DE1465544B2 - Rechteckhohlleiter - Google Patents

Rechteckhohlleiter

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DE1465544B2
DE1465544B2 DE19641465544 DE1465544A DE1465544B2 DE 1465544 B2 DE1465544 B2 DE 1465544B2 DE 19641465544 DE19641465544 DE 19641465544 DE 1465544 A DE1465544 A DE 1465544A DE 1465544 B2 DE1465544 B2 DE 1465544B2
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DE19641465544
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DE1465544C (de
DE1465544A1 (de
Inventor
Karl Heinz Dr.-Ing. 5071 Blecher Hahne
Original Assignee
Feiten & Guilleaume Carlswerk AG, 5000 Köln
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
    • H01P3/12Hollow waveguides

Landscapes

  • Waveguide Aerials (AREA)
  • Support Of Aerials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rechteckhohlleiter, von welchem zur Übertragung elektromagnetischer Wellen mehrere mittels Flanschen zur Hohlleitung zusammengefügt sind, mit einer Wandung aus geschichtetem Werkstoff, die an der dem Hohlleiterinnenraum zugekehrten Seite aus einem mehrfach abgekanteten Blech besteht, dessen die Hohlleiterwände bildende Innenflächen aus elektrisch gut leitendem Werkstoff gebildet sind, wobei eine der Schichten der Wandung aus einem in Form von Waben mit senkrecht zur Hohlleiterwand stehenden Achsen aufgebauten formsteifen Werkstoff besteht, nach Hauptpatent 1 160 048.
Eine aus einer Vielzahl von derartigen Rechteckhohlleitern zusammengesetzte Hohlleitung kann beispielsweise der Zuführung von Sendeenergie zu einer auf einem hohen Mast angebrachten Antenne dienen. Eine Antennenzuleitung von 300 m Länge, welche aus einzelnen Rechteckhohlleitern von etwa 4 m Länge zusammengesetzt ist, benötigt demnach 75 Einzelhohlleiter, welche mittels Flanschen zur Hohlleitung zusammengefügt werden. Bei einer Hohlleitung großer Länge, die in vertikaler oder nahezu vertikaler Lage angebracht ist, werden bekanntlich an die mechanische Belastbarkeit der Einzelhohlleiter andere Anforderungen gestellt, als wenn die gleiche Hohlleitung auf dem Erdboden horizontal verlegt ist. Die Befestigung der Hohlleiter an deren Träger — beispielsweise an einem Antennenmast — bringt weitere Aufgaben mit sich. Da der Hohlleiter aus einem Metall guter elektrischer Leitfähigkeit, wie Aluminium oder Kupfer, besteht und da der die Hohlleitung tragende Mast im allgemeinen aus Stahl besteht, treten im Laufe der Zeit durch Änderungen der Umgebungstemperatur Längenänderungen auf, welche bei der Hohlleitung und dem Antennenmast unterschiedlich sind. Wäre die Hohlleitung daher in regelmäßigen Abständen fest mit dem Antennenmast verbunden, so würden sich als Folge auftretender mechanischer Spannungen die eng tolerierten geometrisehen Abmessungen durch Verformung der Hohlleiter in unzulässiger Weise verändern. Dadurch würde aber die in die Hohlleitung eingespeiste Eingangsleistung zum Teil in unerwünschte Wellentypen umgesetzt werden, die an den Unebenheiten entstehen, wodurch die elektrischen Übertragungseigenschaften der Hohlleitung verschlechtert würden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine aus Rechteckhohlleitern aufgebaute Hohlleitung anzugeben, bei welcher eine Verformung der Rechteckhohlleiter durch Temperatur- und Alterungseinflüsse oder durch mechanische Belastungen verhindert wird. Solche Einflüsse treten bei an Masten hochgeführten Hohlleitungen auf, wie sie z. B. zur Speisung einer dort angebrachten Antenne dienen.
Gemäß der Erfindung sind längs der Eckkanten des Hohlleiters der Kantenform angepaßte Verstärkungsprofile angebracht und diese mit den Endflanschen kraftschlüssig verbunden. Die Verstärkungsprofile verlaufen längs der Eckkanten des Hohllei- ters und sind mit den Endflanschen fest verbunden. Mit diesen Maßnahmen erreicht man, daß die gesamte Hohlleitung selbsttragend wird. Eine solche Hohlleitung läßt sich entweder am oberen Ende des Antennenmastes anhängen oder am unteren Ende aufstützen. Die Verbindung zwischen den Verstärkungsprofilen benachbarter Hohlleiter wird durch die Flansche hergestellt. Die Verstärkungsprofile können als Vollprofile ausgebildet sein.
Nach der weiteren Ausbildung der Erfindung weisen die Verstärkungsprofile Fortsätze auf, welche in die Ausnehmung einer Haltevorrichtung eingreifen. Ein Hohlleiter nach dem Hauptpatent ist so aufgebaut, daß, wenn aus diesem eine Hohlleitung zusammengesetzt werden soll, deren Längenänderung gegenüber einem Träger nicht nachteilig in Erscheinung tritt. In vielen Fällen ist es jedoch notwendig, die Hohlleitung noch in der Weise abzustützen, daß wohl eine Bewegung in vertikaler Richtung möglich, jedoch eine solche in horizontaler Richtung ausgeschlossen ist. Eine derartige seitliche Verdrängung der Hohlleitung aus ihrer Ruhelage könnte beispielsweise durch Windeinwirkung oder Schwankung des Trägers erfolgen. Dieser nachteilige Einfluß wird durch Fortsätze an den Verstärkungsprofilen verhindert. Diese Fortsätze greifen in die Ausnehmung einer Haltevorrichtung ein, welche man am Antennenmast befestigen kann.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht jeder Endflansch aus einem über den Hohlleiter greifenden, mit den Verstärkungsprofilen verschraubten Kragen, einem mit dem Kragen verschraubten Zwischenflansch und einer elektrisch wirksamen Flanschvorderplatte. Der Vorteil derartiger Endflansche besteht darin, daß der Kragen als tragender Teil des Endflansches unmittelbar mit den längs des ganzen Hohlleiters verlaufenden Verstärkungsprofilen verschraubt ist. Zudem umfaßt der Kragen den Hohlleiter in einer gewissen Länge, und es ergibt sich dar-
aus eine feste verkantungsfreie und formstabile Ver- Länge ausreichen. Für noch längere Hohlleitungen
bindung. können entweder die Verstärkungsprofile aus einem
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Rechteckhohl- höher belastbaren Material bestehen oder einen grö-
leiters wird an Hand der F i g. 1 bis 4 näher erläutert. ßeren Querschnitt aufweisen. Nach der Erfindung
Dabei zeigt die 5 dienen die Verstärkungsprofile der Hohlleiter als
F i g. 1 ein Schnittbild der schmalen Seite des Trägerorgane der gesamten Hohlleitung. Die Verbin-Rechteckhohlleiters, während dung zwischen den Verstärkungsprofilen benachbar-
F i g. 2 die breite Seite des Hohlleiters teils als An- ter Hohlleiter wird durch die Endflansche hergestellt,
sieht und teils im Schnitt darstellt, in den In den Fi g. 1 bis 4 ist des weiteren die Ausgestal-
F i g. 3 und 4 dagegen sind die Schnitte C-D und io tung von Flansch, Kragen und Verstärkungsprofilen
E-F durch die in F i g. 2 angegebenen Stellen des dargestellt. Der Kragen 6 ist über den Hohlleiterkör-
Rechteckhohlleiters zu sehen. per geschoben und an den Ecken des Hohlleiters mit
In den F i g. 1 bis 4 ist die aus mehreren Schichten den Verstärkungsprofilen 5 a bis 5 d sowie mit dem aufgebaute Wandung des Hohlleiters verdeutlicht. Zwischenflansch 7 mittels Schrauben 9 verschraubt. Der Innenraum des Rechteckhohlleiters wird be- 15 Zwischenflansch 7 und Kragen 6 könnten auch aus grenzt von dem Grundblech 1, welches von dem Ge- einem Stück hergestellt—beispielsweise gegossen oder genblech 3 durch das Wabenmaterial 2 getrennt wird. gepreßt — sein; dann ist jedoch die Bearbeitung der Bei der Herstellung des Hohlleiterkörpers ist an der Innenflächen schwieriger. In gleicher Weise wie im Stelle, an welcher die Wandung sich zum Rechteck Hauptpatent sind Flanschkragen 6 und Zwischenschließt, wie in den F i g. 3 und 4 zu erkennen ist, das 20 flansch 7 nur mit dem Gegenblech 3 des Hohlleiter-Verstärkungsprofil 4 eingefügt. In den Eckkanten körpers und mit den Verstärkungsprofilen 5 verbunsind Verstärkungsprofile 5 α bis 5d angeordnet, wo- den, sie stehen dagegen nicht in Verbindung mit dem bei diese so dimensioniert sein sollen, daß sie durch elektrisch wirksamen Grundblech 1. Das Grundfeste Verbindung mit den Endflanschen die gesamte blech 1 ist dagegen mit der elektrisch wirksamen Hohlleitung tragen können. Diese feste Verbindung 25 Flanschvorderplatte 8 verbunden, welche ihrerseits erfolgt durch Verschrauben mittels Schrauben 9. Die nach Fertigstellung der Tragekonstruktion mit dem Verstärkungsprofile erhalten weiterhin Ansatzstreifen Zwischenflansch 7 — beispielsweise durch Verkleben 14, die über das Gegenblech 3 der Hohlleiterwan- — zusammengefügt wird.
dung greifen und mit diesem verklebt werden. Da- In F i g. 4 laufen die Verstärkungsprofile 5 α bis
durch wird die Hohlleiterkante gegen Witterungsein- 30 5 d im mittleren Teil des Hohlleiters in rechteckige
flüsse geschützt. Nasen 10 aus. Diese Nasen können in eine Haltevor-
AIs Beispiel sei für eine eingangs bereits erwähnte richtung eingreifen, die beispielsweise aus einer 300 m lange Antennenzuleitung die Dimensionierung Grundplatte 11 und einer Deckplatte 12 besteht, woder Verstärkungsprofile angegeben. Unter der An- bei die Deckplatte 12 mit einer Schraube 13 auf der nähme, daß ein Rechteckhohlleiter von 4 m Länge 35 Grundplatte befestigt ist. Die abgewinkelte Grundein Gewicht von 50 kg aufweist und die gesamte An- platte 11 soll mit dem Mast fest verbunden werden, tennenzuleitung sich aus 75 Rechteckhohlleitern zu- In dieser Weise kann durch Anbringen einer Haltesammensetzt, ergibt sich für die Hohlleitung ein Ge- vorrichtung an allen vier Kanten oder wie in F i g. 4 samtgewicht von 3,75 t. Für das Material der Ver- an zwei diagonal gegenüberliegenden Kanten des Stärkungsprofile sei beispielsweise eine Aluminiumle- 40 Hohlleiters dieser gegen seitliches Ausweichen vollgierung gewählt, die mit der nötigen Sicherheit bis zu kommen gesichert werden, ohne in seinen von Tem-3 kg/mm2 belastet werden kann. Der notwendige peraturschwankungen bewirkten Längsbewegungen Querschnitt aller Verstärkungsprofile beträgt dann behindert zu sein. Dabei können die Haltevorrichtun-1250 mm2, d. h., jedes der vier Verstärkungsprofile gen entweder alle in gleicher oder in unterschiedlimuß einen Mindestquerschnitt von 312 mm2 aufwei- 45 eher Höhe am Hohlleiter befestigt sein,
sen. Wenn die Hohlleiterwandung 20 mm stark ist, Das gleiche gilt für horizontale Montage. Auch lassen sich in den Eckkanten ohne Schwierigkeiten hier wird die ganze Hohlleitung nur an einer Stelle Verstärkungsprofile mit 400 mm2 Querschnitt an- fest mit der Tragkonstruktion verbunden und im übbringen, die bei weitem für den gewünschten Zweck rigen mit den Nasen 10 der Verstärkungselemente 5 und sogar noch für eine Hohlleitung bis zu 385 m 50 gleitend in den Haltevorrichtungen geführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rechteckhohlleiter, von welchem zur Übertragung elektromagnetischer Wellen mehrere mittels Flanschen zur Hohlleitung zusammengefügt sind, mit einer Wandung aus geschichtetem Werkstoff, die an der dem Hohlleiterinnenraum zugekehrten Seite aus einem mehrfach abgekanteten Blech besteht, dessen die Hohlleiterwände bildende Innenflächen aus elektrisch gut leitendem Werkstoff gebildet sind, wobei eine der Schichten der Wandung aus einem in Form von Waben mit senkrecht zur Hohlleiterwand stehenden Achsen aufgebauten formsteifen Werkstoff besteht, nach Patent 1160048, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Eckkanten des Hohlleiters der Kantenform angepaßte Verstärkungsprofile (5 a, 5 b, 5 c, 5d) angebracht und diese mit den Endflanschen kraftschlüssig verbunden sind.
2. Rechteckhohlleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsprofile (5 a, 5 b, 5 c, 5d) Fortsätze (10) aufweisen, welche in die Ausnehmung einer Haltevorrichtung (11,12) eingreifen.
3. Rechteckhohlleiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Endflansch aus einem über den Hohlleiter greifenden, mit den Verstärkungsprofilen (5 a, 5 b, 5 c, 5d) verschraubten Kragen (6), einem mit dem Kragen (6) verschraubten Zwischenflansch (7) und einer elektrisch wirksamen Flanschvorderplatte (8) besteht.
DE19641465544 1964-03-20 1964-03-20 Rechteckhohlleiter Expired DE1465544C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0042374 1964-03-20
DEF0042374 1964-03-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1465544A1 DE1465544A1 (de) 1969-03-27
DE1465544B2 true DE1465544B2 (de) 1972-07-06
DE1465544C DE1465544C (de) 1973-02-01

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE1465544A1 (de) 1969-03-27
US3337822A (en) 1967-08-22
GB1086950A (en) 1967-10-11

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