DE1466036B2 - Impulspaare sich aendernder traegerfrequenz aussendendes radargeraet mit festzeichenloeschung - Google Patents
Impulspaare sich aendernder traegerfrequenz aussendendes radargeraet mit festzeichenloeschungInfo
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Description
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Die an den Ausgang des Phasendiskriminators zu- ruht auf der Unterscheidung der Zielechos und der
sätzlich angeschlossene Anordnung berechnet die Düppelechos auf Grund ihrer Phase; Die empfangeangenäherte
Korrelationsfunktion der Ausgangs- nen Zwischenfrequenzsignale werden einer Verzögesignale
des Phasendiskriminators für jeweils zwei rungsleitung 20 zugeführt, die sie um die Dauer Θ
aufeinanderfolgende Folgeperioden und unterdrückt 5 verzögert, und die direkten und die verzögerten
die über die Torschaltung übertragenen Signale, wenn Zwischenfrequenzsignale werden einem Phasendisdie
Korrelationsfunktion zu klein ist. kriminator 21 zugeführt, der ein Videosignal abgibt,
Die Anordnung kann vollkommen analog arbei- das von der Phasenverschiebung zwischen den empten;
sie kann aber die erforderlichen Rechenopera- fangenen Zwillingssignalen, d. h. von der Radialtionen
digital durchführen, wobei dann an den er- io geschwindigkeit des beobachteten Ziels, abhängt,
forderlichen Stellen Digital-Analog-Umsetzer in die Zur Beseitigung von Rauschsignalen, die eine zu-Übertragungskreise
eingefügt werden. fällige Phasenlage haben und daher mit großer Wahr-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der scheinlichkeit Signale am Ausgang des Phasendiskri-
Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigt minators hervorrufen, enthält die Einrichtung einen
Fig. 1 die Form der Sendeimpulse eines Zwil- 15 Amplitudendiskriminatorkanal. Die direkten und
lingsimpulsradargeräts, verzögerten Zwischenfrequenzsignale werden in De-
F i g. 2 a das Blockschaltbild einer bekannten An- tektoren 22 und 23 demoduliert und dann einer
Ordnung zur Festzeichenlöschung bei einem Zwil- »Kleinstsignalschaltung« 24 zugeführt, welche stets
lingsimpulsradargerät, das kleinste der ihren Eingängen zugeführten Video-
F i g. 2 b den zeitlichen Verlauf von Signalen, die 20 signale zu ihrem Ausgang überträgt. Das von der
an verschiedenen Punkten der Anordnung von Schaltung 24 abgegebene Signal wird einer Schwel-
F i g. 2 a erhalten werden, lenwertschaltung 25 zugeführt, die ein Signal abgibt,
Fig. 3 die Auswirkungen großer Düppelwolken wenn die Amplitude des Eingangssignals über einem
und festgelegten Schwellenwert liegt. Das vom Diskrimi-
F i g. 4 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen 25 nator 21 abgegebene Signal wird von einem Detektor
Anordnung. . 26 gleichgerichtet und dann einer Schwellenwert-
F i g. 1 zeigt die Form der Impulse, die" von einem anordnung 27 -zugeführt, die das "ihr zugeführte
Zwillingsimpuls-Radargerät ausgesendet werden. Signal in gleicher Weise quantisiert wie die Schwel-
Diese Zwillingsimpulse von gleicher Breite, die bei lenwertschaltung 25. Die an den Ausgängen der
1, V und 2, 2' dargestellKsind, werden paarweise 30 Schwellenwertschaltungen 25 und 27 abgegebenen
mit spreng gleicher Trägerfrequenz ausgesendet und Signale des Phasendiskriminatorkanals und des Am-
liegen im Abstand eines Zeitintervalls ©.Die Folge- plitudendiskriminatorkanals werden einer Und-
periode der Sendeimpulse beträgt T. Die Festzeichen- Schaltung 28 zugeführt.
löschung bei diesem Sendeverfahren erfolgt dadurch, Fig. 2b erläutert die Wirkungsweise der soeben
daß die den beiden Zwillingsimpulsen entsprechen- 35 beschriebenen Anordnung. Die Eingangssignale sind
den Antwortsignale beweglicher Ziele auf Grund der im Diagramm 1 durch ihre Video-Hüllkurve dar-
Amplitudendifferenz oder der Phasendifferenz zwi- gestellt. Sie bestehen beispielsweise aus zwei Paaren
sehen den beiden empfangenen Zwillingsechos aus- von Zwillingsimpulsen, von denen das eine Paaryl
gewählt werden. Bei den Systemen mit kurzem Zeit- und A' von einem beweglichen Ziel (beispielsweise
abstand wird das Intervall Θ so bemessen, daß die 40 einem Flugzeug) stammt, während das andere Paar C
Frequenz U7), die dem ersten Maximum der An- u°d ,C' von einer Düppelwolke stammt Ferner ist
M \2Θ)' standig ein Rauschsignal B vorhanden. Die Kurve 1
sprechkurve entspricht, mit der mittleren Doppler- entspricht den Signalen des direkten Kanals, und
frequenz der Ziele zusammenfällt. Man erreicht dann die im Verzögerungskanal erscheinenden Signale
eine einwandfreie Beseitigung der normalen Düppel- 45 sind durch die Kurve 2 dargestellt. Das Diagramm 3
echos. Wenn aber die Düppelwolke Echos erzeugt, zeigt die Form der Signale am Ausgang des Phasendie
sich über eine Zeitdauer verteilen, die größer diskriminators 21. Das Rauschsignal B ergibt ein sich
als Θ ist, erscheinen Störechos auf Grund der Tat- zufällig änderndes Signal 3 B, dessen Amplitude
sache, daß zwei von verschiedenen Zonen der Düp- groß sein kann. Die Düppelechos C und C" ergeben
pelwolke stammende Echosignale zeitlich in Koinzi- 50 ein kleines Signal 3 C, da sie nur wenig phasenverdenz
sind oder in einem Zeitabstand Θ auftreten. schoben sind. Dagegen ergeben die Flugzeugechos A
Bei den Systemen mit großem Zeitabstand ist das und A' ein Signal 2>A mit beträchtlicher Amplitude.
Intervall Θ so bemessen, daß es größer als die Ge- Es ist zu erkennen, daß die Rauschsignale untersamtzeit
ist, in der Echos von einer Düppelwolke drückt werden müssen, damit die Gefahr einer fehauftreten
können, so daß die Auswirkungen großer 55 lerhaften Zielanzeige infolge ihrer großen Ampli-Düppelwolken
beseitigt werden. In diesem Fall ist tudenwerte beseitigt wird. Nun gibt die Kleinstsignalaber
der Zeitabstand Θ häufig nicht mehr optimal schaltung 24 die durch die Kurve 4 dargestellten
für das Ansprechen des Empfängers auf die Nutzziele Signale ab, die ein Rauschsignal 4 B enthalten, des-(zahlreiche
Blindgeschwindigkeiten in dem Bereich sen Pegel gegenüber demjenigen des Rauschens B
der möglichen Radialgeschwindigkeiten von Zielen), 60 beträchtlich verringert ist, weil er dem kleinsten
und das Ansprechen des Empfängers auf Düppel ist Wert der Rauschsignale im direkten Kanal und im
gleichfalls schlecht (weil die erste Blindgeschwindig- Verzögerungskanal entspricht. Die Kleinstsignal-
keit-i- zu klein gegenüber der mittleren Radial- schaltung 24 gibt ferner ein Signal 4 C ab, das den
Θ ° ° Duppelechos entspricht und den gleichen Amphtu-
geschwindigkeit von Düppeln ist und eine schlechte 65 denwert wie diese beiden Echosignale hat, sowie ein
Korrelation zwischen den Düppelzwillingsechos be- Signal AA, das den Signalen A und A' entspricht
steht). und die gleiche Amplitude wie das schwächere Echo,
Die in Fig. 2a gezeigte bekannte Anordnung be- also das Echo A' hat. Auf Grund der Verringerung
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des Rauschens im Amplitudendiskriminatorkanal lieh verschoben sind, daß die Echos 32 und 33 im
besteht hinter den Schwellenwertschaltungen 25 und Abstand Θ voneinander liegen. Die direkten Signale
27 am Ausgang der Und-Schaltung 28, deren Aus- sind im Diagramm c dargestellt, und die um Θ vergangssignal
im Diagramm 5 dargestellt ist, praktisch zögerten Signale im Diagramm d. Die Zeichnung
nur noch ein Impuls 5A, der den Flugzeugechos A 5 zeigt, daß eine Störung auf Grund der Koinzidenz
und A' entspricht, sowie gegebenenfalls Rausch- des Impulses 33 im direkten Kanal und des Impulses
spitzen 5 B. 32 im Verzögerungskanal entsteht. Diese beiden
Es sei N die Zahl der Folgeperioden, in deren Echos stammen nämlich von zwei verschiedenen
Verlauf das Radargerät in einer bestimmten Rieh- Zonen der Düppelwolke; sie sind daher nicht in
tung verwertbar sendet. Das von der Und-Schaltung io Korrelation und ergeben ein Düppelwolkenstör-
28 abgegebene Signal wird über N Folgeperioden in signal am Ausgang des Phasendiskriminators, das
einer Integrationsanordnung 29 integriert, und eine dem vom Rauschen stammenden Ausgangssignal
Schwellenwertschaltung 210 gibt ein Entscheidungs- analog ist und somit einen großen Amplitudenwert
signal ab, das endgültig ein Ziel kennzeichnet, wenn hat. Da das Signal am Ausgang des Amplitudendisdie
Amplitude des erhaltenen Integrationssignals über 15 kriminatorkanals gleichfalls einen großen Amplitueinem
vorgegebenen Schwellenwert liegt, so daß die denwert hat, ergibt die Düppelwolkenstörung ein
Rauschspitzen 5 B beseitigt sind. Da der Düppel beträchtliches Störsignal am Ausgang der bekannten
eine geringe Radialgeschwindigkeit hat, ruft er am Anordnung von F i g. 2 a.
Ausgang des Phasendiskriminators 21 Signale mit F i g. 4 zeigt eine Weiterbildung der Anordnung
kleiner Amplitude hervor. Es besteht daher nur eine 20 von Fig. 2a, mit der die an Hand von Fig. 3 ergeringe
Wahrscheinlichkeit, daß der Schwellenwert läuterten Störeffekte unterdrückt werden,
der Schwellenwertschaltung 27 in jeder Folgeperiode Die Wirkungsweise der Anordnung von F i g. 4
der Schwellenwertschaltung 27 in jeder Folgeperiode Die Wirkungsweise der Anordnung von F i g. 4
überschritten wird, und daher ist auch die Wahr- beruht auf folgender Tatsache: Die vollständig oder
scheinlichkeit von fehlerhaften Anzeigen infolge von zum Teil fehlende Korrelation zwischen den in Koin-Düppeln
am Ausgang des Empfängers gering. Ein 25 zidenz befindlichen Signalen, welche die Düppel-Nutzsignal
mit großer Radialgeschwindigkeit ergibt wolkenstörung hervorrufen, hat auch eine vollständagegen
eine große Wahrscheinlichkeit, daß der dige oder teilweise^-fehlende Korrelation zwischen
Schwellenwert der Schwellenwertschaltung 27 durch den Düppelwolkenstörsignalen am Ausgang des Phadas
entsprechende Signal^überschritten wird,, so daß sendiskriminators zur Folge, die aufeinanderfolgeneine
große Wahrscheinlichkeit der Zielfeststellung 30 den Folgeperioden während der Anstrahlung der
am Ausgang des Empfängers erhalten wird. Düppelwolke entsprechen. Die Düppelwolkenstörung
Diese Anordnung arbeitet jedoch nur dann ein- wird nämlich dadurch hervorgerufen, daß Signale,
wandfrei, wenn der Zeitabstand Θ größer als die Ge- die wenigstens teilweise von Echos von zwei versamtzeit
ist, in der Echos von einer Düppelwolke schiedenen Zonen der Düppelwolke stammen, zeitauftreten
können. Bei den Zwillingsimpulssystemen 35 lieh in Koinzidenz sind, und das am Ausgang des
mit kürzerem Zeitabstand Θ treten dagegen störende Phasendiskriminators erhaltene Düppelwolkenstör-Düppelwolkeneffekte
auf, die an Hand von F i g. 3 signal hängt von der Phasenverschiebung zwischen näher untersucht werden sollen. Dabei entsprechen den von diesen beiden Zonen zurückgeworfenen
die Diagramme α und b von F i g. 3 dem Fall, daß Echos ab. Da sich aber die Sendefrequenz des Radardie
Gesamtdauer der von einer Düppelwolke stam- 40 geräts in zufälliger Weise von einer Folgefrequenz
menden Echos größer als Θ ist, während die Dia- bis zur nächsten ändert, gilt das gleiche auch für die
gramme c und d dem Fall entsprechen, daß diese Phasenverschiebung, und die in aufeinanderfolgen-Gesamtdauer
größer als 2 Θ ist. den Folgeperioden am Ausgang des Phasendiskrimi-
Die Impulse 31, 32 und 33, 34 des Diagramms α nators erhaltenen Düppelwolkenstörsignale sind nicht
von F i g. 3 stellen zwei Paare von Düppelzwillings- 45 in Korrelation. Diese fehlende Korrelation erscheint
echos dar, die in der gleichen Folgeperiode empfan- nicht für die den Nutzzielechos entsprechenden Sigen
werden. Die Störung erfolgt wegen des gleich- gnale, weil diese Ziele praktisch punktförmig und
zeitigen Auftretens der Echos 32 und 33, die von zu stark zerstreut sind, als daß sie einen Düppelzwei
verschiedenen Zonen der Düppelwolke stam- wolkeneffekt hervorrufen könnten. Das angewendete
men und daher nicht in Korrelation sind. Die 50 Verfahren beruht darauf, daß ein angenäherter Wert
Kurve b zeigt die um Θ verzögerten Impulse. Im der Korrelationsfunktion F der zwei aufeinanderdirekten
Kanal und im Verzögerungskanal ,besteht folgenden Folgeperioden entsprechenden Ausgangseine Koinzidenz zwischen den Signalen 31 und signale des Phasendiskriminators berechnet wird,
(32 + 33) einerseits und zwischen den Signalen und daß die Ausgangssignale der Anordnung zur
(32 + 33) und 34 andererseits. Infolge der zum Teil 55 Festzeichenlöschung unterdrückt werden, wenn die
fehlenden Korrelation zwischen den Signalen 31 und entsprechende Korrelationsfunktion zu klein ist.
(32 + 33) einerseits und zwischen den Signalen Bei der Anordnung von F i g. 4 erfolgt die ange-
(32 + 33) einerseits und zwischen den Signalen Bei der Anordnung von F i g. 4 erfolgt die ange-
(32 + 33) und 34 andererseits ergibt jedes dieser näherte Berechnung der Korrelationsfunktion F da-Signalpaare
ein Ausgangssignal am Ausgang des durch, daß die in zwei aufeinanderfolgenden Folge-Phasendiskriminators,
das »Düppelwolkenstörsignal« 60 perioden erhaltenen Signale miteinander multipligenannt
werden soll. Jedes dieser Düppelwolkenstör- ziert werden, und daß die erhaltenen Signale über
signale führt zum Erscheinen eines Störsignals am N Folgeperioden integriert werden, wobei N die zru-Ausgang
der bekannten Anordnung von F i g. 2 a. vor definierte Zahl der Folgeperioden ist, in denen
Die Diagramme c und d zeigen den Effekt, der eine nutzbare Anstrahlung in einer bestimmten Richdann
auftritt, wenn ein Paar von Düppelzwillings- 65 tung im Verlauf eines vollständigen Schwenkzyklus
echos 33 und 34 gegen ein weiteres Paar von Düp- der Antennenkeule erfolgt. Die von dem Phasendispelzwillingsechos
31 und 32, die dem gleichen Paar kriminator 21 abgegebenen Signale werden durch von Sendezwillingsimpulsen entsprechen, derart zeit- eine Verzögerungsleitung 40 um die Dauer T einer
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Folgeperiode verzögert, und diese verzögerten Si- — am Ausgang der Schwellenwertschaltung 44:
gnale sowie die entsprechenden direkten Signale ein Bit zur Anzeige jeder endgültigen Düppelwerden
den Eingängen einer Multiplizierschaltung 41 wolkenstörung.
zugeführt. Die am Ausgang der Multiplizierschaltung
zugeführt. Die am Ausgang der Multiplizierschaltung
41 erhaltenen Signale werden in einer Integrations- 5 b) Wenn die Verzögerungsanordnung 41 gleich-
anordnung 43 über N Folgeperioden integriert. Das falls digital ausgeführt ist, müssen ferner zwei
erhaltene Signal, das den angenäherten Wert der zu Bits zur Anzeige einer Zielgeschwindigkeit am
berechnenden Korrelationsfunktion darstellt, wird in Ausgang des Phasendiskriminators 21 abgegeben
einer Schwellenwertschaltung 44 mit einem Schwel- werden,
lenwert verglichen, welcher der Entscheidung über io
lenwert verglichen, welcher der Entscheidung über io
das Vorhandensein eines Düppelwolkeneffekts ent- Wenn nochmals der Fall von Zwillingsimpulsspricht,
wobei unterstellt wird, daß ein Düppel- geräten mit großem Zeitabstand Θ betrachtet wird,
wolkeneffekt besteht, wenn das Signal unter dem ist zu erkennen, daß auch bei diesen Geräten Stör-Schwellenwert
liegt. Die Schwellenwertschaltung 44 echos auftreten können, die mit der bekannten Ansteuert
eine Torschaltung 45, über welche die Aus- 15 Ordnung von F i g. 2 a nur schwierig zu beseitigen
gangssignale der Schwellenwertschaltung 210 über- sind. Es seien beispielsweise zwei Düppelpakete antragen
werden. genommen, die in der gleichen Entfernung vom
Es kann vorteilhaft sein, die Integrationsanord- Radargerät liegen und gleichzeitig angestrahlt wer-
nung digital auszuführen. Die Ausgangssignale der den. Sie liegen im allgemeinen in zwei unterschied-
Multiplizierschaltung 41 werden in diesem Fall in 20 liehen Höhen und haben daher ziemlich verschiedene
einem Analog-Digital-Umsetzer 42 quantisiert. Das Radialgeschwindigkeiten, weil die Windgeschwindig-
gleiche Digitalrechenwerk kann auch die bei der be- keit im allgemeinen einen ziemlich großen Gradien-
kannten Anordnung von F i g. 2 a erforderliche Inte- ten in Abhängigkeit von der Höhe aufweist. Das
gration durchführen. In diesem Fall sind dann auch vom Radargerät empfangene entsprechende Signal
die Schaltungen 28, 29, 210, 43, 44 und 45 Bestand- 25 besteht aus der Summe der von den beiden Paketen
teile des Digitalrechenwerks. Ferner kann auch die zurückgeworfenen Signale. Im Falle eines Systems
Verzögerung T digital durchgeführt werden, "wenn mit großem ZeitaBständ Θ liegen die den üblichen
ihre Realisierung in analoger Form schwierig ist; in Windgeschwindigkeiten entsprechenden Doppler-
diesem Fall werden bereits^ die Ausgangssignale des frequenzen des Düppels in einem Bereich, in wel-
Phasendiskriminators 21 in^ Digitalwerte umgesetzt, 30 ehern die Verstärkung des Empfängers beträchtlich
und die Verzögerungsanordnung"^ sowie die Multi- groß ist. Daher muß empfangsseitig eine Windkorrek-
plizierschaltung 41 sind dann gleichfalls Bestandteile tür vorgenommen werden, damit das Dopplerspek-
des Digitalrechenwerks. trum des Düppels zu den Frequenzen in der Nähe
Falls die digitalen Signale einfach binär quantisiert des Werts Null verschoben wird. Wenn man aber
werden, sind die folgenden Bits für jedes Entfer- 35 gleichzeitig die Echos empfängt, die von zwei Düp-
nungsquantum zu übertragen: pelpaketen stammen, kann die Windkorrektur nur
das eine der beiden empfangenen Teilechos beseiti-
a) falls die binäre Anordnung die Verzögerungs- gen. Es erscheinen daher auch in diesem Fall am
anordnung 40 nicht enthält: Ausgang der bekannten Anordnung beträchtliche
— am Ausgang der Schwellenwertschaltung 25: 40 Störimpulse, die darauf zurückzuführen sind, daß
ein Bit zur Anzeige jedes Echos; eines der Düppelpakete wie ein bewegliches Ziel an-
— am Ausgang der Und-Schaltung 28: ein Bit gezeigt wird.
zur Anzeige jedes Ziels im Verlauf einer Folge- Auch in diesem Fall sind aber die entsprechenden
periode; Ausgangssignale des Phasendiskriminators wegen der
— am Ausgang der Quantisierschaltung 42: ein 45 zufälligen Änderung der Sendefrequenz des Radar-Bit
zur Anzeige jedes Düppelwolkenstörsignals geräts von einer Folgeperiode zur nächsten in gerinim
Verlauf einer Folgeperiode; ger Korrelation. Die Anordnung von Fig. 4 eignet
— am Ausgang der Schwellenwertschaltung 210: sich daher auch in diesem Fall zur Verminderung
ein Bit zur vorläufigen Anzeige jedes Ziels; der Störechos.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Radargerät mit Einrichtungen zur Beseiti- Folgeperiode zur nächsten in zufälliger Weise ändert,
gung von Echos, die von feststehenden oder 5 und mit einem Empfänger, der einen Phasendiskrilangsam
beweglichen Hindernissen, wie metal- minator für die im Zeitabstand Θ nacheinander emplischen
Störreflektoren, zurückgeworfen werden, fangenen Echoimpulse enthält, dem ein Detektor,
mit einem Sender, der im Verlauf jeder Folge- eine erste Schwellenwertschaltung, eine Integrationsperiode ein Paar gleiche Zwillingsimpulse aus- anordnung und eine zweite Schwellenwertschaltung
sendet, die in einem festen Zeitabstand Θ von- io nachgeschaltet sind.
einander liegen, der kleiner als die Dauer der Bei den bekannten Anordnungen dieser Art erfolgt
Folgeperiode ist, und deren Trägerfrequenz sich die Festzeichenlöschung durch Ausnutzung der Tatvon
einer Folgeperiode zur nächsten in zufälliger sache, daß die von bewegten Zielen auf Grund der
Weise ändert, und mit einem Empfänger, der ausgesendeten Zwillingsimpulse zurückgeworfenen
einen Phasendiskriminator für die im Zeit- 15 Zwillingsechos eine gegenseitige Phasendifferenz aufabstand
Θ nacheinander empfangenen Echo- weisen, während dies bei den von festen Zielen
impulse enthält, dem ein Detektor, eine erste (oder langsam beweglichen Zielen, wie Düppel-Schwellenwertschaltung,
eine Integrationsanord- wölken) stammenden Zwillingsechos nicht der Fall
nung und eine zweite Schwellenwertschaltung ist (französische Patentschrift 1 344 203). Am Ausnachgeschaltet
sind, dadurch gekenn- 20 gang des Phasendiskriminators erscheinen daher nur zeichnet, daß an den Ausgang des Phasen- Ausgangssignale für die Zwillingsechos bewegter
diskriminators (21) parallel zu den ihm nach- Ziele. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß der
geschalteten Schaltungsteilen (26, 27, 29, 210) zeitliche Abstand der Zwillingsimpulse größer ist als
eine im wesentlichen an sich bekannte Anord- der Zeitraum, in dem Echos von einer ausgedehnten
nung angeschlossen ist, bei der die beiden Ein- 25 Düppelwolke eintreffen können; sonst können nämgänge
einer Multiplizierschaltung (41) einerseits lieh Echos, die von verschiedenen Stellen einer Düpdirekt
und andererseits über eine" Verzögerungs- pel wolke zurückgeworfen wurden,-einen zeitlichen
anordnung (40) mit einer Laufzeit von der Dauer Abstand haben," "def~gleich dem'zeitlichen Abstand
(Γ) einer Folgeperiode angeschlossen sind, und der Zwillingsimpulse ist, und da solche Düppelechos
bei der die Ausgangssignale der Multiplizier- 30 keine Phasenkorrelation aufweisen, rufen sie am
schaltung über eine weitere Integrationsanord- Ausgang des Phasendiskriminators ein Signal hervor,
nung (43), in der sie über mehrere Folgeperioden das ein von einem bewegten Ziel stammendes Signal
integriert werden, und eine dritte Schwellenwert- vortäuscht. Andererseits kann aber der Zeitabstand
schaltung (44) dem Steuereingang einer Tor- der Zwillingsimpulse nicht beliebig groß gemacht
schaltung (45) zugeführt sind, deren Signaleingang 35 werden, weil dann andere Nachteile in Erscheinung
an den Ausgang der zweiten Schwellenwertschal- treten; insbesondere gibt es dann zahlreiche Blindtung
(210) angeschlossen ist. geschwindigkeiten in dem Bereich der möglichen
2. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch ge- Radialgeschwindigkeiten der Nutzziele,
kennzeichnet, daß die weitere Integrationsanord- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines nung (43) und die dritte Schwellenwertschaltung 40 Radargeräts der eingangs angegebenen Art, das bei (44) Bestandteile eines Digitalrechenwerks sind Aussendung von Zwillingsimpulsen mit einem ge- und daß der Multiplizierschaltung (41) ein ringen, für die Erfassung bewegter Ziele optimalen Analog-Digital-Umsetzer (Quantisierschaltung 42) Zeitabstand auch eine Unterdrückung der von vernachgeschaltet ist. schiedenen Stellen ausgedehnter Düppelwolken oder
kennzeichnet, daß die weitere Integrationsanord- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines nung (43) und die dritte Schwellenwertschaltung 40 Radargeräts der eingangs angegebenen Art, das bei (44) Bestandteile eines Digitalrechenwerks sind Aussendung von Zwillingsimpulsen mit einem ge- und daß der Multiplizierschaltung (41) ein ringen, für die Erfassung bewegter Ziele optimalen Analog-Digital-Umsetzer (Quantisierschaltung 42) Zeitabstand auch eine Unterdrückung der von vernachgeschaltet ist. schiedenen Stellen ausgedehnter Düppelwolken oder
3. Radarsystem nach Anspruch 1, dadurch ge- 45 ähnlicher feststehender oder langsam beweglicher
kennzeichnet, daß die Verzögerungsanordnung Hindernisse stammenden Echos ermöglicht.
(40) und die Multiplizierschaltung (41) Bestand- Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
teile eines Digitalrechenwerks sind und daß dem daß an den Ausgang des Phasendiskriminators par-
Phasendiskriminator (21) ein Analog-Digital-Um- allel zu den ihm nachgeschalteten Schaltungsteilen
setzer nachgeschaltet ist. 50 eine im wesentlichen an sich bekannte Anordnung
4. Radargerät nach Anspruch 3, dadurch ge- angeschlossen ist, bei der die beiden Eingänge einer
kennzeichnet, daß auch die erste Integrations- Multiplizierschaltung einerseits direkt und andereranordnung
(29) und die zweite Schwellenwert- seits über eine Verzögerungsanordnung mit einer
schaltung (210) Bestandteile des Digitalrechen- Laufzeit von der Dauer einer Folgeperiode angewerks
sind. 55 schlossen sind, und bei der die Ausgangssignale der
Multiplizierschaltung über eine weitere Integrationsanordnung, in der sie über mehrere Folgeperioden
integriert werden, und eine dritte Schwellenwertschaltung dem Steuereingang einer Torschaltung zu-60
geführt sind, deren Signaleingang an den Ausgang der zweiten Schwellenwertschaltung angeschlossen ist.
Die mit der Erfindung erzielte Wirkung beruht
Die Erfindung bezieht sich auf ein Radargerät mit auf der Ausnutzung der zufälligen Änderung der
Einrichtungen zur Beseitigung von Echos, die von Trägerfrequenz von einer Folgeperiode zur nächsten,
feststehenden oder langsam beweglichen Hindernis- 65 die zur Folge hat, daß die von verschiedenen Stellen
sen, wie metallischen Störreflektoren, zurückgewor- des Hindernisses stammenden, im Zeitabstand der
fen werden, mit einem Sender, der im Verlauf jeder Zwillingsimpulse eintreffenden Echos in aufeinander-Folgeperiode
ein Paar gleiche Zwillingsimpulse aus- folgenden Folgeperioden nicht in Korrelation sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR976768 | 1964-06-02 | ||
FR976768 | 1964-06-02 | ||
DEC0036011 | 1965-06-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1466036A1 DE1466036A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1466036B2 true DE1466036B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1466036C DE1466036C (de) | 1973-08-09 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2641689A1 (de) * | 1976-09-16 | 1979-04-12 | Siemens Ag | Pulsradargeraet mit integration der empfangssignale |
DE4420432A1 (de) * | 1994-06-10 | 1995-12-14 | Siemens Ag | Anordnung zur ortsselektiven Geschwindigkeitsmessung nach dem Doppler-Prinzip |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2641689A1 (de) * | 1976-09-16 | 1979-04-12 | Siemens Ag | Pulsradargeraet mit integration der empfangssignale |
DE4420432A1 (de) * | 1994-06-10 | 1995-12-14 | Siemens Ag | Anordnung zur ortsselektiven Geschwindigkeitsmessung nach dem Doppler-Prinzip |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1601723A (de) | 1970-09-14 |
GB1218341A (en) | 1971-01-06 |
US3623095A (en) | 1971-11-23 |
DE1466036A1 (de) | 1970-12-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THOMSON-BRANDT, 75008 PARIS, FR |