DE1465184A1 - Elektrische Steckvorrichtungen - Google Patents

Description

Elektrische_3teckvorriclitungen

Die jürfindung bezieht sich, auf elektrische Steckkontakte und insbesondere auf einen verbesserten Muffenkontakt, der in einer hermetisch abgedichteten Steckvorrichtung verwendet werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Muffen-kontakt so auszubilden, daß er mit einem gewöhnlichen zylindrischen Kontaktstift zusammenpaßt, wobei die Muffe zuverlässiger und zufriedenstellender ist als bisher bekannte Typen. Insbesondere ist ein Gegenstand der Erfindung ein Muffenkontakt von geringem Eigenwiderstand und verhältnismäßig hoher Leitfähigkeit, wobei er ;j^ed-och gleichzeitig kompakt, vollkommen abgeschlossen und elektrisch und mechanisch so konstruiert ist, daß er eine lange Lebensdauer besitzt und auch unfachgemäße Behandlung vertragen kann. Es ist bei gewissen Anwendungsweisen, bei denen hohe Anforderungen an die Kontaktvorrichtungen gestellt werden, wesentlich, daß der nur wenige Millivolt betragende Spannungsabfall zwischen je zwei Kontaktstüoken so gering wie möglich ist und daß gleichzeitig die Muffe nicht durch Einführung eines zu großen Stiftes oder einer Testsonde beschädigt werden kann. Dies wird in der Erfindung durch eine Anordnung erreicht, in der sich der elektrische Stromverlauf nur über Metallteile von hoher Leitfähigkeit erstreckt, die nur eine sehr geringfügige Eigenelastizität besitzen müssen, da die zueinander passenden Kontakte durch eine temperier leder fest in federndem Eingriff gehalten

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werden, ,uich können die Kontakte liolie Betriebstemperaturen unbeschädigt überstehen und sind kompakt untergebracht, wobei alle kritischen Teile dieser anordnung vollkomiaen eingeschlossen sind_o

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Zeichnungen beschrieben. Hierbei ist

Figur 1 eine ansicht im ■ querschnitt einer hermetisch verschlossenen elektrischen ^steckvorrichtung mit ihren Kontakten;

Figur 2 ein durch die Mitte führender JSchnitt einer Üteckerfassung nach der Erfindung;

Figur 3 eine Seitenansicht einer in der Kontaktvorrichtung verwendeten wendelförniigen Feder und

Figur 4 ein querschnitt ähnlich Figur 2 mit angepaßtem Kontaktstift innerhalb der Fassunge

In der in Figur 1 gezeigten oteckvorrichtung kann die _.ufnahmehülse 1o von üblicher Bauart sein. Im allgemeinen bestehen derartige Hülsen aus einem einzigen Lie tall stück, das einen Befestigungsflansch 11 und ein ochraubengewinde 12 aufweist und bei 13 zum geeigneten ^uabringen an einem Gerät abgeflacht ist. Gewöhnlich sind ein oder mehrere Bajonettstutzen 14 zum Eingreifen in den passenden ütiftstecker vorgesehen, wobei die Gleitbahnen 15 in. geeigneter Anordnung im Innern der Hülse ausgebildet sein können, um in die entsprechenden nusläufer des .oteckers zu passen. Es können Dichtungsmittel, z„ B. ein O-Hing 16, verwendet werden.

Sin typischer Steckkontakt wird ein oder mehrere Kontaktglieder in einem Glas- oder Keramikglied 17 aufweisen, das in der aufnehmenden Hülse hermetisch eingeschlossen und" mit einem öchenkelteil der einzelnen Kontakte 18 fest verbunden ist. Me vorderen Enden der einzelnen Kontakte

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erstrecken sich, über das isolierende Zwischenstück 19 bis zu einer btelle, an der sie von der Vorderseite der Aufnahme steckvorrichtung zugänglich sind.

Die einzelnen Kontakte 18 weisen ö^e ©inen Befestigungschenkel 2o auf, der einen gerillten Teil 21 luit einer Lötfahne 22 am hinteren ikide des. Kontaktes zur Aufnahme eines flexiblen Leiters und am vorderen jiiade des Kontaktes eine dünnwandige gespreizte Muffe 23 besitzt. V.'ie die Zeichnunn; zeigt, ist die gespreizte kuffe 23 durch einen Längsschlitz 24 in zwei halbkreisförmige Backen ge~ teilt. I)er „».ußendurchmesser der Muffe ist zwischen den Schultern 25 und 26 abgesetzt, um eine Schraubenfeder 27 aufzunehmen. Die Feder 27 (Figur 3) besteht vorzugsweise aus einem engen otreifen oder Band aus dünnem, flachen und wärmebehandelten Metall, z. Bo Beryllium-Kupfer, von hohem ,Jlastizitätsgrad ,' und kann erhöhte Temperaturen ohne üchaden vertragen. Die Feder 27 und der gespreizte Muffenteil 23 des Kontakts sind in eine röhrenförmige Kappe 28 eingeschlossen und durch sie geschützt, die einen Ansatz 29 aufweist, der an dem gerillten Teil 21 des Kontaktschenkels 2o durch Druck eng aufgesetzt ist.

Das Vorderteil der Kappe 28 weist einen nach innen gerichteten Flansch 3o auf, der eine Begrenzungsöffnung 31 von feststehendem Durchmesser ergibt und groß genug ist, einen Kontaktstift 32 von entsprechender Größe aufnehmen zu können. Der Durchmesser muß jedoch (Figur 4) so klein sein, daß ein zu großer Kontaktstift oder eine Testsonde nicht eindringen kann. Der Böhrenteil 28 der Haube hat einen.solchen Innendurchmeβser, daß, obwohl ein gewisses Maß an Ausdehnung und Zusammenziehung der gespreizten Muffe 23 und der Feder 27 möglich ist (Figur 4), die Ausdeimung jedoch so begrenzt wird, daß der elastische Grenzwert der Teile nicht überschritten werden kann. Hierauß ergibt sich, daß die Muffen durch schlechte Ausrichtung des passenden Stiftkontaktes oder durch Verwenden

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einer Testsonde nicht beschädigt werden.

Hinzu kommt noch, daß die Wirkung der Schraubenfeder 27 auf die dünnwandigen gespreizten Muffen dergestalt ist, daß die Muffe 23 den Stift 32 auf der gesamten, dem ineinanderschiebenden Eingriff verfügbaren Länge festanliegend umfaßt, um so die bestmögliche elektrische Verbindung herzustellen.

ils ist souit offenbar, daß der elektrische Steckkontakt nach der Erfindung nicht nur gegen Beschädigung und unfachgemäße Anwendung unempfindlich ist, sondern daß er auch eine hohe elektrische Leitfähigkeit und einen nur wenige Millivolt betragenden Spannungsabfall besitzt. JJies wird durch eine einmalige Anordnung von Teilen erreicht, wodurch der elektrische ctroai nur durch ein einziges Metallstück fließt, das aus einer hochleitenden Legierung bestehen kann, da dieses otück selbst keinen hohen Elastizitütsgrad aufweisen muß. Die zum geeigneten Umfassen des passenden Eontaktstiftes notwendige Elastizität wird Jedoch durch die gewundene "Feder 27 gegeben, die nicht notwandxgerweise elektrischen Strom leitet. Jie .tinordijung der Lontaktmuffe ist einfach, kompakt und gut geschützt, da sowohl die Liuffe und die Feder durch die Eappe immer vollständig eingeschlossen sind, wobei die Öffnung einen sogenannten "geschlossenen Ausgang" bildet, wodurch verhindert wird, daß überbemessene Stifte oder Sonden nicht eingeführt werden können und somit die Möglichkeit einer Beschädigung durch falsche Benutzung auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist»

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Claims (5)

1. Patentanwälte

   DipL-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer

   BERLIN33CGrunewald> HERBeRxaTRAeeE ea ^ MÜNCHEN ι /rri

   Fernsprecher: 8 87 72 87 — Drahtwort! Invention Berlin Λ JHUUl

   Poetsoheokkonto: W. M*lain*r, Berlin-West 162 88 ** Bankkonten W. Metoener, Berliner Benk Α.-Θ., Depk» 80, ___-—-~--—".

   Bertln-Haleneee. Kurttretendemm ISO ^. »-BgflfcjgTsa Cef^UNEWAL^, den J 0. JUNi 1965

   AlViPHEITOL-COEK)RATION, Broadview/Illinois - Ub^.

   PC-51-852 Patentansgrüche

   Elektrische Steckvorrichtung mit einem Kontakt mit einem langen dünnen Metallteil, das an einem jünde eine Vorrichtung zum Befestigen eines biegsamen Leiters und am anderen Ende eine gespreizte Muffe zur Aufnahme eines Stiftes besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder (27) mit mehreren //indungen die gespreizte Muffe (23) umgibt und sie so über dem eingeführten Kontaktstift (32) elastisch zusammenzieht.
2. 2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27) die ganze Länge der Muffe (23) umgibt und sie elastisch und einheitlich auf der ganzen Länge des teleskopartig eingesteckten Stiftes (32) umgibt.
3. 3· Steakvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feder (27) aus einem breiten flachen und dünnen Blechstreifen besteht.
4. 4. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine rohrförmige Kappe (28) die Muffe (23) einschließt und am vorderen Ende einen nach innen gerichteten Flansch (3o) enthält, der eine begrenzende öffnung (31) fester Abmessungen entsprechend dem größten aufgespreizten Durchmesser der Muffe besitzt und horizontal mit ihr ausgerichtet ist.

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   5· steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden .Ji-sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die IContakbhülse (25) -'it ihrem langen dünnen Teil (2o) aus einem einzigen Stück besteht.
5. 5. .steckvorrichtung nach Anspruch 4-, zeichnet, daii die Peeler (27) in der gebracht ist.

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   BAD ORIQiNAL

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