DE146306C - - Google Patents
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- DE146306C DE146306C DENDAT146306D DE146306DA DE146306C DE 146306 C DE146306 C DE 146306C DE NDAT146306 D DENDAT146306 D DE NDAT146306D DE 146306D A DE146306D A DE 146306DA DE 146306 C DE146306 C DE 146306C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei galvanischen Elementen ist es erforderlich , den oberen Rand des Elementbehälters
mit Talg oder einem anderen Fett oder auch Öl zu überziehen, um das sogenannte Herüberklettern
der Kristallsalze zu verhüten. Dieses Überziehen mit Fett erfolgte bisher, bevor der Deckelverschluß hergestellt wurde,
so daß beim Einsetzen der Elektroden, beim Einführen des Elektrolyts oder auch durch
ίο zufällige Berührung von Hand in der Regel eine Verletzung der Fettschicht eintrat, so
daß ein Teil des Gefäßrandes mehr oder weniger frei von Fett blieb.
Wurde nun der Deckel aufgesetzt, so wurde hierdurch die Fettschicht weiterhin
verletzt, und wurde der aufgesetzte Deckel gar seitlich gedreht, so entstanden am Gefäßrande
. weite Stellen, welche vom Fett gänzlich entblößt waren.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Deckelverschluß für Elemente,
welcher von allen diesen
frei ist.
frei ist.
Zu diesem Zwecke ist, wie aus beiliegender Zeichnung hervorgeht, unterhalb eines festen
Deckels α ein nachgiebiger Deckel d angeordnet, welch letzterer derart porös ist, daß
er ein gewisses Quantum von Öl oder Fett in sich aufnehmen kann.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht.
In Fig. ι bezeichnet α den festen Deckel, welcher eine zentrale Durchbrechung b und einen seitlichen Ausschnitt c führt, d ist der
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht.
In Fig. ι bezeichnet α den festen Deckel, welcher eine zentrale Durchbrechung b und einen seitlichen Ausschnitt c führt, d ist der
Mängeln unterhalb α liegende poröse Deckel, welcher mit Durchbrechungen e f ausgestattet ist.
Durch die Öffnungen e b g'eht die Kohlcnelektrode
g hindurch, durch die Öffnungen fc die Ableitung /; der Zinkelektrode.
Aus dieser Konstruktion ergibt sich folgen des :
Die Deckel α d erfüllen zunächst alle Anforderungen eines gewöhnlichen Deckelverschlusses,
indem die Elektroden in denselben elastisch geführt sind und ein genügend dichter
Abschluß des Elementes, insbesondere durch den Deckel d hergestellt ist.
Am wesentlichsten ist indes, daß die TaIgschmierung des oberen Gefäßhalses selbsttätig
vor sich geht· und zwar in solcher Weise, daß jede Verletzung der Talgschicht
nach Schließung des Elementes, also bei Ingebrauchnahme desselben ausgeschlossen ist,
während bisher selbst die sorgfältigst ausgeführte Talgschmierung teils durch Beruhrung
mit Fremdkörpern, hauptsächlich aber durch die Aufsetzung des Deckels selbst zerstört
wurde, wird nunmehr durch Aufsetzen des Deckels die Talgschmierung erst bewirkt,
so daß jede spätere Verletzung derselben als ausgeschlossen gelten muß. Auch jede spätere
Lockerung des Deckels, jede horizontale Drehung desselben und dergl. kann die
Talgschicht nicht zerstören, da, wie vorher erwähnt, der ganze Deckel mit Talg getränkt
ist und daher jeder Rand desselben Talg abgibt.
Daher werden nicht nur der Gefäßrand,
sondern auch die durch den Deckel d hindurchgehenden Elektroden selbsttätig mit Talg
überzogen, so daß auch an diesen Elektroden Kristallsalze nicht hochklettern können und
daher jede Kristallbildung außerhalb des Elementes sowie jede Oxydation der Klemmen
wirksam verhindert ist.
So oft auch der Deckel des Elementes zur Reparatur bezw. Erneuerung des Elektrolyten
geöffnet wird, so oft tritt auch eine selbsttätige Erneuerung der Talgschicht ein,
so daß die Herstellung der letzteren niemals übersehen, niemals vergessen und in keinem
Falle eine Verletzung derselben während der Benutzung des Elementes stattfinden kann.
Wesentlich ist ferner, daß der Deckel d sich im Gefäßhalse gleitend und ohne Anschlag
verschiebt. Er wirkt daher ventilartig, indem er sich bei fallender Temperatur nach
ao innen bewegt, bei steigender Temperatur indes sich dem Gefäßrand annähert.
Endlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Bindung des Fettes an dem Deckel noch
einen weiteren Vorteil zeitigt.
Um das Herüberklettern der Kristallsalze zu vermeiden, hat man des öfteren Fett
direkt auf den Elektrolyten gegossen, wo dann bei Bewegung des Elementes durch Mischung des im Elektrolyten enthaltenen
Salmiaks mit dem Fett eine Verseifung des Gemisches eintrat.
Dieses ist bei dem Gegenstande vorliegender Erfindung ausgeschlossen, da hier, das Fett
an den Deckel gebunden ist und sich daher nur die Flüssigkeit des Elektrolyten bewegen
kann, während die zur Verseifung erforderliche gleichzeitige Bewegung des Fettes unterbleibt.
Besitzt der mit Fett getränkte. Deckel d selbst genügende Festigkeit, so kann der feste
Deckel a in Fortfall kommen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verschluß für galvanische Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Fett getränkter, sowohl für Flüssigkeit als auch für Gas undurchlässiger Verschlußdeckel mit dem Elementbehälter nicht fest verbunden ist, sondern sich im Hals des Behälters gleitend verschiebt, so daß überschüssiges Gas nicht abgeleitet wird, sondern im Elementbehälter verbleibt und der gleitend geführte Verschluß deckel Änderungen im Gasdruck oder in der Temperatur durch seine Eigenbewegung ausgleichen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146306C true DE146306C (de) |
Family
ID=413594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146306D Active DE146306C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146306C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5005589A (en) * | 1990-03-22 | 1991-04-09 | Hwang Ying Teh | Condom |
US5070890A (en) * | 1989-09-11 | 1991-12-10 | Papurt David M | Male condom device and method of using same |
US5556520A (en) * | 1991-03-01 | 1996-09-17 | Leybold Aktiengesellschaft | Method for controlling a reactive sputtering process |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5070890A (en) * | 1989-09-11 | 1991-12-10 | Papurt David M | Male condom device and method of using same |
US5005589A (en) * | 1990-03-22 | 1991-04-09 | Hwang Ying Teh | Condom |
US5556520A (en) * | 1991-03-01 | 1996-09-17 | Leybold Aktiengesellschaft | Method for controlling a reactive sputtering process |
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