-
Kontaktbuchse für elektrische Steckverbindungön Gegenstand vorliegender
Erfindung ist eine aus Federblech gestanzte und gebogene Kontaktbuchee zur Aufnahme
einen Steckersti±teng die auf Grund ihrer geringen Steck- und Trennkräfte, verbunden
mit einem ausreichen d kleinen Übergangewideretand zwischen Stift und Buchae, besonders
auch in Miniaturausführung für die Verwendung in Mehrfachsteckvorrichtungen geeignet
ist. Es sind Kontaktbuchsen.bekaruitgewordeng die ebenfalls aus Federblech gestanzt
und gebogen ein d,-jedoch durch ihre Formgebung mit im wesentlichen senkrecht zur
Steck:riohtung befindlichen Kontaktfedern, besonders bei Miniaturausfüh, rung, eine
unerwünschte Starrheit besitzen, die zu hohen Steck- und Trennkräften führt und
daher diese bekammten Arten von Kontaktbuchsen für die Verwendung in Mehrfachsteckvorrichtungen
nicht gut geeignet macht. Um diesen Nachteilen zu entgehen, hat sich die Erfindung
die Aufgabe gestelltg eine Kontaktbuohse aus gestanztem und gebogenem Pederblech
zu schaffen, die auch in Miniaturausführung eine bei weitem ausreichende Elastizität
besitzt,
um geringe Steck- und Trennkräfte bei geringem Übergangewiderstand
zu gewährleisten.
-
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch erreicht, daß
die Kontaktflächen des zu einem dreikantigen Prisma mit abgerundeten Ecken oder
zu einem Zylij1der gebogenen Kontaktbuchsenkörpers aus drei sich in Steckrichtung
erstreckenden, in bezug auf die lengsmittenachse um 12o Winkelgrade versetzten und
am Ende der Steckereinführung durch Freischnitte gebildeten Kontaktzungen bestehen,
deren ballig gestaltete Kontakte in den Steckraum des Kontaktbuchsenkörpers in Richtung
zu dessen längsmittenachse gebogen sind. Weiterhin trägt zur erfindungegemäßen Lösung
dieser Aufgabe bei, daß die freigeschnittenen Kontaktzungen entweder durch einen
einzigen zusammenhängenden FreiBehnitt oder durch drei schmale Freischnitte, die
je eine Kontaktzunge an ihren federnden Seiten U-förmig umschneiden und ein aus
den stehengebliebenen Teilen des Kontaktbuchsenkörpers sämtliche Kontaktzungen umfassendesq
zusammenhängendes Schutzgitter bilden, voneinander getrennt sind, und daß der Anschlag
zur Abstützung der Kontaktbuchse im Isolierteil einer Mehrfachsteckvorrichtung durch
die zwischen den vollständig frei geschnittenen Kontaktzungen befindlichen Kanten
des stehengebliebenen Stegteils des Kontaktbuchsenkörpers und zusätzlich durch seitlich
der
beiden,äußeren Kontaktzungen an je einem Ende des Stegteile
angebrachte Vorsprünge und-deren Kanten gebildet wird,.bder#eaß dieser Anschlag
durch die beidseitig 'der in Steckrichtung befindlichen Bereiche der außerhalb'
.L mittels sohmaler FreiscImitte geformten Kontaktzungen an den Kantenteilen des
Schutzgitters gebildet ist.
-
Än Hand der Zeichnung wird die Erfindung an zwei verschiedenen A:#efUhrungebeispielen
im folgenden näher erläutert. Fig. 1 einen längssehnitt gemäß der Linie A-B
der Vorderansicht einer Kontaktbuchse nach Fig. 2-9 Pig. 2 die Vorderansicht dieser
Kontaktbuchse, Pig. 3 die Draufsicht auf diese Kontaktbuchse, Eig. 4 einen
Schnitt gemäß der Linie C-D der Fig. 19
Fig. 5 die Seitenansicht dieser
Kontaktbuchse mit eingeführtem Steckerstift im kleineren Maßstab, Fig.
6 den Zuschnitt für diese Kontaktbuchseg ebenfalle im kleineren Maßstab,
Fig. 7 einen Längsschnitt einer,anderen Kontaktbuchse gemäß der Linie E-F
der Vorderansicht dieser KontXaktbuchse der Fig. 8,
Fig, 8 die Vorderansicht
dieser anderen Kontaktbuchse, Fig..q die Draufsicht auf die Kontaktbuchse der Fig.
89
Fig. lo einen Schnitt gemäß der Linie G-H der Fig.
79
Fig. 11 die Seitenansicht der Kontaktbuchne nach Fig.
-
7 und 8 mit eingeführtem Steckerstift im kleineren Maßstab,
Fig. 12 den Zuschnitt der Kontaktbuchse nach Fig. 7
bis 11, ebenfalls
im kleineren Maßstab.
-
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6 besteht die
Kontaktbuchse aus dem nach Zuschnitt der Fig. 6 aus Federblech gerollten,
mit abgerundeten Ecken 2 versehenen'dreikantigen prismatischen Kontaktbuchsenkörper
1, dessen Stegteil 3 die durch einen zuenmmen ängenden Preischnitt
4 gebildeten und sich in Stecklängerichtung erstreckenden drei Kontaktzungen
5 trägt. Diese drei Kontaktzungen 5 sind in bezug auf die Längsmittenachse
der*Kontaktbuchse um 12o Winkelgrade zueinander versetzt, an ihren freien Enden
mit ballig gestalteten Kontakten 6 versehen und zur Längsmittenachse hin
in den Steckraum 7 hineingebogen. Der Stegteil 3 ist senkrecht zur
Steckrichtung über die Kanten der außenliegenden Kontaktzungen hinaus durch je einen
Vorsprung 8 verlängert, deren nach außen in Richtung Steckereinführung weisenden
Kanten 9 zuen-mmen mit den zwischen den Kontaktzungen 5 liegenden,
in Bogenform verlaufenden Kanten lo einen Anschlag zur AbstÜtzung der Kontaktbuchse
im hier nicht dargestellten Isolierkörper einer Mehrfachs#eckverbindung darstellen.
Die parallel zur Steckrichtung verlaufenden Kanten der Vorsprünge
8
sind die Stoßkanten 11 der Ko*ntaktbuchse und stehen'sich in diesem Ausführungebeispiel
im gerollten Zustand der Kontaktbuchne mit Abstand gegenüber. Sie könnten sich auch
bei anderer Aus M rungegrt entweder"unter einem spitzen Winkel oder stumpf bei entsprechend
angebbgenen Radien berühren. Dem Stegteil 3 schließt'aich, entgegengesetzt
zur Richtung der Ko'ntaktzungen 5, der Schaftteil 1? zum 4nbringen
der Anachlußleitung an. Die Befestigung dar Ansahlugleitung kann bei entsprechender
Ausbildung des Söhaftletla durch bekannte Verbindungstechniken, wib Löteng
Schweißen, Quetschen , Wire-Wrap oder dgl.. erfolgen. Beim gezeigten Ausführungebeispiel
ist der Schaftteil 12 als Lötfahne ausgebildet und trägt demzufolge ein lötloch
13. Um ein zweckentspraohendes Biegen den Schaftteils 12 unabhängig von den
Biegungen des übrigen Kontaktbuchsenkörpers zu erreichen, ist der Übergang zwischen
Schaftteil und Stegteil durch seitliche Einschnitte 14 eingeschnürt. Wie man aus
der Pig. 5 entnehmen kann, liegen die ballig gestalteten Kontakte
6 der Kontaktzungen 5 infolge der relativ langen Kontaktsungen weich
federnd auf der Mantelfläche des in den Steokraum 7 (Pig. 1 bin 4)der
Kontaktbuchse eingeführten Steckerstiften 15 an und ergeben somit an mindestens
drei btellen einen eidheren elektrischen Kontakt mit gerIngem Übergangewiderstand.
Ein
weiteres Ausführungebeispiel der Erfindung ist in den Fig. 7 bis 12 dargestellt.
Hier sind die am Stegteil 3'
des Kontaktbuchsenkörpern l' durch schmale
Freiaohnitte 16 aüt dem Federblech des Zuschnittes der Fig. 12 herausgeschnittenen
Kontaktzungen 5' von einem auf diese Weise aus dem stehengebliebenen Teil
des Bleches entstandenen Schutzgitter 17 umgeben. Die Kontaktzungen
51 des ebenfalls mit abgerundeten Ecken 21 zu einem dreikantigen Prisma gerolltex
Kontaktbuchsenkörpern 11 sind S-förmig gebogen, wobei ihre aus dem Stegteil
31 h eraustretenden Abschnitte zuerat nach außen, die folgenden Abschnitte
jedoch nach innen zum Steckraum 71 bis zu den balligen Kontakten
61 am freien Ende der Kontaktzungen weisen. Der Anschlag zur Abstützi;ng
der Kontaktbuchse nach ihrem Einbau im hier nicht dargestellten Isolierkörper einer
Mehrfachsteckvorrichtung wird von denjenigen Kantenteilen 18
des Schutzgitters
17 bewirkt, die sich außerhalb der parallel zur Längsmittenachse verlaufenden
Bere:#che der Kontaktzungen befinden. Die parallel zur Steckrichtung verlaufenden
äußeren Kanten des Schutzgitters 17 sind die Stoßkanten 11' der gerollten
Kontaktbuchse, die sich entweder unter einem spitzen Winkel oder bei entsprechend
angebogenen Radien stumpf berühren können, oderg wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel,
sich auch mit Abstand gegenüberstehen können. Ein Schaftteil 121 zum Befestigen
einer
.Agnehlußleitung schließt sich nach einer durch je einen 4
Einscbmitt 141 enteta#denen Einso'hnürung an dieser Übergangentelle dem Stegteil
31 der Kontaktbuchse an. Wie 'beim voirstehend erwähnten Ausführungebeispiel,
lassen sich süah hier beliebige, von anderen Teilen der Kontaktbuchse. weitgehend
unabhängige Biegungen des Schaftteils 12' für die geforderte Anachlotechnik herstellen.
Im vorliegenden ?all ist eine U-förnige Biegung den Schaftteils 121 für Utansehluß
mittels Lötloch 131 dargestellt. Aus der Fig. 11 geht hervorg wie
der in die Kontaktbuchse eingeführte Stookerstift 151 von den Kontaktzungen
5' umgriffen wird bzw. wie die balligen Kontakte 61 sich unter Federdruck
auf die Mantelfläche des Steckerstiftes anlegen, um einen Stromäbergang mit geringem
Übergangswiderstand zu bewirken.
-
Wie man sieht, wird durch die relativ langen, sich in Steckrichtung
erstreckenden und senkrecht zu ihr federnden Korktaktzungen 5, 51 ein weiches
und von Rauhheiten durch Grat an den Kontaktkanten unabhängiges und unbehindertes
Einführen der Steckerstifte in die Kontaktbuchsen nach der Erfindung ermöglicht,
welches diese wegen der geringen aufzuwendenden Steck- und Trennkräfte für die Verwendung
in Mehrfachsteckvorrichtungen, vorzugsweise solchen
in MiniaturauBführungg
und nicht zuletzt auch wegen der preiswerten Herstellungsmöglichkeit,besondern geeignet
macht,