DE1459042C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lager für Schwing- oder Wendeflügel von Fenstern, bestehend aus einer eine
Lagerschale aufweisenden Lagerhälfte und einer zweiten Lagerhälfte mit einem in die Lagerschale
eingreifenden Lagerzapfen, in den ein mit einem Gewinde versehener Ansatz der Lagerschale hineinragt,
der ein auf einen auf dem Ansatz axial verschiebbaren Bremskörper einwirkendes Gegengewindestück
trägt.
Bei bekannten Lagern für Schwing- oder Wendeflügel ist die Lagerfläche oder ein Teil dieser Fläche
zugleich als Bremsfläche ausgebildet. Es ist offensichtlich, daß sich durch die gleichzeitige Funktion
einer Lagerfläche, beispielsweise der Zylinder- oder Kegelstumpf-Fläche eines Lagerzapfens und der entsprechenden
Fläche der Lagerschale, als Gleit- und Bremsfläche einander entgegengesetzte Forderungen
an das Material und die Oberflächenbeschaffenheit der Lagerteile ergeben und daraus vorzeitige Abnutzungen
resultieren. Bei Lagern dieser Art war man häufig zur Erzielung eines genügend großen
Reibungsdrehmomentes gezwungen, die Bremsfläche verhältnismäßig groß zu machen, weshalb das Lager
größer bzw. breiter konstruiert werden mußte, als es aus Gründen der Tragfähigkeit und der Flächen-
^belastung notwendig gewesen wäre.
Bei einem weiteren bekannten Lager ist der von einer Lagerschale aufgenommene Lagerzapfen mit
einer Ringschulter versehen und auf dieser ein geschlitzter Bremsring angeordnet. Die Lagergleitfläche
und die Lagerbremsfläche sind dabei axial nebeneinander angeordnet, so daß der Lagerzapfen verhältnismäßig
lang ausgebildet ist, wobei die Länge des Lagerzapfens noch durch eine einen Tellerkopf aufweisende,
in ein Gewinde des Lagerzapfens eingeschraubte, auf den Bremsring wirkende Anpreß-Schraube
vergrößert ist. Der Bremsring wird durch einen zusätzlichen Stift undrehbar auf dem Lagerzapfen
gehalten und auf Spreizung, d. h. auf Verformung beansprucht. Außerdem sind die beiden
Lagerhälften in Richtung der Drehachse nicht zusammengehalten.
Bei einem weiteren bekannten Lager, das entsprechend der eingangs geschilderten Gattung ausgebildet
ist, ist der in den topfförmig ausgebildeten Lagerzapfen hineinragende Ansatz der Lagerschale
als Gewindezapfen ausgestaltet mit einer auf diesen aufgeschraubten Hutmutter, die eine undrehbar mit
dem Lagerzapfen verbundene Bremsscheibe gegen die Stirnfläche der Lagerschale unter Zwischenschaltung
einer Tellerfeder preßt. Die Hutmutter steht dabei seitlich über die Lagerhälften vor, so daß ein verdeckter
Einbau zwischen den Fensterprofilen schlecht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zum Einbau zwischen die Rähmenprofile eines
Fensters geeignetes Lager mit geringer Einbautiefe zu schaffen, dessen Lagerhälften durch die Einstellschrauben
der Bremsvorrichtung zusammengehalten werden.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Lager der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß
der als geschlossener Ring ausgebildete Bremskörper sich mit seiner als Kegelfläche ausgebildeten äußeren
Mantelfläche gegen die konisch sich in Richtung auf die Lagerschale verjüngende innere Mantelfläche des
hohl ausgebildeten Lagerzapfens abstützt und undrehbar auf dem Ansatz gelagert ist, wobei die dem
Boden der Lagerschale abgewandte Stirnfläche des Ringes gegen eine in den Ansatz einschraubbare und
innerhalb der äußeren Begrenzungsebene der den Lagerzapfen aufweisenden Lagerhälfte liegenden, mit
einem Tellerkopf versehene Schraube anliegt.
Auf diese Weise wird ein Lager geschaffen, das trotz geringer Einbautiefe verhältnismäßig breite
Lager- und Bremsflächen aufweist.
Um den Bremskörper undrehbar mit der Lagerschale zu verbinden, ist vorteilhafterweise der in den
Lagerzapfen vorspringende, den Bremskörper tragende Ansatz der Lagerschale im Querschnitt unrund
ausgebildet.
Am Umfang des Tellerkopfes der Anpreß-Schraube sind vorteilhafterweise Ausnehmungen vorgesehen,
die zur Einstellung der Schraube mittels eines Stiftes dienen, der durch ein Loch in der den Lagerzapfen
aufnehmenden Lagerplatte hindurchgesteckt wird und beim Verschwenken des Flügels die Schraube verstellt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lagers in schematischer Weise
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf die am Fensterflügel befestigte
Lagerhälfte mit konischem Lagerzapfen,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt nach Schnittlinie 2-2 der F i g. 1 und
F i g. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Schnittlinie 3-3 der Fig. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 3 ist an der am feststehenden Rahmen befestigten
Lagerhälfte 1 eine Lagerschale 11 und zentrisch in dieser ein Ansatz 12 angeformt, in den ein Gewinde
eingeschnitten ist. In diese Lagerschale 11 greift ein an der am Fensterflügel befestigten Lagerhälfte 2 angeformter
hohler Lagerzapfen 21 ein, dessen innere Mantelfläche sich in Richtung auf die Lagerhälfte 1
konisch verjüngt. In den Raum zwischen dem Lagerzapfen 21 und dem unrund ausgebildeten Ansatz 12
ist ein als kegelstumpfförmiger Ring 3 ausgebildeter Bremskörper eingelegt, gegen dessen Basisfläche der
als Tellerkopf ausgebildete Kopf einer Schraube 4 anliegt, mittels der die beiden Lagerhälften 1, 2 axial
gegeneinander gesichert sind. Der Ring 4 ist auf dem Ansatz 12 axial verschiebbar, jedoch gegenüber
diesem undrehbar angeordnet. Am Umfang des Tellerkopfes der Schraube 4 sind Aussparungen 41
vorgesehen, in die die Klauen eines Schraubenschlüssels eingreifen können. In der Lagerhälfte 2 ist
vorzugsweise in deren waagerechter Ebene eine Bohrung 22 vorgesehen, durch die ein Stift gesteckt wird,
dessen Kopf in eine der Aussparungen 41 am Umfang des Tellerkopfes der Schraube 4 eingreift.
Claims (3)
1. Lager für Schwing- oder Wendeflügel von Fenstern, bestehend aus einer eine Lagerschale
aufweisenden Lagerhälfte und einer zweiten Lagerhälfte mit einem in die Lagerschale eingreifenden
Lagerzapfen, in den ein mit einem Gewinde versehener Ansatz der Lagerschale hineinragt,
der ein auf einen auf dem Ansatz axial verschiebbaren Bremskörper einwirkendes Gegengewindestück
trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß der als geschlossener Ring (3) ausgebildete Bremskörper sich mit seiner als Kegelfläche ausgebildeten äußeren Mantelfläche
gegen die konisch sich in Richtung auf die Lagerschale (11) verjüngende innere Mantelfläche des
hohl ausgebildeten Lagerzapfens (21) abstützt und undrehbar auf dem Ansatz (12) gelagert ist,
wobei die dem Boden der Lagerschale (11) abgewandte Stirnfläche des Ringes (3) gegen eine in
den Ansatz (12) einschraubbare und innerhalb der äußeren Begrenzungsebene der den Lagerzapfen
(21) aufweisenden Lagerhälfte (2) liegenden, mit einem Tellerkopf versehene Schraube (4)
anliegt.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Lagerzapfen (21) vorspringende,
den Bremskörper tragende Ansatz (12) der Lagerschale (11) im Querschnitt unrund ausgebildet ist.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Tellerkopfes
der gegen den Bremsring (3) anliegenden Schraube (4) Aussparungen (41) und in der
Ebene dieser Aussparungen (41) in der den Lagerzapfen (21) tragenden Lagerhälfte (2) eine
in Richtung auf die Lagerachse weisende Bohrung (2) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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