :Elementen ','eile der Strahlungsenergie r eflektirrt. Dort liegt jedoch ein anderer Sachverhalt vor, es sinc_ nämlich mehrere Hohlleiter auf c.em gleichen Flansch geführt, von dem aus die :ibstrahlung erfolgen soll, jedoch sollen sich die überkoppelnden 2nerg-ebeiträge zur Entkopplung der einzelnen Hohlleiter durch die obige Reflexion gegenseitig auslöschen. . Vorteilhaft wird der Erfindungsgegenstand wie folgt weiter ausgebildet. -gis ist vorteilhaft, wenn die Zahl der Elemente zwischen zwei und acht liegt. Insbesondere Zur Abstrahlung von zwei senkrecht zueinander polarisierten rellen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn vier leitende Elemente angebracht sind, die in der E- und H-Ebene liegen. Als besonders vorteilhaft haben sich außerdem keulen-,.pyramiden-, pilzförmige oder ähnlich geformte leitende Elemente erwiesen, die mit dem Flansch vorzugsweise unmittelbar verbunden sind. Lins bevorzugte Ausführungsform besteht aus vorzugsweise mit tellerförmigen :öpfen versehenen, . insbesondere A m/2 langen Stiften, wobei X m die mittlere Betriebswellenlänge im Übertragungsfrequenzband ist. Eine andere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die leitenden Elemente aus metallischen Plättchen bestehen, die vom Flansch isoliert und in einem insbesondere /i m/2 großen Abstand in Strahlungsrichtung vor diesem befestigt sind. Die Plättchen sollen insbesondere kreisförmigen Querschnitt aufweisen und ihre maximalen Querabmessungen über m/2 nicht hinausgehen. Der Hornstrahler besteht zweckmäßig aus einem einfachen Hohlleiter, dessen Speisehohlleiter in der Flansehebene einen Querschnitt aufweist, bei dem das Verhältnis von Grenzwellenlänge zur Betriebswellenlänge gleich oder kleiner als 1,25 ist. 'Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Antenne nach der Erfindung sind in. den Ansprüchen 9 bis 13 enthalten. Anhand von Ausführungsbeispielen, die zum großen Teil in den Figuren 1 bis 5 dargestellt sind, wird nachstehend die Erfindung näher erläutert. Die Figur 1 zeigt einen Hornstrahler, der aus einem kreisrunden Hohlleiter 1 besteht, um dessen Öffnung ein breiter flanachförmiger Ansatz 2 gelegt ist. Auf diesem Flansch sind, wie aus der Draufsicht linke in der Figur besser hervorgeht, symmetrisch vier pilzförmige, leitende Elemente 3 angeordnet, die kreisrunde Kappen 4 aufweisen. Die vier Elemente können im einfachsten fall durch Schrauben verwirklicht sein. Durch Versuche im Rahmen der Erfindung hat sich gezeigt, daß der Flansch höchstens einen Durchmesser von etwa 3,ka erhalten soll, da eine Vergrößerung darüberhinaus keine wirksamen Verbesserungen zu ergeben scheint. A m ist hierbei die mittlere Wellenlänge des Betriebsübertragungsfrequenzbandes in dem der Strahler betrieben wird. Sie wird im folgenden Text einfachheitshalber mit "Wellenlänge" bezeichnet. Der Flansch selbst kann an sich eine beliebig geformte Fläche aufweisen, z.B. einen Kelch, ein Vieleck, eine Ellipse oder dergleichen darstellen. Ebenso kann ohne Flachteil der Hornstrahler selbst eine beliebig geformte strahlende Öffnung erhalten, beispielsweise einen quadratischen, rechteckigen oder vieleckigen Querschnitt in der Mündungsebene aufweisen, jedoch ist für die Übertragung zweier Polarisationen, wie an sich bekannt, eine symmetrische Form am günstigsten. Die leitenden Elemente 3 sollen auf dem tellerförmigen Flansch angebracht sein, und nicht weiter als eine Wellenlänge über die Flanschoberfläche in Strahlungsrichtung hinausragen. Bevorzugte Ausführungen dieser Elemente sind die Pilzform, die Keulenform oder die Pyramidenform. Die Elemente bestehen vorteilhaft völlig aus Metall, das wenigstens mit einer gut leitenden Schicht, z.8. Silber, überzogen ist. Die Köpfe dieser Elemente, die breiter ausgeführt sein können als die stabförmigen Träger, dürfen jedoch nicht in den Bereich der sich senkrecht über der Hohlleiteröffnung (1a in der Figur 1) erstreckt, hineinragen. Ein derartig einfach aufgebauter Strahler nach der Fig. 1 zeigt bereite die erwünschten, etwa gleichen und sektorförmigen Richtdiagramme in der E- und H-Ebene der elektromagnetischen Wellen. Bei der Verwendung des Hornstrahlers als Primärstrahler für eine Spiegelantenne sollen die Diagramme nämlich zum Spiegelrand zu, zunächst etwas ansteigende Pegel zeigen und am Rand dann möglichst steil abfallen. Das ist besonders bei Parabolspiegeln mit kurzer Brennweite wichtig. Liegt nämlich der Brennpunkt in der Öffnungsfläche des Parabols, so tritt in Richtung des Spiegelrandes eine 7,usatzdämpfung von etwa 6 dB auf. Mit dem erfindungsgemäßen Strahler lassen sich sehr hohe Flächenwirkungsgrade erreichen.. Im Zusammenhang mit flachen Parabolspiegeln, bei denen normalerweise Flächenwirkungsgrade von etwa 55,-, erreicht werden, lassen sich 'Jerte von wenigstens 7U;erzielen. gei sogenannten kurzbrennweitigen Spiegeln mit starker Krümmung läßt sich der übliche `.';ert von ca. 42;ö auf 55 bis 65:j erhöhen. Die Linderung des sog. Phasenzentrums bleibt dabei in einem sehr breiten Frequenzband (beispielsweise zwischen 5,9 und 6,4 GHz) äußerst gering. Der erfindungsgemäße Strahler hat ferner den Vorteil, daß er, eingebaut in einem Parabolspiegel, einen sehr geringen Reflexionsfaktor hat. Es zeigte sich, daß die Parabolspiegelantenne, versehen mit üblichen Hornstrahlerausführungen, Reflexionsfaktoren in der Größenordnung von 5;ö aufweisen, während bei Verwendung des erfindungsgemäßen Strahlers der :Reflexionsfaktor unter 1,5-,; lag. Beil r Verwendung von Parabolspiegeln mit Scheitelplatte lassen sich Reflexionsfaktoren unter 1;#i erreichen, während bei Verwendung üblicher Strahler kaum die 30 Grenze unterschritten werden kann. Der ger nge Reflexionsfaktor des erfindungsgemäßen Strahlers ist offenbar auf dessen, z.B. in` Figur 2 dargestelltes günstiges Strahlungsdiagramm, zurückzuführen. Die um den Scheitel des Parabolspiegels liegende 7one, etwa von der Größe der Scheitelplatte, wird nämlich im Gegensatz zu den Verhältnissen bei üblichen Hornstrahlerausführungen hier nicht mit größerer Energie als andere Spiegelzonen angestrahlt. Das Messergebnis für das Primärdiagramm eines derartigen Hornstrahlers, das also im Zusammenhang mit einem Parabolspiegel, dessen Belegung angibt, ist in der Figur 2 in der L- un@ä in vier H-Ebene einer grelle dargestellt. Auf der Abszisse der Ditigrämme ist jeweils der Strahlungswinkel itm das Zientrum angegeben, während auf der Ordinate die Arsplitude der elektromagnetischen Strahlung aufgetragen ist. Die Änderung des Phasenzentrums mit der Strahlrichtung ist in diese Diagramme mit eingezeichnet und auf einer weiteren Ordinate, die mit "Phase" bezeichnet ist, aufgetragen. Es zeigt sich, daß bereits ein derart einfach aufgebauter Strahler nach Figur 1 die eingangs gestellten Forderungen weitgehend erfüllt. Noch günstigere Ergebnisse werden erzielt, wenn die Bolzen, die in der Figur 1 mit 3 bezeichnet sind und in der Ausbreitungsrichtung der Wellen liegen, seier dünn gewählt oder,. wie in der Figur 3 angedeutet ist, völlig weggelassen werden und lediglich die Kappen 4 beispielsweise durch eine dieelektrische Halterung in kurzem Abstand vor dem Flansch über dessen Grundfläche gehalten werden. Die übrig bleibenden Plättchen (in der Figur mit 4 bezeichnet), können schließlich sehr dünn gemacht werden. Ihr Durchmesser sollte jedoch nicht größer als eine halbe Wellenlänge sein. Es zeigte sich, daß diese Plättchen nicht unbedingt Kreisform besitzen müssen, sondern auch eine beliebige andere Form aufweisen können, z.B. dipolähnliche Elemente darstellen können. Diese dipolähnlichen Elemente können beispielsweise auch kleine Kreuze darstellen. Ihre maximalen Querabmessungen sollten jedoch eine halbe Wellenlänge a m nicht überschreiten. Die leitenden Elemente, ob sie nun direkt über leitende Stäbchen mit dem Flansch verbunden werden oder über dielektrische Halterungen, sind symmetrisch so auf dem Plansch anzubringen, daß sie in der E- Und in der H-Ebene der elektromagnetiaohen Welle liegen. Besonders wichtig ist dies, wenn der Hornstrahler für die Abstrahlung von zwei entkoppelten Polarisationen dient. Um die günstigen Eigenschaften des Strahlungsdiagramms nicht allzustark #,:u verändern, ist es zweckmäßig, den Querschnitt der Mündungsöffnung des Strahlers, d.h. des unmittelbar vor der t'ündung befindlichen Hohlleiterabschnitts so zu bemessen, daß bei ihm das Verhältnis von Grenzwellenlänge für die Grundwelle zur Betriebswellenlänge kleiner als 1,25 bleibt. Unter Betriebswellenlänge soll hierbei die Freiraum-Wellenlänge verstanden werden. Es hat sich gezeigt, daß eine besonders günstige Form für den Flansch die Achteckform ist, wie sie in der Figur 4 dargestellt ist. Vier Seiten des Achtecks sollen dabei.senkrecht zu den E- und H=Ebenen der Wellen verlaufen. Es ist zweckmäßig, diese Seiten etwas länger zu bemessen, als die vier übrigen Seiten und u.U. diese Seiten etwas abzurunden. Diese Form hat sich als besonders günstig für zwei.Polarisationen erwiesen. Insbesondere zum Zweck der Abdichtung des Strahlers gegen die Atmosphäre ist eine für Weilen transparente Abdeckhaube aus einem Dielektrikum auf dem Flansch des Strahlers angebracht, wie in der Figur 5 näher dargestellt ist. Derartige Haube. sind zwar bekannt, ihre Verwendung hat sich aber für den erfindungsgemäßen Strahler als besonders günstig deshalb erwiesen, weil gleichzeitig an ihrer Frontfläche, zweckmäßig auf der Innenseite, die bereits erwähnten leitenden Elemente befestigt werden können. Die Darstellung nach Figur 5 zeigt den Hornstrahler 1 mit Flansch 2, Abdeckhaube 7 und leitenden Elementen 4. Wegen der leitenden Elemente 4 ist es günstig, den mit b bezeichneten Abstand zwischen Flanschoberfläche und Abdeckhaube zu etwa einer halben mittleren Betriebswellenlänge zu bemessen. Zur Kompensation der Fehlanspannung, die durch die Abdeekhaube hervorgerufen wird, ist es zweckmäßig, eine dielektrische Scheibe 6 über einen dielektrischen Stab 5 im Abstand von etwa einem Viertel der mittleren Betriebswellenlänge gegen die Strahleröffnung zu, zu befestigen. Die Elemente 5 und 6 sind ihrer Größe nach so gewählt, daß sich eine optimale Reflexionskompensation ergibt. Für manche Anwendungsfälle hat es sich als güntig erwiesen, den Flansch, der in allen Figuren mit 2 bezeichnet ist um bis zu X m/4 hinter die Hohlleiteröffnung zurückzusetzen. Diese Maßnahme kann, wie die bereits vorher geschilderten Änderungen, ebenfalls bei allen geschilderten Ausführungsformen des Strahlers angewendet werden. Eine weitere, für manche Anwendungsfälle günstige Anordnung besteht darin, daß um den Rand des Flansches ein metallischer Zylinder gelegt ist, der bis zu einer Länge von A m/4 über die Flansohebene in Strahlungsrichtung hinausragen kann. Für besondere strenge Forderungen an die Rückstrahlung ist es zweckmäßig, um den Rand des tellerförmigen Flansches wenigstens einen koaxialen Sperrtopf anzuordnen. Der Sperrtopf sollte aus einer a m/4 tiefen Rinne bestehen, dessen Spaltbreite jedooh %1 m/20 nicht wesentlich unterschreiten soll, um zu vermeiden, daß das Phasenverhalten des Strahlers und die Formen der Richtdiagramme stark beeinflußt werden. Es ist in manchen Fällen günstig, mehrere solche Sperrtöpfe koaxial um den ersten herum anzuordnen.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Richtfunkantenne für sehr kurze und insbesondere zwei senkrecht zueinander polarisierte elektromagnetische Wellen, mit einem Hornstrahler, der frontseitig im Bereich der strahlenden Öffnung zumindest ein flanschähnliches Gebilde aufweist, vor dem sich in Abstrahlrichtung leitende Elemente befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der sich rund um den Hornstrahler erstreckende Flansch maximale Querabmessungen (Durchmesser) kleiner als drei mittlere Betriebswellenlängen > A m hat, sich im Bereich zwischen der strahlenden Öffnung selbst und etwa Am/4 dagegen zurückversetzt befindet, und an dem die leitenden Elemente neben der strahlenden Öffnung radialsymmetrisch und sich maximal bis zu einer''diellenlänge über dem Flansch in Hauptstrahlrichtung erhebend, so befestigt sind, daß der Raum über der Grundfläche der Strahleröffnung frei bleibt.
  2. 2. Richtfunkantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Elemente zwischen zwei und acht liegt. Richtfunkantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier leitende Elemente angebracht sind, die in der E- und H-Ebene liegen. 4. Richtfunkantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente keulen-, pyramidenförmige oder ähnliche Gestalt haben und daß sie mit dem Flansch vorzugsweise unmittelbar verbunden sind. Richtfun'_Laitenne nach einen der Ansprüche 1 bis >, dadurch gekennzeichnet, düß die leitenden -lemente iiit vorzugsweise tellerförmigen Köpfen ausgerüstete, insbesoncere2 m/2 lange Stifte sind. 6. ßiclitfunl_antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gel#:ennzeichnet, daß die leitenden Elemente aus metallischen Plättchen bestehen, die vom Flansch isoliert und in einem insbesondere Am/2 großen Abstand in Strahlungsrichtung vor diesem befestigt sind. 7. ßichtfunkantenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere kreisförmig ausgebildeten Plättchen maximale Querabmessungen von etwa A m/2 aufweisen. ß. Richtfunkantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisehohlleiter in der Flanschebene einen Querschnitt aufcaeist, bei dem das Verhältnis von Grenzwellenlänge zur Betriebsraellenlänge gleich oder l.-leiner als 1,25 ist. @. Richtfunkantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch Achteckform aufweist, und daß vier äeiten des Achtecks senkrecht zur E-und H-Ebene der Wellen verlaufen. 10. Richtfunkantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere im Abstand von einer halben ':Jellenlänge über der Flanschebene eine dosenförmige, für `;dellen transparente Abdeckhaube (aus einem Dielektrikum) angebracht ist, an der gegebenenfalls die leitenden Plättchen angebracht sind. 11. Pichtfunkantenne flach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube mittels einer dielektrischen Scheibe reflexionskompensiert ist, die etwa im Abstand Ä m/4 von der Abdeckhaube zwischen dieser und dem Flansch, vorzugsweise an dieser befestigt, angeordnet ist. 12'. Richtfunkantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, düß um den Rand des Flanjches ein metallischer, zylindrischer Körper gelegt ist, der bis zu einer Länge von ÄLi/4 über die Flanschebene hinausragt. 13. Richtfunkantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch von wenigsten; einem Sperrtopf umschlossen ist, dessen Spaltbreite gleich oder größer als A m/20 gewählt ist.
DE19641466308 1964-12-29 1964-12-29 Hohlleiterstrahler Expired DE1466308C3 (de)

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DE1466308A1 true DE1466308A1 (de) 1970-01-08
DE1466308B2 DE1466308B2 (de) 1973-07-05
DE1466308C3 DE1466308C3 (de) 1974-01-31

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4340391A1 (de) * 1993-11-26 1995-06-01 Hirschmann Richard Gmbh Co Mikrowellenantenne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4340391A1 (de) * 1993-11-26 1995-06-01 Hirschmann Richard Gmbh Co Mikrowellenantenne

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DE1466308B2 (de) 1973-07-05
DE1466308C3 (de) 1974-01-31

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