DE1462733C - Verfahren zur Feststellung der Polan tat der Elemente von über einen Kanal be grenzter Bandbreite übertragenen Fern schreibzeichen und Schaltungsanordnung zur Durchfuhrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Feststellung der Polan tat der Elemente von über einen Kanal be grenzter Bandbreite übertragenen Fern schreibzeichen und Schaltungsanordnung zur Durchfuhrung des VerfahrensInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung F i g. 2 und 5 Blockdiagramme von Ausführungs-
der Polarität der Elemente von Fernschreibzeichen, formen der Erfindung,
die in einem Frequenzband übertragen wurden, welches Fig. 3a bis 3f Wellenformen zur Erläuterung der
schmaler ist als das Zweifache der höchsten Modu- Betriebsweise der Ausführungsform von F i g. 2,
lationsfrequenz der Fernschreibzeichen, und eine 5 F i g. 4 und 6 Schaltdiagramme eines Pegeldetektors
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfah- und eines Haltekreises gemäß der Erfindung
rens, wobei dieses Verfahren einen Pegelhöhendetektor und
benutzt zur Feststellung der Polarität der Differenz F i g. 7 a bis 7j Wellenformen zur Erläute-
zwischen dem Amplitudenpegel jedes Codeelementes rung der Betriebsweise der Ausführungsform von
des übertragenen Fernschreibzeichens und einem Be- io F i g. 5.
zugspegel, welcher Pegelhöhendetektor ein Ausgangs- Zunächst sollen an Hand der F i g. 1 a, 1 b und 1 c
signal erzeugt, das der festgestellten Polarität ent- . die Grundlagen der Erfindung erläutert werden. Es
spricht. soll ein Fernschreibzeichen V1 mit W Baud (die Fre-
In üblichen Systemen zur Feststellung der PoIa- quenz des Codeelementes ist Wß Hz) über ein Fernrität
jedes Ccdeelementes eines übertragenen Fern- 15 schreib-Durchlaßband übertragen werden, das schmaschreibzeichens,
d. h. der Feststellung, ob die Polarität ler ist als W/2 Hz und das als Welle K2 empfangen
positiv (Zeichen) oder negativ (Pause) ist, wird der wird. In einem tatsächlichen Fernschreibübertragungs-Nullpegel
des übertragenen Signals als Bezugspegel kanal wird das Fernschreibzeichen um eine gewisse
verwendet, und die Feststellung der Polarität erfolgt Zeitspanne verzögert, zur vereinfachten Darstellung ist
auf der Grundlage der Feststellung, ob der jeweilige 2σ diese Verzögerung jedoch in F i g. 1 vernachlässigt.·
Signalpegel des übertragenen Signals über oder unter Die Größen der Pfeile zeigen die jeweiligen Pegelhöhen
diesem Bezugspegel liegt. Ein derartiges Detektorsystem der einzelnen Codeelemente des übertragenen Fernarbeitet
bei der Feststellung der Polarität eines in einem schreibzeichens an. Wie aus den Wellenformen V1 und
relativ breiten Durchlaßband übermittelten Fern- V2 der Zeichnung hervorgeht, nehmen die Pegel et der
schreibzeichens mit der genügenden Genauigkeit, bei 25 Welle F2 entsprechend einem Zeichenschritt- (bzw.
einem in einem relativ engen Band übertragenen Fern- Pausenschritt-) Codeelement verschiedene, Werte an.
schreibzeichen jedoch stellen sich Ungenauigkeiten ein. In anderen Worten, wenn angenommen wird, daß der
Im Fall eines sehr engen Übertragungsbandes werden Zeichenschrittpegel und der Pausenschrittpegel +2
nämlich die Seitenbandkomponenten des übertragenen Volt (v) bzw. —2 Volt'(v) betragen (diese Annahme
Fernschreibzeichens im Übertragungsband geschwächt 30 wird auch weiterhin verwendet), so nimmt der einem
bzw. abgeflacht, wodurch der jeweilige Pegel des über- Zeichenschritt-Codeelement bzw. einem Pausenschritttragenen
Fernschreibzeichens sich nicht auf seiner Codeelement entsprechende Wellenzug K2 verschiedene
eigentlichen Höhe hält, vielmehr gemäß der Polarität Werte (beispielsweise O V, +1 V, +2 VoderO V,—1 V)
des unmittelbar vorausgehenden Codeelementes und/ an, und zwar je nach der Polarität bzw. Polaritäten
öder des unmittelbar nachfolgenden Codeelementes 35 des unmittelbar nachfolgenden Codeelements. In
bestimmte Abweichungen aufweist.. Die üblichen üblichen Systemen zur Feststellung der Polarität wird
Detektorsysteme zeigen somit die Nachteile einer ver- nun der Nullpegel als Bezugspegel verwendet. Demminderten
effektiven Leistungsbreite, der Schwierig- gemäß werden die Codeelemente E1 und E5 falsch
keiten bei der Feststellung der Polarität bzw. des interpretiert, da die entsprechenden Pegelhöhen et der
Anstiegs von fehlerhaften Feststellungen. 40 Welle V2 Null sind, und zwar ungeachtet der Tatsache,
Ai fgabe der Erfindung ist es, das eingangs genannte daß es sich bei den Codeelementen E1 und E5 im einen
Verfahren dahingehend zu verbessern, daß es eine Fall um einen Zeichenschritt, im anderen um einen
sichere Feststellung der 'Polarität der Elemente der Pausenschritt handelt. Es ist verständlich, daß ein auf
Fernschreibzeichen zuläßt, wenn- das Frequenzband der Null-Linie fixierter Bezugspegel nicht geeignet ist,
schmaler ist als das Zweifache der höchsten Modu- 45 zu einer korrekten Feststellung der übertragenen Fern-
lationfreqüenz. schreibzeichen K2 herangezogen zu werden. Um nun
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- einen Bezugspegel zu erhalten, der einen geeigneten
lest, daß der Eezugspegel entsprechend der festgestell- Wert aufweist, ist es notwendig, die Charakteristik des
ten Polarität des unmittelbar vorausgehenden Code- Augenblickspegels et näher zu durchleuchten,
elementes erhöht bzw. erniedrigt wird. Auf diese Weise 50 Zunächst ist festzustellen, daß die Pegelhöhen eines
wird der Bezugspegel auf einen geeigneten Wert gemäß Zeichenschritt- (bzw. einem Pausenschritt-) Codeele-
der Polarität des gerade vorausgehenden Codeelements ments unter dem Einfluß der Polarität des unmittelbar
gehalten. vorausgehenden und/oder des unmittelbar nac'ifolgen-
Es ist auch möglich, den Bezugspegel zusätzlich den Codeelementes., steht. Wenn beispielsweise das
noch in Abhängigkeit von der Polarität des unmittel- 55 unmittelbar vorausgehende und das unmittelbar nachbar
nachfolgenden Codeelements festzulegen, was folgende Codeelement Zeichenschritte sind, so wird der
jedoch bedingt, daß die Polarität des zu untersuchenden Augenblickspegel et eines Zeichenschritt-Codeelement
Codeelementes erst nach dem Empfang des unmittelbar in einer Höhe von +2 V liegen. Wenn jedoch das unnachfolgenden
Codeelementes festgestellt werden mittelbar vorausgehende oder das unmittelbar nachkann..
60 folgende Codeelement ein Zeichenschritt und ein Pau-
An Hand der Figuren der Zeichnung wird das erfin- senschritt sind, so wird der Augenblickspegel et eines
dungsgemäße Verfahren erläutert. Es sind außerdem Zeichenschrittelements auf einer Pegelhöhe von +1 V
Blockdiagramme und Schaltungsanordnungen gezeigt, liegen. Wenn dagegen sowohl das-unmittelbar vorausdie
die Durchführung des Verfahrens nach der Erfin- gehende als auch das unmittelbar nachfolgende Codedung
ermöglichen. 65 element einen Pausenschritt darstellen, so wird der
Es zeigen Augenblickspegel α eines Zeichenschrittelementes eine
Fig. la, Ib und 1 c Wellenformen zur Erläuterung Pegelhöhe von O V aufweisen. Diese Beziehungen sind
der Grundlagen der Erfindung, in der folgenden Tabelle dargestellt.
3 | 1 462 733 | 4 | Pausenschritt- Codeelement |
|
Polarität des unmittelbar voraus |
Augenblickspegel eines festzu stellenden Codeelements in Volt |
0 | ||
gehenden Codeelements | Polarität des unmittelbar nach |
Zeichenschritt- Codeelement |
-1 | |
Zeichenschritt | folgenden Codeelements | +2 | -1 | |
(1) | Zeichenschritt | Zeichenschritt | +1 | -2 |
(2) | Pausenschritt | Pausenschritt' | +1 | |
(3) | Pausenschritt | Zeichenschritt | ■ o | |
(4) | Pausenschritt | |||
In der Tabelle ist auch der Augenblickspegel et eines
festzustellenden Codeelementes dargestellt, bei dem auch der gerade zu untersuchende Code einen Pausenschritt
darstellt.
Wie aus der Tabelle hervorgeht, entspricht die Differenz zwischen dem Pegel ej eines Zeichenschrittelements
und dem Pegel ei eines Pausenschrittelements für alle Kombinationen (1), (2), (3) und (4) der Polarität des
unmittelbar Vorausgehenden und des unmittelbar nachfolgenden Codeelementes stets einem Wert von 2v.
Jedoch ergeben sich Änderungen des Pegel et mit den
Kombinationen von (1), (2), (3) oder (4).
Gemäß der Erfindung wird nun der Bezugspegel nicht starr festgehalten, sondern jeweils so für jedes
Codeelement abgeändert, daß ein geeigneter Wert entsprechend diesen Polaritätskombinationen (1), (2),
(3) und (4) erhalten wird. Aus der Tabelle ergibt sich, daß die Werte (-(-Iv), (Ov) und (—Iv) sich entsprechend
als Bezugspegel Lr für die Kombinationen (1), (2), (3) und (4) eignen. Wenn derartige Bezugspegel Lr
für jedes Codeelement aufgestellt werden können, so wird für alle Fälle ein Unterscheidurigsabstand von 1 V
erhalten. Die Fig. Ic zeigt das Verhältnis zwischen der Welle K2 und dem" Bezugspegel Lr, der gemäß
diesen Überlegungen festgelegt ist. Jeder der gestrichelt gezeichneten Pfeile von Fig. Ic stellt dabei einen
Unterscheidungsabstand (Iv) für den Augenblickspegel et jedes Codeelementes dar.
Wenn die Charakteristik des Übertragungskanals stabil ist und die Möglichkeit besteht, den Unterscheidungsabstand
zu vermindern, so kann der Bezugspegel Lr in Abhängigkeit von nur der Polarität des
unmittelbar.vorausgehenden Codeelementes festgelegt werden. Bei den Kombinationen (i) und (2), bei denen
die Polarität des unmittelbar vorausgehenden Codeelementes einen Zeichenschritt darstellt, nimmt dann
der Pegel e< des zu untersuchenden Codeelementes
einen Wert +2ν oder +Iv bei einem Zeicfienschritt
und einen Wert Ov bzw. — Iv bei einem Pausenschritt an. Wenn demgemäß der Bezugspegel auf einem Wert
+0,5v_gehalten wird, so ist ein Unterscheidungsabstand
yon'0,5v für die beiden Kombinationen (1) und (2) gesichert, unabhängig davon, ob es sich bei dem zu
untersuchenden Codeelement um einen Zeichenschritt
oder um einen Pausenschritt handelt. Andererseits
beträgt im Fall der Kombination (3) und (4), bei denen die Polarität des unmittelbar vorausgehenden Code
elementes einem Pausenschritt entspricht, der Pegel et
des zu untersuchenden Codeelementes (+Iv) oder (Ov) bei einem Zeichenschritt und (—Iv) oder (—2v)
bei einem Pausenschritt. Wenn dann demgemäß der Bezugspegel auf einem Wert —0,5v gehalten wird, so
ist ebenfalls ein Unterscheidungsabstand von 0,5 ν für die beiden Kombinationen (3) und (4) festgelegt,
unabhängig davon, ob es sich bei der Polarität des zu untersuchenden Codeelementes um einen Pausenschritt
oder um einen Zeichenschritt handelt.
An Hand der Fig. 2, 3 a bis 3 f und 4 wird nun eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, bei welcher
der Bezugspegel Lr ausschließlich entsprechend der Polarität des unmittelbar vorausgehenden Codeelementes
festgelegt ist. Die in Fig. 2 dargestellte
Ausführungsform enthält einen Pegelhöheridetektor 6,
einen bistabilen Kreis 7 und einen Verzögerungskreis 8. Der Pegelhöhendetektor 6 stellt die Polarität der
Differenz dx zwischen einem Pegel et jedes Codeelementes
des übertragenen Fernschreibzeichens und einem Bezugspegel Lr fest. Das übertragene Fernschreibzeichen wird auf eine Klemme 1 gegeben. Als
Ergebnis der Pegelhöhenfeststellung erzeugt der Detektor 6 ein Ausgangssignal F5, das einen vorbestimmten,
konstanten Pegel aufweist und positive oder negative Polarität, je nach der Polarität der Differenz U1. Die
Polarität (positiv oder negativ) der Ausgangsspannung
(einer Größe von 0,5v) wird gemäß der Polarität des Signals F5 bei jedem Impuls P1, P2, P3... eines Prüfbzw.
Abtastimpulssignals F3 festgestellt. Die Impulsfolge
des Impulssignals V3, welches auf eine Klemme 3
gegeben wird, ist gleich der Frequenz des Codeelementes des übertragenen Signals F2, und seine Phasenstellung
ist gegenüber dem Übertragungszeitpunkt des Signals F2 verschoben, und zwar um die halbe Code-,
dauer. Der Ausgang F4 des bistabilen Kreises 7 wird in dem Verzögerungskreis 8 Um eine Zeitspanne verzögert,
die geringfügig länger ist als die Dauer der Abtastimpulse P1, P2.... Der Ausgang des Verzögerungskreises
8 wird dann als Bezugspegel Lr auf den
Pegelhöhendetektor 6 gegeben. ·."'·. ' .'.
Der Pegelhöhendetektör 6 besteht aus einem linearen
Summationskreis 4 und einem Triggerkreis 5 Fi g. 4 zeigt ein Beispiel eines . Pegelhöhendetektors 6, bei
welchem Transistoren Tr1 und Tr2 den linearen Summationskreis
4 und die Transistoren Tr3 und 7r4 den
Triggerkreis 5 bilden. Das Kollektorpotential wird durch die resultierende Spannung der linearen Summa-
,50 tions aus übertragenem Signal F2 und Bezugspegel Lr
festgelegt und auf einen Schmitt-Trigger-Kreis gegeben,
der durch die Transistoren Tr3 und 7r4 gebildet wird.
Der Schmitt-Trigger-Kreis ist so ausgelegt, daß sich
seine Polarität damv ändert, wenn der Augenblickspegel
V2 (d. h. ei) oder der Bezugspegel Lr den jeweils
anderen Pegel übersteigt. Wenn demgemäß der Pegel et (F2) den Bezugspegel Lr übersteigt, so nimmt der.
Ausgang F5 positive Polarität an. Andererseits ist ein
Ausgang F5 mit negativer Polarität erhältlich, wenn
der Pegel Lr den Pegel e< (Fj8) übersteigt. . ;
Die Betriebsweise der in F i g; 2 gezeigten Ausführungsform soll nun an Hand der F i g. 3 a, 3 b, 3 c,
3d, 3e und 3f näher erläutert werden, wobei F i g. 3
die übermittelten Welle F8, den Abtastimpuls V3, den
Ausgang F4 des bistabilen Kreises 7,. den Bezugspegel Lr, die Überlagerung von Welle F, und BezugspegelLr sowie den Ausgang V6 zeigt. Hier soll nun
erläutert werden, auf welche Weise die Polarität eines
Codeelementes £4 mit der Vorrichtung nach. F i g. 2
festgestellt wird. Vor den Zeitpunkt tit wenn der Prüfimpuls
.P4 entsprechend dem Codeelement £4ankommt,
nehmen der Pegel des Ausgangs K4 und der Bezugspegel Lr einen Wert von +0,5v an, da der unmitteloar
vorausgehende Code E3 zum Zeitpunkt t3 als Code mit
einer Polarität entsprechend einem Zeichenschritt festgestellt worden ist. Andererseits entspricht der Augenblickspegel et zur Zeit /4 einem Augenblickspegel et des
Codeelementes £4. Wie in F i g. 3 e und 3 f dargestellt,
nimmt die Polarität des Ausgangs K5, da der Bezugspegel Lr den Pegel et zur Zeit i4 übersteigt, einen Wert
von —0,5 ν an. Zu diesem Zeitpunkt tt wird nun der
Abtastimpuls P4 zugeführt, so daß der bistabile Kreis 7
die Polarität des Codeelementes £4 feststellt, d. h. eine
Polarität entsprechend einem Pausenschritt. Zur Zeit Z5
nimmt der Bezugspegel Lr einen Wert von —0,5 ν an, da ja der unmittelbar vorausgehende Code E1 als
Pausenschritt festgestellt worden ist, während der Augenblickspegel es Null ist. Die Polarität des Codeelementes
E5 wird nun als Zeichenschrittpolarität festgestellt, da der Pegel Lr den Pegel e5 übersteigt.
Wie oben erwähnt, wird der Augenblickspegel et des
übertragenen Signals V2, welches entsprechenden Codeelementen
E1, E2 ... Ei ... entspricht, verglichen mit
dem Bezugspegel Lr, der gemäß der Polarität des
unmittelbar vorausgehenden Codeelementes festgelegt worden ist, auf welche Weise die Polaritäten der
Codeelemente nacheinander festgestellt werden. Die festgestellte Information wird von der. Ausgangsklemme
2 abgenommen. Bei dieser Betriebsweise kann vorausgesetzt werden, daß der bistabil; Kreis 7 und
der Verzögerungskreis 8 ebenfalls zur Verzögerung des Ausgangs K5 dienen, und zwar um eine Zeitspanne, die
gleich ist oder geringfügig länger als die Dauer T
. des Codeelementes.
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher der Bezugspegel Lr unter Verwendung sowohl der Polarität des unmittelbar, vorausgehenden
Codeelementes als auch des unmitteloar nachfolgenden Codeelementes festgelegt wird. Die
Klemmen 1, 2 und 3, der Peg :lhöhe.idetektor 6, der
bistabile Kreis 7 und der Verzögerungskreis 8 entsprechen der Beschreibung der F i g. 2, 3 und 4. Bei
der Ausführungsform nach F i g. 5'sind aber zusätzlich
noch ein Haltekreis 10, ein zweiter Pegeldetektor 11, ein dritter Detektor 12, ein linearer Summationskreis
13 und ein weiterer Verzögerungskreis 9 vorgesehen. Der Haltekreis 10 dient dazu, den Pegel et jedes
Codeelementes abzutasten und den Tastpegel eu e2
... et so lange zu speichern, bis die Abtastung des
unmittelbar nachfolgenden Codeelementes durchgeführt ist. Der zweite Pegelhöhendetektor 11 stellt die
Polarität der Differenz d2 zwischen dem durch den
Haltekreis 10 gespeicherten Pegel et (d. h. K7) und
einem vorläufigen Bezugspegel K8 fest, wodurch ein Ausgangssignal V9 erzeugt wird, das ei.iea voroestimmten,
konstanten Pegel aufweist und positive bzw. negative Polarität, je nachdem, welche Polarität die Differenz
d2 aufweist. Der dritte Detektor 12 stellt die Polarität der Differenz d3 zwischen dem Pegel et jedes
Codeelementes des übertragenen Fernschrei ozeiche.is K2
und dem Ausgangssignal K9 des zweiten Pegelhöhendetektor
11 fest, wodurch ein Ausgangssignal K10
erzeugt wird, das eine vorbestimmte, konstante Pegelhöhe aufweist und positive oder negative Polarität, je
nach der Polarität der Differenz d3. Der lineare Summationskreis
13 dient dazu, das Ausgangssignal V10
des dritten Pegelhöhendetektors 12 der Bezugsspannung Lr zu überlagern. Darüber hinaus weist der Verzögerungskreis
eine Verzögerungszeit auf, die geringer ist als die Codedauer T. In der Praxis wird diese Verzögerungszeit
so gewählt, daß sie geringfügig größer ist
als die Dauer der Abtastimpulse P1, P2
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird die Polarität jedes Codeelementes zu einem Zeitpunkt
festgestellt, an welchem das unmittelbar nachfolgende
ίο Codeelement bereits empfangen worden ist. Der zweite
Pegelhöhendetektor 11 stellt im voraus die Polarität des gerade vorliegenden Codeelementes durch Vergleich
der Pegelhöhe fest, die in dem Haltekreis 10 gespeichert ist, mit dem vorläufigen Bezugspegel K8.
Der dritte Pegelhöhendetektor 12 stellt die Polarität
des unmittelbar nachfolgenden Codeelementes durch Vergleich des Ausgangs V9 des Detektors 11 mit dem
übertragenen Fernschreibzeichen V2 fest.. Demgemäß
erzeugt der Detektor 12 einen Ausgang K10, der das
Ergebnis der vorläufigen Feststellung der Polarität dss unmittelbar nachfolgenden Codeelementes darstellt.
Dieser Ausgang K10 und der vorläufige Bezugspegel K8,
der das Ergebnis der Feststellung der Polarität des unmittelbar vorausgehenden Codselemsntes ist, werden
linear Li dem linearen Summationskreis 13 überlagert, wodurch ein Bezugspegel Lr festgelegt werden kann,
welcher der Polarität des unmittelbar nachfolgenden Codeelementes Rechnung trägt.
In den F i g. 7 a bis 7j ist die Betriebsweise dargestellt,
durch welche die Polarität dss Codeelemsntes E1
bei dem Ausführungsbsispiel von Fig. 5 festgestellt
wird. Vor einem Zeitpunkt /5, wenn dsr Ausgang K4
einen Wert von +0,5 ν annimmt, wird das unmittelbar vorausgehende Codeelemsnt als Zeichenschritt festgestellt.
Demgemäß nimmt auch der vorläufige Bezugspegel K8 einen Wert von +0,5v an. Andererseits
speichert zum Zeitpunkt /5 der Haltekreis lOdenAugsnblickspegel
e4 (K7) des unmitteloar vorausgehenden
Codeelementes E1. Da der Pegel K7 einer Spannung
von Ov entspricht und dsr vorläufig B;zugsp2g;l K8
einen Wert von +0,5 ν auf .veist, nimmt dir Ausging V9
des Detektor 11 einen Wert von —0,5 ν an. Bsi dieser
Betriebsweise wird das zu untersuc ie.ide Codssls-ment
E1 als Pausenschritt festgestellt. Zum Zeitpunkt i5
vergleicht außerdem der Pegelhöhend3tektor(12 den
Pegel e5 (=0v) des unmitteloar nachfolgenden Codeelementes
mit dem Ausgangspegel (—0,5 v) des Detektors. 11, wodurch das unmitteloar nachfolgende Codeelement
als Zeichenschritt festgestellt wird und der Ausgang K10 des Detektors 11 einen Wert von +0,5 ν
annimmt. Durch Überlagerung des Ausgangs K10
(= +0,5v) mit dem vorläufigen Bezugspegel K8 (= +0,5 v) wird der Bezugspegel Lr (= +Iv) erhalten.
Der Bezugsnegel (Lr = +Iv) entspricht somit der
Kombination (3) der Tabelle. In dissem Fall vergleicht
der Detektor 6 den Pegel K7 (= e4 = Ov) mit dem
Bezugspegel Lr (-+Iv), wodurch das Codeelement
£4 als Pausenschritt festgestellt wird. Auf diese
Weise werden die Polaritäten aller Codeelemente der Reihe nach festgestellt.
Der in F i g. 5 dargestellte Haltekreis 10 soll nun im einzelnen bsschrieos.i werde 1. F i g. 6 z;igt ein Bsispiel
für einen dirartige.i Hilteirei3 10. Die Tra i;istore.i Tr5
und Tr6 bild;.i ei.is.i Differenzverstärker far die li.ieare
Überlagerung des auf die Klemme 1 gegebenen Signals K2 mit dem Signal K7, das an der Klemme 15
liegt. Negative Impulse K6, die von einer Klemme 14 zugeführt werden, passieren die Dioden D2 und D3 und
werden dann mit Signal V1, das die Diode D1 passiert,
und dem Signal F7, das die Diode D1 passiert, kombiniert.
Demgemäß arbeitet der Differenzverstärker 7>5
und Trt bei jedem ankommenden Impulssignal Vt
(P1', P2' ... in F i g. 7c). Ein Transistor 7>? und eine
Diode Ds bilden einen Entladungskrcis für einen Kondensator
C. EinTransistor 7>,undeineDiode De bilden
den Ladekreis für den Kondensator C. Ein Transistor
Tr10 bildet einen Ausgangsverstärker. Sowohl der
Entladckrcis als auch der Ladekreis arbeiten bei Ankunfl jedes Phascnsignals P1', P./ ... , um auf diese
Weise die Pcgclhöhen des Signals Vx und des Signals V1
abzugleichen. Der abgetastete Pegel dient dazu, den Kondensator C aufzuladen und wird in diesem bis zur
Bearbeitung des unmittelbar nachfolgenden Tastimpulses gespeichert.
Wie erwähnt, dient das System nach der Erfindung zur Feststellung von Fernschreibzeichen, die über ein
Frequenzband übertragen werden, welches schmaler ist als dem Doppelten der höchsten Modulationsfrequenz ao
des Zeichens entspricht, wobei es mit der Erfindung möglich ist, J-'chlfcststclliingcn zu unterdrücken. In
anderen Worten, die Informationskapazität eines Übertragungsbandes kann bei gleichbleibender Zahl
von fehlerhaften Feststellungen mit der Erfindung aswesentlich
erhöht werden. Gemäß der Erfindung können Tclcgraphickanälc mit mehr als 50 Baud (Impulse
see), die bei einem frequenzmodulierten Signal mit einer Frequenzabweichung von OO Hz übertragen
werden, auf jeden Frequenzbereich von 120Hz verteilt werden. Hei einer solchen Bedingung kann die
Modulalionsfreqiicnz mit einem üblichen System nicht
über 50 bits/scc erhöht v."'dcii, während bei der Erfindung
auf über das Doppelte von 50 Nts/scc hinausgegangen
werden kann. Ein Beispiel des praktischen
Anwendung der Erfindung soll noch abschließend gegeben werden. Wenn die Modulalionsfrequciiz
123 bits/scc beträgt und die Bandbreite 120 Hz, so ergibt sich erfindungsgemäß eine Fehlerrate von nur
1-10 ·. Unter der gleichen Bedingung beträgt die Fchlerratc bei einem üblichen bekannten System
zumindest 2· 10'1. Daraus ergibt sich offensichtlich
ein beträchtlicher technischer Vorteil der Erfindung.
Durch das Regeneriersystem nach der Erfindung können 'offensichtlich nicht nur durch Frequcnzmodulation
sondern auch mittels irgend eines anderen Übertragungssystems übertragene Fernschreibzeichen, beispielsweise
durch Amplitudenmodulation oder mittels Gleichstrom übertragene Signale, vollständig regeneriert
werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Feststellung der Polarität der Elemente von Fernschreibzeichen, die in einem
Frequenzband übertragen wurden, welches schmaler ist als das Zweifache der höchsten Modulationsfrequenz der Fernschreibzeichen, mit einem Pegelhöhendetektor
zur Feststellung der Polarität der Differenz zwischen dem Amplitudenpegel jedes Codeelementes des übertragenen Fernschreibzeichens
und einem Bezugspegel, wobei der Pegelhöhendctcktor ein Ausgangssignal erzeugt, das der
festgestellten Polarität entspricht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bezugspegel entsprechend
der festgestellten Polarität des unmittelbar vorausgehenden Codeelementes erhöht bzw.
erniedrigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bezugspegel in Abhängigkeit von der festgestellten Polarität des unmittelbar vorausgehenden
Codeclementes und zusätzlich in Abhängigkeit von der im voraus festgestellten Polarität des
unmittelbar nachfolgenden Codeelementes erhöht bzw. erniedrigt wird, so daß die Polarität des zu
untersuchenden Codeelementes erst nach Empfang des unmittelbar nachfolgenden Codeelcmcntes festgestellt
wird (F i g. 5).
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2. gekennzeichnet
durch einen Haltckreis (10) zum Abtasten des Pegels (et) jedes Codeelementcs des übertragenen
Fernschreibzeichen^ (K1) und zum Speiehern des
abgetasteten Pegels (e„ t>2, e3 ... <?<) bis zur Abtastung
des unmittelbar nachfolgenden Codeelemcntes, durch einem zweiten Pegelhöhendetektor
(11) zur Feststellung der Polarität der Differenz (Jj) zwischen dem durch den Haltckreis gespeicherten
Pegel ( V1) und einem vorläufigen Bezugspegel, der gemäß der festgestellten Polarität des unmittelbar
vorausgehenden Codeclements festgelegt ist, wodurch ein Ausgangssignal (J',) mit einer vorboti:i>!-;!cn
konstanten Pcgclhöhe und einer positiven b/.\v. negativ«:,; Polarität je nach Polarität der
Diffcrenz(i/j) erzeugt wird, durch einen dritten Pegel-,
!ionendetektor (12) zur Feststellung der Polarität
der Differenz (</3) zwischen dem Pegel (et) jedes
Codeelements des übertragenen Fernschreibzeichens (lt) und dem Ausgangssignal (F1) des zweiten
Pcgelhöhendetektors(ll), wodurch ein Ausgangssignal,
(K10) erzeugt wird, das eine vorbestimmte
konstante Pegelhöhe aufweist und eine positive oder negative Polarität je nach Polarität
dieser Differenz (</3), und durch einen Kreis (13)
zum Überlagern des Ausgangssignals (F10) des dritten Pegelhöhendetektprs (12) mit dem vorläufigen
Bezugspegel, wodurch vondiesemSummationskrcis (13) der endgültige Bezugspegel (Lr) abgeleitet
werden kann (F i g. 5). .
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 633/387
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP365165 | 1965-01-25 | ||
JP365165 | 1965-01-25 | ||
DEK0058230 | 1966-01-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1462733A1 DE1462733A1 (de) | 1968-11-28 |
DE1462733B2 DE1462733B2 (de) | 1970-08-13 |
DE1462733C true DE1462733C (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=
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