DE1811740B2 - Mit Druckmittelimpulsen betriebene Regeleinrichtung - Google Patents
Mit Druckmittelimpulsen betriebene RegeleinrichtungInfo
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Description
Dit Erfindung bezieht sich auf eine mit Druckmittelimpulsen betriebene Regeleinrichtung, insbesondere
zum Regeln der Zugspannung von eine Maschine durchlaufenden Papierbahnen, mit einem
Meßwert/Druck-Umformer, dessen Meßdrucksignal mit einem vorgegebenen Solldruck in einem Proportionalverstärker
verglichen und ais Regelabweichung einem fluidischen Stellantrieb zugeführt wird.
Aus der USA.-Patentschrift 3 233 522 ist eine Regeleinrichtung bekannt, bei welcher das Meßdrucksignal
von einer Druckimpulsfolge gebildet wird, wobei die Impulsamplitude vom Meßwert abhängig ist.
In einem Verstärker erfolgt ein Vergleich mit einer Sollwert-Druckimpulsfolge bestimmter Amplitudencharakteristik
derart, daß ein druckmittelbetätigter Stelltrieb abhängig von dem Ergebnis des Vergleiches
betätigt wird.
Bei einer aus der ÜSA.-Patentschrift 2 755 032 bekannten
Regeleinrichtung zum Regeln einer Zugspannung dient als Proportionalverstärker ein Reglerventil,
an welchem eine Sollwerteinstellung über eine Feder durchführbar ist, welche an einer Reglermembran
dem Meßdrucksignal des Meßwert/ Druck-Umformers gegenübersteht. In dieser bekannten
Regeleinrichtung sind mit dem Reglerventil verbundene Dämpfungseinrichtungen mit einem Dämpfervolumen
und einer Drosselstelle vorgesehen, um ein Pendeln des Reglers zu verhindern.
In manchen Anwendungsfällen ist jedoch die Regelgeschwindigkeit und die Empfindlichkeit der bekannten Regeleinrichtungen nicht ausreichend.
In manchen Anwendungsfällen ist jedoch die Regelgeschwindigkeit und die Empfindlichkeit der bekannten Regeleinrichtungen nicht ausreichend.
Beispielsweise ist es in Papierbeschichtungsmaschinen notwendig, eine konstante Zugspannung im
Papier, welches die Maschine durchläuft, genau einzuhalten, so daß ein Reißen oder Aufstauen der Papierbahn
vermieden wird und konstante Materialeigenschaften während des Betriebs eingehalten werden
können.
Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe der Papierbahn 12 zu regeln. Zum Antrieb des Walgelöst werden, eine Regeleinrichtung der eingangs zenpaares 10 und 11 dient ein Motor 27. Es sei bekurz
beschriebenen Art so auszugestalten, daß" eine merkt, daß der Bremsschuh 21 und der im Zylinder
gewünschte Größe, insbesondere eine Zugspannung. 25 befindliche Kolben 24 nur schematisch angegeben
sehr senau mit einem Minimum an Schwankungen 5 sind, um anzudeuten, daß mittels des Druckes in der
und Pulsierungen praktisch trägheitslos innerhalb Leitung 77 die Geschwindigkeit der Walzen 13 und
sehr enger Grenzer geregelt und auf einem Sollwert 14 relativ zu der Geschwindigkeit der Walzen 10 und
Behalten werden kann. 11 steuerbar ist, um auf diese Weise die Zugspan-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- nung der Papierbahn 12 zu regeln.
löst, daß die komplementären Ausgaiigssignale des ίο ΕΪη Zugspannungsfühler 28, beispielsweise eine
Proportionalverstärkers — gegebenenfalls nach wei- mittels einer Feder gegen die Papierbahn gedrückte
terer Verstärkung — über einen bistabilen Verstär- Rolie, befindet sich zwischen Leitwalzen 29 und 30
ker zwei UND-Schaltelemcnten zugeführt sind, deren und betätigt eine Prallplatte 31, die einer Ausström-
Sieuerausgangslcitungen zur- Eingang je eines Urn- düse 32 gegenübersteht. Letztere ist mit einer Strö-
schaltventils führen, an die der Stellantrieb anee- 15 mungsmittelquelle 33 verbunden, wobei das Strö-
schlossen ist. daß die UND-Schaltclemente anderer- mungsmittel beispielsweise, Luft sein kann, welche in
sens über eine gemeinsame Leitung an einen die die Ausströmdüse 32 eintritt und über die Düsenöff-
Druckmiuelimpulse erzeugenden Oszillator unter nung 34 ausströmt. Die Prallplatte 31 bewirkt, daß
Zwischenschaltung einer Impulsstciicrvorrichtung sichter Druck in der Au^'römdüse 32 abhängig von
angeschlossen sind, deren erster Eingang mit dem 20 der Stellung der Prallplatte 31 gegenüber der Düsen-
Os/illator verbunden ist, während c^-r Steuerausgang öffnung 34 ändert. Der Staudruck wird über eine
zur aemeinsamen Leitung der UND-Schaltelemente Leitung 36 an einen Proportionalverstärker 37 gelei-
führf, und daß außerdem eine Modulationseinrich- tet, der von der Strömungsmittelquelle 33 gespeist
tung für die Impulse vorgesehen ist, die aus zwei wird. Ein Eingang 35 des Proportionalverstärkers 37
gleichsinnig an die Ausgänge des Prnnortionalver- 25 ist an die Leitung 36 angeschlossen, während ein an-
stiirkers angeschlossenen ersten Proportionalverstär- derer Eingang 38 mit einem Druckregler 39 verbun-
kern und einem an deren miteinander verbundener. den ist, der seinerseits an eine Strömungsmittelquelle
Steuerausgangsleitungen liegenden weiteren Propor- 40 angeschlossen ist und aurch einen Einstellknopf
tionalverstärker besteht, der mit dem zweiten Ein- 41 eine Regulierung des Reglerausgangsdruckes in
sang der Impulssteuervorrichtung derart verbunden 30 solcher Weise ermöglicht, daß ein Nullausgangssignal
ist. daß mit zunehmender Regelabweichung die Im- am Proportionalverstärker 37 erscheint, wenn die
puKwirkung vergrößert wird. " Spannung in der Papierbahn 12 Null ist. Ein Span-
üie Erfindung bringt den Vorteil mit sich, das Er- nungsanzeiger 42 mit einem Zeiger 43 ist an den Aus-
aebnis des Sollwert-Istwert-Vergleiches auf zwei ver- gang 44 des Proportionalverstärkers 37 angeschlos-
schiedenen Wegen zum Tragen zu bringen, nämlich 35 sen. Ein Ausgang 45 des Proportionalverstärkers 37
zum einen über eine Verstärkerkette, in welcher die mündet in die freie Umgebung.
Richtung der Abweichung vom Sollwert maßgebend Ein zweiter Proportionalverstärker 46 nimmt an
ist. u..d zum anderen über eine Modulationseinrich- seinem ersten Eingang 9 über die Leitung 36 das
tung, in welcher der Absolutwert der Abweichung vom Ausgangssignal der Ausströmdüse 32 des Span-Sollwert
zusätzlich Berücksichtigung findet; dabei 40 nungsfühlers 29 auf. Die Strömungsmittelquelle 33
wird neben der Lösung der gestellten Aufgabe auch ist auch an den Proportionalverstärker 46 angecine
belibige Einstellung auf beliebige Betriebszu schlossen. Der zweite Eingang 47 ist mit einem
stände und Anwendungsfälle ermöglicht, da zusatz- Druckregler 48 verbunden, der an eine Stromungsliche,
bei der Regelung zu berücksichtigende Größen mittelquelle 49 angeschlossen ist. Der Regler 48
im Bereich der Modulationseinrichtung eingegeben 45 kann mittels eines Einstellknopfes 50 auf einen behewerden
können. " big vorgewählten Druck eingestellt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der hier vorge- Die Ausgänge 51 und 52 des Proportionalverstär-
schlaeenen Regeleinrichtung bilden Gegenstand der kers 46 sind jeweils mit den Eingängen 7 und 8 eines
Unteransprüche, für deren Merkmale nur in Verbin- dritten Proportionalverstärkers 53 verbunden. Die
dung mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt wird. 50 StrömungsmiUelquelle 33 ist auch an den Verstärker
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel unter 53 angeschlossen. Eine bistabile fluidische Vorrich-
Bezugnahnie auf die Zeichnung beschrieben, welche tung 54 hat zwei Eingänge 55 und 56, die jeweils an
als Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel einer mit die Ausgänge 5 und 6 des Proportionalverstärkers 46
Druckmittelimpulsen betriebenen Regeleinrichtung angeschlossen sind.
zur Regelung der Zugspannung in einer Materialbahn 55 Solche Vorrichtungen sind an eine Stromungsmit-
zejgt ° tel-Spei: ^leitung angeschlossen und haben zwei Em-
Ei'ne Papierbahn 12 durchläuft ein erstes Walzen- gänge und zwei Ausgänge. Ohne Eingangssignal
paar 10 und 11 sowie ein zweites Walzenpaar 13 und fließt das Strömungsmittel von der Speiseleitung
14 Die Walzen des Walzenpaares 13 und 14 sind auf durch einen der Ausgänge hinaus. In einer stabilen
Wellen 15 und 16 gelagert und über Zahnräder 17 60 Arbeitslage fließt diese Strömung so lange durch den
und 18 gekoppelt. Die Welle 15 trägt eine Brems- einen Ausgang, bis ein Drucksignal an den Eingang
trommel 19, welcher ein Bremsschuh 21 zugeordnet gelegt wird, das sich an der dem Ausgang entspreist,
der seinerseits mittels eines Kolbens 24 betätigt chenden Seite befindet. Die Strömung wird dann von
werden kann. Der Kolben 24 befindet sich in einem dem einen auf den anderen Ausgang umgeschaltet
Zylinder 25 an welchen eine Druckleitung 77 ange- 65 und verweilt dort so lange, bis ein Signal an dem Umschlossen
ist, um zur Bewegung des Kolbens 24 und gang auf der dem belegten Ausgang entsprechenden
damit des Bremsschuhes 21 den Zylinder 25 zu be- Seite auftritt. Dann wird die Strömung auf den andeaufschlagen
und auf diese Weise die Zugspannung in uen Ausgang zurückgeschaltet.
5 6
Die Ausgänge der bistabilen fluidischen Vorrich- Um dies zu erreichen, werden drei weitere Propor-
tung 54 sind jeweils über Leitungen 57 und 58 mit tionalverstärker 92, 93 und 94 verwendet. Auch
UND-Schaltelementen 59 und 60 verbunden. Die an- diese werden von der Strömungsmittelquelle 33 ge-
deren Eingänge 61 und 62 der UND-Schaltelemente speist. Der Differenzdruck am Ausgang des Propor-
59 und 60 sind auf eine gemeinsame Leitung 63 ge- 5 tionalverstärkers 46 wird über die Leitung 95 an den
schaltet. einen Eingang 104 des Verstärkers 93 und über die
Die Leitung 63 ist an den Ausgang 87 einer an Leitung 96 an den einen Eingang 106 des Proportiosich
bistabilen (metastabilen) fluidischen Impulssteu- nalverstärkers 92 geleitet. Ein Druckregelventil 97 ist
ervorrichtung 64 angeschlossen. Diese Vorrichtung an die Strömungsmittelquelle 33 angeschlosen und
64 wird von der Strömungsmittelquelle 33 gespeist, io enthält einen Bezugswerteinsteüknopf 98, um den
und ihr zweiter Ausgang 65 führt in die Atmosphäre. Druck in der Leitung 99 einzustellen, welcher an die
Die UND-Schaltelemente 59 und 60 leiten normaler- zweiten Eingänge 107 und 108 der Proportionalverweise
die ganze Strömung in die Ausgänge 66 und stärker 92 und 93 geführt wird. Die Ausgänge 111
67, außer wenn gleichzeitig Eingangssignale von den und 112 der Verstärker 92 und 93 münden in die Atbistabilen
fluidischen Vorrichtungen 54 und 64 auf- 15 mosphäre, und die Steuerausgangsleitungen 113 und
treten. Wenn dann ein Ausgangssignal etwa von der 114 sind zusammengeschaltet und mit dem ersten
bistabilen fluidischen Vorrichtung 54 in der Leitung Eingang 116 des Proportionalverstäi n.ers 94 verbun-57
besteht, wird das UND-Schaltelement 59 auf die den. Der zweite Eingang 116« des Proportionalver-Ausgangsleitung
68 geschaltet. Wenn andererseits ein stärkers 94 ist an ein Druckregelventil 117 angc-Ausgangssignal
von der bistabilen Vorrichtung 54 20 schlossen, welches mit der Strömungsmittelquelle 33
auf der Leitung 58 erzeugt wird, wird der Ausgang verbunden ist und einen Einstellknopf 118 hat. Ein
des UND-Schaltelementes 60 auf die Ausgangslei- erste Ausgang 119 des Proportionalverstärkers 94
tung 69 geschaltet. Die Leitungen 68 und 69 sind je- mündet in die Atmosphäre, und ein zweiter Ausgang
weils mit Umschaltventilen 70 und 71 verbunden. 121 ist über eine Drossel 122 mit der Kammer 89
Diese Ventile können Dreiwegeventile sein, die mit 25 verbunden. Die Drossel 122 in der Leitung 91 kann
Betriebsgeschwindigkeiten von mehr als achtzig Ar- mit K;lfe eines Knopfes 123 bezüglich der Größe ihbeitszyklen
arbeiten können. Die Ventile 70 und 71 rer Drosselwirkung eingestellt werden. Dies steuert
haben einen ersten Eingang, die jeweils mit den Lei- den Durchfluß zur Kammer 89 und deren Einfluß
tungen 68 und 69 verbunden sind, und Ausgänge, die auf den Steuereingang 88 der bistabilen Vorrichtung
an eine gemeinsame Leitung 72 angeschlossen sind-, 3° 64. so daß die Breite der Ausgangsimpulse der bistadie
ihrerseits über die Leitung 77 mit dem Zylinder bilen Vorrichtung mit steigendem Druck in der Kam-25
verbunden ist. Ein weiterer Ausgang 74 des Ven- mer 89 verringert wird. Somit werden die Ventile 70
tils 71 mündet in die Atmosphäre. Ein zweiter Ein- und 71 über die UND-Schaltelemente 59 und 60 jegang
75 des Ventils 70 ist mit einer Druckmittelquelle weils nur für eine sehr kurze Zeit offengehalten.
76 verbunden. Die Zustände der Ventile 70 und 71 35 Wenn die Abweichung zwischen der Zugspannung
steuern den Druck im Zylinder 25 und stellen die und dem Einstellpunkt groß ist, wird der Ausgang
Zugspannung im Papier ein, indem das Walzenpaar des Proportionalverstärkers 94 in die Atmosphäre
13,14 in regelbarem Maße abgebremst wird. geleitet. Die von der bistabilen Vorrichtung 64 er-
Eine bistabile Vorrichtung 78, welche von der zeugten Impulse wirken dann langer, und dies be-
Strömungsmittelquelle 33 gespeist wird, hat einen er- 40 wirkt eine größere Einschaltzeit pro Impuls für die
sten Ausgang 79, der über eine Drossel 101 und eine Ventile 70 und 71.
Kammer 80 an einen ersten Eingang 81 angeschlos- Im Betrieb wird der Einstellknopf 49 des Drucksen
ist. Der zweite Ausgang 82 der bistabilen Vor- reglers 39 verstellt, bis das Anzeigegerät 42 Null anrichtung
ist über eine Drossel 102 und eine Kammer zeigt, wenn die Zugspannung im Papier 12 Null ist.
83 mit dem zweiten Eingang 84 verbunden. In dieser 45 Das Anzeigegerät ist so geeicht, daß die Zugspan-Schaltung
wirkt die bistabile Vorrichtung 78 als Os- nung im Papier ablesbar ist.
zillator, dessen Frequenz durch die Rückkopplungs- Der Einstellknopf 50 des Druckreglers 49 wird so
schleifen aus den Kammern 80 und 83 und den eingestellt, daß der Ausgangsdruck des Reglers auf
Drosseln 101 und 102 bestimmt ist Der Ausgang 82 einen der Zugspannung im Papier entsprechenden
ist ferner über eine Leitung 85 mit dem einen Ein- 50 Wert gebracht wird.
gang 100 der bistabilen Vorrichtung 64 verbunden. Der Einstellknopf 98 des Druckreglers 97 wird so
Der zweite Eingang 88 der bistabilen Vorrichtung 64 eingestellt, daß man ein Ausgangsdrucksignal erhält,
ist über eine Kammer 89 und eine Drossel 103 mit das etwas höher ist als der kompensierte Druck vom
der an den Ausgang 87 angeschlossenen Leitung 63 Proportionalverstärker 46. Wenn das Meßspanverbunden.
Auf der Leitung 63 erscheint eine Im- 55 nungssignal ungefähr gleich dem eingestellten Signal
pulsfolge, die dieselbe Frequenz wie der Oszillator ist, schalten die Proportionalverstärker 92 und 93
78 und ein großes Ein/Aus-Verhältnis hat. auf die Ausgänge 111 und 112. Wenn jedoch die tat-
Die soweit beschriebene Vorrichtung erlaubt es, sächliche Zugspannung entweder höher oder tiefer
hohe und tiefe Zugspannungswerte zu messen und ist, dann werden die Ausgänge der Proportionalverergibt
eine Ein/Aus- oder Impulssteuerung für die 60 stärker 92 oder 93 auf den Proportionalverstärker 94
Ventile 70 und 71, welche den Druck im Bremszylin- geschaltet. Der Einstellknopf 118 dient zum Einstelder
25 steuern und so die Spannung im Papier beein- len der Impulsbreite. Wenn die tatsächliche Zugflussen.
Eine verbesserte Steuerung wird aber da- spannung und der Einstellpunkt annähernd gleich
durch erreicht, daß die Ein/Aus-Periode oder die Im- sind, erhält der Proportionalverstärker 94 kein Signal
pulsbreite am Ausgang der bistabilen Vorrichtung 64 65 von den Verstärkern 92 und 93, und sein Ausgangsin
Abhängigkeit von der Größe des Fehlers, der zwi- signal wird über die Impulssteuerdrossel 122 geleitet,
sehen der tatsächlichen Zugspannung und dem Ein- so daß die Kammer der bistabilen, fluidischen Vorstellpunkt
besteht, gesteuert wird, richtung 64 schnell aufgefüllt wird. Dies verringert
die Breite des Ausgangsimpulses der bistabilen Vor- von der Zugspannung im Papier so gesteuert, daß die
richtung 64, welche ihrerseits die Ventile 70 und 71 Ausströmdüse 32 in einem Druckbereich von 0 bis
so steuert, daß sie jeweils für eine sehr kurze Zeit ge- 0,35 kp/cm2 arbeitet. Das derart erzeugte Zugspan-
öffnet werden. nungssignal wird vom Anzeigeinstrument 42 ange-
Wenn die Abweichung zwischen der tatsächlichen 5 zeigt.
Zugspannung und dem Einstellpunkt groß ist, dann Das Zugspannungssignal der vom Fühler 28 gewird
der Ausgang des Proportionalverstärkers 94 in steuerten Ausströmdüse 32 ist auch an den zweiten
die Atmosphäre geleitet. Dadurch werden die Im- Proportionalverstärker 46 geführt. Wenn das Zugpulse,
die von der bistabilen Vorrichtung 64 erzeugt Spannungssignal ungefähr gleich dem am Druckregwerden,
breiter oder zeitlich länger, und dies bewirkt io ler eingestellten Wert ist, wird die Ausgangsdruckeine
größere Einschaltzeit pro Impuls für die Ventile differenz des Verstärkers 46 ungefähr Null. Wenn je-70
und 71. doch große Unterschiede zwischen dem eingestellten
Der als Oszillator wirkende Verstärker 78, der Wert und dem Ist-Spannungswert bestehen, dann
seine Eingangssignale über die Drosselrückführele- tritt ein großer Differenzdruck am Ausgang des Ver-
mente 101 und 102 erhält, die in die Kammern 80 15 stärkers 46 auf. Dieser dem zweiten Proportionalver-
und 83 münden, kann durch Einstellung dieser EIe- stärker 53 zur weiteren Verstärkung zugeführte Dif-
mente auf eine Ausgangsimpulsfrequenz von 10 Hz ferenzdruck wird dann an die bistabile fluidische
gebracht werden. Vorrichtung 54 geleitet. Die Verstärker 46, 53 und
Die bistabile Vorrichtung 64 ist so geschaltet, daß 54 bilden also zusammengefaßt eine Auswahllogik,
sie als monostabiler Verstärker betrieben wird. Ein ao deren Ausgangssignal angibt, daß die Zugspannung
Impuls am Steuereingang schaltet den Verstärker entweder über oder unter dem Sollwert ist. Diese
von der Atmosphäre auf den anderen Ausgang, wel- Funktion wird mit einem Minimum an Totzeit ausge-
cher über die Drossel 103 und die Kammer 89 auf führt. Die an den Ausgang der bistabilen Vorrich-
den Eingang zurückgekoppelt ist, um den Ausgang tung 54 angeschlossenen UND-Schaltelemente 59
nach einer bestimmten Zeit auf die Atmosphäre zu- as und 60 leiten die ganze Strömung in die Atmosphäre,
rückzuschalten. Der Verstärker hat nur einen stabi- ausgenommen, wenn die Ausgangssignale der Vor-
len \usgangszustand und wiederholt die beschrie- richtungen 54 und 64 gleichzeitig an den Eingängen
bene Funktion jedesmal, wenn ein Eingangsimpuls der UND-Schaltelemente auftreten. Wenn die Steuer-
äüiiritt. eingänge eines der UND-Schaltelemente eines Ver-
Der Oszillator 78 wird benutzt, um die monostabil 30 stärkers 59 und 60 erregt sind, dann wird das bctref-
betriebene, bistabile Vorrichtung 64 zu triggern, von fende Ventil 70 oder 71 umgeschaltet. Die Erregung
der ein Ausgang an die UND-Schaltelemente 59 und der Ventile 70 oder 71 bewirkt, daß entweder Druck-
60 angeschlossen ist. mittel zum Zylinder 25 geführt oder dieser entlüftet
Im Betrieb wird die Prallplatte 31 in Abhängigkeit wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mit Druckmittelimpulsen betriebene Regeleinrichtung, insbesondere zum Regeln der Zugspannung
von eine Maschine durchlaufenden Papierbahnen, mit einem Meßwert,· Druck-Umformer,
dessen Meßdrucksignal mit einem vorgegebenen Solldruck in einem Proportionalverstärker
verglichen und als Regelabweichung einem fluidischen
Stellantrieb zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären
Ausgangssignale des Proportionalverstärkers (46) — gegebenenfalls nach weiterer Verstärkung
(Verstärker 53) — über einen bistabilen Verstärker (54) zwei UND-Schaltelementen (59, 60) zugeführt
sind, deren Steuerausgangsleitungen (68, 69) zum F'ngang je eines Umschaltventils (70,
71) führen, an die der Stellantrieb (24, 25) angeschlossen ist, daß die UND-Schaltelemente (59,
60) andererseits über eine gemeinsame Leitung (63) an einen die Druckmittelimpulse erzeugenden
Oszillator (78) unter Zwischenschaltung einer Impulssteuervorrichtung (64) angeschlossen
sind, deren erster Eingang (IUO) mit dem Oszillator
(78) verbunden ist, während der Steuerausgang (87) zur gemeinsamen Leitung (63) der
UND-Schaltelemente (59, 60) führt, und daß außerdem e;.'t- Modulationseinrichtung für die
Impulse vorgesehen ist, die *ius zwei gleichsinnig
an die Ausgänge (51, 52) des Proportionalverstärkers (46) angeschlossenen ersten Proportionalverstärkern
(92, 93) und einem an deren miteinander verbundenen Steuerausgangsleitungen (113, 114) liegenden weiteren Proportionalverstärker
(94) besteht, der mit dem zweiten Eingang (88) der Impulssteuervorrichtung (64) derart
verbunden ist, daß mit zunehmender Regelabweichung die Impulswirkung vergrößert wird.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 zur Regelung der Zugspannung von eine Maschine
durchlaufenden Materialbahnen, bei welcher der Stelltrieb auf eine Bremse einer Antriebsvorrichtung
geschwindigkeitsregelnd einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltventile
(70, 71) jeweils einen zweiten Eingang aufweisen, von denen derjenige (75) des ersten Umschaltventils
(70) an eine Druckmittelquelle (76) angeschlossen ist, derjenige des zweiten Umschaltventils
(71) mit der Steuerleitung (77) für den Stelltrieb (24, 25) verbunden und zur Atmosphäre
aufsteuerbar ist.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckmittelimpulse
erzeugende Oszillator von einer bistabilen fluidischen Vorrichtung (78) mit zwei Ausgängen
(79, 82) und zwei Eingängen (81, 84) sowie mit je einen Ausgang mit je einem Eingang
verbindenden Rückkopplungsschleifen (80, 101; 83, 102) gebildet ist, welche jeweils eine Kammer
(80; 83) und eine Drosselstelle (101; 102) in Reihenschaltung enthalten, daß ferner die Impulssteuervorrichtung
von einem monostabil betriebenen fluidischen Verstärker (64) gebildet ist, welcher
mit seinem einen Eingang (100) an einen Ausgang (82) der bistabilen fluidischen Vorrichtung
(78) angeschlossen ist, während der andere Verstärkereingang (88) über eine weitere Rückkopplungsschleife
(89, 103) aus der Reihenschaltung einer weiteren Kammer (89) und einer weiteren Drosselstelle (103) mit einem Verstärkerausgang
(87) Verbindung hat und daß der Ausgang (121) des weiteren Proportionalverstärkers
(94) der Modulationseinrichtung zwischen der weiteren Kammer (89) und der weiteren Drosselstelle
(103) in die weitere Rückkopplungsschleife einmündet.
4. Regeleinrichtung nach Anspruchs, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem weiteren Proportionalverstärker (94) der
Modulationseinrichtung und der weiteren Rückkopplungsschleife (89, 103) des monostabil betriebenen
fluidischen Verstärkers (64) eine einstellbare Drossel (122) vorgesehen ist.
5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
miteinander verbundene Steuereingangsleitungen (107, 108) der ersten Proportionalverstärker (92,
93) der Modulationseinrichtung und an einen Steuereingang (116) des weiteren Proportionalverstärkers
(94) der Modulationseinrichtung jeweils Druckmittel einstellbaren Druckes liefernde
Regler (97,1ί7) angeschlossen sind.
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