DE1459655C - Saugvorrichtung fur Straßenreinigungs maschinen, insbesondere fur Maschinen zur Reinigung von Flugzeugstart und Lande bahnen - Google Patents

Saugvorrichtung fur Straßenreinigungs maschinen, insbesondere fur Maschinen zur Reinigung von Flugzeugstart und Lande bahnen

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Publication number
DE1459655C
DE1459655C DE1459655C DE 1459655 C DE1459655 C DE 1459655C DE 1459655 C DE1459655 C DE 1459655C
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Germany
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suction pipe
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Application number
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English (en)
Inventor
Jean Henri Boudat Raymond Paris Schmitt Henri Bourg La Reine Bertin, (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bertin Technologies SAS
Original Assignee
Bertin et Cie SA

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Description

I 459 655
Die Erfindung betrifft eine Saugvorrichtung für Straßenreinigungsmaschinen, insbesondere für Maschinen zur Reinigung von Flugzeugstart- und -landebahnen, die auf einem beliebigen Fahrzeug ausreichender Aufnahmefähigkeit angeordnet werden kann und aus einem Tragrahmen, einem Motor, einem vom Motor angetriebenen Sauggebläse, einer dem Gebläse vorgeschalteten, an einem Saugrohr angeschlossenen Vorrichtung zum Abscheiden von Grobkehricht und einer am Gebläse nachgeschalteten Vorrichtung zum Abscheiden von Feinstaub besteht.
Eine bekannte derartige Saugvorrichtung, die als Straßenkehrmaschine dient (deutsche Patentschrift 1127 382), kann nur in Verbindung mit einem Lieferwagen mit geschlossenem Kastenaufbau verwendet werden, da in diesem Fall die dem Gebläse vorgeschaltete Vorrichtung zum Abscheiden des Grobkehrichts in dem als Kehrichtbehälter dienenden Fahrzeugkasten gebildet ist. Diese bekannte Straßenkehrmaschine hat den Nachteil, daß der Aufbau der Saugvorrichtung je nach der Form des gerade gewählten Lieferwagens grundlegend verändert werden muß. Insbesondere muß bei unterschiedlicher Höhe der Ladebühne entweder die Anordnung des Saugrohrs verändert werden oder das Saugrohr selbst einfahrbar ausgebildet sein.
Durch die Erfindung soll dagegen eine Saugvorrichtung geschaffen werden, die ohne Änderung der Saugrohrlänge bei Fahrzeugen mit beliebigem Bodenabstand des Fahrzeugrahmens verwendet werden kann, wobei auch erreicht werden soll, daß große und schwere Kehrichtteile ohne Überwindung einer großen Förderhöhe in den Gröbkehrichtbehältef gelangen, Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die dem Gebläse vorgeschaltete Vorrichtung zum Abscheiden von Grobkehricht zwei miteinander in Verbindung stehende Kästen aufweist, von denen der mit dem Saugrohr verbundene Kasten mit dem am Gebläse angeschlossenen Kasten lösbar verbunden und ihm gegenüber in der Höhe versetzbar angeordnet ist und das Saugrohr gegenüber dem Kasten in der Vertikalen schwenkbar ist.
Dadurch wird in sehr einfacher Weise eine Höhenverstellbarkeit der Saugvorrichtung erzielt. Ferner bietet diese Konstruktion die Möglichkeit, in dem am Saugrohr angeschlossenen Kasten eine Abfangvorrichtung für die größeren Schmutzpartikel und in dem am Gebläse angeschlossenen Kasten Filter zum Abscheiden der kleineren Schmützpärtikel anzuordnen. Auf diese Weise wird eine stufenweise Abscheidung des Kehrichts erzielt, was die Wirkungsweise der Vorrichtung verbessert.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Saugvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. I3 wobei die obere Abdeckung entfernt ist,
Fig. 3 eine von der Fig. 1 abweichende Anordnung eines Saugrohrs an dem hinteren Kasten der Saugvorrichtung.
Wie in den F"i g. 1 und 2 zu sehen ist, ist auf einem üblichen Kleinlastwagen 1, der mit einer Ladebühne 2 oder zumindest mit Längsträgern 3 versehen ist, ein abnehmbarer Tragrahmen 4 einer erfindungsgehiäßeri Saugvorrichtung angeordnet
Der Tragrahmen^ tier auch mantelförmig ausgebildet sein kann, trägt einen Motor 5, der über Riemen 7 ein Sauggebläse 6 (beispielsweise ein Zentrifugalgebläse) antreibt. Der Saugstutzen des Gebläses ist erfindungsgemäß an einem Kasten 8 angeschlossen, der zum Filtern und Abscheiden von kleineren Schmutzteilchen dient und ein oder mehrere
ίο Filter 9 und vorzugsweise einen geneigten Boden 10 enthält.
Ein zweiter Kasten 12,12 a, der dem ersten Kasten vorgeschaltet ist und die schweren Schmutzteilchen abfangen soll, ist erfindungsgemäß bei 13 höhenverstellbar und lösbar an der Hinterseite des Kastens 8 befestigt. Eine solche Befestigung kann beispielsweise durch an den beiden Kästen angeordnete, verstärkte Rahmen erreicht werden, die unter Zwischenschaltung einer Dichtung mit Hilfe von rasch lösbaren Befestigungsmitteln (die durch Schrauben schematisch angedeutet sind) miteinander verbunden sind. Am zweiten Kasten ist das Ende des Saugrohrs 14, 14 a angeschlossen; das sich, wie bei Straßenstaubsaugmaschinen bekannt, in Richtung einer Ansaugdüse 15 und/oder einer Bürste 16 etwas erweitert.
Am Druckstutzen des Gebläses 6 können, wie an sich bekannt, Filtersäcke 17 angeschlossen sein, die die ausgestoßene Luft filtern und auch die Ausstoßgeräusche des Gebläses dämpfen.
Die Saugvorrichtung kann wegen der Vcrstellbarkeit der Kästen bei ganz verschiedenen Fahrzeugtypen mit unterschiedlicher Höhe des Fahrzeugrahmens verwendet werden. Es liegt auf der Hand, daß durch die Verstellbarkeit des Kastens 12 auch die Gewähr dafür gegeben ist, daß große Kehrichtlcilc ohne Überwindung großer Förderhöhen zuverlässig aufgenommen werden.
In den F i g. 1 und 2 ist das Saugrohr 14 an der Hinterseite des Kastens 12 angeordnet. Im Äusführungsbeispiel der Fig. 3 ist das Saugrohr 14a dagegen an der Vorderseite des hinteren Kastens 12 a angeordnet, und zwar in der Weise, daß es sowohl in der Vertikal- als auch in der Horizontalebene gleiten und schwenken kann. Zu diesem Zweck bcsitzt die Öffnung in der Vorderwand des Kastens einen abgerundeten Rand 18 und eine biegsame Dichtungsmanschette 19. Die Ansaugdüse des Saugrohrs 14 a ist über eine Querplatte 25 mit einem Radlager 11 fest verbunden, in dem das Achslager eines Stützrades 20 in vertikaler Richtung gleiten kann. Dadurch läßt sich der Bodenabstand der Saugdüse steuern. Das Radlager 11 ist über eine Koppelstange 21 mit dem Fahrzeugrahmen verbunden, so daß dadurch das Saugrohr gezogen wird und beim Auftreffen auf ein Hindernis angehoben werden kann.
Die Düse 22 selbst besitzt einen unteren abgerundeten Rand und einen oberen verformbaren Rand, der durch einen Querstreifen 23 aus elastischem Material gebildet wird. Dieser Querstreifen ist an seinen beiden Querrändern einerseits mit der Querplatte 25, andererseits an einem Mantelteil 24 des SaugTohrs bzw. oben an der Düse befestigt und nach unten hin gewölbt. Die obere Querplatte 25 kann
mit Löchern versehen sein, so daß die auf diese Weise durch den Querstreifen 23 geschaffene Membran sich unter der Wirkung des Soges nach unten hin verformen kann, wobei sich die Bodenfreiheit 26
zwischen dem Querstreifen 23 und der zu reinigenden Fläche selbsttätig einstellt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Saugvorrichtung für Straßenreinigungsmaschinen, insbesondere für Maschinen zur Reinigung von Flugzeugstart- und -landebahnen, die auf einem beliebigen Fahrzeug ausreichender Aufnahmefähigkeit angeordnet werden kann und aus einem Tragrahmen, einem Motor, einem vom Motor angetriebenen Sauggebläse, einer dem Gebläse vorgeschalteten, an einem Saugrohr angeschlossenen Vorrichtung zum Abscheiden von Grobkehricht und einer dem Gebläse nachgeschalteten Vorrichtung zum Abscheiden von Feinstaub besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gebläse vorgeschaltete Vorrichtung zum Abscheiden von Grobkehricht aus zwei miteinander in Verbindung stehenden Kästen (8,12; 8 a, 12 a) besteht, von denen der mit dem Saugrohr (14; 14 α) verbundene Kasten (12; 12 d) mit dem am Gebläse angeschlossenen Kasten (8) lösbar verbunden und ihm gegenüber
in der Höhe versetzbar angeordnet ist und das Saugrohr (14,14 a) gegenüber dem Kasten (12, \ 12 α) in der Vertikalen schwenkbar ist.
2. Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Gebläse angeschlossene Kasten (8), der auf dem Tragrahmen (4) angeordnet ist, Filter (9) enthält, während der mit dem Saugrohr verbundene Kasten (12; 12 ä) eine Abfangeinrichtung für die durch das Saugrohr (14; 14 a) angesaugten schweren Schmutzpartikeln aufweist.
3. Saugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (14 ä) unter Zwischenschaltung von Dichtungsverbindungen an dem zugehörigen Kasten (12 a) schwenkbar angeschlossen und in ihm gleitbar ist.
4. Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (14 α), bezogen auf den Kasten (12 a), nach vorn weisend und im Kasten (12 a) verschiebbar angeordnet und mit dem Fahrzeug über mindestens eine Koppelstange (21) mittelbar verbunden ist.
5. Saugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Düse (22) des Saugrohres (14 a) oben eine Querplatte (25) angeordnet und an dieser ein Radlager (11) mit einem vertikal verstellbaren Stützrad (20) befestigt ist, die Koppelstange (21) an dem Radlager (11) angreift und unter der Querplatte (25) ein mit seinem vorderen Rand an dieser befestigter, nach unten hin gewölbter, elastisch verformbarer, oben an die Düse (22) angeschlossener Querstreifen (23) angeordnet ist, durch den sich unter der Wirkung des Soges die Bodenfreiheit (26) des Querstreifens (23) selbsttätig einstellt.
6. Saugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querplatte (25) gelocht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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