DE1459719A1 - Strassenwalze,insbesondere Tandemwalze - Google Patents
Strassenwalze,insbesondere TandemwalzeInfo
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Description
H59719
H^NJCHEL-ηERKE Kassel, den 15· September 196Ί-
Aktiengesellschaft Mae/Le
EK 2128
"Straßenwalze, insbesondere Tandemwalze"
Straßenwalzen jeder Bauart «erden bisher ausschließlich mit zylindrischen
Walzenrädern gebaut. Dabei geht man von der Vorstellung
aus, daß der Zylinder auf einer planen oder auf einer zu planenden Fläche mathematisch richtig aufliegt und daß alle Rollkreise, als
deren 3μτππιβ man den Zylindermantel ansehen kann, mathematisch
richtig auf der Unterlage, dem Planum ablaufen.
Es ist aber bekannt, daß im umgekehrten Falle, nämlich auf waagerecht
liegenlen Zylindern flache Bänder nicht immer richtig ablaufen, wenn sie Dickentoleranzen aufweisen oder sonst nicht der
mathcraatisch-parallel-epipedischen Form des Querschnittes entsprechen.·
Man hat gefunden, daß bombierte Walzen z.B. bei Gurtförderern eine zentrierende «Virkung auf das Band ausüben. Bei
Blechbänlern, die sich nicht wie Leder- oder Gummigurte verformen können oder sollen, hat man ;3iese zentrierende ii/irkun~ lurch
.Valzenkörper erreicht, die aus zwei kegeligen Hälften bestehen. Sie rotieren um geneigte Achsen lergestalt, daß in der Mitte
der Berührungszone des Bandes mit der Rolle die Erzeugende des
einen Kegels mit der Erzeugenden des anderen Kegels fluchtet.
Die Theorie dieser aus zwei zueinander geneigten Kegeln bestehenden
Äalzen ,besagt, daß an der Berührungsstelle mit dem Band jederseits
co zur Bandmitte oder Walzenmitte gerichtete Reibkräfte entstehen,
co die das Band in der Mittellage halten oder das etwa verrutschende
^ Band neu zentrieren.
σ Diese Theorie und Erfahrung auf eine Planierwalze übertragen, läßt
m es nicht abwegig erscheinen, von der bisherigen zylindrischen
*" Gestalt der Walzenkörper abzugehen und statt dessen die ohnehin
• wegen des Kurvenlaufs in der Mitte geteilte Zylinderwalze durch -
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zwei Kegelwalzen zu ersetzen. Der Effekt ist der, da.i bei losem
Schüttgut die Tendenz vermindert wird', beim Festwalzen die'ochutfclage
seitlich zu verbreitern. Kräfte, die das .välzgut nach innen
in die .Valzbahn, also zur Mitte hin zu verschieben suchen, können
nur erwünscht 3ein uni sich im 3ihne des Verdichtungseffekf:es des .Valzens nur nützlich auswirken.
Bei mehr oder weniger plastisch verformbaren straßendecken entsteht
ein gewisser Kneteffekt, der ebenfalls der Verdichtung dient.
Nach der Erfindung ist davon ausgegangen, daß ier Ersatz z.B. der beiden zylindrischen ./alzenhälften, die die Vorderwalze
(und genauso auch die Hinterwalze) einer sogenannten Tandemstraßenwalze
bilden, durch zwei geneigte Kegelstumpfe keine Nachteile, sondern sogar Vorteile für die bezweckte Jalznrbeit bietet.
In den Zeichnungen ist die erfindungsgemäße ..alze in einigen Ausführungsbeispielen
schematisch dargestellt. Abbildung 1 zeigt eine Tandemwalze von der Seite gesehen,
Abbildung 2 eine Vorderansicht.
Die Ausbildungen 3, 3a und 4, ^a beziehen sich auf Einzelheiten
der vorderen Walze.
Abbildung 5 zei^t die Anordnung eines Pflugschares zwischen den
Afalzenteilen,
Abbildung 6 den Einbau des Antriebes bei Mehrring-.Valzen, Abbildung 7 den Einbau des Antriebes bei Zweiring-«tfalzen.
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Jede »-»al ze . , und zwar Vorderwalzo %o und Hinterwalze l&>
besteht hierbei aus zwei Kegel r/.umpf en 1»? ,die mit ihrer
unteren Erzeugenden flach auf den Boden gelegt sind. Diese Erzeugenden liegen also in der Horizontalebene, in der auch die
(gedachte) Keprelspitze geortet ist* Es ist leicht einzusehen,
daß die Drehachse ' jedes Kegelstumpf es um einen »Vinkel ΰί
gegen die Horizontale geneigt ist. der der Hälfte des Zentriwinkels
entspricht. Die beiden Kegel *,. laufen nun nicht,
vie die Zylinierh-ilften, die sie ersetzen, geradeaus in
mathematisch einwandfreiem Abrollen, sondern sie haben die
Tendenz nach rechts und links in einer Kreisbahn auseinander zu laufen. Sie werden durch die - von oben auf die Laufebene
gesehen - gerade und feste Achse gezwungen, geradeaus zu laufen» S^e "radieren" also auf der Laufebene und erzeugen dadurch die
oben geschilderten Effekte. Die hierfür aufgewendete Mehrarbeit
ist auf glatter, harter und ebener Bahn bei der praktisch verwendbaren geringen Achsenneigung (1:10) und der dieser Neigung
entsprechenden Ke-selform sehr gering, bei der eigentlichen
Äalzarbeit in losem oder plastischem Wagmaterial geht sie sogar
in die geleistete walzarbeit als zusätzlicher Knetvorgatig ein.
Man hat es dabei in der Hand, diese Mehrarbeit, allerdings gleichzeitig
auch den Effekt dadurch zu Vormindern (beispielsweise um den Verschleiß der Rollenmantel zu verringern), daß man die
Kegel stumpfe in aöheiben unterteilt. (Scheiben 1, 1', 1" und
2, 2', 2" in Abb.2.) Man kann al§ö durch Rechnung oder Versuche
feststellen, welche Bauart das Öptiwufi als Kompromiß zwischen
größtmöglichem Kneteffekt und kleinsttragbarem Verschleiß
ergibt, oder je nach Absicht mit einteiligen, zweiteiligen, oder
mehrteiligen Kegeln arbeiten. Bei unendlicher Teilung «würden
alle Scheiben genauso leicht laufen» wie die ursprünglichen
Zylinder.
Praktisch kommt man mit einer Zweiteilung der Kegelstumpf« aus»
Zur Erläuterung wird untersucht, welche Verhältnisse bei
zylindrischen Trommel von 1ooo ma 33urchmeaser und 12oo am
eintreten, wenn man stattdessen zw@i ICgelstumpfe verwendet, deren
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Achsen 1 : 10 geneigt sind. Teilt man die entstehenden Kegeltommeln
in je drei Streifen von je 2oo mm Breite und treibt den mittleren
Streifen mechanisch an, so möge seine Drehzahl bei einer gewählten konstanten Umfangsgeschwindigkeit ( die der Fahrgeschwindigkeit
der Walze entspricht ) mit n0 bezeichnet werden. Dann beträgt
die Drehzahl des inneren größeren Streifens 96 % von nQ
und die Drehzahl des äußeren kleineren Streifens etwa 1o4,5 %
von η .
Alle diese DrehzahlVerhältnisse sind auf den mittleren Laufkreis
der drei »Valzenringe bezogen.
Jeder einzelne der Ringe hat natürlich bei 2oo mm Laufkreisbreite
infolge der kegeligen Form norh immer eine Tendenz, auf Kreisbogen
zu laufen. Wenn aber der Ring durch die Konstruktion gezwungen wird, geradeaus zu laufen, dann wird sich seine Drehzahl auf den mittleren
Lai'fkreisdurchniesser ausrichten. An den Kanten stimmt die
Umfanr;s^eschwinigkeit dagegen nicht mit dem Laufkreisdurchmesser
iiberein: der größere Laufkreis der Innenkante läuft zu schnell, der
kleinere Laufkreis der Außenkante dagegen zu langsam. Die Vor- oder
Nacheilung beträgt etwa 2 ?&. Der größere Laufkreis radiert also
auf der BodenfläcHe und schiebt von dem verdichteten Material etwas
nach hinten, dor kleinere Laufkreis schiebt etwas Material vor sich
her. Dadurch kommt das Material in eine kreisende Bewegung. Dias kommt der Verdichtung, die durch das Walzen erreicht werden soll,
zugute. Es ist also durchaus zu erwarten, daß die Wirksamkeit der
schräggestellten, kegelförmigen falzen intensiver ist, als die der
rein zylindrischen Walzen.
Abbildung 3 zeigt oben die geometrische Form 5 der beiden
Walzenhälften. Abbildung 3 a ist ein Schnitt, der andeutet, daß der Walzenmantel 7 an der nach innen gekehrten Kante C senkrecht
abgeschnitten ist. Die Kante ist also kegelförmig überdreht, so daß die Berührungslinie der rechten und linken Trommel
im Bereich des Mantels eine senkrechte Linie ist. Hierdurch wird erreicht, daß durch den Spalt eintretendes Walzgut zwischen den
beiden Mantelkanten zerrieben wird. Abbildung 4- ist ein Grundriß, der zeigt, daß diese senkrechte Berührungskante ? genau mittig
im Achsenkreuz (x-x) liegt BAD ORIGINAL
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Eine Ausführungsform des Erfindunpjsgedankens ist in Abbildung 4a
in abgeändertem Grundriß dargestellt, bei dem die Berührungslinie (y-y) der Walzenkörper mit der Erdoberfläche um wenige Grad
gegen das Achsenkreuz geneigt ist. Dadurch wird erreicht, daß der oben erwähnte Berührungspunkt etwas vor dem Achsenkreuz lie^t
und somit etwas angehoben wird. Das Walzgut, das vor ier Walze hergeschoben wird, wird demzufolge unter die ^VaIze gedrückt und
gerät nicht in den Spalt.
Die in Abbildung 4 a dargestellte Vorverlegung des Berührungspunktes
hat theoretisch nur dann Sinn, wenn die Äalze in der
Pfeilrichtung (Abbildung 4) gefahren wird. Es ist aber konstruktiv
durchaus möglich, mit Hilfe von hydraulischen Zylindern die Achse je nach Fahrtrichtung in der gewünschten Weise zu
knicken. Auch die3 i3t ein Gedanke der Erfindung.
In Abbildung 5 ist dargestellt, daß der gleiche Zweck auch
dadurch erreicht werden kann, daß man aus dem unteren Teil des Schlitzes eine kloine Pflugschar F austreten läßt, die etwa
anstehendes Walzgut seitlich unter die beiden Walzen schiebt und se
ebenfalls verhindert, daß Walzgut in größeren Mengen in den Schlitz eintritt. ·
In Abbildung 6 ist eine schematische Ausbildung des Erfindungsgedankens dargestellt.
Wir sehen ein Gehäuse 9 , das zentral im Inneren ein in
Kugellagern gelagertes Differential 1t üblicher Bauart aufnimmt. Dae Tellerrad 1*5 dieses Differentials wird durch ein
Kegelrad 12 angetrieben, dessen Achse 13 in der Darstellung
schräg nach hinten aus dem Gehäuse 9 austritt und , wie in
Abb.1 dargestellt, durch eine Gelenkwelle 14 angetrieben wird. Im Hauptrahmen 4 nach Abb.1 befindet sich ein Getriebe 15
mit Antrieb durch einen Verbrennungsmotor 16 - Von diesem Getriebe
geht nach vorn«und hinten der Antrieb für die beiden
Walzentrommeln. Wahlweise kann natürlich der Antrieb auf eine, vorzugsweise die hintere, »Valze beschränkt werden.
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Aus dem Differential treten nach rechts nnl links .Yellon3turapfe
17 au3, auf denen jeweils ein Kardangelenk 18 montiert ist.' Durch dieses Kardangelenk ist die geneigte Antriebsachse 19
angetrieben. Sie trägt (aufgekeilt) einen Flansch, an dem durch eine diskusartige Scheibe 21 -ler mittlere Radkranz 2'angeschraubt
ist.
Die Antriebsachse 10 i3^ in einem feststehenden Gehäuseteil 9
zweimal ncelanjert. Außen auf dem Gehäuse ist die Radscheibe des
inneren .V'alzenkranzes 1" und 2" drehbar gelagert. Diese Lagerung
wird zweckmäßig als Kugel- oder Rollenlagerung ausgebildet, .veil
die Radkränze 1" und 2" gegenüber dem feststehenden Gehäuseteil 9
mit voller Drehzahl umlaufen.
Die Antriebswelle 19 trägt eine feste Verlängerung 19', auf der
drehbar der äußere Radkranz 1,2 gelagert ist. Da die Wellen 19, 19* mit der Drehzahl des mittleren Radkranzes 1·, 21 umlaufen,
der äußere Radkranz 1,2 aber nur etwa 4 % schneller läuft, kann diese Lagerung eine reine Büchsenlagerung sein, da
es sich hier um eine verhältnismäßig geringe Relativbewegung handelt.
Das Gehäuse trägt oben den Drehzapfen 22. an dem der Lenkhebel 23 angreift. Der Drehzapfen ist außerdem im Hauptrahmen der Äalze
schwenkbar gelagert.
Diese schwenkbare Drehzapfenlagerung kann sowohl über der Vorderwalze
als auch über der Hin*:erwalze vorgesehen werden, weil der
Schwerpunkt des Hauptrahraen3 so tief liegt, daß er sich stets
unterhalb der Zapfen befindet. Das heißt, der Hauptrahmen' kann
wiegenartig sowohl um den Drehpunkt an der Hinterachse schwenken, und Vorder- und Hinterachse können sich dem Gelände weitgehend
anpassen. In vielen Fällen wird die schwenkbare Lagerung nur am vorderen Ende notwendig sein.
Die Lenkung selbst wird zweckmäßigerweise, wie in Abb.1 dargestellt,
sowohl an der Vorderachse als auch an der Hinterachse angebracht, so daß die Aalze erfindungsmäßig kleinste Kurven
durchfahren kann, indem sowohl die Vorder- als auch die Hinter-
walze einschlägt. 9 0 9 8 4 3/0055 ' BAD ORIGINAL
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Lin weiterer Vorteil besaht darin, dail beim Geradeausfahren
die Vordervalze beispielsweise nach rechts, die Hinterwal ze nach
links abscbwenkbar ist, während der Hauptrahmen die diagonale
Verbindungslinie bildet. Es kann also ein Streifen gewalzt werden,
der breiter ist, als die einzelne »Valzenbrei te. (Hundegang)
Eine andere Ausführung des Erfindung 3 ^e dank ens ist in Abb.'' darge-StC1It.
3ie zeigt eine Aufteilung der Kegelstumpfe in nur zwei Hin^e und 30II die Möglichkeit erläutern, alle Ringe anzutreiben.
Die hior boi spielstfoise senkrecht in der Achse des Drehzapfens
für die Lenkung eingebaute Antriebswelle 13 treibt über ein
Kegelrad 12 das Differential-Außenrad 11· an. Da3 Differential
10' ist auf einer waagerechten Achse 31 montiert. Auf ihr 3ind
auch die Stirnräder 2't gelagert, die gleichsinnig vom Differential
angetrieben werien. Deren Drehung wird auf die Zahnkränze 30
übertragen, die auf den Flanetenradträgern zweier Plantengetriebe montiert sind. Die Plantengetriebe 25 bestehen aus 1em
Außenrad 26, das das innere Walzenrad antreibt, dem Sonnenrad ?7,
das das äußere Walzenrad antreibt und den Flanetonrädern 28,
die auf dem Ilantenträger 25 montiert sind, der auch den obon
erwähnten Zahnkranz trägt.
Flantenträger, Sonnenrad und Außenrad sind aller auf der feststehenden,
geneigten Achse 29 gelagert, ihre verlängerten Hohlachsen tragen die Äalzenräder.
Durch das Ilantenge +riebe wird eine Differentialwirkung sichergestellt,
die es den äußeren und inneren tfalzenrädern gestattet, mit verschiedener Drehzahl entsprechend ihrer Geschwindigkeit
umzulaufen.
Die geschilderte Anordnung wiederholt sich symmetrisch im »Valzenräderpaar
jenseits der Symmetrielinie.
Das Differential 10" tritt beim Kurvenlauf in Tätigkeit, wenn
das rechte und das linke Räderpaar mit verschiedener Drehzahl laufen.
In allen Fällen können Bremsen oder Differentialsperren vorgesehen
werden, damit auch bei überfahren von Bordsteinen und ähn-
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lichen Hindernissen, nicht einzelne Räder einer Gruppe frei umlaufen
können.
Alle beschriebenen Lösungen zeigen nur das Prinzip. Diese Beispiele sollen nur zeigen, wie unter Vervrendung bekannter
Bauelemente der große konstruktive Vorteil ausgenutzt werden
kann, der darin besteht, daß zwischen zwei geneigten Kegelwalzen
ein Spalt entsteht, der es gestattet, sowohl ien Antrieb, wie die Abstützung und den Lenkmechanismus zentral anzubringen,
ohne dazu - wie bei der Zylinderwalze - außen herum zu gehen und die Breite der Walze als Ganzes zu vergrößern, während im «Valzenbau
allgemein die Tendenz besteht, keine über die eigentliche Walzbreite herausragenden Teile zu haben. Die effektive oder
Nutzbreite der Walze reicht von der einen Außenkante Walzenrand zur anderen. Jede Auskragung behindert nur die Ausnutzung, weil
man dann an Bordsteine, Zäune, Laternenmasten und andere senkrechte Hindernisse nicht heranfahren kann. Bekannt sind z.B.
Taniemwalzen mit einseitiger, fliegender Lagerung ier Räder, bei denen wenigstens auf einer Fahrzeugseite dieser Nachteil beseitigt
ist.
Nach der Erfindung ist eine sy "!metrische Anordnung gefunden, die big
auf die geringe Neigung der Räder außen diese Nachteile weitgehend
vermeidet.
In konstruktiver Ausnutzung des Spaltes lassen sich innerhalb dieses Spaltes und der Hohlräume, die durch die beiden inneren
Laufringe gebildet werden, auch noch ein Übersetzttögagetriebe
im unmittelbaren Anschluß an das Differential unterbringen und sogar als Antrieb ein hydrostatischer Motor.
In diesem Falle trägt der Hauptrahmen nur den Verbrennungsmotor,
gegebenenfalls ein Übersetzungsgetriebe ins Schnelle und die
hydrostatische Pumpeneinheit. Durch den Spalt zwischen den kegeligen Walzen sind für den Antrieb dann nur zwei Druckschläuche
einzuführen. Die in bekannter Weise schwenkbare Pumpendinheit
sorgt für die Geschwindigkeitsregelung durch Dosierung
der Druckflüssigkeit und auch für den Vorwärts- und Rückwärtsgang mit jeweils vollem Geschwinfgkeitsbereich während des
Arbeitsganges. 909843/Q055 -9-
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Für den Marschgang kann man einen der Hydraulikmotoren abschalten
und die gesamte Fördermenge der Pumpe auf nur einen Motor konzentrieren. Dadurch erhält man eine Marschgewindigkeit, die der
doppelten Arbeitsgeschwindigkeit entspricht.
Die Keilform des Spaltes kann auch dazu ausgenutzt werden, daß
z,,3. bei einer nicht angetriebenen Vorderwalze die Schwenkmöglichkeit
quer zur Längsachse auch durch kardanisch.es Aushängen der
in
Knickachse erreicht wird, wobei ein Tragbügel, der den/Hauptrahmen
featgelagerten Drehzapfen trägt, um eine waggerechte in der
Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnete Achse schwenken kann, soweit
der Keilapalt dies zuläßt. (AnschlägeI)
Die Erfindung ist auch auf die Vorderwalze in konventionellen Dreiradwalzen anwendbar, sogar auf jedes einzelne Hinterrad, so
daß die Vorderwalze wie beschrieben aus zwei Kegelstumpfen besteht mit Abstützung zentral durch den Spalt, während die Hinterräder
jedes für sich einen Kegelstumpf bilden, der auf geneigter Achse montiert wird. Ebenso kann die Erfindung bei gezogenen Einachswalzen,
Schaffußwalzen etc. vor allem aber auf Rüttelwalzen
angewendet werden. Auch für andere Walzentypen konimt die Erfindung
in Betracht, z.B. bei Anhänge- oder Schleppwalzen, Schaffußwalzen
usw. Dabei werden die Walzenräder dieser Typen ebenfalls als Doppelkegelstümpfe ausgebildet.
Endlich ist die Erfindung auch bei Rüttelwalzen oder kombinierten falzen anwendbar*
809843/0056
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Claims (5)
- U59719
- Patentansprüche.
- \1 .j Straßenwalze, insbesondere Tandemwalae, mit symmetrischen, feststehenden oder lenkbaren Hinter- und/oder Vorderwalzen, wobei nur die Hinterwalze oder beide angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die «Valzen (4a, 4b) aus zwei symmetrisch angeordneten, auf 3chräg«n /zellen (19» 19') laufenden Kegelstiimpfen (1,2) bestehen, deren Erzeugende als AufstanJslinien auf der waagerechten .Vegebene waagerecht gerichtet sind, so daß die Kegelstümpfe zwischen ihren einander zurichteten Enden einen nach oben sich öffnenden keilförmigen Spalt bil:len, durch den Abstützung, Lenkung und Antrieb der falzen (4a, 4b) eingeleitet werden.
- ?. Straßenwalze nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Kegelstumpfe (I1?) in einem Funkte oder durch Andrehen eines Gegenkegelsturapfes in ein^r lotrechten Linie (6) berühren.
- 5. Straßenwalze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelstürapfe (1,2) in zwei oder mehrere Scheiben (1,1',1" und 2, 21, 2") unterteilt sind, die mit gleicher oder verschiedener Drehzahl umlaufen.4. Straßenwalze nach den Ansprüchen 1-3» ladurch gekennzeichnet, daß die geneigten Achsen der Kegelstümpfe (1, 2) nicht nur in der lotrechten Ebene einen Winkel miteinander und zur Waagerechten bilden, sondern auch einen stumpfen Winkel in der Projektion auf der Waagerechten Ebene zueinander, der eich in Fahrtrichtung nach vorn öffnet, wobei der Berührungspunkt oder die Berührungslinie über der Aufstandslinie liegt.5. Straßenwalze nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spalt nach vorn eine Pflugschar (8) angeordnet ist.909843/0055 BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0053827 | 1964-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1459719A1 true DE1459719A1 (de) | 1969-10-23 |
Family
ID=7158478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641459719 Pending DE1459719A1 (de) | 1964-09-22 | 1964-09-22 | Strassenwalze,insbesondere Tandemwalze |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1459719A1 (de) |
FR (1) | FR1421092A (de) |
GB (1) | GB1094604A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19630576A1 (de) * | 1996-07-30 | 1998-02-05 | Bomag Gmbh | Straßenwalze |
EP0864694A2 (de) * | 1997-03-12 | 1998-09-16 | Hitachi Construction Machinery Co., Ltd. | Gummiradwalze |
-
1964
- 1964-09-22 DE DE19641459719 patent/DE1459719A1/de active Pending
-
1965
- 1965-01-19 FR FR2430A patent/FR1421092A/fr not_active Expired
- 1965-03-25 GB GB1270065A patent/GB1094604A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19630576A1 (de) * | 1996-07-30 | 1998-02-05 | Bomag Gmbh | Straßenwalze |
EP0864694A2 (de) * | 1997-03-12 | 1998-09-16 | Hitachi Construction Machinery Co., Ltd. | Gummiradwalze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1421092A (fr) | 1965-12-10 |
GB1094604A (en) | 1967-12-13 |
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