DE2238406A1 - Wiederabdichtendes ventil fuer abgedichtete galvanische trockenzellen - Google Patents

Wiederabdichtendes ventil fuer abgedichtete galvanische trockenzellen

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Description

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HELM-Γ VlR
6 FranUiTt <,,ϊ M5Jn /,
Sdi.ieckenhofcfr. 2? - T-I. &",::;:,-?
28. Juli 1972' Gze/mi.„.
TJUiON GARBIDE CORPORATION, Hew York, 270 Park Avenue, H.T, 10017, U.S.A,
Wiederabdiehtendes Ventil für abgedichtete galvanische Srockenzellen
Die Erfindung "betrifft abgedichtete galvanische Trockenzelle^ im "besonderen betrifft die Erfindung einen abgedichteten Verschluß für das offene Ende eines zylindrischen Behälters, der in solchen Trockenzellen verwendet wird, wobei der Ver- , Schluß ein wiederabdichtendes Ventil zum Ablassen von überschüssigem Gasdruck aus dem Inneren des Γ Zellenbehälters» enthält.
Galvanische Trockenzellen werden üblicherweise abgedichtet, um das Entweichen von flüssigen, korrosiven ITebenprodu3cten zu verhindern, die bei den elektrochemischen Reaktionen innerhalb der Zelle während des Entladens gebildet werden, Die Abdi'ohtungen sind üblicherweise auch darauf gerichtet, einen wesentlichen Verlust an Elektrolyt oder feuchtigkeit durch Verdampfung zu verhindern, denn dies kann die Lebensdauer der Zelle ernstlich verkürzen, außerdem verhindern die Abdichtungen das Eindringen von Luft oder Sauerstoff aus der Atmosphäre, was schädliche Korrosion der aktiven Metallelektroden verursachen kann„
Eine der Hauptschwierigkeiten beim Abdichten von Trockenzellen liegt darin, daß die Zellen beim Ablauf der elektrochemischen Reaktionen gasförmige -Produkte entwickeln können; manchmal erfolgt dies in ziemlich schwerwiegenden Mengen, besonders dann, wenn die Zelle harten oder mißbräuchlichen Bedingungen bei der
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Entladung unterworfen wird. Zur Vermeidung dieser möglicherweise schädlichen Effekte, die mit dem Entstehen eines überschüssigen Gasdruckes innerhalb der Zelle verbunden sind, wurden verschiedene Arten von Entlüftungsraitbein zum Ablassen des Gasdruckes verwendet. In den meisten L1Ul. Le η wurden die Entlüf tungcm.it te L in den abgedichteten Verschluß für das offene Ende des Zellon-behälters eingesetat.
Bei mit Entiüftungsöffnungen versehenen Trockenzellen ergaben sich neue Schwierigkeiten die Verdampfungsverluste an Elektrolyt oder Feuchtigkeit zu verhindern und ebenso das Eindringen von Luft oder Hauer» üo ff zu vermeiden, Dies ist beispielsweise der Pail für eine Zinkohlorid-Troekonzelle, bei der eine Anode aus Zink, eine Kathode aus Mangan/d 1/Oxyd und ein «usammengov setzter Elektrolyt, überwiegend aus Zinkchlorid und V/asser bestehend, verwendet wird- Der Betrieb dieser Trockenzelle erfordert die Anwesenheit einer; beträchtlichen Anteils an unbeweglichem V/asser; der Verlust des Wassers durch Verdampfung kanu die Entladungo-Kapazität der Zelle ernsthaft vermindern. Tn solchen Trockenzelle!! ist es dalier notwendig, daß die verwendeten EntlüftungsmltteL während der gesamten Zeit druckdicht verschlossen oder abgedichtet bleiben mit Ausnahme den Iloments, indem der Austritt der; Gases erfolgt, wobei, sofort nach, dem Ablassen des Gasdruckes die Entliiftungsmitfcel in der Lage sein müssen, sich selbst wieder abzudichten.
Es wurden bereits verschiedene wiederabdiclitende Ventile TiIr die Verwendung in TrookenzoLlen vorgeschlagen. Ein r.olches Ventil, bestellt aus einer Ilotail.kugel, Vielehe die Entliif tungrieft'uung abdeckt und in den abdichtenden Kontakt rund um die Entlüftungsöffnung mittels einer spiralfeder gedrückt wird. Zum Ablassen des Gases aus dem Inneren der Zelle öffnet das Ventil, wenn der innere Gasdruck ein vorgegebenes ilail überschreitet, welches durch die Spiralfeder gegeben Lst. nachdem der innere Gasdruck
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entspannt worden ist, drückt die Spiralfeder die Kugel wieder auf die Entlüftungsöffnung, und das Ventil wird wieder abgedichtet.
Eine andere Form eines wiederabdichtenden Y ent ils ist in der US-PS 3 415 690 beschrieben, Bei diesem Ventil liegt eino flache elastische Dichtungsmanschette über der Entlüftungsöffnung und wird in dieser Stellung durch eine federnde Abschlußkappe am oberen Ende der Zelle gehalten. Dieses Ventil arbeitet prinzipiell genauso wie das oben beschriebene Ventil,
In eier US-PS 3 293 081 wird ein weiterer Typ von wMerabdichtendem Ventil "beschrieben* bei dem ein elastischer Hing die Entlüftungsöffnung umgibt und in" dieser Stellung unter dein Druck einer Abschlußkappe der Zelle gehalten wird. Jeder überschüssige Gasdruck, der innerhall.· der Zelle entwickelt wird, bewirkt-eine Ausdehnung des elastischen Hinges und erlaubt dadurch dem Gas aus dem Inneren der Zelle zu en!; v/eichen.
Ein wesentlicher " " Nachteil« der mit diesen bekannten wiedorabdichtenden Ventilen verbunden ist, liegt darin, da£ hier· l-ei der Zusatz von verschiedenen odi>r mehreren Teilen i-;u den O'rockensellen erforderlich ist, · was zu einem beträchtlichen Anstieg der Herstellungskosten führen kann, Darüberhir.aus müssen dinse Teile sehr sorgfältig beim Aufbau der Zelle eingepaßt v/erden, um zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse zu orzielon. Dies hat natürlich die Verwendung einer teueren Herst üllungs-Ausrüstung zur 'Folge. D^rüberhinaus wurden diese bekannten Ventile üblicherweise in ninojD äußeren Teil der TrooJjenzelle eingebaut, wie etwa innerhall· der Abschlußkappο im oberen Bereich, deren Zerstörung dazu füln'ie. daß das Ventil nicht mehr arbeitot.
In der US-PS 3 278 34ö wird ein viedorabdichtendes Ventil be-
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schrieben, weichen gut innerhalb der Zelle eingebaut ist, und welches daher weniger leicht zerstört wird. Jedoch ist diese Ventilstruktur aus zumindest zwei zusätzlichen Teilen zusammengesetzt, wobei beide während des Aufbaus der Trockenzelle sorgfältig eingepaßt werden
Es ist daher ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung ein verbessertes wiederabdichtendes Ventil für die Verwendung in galvanischen Trockenzellen zu liefern.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen abgedichteten Yerschluß mit einem wiederabdichtenden Ventil für das offene Ende eines zylindrischen Behälters in galvanischen Trockenzellen bereitzustellen.
Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein solches wiederabdiohtenden Ventil bereitzustellen, das aus einer sehr kleinen Anzahl von Teilen besteht, und das daher leicht einzubauen und billig herzustellen ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein solches wiederabdichtendes Ventil bereitzustellen, das höchst zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse beim Ablassen von überschüssigem Gasdruck aus dem Inneren der Trockenzelle liefert,
Hoch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein solches wiederabdichtendes Ventil bereitzustellen, das gegen Zerstörung geschützt ist, '.durch die äußeren Bestandteile, der Trockenzelle. ■* , .
Die genannten und weitere damit zusammenhängende Aufgaben werden durch das erfindungsgemäße, wiederabdichtende Ventil für da« offene Ende eines zylindrischen Behälters für galvanische Trockenzelle« gelöst. l)us erfiadungsgemnße vn cd er abdicht ende Ventil besteht aus einer Bcheibenförmigen tJberdockung über dem offenen
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Ende des Zellenbehälters und enthält als wesentlichen Bestandteil ein federndes Platterventil. Das Flatterventil wird an dem äußerem Teil der ÄMeclrung gebildet, der über der Abdiohtflache des Ventils liegt. Die Ventil-Abdichtfläche wird durch die nach innen gekehrten äußeren Kantenanteile des Zellenbehälters an dessen offenem Ende gebildet. Vorzugsweise sind die äußeren Kantenanteile des Behälters"nach innen umgebogen um eine glatte gerundete Oberfläche für die Ventil-Abdichtfläche zu liefern,"Der. innere Antoi^der Abdeckung enthält bevorzugt einen als inneren Ring ausgebildeten Flansch, der durch das offene Ende des Zellenbehälters hinausragt, und der mit Einrichtungen zum Festhalten der Abdeckung am entsprechenden Platz versehen int. Während des Einbaus der Abdeckung wird das federnde Flatterventil-Teil so mit der Ventil-
weise
Abdichtfläche in Kontakt gebracht, das damit eine normale^/ flüssigkeitdichte Abdichtung gebildet wii'/d. Jeder innerhalb der Zelle gebildete, überschüssige Gasdruck führt zu einem Abbiegen des federnden Flatterventil-Teils in eine Richtung hinweg von der Ventil-Abdichtungsfläche und unterbricht für einen Moment die Ab- . dichtung und läßt das Gas entweichen.
Einer der wesentlichen Vorteile der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß das· wiederabdichtende Ventil mit all seinen funktioneilen Elementen leicht aus einem einzigen Stück hergestellt .v/erden kann, indem die Abdichtung au» federndem plastischen Material geformt wird. Die Ventil-Alilchtungsfläche wird einfach durch das liachinnenwenden der äußeren Kantenanteile des Zellenbehälters gebildet und erfordert deshalb nicht die Verwendung von zusätzlichen Teilen, um die Venfcil-Abdichtfläche für das wiederabdichtende Ventil zu bilden. Deshalb entfällt die Notwendigkeit eine große Zahl von Ventilteilen mit der Abdichtung zusammenzubauen, wan die Konten für die Herstellung einer solchen Trockenzelle merklich vermindert.
Die Erfindung iat besonders nützlich bei üblichen galvanischen Trockenzellen, in denen die eigentliche Zelle einschließlich des
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zylindrischen Zellenbehälters eingeschlossen ist in einem äußeren Zellenaufbau, einschließlich einer äußeren röhrenförmigen Umhüllung, an der sowohl am Boden wio am oberen Ende Abschlußplatten angebracht sind. Das wiederabdichtende Ventil des Zellenbehälters befindet sich unter der oberen Abschlußplatte und innerhalb def3 Umfanges der äußeren röhrenförmigen Umhüllung und ist deshalb gegen mögliche Zerstörung durch äußeren Druck oder Einwirkung auf den äußeren Zellenaufbau geschützt.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Abbildung 1 teilweise ^m Schnitt eine ursprüngliche galvanische Trockenzelle, v/elche eine bevorzugte /Uuj f uhr ungs form für das wiederabdichtende Ventil nach der vorliegenden Erfindung enthält;
durch Abbildung 2 ' einen im Gchnitt/das wiederabdichtericle
Ventil der Abbildung 1 vor dem Einbau in die Trockenzelle;
durch Abbildung 3 einen im Schnitt/den oberen Teil dor [l'rok-
kenzelle mit. einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Abbildung 4 teilweise im Schnitt den oberen Anteil einer Trockenzelle mit einer weiteren hxwführungsform der Erfindung; und
durch Abbildung 5 einen im Schnitt/den oberen Teil einer
Trockenzelle mit einer v/eiteren Ausführungsform des erfindungi;-gemäßen wiederabdichtenden Ventils; ;
Die Abbildungen 1 und 2 zeigen eine ursprüngliche galvanische Trockenzelle mit einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen wiederabdichtenden Ventile. Die Trockenzelle enthält einen zylindrischen Behälter 10, der aus einom elektrochemisch zusetz-, baren Metall, wie etwa Zink, beispielsweise als Zinkdose ausgeführt, und der als Anode für die Zolle dient. Der Zollenbehältcr
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enthält seinerseits die übrigen elektrochemisch aktiven Zellen-"bestandteile in der Form der Kathoden-Depolarisationsmischung 12, •welche beispielsweise Mangan/di/Oxyd, ein leitendes Material wie Süß oder Graphit und den Elektrolyten enthält. Die Kathoden-Depolarisationsmischung 12 ist um die zentrale Samme Heathode 14 aus Kohle angeordnet, welche mit einem Wachs oder organischem Harz imprägniert sein kann, um diese undurchlässig für Flüssigkeit imd Gas zu machen» Die Kathoden-Depolarisationsmischung-12 wird voi* dem Einbau in die Zelle in einer getrennten Operation geformt und wird derartig in das Innere des Zellenbehälters 10 gebracht, daß das obere Ende der Sammelkathode 14 über das offene Ende des Zellenbehälters 10 hinausragt» Eine Trennschicht 16 aus dünnerer Elektrolyt-Paste umgibt den Kathodenkörper und trennt die Kathoden-Depolarisationsmischung 12 von den inneren Seitenwänden des Zellenbehälters 10 ab. Die Trennschicht kann auch aus einem dünnen elektrolythaltigen Film bestehen, beispiels weise 8.US dünnem, saugfähigem Papier, das mit einer Paste aus elektrolytisches! Gel überzogen ist. Der oberste Abschnitt dor
von Kathoden-Depolarisationsmischung- 12 endet kurz unterhalb/dem offenen Ende des Zellenbehälters 10, um den üblichen LuftZwischenraum -18 zu liefern, der irgendwelche, abgegebene Flüssigkeiten aufnimmt, die bei der Entladung der Zelle gebildet worden.
Weiterhin ist eine elektrisch isolierende, gegen Korrosion beständige, federnde, runde, scheibenähnliche Abdeckung 20 vorgesehen, um das offene Ende des Zellenbehälters 10 abzudichten. Wie am besten aus Abbildung 2 zu sehen ist, weist die Abdeckung. 20 an ihrer Unterseite drei kreisförmige, zusammenhängende,ringförmige Flansche auf, d.h,, einen inneren Flansch 22, einen mittleren Flansch 24 und einen äußeren Flansch 26, der als dünne, federn de Wand ausgebildet ist« Der innere Flansch 22 reicht von unten bis zur inneren umlaufenden Kante der Abdeckung 20. Der innere Flansch 22 ist vom mittleren Flansch 24 räumlich getrennt und beide sind konzentrisch angeordnet. Der als dünne,federnde Mand ausgebildete Flansch 26 reicht von unten bis zur äußeren umlaufenden L.ante der Abdeckung 20 und ist vom mittleren Flansch 24
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räumlich getrennt und mit diesem konzentrisch angeordnet· Die Abdeckung 20 ist ursprünglich so geformt, daß der äußere Flansch 26 senkrecht von der äußeren umlaufenden Kante,absteht. Pie Abdeckung 20 wird in einem Stück aus elektrischisaTierenden, gegen Korrosion beständigen, federndem plastischen Material geformt. Pur diesen Zv/eck geeignete federnde plastische Materialien sind etwa thermoplastische, organische Harze, wie z.B, Polyäthylen und Polypropylen,
Die oberen umlaufenden Kantenanteile des Zellenbehälters 10 sind nach innen gebogen, um eine/blatte gerundete, umgebogene Lippe zu bilden, die das offene Ende des Zellenbehälters 10 umgibt. Diese nach innen ximgebogene Lippe 28 kann mit jedem üblichen Umbiegewerkzeug gebildet v/erden, das den gewünschten Radius für das Umbiegen auf v/eist (beispielsweise mit einem angenäherten Radius von 6 mm für die Standard-Zinkdose der Größe D). Das Umbiegewerkzeug greift an den oberen Seitenwänden des Zellenbehälters 10 an und biegt diese zu der Lippe 28 mit einem geeigneten Krümmungsradius um und bestimmt damit den inneren Durchmesser des offenen Endes des Zellenbehälters 10,
Bei der zusammengebauten Trockenzelle nach Abibildung 1 liegt der innere Teil der Abdeckung 20 mit dem inneren und dem mittleren Plansch 22 und 2/| über dem offenen Ende des Zellenbehältera 10<r Der äußere Teil der Abdeckung 20 mit dem äußeren Plansch 26 liegt über der glatten gerundeten, nach innen umgebogenen Lippe 28. f5owohl der innere Flansch 22 wie der mittlere Flansch 24 erstrecken sich nach unten durch das offene: Ende des Zellenbehälters 10. Der äußere 'Flansch 26 erstreckt sich von der äußeren umlaufenden Kante der Abdeckung 20 bis zur Lippe 28 und steht mit der glatten gerundeten Oberfläche der nach innen umgebogenen Lippe 20 in direktem Kontakt.
Der innere Flansch 22 liegt dicht an und um das nacli oben ragende Ende der Sammelkathode H herum und bildet mit dieser eine flüs-
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sig-und gasdichte Abdichtung, Während des Zusammenbaus der Zelle kann der Sammelstab 14 von unten her durch den inneren Flansch 22 eingeschoben werden, um einen.gut zusammenwirkenden Sitz zu ergeben, Bevorzugt sind die inneren Wände des Flansches 22 am unteren Ende kegelförmig nach außen abgeschrägt, um das Einführen des Sammelstabes 14 zu erleichtern. Wenn es gewünscht wird, kann vor dem Einbau an dem oberen Abschnitt des Sammelstabes 14 ein dünner Film, aus abdichtendem Fett oder asphalthaltigem Lack aufgebracht werden.
Der mittlere Flansch 24 hat eine solche Größe, daß er bündig in das offene Ende des Zellenbehälters 10 paßt. Der Fiatisch 24 weist an seiner Außenwand eine kreisförmige Kerbe 30 auf. Die Kerbe tritt mit der inneren Kante der nach innen umgebogenen Lippe
28 in Kontakt und hält damit die Abdeckung 20 an ihrem Platz und bildet damit eine dichte Verbindung» Diese dichte Verbindung wird ausreichenddicht gemacht, um das freie. Nachaußendringen von gebildeter Flüssigkeit zu verhindern, welche sich in dem' Luftraum 18 ansammelt, die dichte Verbindung wird jedoch nicht so dichtgemacht, daß der Durchtritt von Gas unterbunden wird.
Während des Zusammenbaus der Trockenzelle wird die Abdeckung 20 auf den oberen Abschnitt des Zellenbehälters' 10 gelegt, wobei
eng der innere Flansch 22 die Sammelkathode 14/umgibt. Die Abdeckung 20 wird dann nach unten gedrückt, wobei der mittlere Flansch 24 durch das offene Ende des Zellenbehälters 10 hindurch bis zu der inneren Kante der nach innen umgebogenen Lippe bewegt wird und diese in die Kerbe 30 einschnappt und dadurch die Abdecimng 20 festhält. Bevorzugt ist, wie abgebildet, der mittlere Flansch 24
nach innen
innen um sein unteres Ende herum/abgeschrägt, um diese Einführungsoperation zu erleichtern. Es ist leicht einzusehen, daß das Ausmaß der Dichtigkeit für die Abdichtung, die gebildet wird, wenn die Abdeckung 20 einschnappt und festgehalten wird, leicht durch die genaue Dimensionierung der Wandstärke des mittleren Flansches 24 bis zur gewünschten 'Elastizität gesteuert werden kann und
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darüberhinaus durch das genaue Auswählen der Tiefe der Kerbe
Die äußere.dünne,federnde Wand des Flansches 26 hat einen gering* fügig kleineren Durchmesser als der ZelQßnbehälter 10. Wenn die Abdeckung 20 über das offene Ende des Zellenbehälters 10 nach unten gedrückt wird, dann erweitert sich der äußere Plansch 26 nach außen und kommt mit der glatten gerundeten Oberfläche der umgebogenen Lippe 28 in festen und engen Kontakt. Der elastische Zug in dem Flansch 26 und in dem äußeren Teil der Abdeckung 20 bewirkt eine wirksame, flüssigdichte Abdichtung; um das offene Ende des Zellenbehälters 10 herum.
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Diese fltissig&ichte Abdichtung bleibt während des normalen Aufbewahr ens und Betrieb der Trockenzelle geschlossen. Daher ist die Zelle wirkungsvoll abgedichtet gegen das Entweichen von Elektrolyt oder Feuchtigkeit durch Verdampfen und ist weiterhin abgedichtet gegen das Eindringen von Luft oder Sauerstoff aus der umgebenden Atmosphäre,. Gelegentlich, während der Verwendung der Zelle und im besonderen, wenn die Zelle harten oder mißbräuchlichen Bedingungen bei der Entladung ausgesetzt istt kann der Gasdruck innerhalb dea Zellenbehälters 10 ein ungewünechtes oder überschüssiges Maß erreichen. Die Entwicklung dieses überschüssigen Gasdruckes bewirkt eine weitere nach außen gerichtete Erweiterung des äußeren Flansches 26 oder bewirkt ein Abbiegen aus der Richtung zu der nach innen umgebogenen Lippe 28, wobei die Dichtung unterbrochen wird und das Gas aus dem Inneren des Zellenbehälters 10 entweichen kann. Das Gas entweicht auf einein Weg aus dem Inneren des Luftraumes 18 unter der Abdeckungi 20 durch die Verbindung hindurch, die zwischen der Kerbe 30 und der inneren Kante der Lippe 28 gebildet wurde und dann in den kreisförmigen Raum, der zwischen dem mittleren Flansch 24 und dem äußeren Flansch 26 besteht, und der während der normalen Verwendung der Zelle abgedichtet ist. Da diese dichte Verbindung gasdurchlässig ist, otimmt der Gasdruck im Inneren des kreisförmigen Raumes weitgehend mit dem Gasdruck im Inneren des Zellenbe-
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hälters 10 ttberein. Wurde der Gasdruck abgelassen, dann verursacht die Elastizität des äußeren Flansches 26 ein Wiederabdichten, sodaß die Abdichtung wiederhergestellt ist· Es ist leicht zu sehen, daß der äußere Plansch 26 dabei als federndes !Platterventil arbeitet, und als ein Teil des Ventils periodisch überschüssigen Gasdruck aus dem Inneren des Zellenbehälters 10 abläßt* Der äußere Teil dieses Ventils, nämlich die Ventil-Abdichtfläche wird durch die glatte gerundete nach innen umgebogene lippe' 28 gebildet, welche das offene Ende des Zellenbehälters 10 umgibt,
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Um die Wirkung der flüssigdichten Abdichtung zu verstärken, kann eine dünne Schicht aus nielri/närtendem und nicht schmelzendem Fett auf die abdichtenden Oberflächen der umgebogenen lippe 20 aufgebracht werden, wie dies bei 32 angedeutet- ist. Diese dünne Fettschicht weist darüberhinaus die Feuchtigkeit ab und dient als Schmiermittel, um den Einbau der Abdeckung 20 zu unterstützen,
Die rohe Zelle mit der Abdeckung 20, die in dem offenen Ende des Zellenbehälters 10:'festgehalten wird, wird fertiggestellt, indem sie mit den äußeren Bestandteilen umgeben wird, einschließlich einer äußeren röhrenförmigen, nicht korrodierenden" Umhüllung 34 s aus geeignetem Material, etwa aus faserigem Material wie Packpapier. Das obere Ende der röhrenförmigen Hülle 34 reicht über die Abdeckung 20 hinaus und wird in Berührung mit den äußeren umlaufenden Kanten einer kreisförmigen metallischen oberen Abschluß platte 36 befestigt. Diese obere Abschlußplatte 36 ist oberhalb und in Berührung mit dem äußeren Teil der Abdeckung 20 angebracht« Der feste Kontakt zwischen der oberen Abschlußplatte 36 vend, der UmhülliATig 34- drückt die Platte 36 nach unten auf die Abdeckung und verstärkt damit den festen Sitz der Abdeckung 20 in dem offenen Ende des Zellenbehälters 10. Eine metallische,positive Abschlußkappe 38 wird dicht sitzend über das obere Ende der Sammelkathode 14 gesteckt und reicht etwas durch das offene Zentrum in der oberen Abschlußplatte 36 hindvirch. Die positive Abschlußkappe 38 ist mit einem nach außen gebogenen,unteren 33nö.e 40 ver-
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sehen, welches In eine kreisförmige Aufweitung 42 Übergeht, die Über dem inneren Plansch 22 angeordnet ist» Obwohl dies in der
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Abbildung nicht gezeigt ist, befindet sich eine Ähnliche metal- ι lische Boden-Abschlußplatte am unteren Ende der röhrenförmigen , Umhüllung 54·
Die äußeren Bestandteile der Zelle enthalten Einrichtungen «um Abführen des aus dem Inneren des ZellenbehäTters 10 abgelassenen Oases an die äußere Atmosphäre* Solche Einrichtungen bestehen beispielsweise darin, daß die Befestigung zwischen der oberen AbschluOplatte 36 und der Umhüllung 34 durchlasBig für Gas tot.
Als ein Beispiel für die vorliegende Erfindung wurde eine Reihe von ureprUnglichen Trockenzellen der Größe 11AA" hergestellt! die weitgehend der Ausführung©form der Abbildung 1 entsprochen· Diene j
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Zellen zeigten einen inneren Gas-Austrittedruck im Bereich von
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ungefähr 1, 4 bis 1,75 kg/cm · Andere Zellen ähnlicher Bauart ' wurden hergestellt, unddas Gas trat bei einem Druck von ungefähr 4,2 kg/cm aus. Es 1st leicht einzusehen, daß der innere Gaa-Austrittsdruck über einen weiten Bereich variiert werden kann, in-dem die Elastizität und das Ausmaß der Spannung für die äußere federnde dünne Wand des Flansches 26 darauf abgestimmt wird·
Bei der Ausführungsform für die Erfindung nach Abbildung 1 wird die Trennung des Gases von der gebildeten Flüssigkeit in dem Luftraum 1Θ unter der Abdeckung 20 in gewisse« Aueaaß erreicht, J
das von der Festigkeit der Verbindung zwischen der Kerbe 30 und den inneren Kanten der umgebogenen Lippe 28 und weiterhin von der Orientierung der Zelle abhängt· Die Abbildungen 3 bin 5 zeigen verschiedene andere Auaführungsformen für die vorliegen- ' de Erfindung, wobei verbesserte Einrichtung/zur Erzielung der Trennung von Gas und gebildeter Flüssigkeit vorgesehen Bind, j Diese zusätzlichen Auaführungsforraen liefern auch modifizierte I Durchlässe für das Gas durch die . Schließanordnung.
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ORIGINAL INSPECTED
Die. Abbildung 3 zeigt eine solche Aiisführungsf orm, bei der ein ". flüssig- und'gasundurchlässiges. Isoliermittel 44, wie etwa ein schweres Fett' oder Asphalt, auf- den Berührungsflächen zwischen der Kerbe 30 und den inneren Kanten der Lippe 28 aufgebracht lot. Das Iso.Liermittel 44 kium so auf den Berührungsflächen aufgetragen werden, daß eine oder mehrere nicht-überzogene Bereiche (nicht· arigebildet) zurückbleiben, die als Durchlässe für das Gas wirken,- Bevorzugt jedoch werden die Durchlässe für das Gas durch einon oder mehrere Einschnitte 46 in der äußeren Seitenwand des mittleren Flansches 24 gebildet. Die Einschnitte 46 liefern einen offenen Durchgang zwischen dem lufträum 10 und der Kerbo 30. In diesem Falle kann das Isoliermibtel 44 vollständig rundherum auf den Berührungsflächen-aufgebracht werden, mit Ausnahme des Beroichs-für die'Einschnitte 46, Es ist offenkundig, daß der Einschnappbereich für den Abschlußkontakt nicht so fest ausgebildet werden muß, wenn'das Isolierruittel 44-verwendet wird; Dadurch ist die-"Notwendigkeit- zum Einhalten ' . enger Toleranzen .für die Bestandteile der Abdeckung 20 aufgehoben. Ebenso ist zu erkennen, daß bei dieser Ausführungsform der Erfindung für die Trockenseile eine obere Abschlußplatte 48 aus. einem Stück, benutzt -wird., die fest über dem oberen Abschnitt der Sammelkathode 14 sitzt, wobei die äuiieren umlaufenden Kanten in festem Kontakt mit den oberen Kanten der röhrenförmigen Umhüllung 34 stehen.
Die Abbildung 4 liefert als Alternative einen Gasdurchlaß, der durch einen oder mehrere Einsehnit te 50 in der inneren fieiteriwanü de ε? mittleren Flansches 24 gebildet wird« Diese Einschnitte ^O otüheri in'Verbindung mit der Kerbe 30, und lassen das Gas aus dem Inneren den Zellenbehiiltoes 10 entweichen. Wie bereits in der vorigen Aufjführungrsforiii besohrlebfm, kann ein Dichtungsmittel wie etwa Asphalt (nicht abgebildet) bevorzugt rundherum auf den Berührunf'iiif'l-lohen zwischen der Kerbe 30 und der Lippe 28 aufgetragen v/erdet», ■· '
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BAD ORIGINAL
Die Abbildung 5 zeigt noch eine andere Λusfültrungsform, bei der das wiederabel ichtende Ventil ein Flussigkeifcs-Abtrenn- oder Filtriermittel enthält, um noch wirksamer das Gas Von der gebildeten Flüssigkeit in dem Luftraum \V> unterhalb der Abdeckung 20 abzutrennen. Dieses Abtret'mungs- odor.· Filtriermittel kann die Form einet! fliissigkeitaufuohmonden, aufsaugenden 'Dichtungsringes 5? haben, der in den Raum zwischen mittlerem Flansch 24 und innerem Flauüch 22 eingepaßt ist. Um di.e Wirksamkeit zu erhöhen, kann der aufsaugende Dichtungsring 52 an seiner unteren Oberfläche, . ■'_.. die vxx dem Zollen innerem zeigt mit einem gasundurchlässigen Plastilcfilm 54 überzogen .sein, der hitze-verschweißt 'und/oder mit der äußeren Kante deo Planschet! 24 verbunden ist.'Bei dlenor Auflführungsform ist der innere Plansch 24 innen au seinem unteren Ende abgeschrägt, um einen'kreisförmigen' Raum 5& zu liefern-, ■ der mit den innerem umlaufenden Kanten des aufsaugenden Dichtungsringes 52 in Verbindung steht. . Ii 3 ist leicht zu sehen, daß das Ckiö dann einem Wog folgt, der durch den .-ringförmigen Raum 56 uud luden aufsaugenden Dichtungsring 5? führt, wo jede Flüssigkeit' aufgenommen wird, die dar. Gas absorbiert hat. DarUberhinaus ist der Gafidurchlaß bei dieser Ausführung form der gleiche wie bei tier Abbildung 4, d.h. das Gas folgt einem Wog durch' einen oder mehrere fichlitze 5^j in der inneren seitenwand des mittleren Flansches 24, welche mit der Korbe '50 in Verbindung stehen.
Die Ausfüiirungaform für die Erfindung nach der Abbildung 5 enthält weiter einen Schlauch GO aus schrumpf barem. Filiri, der rund : ■ um die äußeren Heitenwünde des Zellenbohäitors 10 aufgebracht is IK Diener Schlauch 60 wird in der V/arme geschrumpft,' und stellt in fei;tem Kontakt mit den äußeren Oberflächen des 5rollenbf>bal'U;:i*M IO und dient dazu, eine Schranke gegen d^s Auslaufen der' iliille ::\i bilden, für dem Fall, bei dem der Behälter 10 während der· Vt vv/ou» dnng der [ürockotiKellc durchlässig wird. Der Schlauch 60 kann auch als .[solleriii'i.ttel d icitioa,- Mit rAov ohne dünne Pettschlcht, dir1· hoi den obigen /uiübi. Ldungs fornuti» für die ilrfiudun^ vorwendi; t'wird .
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BAD ORtGINAL
Natürlich sind eine Reihe von Veränderungen der oben beschriebenen Ausführungsform, welche ein Flüssigkeitsabtrennungs- oder Filtermittel verwendet, möglich» Beispielsweise kann der aufsaugende Dichtungsring aus gesintertem JOlytetrafluoräthylen-Pulver oder geschäumten Polyurethan bestehen, und an dem gleichen Platz zwischen dem inneren Plansch 22 und drein äußeren !flansch 24 angeordnet sein. Bei dieser Abänderung dient der aufBeugende Dichtungaring entweder als Flüssigkeitβschranke oder als ein flüssigkeitabsorbierendes Seil ., -je nach seiner Benetzbarkeit durch die gebildete Flüssigkeit·
Obwohl es in den Abbildungen nicht dargestellt ist, kann das wiederabdichtende Ventil nach der vorliegenden Erfindung zusammen mit der äußeren röhrenförmigen Umhüllung zusammengebaut werden, um die fertige Trockenzelle zu liefern. Bei dieser Abänderung wird die röhrenförmige Umhüllung bevorzugt aus den gleichen elastischen, gegen Korrosion beständigen, plastischen Material wie die Abdeckung 20 hergestellt, und kann mit dieser entweder" ·- mechanisch verbunden oder mit dem äußeren Teil der Abdeckung 20 zu einem Stück verschmolzen werden. Eine positive AbBchlußkappe über dem hinausragenden Ende der Sammelkathode 14 kann ähnlich ausgebildet sein, wie in Abbildung 1 gezeigt. Der Vorteil dieser Abänderung liegt darin, daß die metallische obere Abschlußplatte entfallen kann, was zu einer Senkung der Herstellungskosten für die Trockenzelle führt#
Es ist für jeden Fachmann klar, daß verschiedene andere Abänderungen und Modifikationen der verschiedenen gezeigten Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne'vom Erfindungswesentlichen abzuweichen» So kann die Einschnapp-Befedlgung der Abdeckvortichtung verändert werden, indem das Ineinandergreifen zwischen dem mittleren Flansch 24 und der inneren Kante der umgebogen Lippe an dem Zellenbehälter 10 vollständig unterbrochen wird, so daß Flüssigkeit und Gas hindurch treten Icatra, und jeder Versuch aur Abtrennung des Gases von der gebildeten Flüssigkeit in dem Luft-
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ORIGINAL INSPECTED
raum 18 unterhalt der Abdeckung 20 unterbleibt. In diesem Falle hängt der Abschluß für die Zelle lediglich von der normal geschloi senen flüsoigkeiislichten Abdichtung des Ventiles ab, um das EntJ-weichen merklicher Anteile an gebildeter Flüssigkeit aus dem Inneren der Zolle zu verhindern. Darüberhinaus kann die Einschnapp-Befestigung der Abdeckvorrichtung auch auf anderen Wegen erreicht werden, etwa als Sicke oder ringförmige ITabe an der Außenseite •derV/Wand des mittleren Flansches 24, so daß der Eingriff unterhalb der inneren Kanten der Lippe 28 erfolgt, wodurch die Abdeckplatte 20 ebenfalls festgehalten wird. So kann etwa die Einschnapp-Befestigung auch vollständig wegfallen und die Abdeckung 20 wird mit anderen Mitteln rund um das offene Ende des Zellenbehälters festgehalten, solche anderen Mittel sind etwa der Ein-1-griff der metallischen oberen Abschlußplatte mit der oberen Oberfläche der Abdeckung 20 wie oben beschrieben. Ferner ist offenkundig, daß die Ventil-Abdichtfläche auch auf einem anderen Weg hergestellt werden kann, als durch Abrundung der oberen umlaufenden Kantenanteile des Zellenbehälters 10. So können die umlaufenden Kantenanteile des Behälters 10 winkelförmig nach innen gebogen sein, um eine glaifte , gerade, konisch abgeschrägte Oberfläche für die Ventil-Abdichtfläche zu liefern. Weiterhin ist offenkundig, daß in solchen Fällen, wo es wünschenswert ist, kontinuierlich kleine Anteile an Gas aus dem Inneren des Zellbehälters 10 abzulassen, eine poröse gasdurchlässige Elektrode aus Kohlenstoff verwendet worden kann, um die imprägnierte Sammelkathode 14 aus Kohlenstoff zu ersetzen.
Die vorliegende Erfindung liefert ein v/iederabdichtendes Ventil für das.offene Ende eines zylindrischen Behälters, wie er bei abgedichteten galvanischen Trockenzollen verwendet wird, und benotigt ein Minimum an Einzelteilen,was zu relativ geringen Herstellungskosten führt. Das wiederabdichtende Ventil kann während der Herstellung der Trockenzelle leicht und genau - eingebaut werden und liefert höchst zuverlässige und reproduzierbare Ergebnis»»
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"beim Ablassen von überschüssigem Gasdruck aus dem Inneren der Trockenzelle. Darüberhinaus,.wenn das wiederabdichtende Ventil in einer Trockenzelle verwendet wird, die zusätzliche äußere Zellbestandteile einschließlich einer röhrenförmigen Umhüllung ' aufweist, dann ist das wiederabdichtende Ventil nicht äußeren Drücken oder Einwirkungen ausgesetzt und wird daher weniger leicht durch einen Unfall beschädigt.
Das wiederabdichtende Ventil nach, der vorliegenden Erfindung bietet eine Reihe von Vorteilen, welche dem Fachmann durchaus verständlich sind» Beispielsweise ist die Trockenzelle während der Herstellung vollständig abgedichtet, nachdem das wiederabdichtende Ventil eingebaut worden ist. Die Trockenzelle kann daher in dieser Form für eine Zeit von mehreren Tagen aufbewahrt werden, bevor die abschließende Spannungs- und Stromstärkeprüfung durchgeführt wird, ohne daß die Zelle dabei austrocknet« Lediglich solche Zellen, welche die abschließenden Prüfungen bestehen, werden weiter fertiggestellt und mit den äußeren Zellbestandteilen versehen» Die Kosten für das Fertigstellen von Zellen, welche lediglich schlechte Spannung- oder Stromstärke aufweisen, werden dadurch ausgeschieden» Ein anderer Vorzug liegt darin, daß das wiederabdichtende Ventil gegen die äußeren Oberflächen des Zellenbehälters abdichtet» Diese Oberflächen sind üblicherweise einfach zu reinigen und können auch während der Herstellung der Zelle saubergehalten werden,.
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Claims (1)

  1. 2238/.06
    4t
    Patentansprüche
    [!,/Abgedichtete galvanische Trockenzelle mit einem zylindrischen Behälter mit einem offenen Ende, der die aktiven Bestandteile der Zelle enthält und mit einem abgedichteten Verschluß für das offene Ende des Behälters, einschließlich einem· wiederabdichtenden Ventil zum Ablassen von überschüssigem Gasdruck aus den Inneren des Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß der abgedichtete Verschluß folgende Bestandteile enthält:
    eine Abdeckung, die über dem offenen Ende des Behälters liegt, ein elastisches Fiat terventiJ.-T eil, dass über den äußeren Anteil der Abdeckung hinausragt, eine Ventil-Abdichtflache, welche die umlaufenden Kantenanteile des Behälters umgibt und Mittel, um die Abdeckung an dem offenen Ende des Behälters zu befestigen, wobei eine solche Anordnung vorliegt, daß bei festsitzender Abdeckung das elastische Platterventil-Teil in Kontakt mit der Ventil-Abdichtfläche steht, so daß eine normalerweise abgeschlossene flüssigkeitdichte Abdichtung dazwischen gebildet wird und da« elastische Platterventil-Teil in einer Richtung von der Ventilabdichtfläche hinweg abgebogen werden kann, bei der Entwicklung von überschüssigem Gasdruck im ' Inneren des Behälter«, wodurch die Abdichtung kurzfristig un~ terbrochen wird und das Gas aus dem Inneren des Behälters entweichen kann.
    2. Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 1, dadurch geknnzeichnet, daß der abgedichtete Verschluß folgende Bestandteile enthält:
    eine Abdeckung für das offene Ende des Behälters, wobei die Abdeckung einen inneren und einen äußeren Teil aufweist und der innere Teil über dem offenen Ende des Behälters liegt; ein elastisches ring ;förmiges Platterventil-Teil, das über den äußeren Teil der Bedeckung hinausragt;
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    BAD ORIGINAL
    eine Ventil-Abdiehtfläche, welche di§ umlaufenden Kantenanteile des Behälters an dessen offenen Ende umgibt, wobei die Ventil-Abdichtfläche durch die nach innen gebogenen umlaufenden Kantenanteile des Behälters" gebildet werden, so daß eine glatte Oberfläche für die Yentil-Abdichtfläche entsteht; und
    Mittel zum Pesthalten der Abdeckung am offenen Ende des Behälters;
    wobei eine solche Anordnung vorliegt, derartig, daß bei festsitzender Abdeckung das elastische, '.ringförmige Elatterventil-Teil in Kontakt mit der glatten Oberfläche der Ventil-
    normalerweise Abdichtflächs steht und damit eine / , geschlossene, flüssigkeitdichte Abdichtung bildet und das elastische ,ringförmige Platterventil-Teil nach außen in einer Richtung von der glatten Oberfläche der Ventil-Abdichtfläche hinweg gebogen wird, bei der Entwicklung von überschüssigem Gasdruck im Inneren des Behälters, wodurch die Abdichtung kurzfristig unterbrochen wird und das Gas aus dem Inneren des Behälters entweichen kann,
    5» Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische, ring.förmige Flatter-vent il-T eil einen Flansch mit einer elastischen,dünnen, ringförmigen Wand enthält, wobei der Plansch über die äußeren umlaufenden Kanten der Abdeckung hinausragt und bin zu den nach innen gebogenen umlaufenden Kantenanteilen des Behälters, welche die Ventil-Abdichtflächen bilden, reicht.
    4. Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vontil-Abdichtflache durch das Hachiimemimbiegcm der umlaufenden Kantenanteile des Behälters an dessen oberem Ende.gebildet wird«
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    — 3 —
    zo
    5. Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Festhalten der Abdeckung einen zweiten ringförmigen Plansch enthalten, der aus inneren Anteilen der Abdeckung gebildet wird, und in das offene Ende des Behälters hineinragt, wobei der zweite ringförmige Plansch Mittel aufweist, um in Kontakt mit der inneren Kante;, der nach innen umgebogenen umlaufenden Kantenanteilen des Behälters zu treten. ■
    6, Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Kontakt zwischen dem zweiten ringförmigen Plansch und der inneren Kante der nach innen umgebogenen umlaufenden Kantenanteile des Behälters aus einer . ringförmigen Kerbe rund um die äußere Seitenwand des zweiten ringförmigen Plansch bestehen·
    7# Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenzelle aus die. folgenden Bestandteile enthält: .
    ein zylindrischer Behälter mit einem offenen Ende, der die aktiven Bestandteile der Zelle enthält, einschließlich einer Kathoden-Depolarisationsmischung, und wobei die umlaufenden Kantenanteile des Behälters nach innen umgebogenen sind, um eine glatte Oberfläche für die Ventil-Abdichtfläche zu liefern;
    eine Sammelkathode, die in die Kathoden-Depolarisationsmischung eingebettet ist und durch das offene Ende dee Behälters hindurchragt;
    eine ringförmige, scheibenähnliche Abdeckung für das offene Ende des Behälters, wobei die Abdeckung fest um das he rau:*, ragende Ende der Sammelkathode herum sitzt; die Abdeckung enthält weiterhin einen inneren Teil, der über dem offenen Ende des Behälters liegt und einen äußeren Teil, der über den nach innen umgebogenen umlaufenden Kantenanteilen des Behälters liegt;
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    '·" der äußere Teil der Abdeckung enthält einen äußeren ringförmigen Planscn.mit einer elastischen, dünnen Wand, der
    . über die äußeren umlaufenden Kanten der Abdeckung hinausragt und bis zu den nach innen umgebogenen umlaufenden Kantenanteilen des Behälters reicht; und der innere Anteil der Abdeckung enthält einen inneren ringförmigen Plansch, der von den inneren umlaufenden Kanten der Abdeckung hinweg ragt und die Sammelkathode umgibt, weiterhin enthält die Abdeckung einen mittleren ringförmigen Plansch, der in das offenen Ende des Behälters hineinragt; der mittlere ringförmige Plansch enthält Mittel, um mit den inneren Kanten der nach.innen umgebogenen umlaufenden Kantenanteile des Behälters in Kontakt zu treten, dadurch wird auch die Abdeckung innerhalb des offenen Endes des Behälters festgehalten;
    die Anordnung ist derartig, daß bei festsitzender Abdeckung der äußere ringförmige Plansch mit der elastischen dünnen Viand in Kontakt mit der glatten Ventil-Abdichtungs-Oberfläche steht, die aus den nach innen umgebogenen umlaufenden Kantenanteilen des Behälters gebildet wird, wodurch eine normalerweise, geschlossene flüssigkeitdichte Abdichtung dazwischen gebildet wird, wobei die elastische dünne Wand des äußeren ringförmigen Plansche.s nach außen in eine Richtung von der glatten Ventil-Abdichtungsoberfläche hinweg gebogen wird, wenn sich innerhalb des Behälters ein überschüssiger Gasdruck gebildet hat, wodurch kurzfristig die Abdichtung unterbrochen wird und das Gas aus dem Inneren des Behälters entweichen kann· ·
    8, Abgedichtete- galvanische Trockenzelle nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die glatte Ventil-Abdichtungs-Oberfläche aus der nach innen umgebogenen Lippe gebildet wird, welche das offene Ende des Behälters umgibt,
    9. Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere ringförmige Plansch
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    an seiner äußeren Seitenwand eine ringförmige Kerbe aufweist, die in Kontakt mit den inneren Kanten der nach innen umgebogenen Lippe tritt, um die Abdeckung innerhalb des offenen Endes des Behälters festzuhalten«
    1O# Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein für Flüssigkeit und Gas undurchlässiges Isoliermittel rund um die Teile aufgebracht wird, die im Kontakt zwischen der ring f örmigen Kerbe und den inneren Kanten der nach innen umgebogenen Lippe stehen, der Kontakt . schließt .auch andere Teile ein, die nicht mit dem Isoliermittel abgedichtet sind, die also für Gas durchlässig sind und welche Durchlaßpfade für das aas aussein Inneren des Behälters bilden.
    11. Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Isoliermitteisschicht auf die nach innen umgebogene Lippe und um das offene Ende des Behälters aufgetragen wird*
    12» Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere ringförmige Plansch an seiner äußeren Seitenwand mit einem oder mehreren Schlitzen versehen ist, die in Verbindung stehen mit der ring förmigen Kerbe und Burchlaßpfade für das Gas aus dem Inneren des Behälters bilden.
    13, Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere ringförmige Flansch an der inneren Seitenwand mit einem oder mehreren Schlitzen versehen ist, die mit der ring förmigen Kerbe in Verbindung stehen und Durchlaßpfade für das Gas aus dem Inneren des Behälters bilden.
    14· Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß ein flüsßigkeitabtrennendee Mittel zwischen dem inneren ringförmigen Flansch und dem mittleren ringförmigen Flansch angeordnet ist, um die Flüssigkeit von
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    dem Gas, das aus dem Inneren des Behälters austritt,abzu- . trennen«.
    15«» Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssigkeitsabtrennende Mittel aus einem flüssigkeitabsorbierenden Dichtungsring besteht»
    16« Abgedichtete galvanische Trockenzelle nach Anspruch 15» ■■-:, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssigkeitabsorbierende Dichtungsring mit einem gasundurchlässigen plastischen Film überzogen ist und daß eine Kante dieses Dichtungsrings in das Innere der Zelle hineinreicht und einen Durchgangspfad für das Gas aus dem Inneren des Behälters bildet«
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    Leerseite
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