DE1464883A1 - Magnetisches Geraet,insbesondere Magnetventil - Google Patents
Magnetisches Geraet,insbesondere MagnetventilInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/16—Rectilinearly-movable armatures
- H01F7/1607—Armatures entering the winding
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Description
Magnetisches Gerät, insbesondere Magnetventil
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Gerät, insbesondere Magnetventil, mit einer Magnetspule, einem äußeren Joch und
die Spulenöffnung durchdringenden Ankerleitstücken, die in
Führungsflächen des Jochs eingreifen und mittels Federkraft
an das Joch gedrückt sind.
Es ist ein Gerät bekannt, bei dem die Ankerleitstücke aus
zwei U-förmigen Führungsblechen bestehen, welche die Spule
vollständig durchsetzen. Sie greifen mit unteren Fortsätzen in Aussparungen des unteren Jochschenkels und mit oberen
abgebogenen Laschen zwischen Spule und oberen Jochschenkel. Federn drücken die Spule nach oben und halten damit die
Laschen zwischen Spule und oberem Joohschenkel fest. Hierbei sind die Führungsbleche nioht mit absoluter Sicherheit an
Ort und Stelle gehalten. Des weiteren durchsetzen die Führungebleche die gesamte Spule und können daher nicht aus
magnetisches Material bestehen.
Andererseits ist es oftmals erwünscht, den Pfad innerhalb
der Spulenöffnung teilweise aus magnetischem Material bestehen zu lassen· Aus diesem Grund ist es bekannt, von
beiden Seiten her magnetische Leitbuchsen in die Magnetspule ragen zu lassen, die fest am Joch angebracht, insbesondere
damit vernietet sind. Dies hat zur Folge, daß auch
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< üu3 dos/'... j;run;S523. v. 4. 9.1967)
die Magnetspule fest mit den übrigen Teilen des Magnetsystems,
nämlich dem Joch und der Leitbuchse, verbunden ist. Daher kann
das Magnetsystem nur als Ganzes ein- und ausgebaut, am Lager vorrätig gehalten und versandt werden. Auch wenn nur die
Magnetspule beschädigt ist, muß das gesamte Magnetsystem ausgetauscht werden. Da die magnetischen Geräte mit den verschiedensten
Spannungen betrieben werden, muß jedes Magnetsystem mit Spulen verschiedener Spannung vorrätig gehältan
werden, was die Lagerhaltung sehr erschwert.
Es ist auch bekannt, am Joch einen nach innen ragenden An-P
satz anzubringen, der in die Spulenöffnung greift und das Joch arretiert. In dieser Lage wird die Anordnung durch
einen Gummipuffer, der zwischen Spule und Joch geschoben ist, festgehalten. Hier wird die Spule nur von einer
Seite her durch einen Ansatz arretiert. Auch bereitet die Demontage durch seitliches Herausziehen des Gummipuffers
Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe -zugrunde, ein magnetisches
Gerät anzugeben, das leicht in seine Einzelteile zerlegt und wieder zusammengesetzt werden kann, bei dem aber in
bekannter Weise von beiden Seiten magnetische Leitbuchsen in die Spulenbohrung ragen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein eingangs beschriebenes magnetisches Gerät dadurch gekennzeichnet, daß die Anker- -f;
leitsttieke in an sich bekannter Weise aus zwei von beiden ;
Seiten her in die Spulenöffnung ragenden Leitbuchsen bestehen und daß beide mit ihrer äußeren Stirnseite in axiale
Führungen des Jochs eingesteckt sind und durch eine zwischen ihnen angeordnete Schraubenfeder nach außen gedrückt werden.
Da die Leitbuchsen nicht fest mit dem Joch verbunden sind, kann die Magnetspule zusammen mit den Leitbuchsen vom Joch
abgenommen werden. Das Joch kann seitlich abgezogen werden,
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nachdem die beiden Leitbuchsen gegeneinander gedrückt worden
sind. Man kann daher die Magnetspule für sich auswechseln. Man kann auch am Lager erst unmittelbar vor dem Versand
eine Magnetspule bestimmter Spannung mit einem bestimmten Magnetkreis zusammenbauen. Der Magnetpfad kann sich über
einen beträchtlichen Weg innerhalb der Spulenöffnung erstrecken. Durch die axiale Führung haben die Leitbuchsen
eine genau vorgegebene Lagd, die durch die kraftSchlussige
Verbindung mit dem Joch fixiert wird. Die zusammengebaute Anordnung ist auch dann sicher arretiert, wenn kein Anker
eingeführt ist. Des weiteren kann der Anker nicht infolge Verrutschens der Leitstücke klemmen. Im Betrieb ergibt
sich daher kein Unterschied gegenüber einem Gerät mit am
Joch angenieteten Leitbuchsen.
Bei einem bevorzugten Ausftihrungsbeispiel besitzen die Leitbuchsen
an der Stirnseite einen Abschnitt kleineren Außendurchmessers,
mit dem sie durch ein rundes Loch des Joches greifen und dessen Stufe an das Joch gepreßt wird. Das runde
Loch im Joch entspricht der üblichen Ausführung. Die Absetzung an der Außenseite der Leitbuchse läßt sich mit geringem
Aufwand bei ihrer Herstellung anbringen.
In den meisten Fällen genügt es, wenn das Joch ein U-förmig gebogenes Blech ist.
Um der Spule verschiedene Drehlagen mit Bezug auf das Jooh
geben' zu können, beispielsweise wenn eine bestimmte Richtung der austretenden Zuleitungen gewünscht wird, kann an der
Stirnseite die Spule exzentrisch eine Hase und das Joch mehrere am Umfang versetzte Einschnitte zur Aufnahme der
Nase besitzen. .
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Ee
zeigens
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Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Gerät und
Fig. 2 eine Ansicht von unten.
Die Magnetspule 1 sitzt auf einem Spulenträger 2 und ist mit einer Isoliermasse 3, z. B. aus Kunststoff, umgössen.
An der unteren Stirnseite ist eine Nase 4 angebracht. Die Zuleitungen 5 werden über einen Ansatz 6 eingeleitet.
Ein U-förmig gebogenes Joch 7 besitzt einen Steg 8 und zwei Schenkel 9 und 10. Beide Schenkel sind mit einem runden
Loch 11 versehen. Der untere Schenkel 10 besitzt ferner ς
drei Einschnitte 12 zur Aufnahme der Nase 4« Außerdem ist an dem Steg 8 ein Federbügel 13 angebracht. Der Abstand der
Schenkel 9 und 10 1st gerade so gewählt, daß die Spule 1-3 dazwischen paßt.
Zwei Leitbuchsen 14 und 15» die wie das Joch 7 aus magnetisch leitendem Material bestehen, weisen an ihrer Stirnseite einen
•Abschnitt 16 kleineren Durchmessers auf, mit dem sie durch die Löcher 11 des Jochs greifen. Hierbei liegen sie mit
einer Stufe 17 an der Innenseite der Schenkel 9» 10 an. Eine zwischen die beiden Leitbuchsen geschaltete Schraubenfeder
18 hält die Leitbuchse in ihrer Lage. Die Buchsen können am Umfang geschlossen, oder wie hier dargestellt,
mit einem Axialschlitz 19 versehen sein.
Zum Einbau der Spule in das Joch ist es lediglich notwendig, die beiden Leitbuchsen 14 und 15 gegeneinander
zu drücken und dann die Anordnung zwischen die Schenkel 9 und 10 zu schieben, bis die Leitbuchsen nach außen in die
Löcher 11 einrasten und die Nase 4 in einem Schlitz 12 gehalten
ist. Zur Demontage der Magnetspule kann man die Leitbuchsen gegeneinander drüoken und die Spule auf dem
gleichen Wege wieder herausschieben.
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Claims (4)
1. ,!Magnetisches Gerät, insbesondere Magnetventil, mit einer
"^ Magnetspule, einem äußeren Joch und die Spulenöffnung
durchdringenden Ankerleitstücken, die in Itthrungsflächen
des Jochs eingreifen und mittels federkraft an das Joch
gedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerleitstücke in an sich bekannter Weise aus zwei von beiden
Seiten her in die Spulenöffnung ragenden Leitbuchsen 'bestehen und daß beide mit ihrer äußeren Stirnseite in axiale
Führungen dee Jochs eingesteckt sind und durch eine zwischen ~
ihnen angeordnete Schraubenfeder nach außen gedrückt werden. ™
2. Magnetisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Iieitbuchsen an der Stirnseite einen Abschnitt
kleineren Außendurchmessers besitzen, mit dem sie durch ein
rundes Loch des Jochs greifen und dessen Stufe an das Joch gepreßt wird.
3. Magnetisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Joch ein ü-förmig gebogenes Blech ist.
4. Magnetisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Stirnseite die Spule exzentrisch eine Hase und das Joch mehrere aa umfang versetzte Einschnitte
zur Aufnahme der Hase besitzt.
■·■, χ f>r-,;
109812/0945
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0045136 | 1964-08-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1464883B2 DE1464883B2 (de) | 1973-03-15 |
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Family
ID=7048803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641464883 Expired DE1464883C3 (de) | 1964-08-07 | 1964-08-07 | Tauchanker Elektromagnet |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1464883C3 (de) |
DK (1) | DK111499B (de) |
GB (1) | GB1074843A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4067541A (en) * | 1976-03-26 | 1978-01-10 | The Toro Company | Water valve operating solenoid |
MC1162A1 (fr) * | 1977-01-11 | 1978-04-17 | G Grandclement | Electro-aimant pour electrovanne |
US4443775A (en) | 1981-01-31 | 1984-04-17 | Shoketsu Kinzoku Kogyo Kabushiki Kaisha | Solenoid actuator |
DE102010021175A1 (de) | 2010-05-21 | 2011-11-24 | Hydac Electronic Gmbh | Elektromagnet |
-
1964
- 1964-08-07 DE DE19641464883 patent/DE1464883C3/de not_active Expired
-
1965
- 1965-07-26 GB GB3176765A patent/GB1074843A/en not_active Expired
- 1965-08-07 DK DK406565A patent/DK111499B/da unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1464883B2 (de) | 1973-03-15 |
DE1464883C3 (de) | 1973-10-04 |
DK111499B (da) | 1968-09-02 |
GB1074843A (en) | 1967-07-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |