DE1462168A1 - Schutzschaltung gegen UEberspannungen in Fernmelde- und Signalanlagen - Google Patents

Schutzschaltung gegen UEberspannungen in Fernmelde- und Signalanlagen

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DE1462168A1
DE1462168A1 DE19651462168 DE1462168A DE1462168A1 DE 1462168 A1 DE1462168 A1 DE 1462168A1 DE 19651462168 DE19651462168 DE 19651462168 DE 1462168 A DE1462168 A DE 1462168A DE 1462168 A1 DE1462168 A1 DE 1462168A1
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DE
Germany
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arrester
arresters
common
voltage
ignition
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Application number
DE19651462168
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English (en)
Inventor
Tischer Dr Georg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leutron Ges F Lichttechnik U E
Original Assignee
Leutron Ges F Lichttechnik U E
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Publication date
Application filed by Leutron Ges F Lichttechnik U E filed Critical Leutron Ges F Lichttechnik U E
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage
    • H02H9/06Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage using spark-gap arresters

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schutzschaltvng gegen Übersparmungen in Fernmelde-
    und SignaUnlagen,
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzschaltung
    gegen Überspannen in den einzelnen Adern einer Lei-
    tung einer Fernmeide- und Signalanlage mit Überspan-
    nungnableitern' zum Ableiten des` Überspannung von den
    einzelnen Adern nach Erde und/oder zum Aasgleich der
    Spannungen zwischen den Adern:
    Hach dem stand der Technik wird im allgemeinen zwischen
    eine Leitung., auf der Überspannungen zu erwarten sind. ,
    ünd Erde ein, Überspannungsableiter geschaltet. Die Und- -
    epannungen der Ableiter in den verschiedenen Adern stim-
    men jedoch nicht ®der nur innerhalb vorgegebener Töleranm
    zen Ubereinti Dadurch entstehen ztiachen zwei Adern, wenn
    in der einen Ader dusch eine Überspannung der Ableiter
    gezidndet hat und nunmehr die Brennspannung zwischen die-
    ser Ader und Erde anliegt" und der anderen Adere in der
    in der Regel die gleiche Überspannung herrscht, wenn
    der Ableiter dort noch nicht gezUndet hat, eine Querspan-
    nung von der Größenordnung der Zündspannunge,
    Es sind verschiedene Schutzschaltungen bekannt, nun diese
    Querspannungen zu vermeiden. Die bekannten Schutzschal-
    tungen bedingen jedoch meist einen erheblichen zusätz-
    lichen Aufwand. Auch sind sie nicht bei allen Arten von
    Überspannungen in gleicher Weise wirksam, da sowohl Über-
    spannungen aus Starkstromanlagen mit kleineren Polgeströ-
    men ih der Größenordnung von l bis 50' A` als auch Überspan-
    nungen mit atmosphärischen Entladungeh bei steilen Span-
    nung'Uahgtiegen in der Größenoräntng von zoBo 1® kv/IM sec
    mit $ehr hohen Stoßströmungen in der Größenordnung von
    zoBö 10 IDA zu erwarten sind.
    Bei einer dieser bekannten Schutzschaltungen werden zoBo
    die endungsseitigen Elektroden zweieeAbleiter mit einer
    Koppluggsspule verbunden, deren Mittelabgrist an Erde liegt.
    Dadurch wird erreicht" daß das Zünden eines Ableiters tiber
    die epplungsspuls
    praiktisch das sofortige Zünden auch des zweiten Ablei-
    ters bewirkt, Diese Spulen sind jedoch nicht in glei-
    cher Weise für alle Überspannen und Ströme dimensios
    nierbar" Die Kosten dieser Kopplungsspulen sind ein
    Mehrfaches des Preises des Ableiters. Auch ist der
    Baumbedarf erheblich" was besonders bei vielen zu
    schUtz$näen Adern stört und weitere Kosten verursacht.
    Bei einer anderen bekannten Schutzschaltung wird mit
    dem gleichen Ziel 'ein Mehrelektrodenableiter benutzt.,
    wobei sowohl Drei- als auch: Ftinf-Elektrodenableiter be-
    kantet sind Bei den Mehre:lektrndenableitern .sind Se-
    genUber einer Erdungselektrode zurUtdung von zwei bzw.
    viee.Entladungsstrecken zwei bzw. vier Elektroden an-
    geordnet" die mit den zu sichernden Adern verbindbar
    sind, Alle diese drei bzw. tünf Elektroden sind in einem
    Gefäß angeordnet, damit nach dem.ZUrden einer Entladnngs-
    ateieke die .Zündung der restlichen gleichzeitig erfolgt.
    Die Kir das gleichzeitige Ztinden eetorderliehe Kopplung
    eoll : bei diesen Ableitern durch die :Anordnung der Ent-.
    aadungaträger
    ladurgergume oder.durch . wandernde / (* , oder durch Vor-,
    ßnisi«rung: 4urgh das bei der ersten Entladung entstehen-
    de Licht erzielt werden. Zur Erzielung der für die Kopp-
    lung notwendigen..Durchdringung der einzelnen Entladungs-
    strecken wird zxeokmäßigerweiee ein sehr kleiner Aufbau
    gewählt., durch den jedoch die-tür ein hohes Ableitvermögen erforderliche Wärmekapazität verringert wird Auch können die bei Entladungen längs der ersten Entladungsstrecke entstehenden Magnettelder., insbesondere bei Entladungen mit starker Stromstärke,- störend auf den Entladungseintritt in anderen Entladungsstrecken einwirken, Auch ist die Herstellung solcher Mehrelektrom denableiter im Vergleich zu Zwäielektrodenableitern viel teurer, da für jede Entladungsstrecke die gleiche Zahl Bedingungen einzuhalten ist wie bei Ableitern mit einer Entladungsstrecke und zusätzliche Bedingungen zwi- schen den einzelnen Entladungsstrecken berücksichtigt werden müssen, Auch im Betrieb ergeben sich Nachteile dadurch" daß die .Überlastung einer Entladungsstrecke auM die Zerstörung der übrigen bewirken kann und dadurch die Sicherheit des Schutzes sehr herabgesetzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde., eine Schutzschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein praktisch gleichzeitiges Ansprechen der den veracMiedenen Adern zugeordneten Ableiter bewirkte Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daB für mindestens zwei einzelne Adern ein 'gemeinsamer, mit ei® nerv Elektrode an einem Bezugspotential, z .B. an Erde, liegender Uberspannungeableiter vorgesehen ist, dessen nicht mit dem Bezugspotential verbundene Elektrode mit der Elektrode mindestens eines weiteren überspannungsableiters verbunden ist, dessen dem gemeinsamen Überspannungsableiter abgekehrte Elektrode mit einer Ader verbunden ist. Wird die Schaltung nun so vorgenommen, das beim Erreichen einer bestimmten Spannung in einer beliebigen abzusichernden Ader eine Größe er-.reicht wird, bei der an einem der Ableiter die Zündspanneng anliegt, dann zündet der entsprechende Ableiter, so äaß durch die gemäß der Erfindung bewirkte Reihen
    Spannung
    Schaltung auch an den Ubrigen Ableitern. eine so hohe f
    auftritt, äaß diese sofort anschließend zünden. Die Erthdung ermöglicht es also, unter Verwendung von hanA delsüblichen - Ableitern ein praktisch gleichzeitiges Ansprechen der Ableiter in den verschiedenen Überspannungen"tührenden Adern zu bewirken. Dieses wird hierbei ohne einen zusätzlichen baulichen@Au!"wand nur allein durch'die erfindungsgemäße Schaltung der Ableiter erzielt. Ist bei der erfindungsgemäßen Schutzschaltung der gemeinsaure Überspannungsableter mit seiner dem Bezugspotential abgekehrten Elektrode unmitteltiär mit einerAder verbunden, die mit den anderen abzuschirmenden Adern Uber die weiteren Ableiter verbunden ist, danü werden zum Absichern von h Adern hur n Ableiter benötigt,' ebenso wie das bei der bekannten einfachen Schutzschaltung der Fall ist" bei der jedoch die@Adern nicht gegen Querspannungen gesichert sind.
    Bei einer vorteilhaften AnsfUhrungsform der Erfindung ist
    jeder mit dem gemeinsamen Überspannungsableiter abzuschir-
    menden Ader je ein weiterer Uberspannungsableiter zugeord=
    .net, so daß jede Ader über die Reihe des ihr zugeordneten
    ,. ,.
    weiteren überspannungeableiters und des gemeinsamen Über
    apanaungaableiters mit dem Bezugspotential verbunden ist,
    Diese Schutzschaltung hat den Vorteil der Übersichtlichkeit.
    Auch können hierbei ohne weiteres Überspannungsableiter mit
    gleicher Ztindspannung verwendet werden" Wobei es,jedoch vor-
    teilhaft ist» als gemeinsamen Ableiter einen Ableiter mit
    höherem Ableitvermägen vorzusehen.
    Vorteilhaft ist es" vorzusehen, daä die nach dem Zünden des.
    ersten Ableiters an den verbleibenden Ableitern anliegende
    Überspannung über der oberen Toleranzgrelte der Zündspan
    =gen dieser ,liegt. Hierdurch wird erreicht" äaß nach dem
    Zünden des ersten Ableitern sofort im nächsten Gang alle
    anderen Ableiter gleichzeitig zünden. Dies kann beispiels-
    weise dadurch erreicht werden» daß das Verhältnis der am
    g»einsamen Ableiter anliegenden Teilspannbbg zu der an je-
    dem weiteren Ableiter anliegenden TeilepsbriUng in nicht ge-
    zUndetem Zustärd größer ist als das Verhältnis der Zünd
    apannung des gemeinsamen Ableiters au der Zündspannung ei-
    nes jeden der weiteren Ableiter. Dadurch wird mit Sicher-
    heit erreicht, daß zuerst der gemeinsame Ableiter zündet.
    und daß dann anschließend alle weiteren Ableiter gleich-
    zeitig zünden.
    Dies ist jedoch keine notwendige Bedingung, da es
    such möglich äst, eine Schutzschaltung vorzusehen,
    bei der die Ableiter in mehreren Schritten nachein-
    ander zUnden, da dies NScheinanderzünden in der Regel.
    so schnell erfolgt, daß praktisch alle Ableiter
    gleichzeitig zünden.
    die Teilspannungen bei gegebenen Ableitern beliebig
    verteilen zu können, ist bei einer vorteilhaften Aus-
    führungsform der Erfindung vorgesehen, daß zur Steue-"
    ruhg der an den einzelnen Ableitern auftretenden
    Überspsnnungsteilspsrnnungen mindestens einen der
    Ableiter ®der mehreren ®der einer Ableiterreihe min-
    destens ein Kondensator und/®der Widerstand parallel-
    geschaltet sind.
    Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schutzschaltung gemäß der Erfindung an einem als Stecker ausgebildeten Bauteil vorgesehen Wird hierbei eine in die Anlage einbaubare Fassung für diesen Stecker vorgesehen" deren Kontakte mit den abzuschirmenden Adern verbhdbar sind, dann wird das Aus- wechseln und Prüfen der in der Anlage enthaltenen Ablei-ter sehr vereinfacht*" Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten AusfUhrUngabeispielen im einzelnen erläutert.
  • DieTiga 1 bis 8 zeigen ficht verschiedene Ausführungsbeispiele der Schutzschaltung gemäß der Erfindung.
  • In Figo 1 ist die Anwendung eines AUsführungsbeispieles der 'erfindungsgemäßen Schutzschaltung zum Absichern von zwei Adern 1 und 2 dargestellt. Für diese. beiden Adern ist ein gemeinsamer, mit einer Elektrode 3 an Erde 4 liegender Überspannungsableiter 5 vorgesehen, desten nicht mit Erde 4 verbundene Elektrode 6 mit den Elektroden ? und $ von zwei weiteren Überspannungsableitern 9 bzwo 11 verbunden ist, deren dem gemeinsamen Überspannungsableiter 5 abgekehrten Elektroden 12 bzwa 13 mit je einer der Adern 1 bzwo 2 verbunden sind,
    Tritt an den Adern 1 und 2 eine Überspannung gegen Erde 4 -
    auf" so liegt eine Teilspannung dieser auch an den Ab-
    leitern 5, 9 und 11 an. Hie Spannungsverteilung auf die
    einzelnen Ableiter hängt von den lsolatorriderständen
    und der Verteilung der Kapazitäten in der Anordnung ab.
    Hei gleichen Werten von Isolation und Kapazität für jeden
    der drei Ableiter einschließlich seiner Halterung sind
    die Ableiter 9 und 11 mit einem Drittel und der Ableiter
    5 mit zwei Drittel der Überspannung beansprucht" wenn an
    den beiden Adern l und 2 die gleiche Überspannung liegt,
    Haben In einem solchen Fall alle Ableiter die gleiche,
    Zih@dspshnung, so ist zu erwarten daß bei allmählichem An-
    steigen der Spemung in den Adern 1 und 2 bei einer Span-
    nnng TÄ3 etwa der 4 5fachen Zfindspannung den einzeln
    Ableitern der ginssme Ableiter 5 zuerst
    Dadurch
    liegt daM plSlich an den Ableitern 9 und 11 die gesamte
    weit der en Toleranzgrenze der Ziindspannung lie-
    ge äpannung an und bringt die beiden Ableiter sofort
    und pasch gleichzeitig zu® Zndeno
    Der Fnil, daß tut" beiden Adern 1 und 2 eine gleicbgroße
    g auftritt, ist der ßltall. Sollte jedoch in
    einem extremen kusuaha@efali die Übarspung nur an einer
    Ader, saBo an der Ader 1, suftretän, dann worden die Ab-
    leiter 5 und 11 mit einMDrittel und der Ableiter 9 mit
    zwei Drittelnder Überspannung beansprucht. Bei allmählichem Ansteigen der Spannung in der Ader 1 würde dann bei einer Spannung von etwa der 1,5-fachen Zündspannung des einzelnen Ableiters der Ableiter 9 zuerst zünden, Dadurch liegen däM die Ableiter 5 und 11 gleichzeitig an der vollen Überspannung der Ader 1, so daß sie gleichzeitig zünden. Das Ausführungsbeispiel einer Schutzschaltung gemäß Fig. entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1e Die einzelnen Teile, soweit sie den Teilen des Ausführungsbeispieles nach Fig, 1 entsprechen, sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet, so daß auf die Beschreibung des Ausführungsbeispieles nach Fig. l Bezug genommen werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch parallel zum gemeinsamen Ableiter 5 ein Kondensator 14 geschaltet. Dies hat den Vorteil, daß durch Wahl einer bestimsten Kapazität des Kondensators 14 die an den einzel-
    nen Ableitern 5, 9 und 11 liegenden Teilspannung beeinflußt
    werden tdünen.So könä dadurch z .B. die Teilspannünrauf
    die Ableiter 5-sowie 9 und 11 so verteilt werden, daß die größere Teilspannung an den Ableitern 9 und 11 anliegt und somit bei einer Überspannung zuerst einer der beiden Ableiter 9 und 11 zündet. Nach dem Zünden dieses Ableiters liegt dann die volle Spannung am esseinsamen Ableiter 5, der als nächster zündet, und sofort anschließend das Zünden
    des Ableiters 11 Auslöst, wie oben beschrieben ist.
    Anstelle des oder auch zusammen-mit dem Kondensator 14
    kam auch ein Widerstand 15 parallel zum gemeinsamen
    Ableiter 5 geschaltet sein: wie das-gestrichelt in
    Figo 2 dargestellt Ist. .
    Die Beinflussung der Teilspannung mittels eines paral-
    lel geschalteten Kondensators 14 oder eines Widerstan-
    des 15 kamn auch durch Parallelschaltung von Kondensatoren
    oder widerständen mit einem oder mehreren beliebige
    anderen Ableitern erfolgen. ,
    In Figa 3 -Ist ein weiteres, dem AusfUhrungsbeispiel
    nach Fig. 1 .entsprechendes. AusfUhrungsbeispiel einer
    Schützechaltung dargestellt, bei. der mit einem gemeinsa=
    n, dem Ableiter 5 nach Figti 1 entsprechenden Ableiter g
    den Adern l und 2 der Eipo i entsprechende n Adern a1, a2,
    a, a#, a ae..n..an , abgesichert sind, wobei jede die- .
    ser Adern ;Mit dem gemeinsamen Ableiter g Uber Weitere
    Ableiter wl:-b$wa w2, x3, w, rr5.:..a:.wn verbunden sind.
    Da bei einer gröen Anzahl von mittels eines gemeinsam
    men Ableiters g ,abzusichernden Adern a1 bis an die am
    gemeinsam«.Ableiter g und an deü weiteren Ableitern w
    anliegenden Teilspannungen sehr verschieden sind,
    ehlt 'es sich hier, fair die Ableiter w einerseits
    und den Ableiter g andererseitsAbleiter mit verschiedenen Zündspannungen vorzusehen,und zwar so, daß die Zündspannung des gemeinsamen Ableiters g größer ist als-die der weiteren Ableiter w4 Da bei dieser Schaltung beim Zünden des gemeinsamen Ableiters g sofort anschließend alle weiteren Ableiter w zünden und somit. die Zündströme aller weiteren Ableiter über den gemeinsamen Ableiter geleitet werden, ist es vorteilhäft, als gemeinsamen Ab- leiter g einen Ableiter mit höheriem Ableitvermögen zu ver-Wendene -Um ein möglichst schlagartiges send gleichzeitiges Zünden aller Ableiter zu erreichen, ist es zweckmäßig, gegebenena falls unter Zuhilfenahme von Kondensatoren 14 oder Widerständen 15 die Teilspannungen so auf die einzelnen Ableite& zu verteilen, daß das Verhältnis der am gemeinsamen Ableiter g anliegenden Teilssuzg zu der Teilspannung, die an jedem der weiteren Ableiter wl bis wn anliegt, größer ist als .das Verhältnis der ZUndspannung des Ab- leiters g zu den einzelnen Zündspannungen der Ableiter w1 bis wn . -so daß dadurch mit Sicherheit erreicht wird.. dsß bei Erreichen einer Überspannung im Regelfall der gemäineame Ableiter g zuerst zündet und dadurch sofort anschließend das Zünden aller Weiteren Ableiter wl bis wn auslöst. Hierbei ist es das Verhältnis der Teilspannungen so auszuwählen, nag die nach dem
    des ersteh. Ableiters, also im zuletzt beschriebenen
    Fall des gemeinsamen Ableiters gm an den verbleibenden
    weiteren Ableitern wl bis wn anliegende Teilspannung
    über der oberen Toleranzgrenze der Zflndspannungen dieser
    liegt. -
    Idas Ausführungsbeispiel nach Fig4 4 zeigt, daß die
    er Be Schutzschaltung auch unter Verwendung
    von Mehrelektrodenableätern benutzt werden kann. Hier
    sind zum Absichern, von vier Adern 2'1, 229 23 und 24
    zwei Dreielektrodenableiter 25 und 26 vorgesehen» von
    deren -je eine Elektrode mit den Adern 21 und 22 bzw o
    23 und 24 verbunden ist. Die gemeinsamen Elektroden die-
    ser . Dreielehtrvdenableiter sind mit der einen E.tektrode
    eines gemein. 2weUektradenableiters 5 in der
    gleichen Weise wie in FigQ 1 verbunden. Auch diese
    ,Schaltung ist für die Anwendung bei einer beliebigen
    Anzahl. von Adern erweiterbar. Auen können hier die zu-
    sätzlichen Nsäxahmeh g«gO dem Ausftihrungsbeispiel nach
    Figö 2 angewendet werden.
    Das Ausführungsbeispiel nach Fige 5.unterscheidet sich
    von den Ausfüäreubeispiel nach F:rgö 4 -1-ediglich daäurcht
    daß hier als gemeinsamer Ableiter 27 anstelle des Zwei®
    elektrodenableitern 5 ein Dreielektrödenableiter 27
    vorgesehen ist.
    Das Ausführungsbeispiel einer Schutzschaltung nach
    Fig. 6 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel
    . nach Figo 1 dadurch, äaä hier der gemeinsame Ableiter
    33. mit seiner der Erde 4 abgekehrten Elektrode 32
    unmittelbar mit einer abzusichernden Ader 33 verbunden
    istg die mit einer zweiten abzusichernden Ader 34
    über einen weiteren Ableiter 35 verbunden ist, Wird
    hierbei fir den Ableiter 35 eine wesentlich niedrigere
    Zündspannung gew ähltsals für den Ableiter 31s dann
    wird hiereebenso wie bei dem AusfÜhrungabeispiel nach
    Figs 1, eine Kopplung des Zündvorganges in den Ableitern
    31 und 35 erreicht. Tritt nämlich auf den Aden 33 und
    34 eine Überspannung auf" dann zündet der gemeinsame
    äbleiter 34 wodurch sofort am Ableiter 35 die ganze
    Überspannung anliegt, so daü dieser unmittelbar an-
    schließend zündet.
    Die Vig. 7 und 8 zeigen zwei verschiedene Abwandlungen
    des AUsfUhrungsbeispieles nach Fig" 6 für n Adern.
    Hierbei ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 die
    mit dem gemeinsamen überapannungsableiter g9 verbundene
    Ader a ° 1 mittels der weiteren Ableiter wl ° d w2 w3 ° a . . . . .
    tn®nacheinander mit den anderen abzusichernden Adern
    a29 bzwa a390 a 426n0000 an 2 verbunden. '
    Bei dem `Ausungsbeispiel nach 'pig o 8 ist die Mit
    dem Sesaeinsarea Überspsnnungsebleite g" verbundene ;
    Aden a". mit jeder anderen abzusichernden Ader a"2,
    ass o ä;p@p aä'@ mittels der weiteren Ableiter w"1 bzwo m"2
    a o 0 0 0 ö e-xuyemrdena .
    Die oben'beseebenen esfindu"gemgßen Schutzschaltun-
    gen haben außer den oben besehriObeßen Vorteilen n
    den Vorteil", daß ihre Wirksamkeit keinen Einsohr ' en
    in Biozug auf die Art der Überspannung unterliegt" 81e
    wirkt, gleicherraaßen ;gegenüber Überspannungen aus Starkin
    strhlasen wie gegenüber Überspannen atmosphsehen
    urep
    Im Gegensatz zu Nehrelektrembleitern" bei Renen die
    Zerstörung einer Entladungsstrecke durch Kurz@echluß zum
    Betriebsausfall führt oder durch Lteinbmch in cis t=
    äasgsgetä,B Alen Verlust dies Schutzes tUr alle Adern zur
    FolgO' hat treten bei den erfindungsgemäßen Schaltungen
    diese Pölnicht zwangsläutU ein: Es bleibt viel
    Betriebebitwhaft und Schatz euch beim Kurzschluß
    eine« Ablei,ters erhalten. Wenn einer der an den Adern .
    anliegt 'Ableiter ausfelt, bleibt trotzdem durch die .
    latente Rktl®nswirkung der anderen Ader oder Adern ein
    Schutz eelten . (latenter Reduktionsfaktor so Riedel
    Will E(19M)/8.. 633 und Tischair Yrz 17 (1964) H.9"
    .s.478)4
    Ein besonderer Vorteil ergibt sich dadurch" da ß die
    Schutzschaltung gemäß der Erfindung an einem als Stecker ausgebildeten Bauteil vorgesehen ist und daß eine in die Anlage einbaubare Fassung tUr diesen Stecker vorgesehen ist, deren Kontakte mit den abzusichernden Adern verbindbar sind. Durch Herausziehen des Steckers körnen dann sehr einfach alle Ableiter überprüft und gegebenenfalls ausgewechselt werden. Die zur Steuerung der Teilspannung erforderlichen zusätzlichen Bauteile, wie zoBe die Kondensatoren 14-und 15, können hierbei entweder am Stecker oder analer in die Anläge einbaubaren Fassung vorgesehen seine Die einzelnen Able3,ter selbst können hierbei durch Steckverbindungen mit der Fassung verbun- den seins so daß sie leicht ausgewechselt werden können. Die erfindungsgemäße Schaltung bahn unter anderem sowohl tU'r sämtliche Adern einer viele Adern aufweisenden Fernmeldeleitung als auch für jeW*iis eine Doppelader oder einen Vierer mit jeweils einem gemeinsamen Ableiter angewendet werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n a p r ff ehe Saimtzsabaltcmg gegen überspann ungen in den einzelnen Adern einer Leitung einer Fermmelde- und Signalanlage mit üb«spannungasbleitern aus Ableiten der überspan# ntmg von den einzelnen Adern nach Erdeind/cder zum Ausgleich 'dex @peurm@ngen zwischen den Adern, dadurch gek«naeiahnet# daß für mindestens zwei einzelne Adern (1, 21 a1 - ad 21 4 2*, 33" 34) ein gemeinsamer, mit einer Elektrode (3) an einem zugagotential (Erde liübarmpaegbleiter (5f 83 27. 31) vorge- sehen iät, dessen nicht mit dem Bezugspotential (4) verbe Elektrode (6) mit dar Elektrode (7, 8) min- deatemd eines ei teren Überspanmmgaablei ters (9, 113 w1 - uni 25. 26,8 35) verbunden ist, dessen des gemein. saerean paübug eLbleiter, (5, g, 27, 31) abgekehrte 8lektr12, 1.3) mit einer Ader veröden ist. 2) Sahutsiobaltung nach Anspruch 1, dadurch gakennzeiah»t, daß dem. aeinrawe überspannturgsabieiter 131 j gut 8") .. mit zelb@V des Bestgspatential (e) abgekehrten Elektrode (32) uibtb'tsbar mit einer Ader (33 j e-4; si ) verbunden ist, die' bi.t den amderen ahsusiabsrnulen Adern (35j a12- a°ns a"2 - an ) Uber die weiteren ,Ableiter (5; w°2 - wan-1i w"2 - wo n.1) vebist (Pigö 6 - 8).
    3) gcüutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- net, daß die mit dem gemeinsamen überspannungsableiter - (g*) verbundene Ader (al*) mit jeder anderen abzusichern- den Ader (a"2 - an n) unmittelbar Mittels je eines wei- teren Ableiters (ui" m u"nol) verbunden. ist (Figo8)o 4) Schutzschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge- kennzeichnet" daß die mit dem gemeinsamen überapannungs- ableiter (g9) verbundene Ader (ai) mittels der weiteren Ableiter (u1° _ uVn.l) nacheinander mit den anderen abzusichernden Adern (a2° - ayn) verbunden ist (Fige 7)s 5) Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mit dem gemeinsamen Überspannungsableiter (5, g, 27) abzusicherndelAder (1, 2, a1 - an, 21 m 24) je ein weiterer überspannungsableiteir (9, 11, u1 ° un , 25, 26) zugeordnet ist (Fige 1 ® 5). 6) Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Mehrelektro- dehsbleiter (25, 26, 27) vorgesehen ist (Fis. 4 und 5) 7) Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da- durch gekennzeichnet" da3 Ableiter mit verschiedener Ztindspannung vorgesehen sind.
    8) 8t:sobaitung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeiolmet, daß die ZUndspannung das gemeinsamen Ableiters (5E g; 27.; 31a g$ X s") 8rad ist als die der weiteren Ablei- ter 113 ml # wnB 259 26E 35; w'1 - von-l; w"1 - w n-1)- _ 9) Sahutzaohaitumg nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da- durch geke=eiobnetp daß als gemeinsamer Ableiter ein Ableiter mit höherem Abieitvermägen vorgesehen ist. 10) Sabutzsohaitung nach.einem der AnsprUahe 1 bis 9, da- durch gekenmseiahnet, daß z#r Steuerung der an den ein- zelnen Ableitern auftretenden Überspsnnungsteilspsnnungen mindestens einem der Ablaitexw'oder mehreren oder einer Ableiterreihe mindestens ein XQndensator (14) und/oder Widerstand (15) parallelgeschaltet sind (Figo 2)0 11) Schutzschaltung %¢h eines der Ansprtiohe 8 bis 10, da- durch gekennseiobnet, daß aas Verhältnis der am gemeines- mm Ableiter anliegenden zu der an jedem Weiteren Ableiter anliegenden Teilspannung in nicht ge- zUndetem Zustand größer ist als das Verhältnis der Zünd- sparmtng den gemeinsamen Ableiters zu der Zündspannung eines jeden der weiteren Ableiter.
    12) Sch73tzscnaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 119 dadurch gekennzeichnet» daß die nehh dem Zünden des ersten Ableiters an den verbleibenden Ableitern an- liegende fjberspannung über der oberen Toleranzgrenze der ZUndspannungen dieser liegt. 13) Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,9 dadurch gekennzeichnet» daß diese an einem als Stecker ausgebildeten vorgesehen ist, und daß eine in die Anlage einbaubare Fassung für diesen Stecker _ vorgesehen ist» deren Kontakte mit den abzusichernden Adern verbandbar sind.
DE19651462168 1965-07-08 1965-07-08 Schutzschaltung gegen UEberspannungen in Fernmelde- und Signalanlagen Pending DE1462168A1 (de)

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DEL0051082 1965-07-08

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DE1462168A1 true DE1462168A1 (de) 1969-03-20

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ID=7273833

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DE19651462168 Pending DE1462168A1 (de) 1965-07-08 1965-07-08 Schutzschaltung gegen UEberspannungen in Fernmelde- und Signalanlagen

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