CH631932A5 - Behaelterteil mit aufgedruecktem, abnehmbarem deckel und verfahren zu dessen herstellung sowie giessform zur ausfuehrung des verfahrens. - Google Patents

Behaelterteil mit aufgedruecktem, abnehmbarem deckel und verfahren zu dessen herstellung sowie giessform zur ausfuehrung des verfahrens. Download PDF

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Description

io Die Erfindung betrifft einen Behälterteil mit aufgedrücktem, abnehmbarem Deckel, wobei der Deckel mit dem Behälterteil über mindestens zwei Verbindungsstege verbunden ist, und mindestens ein Verbindungssteg beim erstmaligen öffnen des Deckels abgerissen werden muss, um Zugang zum Behäl-15 terinhalt zu erhalten und ein Verfahren zu dessen Herstellung sowie eine Giessform zur Ausführung des Verfahrens.
Es gibt mehrere Gattungen von plombierten Behälterdeckeln. Ihnen allen ist eigen, dass sie eine Gewähr bieten, dass der Behälter vorher nicht geöffnet wurde und der Inhalt 20 entfernt oder ausgetauscht werden konnte. Man spricht daher auch oft von einem Sicherheitsverschluss. Einige bekannte Ausführungen erlauben, den losgebrochenen Deckel als Verschluss zu verwenden, während es bei anderen Gattungen nicht möglich ist, den Deckel nach dem Losbrechen wieder zu 25 verwenden. Diese letztere Gattung ist insbesondere für Behälter mit einem Inhalt gedacht, der zur sofortigen Verwendung bestimmt ist, z.B. für Behälter, die nur zugemessene Portionen einer Flüssigkeit enthalten. Ein Vorteil bei derartigen Gattungen ist auch, dass man Verwechslungen vermeiden 30 kann, weil die wiederholte Verwendung eines Behälters eine andere Deckelgattung, z.B. einen üblichen Naturstöpsel verlangt.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer derartigen Ausführung, bei welcher der Deckel nach dem ersten Los-35 brechen wieder verwendet werden kann. Dies soll dadurch möglich sein, weil der Deckel nach dem Losbrechen über mindestens einen Steg mit dem restlichen Behälter verbunden ist, derart, dass auch eine gelenkige Verbindung zwischen Behälter und Deckel besteht.
40 Aus der norwegischen Patentschrift Nr. 110 322 ist eine Ausführung dieser allgemeinen Gattung bekannt geworden. Sie ist derart gestaltet, dass der Deckel ein Sicherheitsring und ein Ringkragen in drei Hohlräumen gegossen sind, wobei der Deckel über einen Steg mit dem Ringkragen bzw. dem 45 Sicherheitsring verbunden ist. Dieser zusammengesetzte Teil wird mit den einzelnen Elementen in derselben Ebene liegend gegossen. Mittels entsprechender Handhabung wird der Dek-kel mit dem Steg als Drehachse verschwenkt und auf den Ringkragen aufgesetzt. Danach wird der Sicherheitsring mit 50 dem ihn mit dem Deckel verbindenden Steg als Drehachse verschwenkt, so dass der Sicherheitsring mit der von der Deckelseite abgewandten Seite des Ringkragens zusammenwirkt. Die ganze Einheit wird auf einen Ausgusshals eines Behälters aufgesetzt. Die Ausführung und das Zusammenspiel 55 der einzelnen Teile der zusammengesetzten Einheit sind so, dass man den Deckel nicht öffnen kann, ohne den einen Steg abzureissen. Der andere Steg wirkt als Gelenk.
Ein Nachteil der bekannten Ausführung ist, dass sie eine Reihe von Handgriffen nach dem Giessen verlangt, damit die 60 einzelnen Elemente in die richtige gegenseitige Lage und in gegenseitigen Eingriff gebracht werden. Es bedarf auch weiterer Handhabung, um die Einheit in eine Behälteröffnung einzusetzen. Ein anderer Nachteil ist, dass die Einheit, die im Spritzgussverfahren hergestellt wird, sehr aufwendig ist. Dies 65 verteuert die Ausführung, weil die Kapazität gering wird. Ein anderer Nachteil ist ferner, dass die einzelnen Elemente mehrere Verbindungsstellen aufweisen, so dass eine Gefahr eines Eindringens von Feuchtigkeit besteht.
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Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Behälterteils mit aufgepresstem Deckel, wobei man die Vorteile der bekannten Ausführung, nämlich das Vorhandensein von Stegen, die abgerissen werden bzw. als Gelenk eingesetzt werden, beibehält und gleichzeitig die obenerwähnten Nachteile möglichst weitgehend eliminiert.
Das Giessen eines Behälterteiles mit zugeordnetem Deckel soll ferner wirtschaftlicher gestaltet werden.
Erfindungsgemäss zeichnet sich ein derartiger Behälterteil mit Deckel dadurch aus, dass der Deckel, die Stege und der mit dem Deckel zusammenwirkende Behälterteil einteilig ausgebildet sind, wobei der mit dem Behälterteil zusammenwirkende Druckteil des Deckels direkt gegenüber der Behälteröffnung liegt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Behälterteiles mit aufgepresstem, abnehmbarem Deckel, wobei der Deckel über mindestens zwei Stege mit dem Behälterteil verbunden ist, von welchen Stegen mindestens einer beim ersten Öffnen des Deckels abgerissen werden muss, damit man Zugang zum Behälterinhalt erzielt.
Dieses erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Deckel, die Verbindungsstege und der mit dem Deckel zusammenwirkende Behälterteil in einem zusammenhängenden Hohlraum gegossen werden, wobei der mit dem Behälterteil zusammenwirkende Druckteil des Deckels direkt gegenüber der Behälteröffnung vorgesehen ist.
Vorteilhaft kann beim Öffnen der Form nach dem Formgiessen eine Druckkraft derart auf den Deckel ausgeübt werden, dass er an seinen Platz in der Behälteröffnung gedrückt wird. Diese Druckkraft wird vorteilhaft durch axiales Verschieben eines für die Gestaltung des Deckels eingesetzten Formkerns gegenüber einem am gegossenen Behälterteil anliegenden Formteil erzielt.
Die Erfindung betrifft auch eine Giessform zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass die Formhohlräume für den Deckel bzw. den Behälterteil axial nebeneinander vorgesehen sind und durch Formkanäle, welche Formhohlräume für die Verbindungsstege bilden, in Giessverbindung miteinander stehen.
Vorteilhaft wird ein axial bewegbarer Formkern eingesetzt, welcher während des Formgiessens einen Kern im Druckteil des Deckels bildet.
Die Erfindung wird beispielsweise nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Behälterteil mit Deckel einer vorzugsweisen Ausführungsform,
Fig. 2 einen halben Schnitt durch eine andere Ausführungsform,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Ausführung gemäss Fig. 2,
Fig. 4 einen Ausschnitt einer Spritzgussform, teilweise im Schnitt, zur Herstellung der Ausführung gemäss Fig. 1,
Fig. 5 die untere Formhälfte gemäss Fig. 4, zur Teilebene der Form hin gesehen und mit einem eingesetzten, teilweise im Schnitt dargestellten Formkern,
Fig. 6 eine etwas abgeänderte Ausführung analog Fig. 1,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Ausführungen gemäss den Fig. 1 und 6,
Fig. 8 die Ausführung nach Fig. 6 mit in den Behälterteil eingedrücktem Deckel und
Fig. 9 eine Ansicht analog Fig. 5 einer abgeänderten Giessform.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Behälterteil mit Deckel während des Giessens in der Form. Der Behälterteil ist mit 1 bezeichnet und der Deckel mit 2. Der Deckel 2 hat an seiner Innenseite einen Druckteil 3 in Form eines Schurzes. An der dem Behälterteil 1 zugewandten Seite weist der
Schurz eine konische Fläche 4 auf, die gegen den Deckel 2 hin mit einem umlaufenden Wulst 5, von einer umlaufenden Nut 6 gefolgt, versehen ist. Der Deckel 2 ist mit dem Behälterteil 1 über zwei Verbindungsstege 7 und 8 verbunden. Die Innenseite 9 des Schurzes 3 ist schwach konisch, wobei die Verengung gegen den Behälterteil 1 hin verläuft, in dem Sinne, dass die Innenseite des Schurzes eine schwache Hinterschneidung aufweist. Die Innenseite 9 des Schurzes kann, indessen auch eine gerade zylindrische Fläche sein.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung, in welcher der Behälterteil 1' zu einem ganzen Behälter ergänzt ist, welchem nur der Behälterboden fehlt. Im übrigen ist die Ausführung im wesentlichen analog derjenigen gemäss Fig. 1. Entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und mit einem Apostroph bezeichnet. Sowohl in Fig. 1, als auch in Fig. 2 weist der Behälterteil 1 bzw. 1' eine Behälteröffnung 10 auf, deren Rand inform eines Wulstes 11 zum Einschnappen in die umlaufende Nut 6 an der Aussenseite des Schurzes vorgesehen ist. Dieses Einschnappen ist in Fig. 8 ersichtlich.
Die Fig. 6 und 8 zeigen eine Ausführung, die derjenigen der Fig. 1 im wesentlichen gleich ist. Unterschiedlich ist, dass die Innenseite 9" des Schurzes 3" eine umlaufende Nut 12 aufweist, während die Innenseite 9" im übrigen eine glatte, zylindrische Fläche bildet. In den Ausführungen der Fig. 6, 7 und 8 sind dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 mit doppeltem Apostroph verwendet.
Fig. 8 zeigt den Behälterteil 1" mit Deckel 2" nach dem Herausnehmen aus der Giessform. Der Deckel 2" ist in die Behälteröffnung hineingedrückt und der Randwulst 11" der Behälteröffnung ist hinter den Wulst 5" am Aufdrückteil 3" des Deckels eingeschnappt. Der Randwulst 11" ist somit in Eingriff mit der umlaufenden Nut 6" an der Aussenseite des Schurzes 3". Die Ausführungen gemäss den Fig. 1 und 2 sehen nach dem Herausnehmen aus der Giessform entsprechend aus. Die Fig. 3 zeigt die Ausführung nach Fig. 2 nach dem Herausnehmen aus der Giessform und Fig. 7 analog den Ausführungen der Fig. 1 und 6 nach dem Herausnehmen aus der Giessform.
Zum Giessen der Ausführung gemäss Fig. 6 wird eine Giessform eingesetzt, deren wesentliche Teile in den Fig. 4 und 5 dargestellt sind. Die Giessform besteht aus zwei Formhälften 13, 14, deren Teilungsebene mit 15 bezeichnet ist. Die beiden Formhälften 13, 14 sind gleich. Daher wird nur die untere Formhälfte 14 mit zugeordnetem Formkern nachstehend beschrieben.
In der Formhälfte 14 ist ein Formhohlraum 16 für den Deckel 2" und ein Formhohlraum 17 für den Behälterteil 1" ausgespart. Dieser Formhohlraum 17 wird mit einem eingelegten Formkern 18 komplettiert. Der Formkern 18 ist in seinem dem Formhohlraum 16 zugewandten Endbereich zur Bildung eines Formhohlraumes 19 für den Schurz oder Aufdrückteil 3" des Deckels entsprechend gestaltet. Der Formkern 18 ist daher dreiteilig, wobei er von zwei konzentrischen Metallzylindern 20 und 21 gehalten ist, welche die unteren Begrenzungen des Formhohlraumes für den Behälterteil 1" bilden. Der Zweck dieser Zylinder wird aus dem Nachstehenden hervorgehen. In der Formhälfte 14 ist ferner ein Formhohlraum 22 für einen Verbindungssteg 7" bzw. 8" gebildet. Dieser Formhohlraum 22 ist gegen die Teilungsebene 15 hin offen. Der Formhohlraum für den zweiten Verbindungssteg, welcher diametral gegenüber dem ersterwähnten Steg liegt, ist in der anderen Formhälfte 13 ausgespart.
Beim Giessen des Behälterteils mit Deckel befindet sich die Form in der in Fig. 4 dargestellten Lage. (Siehe auch Fig. 5). Die Gussmasse wird durch einen Zufuhrkanal 23 zugeführt und tritt in die Formhohlräume 16 und 19 ein. Die Gussmasse strömt auch durch die Formhohlräume 22 für die
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Verbindungsstege und in den Formhohlraum 17 ein. Nach beendigtem Giessen werden die Formhälften 13 und 14, wie mit den Pfeilen in Fig. 4 angedeutet, auseinandergenommen. Es liegt dann ein Gussteil gemäss Fig. 6 vor. Dieser haftet noch am Formkern 18. Zum Lösen des Gussteils vom Formkern 18 wird mittels nicht dargestellten Mitteln eine Relativbewegung zwischen dem Formkern 18 an sich und dem dazwischenliegenden Zylinder 20 erzeugt. Beispielsweise können der Formkern und der äussere Zylinder festgehalten werden, während der Zwischenzylinder 20 in Fig. 4 nach rechts bewegt wird. Der Behälterteil 1" wird dabei vom Formkern losgeschoben. Weil der Formkern 18 in die innere Nut 12 im Schurz 3" des Deckels 2" vorsteht, wird der Deckel zurückgehalten. Er schnappt dann im Wulst 11" des Behälterteils 1" ein, wie dies Fig. 8 zeigt. Dies erfolgt gleichzeitig mit dem Lösen des Behälterteils vom Formkern. Beim Ausstossen aus der Form wird der Deckel somit auf seinen Platz in den Behälterteil hineingedrückt.
Um diesen Vorgang zu erzielen, muss die Haftkraft zwischen Formkern und Deckelschurz so gross sein, dass ein Eindrücken des Schurzes erfolgt, d.h. der Deckel muss am Formkern zurückgehalten werden, während der Behälterteil mittels der erwähnten axialen Relativbewegung der Form-kernteile vom Formkern abgeschoben wird. Diese erforderliche Haftung wird beispielsweise derart erzielt, dass man eine innere Nut 12 im Schurz 3" ausbildet. Die gleiche Wirkung kann durch eine schwach konische Gestaltung der Innenfläche des Schurzes, wie oben in Verbindung mit Fig. 1 erwähnt, erzielt werden, wobei der Formkern dann entsprechend konisch gestaltet sein muss. Man kann auch mit einer glatten zylindrischen Innenfläche des Schurzes bzw. des iFormkernendes auskommen, wobei die Form vorteilhafterweise gemäss Fig. 9 gestaltet ist. Man sieht in Fig. 9, dass der Formkern anstatt der in den Fig. 4 und 5 gezeigten konischen Form einen geraden, zylindrischen Abschluss 24 aufweist. Dies bewirkt, dass der Wulst 11 in der Behälteröffnung nach aussen gedrückt und am äusseren Wulst 5 des Schurzes vorbeigeführt wird, so dass die Haftung zwischen dem Formkern und dem Schurz die Einschnappkraft nicht überwinden muss, 5 die sonst erforderlich wäre, um den Deckel auf seinen Platz zu drücken.
Anstatt der Nut 12 könnnen innen am Schurz eine Wulst und eine entsprechende Nut im Formkern vorgesehen sein.
Erzeugungstechnisch werden auf diese Weise grosse Vor-10 teile erzielt. Mit einer Form in einer Spritzgussmaschine kann man im Vergleich zu dem was bei bisher bekannten Ausführungen der Fall war, mehr Einheiten in einer Form giessen. Im vorliegenden Fall wird eine dreifache Kapazitätserhöhung erzielt.
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Bei der erwähnten bekannten Ausführung wird eine Einheit erzeugt, die als solche auf ihren Platz über eine Behälteröffnung gedrückt wird. Bei einer erfindungsgemässen Ausführung besteht die Möglichkeit, praktisch den ganzen Be-20 hälter mit zugehörigem Deckel als Einheit zu giessen, weil man den ganzen Behälter, mit Ausnahme der nach dem Füllen des Behälters verschliessbaren Füllöffnung im Behälterboden, in ein und demselben Hohlraum wie den Deckel giessen kann. Die Bodenöffnung kann dann nach dem Füllen des 25 Behälters mit einer Bodenabdeckung, beispielsweise mittels Verschweissen oder andersweise, verschlossen werden.
Falls man den Pressteil des Deckels für ein derartiges haftendes Zusammenwirken mit einem Formkern gestaltet, dass der Deckel beim Herausnehmen aus der Form und bei 30 axialer Bewegung des Formkerns gegenüber einem anderen am Behälterteil anliegenden Formteil in die Verschliesslage gedrückt wird, ist der Deckel beim Herausnehmen aus der Form bereits an seinem Platz am Behälterteil eingesetzt. Dies bildet selbstverständlich einen wesentlichen Vorteil in der 35 Erzeugung.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (15)

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1. Behälter (1) mit aufgedrücktem, abnehmbarem Deckel (2), wobei der Deckel (2) mit dem Behälterteil (1) über mindestens zwei Verbindungsstege verbunden ist, und mindestens ein Verbindungssteg (7, 8) beim erstmaligen Öffnen des Dek-kels (2) abgerissen werden muss, um Zugang zum Behälterinhalt zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2), die Stege (7, 8) und der mit dem Deckel (2) zusammenwirkende Behälterteil (1) einteilig ausgebildet sind, wobei der mit dem Behälterteil zusammenwirkende Druckteil (3) des Deckels (2) direkt gegenüber der Behälteröffnung (10) liegt.
2. Behälterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckteil (3) des Deckels (2) Haftmittel (9, 12) aufweist, zum Zwecke, durch Formschluss mit einem Formkern (18) den Deckel (2) beim Herausnehmen aus der Form (13, 14) und axialer Bewegung des Formkerns (18) gegenüber einem anderen am Behälterteil (1) anliegenden Formteil (20) auf seinen Platz in Verschlusslage zu drücken.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Behälterteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckteil (3) des Deckels (2) als ein von der Innenseite des Deckels (2) abragender zylindrischer Schurz mit umlaufendem aussenseitigem Wulst (15) und einer umlaufenden aussenseitigen Einschnappnut (6) zum Zusammenwirken mit dem Rand (11) der Behälteröffnung (10) gestaltet ist.
4. Behälterteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung des Schurzes (3") eine umlaufende Nut (12) aufweist.
5. Behälterteil nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung des Schurzes (3") einen umlaufenden Wulst aufweist.
6. Behälterteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung (9) des Schurzes von der Innenseite des Deckels (2) schwach konisch verjüngt verläuft.
7. Verfahren zur Herstellung eines Behälterteils mit aufgedrücktem, abnehmbarem Deckel, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel, die Verbindungsstege und der mit dem Deckel zusammenwirkende Behälterteil in einem zusammenhängenden Hohlraum gegossen werden, wobei der mit dem Behälterteil zusammenwirkende Druckteil des Dek-kels direkt gegenüber der Behälteröffnung vorgesehen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Öffnen der Form nach dem Formgiessen eine Druckkraft auf den Deckel ausgeübt wird, derart, dass der Deckel auf seinen Platz in der Behälteröffnung gedrückt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkraft durch axiales Verschieben eines für das Ausbilden des Deckels eingesetzten Formkernes gegenüber einem an den gegossenen Behälterteil anliegenden Formteil herbeigeführt wird.
10. Giessform zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formhohlräume (16, 15) für den Deckel (2) bzw. den Behälterteil (1) axial nebeneinander vorgesehen sind und durch Formkanäle, welche Formhohlräume (22) für die Verbindungsstege (7, 8) bilden,
in Giessverbindung miteinander stehen.
11. Giessform nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen axial bewegbaren Formkern (18), der während des Giessens einen Kern im Druckteil (3) des Deckels (2) bildet.
12. Giessform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der druckteilbildende Abschnitt des Formkerns (18) in der Aufdrückrichtung des Deckels (2) schwach konisch verjüngend ausgebildet ist.
13. Giessform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der druckteilbildende Abschnitt des Formkerns (18) zylindrisch ist.
14. Giessform nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine umlaufende Wulsterhöhung am zylindrischen Druckteil des Formkerns (18).
15. Giessform nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine umlaufende Nut am zylindrischen Druckteil des Form-5 kerns (18).
CH708978A 1977-07-01 1978-06-29 Behaelterteil mit aufgedruecktem, abnehmbarem deckel und verfahren zu dessen herstellung sowie giessform zur ausfuehrung des verfahrens. CH631932A5 (de)

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