DE1464529B2 - Maschine zum Be- und Entladen der Brennstoffkanale eines Kernreaktors - Google Patents
Maschine zum Be- und Entladen der Brennstoffkanale eines KernreaktorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Be- und Entladen der Brennstoffkanäle eines Kernreaktors
mit einer an jeden der Brennstoffkanäle ansetzbaren Muffe, mit einer an die Muffe anschließbaren Brennelement-Speichertrommel,
deren Speicherkanäle parallel zur Muffenachse verlaufende Achsen aufweisen und zum koaxialen Ausrichten auf die Muffenachse
um eine zur Muffenachse parallele Achse drehbar angeordnet sind, und mit einem an die Brennelement-Speichertrommel
anschließbaren, um eine zur Muffenachse parallele Achse schwenkbaren Trägerrohr, in dem koaxial zur Muffenachse einstellbare
Führungsrohre für axial verschiebbare Greiforgane angeordnet sind, die wahlweise für Kanalverschlußstopfen
und für Brennelemente auf die Muffe ausrichtbar sind.
Eine Maschine dieser Art ist in der französischen Patentschrift 1 305 507 beschrieben. Bei dieser Maschine
bestehen die Greiforgane aus einem Stempel und einem koaxial dazu in einem gemeinsamen
Führungsrohr gelagerten Rohr. Stempel und Rohr werden dabei von einer gemeinsamen Steuerung
betätigt. Daher müssen die Kanalverschlußstopfen in der Speichertrommel eingebracht sein, bevor die
Bewegung der Brennelemente beginnen kann, was naturgemäß zu einer unerwünschten Verzögerung für
das gesamte Arbeiten der Maschine führt.
Weiter ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 090 785 eine Maschine bekannt mit einem an die
Muffe anschließbaren, um eine zur Muffenachse parallele Achse schwenkbaren Trägerrohr, in dem
koaxial zur Muffenachse einstellbare Führungsrohre für axial verschiebbare Greiforgane angeordnet
sind, die für Kanalverschlußstopfen auf die Muffe ausrichtbar sind, bei der die Greiforgane aus
in Richtung der Trägerrohrachse verlaufenden, im Trägerrohr parallel danebenliegenden Verschlußstopfen-Greiferstangen
mit daran befestigten Stopfen-Greifern bestehen, die abwechselnd koaxial zur Muffenachse einstellbar sind und bei der die Verschlußstopfen-Greiferstangen
so kurz sind, daß ein Verschlußstopfen vollständig in das Trägerrohr aufnehmbar und dort speicherbar ist und bei der an
dem Trägerrohr eine Verschiebungsvorrichtung der Verschlußstopfen-Greiferstangen zum Transport der
Verschlußstopfen zwischen einer Brennstoffkanalmündung und der Speicherstellung des Verschlußstopfens
im Trägerrohr vorgesehen ist. Diese Maschine dient also allein zur Handhabung von Kanalverschlußstopfen
bzw. zum Austauschen eines solchen Stopfens gegen einen anderen. Es werden also nur
Körper einheitlicher Abmessungen bewegt, und dementsprechend ist die Steuerung für die Greiforgane
so ausgelegt, daß stets ein konstanter Weg zu durchlaufen ist. Eine Handhabung von Brennelementen
und von Kanalverschlußstopfen mit dieser Maschine wäre also wegen deren unterschiedlicher Länge mit
dem Durchlaufen unnötig großer Wege verknüpft und würde daher unnötig viel Zeit in Anspruch
nehmen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Maschine zu entwickeln, die bei einfachem und gedrängtem Aufbau und daher geringem Platzbedarf
ein rascheres Arbeiten als bisher gestattet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Maschine der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Greiforgane aus einer in Richtung der Trägerrohrachse verlaufenden Brennelement-Greiferstange
mit daran befestigtem Brennelement-Greifer und aus einer im Trägerrohr parallel danebenliegenden
Verschlußstopfen-Greiferstange mit daran befestigtem Stopfen-Greifer bestehen, daß die zwei
Greiferstangen abwechselnd koaxial zur Muffenachse einstellbar sind, daß die Verschlußstopfen-Greiferstange
um so viel kürzer als die Brennelement-Greiferstange ausgebildet ist, daß ein Verschlußstopfen
vollständig in das Trägerrohr aufnehmbar und dort speicherbar ist, daß an den mit der Brennelement-Speichertrommel
verbundenem Ende des Trägerrohres eine Verschiebevorrichtung der Brennelement-Greiferstange
zum Transport der Brennelemente zwischen der Spaltzone und der Brennelement-Speichertrommel
angeordnet ist und daß am mittleren Teil des Trägerrohres eine Verschiebungsvorrichtung der Verschlußstopfen-Greiferstange zum
Transport der Verschlußstopfen zwischen einer Brennstoffkanalmündung und der Speicherstellung
des Verschlußstopfens im Trägerrohr vorgesehen ist. Ein mögliches Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen
Maschine ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der oben beschriebenen
Maschine,
Fig. 2a, 2b und 2c in größerem Maßstab ,und in
vertikalem Schnitt die Teile A, B und C derjftaschine
nach Fig. 1, in der einer Handhabung^on Brennelementen
entsprechenden Stellung, ' <
F i g. 3 a, 3 b und 3 c entsprechend den F i g. 2 a, 2 b und 2 c die gleichen Teile der Maschine, aber in
derjenigen Stellung, die der Handhabung von Kanalverschlußstopfen entspricht,
Fig. 4 bis 9 Querschnitte in unterschiedlichen
Maßstäben, entsprechend den Schnittlinien IV-IV der Fig. 2a, V-V der Fig. 2b, VI-VI der Fig. 2c,
VII-VII der Fig. 3c, VIII-VIII der Fig. 2b, IX-IX der F i g. 3 b.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Maschine hat ein Maschinengestell 1, das sich senkrecht zur Richtung
der Brennstoffkanäle bewegen läßt und eine Muffe 2 aufweist, die abdichtend an jeden der Kanäle angesetzt
werden kann, ferner eine Brennelement-Speichertrommel 3, die um eine parallel zur Achse
Y-Y der Muffe 2 liegenden Achse X-X drehbar ist und beispielsweise an eine Zuführvorrichtung für
neue Brennelemente angeschlossen wird; außerdem sind Greiforgane vorgesehen, die sich in Richtung
der Achse Y-Y verschieben lassen (F i g. Vf.
Die in dieser Weise ausgebildete Maschine enthält zwei unterschiedliche Greiferstangen, nämlich eine
Verschlußstopfen-Greiferstange 4 (Fig. 9) für die Handhabung der Kanal-Verschlußstopfen und eine
Brennelement-Greiferstange 5 (F i g. 6 und 7) für die Handhabung der Brennelemente. Die Greiferstangen 4
und 5 sind in geradlinigen und zueinander parallelen Führungsrohren 6 und 7 angeordnet, die in ein
Trägerrohr 8 eingebaut sind, das um eine parallel zur Achse Y-Y liegende Achse Z-Z derart drehbar
ist, daß das eine oder das andere der Führungsrohre 6 bzw. 7 gleichachsig zu der Muffe 2 eingestellt
werden kann, um entweder die Greiferstange 4 (F i g. 3, 7 und 9) oder die Greiferstange 5 (F i g. 2, 4,
5, 6 und 8) in die Arbeitsstellung zu bringen.
Zu diesem Zweck hat das Trägerrohr 8 mehrere Fenster 9 und ist über Rollenlagerungen 10 innerhalb
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eines dichten rohrförmigen Gehäuses 11 drehbar gelagert; das Gehäuse 11 ist starr mit dem Maschinengestell
1 verbunden. Wie die Zeichnung zeigt, haben die Führungsrohre 6 und 7 vorzugsweise einen
Winkelabstand, bezogen auf die Drehachse Z-Z des Trägerrohres 8, der höchstens 60° beträgt. Dieser
geringe Drehwinkel gestattet es, für die Rollen der Rollenlagerungen 10 nur eine Bewegung über einen
Umfangsabschnitt vorzusehen, der diesem begrenzten Drehwinkel entspricht. Anschläge 19 (F i g. 8) begrenzen
den Drehwinkel des Trägerrohres 8.
Um das Trägerrohr 8 um diesen Winkel zu drehen, ist beispielsweise eine Kraftbetätigungsvorrichtung 12
vorgesehen, deren Betätigungsstange 13 mit dem Bauteil 8 über eine Schwinge 14 (F i g. 9 und 3 b) verbunden
ist. Die Betätigungsvorrichtung 12 kann durch ein Druckmedium oder durch einen mechanischen
Antrieb 15 mit einer Drehmomentbegrenzung 16 betätigt werden. Der mechanische Antrieb kann auch
gegebenenfalls hilfsweise über einen Handantrieb 17 betätigt werden.
Selbstverständlich ist die Betätigungsvorrichtung 12 vollkommen dicht an das Gehäuse 11 angebaut, wie
dies die F i g. 9 zeigt, um Leckströmungen des Kühlmediums, das aus den Kanälen des Kernreaktors
oder aus einem an der Maschine vorgesehenen Behälter 18 (F i g. 1) kommt, zu vermeiden.
Zur Längsverschiebung der Greiferstangen 4 und 5 in ihren Führungsrohren 6 und 7 ordnet man zweckmäßigerweise
an der Greiferstange 4, die für die Handhabung der Stopfen dient, eine Zahnstange 20
(Fig. 3a) an und an der Greiferstange 5, die zur
Handhabung der Brennelemente dient, eine Zahnstange 21 (F i g. 6 und 7). Die Zahnstangen 20 und 21
stehen im Eingriff mit den Antriebsritzeln 22, die drehbar auf fest mit dem Trägerrohr 8 verbundenen
Achsen sitzen und durch einen Mechanismus angetrieben werden, der abgedichtet durch das Gehäuse
11 hindurchgeführt ist und durch ein Fenster 9 in das Trägerrohr 8 mit einem derartigen Spiel hineingreift,
daß die Drehung des Trägerrohres 8 um den gegebenen Drehwinkel 1 möglich ist.
Für die Brennelement-Greiferstange 5 ist der erwähnte Mechanismus 23 (Fig. 2c) in Rücksicht
auf den sehr langen Verschiebungsweg dieser Greiferstange
ganz am vorderen Ende des Gehäuses 11 bzw. des Trägerrohres 8 angeordnet. Dieser Mechanismus
besteht im wesentlichen aus einem Kardangelenk 24, dessen Zentrum auf der Achse Z-Z liegt und das
derart ausgebildet ist, daß (vgl. F i g. 7) die Achse des Ritzels 22 in dessen Wirkstellung mit der Achse
der mit dem Kardangelenk 24 verbundenen Antriebswelle 25 zusammenfällt und daß die Gelenkachse des
Kreuzzapfens 26 des Kardans, die auf der Seite der Welle 25 liegt, mit der Achse Z-Z, um die sich das
Trägerrohr 8 dreht und um die auch das Ritzel 22 zwischen seiner aktiven (Fig. 6) und inaktiven
(F i g. 7) Stellung geschwenkt wird, zusammenfällt. Diese Anordnung gestattet es, die Abmessungen des
Kardangelenkes klein zu halten.
Bei der Greiferstange 4 für die Handhabung der Stopfen ist der Längs-Verschiebungsmechanismus 27
(Fig. 3b) entsprechend dem oben beschriebenen Mechanismus ausgebildet; er ist aber, nach dem
mittleren Abschnitt des Trägerrohres 8 verschoben, um eine ausreichend große Länge des zur Abdichtung
des Kanals benutzten Stopfens zu berücksichtigen.
Für die Betätigung des (nicht dargestellten) Greifers,
der an dem Ende jeder der Greiferstangen 4 und 5 sitzt, ist bei der Brennelement-Greiferstange 5
ein Antrieb vorgesehen, der in jeder beliebigen Verschieburigslage
der Brennelement-Greiferstange 5 wirksam ist; bei der Verschlüßstopfen-Greiferstange 4
ist jedoch ein vereinfachter Antrieb vorgesehen, der hur dann fünktionsbereit ist, wenn die Verschlüßstopfen-Greiferstange
4 an derjenigen Stelle ankommt, an der sich der Stopfen iri seiner Abdichtstellung
in dem Reaktor befindet. Diese Vereinfachung ist möglich, weil der Stopfen stets fest mit
dem Greifer der Verschlußstopfen-Greiferstarige 4
verbunden bleibt, solange er sich iri der Maschine befindet.
Um den Greifer der Brennelement-Greif erstange 5 zu betätigen, verwendet man ein Seil, von dem ein
Seilabschnitt 28 a von einer Antriebs-Seilscheibe 29 zu einer Umlenkrolle 30 (Fig. 2a, 2b und 5) läuft,
die frei drehbar auf einem Laufwagen 31 angeordnet ist; der anschließende Seilabschnitt 28 b geht von
dieser UmlenkroUe 30 zu einer Seilrolle 32 (F i g\ 2 a
und 4), deren Achse äii dem Trägerrohr 8 festgelegt
ist und von der der letzte Seiiäbschnitt 28 c axial in
die Führung 7 sowie die hohle Greiferstange 5 eintritt
und an dem Greifer dieser Greiferstange befestigt ist; der Laufwagen 31 wird gleichzeitig mit der Brennelement-Greiferstange
5 durch ein Seil in Längsrichtung verschoben, von dem ein Seilabschnitt 32 a
>
(Fig. 2b) an der Führung 7 befestigt ist und \$0
eine koaxial zur UmlenkroUe 30 angeordnete ,,»eil-UmlenkroUe
33 läuft, während ein anderer Seilabschnitt 32 b von der Seilrolle 33 zu einer an den
Bauteil 8 frei drehbar gelagerten Seilrolle läuft, während der letzte Seilabschnitt nach rückwärts
zurückgeführt und an der Greiferstange 5 befestigt ist. Bei dieser Anordnung bewegt sich der Seilabschnitt
28c des Betätigungsseiles für den Greifer nicht in bezug auf die Greiferstange 5, wenn der
Bedienungsmanri die Seilscheibe 29 (Fig. 2a) über
die Betätigungsvorrichtung 34 (F i g. 4) nicht betätigt, ganz unabhängig davon, welche Verschiebebewegungen
die Brennelement-Greiferstange 5 ihrerseits ausführt. Der Laufwagen 31 kann außerdem dazu diehen,
eine elektrische Leitung 35 (Fig. 2a) stets gespannt zu halten; diese Leitung ist mit einem
Gerät, wie beispielsweise einem Zugmeßgerät, verbunden, das mit dem Greifer der Brennelemenf-Greiferstange
5 zusammenwirkt. Schließlich karin
man einen Hilfsantrieb 36 (Fig. 2b) vorsehen, um /;
die Brennelemente durch Öffnen des Greifers freigeben zu lassen. , . ?
Für die Betätigung des Greifers der Verschlußstopfen-Greiferstange
4 verwendet man einen Antrieb 37 (F i g. 9), der selbsttätig mit einer Kupplung 38 in
Eingriff kommt, wenn sich die Greiferstange 4 in ihrer aus F i g. 9 ersichtlichen Arbeitsstellung befindet,
und der wieder selbsttätig ausgekuppelt wird, wenn die Greiferstange 4 aus dieser Stellung verschwenkt
wird. Dieser Antrieb 37 wirkt mit einem drehbar in der Verschlußstopfen-Greiferstange 4
sitzenden Finger zusammen, dessen Drehung eine Längsverschiebung des Betätigungsseiles des Greifers
und dadurch dessen Öffnen öder Schließen bewirkt.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß man so eine Maschine zum Beladen und Entladen der
Brennstoffkanäle eines Kernreaktors erhält, deren Wesentlicher Vorteil ihre verhältnismäßig kleine Ge-
samtlänge ist, die sich daraus ergibt, daß die Brennelement-Greiferstange
5 für die Handhabung der Brennelemente, die notwendigerweise lang sein muß, um bis in den hinteren Teil der Kanäle des Reaktors
reichen zu können, nur die Verschiebungslänge aufweisen muß, welche für das Herausziehen der Brennelemente
bis über die Brennelement-Speichertrommel 3 hinaus notwendig ist, aber nicht mehr — wie
bisher — eine Verschiebungslänge, die auch noch das Herausziehen der Kanalverschlußstopfen gestattet,
die ganz wesentlich langer sind als die Brennelemente.
Außerdem ist die oben beschriebene Maschine verhältnismäßig leicht, denn ihr zur Aufnahme des
sehr langen Stopfens bestimmter Teil braucht lediglieh eine schwache Schutzabschirmung, während nur
ihr zur Aufnahme der kurzen Brennelemente bestimmter Teil eine starke Schutzabschirmung braucht.
Schließlich ist die oben beschriebene Maschine in ihrem mechanischen Aufbau sehr einfach, stabil und
den Funktionsbedingungen speziell angepaßt, so daß sie nur an wenigen Stellen einen begrenzten Abschirmschutz benötigt, an denen eine Abschirmung
unbedingt erforderlich ist; auf diese Weise läßt sich das Gewicht der Maschine ebenfalls verringern.
Claims (8)
1. Maschine zum Be- und Entladen der Brennstoffkanäle
eines Kernreaktors mit einer an jeden der Brennstoffkanäle ansetzbaren Muffe, mit einer
an die Muffe anschließbaren Brennelement-Speichertrommel, deren Speicherkanäle parallel
zur Muffenachse verlaufende Achsen aufweisen und zum koaxialen Ausrichten auf die Muffenachse
um eine zur Muffen achse parallele Achse drehbar angeordnet sind, und mit einem an die
Brennelement-Speichertrommel anschließbaren, um eine zur Muffenachse parallele Achse
schwenkbaren Trägerrohr, in dem koaxial zur Muffenachse einstellbare Führungsrohre für axial
verschiebbare Greiforgane angeordnet sind, die wahlweise für Kanalverschlußstopfen und für
Brennelemente auf die Muffe ausrichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiforgane
aus einer in Richtung der Trägerrohrachse verlaufenden Brennelement-Greiferstange (5) mit
daran befestigtem Brennelement-Greifer und aus einer im Trägerrohr (8) parallel danebenliegenden
Verschlußstopfen-Greiferstange (4) mit daran befestigtem Stopfen-Greifer bestehen, daß die zwei
Greiferstangen abwechselnd koaxial zur Muffenachse einstellbar sind, daß die Verschlußstopfen-Greiferstange
(4) um so viel kürzer als die Brennelement-Greiferstange ausgebildet ist, daß ein
Verschlußstopfen vollständig in das Trägerrohr aufnehmbar und dort speicherbar ist, daß an den
mit der Brennelement-Speichertrommel (3) verbundenem Ende des Trägerrohres (8) eine
Verschiebevorrichtung (23) der Brennelement-Greiferstange zum Transport der Brennelemente
zwischen der Spaltzone und der Brennelement-Speichertrommel (3) angeordnet ist und daß am
mittleren Teil des Trägerrohres eine Verschiebungsvorrichtung (27) der Verschlußstopfen-Greiferstange
zum Transport der Verschlußstopfen zwischen einer Brennstoffkanalmündung und der Speicherstellung des Verschlußstopfens im
Trägerrohr (8) vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stopfengreiferstange (4) und
der Brennelementgreiferstange (5) je eine Zahnstange (21) sitzt, die jeweils mit einem an dem
Trägerrohr (8) gelagerten Ritzel (22) im Eingriff steht, das gemeinsam mit dem Trägerrohr
schwenkbar und von außerhalb des Trägerrohrgehäuses angetrieben ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei in dem Trägerrohr (8) fest
angeordnete geradlinige rohrförmige Führungen (6, 7) aufweist, die je eine der zwei Greiferstangen
(4, 5) enthalten, und durch eine Drehung des Trägerrohrs abwechselnd koaxial zur Achse der
Muffe (2) einstellbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Betätigungsseil (23) des Brennelementgreiferorgans,
eine Anordnung (31, 32 a, 32 b, 33) zur Führung des Betätigungsseils und zu
seiner Bewegung zusammen mit der Brennelement-Greiferstange (5) sowie durch Mittel (29,
30, 32) zur Bewegung des Seiles relativ zu der Greiferstange zwecks Öffnens oder Schließens des
Brennelement-Greiforgans.
5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Umlenkrolle (30) für das Betätigungsseil (23) des Brennelementgreiforgans,4Hie von
einem durch die Verschiebung der Br^iihelement-Greiferstange
(5) beweglichen Lauforgan (31) getragen wird.
6. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Betätigungsmittel für das Stopfengreiforgan,
die am von der Muffe (2) abgewandten Ende der Stopfengreiferstange (4) angeordnet,
sind, in Form einer an oder in dem Trägerrohr (8) an- oder eingebauten Kupplung (38), die nur
in der Arbeitsstellung, d. h., wenn das Stopfengreiforgan in den Reaktor eingeführt ist, einen
außerhalb des Trägerrohres angeordneten Antrieb (37) mit einem drehbar in der Stopfen-Greiferstange
(4) sitzenden Finger verbindet, dessen Drehung eine Längsverschiebung des Betätigungsseils
für das Öffnen und Schließen des Stopfen-Greiforgans bewirkt.
7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungseinrichftung der
Brennelement-Greiferstange (5) ein das 'Ritzel (22) mit einer Ausgangswelle (25) einer außerhalb
des Trägerrohres (8) angeordneten Antriebsvorrichtung (34) kuppelndes Kardangelenk. (24) aufweist,
dessen Zentrum in der Drehachse (Z-Z) des Trägerrohres liegt und mit der Achse des
Ritzels (22) in dessen aktiver Stellung zusammenfällt, und daß in dieser Stellung die Achse des
Ritzels (22) auch mit der Achse der Übertragungswelle (25) zusammenfällt, welche mit dem
Kardangelenk verbunden ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerrohr (8),
das die Greiferstangen enthält, mit Fenstern (9) für den Durchtritt der Antriebsvorrichtungen versehen
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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NL282150A (de) * | 1961-08-16 |
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- 1963-11-30 LU LU44918A patent/LU44918A1/xx unknown
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- 1963-12-03 CH CH1475263A patent/CH410210A/fr unknown
- 1963-12-09 GB GB48520/63A patent/GB987548A/en not_active Expired
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