DE1465336C3 - Lichtbogenschutzarmatur - Google Patents

Lichtbogenschutzarmatur

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DE1465336C3
DE1465336C3 DE19641465336 DE1465336A DE1465336C3 DE 1465336 C3 DE1465336 C3 DE 1465336C3 DE 19641465336 DE19641465336 DE 19641465336 DE 1465336 A DE1465336 A DE 1465336A DE 1465336 C3 DE1465336 C3 DE 1465336C3
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DE
Germany
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arc
insulator
ring
protective ring
strut
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DE19641465336
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DE1465336B2 (de
DE1465336A1 (de
Inventor
Martin Dr.-Ing. 8540 Schwabach Gerlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA RICHARD BERGNER 8540 SCHWABACH
Original Assignee
FA RICHARD BERGNER 8540 SCHWABACH
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Application filed by FA RICHARD BERGNER 8540 SCHWABACH filed Critical FA RICHARD BERGNER 8540 SCHWABACH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • H01B17/46Means for providing an external arc-discharge path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

3 4
ring 6 starr befestigt ist. Die freien Enden 7 und 8 des Isolator 2 entfernt sind, haben die vom Lichtbogen-Schutzringes 6 haben einen bestimmten Abstand von- fußpunkt bzw. vom Lichtbogenstiel ausgehenden einander. Der Isolator 1 ist, wie F i g. 2 zeigt, in be- Wärmestrahlen keinen schädlichen Einfluß auf den zug auf den Schutzring 6 exzentrisch angeordnet. Der Isolator 1.
Abstand X1 des Isolators 1 von den beiden Enden 7, 5 Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist der
8 des Schutzringes 6 ist wesentlich größer als der Ab- Lichtbogenschutzring 9 ovalförmig ausgebildet,
stand X2 des Isolators 1 vom Schutzring 6 im Bereich Bei der Lichtbogenschutzannatur gemäß F i g. 4 ist
der Strebe 5. In der Mitte des Schutzringes 6 ist ge- außer der Hauptstrebe 5 eine Hilfsstrebe 10 vorgese-
strichelt ein Isolator Γ gezeichnet, wodurch die üb- hen, die an ihrem äußeren freien Ende eine Kugel 11
liehe bekannte konzentrische Anordnung des Schutz- io trägt, die eine muldenförmige Aussparung 12 aufwei-
ringes 6 in bezug auf den Isolator 1' dargestellt ist. sen kann, in der der Lichtbogen bis zum Erlöschen
Hierbei hat der Isolator 1' von dem Schutzring 6 brennt. Die Strebe 10 kann mit den freien Enden 7
einen Abstand x. Dieser Abstand χ ist wesentlich und 8 des Schutzringes 6 mechanisch starr verbunden
kleiner als der Abstand Jc1. Kommt ein Lichtbogen sein, so daß eine wirksame Abstützung dieser En-
zustande, dessen Fußpunkt sich anfangs z.B. auf der 15 den7, 8 erreicht ist. Allerdings müssen hierbei diese
Strebe 5 befindet, dann wird infolge der einseitigen Enden 7, 8 gegenüber der Hilfsstrebe 10 elektrisch
Speisung dieser Lichtbogenfußpunkt sehr schnell isoliert sein.
durch die elektrodynamischen Kräfte entweder zum Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. S, bei
freien Ende 7 oder zum freien Ende 8 des Schutzrin- dem der Schutzring 9' ebenfalls ovalförmig ausgebil-
ges getrieben, wo der Lichtbogen bis zum Erlöschen 20 det ist, sind an Stelle eines einzigen Isolators 1 drei
brennt. Da diese freien Enden 7 und 8 des exzen- Isolatoren 1 vorgesehen. Diese drei Isolatoren 1 bil-
trisch angeordneten Schutzringes 6 ^sehr weit vom den einen sogenannten Dreibockstützer.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 und sicher vom Schutzring übernommen werden. Patentansprüche: Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Erhöhung der zulässigen Lichtbogen-
1. Lichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Stromstärke der Abstand des Schutzringes vom Isola-Hochspannungsfreileitungen mit einem offenen 5 tor im Bereich seiner beiden freien Enden größer als Schutzring, der etwa in der Mitte zwischen seinen der Abstand im Bereich der Strebe ist.
freien Enden mit einer Strebe mechanisch fest so- Der Isolator ist also in bezug auf den Schutzring
wie elektrisch gut leitend verbunden und einer außermittig angeordnet. Zündet an irgendeiner Stelle
vorbestimmten zulässigen Lichtbogenstromstärke der Strebe oder des Schutzringes ein Lichtbogen, entsprechend bemessen ist, dadurch ge-io dann wird infolge der einseitigen Speisung der Licht-
k e η η ζ e ich net, daß zur Erhöhung der zuläs- bogenfußpunkt durch die elektrodynamischen Kräfte
sigen Lichtbogenstromstärke der Abstand (X1) zu einem freien Ende des Schutzringes getrieben, wo
des Schutzringes (6) vom Isolator (1) im Bereich er bis zum Erlöschen weiterbrennt. Da infolge der
seiner beiden freien Enden (7, 8) größer als der außermittigen Anordnung des Isolators in bezug auf
Abstand (x2) im Bereich der Strebe (5) ist. 15 den Schutzring der Lichtbogen an dem einen, den
2. Lichtbogenschutzarmatur nach Anspruch 1, größten Abstand vom Isolator aufweisenden freien dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (9, Ende des Schutzringes brennt, haben die vom Licht-9') etwa elliptisch oder oval ausgebildet ist, wobei bogenfußpunkt bzw. vom Lichtbogenstiel ausgehenseine große Mittelachse die Isolatormittelachse den Wärmestrahlen keinen schädlichen Einfluß auf schneidet. ........ so den Isolator.
3. Lichtbogenschutzarmatur nach Anspruch 1 Es sind geschlossene Ringe bekannt (französische oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle Patentschrift 1139 556), die als obere Elektrode eines Isolators (1) mehrere, .vorzugsweise drei einer senkrechten Funkenstrecke vorgesehen sind, Isolatoren (1) vorgesehen sind. die parallel zu einem Isolator angeordnet ist und zur
35 Prüfung der Überschlagspannung oder der Span-
nungsfestigkeit von Isolatoren dienen. Der Ring ist
exzentrisch zum Isolator etwa waagerecht angeordnet. Er liegt unmittelbar innen an der Isolatorkappe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtbogen- an und ist an dieser befestigt. Zur mechanischen Abschutzarmatur für Isolatoren von Hochspannungs- 30 Stützung dient eine Strebe, die einerseits mit der Isofreileitungen mit einem offenen Schutzring, der etwa latorkappe und andererseits mit dem Ring an seiner in der Mitte zwischen seinen freien Enden mit einer am weitesten vom Isolator entfernten Stelle verbun-Strebe mechanisch fest sowie elektrisch gut leitend den ist. Dieser bekannte exzentrisch zum Isolator anverbunden und einer vorbestimmten zulässigen geordnete Ring stellt lediglich eine feldverbessernde Lichtbogenstromstärke entsprechend bemessen ist. 35 Elektrode im elektrostatischen Sinne dar, deren ex-Bei den bekannten Lichtbogenschutzarmaturen die- zentrische Anordnung den Zweck hat, den Unterser Art ist der Schutzring konzentrisch zum Isolator schied der Uberschlagspannung bei positiven und neangeordnet. Je höher die Lichtbogenstromstärke gativen Stoßspannungen auszugleichen. Im Gegenwird, um so weiter muß"der Lichtbogenfußpunkt, der satz zur erfindungsgemäßen Lichtbogenschützarmaam Schutzring brennt, entfernt liegen. Das bedeutet, 40 tür ist bei dem bekannten Ring der Abstand des daß der Ringdurchmesser mit wachsender Lichtbo- Schutzringes vom Isolator im Bereich der Strebe grögenstromstärke größer werden muß. Dies führt bei ßer als an der diametral gegenüberliegenden Stelle den hohen Kurzschlußstromstärken, mit denen zur des Ringes.
Zeit in den meisten Hochspannungsnetzen zu rech- Aus Gründen der Materialersparnis kann der
nen ist, zu sehr großen und teuren Schutzringen. 45 Schutzring der erfindungsgemäßen Lichtbogenschutz-Außerdem sind bei Doppelketten dem Schutzring- armatur etwa elliptisch oder oval ausgebildet sein, durchmesser Grenzen gesetzt, da über einen Ketten- wobei seine große Mittelachse die Isolatormittelachse abstand von 600 mm kaum hinausgegangen wird. Ein schneidet.
weiterer Nachteil der bekannten Lichtbogenschutzar- An Stelle eines Isolators können mehrere, vorzugs-
maturen besteht darin, daß mit größer werdendem 50 weise drei Isolatoren als Dreibockstützer vorgesehen Durchmesser die Wahrscheinlichkeit, daß der Fuß- sein.
punkt eines an der Isolatorkappe infolge eines Ver- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Schmutzungsüberschlages gezündeten Lichtbogens Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher vom Schutzring übernommen wird, immer geringer beschrieben. Es zeigt
wird. Der Schutzring liegt dann wegen der großen 55 Fig. 1 eine Seitenansicht einer Lichtbogenschutz-Entfernung von der Isolatorkappe nicht mehr im Be- armatur gemäß der Erfindung,
reich der Ladungsträgerwolke an der Isolatorkappe, F i g. 2 eine Drauf sieht gemäß F i g. 1,
so daß der Lichtbogenfußpunkt unter Umständen bis Fig.3 eine gleiche Draufsicht wie Fig. 2 mit
zur Abschaltung stehenbleibt und den Isolator zer- einem ovalförmigen Schutzring,
stört. 60 F i g. 4 eine gleiche Draufsicht wie F i g. 2, wobei
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be- die Lichtbogenschutzarmatur mit einer Hilfsstrebe kannten Lichtbogenschutzarmaturen so auszubilden, versehen ist, und
daß unter möglichster Beibehaltung der üblichen Ab- F i g. 5 eine gleiche Draufsicht wie F i g. 2, wobei
messungen des Schutzringes bei höchsten Spannun- an Stelle eines Isolators drei Isolatoren vorgesehen gen der Lichtbogen an einer möglichst weit vom Iso- 65 sind.
lator entfernten Stelle bis zum Erlöschen brennt und Der in Fig. 1 dargestellte Isolator 1 weist eine
damit keine schädlichen Wirkungen auf den Isolator Kappe 2 mit einem Doppelklöppel 3, einer Klöppelausübt und daß Verschmutzungslichtbögen leicht pfanne 4 und einer Strebe 5 auf, an der ein Schutz-
DE19641465336 1964-11-13 1964-11-13 Lichtbogenschutzarmatur Expired DE1465336C3 (de)

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DEB0079311 1964-11-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1465336A1 DE1465336A1 (de) 1971-12-30
DE1465336B2 DE1465336B2 (de) 1973-06-20
DE1465336C3 true DE1465336C3 (de) 1975-01-16

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ID=6980249

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE1465336B2 (de) 1973-06-20
DE1465336A1 (de) 1971-12-30

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977