DE1465180A1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents
Elektrischer VerbinderInfo
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- DE1465180A1 DE1465180A1 DE1965A0049471 DEA0049471A DE1465180A1 DE 1465180 A1 DE1465180 A1 DE 1465180A1 DE 1965A0049471 DE1965A0049471 DE 1965A0049471 DE A0049471 A DEA0049471 A DE A0049471A DE 1465180 A1 DE1465180 A1 DE 1465180A1
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Description
Patentanwälte ,
DipL-ing. Walter Meissner Dipi.-lng. Herbert Tischer
Fernsprecher: S er 7a 87 — Drahtworts fnvenBon Berlin
Foefaoheofckontos W. Mtlltntr, BeeKn-Waat tSSBZ J
22.
Patentanmeldung
Elektrischer Verbinder PO 10-836
Elektrischer Verbinder PO 10-836
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Verbinder.
Zweck der Erfindung ist es im allgemeinen, einen verbesserten elektrischen Verbinder anzugeben, der für die Verwendung
an atomaren Geschossen geeignet ist und alle Vorteile "bisheriger Arten besitzt, die sich auf den Widerstand
gegen ungünstige Umgebungsbedingungen, Robustheit der Konstruktion, gedrängte Bauweise und leichte Bedienbarkeit
beziehen, und dabei noch zuverlässiger ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verbinder allgemeiner
ürt, bei dem die einzelnen Kontakte am Leiter befestigt
werden, bevor sie im Stecker- oder Hülsenteil des Verbinders zusammengefaßt sind, und danach schnell, leicht
und bequem im Stecker- oder Hülsenteil des Verbindas in
Arbeitsstellung gebracht und zur Prüfung oder beim Auswechseln
leicht daraus entfernt werden können. Eine mechanische Anordnung von Teilen sorgt dafür, daß ein Versagen
infolge Fehlausrichtung der Kontakte praktisch vermieden wird·
Bei t>«stia»ten bekannten Verbindern, insbesondere wenn
•i« falech angewendet oder mißbraucht werden, ist es möglich,
äwA der Öfe&jE«r- oder der Hülsenteil des Verbinders
ungenau miteinander gekuppelt werden und sich dann
iia. einem Zustand befinden, daß der Verbinder mit Unterbrechungen
arbeitet, die nicht immer durch Schaltprüfun-
-2-
BAD
gen festgestellt werden können, aber verborgene .Fehler
darstellen, so daß es im Betrieb zu größeren ,Störungen
kommt«
Offensichtlich, erfordert dies die Entwicklung eines Verbinders
mit vielen Merkmalen, die einzeln als wünschenswert gelten, es ist ferner aber notwendig, die elektrischen,
mechanischen und die Umgebungsfaktoren miteinan- ·
der zu vereinbaren, von dem angenommen wird, daß es unmöglich sei, sie gleichzeitig durchzuführen$ oder mindest.ens
so miteinander unvereinbar sind, daß sie eine wirksame Zusammenfassung unmöglich machen»
iils Lösung dieser allgemein erkannten Schwierigkeit wird
gemäß der Erfindung die Verwendung eines otecker- und
eines Hülsenteils vorgeschlagen, bei dem beide Kontaktsätze einzeln durch ein entsprechend konstruiertes Werkzeug, daß an der Torderseite des Verbinders eingeführt
7/ird, entfernt werden können. -Der Steckerkörper ist von der Art der sogenannten "Hartfront mit geschlossenem
Eingang", bei der die Steckerkontakte in hartem, starrem dielektrischen Material mit solchen öffnungen untergebracht
sind, daß zu große oder schlecht ausgerichtete Stifte nicht eingeführt werden können, so daß eine Fehlausrichtung
der Verbinderkontakte beim Eingriff des Steckerteils in das Hülsenteil sehr unwahrscheinlich ist*
Die Erfindung schlägt weiter eine solche Beziehung der Teile zu einander vor, daß, sollte eine grobe- Ifehlaus-
richtung auftreten, der Stromdurchgang durch die Verbin derteile so unfehlbar verhindert wird, daß dies sofort
und eindeutig bei der Durchgangsprüfung der Schaltung in
Erscheinung tritt. . . :
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung, das
besonders für die Steuerschaltung eines atomaren Geschosses entworfen worden ist, wird in den Zeichnungen dargestellt. In diesen ist:
-3-
4.0980.3/0546 - bad original
Figur 1 eine Darstellung in vergrößertem Maßstab eines
Mehrkontaktverbinders mit Stiften und Hülsen, bei der ein Viertel ausgeschnitten ist;
Figur 2 ein Stück der Vorderseite des Steckerkörpers des
Verbinders nach Figur 1;
Verbinders nach Figur 1;
Figur 3 eine perspektivisch dargestellte Einzelheit einer
Freigabeklinke, die bei dem Verbinder verwendet
wird;
wird;
Figur 4- eine perspektivische Darstellung eines Werkzeuges zum Entfernen der Kontakte, das bei Hülsenkontakten
im Steckerteil des Verbinders verwendet wird;
Figur 5 dis in vergrößertem Maßstab dargestellte Kontakthalteklammxer,
die sowohl im Stecker- als auch im Hülsenteil verwendet wird und das Zusammenwirken
mit einem Freigabeklinkenrohr des Steckers zeigt;
mit einem Freigabeklinkenrohr des Steckers zeigt;
Figur 6 eine ähnliche in vergrößertem Maßstab dargestellte Kontakthalteklammer, die in der Ebene der Linie
6-6 der Figur 5 geschnitten ist|
6-6 der Figur 5 geschnitten ist|
Figur 7 das Stück eines ähnlichen Schnitts durch einen
Kontakthohlraum des Steckers, der die Arbeitsweise der Kontaktfreigabeklinke zeigt, und
Kontakthohlraum des Steckers, der die Arbeitsweise der Kontaktfreigabeklinke zeigt, und
Figur 8 ist das Stück eines der Figur ψ ähnlichen Schnittes, zeigt aber das Entfernen des Hülsenkontaktes
aus dem Steekerkörper«>
In Figur 1 besitzt sowohl das Hülsenteil 11 als auch das
bteckerteil 1o des Verbinders je eine rohrförmige metallische Außenschale 12 bzw. 13» deren vordere Enden so angeordnet sind, daß sie teleskopärtig ineinanderpassen, und im inneren der Verbinders einen Dichtungsring 14- einschließen, der in der Innennut 15 der Steckerschale 12
gehalten wird'.: Das vordere Ende 'der Hülsenschale 12 ist
bei' 16 mit einem Gewinde versehen, um eine mit Gewinde'
versehene Kupplungsmuffe 17 ini'fc einem inneren Federring'
18 aufzunehmen, der in einer inneren'But 19 sitzt und
bteckerteil 1o des Verbinders je eine rohrförmige metallische Außenschale 12 bzw. 13» deren vordere Enden so angeordnet sind, daß sie teleskopärtig ineinanderpassen, und im inneren der Verbinders einen Dichtungsring 14- einschließen, der in der Innennut 15 der Steckerschale 12
gehalten wird'.: Das vordere Ende 'der Hülsenschale 12 ist
bei' 16 mit einem Gewinde versehen, um eine mit Gewinde'
versehene Kupplungsmuffe 17 ini'fc einem inneren Federring'
18 aufzunehmen, der in einer inneren'But 19 sitzt und
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09803/0546 '?.>>
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■- 4- -
gegen den Plansch 2o der Hülsenschale 13 anliegt, um den
Stecker und die Schale zusammen zu halten« Die Steckerschale 12 ist mit einem oder mehreren inneren Einschnitten
21 versehen und das vordere Ende der Hiilsenschale 13
besitzt eine oder mehrere entsprechende Fünrungsschienen
22, um den gewünschten Winkel zwischen dem Steckerteil und dem Hülsenteil zu halten und somit die einzelnen Stecker
zu polarisieren. Das Hül-senteil und das Steckerteil "besitzen
ge eine Kabeltragmutter 23 und 24·, die mit dem hinteren
Ende der Schalen 12 und 13 verschraubt sind und deren
rückwärtige Verlangerungen 25 und 26 übliche, nicht
dargestellte Kabelklammern tragen«
Das Stecker- und das.Hülsenstück besitzen je einen vielteiligen
dielektrischen linsatz, in dem die einzelnen Kontakte gehalten werden. Im Hülsenstüpk 1o enthält dieser
Einsatz eine dünne, flache und starre Scheibe 27» die Antibiegungsscheibe,
die quer in der Schale 12 angeordnet ist und eine oder mehrere Kontakthalteklammern 28 zum Halten
der einzelnen Kontaktstifte des Hülsejateils trägt« Die
Scheibe 2? wird auch vorzugsweise mit einem elastischen Dichtungsglied 29 versehen, das an seiner Vorderseite gebogen
ist und einen elastischen Hing 3o besitzt, der an seiner Rückseite ähnlich gebogen ist. Die !Seile 27, 29 und
3o sind in der Schale 12 durch einen Federring 31 befestigt
und jeder dieser Teile besitzt mit jeder Kontakthalteklammer 28 und ausgerichteten öffnungen einen großen
Längskontakthohlraum 52, der ganz durch den Einsatz an der
Stelle jedes Kontakts hindurch verläuft· ■ Die rÜeJswärtlgen
Enden jedes dieser Hohlräume haben im Bereich des elastischen
Singes 3o mehrere Dlehtungsvorsprüsg© 33, die mit
ihm ein Ganzes bilden.
Beim gezeigten Verbinder trägt das Teil 1o die .Kantaktstif~.
te, die eine zylindrische Muffe $4- zur Aufüaam© der Isolierschicht 35 eines biegsamen Leiters 36 besitzen, der in
ein Muff enteil 37 dee Kontakts ausläuft, wo er duron iib-
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liehe Mittel, beispielsweise durch Kerben, gehalten wird.
Der gezeigte Kontakt besitzt eine Ausrichtschulter 58, von der aus ein Schaftteil 39 zur Spitze 41. verläuft und
in eine umgekehrt gerichtete Schulter 42 am Kopfteil 43
des Kontaktes ausläuft, der den vorn vorspringenden zylindrischen Kontaktstift 44 trägt.
Der Verbinderstecker 44 enthält ferner einen mehrteiligen
dielektrischen länsatz mit einer Antibiegungsscheibe 51»
• die invder Verbinderschale durch einen Sperring 52 gehalten
wird. Ein elastischer Dichtungsring 55 ist mit der Rückseite der Scheibe verbunden, und ein Dichtungsglied
ist ähnlich mit der Vorderseite verbunden. Im Stecker befindet sich ferner ein sogenannter "Hartfront"-Körper 3b
aus hartem, starren Isoliermaterial mit glatter Oberfläche, Der Körper 35 ist zylindrisch und verläuft von der flachen
Vorderseite 56 zur Rückseite 5?» &ie gegen das Dichtungsglied 54* drückt oder mit ihm verbunden ist. Der Körper 33
besitzt einen nach hinten und außen verlaufenden Flansch 58, der mit einer nach hinten zeigenden Schulter 59 an der
Innenseite der Schale 15 in Eingriff steht, so daß die
feile 51» 5* Ί*η& 58 durch den Sperring 52 zusammengeklammert
gehalten werden.
Die Scheibe 51 cLes Steckers ist ferner mit einer oder mehreren
Kontakthalteklammern 61 versehen. Diese Klammern können den Klammern 28 der Kupplung gleich sein und werden
in den !figuren 5 und 6 gezeigt» Dort ist zu sehen, daß jede einzelne Klammer 61 aus eine» kurzen rohrförmigen
Muffe 62 mit einem segmentförmigen Flansch 63 besteht,
der in die itatibiegungsscheibe 51 oder 57 eingegossen
oder zwischen mehreren Schichten befestigt ist, wie Figur
Jj? zeigt* Die MuXfe 62 ist der Länge nach geschlitzt, voraugsweis©
düffob. £ oder 5 Schlitze 64, die von einem Punkt
nahe dem fiaa.QaÄ>um vorderen Ende der Muffe verlaufen.
\ Diese pofa£^t£9«iN»llft]Q. die Muffe in mehrere unabhängig·
\ Me'gaasae S^galette 65, von denen jedes mit einem nach innen
Q370S4& i
geneigten Klinkenzahn 66 versehen ist, um mit einer umgebenden Schulter eines Kontakts in Eingriff zu kommen, wie
noch beschrieben werden wird. Jedes Segment 65 der Klammer
besitzt ein nach vorn verlaufendes Arbeitsglied 67 und vorzugsweise
einen Hocken, der eine nach außen geneigte Fläche besitzt, wie später noch erläutert werden wird.
Figur 1 zeigt einige Teile des dielektrischen Einsatzes des'
Steckers, die mit jeder Kontakthalteklemme 61 ausgerichtet gelocht sind, um lange, sich vom Dichtungsring 72 längs
durch die Teile 53, 51, ^A- und 55 des Einsatzes verlaufende
Kontakthohlräume zu ergeben, ausgenommen daß beim Stecker das vordere Ende jeden Kontakthohlraumes 71 eine verengte
öffnung 75 besitzt, die so bemessen ist, daß sie den Stift
4-4- des Kontaktes aufnehmen kann, aber ihn so dicht umgibt, daß kein Stift mit Übergröße eingeführt werden kann. Die
Offnung 73 dient mit dem zugespitzten Mundstück 74» dessen
Wändefcals Führung oder TMcbter turn Erleichtern des Einführens
des Kontaktstiftes in die Hülse' o Sie wände der Mundstücke eines jeden Kontakthohlraumes schneiden die
glatte und flache Vorderseite 56 des Körpergliedes 55 in
der Weise, daß Ränder 76 entstehen, die jeden Kontakthohlraum
umgeben. Heim, der Verbinder gekuppelt ist, wird der
Druck, der durch den Schraub kupplungsring 17 ausgeübt wird,
das Körperglied 55 dicht gegen das elastische Dichtungselement 29 drücken und eine, vollständige Dichtung an der
Vorderseite des Steckerkörpers mit einzelnen Dichtungsringen um jeden einzelnen Kontakthohlraum aufbauen. Die runde
Dichtung um die gesamte Kontakteinheit ist auch durch einen kleinen vorspringenden runden Flansch 77 an der Außenkante
der Fläche 76 des Körpergliedes 55 geschaffen.
Unmittelbar hinter der Begrenzungsoffming 73 eines jeden
Kontakthohlraumes ist der Körper 53 mit einer Gegenbohrung
78 versehen, um die Hülsenkontakte des Steckers aufzunehmen.
Diese Hülsenkontakte des Steckers sind ähnlich den Stif ^kontakten, indem sie eine hintere Muffe 81 zur Auf-
"8Ö980.3/0 54 6 bad orjoinal
nalime der isolierenden Schicht 82 der- einzelnen "biegsamen
Leiter 83 besitzen, die in die Muffe 84 an einem Punkt
hinter dem Bund 95 verlaufen und sich dort "befinden. Der
..Teil 86 und die Spitze 88 des Muffenkontakts sind auch
den entsprechenden Teilen der Stiftkontakte ähnlich und ergeben eine rückwärtige Schulter 89» die der nach hinten
gerichteten Schulter 42 ähnlich ist und so angeordnet, daß sie durch Klinkenzähne 66 an der Kontakthalteklammer 61
in Eingriff steht. Der vordere zylindrische Teil 9o des
Hülsenkontakts kann beliebiger Art sein, solange wie das vordere Ende eine solche Öffnung besitzt, die den Stift
44 aufnimmt.
Die Gegenbohrungen 78 des Steckerkörpers sind von wesentlich
größerem Durchmesser als die vorderen Hülsenteile 9o
der einzelnen dort verwendeten Kontakte, so daß jeder Hohlraum eine Längsbahn oder einen Kanal 91 aufweist, um
ein rohrförmiges Freigabeglied 92 mit einem spitzen hinteren Ende 93 aufzunehmen, das unter jedem Auslöseteil 67
an der Kontakthalteklammer 61 liegt.
Das vordere ünde jedes ireigaberohres 92 nimmt normalerweise
die in Figur 1 gezeigte Stellung an, wo es unmittelbar hinter, aber außerhalb der Dimensionsbegrenzung der
eingeschnürten öffnung 73 des Kontakthohlraumes liegt. Das
spitze Mundstück 74 jedes Kontakthohlraumes ist mit einer
oder mehreren Freigabeklinkenbahnen versehen, vorzugsweise in Form radialer Schlitze 94- (Figur 2), die Verlängerungen
des Freigabekanals 91 enthalten. In einem bevorzugten Beispiel der Erfindung sind diese Gleitbahnen von einer Breite,
die ausreichend kleiner ist als der Durchmesser der Stifte 44, und entsprechende öffnungen 75 verhindern die
Aufnahme von zu großen Stiften und sind so bemessen, daß
sie mindestens um den inneren Durchmesser des Ronr&s 92
radial verlaufen, so daß eine einzelne Röhre durch! Einführen
eines richtig geformten Kontaktentfernungs^rkzeuges
einzeln nach hinten gedrückt wirdo Eine einfache* 3?o:t?m el- '
nes solchen Werkzeuges wird in Figur 4 gezeigt, wo das
-8-
-:■ bad
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Werkzeug 95 mit mehreren Fingern 97 versehen ist, die in
Abmessung und Ausrichtung den Schlitzen 94- entsprechen.
Vorzugsweise wird das Werkzeug auch mit einem gleitbaren Mittelstift 96 mit einem Arbeitsbund 98 versehen, so daß
in den»Hohlraum bei richtig eingeführtem Werkzeug die Kippe
97 die Muffe 93 nach hinten drücken, bis ihre Ifcckenflächen
93 die Halteklammern dehnen und gleichzeitig die einzelnen Klinkenzähne 66"aus der Kontaktschulter 89 freigeben.
Dies läßt die ganze Kontakteinheit sich nach hinten bewegen, wie Figur 8 zeigt.
Es ist zu erkennen, daß mit dem gezeigten Verbinder die
Kontakte sowohl von Stekcer als auch von Hülse einzeln von der Bückseite jedes Verbindereinsatzes ausgerichtet und in
ähnlicher Weise einzeln entfernt werden können8 allein
durch Ausschneiden der Vorderseite des Einsatzes. Sowohl bei Staker als auch bei Hülse ist die Kontaktmontage leicht
und einfach durch Einführen des Leitungsendes jedes Kontaktes in einen Hohlraum in den hinteren Ring des Steckers
oder der Hül-se und Einschieben des Kontaktes mit einem
Werkzeug (nicht dargestellt), bis mehrere Klinkenzähne der Kontakthal telclammer hinter der Sperrschulter des Kontakts
einschnappen. Bei Steckerkontakten führt diese Maßnahme die Freigaberöhre 92 in ihre vorderste Stellung, weil zwischen
dem Hülsenteil 9o des Kontakts und der Freigaberöhre geringe Reibung besteht. Diese Reibung kann in üblicher
Welse, beispielsweise durch einen Federring 99 erzeugt werden, der von der Wand der Eöhre geführt und naob. innen
gegen die zylindrische Fläche der Kontakthülse (Figur 3) vorgespannt ist.
Das Entfernen eines einzelnen Eontaktes ist ebenso einfach«
Bei einer Hülse ist es notwendig, ein hülsenähnliches Werkzeug (nicht dargestellt) am Kontaktstift 44 zu
gleiten und es zurück über den Kopfteil 43 des Kontakts zu
ziehen, so daß die Führungskante des rohrförmigen Werkzeuges in Auslöser 67 der Kontakthaltea?klammer greift und
. BAD
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sie so nach außen biegt f daß ihre Klinkenzähne 66 freigelassen
werden und dadurch der Kontakt sioh vom Verbindere
insat25 zurückziehen kann.
Beim Verbinderstecker werden die verengten Stiftbegrenzungsöffnungen
?3 und die spitzen Mundstücke 7^ des
"Hartfront"~Steokerkörpers 55 so geformt, daß Kontaktstifte
44 von richtiger Größe leicht eingeführt werden können und die vorderen Spitzen dieser Kontakte richtig
mit den Hülsen 9o ausgerichtet werden können, wenn der
Stecker mit dem Hülsenteil gekuppelt wird. Die öffnungen
73 sind so bemessen, daß sie das Einführen von-Stiften
in Übergröße in die Hülsen 9o verhindern und, wie ligur
2 zeigt, die Bemessungsgrenzen der öffnungen (der Innendurchmesser der bogenförmigen Teile ergibt die öffnung
73) dem größten Durohmesser des KontaktStiftes entsprechen,
obwohl die radialen Schlitze °A über diese Bemessungsgrenzen
hinausgehen, damit die Hülsen 92 durch Einführen eines richtigen Klinkenfreigabewerkzeuges wirken
können. Somit arbeiteil das Klinkenfreigäbewerkzeug 95
und die iCLinkenfreigäberohre 92 zusammen und ergeben ein
Freigabeinstrument, das von der Vorderseite 56 des dielektrischen
Einsatzes zur Klinkeneinriohtung mit den Zähnen 66 der Kontakthalteklammer 61 verläuft·
Die mechanischen Vorteile des beschriebenen Verbinders naoh der Erfindung beeinträchtigen nicht die elektrischen
Eigenschaften und sind so angeordnet, daß sie im Betrieb ungewöhnlich zuverlässig sind. Es sei zunächst
beachtet, daß^-wüweisÄ· die dielektrischen Einsätze von
Stecker- und Hülsenteil aus mehreren einzelnen Teilen bestehen, die so zusammenarbeiten, daß die Zwischenflächen
ständig miteinander verbunden sein können, so daß die elastischen Ringe und Diohtungsglieder an den gegenüber
lie gendeil Seiten jeder der Antibiegungsscheiben 27
und 51' zusammenwirken und die Halteklammern und die
Klinkenmeohanissien um jeden einzelnen Kontakt einkapseln,
-lo-*
BAD CWiNAL
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- 1ο -
so daß alle Kontakte von einander isoliert sind, ohne daß
Luft elektrische Leckwege "bilden kann«
Beim Kuppeln von Stecker- und Hülsenteil werden die Kontaktstifte normalerweise so geführt, daß sie in die Hülsen
der Kontakte in genauer Ausrichtung eintreten, aber die Anordnung ist ao getroffen, daß, sollten einer oder
mehrere Stifte deformiert sein, sie die Mitte ihrer zugehörigen öffnung verfehlen, so daß eine Verbindung
nicht durchgeführt werden kann. Hieraus folgt, daß Schaden während der Prüfung der Schaltung stets festgestellt
werden, so daß nicht eine zeitweise Unterbrechung auftritt.
Figur 1 zeigt, daß der vordere Teil und die Mundstücköffnungen des Verbindersteckers so geformt sind, daß
der Steckerteil genau in den Külsenteil paßt; Druckkonzentration an den Rändern 76 Jeder Kontaktöffnung ergibt
eine Gasdichtung, wodurch jeder Koiitakthohlraum und seine
Gleitbahnen elektrisch von allen anderen Kontakten isoliert sind. In ähnlicher Weise wird der Randflansch
77 des Dielektrikums in das Dichtungsglied 29 eingebettet, um die ganze Gruppe von Kontakten von der Verbinderschale
zu isolieren.
BAD ORIGINAL' Ö09 803/0 54 6
Claims (1)
- Dipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert TieoherBERUN33C3rundwald3,HemeEHreTRAe«E8a MÜNCHENFernsprechen β 67 7SST — Drahtwort ι invention B»rtl« JkAPoeteorteokkontO! W. Meteener, Bertln-Weet iseea IlBankkonto) W. Meieener, Berliner Bank Α.-β., Depta 8p.BrnMk KuriarM.nd.mm ieo ^-, 1 BgRI. IM .88 C»3WUNeWAüCQ. den 1 L, J(|j(| f9ß$\ ■SAmphenol C?oryorationt Broadview/Ill. tElektrischer Verbinder _., FC 1o-836Patentansprüche1. Elektrischer Verbinder aus einem dielektrischen Körper teil mit aus hartem und starrem Isoliermaterial bestehender Vorderseite, einem Kontakthohlraum, einer Kontaktklinkeneinrichtung hinter der Vorderseite und einem elektrisohen Kontakt, der in den Hohlraum entfernbar eingeklinkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite eine Begrenzungsöffnung fester Abmessungen aufweist, die kleiner als der Hohlraum ist und den Kontakt ausrichtet, daß mindestens eine Gleitbahn neben der Begrenzungsöffnung, aber außerhalb ihrer Bemessungsgrenzen vorgesehen ist, von der mindestens eine Dimension kleiner als die entsprechende Bemessung der Begrenzungsöffnung ist, und daß ein Kanal im Körperteil τοη der Gleitbahn zur,Klinkeneinrichtung führt, so daß eine Klinkenlöseeinrichtung durch die Gleitbahn verlaufen kann, um die Klinkeneinrichtung lösen und den Kontakt aus dem Hohlraum entfernen zu können·2. Verbinder naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Kontakt eine offene Muffe enthält, die in den Hohlraum entfernbar eingeklinkt wird, daß die Begrenzungsöffnung kreisförmig iat und koaxial mit dem offenen Ende der Muffe ausgerichtet verläuft, und daß der Kanal im Körperteil neben dem Umfang der Kontaktmuffe liegt und von der Gleitbahn zur Klinkeneinrichtung im Kontakthohlraum führt·-2-ΘΟ9 80 3/0546BADU65180J. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Hohlraum am vorderen Ende ein spitzes Mundstück, das zu einer verengten Öffnung fester Abmessungen führt, und eine große Bohrung besitzt, die von der Öffnung mit mindestens einem engen Gleitbahnschlitz, der von der Öffnung nach außen führt und in die Bohrung eintritt, nach außen verläuft.4o Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung im Körper eine Kontaktmuffe mit einer Schulter zum Angreifen der Klinkeneinrichtung enthält und wesentlich kleineren Durchmessers ist als die Bohrung für den Gleitkanal zwischen ihnen.5. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Klinkenlöseglied im Kanal untergebracht ist und in ihm in Längsrichtung verschiebbar ist, während es mit der Klinkeneinrichtung in Eingriff kommen kann und von.dieser zu einem Ort neben der Gleitbahn an der Vorderseite des Körpers führt.6. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenloeeglied eine Muffe enthält, die in der Bohrung des Kontakthohlraumes liegt und gleitbar, aber mit Reibung am vorderen Teil des Muffenkontaktes befestigt ist.7. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stecker- und das Hülsenteil je eine rohrförmige Schale zum teleskopartigen Kuppeln miteinander besitzen und Je einen isolierenden Einsatz mit einer verhältnismäßig dünnen und starren Scheibe mit mindestens einer Halteklammer zum Befestigen eines Kupplungsstiftes und Muffenkontakte aufweisen, die Stekk#r- und Hülsenteil vereinigen, daß ferner ein absohirm barer elastischer Ring an der Hinterseite Jeder Scheibe-5-909803/0546BADund ein abschirmbares elastisches Dichtungsglied an der Vorderseite jeder Scheibe vorgesehen sind, die die Halteklammer einschließen, daß die Rückseite des Isolierkörpers gegen das Dichtungsglied des oteckerteils anliegt und mindestens einen Kontakthohlraum besitzt, der längs durch ihn hindurch und.an eine geschlossene üingangsöffnung führt, die eng. dem Durchmesser des Stiftes angepaßt ist, aber eine größere Bohrung besitzt, die von der öffnung nach hinten verläuft.8. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere linde des Klinkenlösegliedes über das vordere Ende des Kontaktes bis neben das Mundstück des Kontakthohlraumes hervortritt und mindestens unter einem Teil der Gleitbahn liegt.9. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch" gekennzeichnet, daß mindestens ein enger radialer Gleitsbhlitz im spitzen Mundstück und eine glatte flache vordere Seite mit einer das Mundstück umgebenden Kante gegen das elastische Dichtungsglied des Hülsenteils des < Verbinders anliegt, um jeden Kontakthohlraum zu isolieren.10. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randflansch am Körper mit dem elastischen Dichtungsglied zum Isolieren dessen ganzer Fläche von der Schale zum Eingriff kommt, und jedes Klinkenlöseglied eine Muffe innerhalb der Bohrung des Kontakthohlraumes enthält und mit Reibung gleitbar am vorderen Teil des Muffenkontaktes befestigt ist.Die Patentanwälte Dipl.-lng. W. Meissner Dipl.-Ing. H. TischerBAD909,803/0546
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US374907A US3327282A (en) | 1964-06-15 | 1964-06-15 | Electrical connectors |
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