DE1461625B - Füllfederhalter - Google Patents
FüllfederhalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter für dünnflüssige Tinte mit einem den Tintenvorratsraum
mit der Schreibfeder verbindenden Tintenkanal, dessen Mündung durch die in Schließrichtung vorgespannte
Schreibfeder verschlossen ist und durch den Schreibdruck auf die Schreibfeder geöffnet wird.
Die bisher bekanntgewordenen Füllfederhalter der vorgenannten Art haben den Nachteil, daß die Tinte
nicht gleichmäßig aus der Feder ausfließt. Der Tintenraum ist nicht belüftet, so daß mit einem
Nachfließen der Tinte nicht gerechnet werden kann. Außerdem liegt die Schreibfeder ohne jeglichen
Dichtungssitz über dem Tintenkanal, so daß dieser nicht hinreichend dicht verschlossen ist. Schließlich
ist eine Vorrichtung zum einfachen und schnellen Füllen des Tintenraumes nicht vorgesehen.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen einfach aufgebauten Füllfederhalter mit gleichmäßigem
Tintenfluß und bequemer Nachfüllbarkeit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Einmündung des Tintenkanals
und dem benachbarten Federteil korrespondierende Ventilflächen ausgebildet sind und daß als Tintenvorratsraum
eine aufstoßbare Tintenpatrone dient, in der als rückseitiger Verschluß ein Nachfolgeflotter
vorgesehen ist.
Durch die Erfindung ergeben sich nachfolgende Vorteile:
Das Schreiborgan, die Feder in ihrer erfindungsgemäßen Ausführung, ist elastisch und dauerhaft.
Wenn sich unterhalb des Nachfolgeflotters in dem zur Atmosphäre geöffneten Tintenraum, z. B. einer
Patrone, eine im wesentlichen luftfreie Tintenfüllung befindet, ist eine Unabhängigkeit von den Gasgesetzen,
d. h. Wärme- und Luftdruckschwankungen, im zweckentsprechenden Maße erreicht. Auch können
andersartige Schreibmittel, z. B. auf dem Papier schnell trocknende Tinten, verwendet werden.
Während übliche Füllfederhalter, die mit flüssiger Tinte gespeist werden, mit einem hängenden Niveau
arbeiten, d. h. nur dann Tinte abgeben, wenn der durch Kapillarität bis zur Federspitze geführte und
dort ständig vorhandene Tintenfaden mit einer zu beschreibenden Unterlage in Verbindung kommt und
somit »abgezogen« wird, arbeitet der Füllfederhalter gemäß dieser Erfindung nach einem völlig anderen
Prinzip. Im Ruhezustand wird die unter hydrostatischem Druck stehende Tintensäule an der Federunterseite
vollständig unterbrochen, so daß jetzt kein durchgehender Tintenfaden mehr bis zur Federspitze
besteht. Die neben dem Federspalt zwischen der Federunterseite und der Öffnung des Tintenkanals
ausgebildeten Ventilflächen verhindern im Ruhezustand jederzeit ein Ausfließen der Tinte, die mit
einem hydrostatischen Druck in Öffnungsrichtung auf das Ventil einwirkt. Erst wenn jetzt die Schreibfederspitze
zum Schreiben angesetzt wird, kann durch den Schreibdruck das Ventil geöffnet werden,
so daß die Tinte zum Federspalt fließt und von dort zur Federspitze und zum Schreibpapier weitertransportiert
wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, daß die tintenführenden Federhalterteile
innerhalb eines · Gehäuses in Art einer einziehbaren Kugelschreibermine axial verschieblich ausgebildet
sind. Hieraus resultiert eine wesentlich schnellere Schreibbereitschaft im Vergleich mit den üblichen
durch eine Kappe abgedeckten Füllfederhaltern.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der nachfolgenden Beschreibung
und der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Füllfederhalter nach der Erfindung im Längsschnitt in der zurückgezogenen Lage,
F i g. 2 den Füllfederhalter der F i g. 1 in der vorgeschobenen Stellung,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie III-III
der Fig. 1,
F i g. 4 einen Längsschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV der F i g. 1 in stark vergrößertem Maßstabe,
F i g. 5 einen Querschnitt über den Federspalt in stark vergrößertem Maßstabe, der eine weitere Ausführungsform
der Einmündung des Tintenkanals in den benachbarten Federteil der Schreibfeder zeigt;
3 4
Fig. 6 bis 8 zeigen der Fig. 5 ähnliche Dar- Viskosität angepaßter Nachfolgeflotter 13, z.B. ein
Stellungen weiterer Ausfiihrungsformen; Mineralfett, oder ein anderer mit dem Schreibmittel
F i g. 9 zeigt eine Draufsicht auf die Federspitze nicht mischbarer, sich dem lichten Durchmesser der
gemäß einer weiteren Ausführungsform, Patrone anpassender verschieblicher Pfropfen be-
Fig. 10 einen Querschnitt gemäß der Schnitt- 5 findet, der entsprechend dem Verbrauch des Schreiblinie
X-X der F i g. 9, mittels diesem folgt. Zum Abschluß der Tinten-
Fig. 11 einen der Fig. 4 ähnlichen Längsschnitt patrone 12 und zum Schutz des Flotters dient ein
einer weiteren Ausführungsform und Stopfen 14, der eine freie Öffnung zur Außenluft be-
F i g. 12 eine Draufsicht auf die Federspitze gemäß sitzt. Auf der zu durchstoßenden Seite der Tinten-
Fig. 11. ίο patrone 12 ist ein verengender Absatz 12' in der
Wie die Zeichnung zeigt, besteht der erfindungs- lichten Weite der Patrone vorhanden, der verhindert,
gemäße Füllfederhalter aus einem vorderen Mantel- daß der Flotter beim Absinken mit dem durch-
hülsenteil 1, der an seinem rückwärtigen Teil mit gestoßenen, dem Tintentransport dienenden Röhr-
dem als Kappe ausgebildeten hinteren Mantelhülsen- chen 15 in Verbindung kommt. Auf diese Weise wird
teil 2 verschraubt ist. Der Hülsenteil 2 weist eine 15 eine Verstopfung des Röhrchens 15 verhindert und
freie Verbindung mit der Außenatmosphäre auf, z. B. auch sichergestellt, daß beim Aufsetzen der nächsten
eine etwa 1 mm große Bohrung oder wie im dar- Patrone keine mangelhafte Benetzung und Aussetzen
gestellten Fall den später näher beschriebenen Längs- des Tintenzuflusses eintreten können,
schlitz 27. Der Hülsenteil 2 trägt als Abschluß einen Der vorzugsweise als Kapillarröhrchen ausge-
Knopf 3, zwischen dessen vorderem Rand und dem 20 bildete Kanal 15 ruht flüssigkeitsdicht axial in dem
hinteren Rand des Hülsenteils 2 der Haltering 4 eines die Schreibfeder 17 tragenden Dorn 16, welcher im
Klipps 5 in bekannter Weise eingeklemmt ist. vorderen Ende der Buchse 8 stramm eingesetzt ist
Zum Verbinden der beiden Hülsenteile 1 und 2 und sich mit dieser zusammen axial verschieben
dient eine innere Führungshülse 6, deren Außen- kann. Der Dorn 16 kann kapillar aufgegliedert sein,
gewinde sowohl mit dem Innengewinde des Hülsen- 25 z. B. können in ihm Kapillaren gefräst sein, oder
teils 1 als auch mit dem Innengewinde des Hülsen- zwischen Feder 17 und Dornspitze kann ein kapillarteils
2 verschraubt werden kann. Zwischen den*' wirksamer Raum 17' liegen. Die kapillaren Räume
beiden Hülsenteilen 1 und 2 ist eine als Zierring aus- sind geeignet, der Feder zufließende, zum Schreiben
gebildete Ringmutter 7 zur Justierung angeordnet. nicht benötigte Tinte aufzunehmen. Bei bekannter
Die Ringmutter 7 ist auf die Führungshülse 6. auf- 30 Ausgestaltung lassen sich diese auch wieder leerschraubbar
und wird als Gegenmutter gegen den schreiben. Der richtige Sitz der Feder 17 auf dem
Hülsenteil 1 gedreht. Sie gestattet, die Hülsen- Dorn 16 kann in bekannter Weise ausgeführt werden,
führung 6 in einer bestimmten Stellung festzusetzen. Das vordere Ende des Röhrchens 15 ist zur Feder
Zum noch näher zu erläuternden Austausch der 17 hin umgebogen und liegt im Bereich des Feder-Tintenpatrone
wird der Hülsenteil 2 von der Füh- 35 Spaltes an der Unterseite der Feder an. Wie die
rungshülse 6 abgeschraubt. F i g. 4 bis 13 erkennen lassen, können zwischen der
Die Führungshülse 6 nimmt in ihrem Inneren den Einmündung des Röhrchens 15 und dem benachglatten
zylindrischen Teil einer Buchse 8 auf, der in barten Teil der Feder 17 korrespondierende Ventilder
Führungshülse 6 axial verschieblich gelagert ist. flächen 18,18' ausgebildet sein. Diese Ventilflächen
Am vorderen Ende der Buchse 8 sind radiale Füh- 40 können im Grunde beliebig, d. h. plan oder auch gerungsleisten
9 vorgesehen, die in entsprechende krümmt, ausgebildet sein. Zu bevorzugen ist eine
Längsrinnen 10 der Führungshülse 6 axial verschieb- sphärische Sitzfläche, wie sie F i g. 4, 6 .und 8 bis 12
Hch gelagert sind. Die Ringmutter 7 gestattet, über zeigen. Selbstverständlich ist es auch nicht erforderdie
Führungshülse 6 mit der Längsrinne 10 die Lage lieh, das Röhrchen 15 um nahzeu 90° umzubiegen,
der Buchse 8 zum Hülsenteil 1 und damit, wie später 45 Es kann der Kanal, vorzugsweise das Röhrchen 15,
ausgeführt, die Stellung der Federspitze der Feder 17 tangential an der Feder 17 anliegen, wie Fig. 12
zum Vorderteil 1 zu fixieren. Auch bestimmt r'die ' zeigt. Für die Ventilöffnung kann außer der Feder-Stellung
der Ringmutter 7 die Einschraubtiefe der spreizung beim Schfeibdruck auch die Durchbiegung
Führungshülse 6 in axialer Richtung und damit über der Feder benutzt werden. In dieser Ausführungsdie
Längsrinne 10 und die Buchse 8 die axiale Lage 50 form könnte das Ventil z. B. als ein in der Achse
der Schreibspitze der Feder 17 in bezug auf den geschnittener Kegelstumpf (F i g. 5) oder als eine ge-Hülsenteil
1. schnittene Kugel (F i g. 6) ausgebildet sein, deren
Kurz hinter den Führungsleisten 9 befindet sich an Hälften unter je einem Federschenkel angeordnet
der Buchse 8 ein Rundgewinde 11, welches zum Ein- sind. Andererseits ist es auch möglich, daß beispiels-
schrauben der mit einem gleichartigen Gewinde ver- 55 weise Kegelstumpf oder Kugelkalotte nur mit einem
sehenen Tintenpatrone 12 dient. Federschenkel verbunden sind, wie F i g. 7 bis 10
Die die Schreibflüssigkeit enthaltende Patrone 12 zeigen. Das Ventil kann auch außerhalb des Federträgt
an ihrem vorderen Ende einen durchstoßbaren Spaltes, aber innerhalb des Durchbiegungsbereiches
Verschluß, z.B. eine Kugel, ein Häutchen od. dgl. der Feder liegen, wie z.B. in Fig. 11 und 12 dar-Der
Dorn 16 weist zu diesem Zweck einen geeigneten, 60 gestellt. Der bei der Durchbiegung der Feder sich
den Tintenkanal tragenden Fortsatz, z. B. das her- öffnende Ringspalt setzt sich in dem Federspalt, z. B.
ausragende hintere Ende des Röhrchens 15, auf. Das bei den in F i g. 7 bis 12 gezeigten Ausführungsspezifische
Gewicht der Kugel soll nicht wesentlich formen, fort. Die Durchbiegung und Spreizung der
von der Schreibflüssigkeit abweichen, um den Nach- Feder lassen sich durch geeignete Mittel begrenzen,
folgeflotter 13 nicht zu zerstören. Unmittelbar an 65 Für die Feder 17 ist es wichtig, daß der Federdiesen
Verschluß schließt sich möglichst luftfrei das schlitz bis zu dem folgenden Ventilsitz 18,18' ein-Schreibmittel
an, auf dem sich zum Abschluß ein schließlich oder auch der letztere allein dicht
dem lichten Durchmesser der Patrone 12 in seiner schließend sein muß, um ein Abreißen des Tinten-
fadens bei einer Lage des Schreibgerätes, in der die Feder nach oben zeigt, zu gewährleisten. Andernfalls
würde der Flotter 13 nach hinten absinken. Die noch tolerierbare Spaltweite hängt von der Höhe der
Tintensäule ab und soll unter Vioo mm liegen. Wird nicht geschrieben, so bilden der Federspalt und das
Röhrchen 15 ein dicht schließendes Ventil. Mittels des Schreibdruckes wird durch die Spreizung des
Federspaltes und/oder durch die Abhebung der federseitigen Ventilfläche von ihrem Sitz bei der
Durchbiegung der Feder der Tintenweg zur Federspitze geöffnet, und die Tinte fließt der Feder 17 zu.
Der Flotter 13 folgt in dem Maße nach, wie Tinte verbraucht wird. Durch seine Wandberührung und
seine Viskosität hemmt der Flotter 13 den Nachfluß der Tinte und hilft somit bei der Regelung des
Tintenzuflusses mit. Die Tinte soll, um einen leichten Zufluß zu gewährleisten, unter einer Viskosität von
10 Poise bei 20° C liegen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform, die in der ao Zeichnung dargestellt ist, bilden Patrone und Federteil
eine Einheit, die sich in Art einer Kugelschreibermine in Achsrichtung innerhalb des Gehäuses 1, 2
verschieben läßt.
Die Vor- und Rückbewegung der eigentlichen tintenführenden Organe geschieht mit Hilfe des bekannten
winkelförmigen Kipphebels 19. Mit dem Kappenknopf 3 ist eine Lagerhülse 21 verschraubt,
die als Querstift eine Drehachse 22 trägt, auf der" der winkelförmige Kipphebel 19 schwenkbar gelagert ist.
Der Hubarm 23 des Kipphebels 19 kann auf den Stopfen 14 am hinteren Ende der Tintenpatrone 12
einwirken und diese zusammen mit der Buchse 8 und dem Dorn 16 axial nach vorn schieben. Dieser
Bewegung wirkt die Rückholfeder 24 entgegen, die als Schraubendruckfeder im vorderen Hülsenteil 1
untergebracht ist. Die Feder 24 stützt sich einerseits an einer vorderen Ringfläche 25 des Hülsenteils 1
und andererseits an einer Ringfläche 26 der Buchse 8 ab. Der Kipphebel 19 ist mit seiner Betätigungshandhabe
in einem Längsschlitz 27 im Teil 2 und des Klipps 5 geführt. Seine stabile Lage in der
Schreibstellung wird dadurch bewirkt, daß der Hubarm 23 bis über die Querebene der Drehachse 22
auf dem Stopfen 14 verschoben wird. Die vorgeschobene Schreibstellung zeigt F i g. 2.
Um den erfindungsgemäßen Füllfederhalter in die Schreibstellung zu bringen, genügt es, den Kipphebel
19 innerhalb des Klippschlitzes 27 nach unten zu bewegen. Für die Rückstellung der Feder wird die
äußere Handhabe des Kipphebels 19 ein geringes Maß in Richtung zum Knopf 3 bewegt, wodurch
dann durch die Feder 24 die vollständige Rückführung erfolgt, sobald der Hubarm 23 eine durch
die Drehachse 22 hindurchführende Ebene passiert hat. Die gleiche Rückstellung ergibt sich auch zwangläufig,
wenn die Zurückziehung der Feder vergessen wurde, sobald der Rand einer den Halter aufnehmenden
Tasche zwischen Hülsenteil 2 und Klipp 5 gegen den Kipphebel 19 stößt.
Selbstverständlich kann der Füllfederhalter auch
mit ständig aus dem Hülsenteil 1 herausragender Feder und mit üblicher Abdeckkappe ausgeführt sein.
Beim Auswechseln der Tintenpatrone wird der Hülsenteil 2 von der Führungshülse 6 abgeschraubt.
Anschließend kann dann die Patrone 12 nach hinten aus der Buchse 8 herausgeschraubt werden. Eine
Relativdrehung der Buchse 8 und damit der Feder 17 gegenüber dem Muttergewinde wird durch die
Führungsleiste 9 innerhalb der Längsrinnen 10 sichergestellt. Nach dem Herausschrauben der Tintenpatrone
12 kann eine volle Tintenpatrone in die Führungshülse 6 eingeschoben und im Gewinde 11
befestigt werden. Bei diesem Vorschrauben öffnet das Hinterende des Röhrchens 15 den zu zerstörenden
Patronenverschluß, so daß die neue Tinte gleich in das Kapillarröhrchen 15 eintreten kann. Zwischen
der Einschraubbuchse 8 und dem Kapillarröhrchen 15 einerseits und der Tintenpatrone 12 andererseits
befinden sich an sich bekannte Dichtungsmittel, so daß keine Leckagen zu befürchten sind. Der rückwärtige
Fortsatz des Domes 16 verdrängt dabei soviel Tinte, daß der Tintenkanal, beispielsweise das
Kapillarröhrchen 15, luftfrei mit Tinte gefüllt wird, wobei der Ventilsitz. 18, 18' z.B. durch leichten
Schreibdruck geöffnet sein soll. Nach dem Wiederaufschrauben des inneren Hülsenteils 2 ist der Füllfederhalter
wieder erneut schreibbereit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Füllfederhalter für dünnflüssige Tinte mit einem den Tintenvorratsraum mit der Schreibfeder
verbindenden Tintenkanal, dessen Mündung durch die in Schließrichtung vorgespannte
Schreibfeder verschlossen ist und durch den Schreibdruck auf die Schreibfeder geöffnet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einmündung des Tintenkanals (15) und dem
benachbarten Federteil (17) korrespondierende Ventilflächen (18,18') ausgebildet sind und daß
als Tintenvorratsraum eine aufstoßbare Tintenpatrone dient, in der als rückseitiger Verschluß
ein Nachfolgeflotter vorgesehen ist.
2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilflächen (18,18')
sphärisch ausgebildet sind.
3. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Schreibfederträger (16) und Tintenpatrone (12) eine formschlüssige Verbindung, insbesondere
ein Schraub- oder Steckgewinde (11), vorgesehen ist.
4. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenkanal
im Bereich des Federspaltes als Kapillarrohr (15) ausgebildet ist.
5. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die tintenführenden
Federhalterteile innerhalb eines Gehäuses in Art einer einziehbaren Kugelschreibermine
axial verschieblich ausgebildet sind.
6. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenpatrone
(12) eine Verengung (12') aufweist, die einen Eintritt des Nachfolgeflotters (13) in den
Tintenkanal (15) verhindert.
7. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenpatrone
(12) mit einem durchschiebbaren Stopfen,
z. B. einer Kugel, verschlossen ist, dessen spezifisches Gewicht kleiner oder maximal dreimal
größer als das spezifische Gewicht des Schreibmittels ist.
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