DE1461660A1 - Dochtschreiber - Google Patents
DochtschreiberInfo
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Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
Dochtschreiber
Es ist bekannt, daß man mit Kugelschreibern nur relativ dünne
Linien schreiben kann. Um breitere Striche schreiben bzw. malen zu können, wie sie insbesondere für Re.clameschriften
und -zeichnungen benötigt werden, hat man Dochtschreiber entwickelt. Bei diesen ist ;.as Schreib element ein vorzugav/ei3e
au3 pori;3 3iü Kunststoff bestehender Docht, der in den
Innenraum des Schreiber;··ehi-tuaes hineinragt and in eine, mit
!Par1.;flüssigkeit &·3tränkte Füllmasse eintaucht. Als füllmaterial
dienen saujfähige Materialien, wie Filze, Stoffe, j?liüi3papiersohnitzel u. dergl·
Di'^:,e bekannten Dochtschreiber sind besonders insofern nachts Li.Lg, al s das Tränken des FülImatarial3 mit iarbflüssigkeit
ο ine uiüijfciindliche und zeitraubende Arbeit darstellt, so daß
'd_:i ι-.-:'i -i.;;e3 Arbeiten kaum inö^liuh ist»
Di-jG'.-n NaohLeilen ·λ i be_" -jh^n, iat -as Ziel der Erfindung,
Si'· '■■ :3cent iarin, daß im Gehäuse and in de... Inneren des
λ·μ,L /::i3n, lösbar aber dicht mit dem Genäuse und dem Docht
v-.i'h.jti'X'Auin AK.f3chlußteLl::3 ein zu sa .iflienuän ;ender, sich über
■i Le ^.j:3iiintn Lan *e beider feile er3 treckendur und -iich an den
9 09838/0 0 20 bad original
Docht anlehnender Einsatz angeordnet ist, der im Trockenzustand
starr-slasfciscti ist und nur einen Bruchteil des Volumens
des Gehäuses und des Abschlußteiles besitzt, der jedoch aus einem, Schraibflüasigkeit rasch aufnehmenden und hierbei
vveichelastiscii aufquellenden Werkstoff bestellt und nach Einbringen
der Schreibflüssigkeit unter Vervielfachung seines Volumens den Innenraum des Gehäuses und des Abschlußteiles
nahezu gänzlich auszufüllen vermag.
Sei dieser Graataltung ist sowohl das Sinbringen des Einsatzes
als auch der ^arbflüssigkeit einfach und rasch zu bewerkstelligen.
Da der, ein geringes Volumen aufweisende Einsatz beim Einfüllen der i'arbflüssigkeit rasch aufquillt und das
Innere des Gehäuses ausfüllt, sitzt er ohne Mühe fest im Gehäuse, pre:3t sich gebenden Docht und kann gegenüber dem
Bekannten wesentlich mehr ί-arbflüssigkeit aufnehmen und
halten·
Um diese Si ^; ens ο haften i.u besonderen Maße zu erzielen, besteht
eri'indungsv;eiiiäß der quellfähige Einsatz au3 einem gepreßten
watteartigen Werkstoff,, der sehr rasch das 20— bis 30-fache
seines Gewichtes an i-'arbi'lusaigkeit aufzunehmen und im entsprechenden
luaß aufzuquellen, die aufgenommende jj'arbflüssigkeit
zu halten und im Schreibtempo abzugeben vermag·
I1Ur cten Einsatz haben sich als besonders geeignet Baumwollwafcte,
Zellstoffwatte, Gemische aus Baumwollwatte und Zellstoffwatte
und vor allem poröse Hydratzellulose erwiesen. Wahrend die Watten das 18- bis 22-fache ihres Gewichtes an
Flüssigkeit aufzunehmen vermögen, liegt die Aufnahmefähigkeit
909838/0020 BAD ORiGiNAL
für Hydrat Zellulose beim 23- bis 30-facli3n des Trockengewichtes.
Dementsprechend ist auch die Quellfähigkeit entsprechend größer. Der Hauptvorteil der Hydratzellulose aber besteht
darin, daß sie bei Einfüllen der !e'arbf lüssi-gkeit schlagartig
aufquillt. Weitere Vorteile, die besonders für,unter
der Bezeichnung SUGrI im ila.idel befindliche, aus Hydratzellulose
bestehende Saug- und Quellkorper gelten, bestehen
darin, daß sie nicht kleben and nicht, fasern.
In Weiterbildung der Erfindung ist >er quellfähige Einsatz
ir. Trockenzustand ein niehreckiger, vorzugsweise rechteckiger
Streifen, der sich bei de<2 durch J'lüssigkeitsauf nähme erfolgenden
Aufquellen zu einem kantigen Füllkörper von vorzugsweise
etwa quadratischen Querschnitt verformt und mit seinen abgeflachten Kanten derart an den Innenwandungen des
(Gehäuses anliegt, daß er segmentartige Hohlräume bildet. Diese sorgen fur einen guten Druckausgleich innerhalb des
Grehäuses.
3ur weiteren Förderung des Druckausgleiches stenen erfindun-:;sje-:iäß
die segmentartigen Hohlräume im Gehäuse mit einem, hinter cem Docht gebildeten Hohlraum im Abschlußteil in Verrindung,
3er ein: seitliche, in dem Hualraum lüündende Öffnung
aufv^eist·
Kachstehenä wird ein AusfLnrun ;3beisLiel der 'Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. In dieser zeilen
Yl ;» 1 einen Docutschreiber mit trockener S1Ullung
i::: L:ini-:sscnnitt, .. - ,.■--.
?'-;-.. 2 ae^riiil'ei; Dooutecureicer wie ^i.?. 1 im Querschnitt ... ;
iii- ν.- ~ er Linie i-i
"ji-:· '-' ;e-- Ί'-^^η Dochtschreiber j;it naaser iüllun- in
90 9831/0020. _ 4 I
x ;: '"' ' ' ORIGINAL
Längsschnitt,
Fig. 4 denselben Dochtschreiber wie I1Xg. 3 im Querschnitt
nach der Linie H-II und
Fig. 5 denselben Dochtschreiber wie,Fig· 3 im Querschnitt
nach der Linie IH-III.
Der dargestellte Dochtschreiber weist ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes G-ehäuse 1 auf, das mit einem oberen,
konischen Abschlußteil 2 fest verbunden, beispielsweise verklemmt oder verschraubt ist. Um das Gehäuseinnere nach außen'
abzudichten, befindet sich zwischen den zusammenstoßenden Rändern des Gehäuses 1 und des Abschlußteiles 2 ein Dicht—
ring 3.
Im Abschlußteil 2 ist mittig ein relativ steifer, als Schreiboder
Malorgan dienender Docht 4 eingesetzt, der mit einem biegsamen Preßstreifen 5 aus saug- und quellfähigem Werkstoff
in Berührung steht. Im trockenen Zustand des Preßstreifens
füllt dieser, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, den Innenraum des Gehäuses 1 und des Abschlußteiles 2 nur zu einem geringen
Teil aus.
Wird jedoch Mal- bzw. Schreibflüssigkeit eingefüllt, dann nimmt der Preßstreifen 5 die Flüssigkeit gierig auf und
quillt zu einem Vielfachen seines ursprünglichen Volumens auf und bildet ein Füllglied 7. Dieses preßt sich, wie die
Fig. 3 bis 5 zeigen, geßen die Wandungen des Gehäuses 1 und
des Abschlußteiles 2, umhüllt, vgl. Fig. 4, den Docht 4 nahezu vollständig und steht so in inniger Verbindung mit
dem Docht 4.
909838/0020 BAD original
Dieser kann infolge der guten Flüssigkeitsabgabefähigkeit
des für den Preßstreifen zu wählenden Werkstoffes die zum Malen bzw. Schreiben erforderliche Farbflüssigkeit absaugen.
Die segmentartigen Hohlräume 8 zwischen dem gequollenen
Füllglied 7 stehen mit einem, hinter dem Docht 4- gebildeten Hohlraum 9 in Verbindung, so daß bei abnehmendem Flüssigkeitsgehalt des Füllgliedes 7 und Luftdruckscnwankungen ein
Druckausgleich über eine öffnung 6 des Abschlußgliedes 2 gesichert ist«
BAD ORIGINAL 9098 38/00 20
Claims (5)
- DIpL Ing. Hans WestphalVilllngen/Schwarzwald Γ ψ \^%γ\^ 22> ΑρΓ11 ''9 5Patentansprüche.Dochtschreiber mit einem elastischen, vorzugsweise aus porösem Kunststoff bestehenden Schreibelement, das in einen, im Innenraum eines Gehäuses untergebrachten, mit Farbflüssigkeit getränkten Füllstoff hineinrecht, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) und in dem Inneren des konischen, lösbar aber dicht mit dem Gehäuse (1) und dem Docht (4) verbundenen Abschlußteil (2) ein zusammenhängender, sich über die gesamte Länge beider Teile (1,2) erstreckender und sich an den Docht (4) anlehnender Einsatz (5) angeordnet ist, der im Trockenzustand starrelastisch ist und nur einen Bruchteil des-Volumens des Gehäuses (1) und des Abschlußteiles (2) besitzt, der je-•^doch aus einem Schreibflüssigkeit rasch aufnehmenden und hierbei weichelastisch aufquellenden "Werkstoff besteht und nach Einbringen der Schreibflüssigkeit unter Vervielfachung seines Volumens den Innenraum des Gehäuses (1) und des Abschlußteiles (2) nahezu gänzlich auszufüllen vermag.
- 2. Dochtschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennz eic line t, daß der quellfähige Einsatz (5) aus einem gepreßten watteartigen Werkstoff besteht} der sehr rasch das 20- bis 30-fache seines Gewichtes an Farbflüssigkeit aufzunehmen und im entsprechenden Maß aufzuquellen, die aufgenommene Farbflüssigkeit zu halten und im Sohreibtempo abzugeben vermag.BAD' ORIQiNAL909838/0020 " 2 "
- 3. Dockt s ehr erb er nach, den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der quellfähige Einsatz (5) aus Baumwollwatte, Zellstoffwatte, einem Gemisch von Baumwoll- und Zellstoffwatte und insbesondere aus poröser Hydratzellulose "besteht.
- 4. Dochtschreiber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der quellfähige Einsatz (5) im Trockenzustand ein mehreckiger, vorzugsweise rechteckiger Streifen ist, der sich "bei dem durch Flüssigkeitsaufnahme erfolgenden Aufquellen zu einem kantigen !Füllkörper (7) von vorzugsweise etwa quadratischem Querschnitt verformt und mit seinen abgeflachten Kanten derart an den Innenwandungen des Gehäuses (1) anliegt, daß er segmentartige Hohlräume (8) bildet.
- 5. Dochtschreiber nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentartigen Hohlräume (8) im G-ehäuse (1) mit einem, hinter dem Docht (4) gebildeten Hohlraum (9) im Abschlußteil (2) in Verbindung stehen, der eine seitliche, in dem Hohlraum (9) mündende öffnung aufweist.9098 3 8/0020 BAD ORIGINALLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC036931 | 1965-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1461660A1 true DE1461660A1 (de) | 1969-09-18 |
Family
ID=7434053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651461660 Pending DE1461660A1 (de) | 1965-04-23 | 1965-04-23 | Dochtschreiber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1461660A1 (de) |
-
1965
- 1965-04-23 DE DE19651461660 patent/DE1461660A1/de active Pending
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