DE1464217C - Anordnung zur Befestigung eines Kurzschlußringes - Google Patents

Anordnung zur Befestigung eines Kurzschlußringes

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DE1464217C
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Expired
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English (en)
Inventor
Werner; Günzel Rolf; Poggemeier Peter; 2350 Neumünster Gentz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur zwischen sich einen aufbiegbaren Steg bildenden AusBefestigung eines Kurzschlußringes, der mit seinen sparungen versehen sind und daß die Laschen unter Längsschenkeln in Nuten und/oder Absätzen einer die aufgebogenen Stege geschoben und durch Ein-Polfiäche eines Wechselstrommagneten liegt und mit drücken der Stege unter Streckung und Verformung Laschen zur Festlegung an den Deckblechen versehen 5 gegen die Außenkanten der Aussparungen gepreßt ist. sind.
Eine derartige Anordnung ist durch die franzö- Ein auf diese Weise einmal festgelegter, unter Zugsische Patentschrift 553 041 bekannt. Die Laschen spannung stehender Kurzschlußring liegt fest in den sind mit dem Kurzschlußring aus einem Stück ge- Nuten, kann nicht mehr vibrieren und löst sich prakfertigt, rechtwinklig zu diesem abgebogen und über io tisch nicht mehr. Bei der Herstellung einer derartigen Niete an dem Magnetkern befestigt. Dieses aus Kurz- Kurzschlußringbefestigung werden die Laschen unter schlußring und Laschen bestehende Bauteil muß sehr die Stege geschoben; danach werden die Stege einpräzise gefertigt sein, und die Bohrungen in den gedrückt, so daß die Laschen in die Aussparungen Laschen und in dem Magnetkern müssen genau auf- hineingedrückt werden. Dabei werden die Laschen einander abgestimmt sein, um einen spielfreien Sitz 15 einerseits gestreckt, so daß sich die in den Nuten des Kurzschlußringes zu erhalten. Es sind also liegenden Längsstege von selbst unter Zug auf die äußerst enge. Toleranzen einzuhalten. Andernfalls Nutgründe pressen; die Bauteile sind somit aus nahewürde der mit einem mehr oder weniger großen Spiel liegenden Gründen wenig toleranzbehaftet. Andererbehaftete Kurzschlußring bei Belastung im Betrieb seits werden die Laschen durch den Druck gegen die sehr schnell brechen. Das Einhalten enger Toleranz- ao Stege verformt.. Dabei liegen die Laschen einmal an grenzen bedeutet jedoch einen erhöhten Fertigungs- den Außenkanten der Aussparungen und zum aufwand, es sei denn, man nimmt einen großen Aus- anderen an den beiden Kanten der Stege an. Jede L schuß in Kauf. Ein weiterer Nachteil besteht darin, Lasche ist also einerseits in die durch die Ausspadaß keine Möglichkeit besteht, eine durch Setz- rangen und die hochgebogenen Stege gebildeten öfferscheinungen entstandene Lockerung des Kurz- 25 nungen eingedrückt und wird außerdem durch vier Schlußringes auszugleichen. Kanten festgehalten, so daß eine Lockerung auch bei
Nach einer anderen bekannten Bauart der eingangs stärksten Beanspruchungen nicht möglich ist. Diese genannten Art wird der Kurzschlußring aus einem Wirkung wird noch dadurch verstärkt, daß die Deck-H-förmig geschlitzten Blech gebildet, dessen innere bleche bei schweren Magneten aus etwa 3 mm star-Laschen herausgeklappt und am Magnetkern durch 30 kern Eisenblech bestehen, so daß die einmal einge-Schrauben, Nieten und dergleichen sind (deutsches drückten Stege nicht wieder nachgeben.
Gebrauchsmuster 1771633). Hierbei bestehen im Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bauart
wesentlichen die gleichen Nachteile wie bei der oben- besteht darin, daß keine zusätzlichen Befestigungsgenannten Bauart. Außerdem ragt der Kurzschluß- mittel wie Niete u. dgl. erforderlich sind und daß die ring relativ weit über den Magnetkern hinaus. Bei 35 nicht in den Nuten liegenden Querstege nicht frei einer durch die deutsche Patentschrift 1 073 586 be- über die Polfläche hinausragen, sondern eng an dem kanntgewordenen Bauart sind die stirnseitig aus dem Magnetkern anliegen und in Schlagrichtung abge-Magnetkern tretenden Enden des Kurzschlußringes stützt sind.
abgebogen und werden über je ein elastisches Zwi- In der Zeichnung ist in F i g. 1 bis 4 eine erfin-
schenstück mittels Haken am Magnetkern befestigt. 4° dungsgemäße Anordnung zur Befestigung eines Kurz-Damit ergibt sich keine starre, sondern eine elastische * schlußringes bei einem Magnetkern dargestellt,
schwingungsdämpfende Befestigung des Kurzschluß- F i g. 1 zeigt einen Kurzschlußring;
ringes. Eine ähnliche Wirkung wird.bei einer Bauart Fig. 2 zeigt den Magnetkern mit einem einge-
gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster 1 771 632 bauten Kurzschlußring;
erzielt. Hierbei wird der Kurzschlußring an beiden 45 Fig. 3 zeigt eine Draufsicht gemäß Fig. 2;
Stirnseiten von je einer gesonderten gewölbten Blatt- F i g. 4 zeigt einen Schnitt A-B gemäß F i g. 3.
feder gehalten, die an ihrem unteren Ende T-förmig Fig. 1 zeigt ein sich zu Laschen 10, 11 verjün-
ausgebildet ist und von Deckblechlaschen gehalten gendes rechteckförmiges Stanzteil mit einer rechtwird. Schließlich ist durch die schweizerische Patent- eckförmigen Mittelaussparung 12, deren Begrenschrift 232 768 eine starre Befestigung eines Kurz- 5° zungsstege 13 bis 16 (Längsstege 13, 14 und Querschlußringes bekannt, bei der der Kurzschlußring Stege 15, 16) den Kurzschlußring bilden. Zwei sich an zwei gegenüberliegenden Stellen in dafür am Ma- an die Mittelaussparung 12 anschließende dreieckgnetpol vorgesehene Vertiefungen eingedrückt ist. förmiee Aussparungen 17, 18 besitzen Außenstege Auch hier besteht die Gefahr der Lockerung, insbe- 19, 20, 21, 22, die in die. Laschen 10, 11 übergehen, sondere durch Setzerscheinungen und bei starken Be- 55 Mit 23, 24 sind zwei Biegelinien angedeutet, längs lastungen. Außerdem ragen auch hier die stirnseitigen denen die Laschen 10, 11 mit den Querstegen 15, 16 Enden relativ weit über den Kern hinaus. Schließlich und den Außenstegen 19 bis 22 bei Befestigung am bilden die punktartigen Befestigungsstellen an den Magnetkern rechtwinklig abgebogen sind. Je nach Eindrückunt>en nicht die Gewähr für eine einwand- Befestigungsart können die Bieeelinien auch durch freie, dauerhafte Befestigung. 60 die Außenstege 19, 20 bzw. 21, 22 verlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Gemäß F i g. 2 bis 4 besteht der U-förmige Magneteine Anordnung der eingangs genannten Art mit kern aus einem Blechpaket 25, das durch zwei starke wenig Aufwand eine Kurzschlußringbefestigung zu Deckbleche 26, 27 und Niete 28 zusammengehalten schaffen, die auch stärksten Beanspruchungen im Be- wird. Die Polflächen der beiden Pole des Magnettrieb gewachsen ist, ohne daß die Gefahr einer Locke- 65 kernes sind mit je zwei Längsnuten 29, 30 versehen, rung und damit eines Bruches des Kurzschlußringes die sich jeweils über die gesamte Polfläche einschließbesteht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß da- lieh der Deckbleche 26, 27 erstrecken und im Bedurch gelöst, daß die Deckbleche jeweils mit zwei reich der Deckbleche 26, 27 mit Rücksicht auf den
Biegeradius der rechtwinklig abgebogenen Teile des Kurzschlußringes erweitert sind (s. Erweiterungen 31, 32). Im Bereich eines jeden Poles sind die Deckbleche 26, 27 jeweils mit zwei Aussparungen 33, 34 versehen, die zwischen sich jeweils einen aufbiegbaren Steg 35 bilden, der nach dem Stanzen der Bleche aus der Ebene der Aussparungen 33, 34 herausgebogen wird.
Gemäß F i g. 2 trägt nur der linke Pol einen eingesetzten Kurzschlußring, der mit seinen beiden Längsstegen 13, 14 in die Längsnuten 29, 30 eingelegt ist. Der rechte Pol ist entsprechend aufgebaut und ebenfalls mit einem derartigen Kurzschlußring versehen (s. F i g. 3), der jedoch der Deutlichkeit halber in F i g. 2 nicht eingezeichnet ist. Das Stanzteil gemäß F i g. 1 ist an den Biegelinien 23, 24 rechtwinklig abgebogen und mit seinen Laschen 10, 11 unter die hochgebogenen Stege 35 geschoben. Durch Druck auf die Stege 35 in Richtung des Magnetkernes sind die Laschen 10,11 in die durch die Aussparungen 33, 34 und die hochgebogenen Stege 35 gebildeten Öffnungen hineingezogen (s. Fig. 4). Dabei wird einerseits der Kurzschlußring mit seinen Längsschenkeln 13, 14 gegen den Grund der Längsnuten 29, 30 gezogen, andererseits erfolgt eine Streckung und/oder Verformung der Laschen 10,11. Durch eine derartige Laschenbefestigung wird also der Kurzschlußring unter Zug festliegend in die Nuten 29, 30 gepreßt. Diese Befestigung ist starr und praktisch unlösbar, da einmal die Laschen 10, 11 in die obengenannten Öffnungen eingedrückt sind und überdies jeweils auf beiden Seiten von scharfen Kanten gehalten werden, d. h. auf einer Seite einer Lasche greifen die scharfen Kanten des Steges 35 und auf der anderen Seite die der Aussparungen 33,34 an.
Die Stege 35 sind längs einer Linie 36 eingedrückt, so daß sich eine Verformung nach Art einer Einsikkung (F i g. 3) ergibt. Die Stege 35 können auch auf ihrer ganzen Oberfläche eingedrückt werden. Die außerhalb der Biegelinie 23, 24 liegenden Außenstege 19 bis 22 und Querstege 15, 16 liegen eng an dem Magnetkern an.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß nur die Längsstege 13,14 in Nuten 29,30 des Magnetkernes, die Querstege 15, 16 jedoch außerhalb der Polflächen des Magnetkernes liegen. Es ergeben sich somit keine frei über die Polflächen hinausragenden Teile, der Kurzschlußring ist sowohl in den Nuten als. auch an den Seitenflächen des Magnetkernes abgestützt. Damit ergibt sich eine hohe mechanische Festigkeit.
Die Erfindung ist auch anwendbar bei Magneten, bei denen der Kurzschlußring in einer Ringnut der Polfläche liegt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Befestigung eines Kurzschlußringes, der mit seinen Längsschenkeln in Nuten und'oder Absätzen einer Polfläche eines Wechselstrommagneten liegt und mit Laschen zur Festlegung an den Deckblechcn versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbleche (26, 27) jeweils mit zwei zwischen sich einen aufbiegbaren Steg (35) bildenden Aussparungen (33, 34) versehen sind und daß die Laschen (10, 11) unter die aufgebogenen Stege (35) geschoben und durch Eindrücken der Stege (35) unter Streckung und Verformung gegen die Außenkanten der Aussparungen (33, 34) gepreßt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein sich zu Laschen (10, 11) verjüngendes, rechteckförmiges Stanzteil (10 bis 22) mit einer rechteckförmigen Mittelaussparung (12), deren Begrenzungsstege (Längsstege 13,14; Querstege 15, 16) den Kurzschlußring bilden, und mit zwei sich anschließenden dreieckförmigen Aussparungen (17, 18), deren Außenstege (19, 20; 21, 22) in die Laschen (10, 11) übergehen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (10, 11) mit den die dreieckförmigen Aussparungen (17, 18) begrenzenden Stegen (Außenstege 19, 20; 21, 22; Querstege 15, 16) zur Befestigung am Magnet entlang zweier Biegelinien (23, 24) am Ende der . Längsstege (13, 14) rechtwinklig abgebogen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch' gekennzeichnet, daß die Nuten (29, 30) und/oder Absätze der Polfläche im Bereich der Deckbleche (26, 27) entsprechend dem Biegeradius der austretenden Teile des Stanzteiles (10 bis 22) verbreitert und vertieft sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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