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Zwischenstecker Die Erfindung betrifft einen Zwisohensteoker
mit zwei 8teokbuohsen und zwei mit diesen elektrisch verbundenen Steokerstiften
zur
Anpassung einen zweipoligen Steckers an eine zweipolige
Steck-
dose mit von dem Stecker abweichenden Abmessungen.
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8n tritt des öfteren der Fall ein, dann ein elektrischer
zweipoli-
ger Stecker in eine Steckdose eingeführt werden soll,
die nicht
zu den Stecker passt. Es kann beispielsweise sein-,
dann die
Buchsen nicht denselben Abstand voneinander wie die
Steokerstifte oder nicht die entsprechende Form haben. Derartige Abweichungen
ergeben sich z.8. dann, wenn Stecker und Steckdose
von verschiede-
nen Herstellerfirmen angefertigt sind oder aus
verschiedenen Ländern stammen. Es kommt auch häufig vor, dann mit
der Batwioklung der Technik günatigere Formen für Stecker
und Steckdose gefunden werden und dass nicht gleichzeitig
beide Teile in der geänderten Form zum Kunden kommen.
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Der zweipolige Stecker ist zumeist an dem einen
Ende einer Zuleitung angebracht, deren anderes Ende zu einer elektrischen
Einrichtung
führt, während die Steckdose vorwiegend fest montiert ist, s.B. an
einer anderen elektrischen Einrichtung. Daher könnte man
sich bei Abweichungen zwischen den zweipoligen Stecker an der
Zuleitung
und der Steckdose so helfen, dann man einen zur Steck-
dose
passenden Stecker statt des abweichenden an der Zuleitung anbringt.
Dieses
Auswechseln des Steckern stösst auf Schwierigkeiten, wenn
die Adern der Zuleitung mittels Lötungen mit dem Stecker
verbun-
den sind und/oder wenn diese Arbeit des Ausweohaelns
des Steckers
den in Frage kommenden Personen nicht zumutbar
ist.
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Besonders häufig muss neuerdings eine zu einem Rundfunk-
und
Fernsehgerät führende Antennenzuleitung, die an ihren einen Ende einen
jetzt nicht mehr der Hors entsprechenden Stecker mit 4 mm-Rundstiften
hat, an eine an Gerät befindliche, international ge-
normte und für
Stecker rechteckigen Querschnittes passende Steckdobee angeschlossen werden.
Um dieses mühelos auch von ungeübten Personen ausführen
lassen zu können, schlägt die Erfindung vor, einen Zwisohenateoker
zu verwenden, dessen Steokbuohsen zur Auf-
nahme von
4 mm-Rundatiften und dessen Steokerstifte entsprechend
DIN 45 317
zum Anschluss von Antennenzuleitungen an Rundfunk- und
Fernsehgeräte
bemessen sind.
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Jett braucht man nur die zur Steckdose am
Gerät passenden Steckerstifte des Zwischensteckers in die Dose
einzustecken und dann den
Stecker der Antennenzuleitung in
die Buchsen den Zwisohensteokers. Irgendwelche handwerkliche Arbeiten
sind nicht »hr erforderlich.
Sollte bei Anschaffung
einer neuen Antenne auch eine neue Antennen- . suleitung
mit eine® genormten Stecker zur Verlü&n4 stehen, so' .entfernt
man den Zwisohensteoker aus der Steckdose den Geräten und steckt
den neuen genori*n Stecker in die dazu passende, ebenfalls
genormte
Steckdose.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann
jeder Steokerstift einen in der Körper des Zwisohe»beoxers gelagerten
sowie sich
aber einen wesentlichen Teil der
Länge dieses Körpers erstrecken-
den metallischen Ansatz haben und
es kann weiterhin neben dem Anratz in dem Körper des ZWisohensteakers
ein Rau® für die Aufnahme der Rundstifte vorgesehen sein,
der parallel zu dem Ansatz verläuft und in dem sich eine Kontaktfeder
befindet, welche durch
unmittelbare Einwirkung den eingeführten
Rundstiftes gegen den
Ansatz des Steekerstiftes drückt.
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Bei vielen der bisher bekanntgewordenen Zwigohensteoker
sind je-
weils ein Aeckerstift und eine Buchse gleiohaohsig.
Dieses ergibt
ein kompliziertes Konstruktionsteil, da der Umfang
der Buchen ja
grösser ist als der des Steokerstiftes.
Der Ansatz den Stecker-
stiften den vorgeschlagenen Zwischensteckers
dagegen besteht, wie
aus den Zeichnungen zu ereehensein
wird, aus demselben Stück
Material wie der Steokerstift selbst.
Dieses bedeutet eine ein-
fache und billige Herstellung.
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Dass der Ansatz den Steokeretiftes gleichseitig zur sicheren
Lagerung
den Stiftes in den Körper den Zwisohensteokers beiträgt und Uber
die Kontaktfeder den Kontakt zur Buohne herstellt, ist
auch sehr
günstig.
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Ferner ist bei dem vorgeschlagenen Zwischenstecker
vorteilhaft,
dass man auf die Ausbildung einer besonderen
Buchse aus Metall
für die Aufnahme den Rundstiftes verzichten
kann und dafür den,
z.B. aus Kunststoff mitzuspritzenden Raum neben dem
Ansatz vor-
sieht.
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Gemäss einem weiteren-Merkmal der Erfindung können
die Kontakt-
federn lose in den. Raum eir4ele,t sein.
Dieses erspart besondere
Arbeitsgänge.fUr Montage ünd Juse.
In
Durchführung des Erfindungsgedankens kann der Körper des
Zwischensteckers
aus zwei Halbschalen zusammengesetzt sein, die
auf ihrer Innenseite mit
beim Zusammensetzen der Halbschalen rastend ineinander greifenden
Häkchen versehen sind, welche den alleinigen
Zusammenhalt der beiden Halbschalen
bilden. Es bedeutet keinen nennenswerten Aufwand, die Häkchen beim Spritzen
der Halbschalen
aus Kunststoff mitzuspritzen. Auf ein bequemen,
z.B. ohne Anwen-
dung eines Werkzeugen mögliches, öffnen
der Schalen kann verzichtet werden, weil elektrische Defekte im Inneren
des'Zwisohensteokers, z.B. wegen lose gewordener Schrauben, nicht auftreten können.
Weitere
Einzelheiten der Erfindung sowie deren Wirkungsweise seien anhand
der Zeichnungen erläutert, in denen ein AusfUhrungsbeispiels
des erfindungsgemässen Zwischensteckers in vergrössertem Massstab
dargestellt ist.
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Fig. 1 ist die Draufsicht auf einen zweipoligen Stecker mit 4
mm-Rundstiften, Fig. 2 zeigt die Innenansicht der hinteren Halbschale eines
Zwischensteckers
mit eingelegten Steokerstiften recht-
eckigen Querschnittes und
mit einer S-fürmigen sowie einer
bogenförmigen Kontaktfeder,
Fig.
3 bringt die Innenansicht der anderen leeren Halbschale, Fig. 4 ist ein
Schnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 2, beide
Halbaohalen zusammengesetzt,
Fig. 5 gibt eine Ansicht auf die obere Stirnseite des Zwisohenstek-
Fig.
6 ist eine Ansicht auf die untere Stirnseite.
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Ein zweipoliger Stecker 5 mit zwei 4 mm-Rundstiften
3, 4 der
Fig. 1 passt in zwei kreisrunde Öffnungen 27, 28 an der
oberen
Stirnseite eines Zwischensteckers 29, der aus zwei in einer Kunststofform
gespritzten Halbschalen 1, 2, aus zwei Steckerstiften 6, 7 und aus zwei Kontaktfedern
8, 9 besteht. Statt der zwei mit dem Steekerkörper fest verbundenen Rundstifte eines
zweipoligen Steckers können natürlich auch zwei einzelne ein-polige Stecker
mit je einem Rundstift in den Zwischenstecker
eingeführt
werden.
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Die Steekerstifte 6, 7 haben einen rechteckigen Querschnitt,
wobei
der linke Stift 6 hochkant zur grossen Fläche der Halb-
schalen 1, 2 und der
rechte Stift 7 flach dazu liegt. Der linke
Stift hat nach oben hin
einen Ansatz 34 und ist durch eine an
dessen Umfang vorgesehene, umlaufende
Nut 12 und durch eine
Ausnehmung 17 an den Innenkanten der Schalen
gegen Verdrehung und Herausziehen gesichert, während das obere
Ende des Ansatzes in einer anderen Auenehmung 19 en den Innenkanten
der Sehasen gelagert ist und die Stellung des Stiften parallel zur
Einsteokriohtung dadurch garantiert wird. Die Ausnehmungen 17, 19 für
den linken Steokerstift 6 sind nur in der vorderen, in Fig.
3
dargestellten Halbschale 2 sichtbar, die ja von der hinteren
Halbschale
1 der Fig. 2 abgeklappt ist. Die entsprechenden Ausnehmungen
sind natUrliah auch in der hinteren Halbschale 1 vorge-
sehen.
Steekerstift 6 und Ansatz 34,eind aus demselben Stück
Material.
Da
der rechte Steokerstift 7, der sich nur in der Anzahl der um-.
laufenden Nuten vom Steokerstift 6 unterscheidet, flach zur gros-
sen
Fläche der Halbschalen 1, 2 liegt, sind die Ausnehmunge'h 181
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für den Ansatz 35 dieses Stiftes entsprechend breiter. Eine
umlaufende Nut
13 entspricht der Nut 12 des Steckerstiftes 6.
Zwei Ausführungsformen
von Kontaktfedern sind in Fig. 2 darge-stellt, mämlich eine Feder 8 in
der Form eines langgezogenen
S und eine Feder 9 in der Fora eines flachen Bogens.
Eine jede der beiden Ausftihrungsformen kann sowohl für einen hochkant-
stehenden
als auch für einen flach liegenden Steokerstift ge-
nommen werden.
Beide Federn werden lose in die Halbschalen einge-
legt und kommen
zur federnden Anlage gegen den jeweils zugehörigen Ansatz 34 bzw. 35 eines@Steokerstiftes,
wenn die beiden 4 mm-Rundstifte 3, 4 eingesetzt werden, wie in Fig.
2 mit gestrichelt ge-
zeichneten Linien angedeutet.
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Zur Aufnahme der Rundstifte 3 bzw. 4 ist ein Raum 10 bzw.
11
zwischen den zusammengeklappten Halbschalen 1, 2 vorgesehen, der
durch die kreisrunde Öffnung 27 bzw. 28 nach oben geöffnet ist.
Ausserdem
hat der Raum 10 nach rechts und der Raum 11 nach links
keine
Begrenzung, so dass die in den Raum jeweils eingelegte
Feder 8 oder
9 den eingesteckten Rundstift 3 oder 4 kontaktgebend
bertihren kann.
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Die aus bandartigem Federvaterial hergestellte Kontaktfeder
8 ist S-förmig gebogen und hat gleichbleibenden Querschnitt.
Der Steokerstift 6 und sein Ansatz 34 sind bis auf die bereits erwähnte
umlaufende Nut 12 glatt. Sowohl die Kontaktfeder 8 als
auch
der Steokerstitt 6 sind also sehr billig in der Herstellung.
Die in-den Raum 10 eingelegte Kontaktfeder 8 verbleibt auch ohne
eingeführten
Rundstift 3 in einer solchen, der Fig. 2 entsprechenden
Lage, dass das Einstecken des Rundsteckers 3 nicht behindert
wird.
Sie ist nämlich mit ihrem unteren Ende in eine Nische 30
der
linken, sonst gewölbt verlaufenden Seitensand der Halbschale
1 der
Fig. 2 bzw. in eine entsprechende Nische 31 der Halbschale 2 der
Fig.
3 eingesetzt, während ihr oberes Ende in einer Ecke fixiert
ist, welche
von der linken Flanke des Ansatzes 34 des Steckerstiftes
6 und der Innenfläche der oberen Wand beider Halbschalen gebildet
wird.
Jedenfalls kann sich die Kontaktfeder 8 nicht weiter in den
Raum
10 hineinbewegen als In Fig. 2 mit stark ausgezogenen Linien
gezeichnet.
Nach erfolgtem Einstecken des 4 mm-Rundstiften 3 hat
die Kontaktfeder
8 einen mit gestrichelt gezeichneten Linien ange-
deuteten Verlauf:
Die
Kontaktfeder 9 aus bandartigem Federmaterial besitzt die Form
eines
flachen Bogens und hat nahe ihren beiden Enden je eine etwa
rechtwinklige
Abbiegung nach derselben Richtung. Im Bireioh einer " jeden Abbiegung
hat die Feder einen einseitig offenen, in der Zeichnung
nicht sichtbaren Querschlitz. Diese Querschlitze passen zu
Nuten 14, 15
des Ansatzes 35 des Stiftes 7. Die Feder 9 kann ihren
Platz also auch
ohne eingeführten Rundstift 4 nicht verlassen.
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Soll der Zwischenstecker 29 mit 3teckerstiften 7 und den
dazu
passenden Kontaktfedern 9 bestückt werden, so bringt
man erst die
Stifte an Ort und Stelle und schiebt dann-die Federn
mit zu den
Stiften hin 'geöfi'rieten äählitsen dartiber.
Die
Hut 15 hat eine wesentlich grössere Längsausdehnung,ala der
Materialstärke
der Kontaktfeder 9 entspricht, damit diese Kontaktfeder bei Einftlhrung
des Rundstiftes 4 mit ihrer unteren Abbiegung nach unten
ausweichen kann.
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Beim Zusammenklappen der beiden Halbschalen
1, 2 gelangen zwei
Zapfen 21 an der Innenseite der grossen Fläche der
vorderen Halbeohale 2 in zwei Sacklöcher 22 an der Innenseite der
hinteren, Halbaohale 1 und sichern die gegenseitige Lage
der beiden Halb-
schalen. Beim Aufeinanderklappen greifen zwei
Häkchen 23, 24, die
von den Innenseiten der Halbschalen ins
Innere des Zwisohensteokers ragen, rastend ineinander und halten
die beiden Halbschalen zusammen. Zur Erhöhung der Elastizität
der Häkohenist eine Vertiefung 25
auf der Innenseite der Halbschale
1 bzw. eine solche 26 bei der
Halbschale 2 vorgesehen, durch welche die Wandstärke
der Schale
rings um den Sockel eines jeden Häkchens verringert ist.
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Soll der Zwischenstecker 29 geöffnet werden, so kann man
durch einen
langgestreckten Durchbruch 32 in der Halbschale 1 bzw. einen
Durchbruch 33 in der Schale 2 hindurch mittels eines geeigneten Werk-
zeuges,
z.B. mittels eines flachen und annähernd in den Durchbruch
passenden
Schiebers, auf die Sohrägfläohe des gegenüberliegenden
Häkchens
24 bzw. 23 einwirken und letztere ausser Eingriff bringen.