DE1459697C - Einrichtung zum Fertigen einer aus regelmäßig geordneten Pflasterelementen gebildeten Straßendecke od dgl - Google Patents

Description

gleitet der von den Pflasterelementen gebildete Verband allmählich nach unten ab, und da die Einrichtung als Ganzes in Richtung des Pfeiles P bewegt wird, werden die Pflasterelemente im richtigen Verband auf die inzwischen durch den Planierschieber 5 abgeglichene Bettung 6 aufgelegt. Zwischen der Stelle, wo die Pflasterelemente die geneigte Plattform? verlassen und der Rückseite des Gestells, wo sich der Rüttelbalken 11 befindet, kann Sand über die gebildete Straßendecke ausgebreitet werden.

Mit Hilfe des Rüttelbalkens werden die Pflasterelemente so stark in die Bettung gepreßt, daß sich ihr anschließendes Walzen oder Festrollen erübrigt. Die Breite des Gestells kann so gewählt werden, daß sich eine ziemlich breite Straßendecke herstellen läßt. Für die auf beiden Seiten der Einrichtung ange-

ordneten Gleisketten4 kann vorher, z.B. mit Hilfe von Eisenplatten od. dgl., eine provisorische Rollbahn ausgelegt werden. Die Pflasterelemente werden beispielsweise mittels eines Förderbandes von der Seite her zugeführt, die für die zu fertigende Straßendecke erforderlichen Pflasterelemente können in Abständen auf der zu pflasternden Strecke verteilt gelagert werden.

Die Stellung der geneigten Plattform 7, die Art der

ίο Schwingungserzeugung mit Hilfe der Schwingungserzeuger 8 und die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Einrichtung müssen aufeinander abgestimmt sein, so daß eine geschlossene, d. h. regelmäßige Straßendecke entsteht. Durch die Gleisketten 4 kann die Geschwindigkeit der Einrichtung in weiten Grenzen gesteuert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. I 459 697

   Erfindung die Aufgabe, eine Einichtung der eingangs

   Patentanspruch: erwähnten Art zu schaffen, mit welcher ohne beson

   dere Mühe regelmäßig angeordnete Pflasterelemente

   Einrichtung zum Fertigen einer aus regelmäßig dicht und stetig aneinandergefügt in die Straßenbetgeordnetcn Pflasterelementen gebildeten Straßen- 5 tung eingebaut werden können

   decke od. dgl. mit einem auf Rädern oder Gleis- Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsge-

   ketten fahrbaren Gestellrahmen, einem in Fahrt- maß darin, daß als Aufbringvorrichtung eine entgerichtung gesehen vorn an dem Gestell angeord- gen der Fahrtrichtung abfallend geneigte, mit minneten Planierschieber zum Abgleichen einer Bet- destens einem Schwingungserzeuger verbundene tung für die Pflasterelemente, einer Aufbringvor- io Plattform vorgesehen ist, deren oberer Bereich sich richtung für die Pflasterelemente, in der diese von in Reichweite der Bedienungspersonen erstreckt und . auf dem Gestellrahmen befindlichen Bedienungs- deren unterer Rand in unmittelbarer Nähe der Betpersonen geordnet werden, und einer hinter der tung verläuft, und daß die Vorrichtung zum Eintrei-Aufbringvorrichtung angeordneten Vorrichtung ben der Pflasterelemente als quer zur Fahrtrichtung zum Eintreiben der Pflasterelemente in die Bet- 15 verlaufender Rüttelbalken ausgebildet ist. Durch die tung, dadurch gekennzeichnet, daß als erfindungsgemäße Einrichtung ist es erreicht, daß die Aufbringvorrichtung eine entgegen der Fahrtrich- Pflasterelemente von ungeschulten Bedienungspersotung abfallend geneigte, mit mindestens ei- nen auf der in Schwingungen versetzten Plattform nem Schwingungserzeuger (8) verbundene Platt- dicht aneinandergesetzt und in einem fortlaufenden form (7) vorgesehen ist, deren oberer Bereich so Arbeitsgang mittels der Plattform und des Rüttelsich in Reichweite der Bedienungspersonen er- balkens in ihre endgültige Einbaulage verlegt werden streckt und deren unterer Rand in unmittelbarer können. Nach dem Verlegen und Rütteln der PfIa-Nähe der Bettung verläuft, und daß die Vorrich- sterelemente ist die Straßendecke fertig, ohne daß die tung zum Eintreiben der Pflasterelemente als Pflasterelemente in den Boden mit Hilfe von Walzen quer zur Fahrtrichtung verlaufender Rüttelbalken 25 oder Rollen eingetrieben werden müssen.
   (11) ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt es, die

   Pflasterelemente in jedem gewünschten Verband zu

   verlegen. Dadurch, daß die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Einrichtung bzw. der Neigungswinkel der 30 geneigten Plattform und deren Schwingungserzeu-

   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fer- gung aneinander angepaßt werden, kann eine äußerst tigen einer aus regelmäßig geordneten Pflasterele- gleichmäßige Straßendecke nach dem Abgleichen der menten gebildeten Straßendecke mit einem auf Rä- Bettung mittels des am Gestell angeordneten Planierdern oder Gleisketten fahrbaren Gestellrahmen, ei- Schiebers erhalten werden.

   nem in Fahrtrichtung gesehen vorn an dem Gestell 35 Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auch zum angeordneten Planierschieber zum Abgleichen einer Verkleiden der Böschung oder Krone eines Deiches Bettung für die Pflasterelemente, einer Aufbringvor- verwendet werden. In diesem Fall werden keine flarichtung für die Pflasterelemente, in der diese von chen Pflasterelemente, wie z. B. Fliesen, sondern beauf dem Gestellrahmen befindlichen Bedienungsper- sonders ausgebildete Steine verwendet,
   sonen geordnet werden und einer hinter der Auf- 40 Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen bringvorrichtung angeordneten Vorrichtung zum Ein- Einrichtung wird an Hand einer deren schematische treiben der Pflasterelemente in die Bettung. Seitenansicht darstellenden Zeichnung erläutert.

   Es ist eine derartige Einrichtung bekannt, bei der Das Gestell 1 der Einrichtung besteht aus Balken-"

   die Aufbringvorrichtung für die Pflasterelemente als oder Profilen, welche zu einem Rahmen verschweißt Rahmen ausgebildet ist, welcher parallel zum Boden 45 sind. Im Inneren des Gestellrahmens sind Wellen 2 verläuft und in welchen ein Gitter entsprechend der und 3 zur Führung von Gleisketten 4 gelagert. An Form der Pflasterelemente eingesetzt werden kann. der Vorderseite des Gestells ist ein Planierschieber 5 Durch die Gitterstäbe wird die endgültige Lage der zum Abgleichen einer Bettung 6 für die Pflasterele-Pflasterelemente bestimmt. Nach dem Einsetzen der mente angeordnet. Im Gestellrahmen ist eine geneigte Pflastersteine wird der Rahmen ausgehoben, so daß 50 Plattform 7 angeordnet, an welcher ein oder mehrere die Pflasterelemente in der durch das Gitter bestimm- Schwingungserzeuger 8 befestigt sind. Ferner ist auf ten Lage auf der Bettung aufliegen. Hinter der Auf- dem Gestell ein Motor 9, beispielsweise ein Verbrenbringvorrichtung ist eine Ramme angeordnet, mit nungsmotor, angeordnet, welcher nicht nur zum Anwelcher die Pflasterelemente in die Bettung einge- trieb der Gleisketten 4, sondern zugleich zum Antrieb trieben werden. 55 eines zur Stromerzeugung für die Schwingungserzeu-

   Bei der bekannten Einrichtung muß die Aufbring- ger8 dienenden Generators 10 vorgesehen ist. Auf vorrichtung angehoben und in ihre neue Setzstellung der Rückseite des Gestells 1, parallel zum Planiergebracht werden, bevor weitere Pflasterelemente ge- schieber 5, ist ein Rüttelbalken 11 angebracht, welsetzt werden können. Durch das im Rahmen gebil- eher eine Anzahl von ebenfalls vom Generator 10 erdete Gitter entstehen darüberhinaus Spalte zwischen 60 regten Rüttlern aufweist.

   den Pflasterelementen, so daß deren dichtes Anein- Mit dem Bezugszeichen 12 ist in der Zeichnung ein

   anderreihen nicht vorgenommen werden kann. Fahrersitz bezeichnet. Der Pfeil P gibt die Bewe-Außerdem läßt die bekannte Einrichtung kein ste- gungsrichtung der Einrichtung während des Betrietiges Setzen der Pflasterelemente zu. Überdies ist das bes an. Auf die geneigte Plattform 7 werden Fliesen Einbringen der Pflasterelemente in den dicht am Bo- 65 oder dergleichen Pflasterelemente in der richtigen den angeordneten Rahmen mühsam, da dies nur in Anordnung von auf dem Gestellrahmen befindlichen gebückter Haltung vorgenommen werden kann. Bedienungspersonen aufgebracht. Dadurch, daß die

   Ausgehend von diesem Stand der Technik löst die geneigte Plattform 7 in Schwingungen versetzt wird,