DE1463037A1 - Nullspannungszeitrelais - Google Patents

Nullspannungszeitrelais

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DE1463037A1
DE1463037A1 DE19651463037 DE1463037A DE1463037A1 DE 1463037 A1 DE1463037 A1 DE 1463037A1 DE 19651463037 DE19651463037 DE 19651463037 DE 1463037 A DE1463037 A DE 1463037A DE 1463037 A1 DE1463037 A1 DE 1463037A1
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DE
Germany
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zero voltage
relay
voltage
time
charging
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Application number
DE19651463037
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English (en)
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DE1463037B2 (de
Inventor
Josef Buender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
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Publication date
Application filed by Chemische Werke Huels AG filed Critical Chemische Werke Huels AG
Publication of DE1463037A1 publication Critical patent/DE1463037A1/de
Publication of DE1463037B2 publication Critical patent/DE1463037B2/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/24Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to undervoltage or no-voltage
    • H02H3/247Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to undervoltage or no-voltage having timing means

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Nullspannungs z eitrelais Das Nullspannungszeitrelais soll beim Ausfall der Netzspannung die Abschaltung bestimmter Verbraucher, z, B. Motoren, bewirken, damit bei Spannungswiederkehr erstens de'r Einschaltstrom nicht zu groß wird und zweitens diä Motoren und die mit ihnen verbundenen Maschinen keinen Schaden leiden. Dieses Relais, das die Netzspannung überwacht, wird nötigenfalls über Spannungswandler an eine entsprechende Niederspannung, z. B, 1 C10 V, angeschlossen.
  • Bekannt sind bisher Nullspannungszeitrelais aus einer Kombination'mechanischer Arbeitsstrom- und Ruhestrornrelais, wobei die fast stets geforderte Zeitverzögerung der Abschaltung mittels mechanischer, hydra#l.scher oder pneumatischer Zeitglieder bewirkt wird.
  • Wenn diese Relais lange Zeit in einem Schaltzustand verharren und dann plötzlich bei einem Spannungsausfall mit vorgegebenen und aufeinander abgestimmten Zeitverzögerungen arbeiten sollen, muß man oft das Versagen der bisherigen Nullspannungszeitrelais feststellen, sei es, daß die Anker einzelner Schaltelemente an den Spulen kleben bleiben, sei es, daß das Öl verharzt ist oder sei es, daß durch Korrosion die Schaltbewegungen gehemmt.werden@ Besonders die mechanischen Zeitverzögerungselemente sind in dieser Beziehung sehr anfällig. Ein weiterer Nachteil ist, daß die bekannten Relais zu ihrer Funktion als Fremdenergie häufig eine zusätzliche Hilfsspannung brauchen.
  • Wenn die Netzspannung ausfällt, fallen meist alle drei Phasen aus. Bei Anschluß des Nullspannungszeitrelais über Meßspannungswandler ist es jedoch auch möglich, daß nur eine einzelne Phase der Sekundärspannungen wegen Überlastung des Wandlers ausfällt.
  • Die bisherigen Nullspannungszeitrelais waren nur an zwei Phasen der Meßspannung angeschlossen, und wenn jetzt eine der beiden Phasen ausfiel, löste das Relais aus, auch wenn netzspannungßseitig kein Grund dazu bestand. Solche Fehlauslösungen sind aber unerwünscht.
  • Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Nullspannungszeitrelais zu bauen, das möglichst keine mechanischen Schaltelemente enthalten soll, vor allem keine mechanischen Ruhestrom- und Zeitrelais, und das im Störungsfalle dann ohne Fremdenergie, d. h. ohne Hilfsgleichspannung,. arbeiten soll.
  • Es wurde nun ein elektronisches Nullspannungszeitrelais zum Abschalten von Netzen, Netzteilen oder Verbrauchern, bei einem längeren als der eingestellten Ansprechzeit entsprechenden Spannungsausfall mittels eines über ein einstellbares RG-Zeitglied gesteuerten, elektronischen Schalters, der seinerseits gegebenenfalls ein mechanisches Arbeitsstromrelais schaltet, gefunden, wobei die Energie sowohl zur Aufladung des Kondensators des RC-Gliedes und somit zum Steuern des elektronischen Schalters, als auch zur Betätigung des Ausgangsrelais lediglich einem Ladekondensator entnommen wird, @ der während der Überwachungszeit von der Meßspannung :geladen bzw. im Ladezustand gehalten wird.
  • Eine weitere Aufgabe bei der Überwachung von Drei-Phasen-Netzen bestand darin, das neue Nullspannungszeitrelais an alle drei Phasen der Meßspanrung anzuschließen, damit beim Ausfall nur einer Phase der Meßspannung keine Auslösung erfolgt.
  • Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß im Eingang des Nullspannungszeitrelais drei Doppelweggleichrichter drehAtromseitig im Dreieck, gleichstromseitig über Schutzwiderstände parallel geschaltet sind.. -Das neue Nullspannungszeitrelais soll nun anhand des Schaltbildes eines Ausführungsbeispiels zur 'Überwachung, eines Drei-Phasen-Netzes erläutert werden.
  • Die drei Zweiweggleichrichter G1 -G@ sind im Dreieck an die drei Phasen R, S, T der Meßspannung angeschlossen. Gleichstromseitig sind die Gleichrichter Gl-G3 reit zwischengeschalteten Schutzwiderständen Rl-R3 parallel geschaltet. Parallel zu den Gleichrichtern liegt noch der Glätturi,gskondensator Cl und der Widerstand R4, der rn Überwachungsfalle der einzige, ständige Verbraucher ist.
  • Der aus den Gleichrichtern Gl-G3 kommende Gleichstrom läd über die in Durchgangsrichtung geschaltete Zenerdiode Z den Ladekondensator C , einen Elektrolytkondensator bzw. hält seine Ladung kaufrecht. Solangd noch zwei Phasen der Meßspannun.g Spannung haben, wird der Kondensator C2 geladen bzw; die Ladung aufrechterhalten, so daß s neue Nullspannungszeitrelais nicht anspricht. ' Fallen nun zwei oder alle drei Phasen der Meßspannung aus, entläd sich. der Glättungskondensator über den Widerstand R4.
  • Auch von dem Ladekondensator C2 fließt ein kleiner Teil des Entladestromes über die Widerstände R4, R6 und R? und läd den Zündkondensator C3 auf. Die Aufladezeit hängt nur von der Bemessung der Kombination R6, R7, C3, einem RC-Glied, ab, da es parallel zur Zenerdiode Z an' durch diese konstantgehaltener Spannung liegt. In Grenzen läßt sich die Aufladezeit und damit die Zeit, wann das Relais nach dem Spannungsausfall anspricht, ,an dem Regelwiderstand R7 einstellen. Die maximal erreichbare Spannung des Zündkondensators C3 ist höchstens gleich der Zenerspannung der Zenerdiodc Z, auf jeden Fall gleich oder grö¢er der Zündspannung des Thyratrons T.
  • Kommt die Spannung vor der eingestellten Ansprechzeit des Nullspannungszeitrelais wieder, erfolgt-keine Auslösung. Der Widerstand R$ begrenzt bei der Auslösung den Entladestrom des Zündkondensators C3, Hat das' Thyratron T gezündet; fließt der Hauptentladestrom über das, Thyratxon T durch die Spule S des Ausgangsrelais, das anzieht und über Arbeits- und Ruhekontaktel-6 Impulse zum Melden der Störung und zum Abschalten der an dem zu überwachenden Netz liegenden Verbraucher gibt. Wenn der Entladestrom des Ladekondensators C2 nach einer bestimmten ..
  • Zeit zu gering wird, fällt das Ausgangsrelais wieder ab, wodurch sich das Nullspannungszeitrelais ohne weitere Handhabungen wieder in Bereitschaftsstellung befindet. .
  • Eine vorteilhafte Ausführung ist, daß nach dem Zünden des Thyrätrons und nach Anziehen des Ausgangsrelais das Thyratron über die Hilfs- und Haltekontakte hl kurzgeschlossen (überbrückt) wird, so daß der Hauptentladestrom ohne Verluste durch die Spule S des Ausgangsrelais fließt. Eine weitere Verbesserung des neuen Nullspannungszeitrelais ist, daß nach dem Zünden des Thyratrons und Anziehen des Ausgangsrelais in den Ladekreis, gleich Nebenentladekreis, des Ladekondensators C2 über Hilfskontakte h2 ein hochohmiger Widerstand R5 eingeschaltet wird. Dieser Widerstand R5 hat zwei Funktionen: Im normalen Störungsfall, wenn die Spannung für längere Zeit (länger als die Aktionszeit des Nullspannungszeitrelais) ausfällt, wird nach dem Zünden des Thyratrons dem Entladestrom in dem Nebenentladekreis ein weiterer hochohmiger Widerstand entgegengesetzt und damit der hier fließende Verluststromherabgesetzt. Seine wichtigere Funktion besteht jedoch.
  • darin, daß, wenn die Meßspannung wiederkommt, bevor das Ausgangsrelais wieder abgefallen ist, dine schnelle ##ideraufladung des Ladekondensators C2 verhindert wird, da sonst eine zum Abfallen des Ausgangsrelais ausreichende Entladung des Ladekondensators C2 nicht erreicht wird, wodurch das Nullspannungszeitrelais in einem unerwünschten Schwebezustand gehalten würde.
  • Das neue Nullspannungszeitrelais ist bis auf ein Ausgangsrelais aus elektronischen Bausteinen aufgebaut, deren Zuverlässigkeit auch durch langes Verharrm in einem Schaltzustand nicht beeinträchtigt wird.
  • Der Stromverbrauch im .Überwachungszustand: ist sehr gering. Während bei den aus mechanischen Schaltelementen aufgebauten Nullspannungszeitrelais immer einige Spulen unter Strom standen, braucht bei dem neuen elektronischen Relais nur der sehr geringe Strom für den Widerstand R4 aufgebracht und die Ladung des Ladekondensators C2 aufrechterhalten zu werden, der im Störungsfalle das Nullspannungszeitrelais mit Strom versorgt, so daß dann keine Fremdenergie gebraucht wird, wodurch wiederum eine Fehlerquelle ausgeschlossen ist.
  • Durch den Anschluß .des neuen Nullspannüngszeitrelais an ein Drei-Phasen-Netz kommt es auch zu keiner Fehlauslösung mehr, wenn nur eine Phase der Meßspannung ausfällt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. lektronisches Nullspannungszeitrelais zum Abschalten von Netzen, Netzteilen oder Verbrauchern, bei einem längeren als der eingestellten Ansprechzeit-entsprechenden Spannungsausfall mittels eines über ein einstellbares RC=Zeitglied gesteuerten, elektronischen Schalters, der seinerseits gegebenenfalls ein mechanisches Arbe.itsstromrelais schaltet, dadurch geke nnzeichnet, daßdie Energie sowohl zur Aufladung des Xondensatörs des RC-Gliedes und somit zum Steuern des elektronischen Schalters, als auch zur Betätigung des Ausgangsrelais lediglich einem Ladekondensator entnommen wird, der während der Überwachungszeit von der Meßspannung geladen@bzw. im Ladezustand. gehalten wird.
  2. 2. Nullspannungszeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßim Auslösefalle das RC-Glied an einer durch elektronische Bauelemente konstant gehaltenen Spannung liegt.
  3. 3. Nullspannungszeitrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daßdurch das Anziehen des Ausgangsrelais über Hilfskontakte (h1) der elektronische Schalter überbrückt wird.
  4. 4. Nullspannungszeitrelais nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daßin den Ladekreis des Ladekondensators durch das Anziehen des Ausgangsrelais über Hilfskontakte (h2) ein hochohmiger Widerstand eingeschaltet wird; .
  5. 5, Nullspannungszeitrelais nach Anspruch 1 bis 4 zum Über: wachen eines Drei-Phasen-Netzes, dadurch gekennzeichnet, daßim Eingang des Nullspannungszeitrelais drei Doppelweggleichrichter drehstromseitig im Dreieck, gleichstromseitig über Schutzwiderstände parallel geschaltet sind.
DE19651463037 1965-04-02 1965-04-02 Elektronisches nullspannungszeitrelais Pending DE1463037B2 (de)

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