DE1461030A1 - Verfahren zur Behandlung eines Faserbreies fuer die Papierherstellung - Google Patents
Verfahren zur Behandlung eines Faserbreies fuer die PapierherstellungInfo
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Description
Dr.MEDlGER
U61030
CZ 6 b
Dr. Expl.
Beschreibung
zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Verfahren zur Behandlung eines Faserbreies für die Papierherstellung
Anmelder: Crown Zellerbach Corporation,
Bush Street, San Fancisco, CaI.,USA
Priorität: U.S.A. Ser. No. 250 291 vom 12. Oktober 1962
Erfinder: John T. Henderson, Camas, Washington, USA, Robert E. Linde, Camas, Washington, USA,
Walter G-. Meyer, Camas, Washington, USA William B. West, Camas, Washington, USA
9613/0 992
.. 2 _ H6IÜ3Q
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Faserbreien für die Papierherstellung, insbesondere eine
mechanische Behandlung von zerfaserten Cellulosebreien, um ein brauchbares Faserbreiprodukt herzustellen, das hohe Festigkeitseigenschaften
besitzt·
Mechanische Behandlungen von Cellulosefaserbreien, bevor sie zu Papier verarbeitet werden, sind in der Faserbrei- und Papierindustrie
bekannt. Die gewöhnlich in der Industrie angewendete Verfahrensweise sieht vor, einen niedrigkonsistenten Brei, z.B.
ψ einen Brei in Form einer Trübe, die meist eiae Konsistenz von
0,5 bis zu etwa 5 fi besitzt, durch eine übliche Rühr- oder
Eaffinationseinrichtung für Faserbrei, wie einen Holländer, eine Kegelstoffmühle, eine Morden-Mühle, oder weniger häufig,
durch einen Soheibenraffineur zu leiten. Die Breifasern, die
auf solche Weise gemahlen oder raffiniert werden, entwickeln gewöhnlich bestimmte Festigkeitseigenschaften, in erster Linie
Zug- und Berstfestigkeit, verlieren aber ihre ursprüngliche Zerreißfestigkeit und Mahlungsgrad (freeness) infolge der heftigen
Quetsch-, Brech- und Schneideinwirkung, die die Faserbreibehandlungseinrichtung ausübt. Als Ergebnis des Durchganges einer
niedrig konsistenten Fasersuspension zwischen den metallischen
ι !Teilen eines Holländers oder Eeffineurs, wo solche Teile in
Berührung miteinander arbeiten, wird die Struktur der Fasern durch Bruch ihrer Wände, durch Verringerung ihrer Länge, durch
Ausbildung von Fibrillen und durch Auffasern u· dgl· in mehr
oder minder hohem Maße je nach der verwendeten Apparatur bzw. der
angewendeten Bedingungen geschädigt. Auch ergibt sich infolge der flüssigen Natur eines solchen niedrigkonsistenten Faserbreies
häufig eine nicht gleichmäßige mechanische Behandlung. So gehen manche Fasern durch den Holländer oder die Eaffinationsapparatur,
ohne praktisch berührt worden zu sein, während andere Fasern eine übermäßige Behandlung erfahren haben·
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Gemäß einer früheren Entwicklung bei der Bearbeitung von Holzfaserbrei wurde ein Verfahren zur Kräuselung der Breifasern
angewendet. Ein derartiges Verfahren besteht darin, kleine Klump ehen aus Pasern zu bilden und diese Klümpchen
einer kreisenden Bewegung zwischen zwei&ntgegengesetzt arbeitenden Flächen zu unterwerfen, welch letztere die
Slumpchen bei ihrem Durchgang zusammenpressen. Die Eigenschaften
des entstehenden Faserbreies sind verschieden von jenen, die man durch die#oben erwähnten Behandlungsmaßnahmen
bei niedriger Konsistenz erhält. So bewirkt die Kräuselungsbehandlung des Faserbreies eine Verminderung der Berst- und
Zugfestigkeit und eine Erhöhung der Eeiß- und Streckfestigkeit, während der Mahlgrad des Faserbreies unverändert bleibt und
häufig leicht erhöht ist. Weiter muß zur Sicherung der notwendigen Drehung der Breiklümpchen die relative Tangentialgeschwindigkeit
der bei Krauselungsverfahren verwendeten
arbeitenden Flächen niedrig sein, gewöhnlich im Bereich von 15,2 - 91,4 m/min. (50 - 300 Fuß/Min,), wobei der Energiebedarf
bei diesem Verfahren im Vergleich zu den üblichen Paserbreiraffinationsmethoden ungewöhnlich niedrig ist.
Demgemäß war es bei den bisher verwirklichten Verfahren zur Modifizierung der Festigkeitseigenschaften von Gellulosefaserbreien
mittels mechanischer Behandlung nicht möglich, einen zerfaserten Brei derart zu behandeln, daß alle seine
wichtigsten Festigkeitseigenschaften, wie z.B. Berst-, Zug- , Reiß- und Dehnfestigkeit sowie Zähigkeit gleichzeitig erhöht
werden.
Demgemäß bildet den Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Verfahren für die Herstellung von hochfestem
Faserbrei für die JPapiererzeugung, dessen physikalischen Merkmale besser sind als jene von üblichen Faserbreien.
•A
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Ferner ist ein Gegenstand vorliegender Erfindung, ein ver- ,
bessertes Verfahren zur Behandlung eines Faserbreies für die Papierherstellung "bei hoher Konsistenz und unter gesteuerten
Arbeitsbedingungen, wodurch ein Faserbrei hergestellt -wird, der verbesserte Gesamtfestigkeitseigenschaften und Bindeeigenschaften
aufweist und zur Umwandlung in Papier geeignet ist.
Andere Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich·
Kurz gesagt wird der hochfeste Faserbrei für die Papiererzeugung
nach vorliegender Erfindung dadurch gebildet, daß man zunächst einen hochkonsistenten, im wesentlichen zerfaserten
Brei bereitet, der voneinander getrennte Fasern enthält, den Faserbrei in einen Raum einführt, der von zwei gegenüberliegenden
gerauhten Oberflächen gebildet wird, die sich in relativer Bewegung zueinander befinden, und die voneinander einen Abstand
größer als die Dicke der dazwischen eingeführten Fasern haben, wonach man den Faserbrei einer mechanischen Behandlung im Baum
zwischen den Oberflächen unter sorgfältig gesteuerten, von den Oberflächen ausgeübten Druckbedingungen unterwirft, wobei die
relative Tangentialgeschwindigkeit und der Energieaufwand der Oberflächen derart ist, daß eine Faserreibung, eine Verdrillung
und Fibrillierung erfolgt, ohne daß die Fasern merklich zerschnitten werden, während sich die Breifasern rasch und kontinuierlich
auf einem einzigen Weg durch den Saum zwischen den Oberflächen vom Ort der Einführung hin zu einem Ort des Austrages
bewegen. Der auf diese Weise mechanisch behandelte Faserbrei wird aus dem obgenannten Eaum kontinuierlich ausgetragen. Der
behandelte Faserbrei, der im wesentlichen dieselbe Konsistenz wie vor der Behandlung aufweist, besitzt weitgehend andere
Eigenschaften als in unbehandelter Form. So sind die wesentlichsten physikalischen Festigkeitseigenschaften wie namentlich die Berst-,
Heiß-, Zug- und Dehnfestigkeit sowie die Zähigkeit verbessert, während sein. Mahlgrad verringert ist. Darüberhinaus ist die
Bindefestigkeit der behandelten Fasern in bemerkenswerter Weise
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verbessert. Her erhaltene Fasex^brei kann auf die übliche niedrige
Konsistenz für die Papiererzeugung verdünnt und au einer Papierbahn
geformt wei-den. Er kann auch veiter entwässert v/erden, damit er eine
Konsistenz erhält, die ihn für die Verschiffung oder für die Lagerung
geeignet machte
Der als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren verwendete
Faserbrei kann von irgendwelchen iiadelhölzern wie Kottanne,
Sehierlingstanne (hemlock), Weißtanne, Kiefer u. dgl. sowie von
Laubhölzern wie Pappel, Birke, Baumwollhols, Erle u. dgl. sowie
aus faserigen, nichtholzigen Pflanzen, die für die Papierherstellung geeignet sind, wie Getreidestroh, Barasse, Maiskolben, Gräsern» u.dgl.,
hergestellt sin.
Diese mannigfaltigen faserigen Rohmaterialien können au Faserbrei
nach irgendeinem üblichen Aufschlußverfahren, bei dem das Material
mittels einer ■ Kochflüssigkeit behandelt wird, die das jeweilige
Aufschlußmittel enthält, verarbeitet v/erden. Die üblicherweise verwendeten alkalischen Kochlaugen wie Hatron (kraft) oder Soda,
saure Flüssigkeiten wie Sulfit oder Bisulfit, neutrales Sulfit und
andere bekannte Aufschlußlaugen seien als Beispiele hiefür genannt.
Ein für die Zwecke der Erfindung geeigneter Faserbrei kann auch durch mechanisches Schleifen oder Zerfasern eines faserigen Lignocellulosemateriales
hergestellt werden, wobei man den sogenannten mechanischen Faserbrei erhält« Auch halbchemische Faserbreie, die
durch Kochen von Holzspänen au einer hohen Faserbreiausbeute führen
und die dann gewöhnlich einer mechanischen Zerfaserung unterworfen werden, sind als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren
geeignet. Alle diese Faserbreie müssen, bevor sie der erfindungsgemäßen
Behandlung unterworfen werden, stark zerfasert sein, damit ein Faserbrei vorliegt, der getrennte Fasern enthält.
Die genannten Faeerbreie können einaeln oder in Mischung miteinander
verwendet v/erden; sie können zuvor einer Bleichbehandlung- unterzogen
werden, wenn man einen Faserbrei von erhöhter Helligkeit herstellen
möchte. ..
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Der Faserbrei, der entweder gerade aus der chemischen, halbchemischen oder der mechanischen Herstellung kommt, besitzt
gewöhnlich eine niedrige Konsistenz. Um den Faserbrei für die Verarbeitung gemäß vorliegender Erfindung geeignet zu machen,
kann er, wenn nötig, einer Siebung zwecks Entfernung größerer Teilchen unterworfen werden·
Der zerfaserte Faserbrei in Form einer dünnen wässerigen Suspension
von Fasern muß entwässert werden, bevor er mechanisch gemäß der Erfindung behandelt wird, um ihm die Konsistenz einer
halbfesten, nicht fließfähigen, feuchten Masse zu verleihen. Im allgemeinen ist eine Faserbreikonsistenz im Bereich von
10 - 6096, vorzugsweise von 20 - 35 #, zufriedenstellend. Die
Entwässerungsmaßnahmen können in irgendeiner geeigneten Einrichtung, wie einem Vakuumverdicker, einer Schneckenpresse u» dgl·,
ausgeführt werden. Der dabei erhaltene feuchte, hochkonsistente Faserbrei kann zerrissen oder in anderer Weise in kleinteilige
Form gebracht werden, um seine Verarbeitung zu erleichtern.
Der hochkonsistente, im wesentlichen zerfaserte Faserbrei wird,
vorzugsweise abgemessen, in eine geeignete Mahl- oder Raffiniervorrichtung, wie Einscheibenraffineur, Doppelscheibenraffineur
oder kegelartigen Raffineur, gebracht, der für die Handhabung eines hochkonsistenten Faserbreies eingerichtet ist. Eine jede
der obgenannten Maschinen muß zwei gegenüberliegende Oberflächen besitzen, die im Abstand stehen und sich relativ zueinander
bewegen. So ist im Falle eines Einseheibenraffineurs oder eines
kegelförmigen Raffineurs eine der Oberflächen stationär, während sich die andere dreht; im Falle eines Doppelscheibenraffineurs
drehen sich beide Oberflächen entweder in gleicher oder in entgegengesetzter
Sichtung. Eine der beiden genannten Oberflächen muß sich jedoch mit genügend hoher relativen Tangentialgeschwindigkeit
bewegen., um zu gewährleisten, daß die Breifasern rasch und kontinuierlich auf einem einzigen Weg, im Gegensatz
zu einer kreisenden oder rollenden Bewegung, vom Ort ihrer Einführung zum Ort ihrer Austragung bewegt werden« Der Ausdruck
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■- 7 *-
"einziger Weg", der die Bewegung der Freifasern gemäß der
Erfindung beschreibt, bezeichnet im Falle eines Doppeischeibenraffineurs
eine geradlinige Bewegung, eine spiralförmige Bewegung in derselben Ebene im Falle eines Einscheibenraffineurs
und schließlich eine spiralförmige Bewegung in verschiedenen Ebenen, falls ein kegelartiger Raffineur verwendet
wird·
Sie relative Bewegung zwischen den zwei Oberflächen wird jeweils
von der Art der verwendeten Vorrichtung abhängen* Im allgemeinen sollten die Oberflächen mit einer relativen Tangential- '{
geschwindigkeit von nicht weniger als etwa 304,8 m/min (1000 Fuß/MLn) arbeiten. Wenn eine der Oberflächen stationär ist,
soll die relative Tangentialgeschwindigkeit der Oberflächen vorzugsweise wenigstens 1524 m/min (5000 Fuß/Min) betragen, und
in jenem Falle, wo sich beide Oberflächen in entgegengesetzter Richtung drehen, wird eine relative Tangentialgeschwindigkeit
von wenigstens 4572 m/min (15000 Fuß/Min) bevorzugt·
Die zwei Oberflächen, zwischen denen der Faserbrei behandelt wird, sind zweckmäßig aufgerauht, d.h. mit Gangreihen, Furchen,
Einbeulungen oder anderen "Vorsprüngen derart versehen, daß sie am hochkonsistenten Faserbrei angreifen können·
Höchst kritisch und wichtig ist, daß ein genügender Abstand zwischen den zwei Oberflächen vorhanden ist, damit sie im
wesentlichen keine schneidende Wirkung während des Durchganges des Faserbreies zwischen denselben ausüben. Es soll daher der
Raum zwischen den zwei Oberflächen je nach Art des verwendeten Faserbreies eingestellt werden, so daß die Entfernung zwischen
den Oberflächen stets größer bleibt als die Dicke der zu verarbeitenden Fasern. :
Der erforderliche Energieaufwand wird je nach der Art des zu verarbeitenden Faserbreies variieren. Beispielsweise soll im
Falle der Verwendung eines ungebleichten KraftZellstoffes die
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für einen einzigen Durchgang des Faserbreies aufgewendete
Energiemenge im Bereich von 10 Isis 40 PS Tag/Tonne lufttrockener
Faserbrei liegen. Holzschliff-Faserbrei wird einen Energieeintrag im Bereich von 20 - 50 PS Tag/Tonne lufttrockener
Faserbrei erfordern» Sulfitfaserbrei wird einen Energieeintrag von 3 bis 15 PS Tag/Tonne lufttrockener Faserbrei
erfordern und chemische Faserbreie aus faserigen, nichtholzigen Pflanzen, wie z*B· Bagasse, wird einen relativ
niedrigen Energieeintrag von 1 bis 5 PS Tag/ϊοηηβ lufttrockener
Faserbrei erfordern»
Im allgemeinen ist es jedoch vorteilhaft, den Oberflächen eine Bewegung unter genügende» Energieaufwand mitzuteilen,
damit eine kräftige reibende Berührung unter den Fasern während ihres Durchganges durch den von den beiden Oberflächen gebildeten
Eaum gewährleistet ist, welch letztere eine Pressung auf die Fasern ausüben, während sie darauf einwirken. Obwohl
der Arbeitsdruck der Oberflächen auf die Fasern in einem gewissen Ausmaß variieren kann, ist im allgemeinen ein Druck von 0,7 bis
1|4 kg/cm ausreichend, um einen Faserbrei mit den gewünschten
Eigenschaften zu ergeben«
zum Die Menge zugeführten Faserbreies in der Zeiteinheit/Raum
zwischen den zwei Oberflächen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des zu verarbeitenden Faserbreies, dessen
Konsistenz, der aufgewendeten Energie, der Art der verwendeten Vorrichtung und der lichten Weite zwischen den gegenüberliegenden
Oberflächen. Im allgemeinen ist es vorteilhaft, die Zufuhr des Faserbreies derart einzustellen, daß man den gewünschten
Energiepegel erreicht«
Demgemäß ist ersichtlich, daß verschiedene der obgenannten Faktoren für die Einstellung und Steuerung des Verfahrens zur
Verfügung stehen, damit man die gewünschten Modifikationen der Festigkeitseigenschaften des erfindungsgemäß zu verarbeitenden
Faserbreies verwirklichen kann.
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as grundlegende Prinzip der mechanischen Behandlung, welcher in für die Papiererzeugung dienender Faserbrei unterworfen wird,
esteht darin, daß die Fasern untereinander gerieben und gepreßt erden, wobei dieselben verdrillt und fibrilliert werden, ohne
aß dabei ein Zerschneiden der Fasern erfolgt. Die ph7sikalisehen
mderungen, die beim Durchgang der Breifasern durch den von zwei
Arbeitenden Oberflächen gebildeten Kaum hervorgerufen werden, spiegeln sich wieder in den Eigenschaften des erhaltenen, behandelten
Faserbreies· So bewirkt die dem Faserbrei übermittelte lebhafte mechanische Behandlung eine bedeutende Verbesserung der
wichtigsten Festigkeitseigenschaften· Das überraschendste Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der gleichzeitigen Verbesserung von Berst-, Heiß- und Zugfestigkeit* was
bei den bisherigen Papiererzeugungsprozessen nicht möglich war.
Eines der wichtigsten Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die gewünschte Festigkeitserhöhung des Faserbreies
bei einem beträchtlich höheren Mahlgradniveau des Faserbreies erhalten werden kann, als es mit einem niedrig konsistenten
Brei möglich wäre, der in einem üblichen Holländer oder kegelförmigen Raffineur hergestellt worden ist. Folglich ist der
Energieaufwand bei der vorliegenden Erfindung zur Verarbeitung eines Faserbreies auf eine gegebene Festigkeitsverbesserung
niedriger als bei üblichen Haßnahmen für die Herstellung niedrigkonsistenter Papiererzeugungsbreie durch holländern oder
raffinieren·
Wie bereits erwähnt, kann der erfindungsgeaäß mechanisch bearbeitete
Faserbrei auf eine für die Papiererzeugung geeignete Konsistenz verdünnt werden und dann auf die Papiermaschine
aufgegeben werden· Falls man die physikalischen Eigenschaften des behandelten Faserbreies zwecks Erzeugung von gewissen
Spezialpapieren noch, weiter modifizieren will, kann der Faserbrei
einer üblichen Behandlung im Holländer oder einer Kegelstoffmühle unterzogen werden, wobei die Berst- und Beißfestigkeit weiter
erhöht wird, während gleichzeitig die Zugfestigkeit und der Mahlgrad erniedrigt werden.
■ 10 " U6103Q
Der hochfeste Faserbrei nach der Erfindung besitzt noch den
zusätzlichen Vorteil, daß er verbesserte Sntwässerungseigenschaften
während der Papierherstellung besitzt· Infolge des hohen Mahlgrades des behandelten Faserbreies ist die Geschwindigkeit
des Wasserabzuges über dem Sieb der Papiermaschine bemerkenswert verbessert, weshalb die Arbeitsgeschwindigkeit der Papiermaschine
erhöht werden kann und man so den Ausstoß an Papier aus dem behandelten Faserbrei erhöht.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung, ohne daß dieselbe aber auf die in den
^ Beispielen genannten Verhältnisse, Bedingungen oder Anlagen ■ beschränkt sein soll. Auf der Hand liegende mögliche Verbesserungen
sind für den Fachmann selbstverständlich. Es sei darauf verwiesen, daß alle Teste unter Verwendung der Standard TAPPI-Methoden
vorgenommen wurden, ausgenommen, daß die Handbögen aus dem Faserbrei zwischen Löschern getrocknet wurden, ohne daß
sie in Berührung mit den üblichen polierten Metallplatten stehen, damit eine nähere Angleichung an die Trocknungsbedingungen
auf einer Papiermaschine erfolgt, auf welcher sich eine gewisse Schrumpfung der Papierbahnen vollzieht«
Kraft-Faserbrei, der mittels eines üblichen Kraft-Verfahrens
aus einer Mischung von Douglas-Tannen- und Schierlingstannen-Spänen
hergestellt worden ist und den man hernach auf 80 $>
G.S.E.S. (General Electric Recording Spectrophotometer) Helligkeit
bleichte, wurde in einer üblichen Schneckenpresse auf eine Konsistenz von 30 $>
entwässert. Der Faserbrei wurde abgemessen ins Zentrum eines Doppelscheiben-Bauer-Raffineurs eingebracht und
zwar im Ausmaße von 1814 kg/Stunde (4000 lbs/h), wobei die lichte
Weite zwischen den Platten auf 0,076 cm (0,03 Zoll) eingestellt war. Die relative Tangentialgeschwindigkeit der zwei sich
drehenden Platten betrug 7620 m/min (25000 Fuß/min) und der von
den Platten auf den Faserbrei ausgeübte Druck betrug 0,7 kg/cm
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Der Energieverbrauch für einen einzigen Durchgang des Faserbreies
zwischen den Plattenoberflächen des Raffineurs betrug 19 PS Tag/lufttrockene Tonne faserbrei. Nach einem einzigen
Durchgang durch den Raffineur wurde der Faserbrei an dessen Außenrand bei derselben Konsistenz entnommen und zu einer
Papiermaschine zwecks umwandlung in Papier geleitet.
Die Eigenschaften des Faserbreies vor und nach der mechanischen
Behandlung sind in der folgenden Tabelle 1 beschrieben*
T a b e | 1 1 e 1 | behandelter Brei |
unbehandelter Brei |
500 | |
Mahlgrad, cc. CSF | 710 | 91 |
Berstfestigkeit 1» | 46 | 14 |
Zugfestigkeit lbs/inch | 4,3 | 5,1 |
Zerreißfestigkeit g/l^s | 3,9 | 8,8 |
elastische Dehnung fi | 3,8 | |
Oberflächenfestigkeit
(Wachs-Test) 6 18
Die vorstehenden Daten zeigen klar die typischen Effekte der
mechanischen Behandlung eines Faserbreies gemäß vorliegender
Erfindung. Die Verbesserung der Festigkeitseigenschaften ,insbesondere
die Verbesserung der Zerreißfestigkeit zusammen mit der Erhöhung anderer Festigkeitseigenschaften, zeigt die allgemeine Richtung der Änderungen der Faserbreieigenschaften, die durch
die Anwendung vorliegender Erfindung erzielt werden. Diese Änderungen der Faserbreieigenschaften sind einzigartig und verschieden
von jenen, die man bei der normalen Behandlung durch holländer» oder raffinieren von Faserbreien bei niedriger Konsistenz erhält«
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Gemäß der allgemeinen Arbeitsweise von Beispiel 1 wird ungebleichter
Kraftzellstoff, der durch Aufschluß von Spänen aus einer Mischung von Douglas- und Schierlingstannenholz erhalten
«orden ist, bei einer Konsistenz von 22 f(> in einen Einseheiben-Raffineur
mit einer lichten Weite zwischen den zwei Platten von
0,076 cm gebracht. Das Zuführungsausmaß des Stoffes betrug 907 Std· (2000 Pfund/h), die relative Tangentialgeschwindigkeit
der Scheiben betrug 3140 a/bin (10300 Fuß/Min) und der auf den
Stoff ausgeübte Druck betrug 0,7 kg/cm · Nach einem einzigen Durchgang durch die Vorrichtung besaß der Stoff die folgenden
Eigenschaften}
unbehand eIt er Stoff |
behandelter Stoff |
|
Mahlgrad, cc. CS* | 740 | 670 |
Berstfestigkeit £ | 42 | 80 |
Zugfestigkeit 1b/inch | 9,2 | 16,2 |
Zerreißfestigkeit g/1bs | 3,9 | 5,1 |
elastische Dehnung $» | 3,1 | 8,4 |
Oberflächenfestigkeit (Wachs-Test)
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde ia wesentlichen wiederholt,
wobei ein ungebleichter Sulfit-Faserbrei aus Schierlingstannenholz verwendet wurde und zwar bei einer Konsistenz von 30 ϊ·
Die Behandlungsbedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß die Entfernung zwischen den zwei sich
drehenden Scheiben 0,127 c« (0,05 Zoll) betrug, während die Zufuhr
des Paserbreies 3628 kg/Std. betrug und der Energieaufwand 7 PS
Tag/Tonne lufttrockener Faserbrei ausmachte.
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Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Faserbreies sind in Tabelle 3 angegeben.
unbehand elt er Faserbrei |
behandelter Faserbrei |
|
Hahlgrad, cc, CSF | 706 | 500 |
Berstfestigkeit % | 47 | 75 |
Zugfestigkeit lbs/inch | 14,4 | 18 |
Zerreißfestigkeit g/lbs | 2 | 2,5 |
elastische Dehnung Io | 4,3 | 12,6 |
Oberflächenfestigkeit
(Wachs-Test) 12 18
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, indem man einen Tollgekochten Kraftzellstoff aus Bagasse verwendete.
Die Parameter der mechanischen Behandlung sind im wesentlichen die gleichen wie in Beispiel 1, ausgenommen daß der Energieverbrauch
5 PS Tag/Tonne lufttrockener Zellstoff betrug. Die Eigenschaften de? hergestellten Zellstoffes sind in der Tabelle
angegeben«
T a b e | Mahlgrad, ce. CSF | lie 4 | behandelter |
Berstfestigkeit $> | unbehandelter | Zellstoff | |
Zugfestigkeit lbs/inch | Zellstoff | 250 | |
Zerreißfestigkeit g/lba | 450 | 50 | |
elastische Dehnung i° | 30 · | 10,6 | |
6,4 | 1,1 | ||
0,8 | 6 | ||
2 | |||
Oberfläohenfestigkeit
(Wachs-Test) 6 16
809813/ffit
- 14 - U6 Ό30
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei man einen Holzschliff-Faserbrei aus ScMerlingstanne mit einer
Konsistenz von 20 # verwendete. Die Bedingungen der mechanischen
Behandlung waren im wesentlichen dieselben wie in Beispiel 1, ausgenommen, daß der Energieverbrauch 43 PS Tag/Tonne lufttrockener
Faserbrei und der Eintrag des Faserbreies 725 kg/Stunde betrug·
Die Eigenschaften des erhaltenen Faserbreies sind in der Tabelle 5 angegeben:
unbehandelter Faserbrei |
behandelter Faserbrei |
312 | 125 |
19 | 32 |
5,8 | 10 |
1 | 1,2 |
1 | 2 |
Mahlgrad, cc. GSF
Berstfestigkeit i»
Zugfestigkeit lbs/inch
Zerreißfestigkeit g/lbs
elastische Dehnung #
Berstfestigkeit i»
Zugfestigkeit lbs/inch
Zerreißfestigkeit g/lbs
elastische Dehnung #
Oberflächenfestigkeit
Wachs-Test) 2 8
Voll gekochter Baumwollholz-Kraftzellstoff wurde in der in
Beispiel 1 angegebenen Weise behandelt, ausgenommen daß der Energieverbrauch 10 PS Tag/Tonne lufttrockener Zellstoff betrug
und wobei der Zellstoff in einer Menge von etwa 3000 kg/Stunde (6600 Ibs/Std·) zugeführt wurde. Die Eigenschaften des behandelten
Zellstoffes sind in der Tabelle 6 angegeben.
ORIGINAL INSPECTED 609813/0992
-•15 - U61030
Tab | Mahlgrad, cc. CSF | eile 6 | behandelter Zellstoff |
Berstfestigkeit % | unbehandelter Zellstoff |
500 | |
Zugfestigkeit lbs/inch | r 629 | 57 | |
Zerreißfestigkeit g/lbs | 39 | 12,6 | |
elastische Dehnung i* | 10,2 | 1,7 | |
Oberflächenfestigkeit (Wachs-Test) |
1,2 | 8,6 | |
Beispiel 7i | 2,7 | 12 | |
2 | |||
Dieses Beispiel erläutert die charakteristischen Änderungen der Festigkeitseigenschaften eines nach dem erfindungsgemäJSen
Verfahren behandelten Faserbreies im Vergleich zu einem solchen ,
der einer üblichen Behandlung in einer Kegelstoffmühle bei niedriger Konsistenz unterzogen wurde.
Der verwendete Faserbrei war ein zerfaserter Kraft zellstoff,
der auf eine Helligkeit von 65 ί> &.E.R.S. gebleicht war.'Sein
anfänglicher Mahlgrad betrug 670 cc. CSF, während der Mahlgrad
der Faserbreie nach der mechanischen Behandlung 500 cc. GSF
betrug.
Die Eigenschaften des Faserbreies, der nach den zwei verschiedenen
Arten der mechanischen Behandlung hergestellt worden ist, sind in der Tabelle 7 angegeben·
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Berstfestigkeit Zugfestigkeit lbs/ineh Zerreißfestigkeit g/lbs
elastische Dehnung Zähigkeit ft.lb/ft Oberflächenfestigkeit
(Wachs-Test)
Tabelle 7 | Behandlung nach vorlie gender Erfin dung bei einer Konsistenz |
* übliche Behänd lung bei Stoff konsistenz von 3,5 * |
unbehandelter Stoff zwecks Kontrolle |
von 30 % | |
98 | 83 | |
49' | 16 | 15 |
nch 10 | 5 | 3 |
/lbs 4,1 | 10 | 6,1 |
1° 2,3 | 15 | 8,5 |
3,3 | ||
Sine Betrachtung obiger Daten läßt sofort erkennen, daß das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung bemerkenswerte Verbesserungen
der Festigkeitseigenschaften des Zellstoffes liefert,
die nicht nur verschieden sind von jenen, die/foan bei einem üblichen
Verfahren in der Kegelstoffmühle bei niedriger Konsistenz erzielt, sondern auch besser sind.
Dieses Beispiel erläutert die besondere Auswirkung des erfindungsgemäßen
Verfahrens auf die Zerreißfestigkeit des Faserbreies im Vergleich zu den Ergebnissen, die man bei den üblichen Verfahren
bei niedriger Konsistenz erzielt.
Die folgende Tabelle 8 gibt Zerreißfestigkeitswerte von halbgebleichtem Kraftzellstoff auf eine Helligkeit von 65 56 G.E.E.S.
bei verschiedenen Mahlgradeinstellungen an·
809813/0992
Ia belle 8
Z erreißfestigkeit g/lb
übliches Verfahren bei
3»5 j» Kons»
3»5 j» Kons»
663 (unbehandelter Zellstoff)
3,6
3,5 3,3 2,9
Zellstoffbehandlung bei hoher Konsistenz
3,6 | 3, | 6 | 3,6 |
3,9 | 4, | 2 | 4,6 |
3,95 | 4, | 3 | 4,8 |
4,0 | 4, | 4 | 5,1 |
Die vorstehenden Daten lassen klar erkennen, daß die 3ntwicklungarichtung
der Zerreißfestigkeit bei Verwendung vorliegender Erfindung direkt entgegengesetzt jener ist, die man bei den
bisher üblichen Verfahren beim Arbeiten in niedriger Konsistenz erhält.
So wird es ersichtlich, daß durch vorliegende Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung hochfester Celluloaefaserbreie aus verschiedenen Arten von zerfaserten Breien, wie z.B» Faserbreie,
die voneinander getrennte Fasern enthalten, geschaffen wurde. Unter-den Verfahrensparametern, welche in Kombination miteinander
zur Wirkung gelangen, und die gesteuert werden müssen, damit man den gewünschten Effekt hinsichtlich der Verbesserung der
Festigkeitseigenschaften des erfindungsgemäß behandelten Faserbreies erzielt, sind die hohe Konsistenz des Faserbreies, der
Abstand zwischen den Oberflächen, die den Raum bilden, in dem der Faserbrei bearbeitet wird, die tangentiale Geschwindigkeit
der Oberflächen, während sie in relativer Bewegung zueinander sind, das Druckausmaß, das auf die Breifasern von den gerauhten
Oberflächen während der Bearbeitung des Faserbreies ausgeübt wird und schließlich die Zuführgeschwindigkeit des Faserbreies
in die Zone, wo die mechanische Behandlung erfolgt, zu nennen·
9013/0^92
- ie - U6103Q
Es versteht sich, daß die Auswahl der besonderen Bedingungen
davon abhängen wird, welche Anforderungen in Anbetracht des LetztVerbrauches des Faserbreies an diesen gestellt werden
und welche Art von Vorrichtung beim vorliegenden Verfahren angewendet wird. Der wichtigste Vorteil, der aus dem erfindungsgemäßen
Verfahren hervorgeht, ist jedoch eine gleichzeitige Verbesserung der wesentlichsten Paserbrei-Festigkeitseigenschaften.
Dieses Ergebnis ist besonders bedeutungsvoll, weil es einen neuen hochfesten Brei für die Herstellung von
Papierprodukten zur Verfügung stellt, bei denen außerordentlich hohe Festigkeit und Zähigkeit Vorbedingungen sinde
Wien, am
809813/0992
Claims (6)
1. Verfahren £ur Behandlung eines Faserbreies fur die Papierherstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß man
a) einen hochkonsistenten, im wesentlichen zerfaserten Brei, welcher
voneinander getrennte Cellulosefaser enthält, in einen Raum einführt,
der aus zwei gegenüberliegenden, gerauhten Oberflächen gebildet wird, die sich zueinander in relativer Bewegung befinden und
in einea Abstand voneinander stehen, der größer als die Dicke der eingeführten Fasern ist, worauf man
b) den Faserbrei einer mechanischen Behandlung in diesem Haum unter dem
von den sich mit genügender hoher relativer Tangentialgeschwindigkeit
bewegenden Oberflächen ausgeübten Druck bei einea genügend honen Energieaufwand unterzieht, ua eine Faserreibung, eine Verdrillung
und Fibrillierung der Fasern herbeizuführen, ohne daß die Fasern merklich zerschnitten werden, während sich der Faserbrei
rasch und kontinuierlich in einer Sichtung vom Ort der Einführung hin au einem Ort des Austrages bewegt und man
c) den behandelten Faserbrei, der verbesserte Eerst-, Heiß-, Zug- und
Dehnfestigkeit sowie Zähigkeit besitzt, aus desi Kaum austrägt und
der I-apierherstellung zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsistenz
des Faserbreies 10 bis 60 >©, vorzugsweise 20 bis 35 %
beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen aus der alkalischen Kochung von Holz stammenden Faserbrei verwendet.
^f. Verfanren iiacli Anspruch 1 oder 2, dadurch, ^ekeimaeichnet, daß san
einen aus der alkalischen Kochung von Holz nach dem KraftYerfahren
stammenden Faserbrei verwendete —
5· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da3 man
einen aus der Kochung von Holz nach dem Sulfitverfahren stammenden
Faserbrei verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen ans der chemischen Kochung einer faserigen, nicht holzigen
Pflanze stammenden Faserbrei verwendet.
Pflanze stammenden Faserbrei verwendet.
7ο Verfahren nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
P Faserbrei Jiolscchlxff enthält.
t» Verfahren nach Anbruch 1 bis 7, dadurch .-yekennaeichnet, ctaß sicii
die beiden Oberflächen :,.ii einer relativen Sansentialüeschv/indi^
von mindestens j;04,8 m/min bewegen·
9» Verfahren, nach Anspi-uch 1 bis 7, dadurch ?^;ekennaeichnet, daß eine
der beiden Oberflächen ortsfest ist und -:iie relative langentialjescav.'indi.ykeit
v/enigstens 152^f ni/nin beträgt.
1Oo Verfahren nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennaeichnet, daß sich
beide Oberflächen in einander ent^egenreseisten Hicrrtungen drehen,
wobei die relative il'angentialfeschviindi.^keit aindestens 4572 H
beträft.
beträft.
BAO ORIGINAL
809813/0992
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US23029162A | 1962-10-12 | 1962-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1461030A1 true DE1461030A1 (de) | 1968-12-19 |
Family
ID=22864634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631461030 Pending DE1461030A1 (de) | 1962-10-12 | 1963-10-08 | Verfahren zur Behandlung eines Faserbreies fuer die Papierherstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1461030A1 (de) |
ES (1) | ES292382A1 (de) |
NO (1) | NO130021B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141572A1 (de) * | 1980-10-20 | 1982-09-23 | Westvaco Corp., 10171 New York, N.Y. | Behandlung zur verbesserung des saettigungsvermoegens bei normalem saettigungs-eintrag bei der papierherstellung |
DE19914669A1 (de) * | 1999-03-31 | 2000-05-18 | Voith Sulzer Papiertech Patent | Verfahren zur Mahlung von hochkonsistentem Faserstoff |
-
1963
- 1963-10-08 DE DE19631461030 patent/DE1461030A1/de active Pending
- 1963-10-10 ES ES0292382A patent/ES292382A1/es not_active Expired
- 1963-10-10 NO NO15039963A patent/NO130021B/no unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141572A1 (de) * | 1980-10-20 | 1982-09-23 | Westvaco Corp., 10171 New York, N.Y. | Behandlung zur verbesserung des saettigungsvermoegens bei normalem saettigungs-eintrag bei der papierherstellung |
DE19914669A1 (de) * | 1999-03-31 | 2000-05-18 | Voith Sulzer Papiertech Patent | Verfahren zur Mahlung von hochkonsistentem Faserstoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO130021B (de) | 1974-06-24 |
ES292382A1 (es) | 1964-01-16 |
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