DE1459764C - Kunstformstein, insbesondere Beton Formstein - Google Patents

Kunstformstein, insbesondere Beton Formstein

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DE1459764C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Schraudenbach, Dipl rer hört Paul, 8000 München
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kunstform- größten und geringer als die tiefsten Stellen der
stein, insbesondere Beton-Formstein, mit parallelen Rillen ist. Weiterhin empfiehlt es sich, dafür zu
Rippen sowie quer zu diesen angeordneten parallelen sorgen, daß die Auskehlungen mit den Rillen im
Stegen, zwischen denen von seiner Oberseite zur Querschnitt gesehen nach oben gerichtete Wölbun-
Unterseite durchgehende Hohlräume gebildet sind, 5 gen bilden.
und mit quer zur Längsrichtung der Rippen ver- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
laufenden, an der Oberseite liegenden Rillen od. dgl., Erfindung dargestellt. Es zeigt
z.B. zur Befestigung von Parkplätzen. Kunstform- F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des Kunststeine dieser Art sind bekannt (deutsches Gebrauchs- formsteines,
muster 1 867 932). ίο F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der
Wenngleich sich Kunstformsteine der vorstehend Fig. 1,
genannten Art als Unterlage insbesondere für zu par- F i g. 3 einen dem Schnitt nach der Linie A-B der
kende Fahrzeuge bewährt haben, weil die mit sol- Fig. 1 entsprechenden Schnitt eines zweiten Ausfüh-
chen Kunststeinen bedeckte Fläche allen auftreten- rungsbeispiels und
den Belastungen standhält und nach Einsäen von 15 Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der
Grassamen als Grünfläche erscheint, haben sie je- Fig. 1.
doch den Nachteil, daß die zur Erhöhung des Grün- Der in der Figur dargestellte Kunstformstein weist
flächenanteils vorgesehene Gräserentwicklung in den fünf Rippen 1 bzw. 1' auf, zwischen denen von der
Rillen wegen nicht ausreichendem Anschluß an die Oberseite zur Unterseite durchgehende Hohlräume 2
Humusfüllung in den Hohlräumen nur zögernd vor 20 gebildet sind, die parallel zu den Längsseiten der
sich geht. . Rippen 1 verlaufen' und so ausgebildet sind, daß sich
Bei den bekannten Kunstformsteinen sind die RiI- ihr Querschnitt von der Unterseite zur Oberseite des len verhältnismäßig flach ausgebildet und verlaufen Steines stetig erweitert. Der Querschnitt eines solin gleichbleibender Höhe jeweils von einem Hohl- chen Hohlraumes 2 ist also im wesentlichen trapezraum zum danebenliegenden Hohlraum. Mit einer 25 förmig, wobei die längste der beiden parallelen Seidurchlaufenden Rille ist auch die Oberseite der quer ten des Trapezes in der Oberseite des Steines liegt, zu den Rippen verlaufenden Stege versehen. Wird Diese Hohlräume können auch andere Querschnitte nun bei solchen Kunstformsteinen auf diese Humus aufweisen, ζ. B. kann jeder Hohlraumquerschnitt aus aufgeschüttet und dann mit einem Besen gleichmäßig einem auf dem Kopf stehenden Trapez mit darüber in die Hohlräume und Rillen verteilt, dann zeigt es 30 angeordnetem Rechteck bestehen,
sich, daß der in den verhältnismäßig flach ausgebil- ' Die Oberseiten der Rippen 1 sind durch quer zu deten Rillen liegende Humus nicht in der Lage ist, ihren Erstreckungsrichtungen verlaufende Rillen 3 sich bildendes Gras von Anfang an ausreichend zu unterbrochen, deren Tiefe wesentlich geringer ist als ernähren. Bei starken Regenfällen besteht außerdem die Steindicke.
die Gefahr eines Wegschwemmens des Humus vom 35 Alle Rippen 1 stehen über Stege 4 miteinander in Bereich der Rillen, und bei längerer Trockenheit be- Verbindung, deren Oberseiten etwas tiefer liegen als steht die Gefahr eines Verdorrens der in den Rillen die der Rippen 1. Jeder Steg 4 ragt über die Außengebildeten Graswurzeln mit folgendem Absterben des seiten der beiden äußeren Rippen 1' etwas hinaus, Grases, so daß insgesamt die vorbekannten Kunst- und zwar jeweils um einen Betrag, welcher der formsteine den Nachteil aufweisen, daß sich sehr 40 Hälfte des Zwischenraumes zwischen zwei Rippen 1 leicht langgestreckte, kahle Flächen bilden, die prak- entspricht, so daß zwischen zwei nebeneinandertisch das Gittermuster der Kunstformsteine erkennen liegenden Kunstformsteinen wieder drei Hohlräume lassen und diese unschön gegenüber einer umgeben- gebildet werden. Die Zahl der Rippen und der Rillen den Rasenfläche abheben. kann beliebig gewählt werden, auch können die^il-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vor- 45 len an anderen Stellen vorgesehen sein, als dies das
bekannten Kunstformsteine so zu verbessern, daß Aüsführungsbeispiel der Fig. 1 zeigt, wenngleich
auch dort, wo in einer geschlossenen Rasenfläche, sich diese Steinform besonders bewährt hat.
beispielsweise zum Befahren mit einem Fahrzeug, Den Rippen 1,Γ sind mindestens im Bereich der
solche Kunstformsteihe zu verlegen sind, eine mög- Rillen 3 sich in die Seitenflächen 6 und 7 erstrek-
lichst geschlossene Grasnarbe sich bilden kann. 5° kende Auskehlungen 5,5' zugeordnet; diese Auskeh-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- lungen können auch als Schrägflächen ausgebildet
löst, daß die oberen Kanten des Kunstformsteines sein. Aus F i g. 4 ist erkennbar, daß die Auskehlun-
mindestens im Bereich der Rillen sich in die Seiten- gen mit den Rillen 3 im Querschnitt gesehen nach
flächen erstreckende Auskehlungen aufweisen. Dann oben gerichtete Wölbungen 8 bilden. Außerdem kön-
erreicht man ohne Beeinträchtigung der Tragfähig- 55 nen die in der Oberseite, des Steines zwischen den
keit der Kunstformsteine deren nahezu geschlossenes mit Auskehlungen 5,5' versehenen Rillen 3 liegenden
Begrünen, denn es wird nunmehr der im Bereich der Kanten der Rippen auch' mit in die Seitenflächen
Hohlräume mit dem Erdreich verwurzelten Gras- sich erstreckenden Auskehlungen versehen sein, diese
narbe Gelegenheit gegeben, die Oberfläche der Steine können auch als Schrägflächen ausgebildet sein,
zu »bewachsen«. Die sich in die Seitenflächen er- 6° Die Stege sind so geformt, daß in den Hohl-
strcckenden Auskehlungen können auch als Schräg- räumen 2 wachsende Gräser, wenn sie beim Befahren
flächen ausgebildet sein; außer im Bereich der Rillen des Steines umgelegt werden, Platz zum Ausweichen
können sie auch an den Rippen im Bereich zwischen haben, ohne daß die Gefahr eines Abknickens be-
den Rillen bzw. an den zu den Rippen quer verlaufen- steht. Die Gefahr eines solchen Abknickens durch
den Stegen vorgesehen sein. 65 Kanten der Stege ist an sich verhältnismäßig gering,
Tm Sinne einer verbesserten Begrünung verlegter weil ja die sich über Stegen verformenden Gräser
Kunstformsteine empfiehlt es sich, die Stege so aus- durch die Reifen von Fahrzeugen nicht gegen die
zubilden, daß die Höhe der Stege in der Stegmitte am Stege" gequetscht werden, sie haben also genügend
Platz, um ausweichen zu können. Der Querschnitt der Stege ist aus den F i g. 1 und 4 ersichtlich.
Kunstformsteine aus parallelen Rippen und aus quer zu diesen verlaufenden, parallelen Stegen, die mit den Rippen Hohlräume bilden, bei welchen aber die Oberseite der Rippen nicht mit Rillen versehen sind, sind entsprechend auszubilden, ohne daß es hierzu besonderer Ausführungen bedarf.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kunstformstein, insbesondere Beton-Formstein, mit parallelen Rippen sowie quer dazu angeordneten parallelen Stegen, zwischen denen von seiner Oberseite zur Unterseite durchgehende Hohlräume gebildet sind, und mit quer zur Längsrichtung der Rippen verlaufenden, an der Oberseite liegenden Rillen od. dgl., z. B. zur Befestigung von Parkplätzen, dadurch gekennzeichnet, daß seine oberen Kanten mindestens im Bereich der Rillen (3) sich in die Seitenflächen erstreckende Auskehlungen (5, 5') aufweisen.
2. Kunstformstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Stege (4) in der Stegmitte am größten und geringer als die tiefsten Stellen der Rillen (3) ist.
3. Kunstformstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskehlungen (5,5') mit den Rillen (3) im Querschnitt gesehen nach oben gerichtete Wölbungen (8) bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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