DE1460415C3 - Einrichtung zum Abdichten an Ein- und Austrittsstellen eines Druckbehälters für textile Warenbahnen - Google Patents

Einrichtung zum Abdichten an Ein- und Austrittsstellen eines Druckbehälters für textile Warenbahnen

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DE1460415C3
DE1460415C3 DE19651460415 DE1460415A DE1460415C3 DE 1460415 C3 DE1460415 C3 DE 1460415C3 DE 19651460415 DE19651460415 DE 19651460415 DE 1460415 A DE1460415 A DE 1460415A DE 1460415 C3 DE1460415 C3 DE 1460415C3
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Günter; Lopata Karl-Peter; 4150 Krefeld Schiffer
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Kleinewefers Industrie Co GmbH and Co KG
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Kleinewefers Industrie Co GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abdichten an Ein- und Austrittsstellen eines Druckbehälters für textile Warenbahnen mit einer schlauchartigen, mit einem im Kreislauf geführten Druckmittel beaufschlagten Membrandichtung, deren durch den Behälterinnendruck gesteuerter Innendruck um einen vorgegebenen Wert größer ist als der Behälterinnendruck.
Um die druckdichte Warenein- und -herausführung aus derartigen Druckbehältern zu ermöglichen, sind Vorrichtungen bekannt, die im wesentlichen aus hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten, schlauchähnlichen Membranen bestehen, die sich beidseitig an die durchlaufende Warenbahn anlegen und dabei eine Sperre des Kesseldrucks gegen die Atmosphäre bilden. Hierbei darf der Druck in den Membrandichtungen nur um einen sehr kleinen Betrag, etwa 0,01 bis 0,05 ata, den Druck im Druckbehälter übersteigen. Um den Membrandruck in den Dichtelementen dem wechselnden Kesselinnendruck anzupassen, ist es bereits bekannt (FR-PS 13.31 081),den Membrandruck in Abhängigkeit vom Kesseldruck über eine Druckleitung in der Weise zu regeln, daß in der Druckleitung von dem Kessel zu den Dichtelementen ein Druckübersetzer oder Regler angeordnet ist, der durch seine Einstellung den Druck in den Dichtelementen stets um den gleichen kleinen Betrag größer hält als im Druckdämpfer. Das Druckmittel ist im Kreislauf geführt.
Es hat sich gezeigt, daß auch diese Maßnahme keinen störungsfreien Betrieb ermöglicht. Zum einen läßt sich mit diesen Einrichtungen der erforderliche geringe Überdruck nicht feinfühlig genug unveränderlich einstellen, da der Druckübersetzer oder Regler nicht auf die wechselnden Rauhigkeiten und Dicken der aneinandergenähten Warenstücke oder die wechselnden Gleitfaktoren der Flotte, mit der die einlaufende Ware imprägniert ist, reagiert. Dadurch wechselt der Widerstand an den Dichtelementen und in weiterer Folge die Zugspannung in der Ware, wobei in manchen Fällen auch ein Abblasen von Dampf erfolgen kann, wenn die Dichtelemente wegen zu geringen Andrucks dem Kesselinnendruck nicht mehr standhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abdichteinrichtung zu schaffen, die die vorstehend beschriebenen Nachteile der bekannten Einrichtung mit einfachen Mitteln beseitigt. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Abdichteinrichtung auch auf die wechselnde Rauhigkeit und Dicke der Warenbahn kurzzeitig und feinfühlig ansprechen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung eine Einrichtung zur Abdichtung der beschriebenen Gattung vor, bei der zur Erzeugung des Innendrucks ein Druckkolben beaufschlagbar ist, der auf das mittels einer Druckpumpe durch die Membrandichtung geführte Druckmittel wirkt und daß im Kreislauf ein durch eine hinter der Membrandichtung gelegene Tänzerwalze gesteuertes Drosselventil angeordnet ist.
Durch diese Anordnung wird nun erreicht, daß die durch verschiedene Reibungswerte der Ware, des Imprägniermittels oder durch plötzliche Druckminderungen infolge Kondensationen oder Noppen in der Warenbahn hervorgerufenen Zugspannungsänderungen der Warenbahn durch eine Druckanpassung in den Dichtlippen trägheitslos ausgeglichen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen für einen hohen Innendruck ausgelegten Druckdämpfer 1 mit einer aus zwei Membrandichtungen 2 bestehenden druckdichten Durchlaßvorrichtung 3, verschiedenen Umlenkwalzen 4 für eine Schleifenführung der durchlaufenden Ware und einem Antriebsrollenwerk 5.
Die Druckbeaufschlagung der die durchlaufende Ware zwischen den beiden Membrandichtungen 2 abdichtenden Durchlaßvorrichtung 3 erfolgt durch einen hydraulischen Druck, der von einer Druckpumpe 6 in dem aus der Zulaufleitung 7, dem Druckübersetzer 8, der Rücklaufleitung 9, den Membrandichtungen 2, einem Drosselventil 10 und einer Kühleinrichtung 11 bestehenden, geschlossenen Druckkreislauf besteht.
Der Druckübersetzer 8 besteht aus einem doppeltwirkenden Druckzylinder, dessen Druckkolben 12 von beiden Seiten beaufschlagt wird, und zwar von der einen Seite von dem über eine Rohrleitung 14 zugeführten Innendruck des Druckdämpfers 1 und auf der anderen Seite über die Rücklaufleitung 9 von dem Druckmittel im geschlossenen Druckkreislauf der Membrandichtungen 2. Der Querschnitt des Druckkolbens 12 wird derart bemessen, daß der Innendruck in den Membrandichtungen 2 den Innendruck des Druckdämpfers 1 geringfügig übersteigt. Der Druckkolben 12 ist zur Feineinstellung mit einstellbaren Zusatzgewichten 17 belastet, wobei diese Zusatzgewichte 17 über eine aus dem als Druckzylinder ausgebildeten Druckübersetzer 8 herausgeführte Kolbenstange 13 mit dem Druckkolben 12 verbunden sind.
Die Kolbenstange 13 ist hohl ausgebildet, wobei durch am unteren Ende angeordnete Bohrungen 15 das sich über dem Druckkolben 12 absetzende Kondensat durch die hohle Kolbenstange 13 und eine zu einem Kondensatableiter führende Leitung 16 abgeleitet wird.
An Stelle der Zusatzgewichte 17 kann ein von, wie gestrichelt dargestellt, einem Druckregler 20 feineinstellbarer pneumatischer Druck mittels eines pneumatischen Kolbens 18 auf die Kolbenstange 13 des Kolbens 12 zur Wirkung gebracht werden.
Da beim Kontinuedurchlauf von Breitware die Warendicke und die Rauhigkeit der einzelnen zusammengenähten Warenstücke wechseln und auch der Gleitfaktor der jeweils verwendeten Imprägnierflotte verschiedene Werte besitzt, ändern sich die Drücke in den Membrandichtungen 2, was bei verstärktem Andruck eine erhöhte Warenspannung in der Warenschleife innerhalb des Druckdämpfers 1 oder bei einer Verringerung des Andrucks ein Abblasen der Druckatmosphäre
durch die Durchlaßvorrichtung 3 zur Folge hat. Da der Druckübersetzer 8 nur in Abhängigkeit vom Behälterinnendruck arbeitet, werden diese Einflüsse nicht ausgesteuert. Daher wird die trägheitslose Regelung des Abdichtdrucks der Membrandichtungen 2 durch eine von der Warenspannung im Behälterinneren gesteuerte Tänzerwalze 21 geregelt. Diese verstellt über eine druckdichte Durchführung 22 und einen außenliegenden Hebel 23 das in der Rücklaufleitung 9 angeordnete Drosselventil 10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Abdichten an Ein- und Austrittsstellen eines Druckbehälters für textile Warenbahnen mit einer schlauchartigen, mit einem im Kreislauf geführten Druckmittel beaufschlagten Membrandichtung, deren durch den Behälterinnendruck gesteuerter Innendruck um einen vorgegebenen Wert größer ist als der Behälterinnendruck, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Innendrucks ein Druckkolben (12) beaufschlagbar ist, der auf das mittels einer Druckpumpe (6) durch die Membrandichtung (2) geführte Druckmittel wirkt und daß im Kreislauf ein durch eine hinter der Membrandichtung (2) gelegene Tänzerwalze (21) gesteuertes Drosselventil (10) angeordnet ist.
DE19651460415 1965-07-02 1965-07-02 Einrichtung zum Abdichten an Ein- und Austrittsstellen eines Druckbehälters für textile Warenbahnen Expired DE1460415C3 (de)

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DEK0056525 1965-07-02
DEK0056525 1965-07-02

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DE1460415A1 DE1460415A1 (de) 1969-03-20
DE1460415B2 DE1460415B2 (de) 1975-08-14
DE1460415C3 true DE1460415C3 (de) 1976-03-25

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