DE1433187C - Lager für Bohrmeißelrollen - Google Patents

Lager für Bohrmeißelrollen

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DE1433187C
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English (en)
Inventor
Edward Milburn Houston Tex. Galle (V.St.A.)
Original Assignee
Hughes Tool Company, Houston, Tex. (V.St.A.)

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Lager für F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine aus
Bohrmeißclrollen mit einem Lagerzapfen, auf dem Lagerzapfen und Meißelrolle bestehende Anordnung
eine Meißelrollc mit zentrischer Ausnehmung lösbar nach der Erfindung mit einem eingesetzten und
aufgesetzt ist, welche den Zapfen und sein freies gesicherten Sperrglied, :
Ende umgibt, wobei das ungewollte Trennen der 5 F i g. 2 eine Seitenansicht des Lagerzapfens nach
Rolle vom Zapfen durch ein in eine Öffnung des F i g/l bei abgenommener Meißelrolle und fehlendem
Zapfens eingesetztes Sperrglied verhindert ist. Sperrglied, : ·;;:ΐΒ^.
Das erfindungsgemäße Lager kann Anwendung F i g. 3 und 4 eine Seiten- bzw. eine Endansicht
finden bei durch den Zufluß von Spülflüssigkeit zum des Sperrglieds nach Fig.!,
Lagerzapfen geschmierten Bohrwerkzeugen oder, was 10 F i g. 5 eine abgewandelte Ausführungsform, welche
bevorzugt, bei Bohrwerkzeugen, bei denen dem derjenigen nach F i g. 1 mit der Ausnahme ähnelt,
Lagerzapfen ein Schmiermittel, wie Mineralschmier- daß das Sperrglied axial angeordnet ist und einen
fett, zugeführt wird. Im letzteren Fall muß eine Dich- Führungszapfen bildet, wobei der Innenraum der
tung vorgesehen sein, welche das Eintreten von Mcißelrolle die Aufnahme einer Buchse und eines
- Spülflüssigkeit in das Lager und das Austreten von 15 Druckknopfes ermöglicht,
Schmiermittel aus dem Lager verhindert. ■ F i g. 6 eine der F i g. 5 ähnliche Ausführungsform
Meißelrollenlager der eingangs erwähnten Bauart mit abgeänderter Sperrgliedausbildung,
weisen jedoch Nachteile auf, die sich bei Lagerung F i g. 7 einen Teilschnitt entlang der Linie 7-7 der
der Meißelrolle mittels Wälzlagern daraus ergeben, F i g. 6 zur Darstellung einer Einzelheit der Sperr-
daß die Wälzlagerkörper als Sperrmittel dienen 20 gliedausbildung,
und in den Querschnitt des Lagerzapfens und den F i g. 8 eine abgewandelte Ausführungsform, in
Querschnitt der Meißelrolle schwächende Rillen ein- welcher der Lagerzapfen anstatt eines Vorsprunges
fassen müssen. Die sich drehenden Walzkörper unter- eine Rinne aufweist, in welche eine RingleisTc an
werfen die Laufflächen, zwischen denen sie wirken, der Innenseile der Mcißelrolle eingreift,*·
ständigen Spannungsänderungen, welche später zu 25 F i g. 9 den ersten Schritt zur Anordnung der
Ermüdungsfehlern führen. Es ist bis jetzt kein Schmier- Meißelrolle nach F i g. 1 auf dem Lagerzapfen, wobei
mittel entwickelt worden, welches solche Ermüdungs- die Darstellung gleichzeitig zur Erläuterung eines
fehler vermeidet, die selbst bei gut geschmierten Verfahrens zur Bearbeitung des Lagerzapfens dient,
und verschmutzungsfreien Wälzlagern auftreten. Bei Fig. IO den zweiten Schritt bei der Anordnung
Lagerung der MeiÖelrolle mittels Gleitlagern wird 30 und
die Meißelrolle bisher dadurch am Lagerzapfen F i g. 11 die Lagerrolle in endgültiger Stellung, in
gehalten, daß man eine auf dem Lagerzapfen auf- welcher das Sperrglied eingefügt ist, um die Rolle
geschraubte Lagerbuchse mittels eines Sprengrings auf dem Lagerzapfen zu verriegeln.
in der Meißelrolle axial festlegt. Obwohl diese An- Bei allen Zeichnungsfiguren wurde der Einfachheit
Ordnung befriedigend arbeitet, erfordert sie jedoch 35 halber darauf verzichtet, den für das Schmiermittel
zusätzlich zu dem Lagerzapfen und der Meißelrollc vorzusehenden Raum bzw. den Raum mit darzu-
wenigstens zwei weitere Teile, die Buchse und den stellen, der für das Lagerspiel zwischen Meißelrolle'
Sprengring, wobei ein beträchtlicher Arbeitsaufwand und Lagerzapfen erforderlich ist, da dicscr-Ruum im
zur Herstellung der Gewindegänge, der Sprengring- Vergleich zu den Ausmaßen von Mcißelrolle und
rille usw. erforderlich ist. Die zwischen dem Lager- 4° Lagerzapfen ziemlich klein ist. In einzelnen Figuren
zapfen und der Meißelrolle eingefügte, mit keinem ist auch der Schenkel des Meißels gegenüber den
dieser beiden Teile einteilig ausgebildete Buchse Kanten des Papierblattes verkantet gezeichnet, um
verringert den Durchmesser des Lagerzapfens oder die Zahl der Zeichnungen zu verringern. Die richtige
die Dicke des Meißelrollenkörpers. Die durch Ge- Ausrichtung gegenüber einem senkrechten Bohrloch
windeverbindung. am Lagerzapfen befestigte Buchse 45 ergibt sich dadurch, daß die Achse 5 des Bohrwerk-
gibt gelegentlich zu Störungen Anlaß und verringert zeuges, welche auch die Achse des Bohrloches bildet,
außerdem die Scherfestigkeit des Lagerzapfens. senkrecht liegt. .
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe F i g. 1 zeigt einen Teil eines typischen Bohrbesteht darin, eine leicht lösbare Befestigung von meißeis 1, der an seinem unleren Ende wenigstens Meißelrollen auf. ihren Lagerzapfen zu schaffen, die 50 einen sich abwärts erstreckenden Schenkel 2 aufweist, keine Schwächung des Lagerzapfens verursacht und von dem aus ein Lagerzapfen 3 sich nach unten und nur wenige zusätzliche Teile benötigt. innen erstreckt. Die Achse 4 des Lagerzapfens 3
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß kann entweder die Achse 5 des Meißels schneiden die Lagerfläche des Lagerzapfens an ihrer Druckseite, oder gegen diese etwas versetzt sein. Der nicht darnahe ihrem freien Ende mit einer Lippe versehen ist, 55 gestellte obere Abschnitt des Meißels endet in einem welche an der druckfreien Seite in eine Fläche über- üblichen hohlen Schaft, der mit Gewinde versehen geht, die um den Betrag der Lippenhöhe gegenüber ist, um an das untere Ende eines Bohrgestängcabdem normalen Zapfendurchmesser abgeschrägt ist, schnittes angesetzt zu werden. Nicht dargestellte wobei die innere Lagerfläche der Meißelrolle mit einer Kanäle für die Spülflüssigkeit gehen von dem Inneren die Lippe des Lagerzapfens aufnehmenden Ringut 6o des Schaftes entweder mittig durch den Meißelkopf versehen ist, und daß das über die Oberfläche des hindurch oder führen durch den Meißelkopf zu Lagerzapfens.vorspringende Ende des Sperrglieds in umfänglich angeordneten Düsen, die zwischen den eine entsprechend geformte von der Lippe entfernt Meißelschenkeln 2 angeordnet sind. Ein Schmierliegende Ausnehmung der Mcißelrolle eingreift, dort mittelkanal 6 erstreckt sich von einem nicht darcine zusätzliche Lagerfläche darstellt und ein Vcr- 65 gestellten Vorratsraum bis zu einer Bohrung 7, welche kanten der Meißelrollc verhindert. durch den Schenkel und den Lagerzapfen 3 hin-
Ausführungsbeispielc der Erfindung werden im fol- durchführt. ... .
genden an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt Die Lageranordnung IO nach F i g. 1 enthält nur
den Lagerzapfen 3, die Meißelrollc 11 und das Sperrglied 12. Vorzugsweise wird noch ein Dichtungsring 13 verwendet, um eine voll wirksam geschmierte und abgedichtete Lageranordnung zu schaffen. Als Dichtungsring 13 kann beispielsweise eine gewölbte federnde Scheibe verwendet werden, welche das Eindringen von Spülflüssigkeit und anderen Verunreinigungen in den Lagerspalt 14 verhindert und außerdem das Ausmaß des Schmiermittel Verlustes aus dem Lagcrspalt auf einen tragbaren Wert begrenzt. Diese Scheibe weist in ihrer entspannten Stellung eine größere axiale Erstreckung als die axiale Abmessung einer Ausnehmung 18 auf, die zwischen axialen Ringflächen 16 bzw. 17 des Schenkels 2 bzw. der Rolle 11 angeordnet ist. Die Scheibe kann insbesondere an ihren den Ringflächen zugekehrten Seiten mit Gummi überzogen sein. Der Dichtungsring wird bei dem anfänglichen Zusammenbau teilweise abgeplattet und dichtet das Lager bei den verschiedensten Bewegungen derRolle 11 ab, die diese gegenüber dem Lagerzapfen 3 ausführen kann.
Nach Fi g. 2 weist die Fläche des Lagerzapfens 3 in ihrem ursprünglichen Zustand einen zylindrischen Abschnitt 21, eine Lippe 22 und einen abgeschrägten oder kegelförmigen Leitabschnitt 23 auf. Es kann angenommen werden, daß alle Flächen dieser Abschnitte durch Drehung der an der Druckseite vorhandenen Umrißlinie 20 um die Achse 4 erzeugt worden sind. Im Endzustand ist jedoch jeder dieser Abschnitte wenigstens teilweise so abgewandelt worden, daß eine. Ausnehmung oder Lücke 24 zwischen der ursprünglichen Fläche und einer abgewandelten Fläche 25 erzeugt wird. Die Lücke 24 ist am größten an der druckfreien Seite des Lagerzapfens 3 diametral gegenüber der Druckseite, so daß der Lagerzapfen dort die in F i g. 2 gezeigte, abgewandelte Umrißform 27 hat. Diese Abwandlung der Umrißform nimmt allmählich ab und verschwindet, wenn die abgewandelte Fläche in die Druckseite übergeht. Wie in F i g. 2 gezeigt, bleibt im Bereich der größten Ausdehnung der Lücke 24 nur ein kleiner Abschnitt 28 des ursprünglichen zylindrischen Abschnitts 21 und ein kleiner Abschnitt 30 des ursprünglich kegelförmigen Leitabschnitts 23 unverändert bestehen. Zwischen diesen kleinsten Abschnitten 28 und 30 liegt die Umrißlinie 29. Obwohl es den Anschein hat. daß die abgewandelte Fläche 25 zwischen 21 und 30 nach Art einer konischen Fläche abgeschrägt ist, ist sie tatsächlich eine zylindrische Fläche, die durch Drehung der Umrißlinie 29 um die Bearbeitungsachse 31 erzeugt worden ist.
F i g. 9 zeigt den ersten Schritt beim Aufsetzen der Meißelrolle 11 auf den Lagerzapfen 3 der Anordnung nach Fig. 1. Hierbei wird die Meißelrolle 11 so über den Lagerzapfen 3 gestülpt, daß ihre zylindrische Innenfläche 21' sowohl die Umrißlinie 29 der drqckfreien Seite des Lagerzapfens als auch die Lippe 22 auf der Druckseite des Zapfens berührt. In dieser Stellung schneidet die Verlängerung der Fläche 2.1' an der Druckseite auf Grund der besonderen Ausbildung die Ecke D, die von der Ringfläche 16 und dem Abschnitt 21 des Schenkels 2 und des Lagerzapfens 3 gebildet wird. Da diese über die Fläche 2Γ verlängerte Linie die Lippe 22 tangiert, kann der zwischen der Fläche 2Γ und dem Abschnitt 21 gebildete Winkel B ohne weiteres aus den bekannten Abmessungen der ursprünglichen Zapfenform bestimmt werden. Daraus ergibt sich, daß die abge
wandelte Umrißlinie 29 sich unter dem gleichen Winkel B relativ zum Abschnitt 21 erstrecken muß und daß auch die Bearbeitungsachse 31 die Achse 4 des Zapfens unter dem Winkel B schneidet.
Die einzige weitere Bearbeitungsangabe betrifft den Bearbeitungsradius, der not wendigerweise nicht größer
als der Radius -r der zylindrischen Innenfläche 2Γ der Meißelrolle 11 sein darf. F i g. 9 zeigt, daß die Bearbeitungsachse 31 im Radialabstand j von dem Punkt entfernt liegt, an welchem die Fläche 2Γ die Lippe 22 an der Druckseite des Zapfens 3 tangiert. Diese beiden Angaben, der Winkel B und der
Bcarbeitungsradius Ί, bestimmen allein die Lage
der Bcarbeitungsachse 31, welche in der gleichen Vertikalebene wie die Zapfenachse 4 Hegt. Unter Verwendung bekannter geometrischer Beziehungen körinen diese Angaben in Werte umgewandelt werden, welche üblicherweise in der Bcarbeitungstechnik benutzt werden, d. h. in den Winkel, welcher die Achse 31 mit einer Horizontalen einschließt und die Normale von einem Bezugspunkt des Schenkels 1 auf diese Achse. Das Endergebnis ist das gleiche. Der Schenkel 2 wird zur Drehung um die Achse 31 aufgespannt und anschließend der Lagerzapfen 3 auf einen Radius
von '-, um die Achse 31 bearbeitet, wodurch man die
Fläche 25 und die Lücke 24 erhalt.
Die Schritte, welche während des Aufsetzens der Meißelrolle beim übergang von der Stellung nach F i g. 9 auf die nach F i g. 10 zu vollziehen sind, bestehen darin, daß zunächst die Gleitbewegung der Meißelrolle fortgesetzt wird, wobei ihre Achse 32 mit der Bearbeitungsachse 31 zusammenfällt und ihre zylindrische Fläche 21' auf der abgewandelten Fläche 25 und der Lippe 22 des Lagerzapfens entlanggleiten. Diese Bewegung (s. F i g. 9) wird fort-, gesetzt, bis die untere Kante 33 der zylindrischen Fläche 2Γ mit der Außenkante der Lippe 22 in Berührung kommt oder diese etwas überschreitet. Danach verläuft die Bewegung, wie in F i g. 10 dargestellt, als Verbindung einer linearen Bewegung, wie vorher, und einer gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehung oder Verkantung um eine angenommene horizontale Achse, die senkrecht zur Schnittebene liegt und allgemein durch das obere Ende des Lager-
' zapfens3 hindurchführt. - j cv; ^ > :;
Nach F i g. 1 ist das innere Ende 37 des Sperrglieds 12 so geformt, daß es der Rinnenfläche 22' und einem Abschnitt der abgeschrägten Fläche 23' der Meißel 11 angepaßt ist. Im zusammengebauten Zustand und in dem Ausmaß, wie hier eine Abstützung benötigt wird, wirken die so geformten Flächen 34 und 35 als Lager für die Flächen 22' und 23', wobei sie insbesondere an die Stelle der entsprechenden Flächen des ursprünglichen Lagerzapfens treten. F i g. 3 und 4 zeigen, daß die Seitenflächen 34 eine Abplattung 36 aufweisen, die deshalb hergestellt worden ist, damit das Ende 37 unter der unteren Kante 33 der Meißelrolle 11 hindurchgestoßen werden kann. Diese Figuren zeigen auch zusammen mit F i g. 1, daß das Sperrglied 12 einen vollen hinteren Abschnitt 41 und einen eingeschnürten Abschnitt 42 aufweist, der unter dem Kanal 6 liegt und mit der Bohrung 7 einen Ringraum 43 bildet. Ein doppelt abgekanteter Abschnitt 44 verbindet den Abschnitt 42 mit dem
Ende 37 und bildet mit der Bohrung 7 zusammen Kanäle 45 für den' Durchschtritt von Schmiermittel zum Ende der Bohrung hin. Das äußere Ende 41 des Sperrgliedes ist bei 46 so geformt, daß es ebenso wie der entsprechende Abschnitt des ■ Schenkels 2 einen Schweißstopfen 47 aufnimmt. Ein axialer Schmicrmitlclkanal 9 kann zwischen dem Ringraum 43 und dem freien Ende 8 des Lagerzapfens entweder wahlweise oder zusätzlich zu dem Kanal durch die Bohrung7 vorgesehen sein. .. · : ■ ;
F i g. 11 zeigt den vorletzten Schritt des Zusammenbaus. Der Unterschied gegenüber Fig. IO besteht nur darin, daß die Meißelrollc vollkommen aufgesetzt und das Sperrglied 12 völlig durch die Bohrung 7 hindurch in die1 Lücke 24 und die Rinne 22' eingesetzt worden ist. Gegenüber F i g. I besteht der Unterschied darin, daß das Sperrglied noch nicht gedreht worden ist. um die größtmögliche Berührung zwischenoseinen Flächen 34 und 35 und den Flächen 22' und 23' der Mcißclrollenrinne zu erreichen. Diese Figur soll zwei Punkte hervorheben. Der erste Punkt ist die Anordnung, abgesehen von der Anbringung des Schweißstopfens 47. in dem gezeigten Zustand im wesentlichen vollständig, denn es ist nicht wesentlich, die Lagerfläche zwischen den Lagcrteilen auf ein /Maximum zu bringen, da der Hauptzweck des Sperrglieds 12 vielmehr darin liegt, die Meißelrolle 11 am Lagerzapfen 3 festzulegen und zu erreichen, daß die jeweils von einem Lagerteil auf das andere Lagerteil in Nachbarschaft des Sperrgliedendes 37 ausgeübte Kraft ein Minimum erreicht. Die ins Gewicht fallenden Kräfte sind jene, welche durch die-Formation auf die Meißclrolle und von dieser auf den Lauerzapfen an dessen Druckseite ausgeübt werden, d. h. an der Umrißlinie 20 (s. F i g. 2). . .
Der zweite und mit dem ersten in gewisser Weise zusammenhängende Punkt liegt darin, daß entgegen dem ersten Anschein bei genauer Betrachtung die Meißelrolle nicht von dem Zapfen abgleiten kann, falls ein Abs'chnitl des eingebauten Sperrglieds unter Betriebsbedingungen abgeschliffen wird und eine zweite Abplattung, ähnlich der Fläche 36 in der nicht gedrehten Stellung nach F i g. 11 erzeugt wird. Um die Meißelrolle 11 vom Lagerzapfen 3 entfernen zu können, ist es erforderlich, im wesentlichen das volle Volumen des Sperrgliedendes 37 abzuscheren oder abzuschleifen, das in die Lücke 24 -hineinragt. Dies ergibt sich aus der F' i g. 9 und 10 und den dazu gemachten Ausführungen sowie durch die gestrichelte > . Teilumrißlinic 50 der Meißelrolle in F" i g. 11. welche die Endstufe des oben beschriebenen ersten Schrittes beim Zusammenbau zeigt. Die gestrichelte Linie 51
. des Sperrgliedcndes in F i g. IO zeigt außerdem, daß der Hauptteil des Sperrgliedendes 37 entfernt sein muß. bevor die Meißelrolle die Stellung 50 einnehmen kann. .·_;· .-...-: '·■- ' .,.■»,.·.■, -·';. ■■;..-;■:■;"■'.-,■■.-.-"<■■ ■--. .-'■-':. -;·- V
,-»; Das Abschleifen des Lagerzapfens3 ist,'''nicht das einzig mögliche Verfahren., sondern nur dasjenige, welches für eine schnelle,Herstellung am besten geeignet ist. Innerhalb des Erfindungsberciches sind fo weitere Ausrührungsformen möglich, «deren Hauptvorteil darin liegt, daß etwas weniger Material von der druckfreien Seite des Lagerzapfens entfernt werden
, muß. Da jedoch hierbei noch zusätzliche Bearbeitungsschritte erforderlich sind, werden die Vorteile durch (>5 diese Nachteile wieder aufgewogen. ' "'_/-./
F i g. 5 zeigt eine Ausfiihrungsform. die der nach F i !·. I ähnlich ist mit Ausnahme dessen, daß ein axiales, zylindrisches Sperrglied 54 verwendet wird, um die Tür die Ablösung der Meißelrolle-11' notwendige Verkantung zu verhindern. Dieses Sperrglied 54 ragt aus dem Lagerzapfen 3' heraus und greift in eine entsprechende zylindrische Ffäche der Mcißelrolle IV ein. Dabei dient der vorspringende Abschnitt 55 des Sperrglieds 54 als Führungszapfen, wie er in vielen früheren Meißeln allgemein verwendet worden ist. Der Führungsabschriitt 55 steht in Gleitberührung, mit der Führungszapfenbuchse 56 und dem Druckknopf 57. Diese beiden bekannten Teile sind mit Preßsitz in entsprechende Ausnehmungen der Mcißelrolle IV eingefügt und bilden mit dieser bei Dehnung einen zusammenhängenden Bauteil. Sie werden gewöhnlich deshalb verwendet, weil es einfacher ist. diese Teile widerstandsfähig und abriebfest herzustellen, als die gleiche Widerstandsfähigkeit und Abricbfestigkeit auf den Flächen der Meißelrollc zu erzeugen, wenn sie unmittelbar mit dem Führungszapfen in Berührung treten. Die vorliegende Erfindung erstreckt sich jedoch auch auf Ausfiihrungsformen. welche(s. F i g. 6| mit einerderartigen unmittelbaren Berührung arbeiten. ,
Die Ausführungsform nach F i g<y5 kann nach vollständigem Zusammenbau einen Dichtungsring 13 der beschriebenen Art und außerdem eine Verbindung mit einer 'Schmiermittelquclle durch einen Kanal 6' aufweisen. F.ntsprechende ringförmige und axiale Rinnen, die entweder in einem der beiden Teile 3' und 54 oder in beiden ausgebildet sind, können verwendet werden, um das Schmiermittel den Lagerfugen zuzuführen. In der ■ bevorzugten Form ist eine Verbindung 58 vorgesehen, welche unmittelbar den Kanal 6' mit der Lücke 24' verbindet.
Das Aufsetzen, der -Meißelrolle IV auf den Lagerzapfen 3' gleicht mit Ausnahme des Sperrgliedes den Vorgängen, welche im Zusammenhang mit FJ g. 1 beschrieben worden sind, da die abgeschliffene Fläche 29 und die Lücke 24' in gleicher Weise ausgebildet sind. Das Sperrglied 54 wird nur einfach eingefügt, um die Anordnung zu sichern, und wird, ohne daß eine Drehung erforderlich ist. durch die Schweißung 62 auf seinem !Platz befestigt. Nur .der,vorspringende Abschnitt 55 des Sperrglieds 54 muß .notwendigerweise'zjlindrisch sein. . ν ..·.'■■-,-.
-Durch F i g. 5 und auch durch Fig. 6. wird veranschaulicht, daß an der druck freien Seite des Lagerzapfens keine Lugerfläche"vorhanden zu sein braucht, d. h. ander Stelle, an der die Lücke 24' am größten ist. Die Erfindung ist auch nicht auf eine Lageranordnung beschränkt, in welcher der Lagerzapfen vom Ende der Lippe 22 nach dem Ende 8'eines solchen Zapfens 3' abgeschrägt ist. Durch die gestrichelten Linien 59 und 60 bis 61 wird angedeutet, daß der Lagerzapfen 3' statt dessen auch mit dem äußeren Rand der Lippe 22 enden kann oder sich von dort aus parallel zur Achse 4 nach \orn erstrecken kann, wie die Linie 61 andeutet, und mit einer ebenen Endfläche 60 enden kann, die den größten'.Durchmesser aufweist. Das gleiche trifft Tür die Vorher beschriebenen Ausrührungsformen zu. Die Stärke und die innere Umrißlinie der Meißelrolle werden in dem/Fall entsprechend ausgeführt. Daraus ergibt sich die Mindestforderung nach einem vorspringenden Abschnitt auf dem Lagerzapfen, der eine Fläche 26 aufweisen muß. die nach oben und.ra.dial einwärts zur Zapfeiiachse hin abgeschrägt ist. um eine Mlaltctlächc für eine gleich ausgerührte fläche der Meißelrolle zu bilden. Für Tie'fbohrücräte ist es äußerst
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erwünscht, daß die Fläche 26 angenähert senkrecht Rinne bildet einen Teil der Außenfläche des Lagerliegt, um Widerstand gegen den Druck von der zapfens 83. Eine weitere Abänderung liegt darin, daß Seitenwand der Formation zu leisten, der normal kein Teil des Lagerzapfens 83 einen größeren Durchzur Werkzeugachse verläuft. ::-· messer als denjenigen des zylindrischen Abschnittes 84 Die Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ;5 vor der Bearbeitung der abzuschleifenden Flächen 85 gleicht derjenigen nach F i g. 5 mit der Ausnahme, und 88 zu haben braucht. Trotzdem entspricht diese daß das große Sperrglied 54 nach F i g. 5 durch zwei Ausführungsform den vorhergehenden in der Weise, Glieder 65 und 66 ersetzt worden ist. Das Glied 65 ist \ daß die einwärts sich erstreckende Lippe der Meißelcin Stopfen, der aus dem Ende des Lagerzapfens 3" ". rolle 81 den kleinsten Innendurchmesser aufweist im vorspringt und als Führungszapfen und als Sicherung io Vergleich zum Durchmesser des Kammabschnittes 86, gegen Verkantung dient und im Vorderen Ende des der unmittelbar darunter liegt. Zapfens 3" in einem koaxial zur Achse 4 angeordneten ^- Die abgeschliffenen Flächen 85 und 88 und die Sack loch 68 geführt ist, dessen Boden mit 72 und "entsprechenden Lücken 89 und 90 werden vorzugsdessen Wandung mit 73 bezeichnet ist Das Glied 66 weise in einer Art hergestellt, welche derjenigen entist ein Stoßstift, der in fluchtenden Bohrungen 71 und <5 spricht, die für die F i g. ,1 bis 7 beschrieben worden 74 von gleichen Querschnitten gleitet, die im Sehen- ist. In den Vertikalschnitt der F i g. 8 ist die Ausgangskcl 2 und im Lagerzapfen3" vorhanden sind und von stellung91 .der Meißelrolle81 in punktierter Linie denen das Ende der Bohrung 74 teilweise das Sack^ eingezeichnet, wobei die Lippe 82 der Meißelrolle loch 68 durchdringt. Im Stopfen 65 ist eine sackförmige die Lippe 93 tangiert, die zwischen den Flächen 87 Rinne vorgesehen, in die das in F i g. 6 und 7 unten-20 und 92 des Lagerzapfens vorhanden ist. Danach liegende Ende des Stoßstiftes66 eingreifen und das muß. die ursprünglich zylindrische Fläche84 des vordere Ende des Stopfens 65 in eine mit dem Sack- Zapfens 83 auf einen Radius abgeschliffen werden,
Ioch68 fluchtende zylindrische Ausnehmung67 in dcr nicht größer als f ^t, während der ursprüiiilich der Nase der Meißelrolle 11 einschieben kann. ., ·*■... 2 ..' ^, Durch die exzentrische Anordnung des Stoßstiftes 66 as ab cschrägte Abschnitt auf den kleineren Radius £ wird eine Drehung des Stopfens 65 verhindert. An : l sich können der Stoßstift 66 und die ihn führenden gebracht werden muß. Diese Abmessungen entBohrungen und die Rinne irgendeinen geeigneten sprechen dem Radius des zylindrischen Abschnittes Querschnitt haben,, und dies trifft auch für das Sack- und dem kleinsten Radius der einwärts vorspringenden loch und den Stopfen 65 zu, von dem nur der in die 3° Lippe 82 der Meißelrolle 81. Der Winkel C wird in Ausnehmung 67 der Meißelrolle hineinreichende Ab- gleicher Weise wie der Winkel B nach F i g. 9 bestimmt, schnitt zylindrisch sein muß. Falls entweder der Die gesamten Aufsetzvorgänge sind im Zusammen-Stoßstift 66 oder der hintere Abschnitt des Stopfens hang mit den F i g. 9 bis 11 einschließlich des Ein-65 oder beide und die entsprechenden Bohrungen /fügens des Sperrgliedes 12 beschrieben, oder Rinnen nicht kreisförmige Querschnitte haben, 35 ,In F i g. 8 sind zusätzliche gestrichelte Linien 94, d. h. quadratisch oder sechseckig ausgebildet sind, 95 und 96 für den zylindrischen Abschnitt des Lagerkann der Stoßstift 66 auch konzentrisch zum Stop- zapfens 83 eingezeichnet worden, um einige zusätzfen 65 angeordnet .,werden, ohne daß dadurch liehe Merkmale erläutern zu können. Die Linie94, die Gefahr einer Drehung des Stopfens 65 bestehen die vom kleinsten Innendurchmesser der Rinne des würde. ' Λ V- 4° Lagerzapfens 83 ausgeht, liegt parallel zu dessen Vor dem endgültigen Zusammenbau wird der Achse 4 und zeigt die Ähnlichkeit zwischen den Stopfen 65 in das Sackloch 68 des Lagerzapfens 3" Ausführungen nach Fig. 8, und 1. Ferner wird zurückgezogen. Sobald die Meißelrolle in ihre end- dadurch hervorgehoben, daß der Lagerzapfen an gültige Lage gebracht worden ist, wird der Stoß- seiner Druckseite eine Lippe oder einen vorspringen-" stift 66 verwendet, um den Stopfen 65 in seine End- 45 den Teil aufweisen muß, der nach innen und aufwärts stellung (s. F i g. 6) zu bringen, wonach das äußere ■ geneigt ist, um eine Haltefläche 92 für die Meißelrolle Ende des Stoßstiftes 66 an dem Schenkel 2 mit der : zu bilden.'Die Linien 95 und 96 sollen nur die Tatsache Schweißung 69 befestigt wird. Wie bei der Ausfüh- . erläutern, daß oberhalb einer solchen Haltefläche rungsform nach F i g. 5. ist die Lagerspalte durch ; der Lagerzapfen eine geeignete Umdrehungsfläche einen Hauptkanai 6', an den die Lücke 24 durcheinen 5° aufweisen\ muß,, "wie "die aufwärts divergierenden Kanal 58 angeschlossen ist, mit einem Schmierstoff- - konischen Flächen 95 und 96. ■ : 1 vorrat verbunden. ...'. ;■ _;/.. ■■_. ;.,;.;., j ;v ; . ' , Der Schneidenaufbau der verschiedenen Meißel-Aus der Beschreibung der ÄusTührüngsforrh nach rollen 11,' 11', 11" und 81 ist nicht besonders er-Fi g. 6 ergeben sich für den Fachmann weitere An- läutert worden, da dieser keinen Teil der vorliegenden regungen zur Abänderung der beschriebenen Bauteile, .55 Erfindung darstellt. Gleichfalls sind die Merkmale der um von dem für die Bildung der Lücke 24 entfernten verschiedenen Flächen der Meißelrolle und des Lager-Material noch mehr zu ersctzenVals durch das einfache ■ zapfens nicht beschrieben worden, welche die lagern-' Sperrglied 12 nach F i g. 1 möglich ist. Durch An- den und gelagerten Teile bilden, da die hierfür gewendung der in F i g. 6 gezeigten Stopfen- und Stoß- eigneten Materialien und Behandlungsmöglichkeiten Stiftanordnung wird es möglich;1 durch eine entspre- · *> keinen Teil der Erfindung bilden und in der Technik, chcnde Ausnehmung im Lagerzapfen nach F i g. 1 ' an sich bekannt sind. Obwohl die verschiedenen viel von dem vom Zapfen entfernten Material zu Ausführungsformen der Erfindung in der Weise ersetzen. t ;-;i: .-■-'·::;;'\ . beschrieben worden sind, daß es sich um einen teil-F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform, welche von weise abgeschliffenen Lagerzapfen handelt, dessen den bisher betrachteten darin abweicht, daß die An- 65 ursprünglicher Umriß von einer Umdrehungsfläche Ordnung von Lippe und Rinne der vorhergehenden gebildet wird, kann der Schrottanfall bei der Her-Beispiele vertauscht ist. Die Lippe82 liegtvnach stellung dadurch verringert werden, daß von vorn-F i g. 8 an der Innenseite der Meißclrolle 81. Die herein Rohlinge geschmiedet werden, weiche bereits^
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die sonst durch Abschleifen zu erreichende Form aufweisen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lageranordnung aus einem drehbaren Teil und einem Lagerzapfen, bei welchem der relativ drehbare Teil 5 das freie Ende und die Seitenflächen des Lagerzapfens umgibt und die druckfreie Seite des Lagerzapfens so abgeschliffen ist, daß eine Anordnung des drehbaren Teiles möglich wird.
Der Lagerzapfen weist auf seiner Außenfläche einen Abschnitt auf, dessen Durchmesser größer als der des in Richtung des Befestigungsendes liegenden Abschnittes ist und der eine axiale Ablösung der Teile verhindert, wobei ein Sperrglied sich durch eine Bohrung des Lagerzapfens hindurch erstreckt und in dieser befestigt ist und die Innenfläche des relativ drehbaren Teiles zur Verhinderung der Ablösung berührt.

Claims (10)

Patentansprüche: 20
1. Lager für Bohrmeißelrollen mit einem Lagerzapfen, auf dem eine Meißelrolle mit zentrischer Ausnehmung lösbar aufgesetzt ist, welche den Zapfen und sein freies Ende umgibt, wobei das ' ungewollte Trennen der Rolle vom Zapfen durch ein in eine öffnung des Zapfens eingesetztes Sperrglied verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche (8; 21; 23 ...) des Lagerzapfens (3; 3'; 3"; 83) an ihrer Druckseite, nahe ihrem freien Ende mit einer Lippe (22; 93) versehen ist, welche an der druckfreien Seite in eine Fläche (25) übergeht, die um den Betrag der Lippenhöhe gegenüber dem normalen
• Zapfendurchmesser abgeschrägt ist, wobei die Jnnere Lagerfläche der Meißelrolle (11; 1Γ; 11")
mit einer die Lippe des Lagerzapfens aufneh-. · menden Ringnut (22') versehen ist, und daß das
"über die Oberfläche des Lagerzapfens vorsprin-. ·;: gende Ende (37, 65) des Sperrglieds in eine ent-■ sprechend geformte von der Lippe entfernt liegende Ausnehmung (22'; 67) der Meißelrolle eingreift, 'dort eine zusätzliche Lagerfläche darstellt und 1:; ein Verkanten der Meißelrolle verhindert.
■.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorspringende Ende des SperrgUeds (12) sich durch die Zapfenabschrägung ge- - bildete Lücke (24; 24'; 90) hindurch und in die ; Ringnut (22:) der Meißelrolle (11; 81) hinein (.-erstreckt. .. ·; . ■'·■' · ■ ',':■■" ' ": ' .;
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3. Läger' nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (12) sich durch die "Lücke (24; 90) auf der druckfreien Seite des Lagerzapfens (3; 83) hindurch erstreckt.
• . ;
4. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (54; 65) an dem
I "freien Ende des Lagerzapfens (3'; 3") und koaxial zu diesem mit einer Urndrehungsfläche vorspringt, ' 'die in Drehberührung mit einer gleichen Fläche
in einer Ausnehmung der Meißelrolle (1Γ; 11") ■'■.tritt. ' .';■■■.. .;':' .. ' ' ■ .,'.
5. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (54) einteilig ist und sich durch eine Bohrung im Lagerzapfen (3') ; und dessen Halterung (2) nach dem Aufsetzen der Meißeirolle (1Γ) auf den Lagerzapfen (3') hindurch erstreckt.
6. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied aus zwei Teilen besteht, von denen der erste ein Stopfen (65) von verhältnismäßig großem Querschnitt ist, der · sich aus einem Sackloch (68) im freien Ende des Lagerzapfens (3") heraus koaxial mit dessen Achse (4) erstreckt, und mit einer Umdrehungsfläche versehen ist, die in Drehberührung mit der entsprechenden Fläche (67) der Meißelrolle -(H") tritt, während der zweite Teil ein Stoßstift (66) von verhältnismäßig kleinem Querschnitt ist, welcher, den Stopfen (65) an seinem nicht vorspringenden Ende berührt und sich durch eine Bohrung (71; 74) hindurch erstreckt, welche von dem Sackloch aus durch den Lagerzapfen (3") und dessen Halterung (2) hindurchgeht, wobei das Sackloch eine solche Tiefe hat, daß sie den Stopfen beim Aufsetzen der Meißelrolle (H") auf den Lagerzapfen aufnimmt, und der Stoßstift den Stopfen in einer Weise berührt, daß er diesen im Eingriff mit der aufgesetzten Meißelrolle (H") schiebt und gleichzeitig gegen Drehung sichert.
7. Lager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßstift sich durchweine Bohrung · des Lagerzapfens (3") und dessen Halterung (2) hindurch erstreckt, die exzentrisch zum Sackloch (68) liegt, und in eine sackförmige Rille des nicht vorspringenden Endes des Stopfens (65) eingreift.
8. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axial vor der Lippe (22; 93) zur Halterung hin liegende Umdrehungsfläche des Lagerzapfens einen sich einwärts erstreckenden ersten kegelförmigen Abschnitt (26; 92) aufweist, an welchen mit gkittem übergang ein Abschnitt anschließt, der zylindrisch (21; 94) oder nach außen abgeschrägt (95; 96) oder aufeinanderfolgend nach außen abgeschrägt und zylindrisch (84) ist. '·
9. Lager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsfläche, welche axial, ■ von der Lippe (22; 93) an deren von der Halterung (2) abgekehrten Seite liegt, einen sich einwärts erstreckenden zweiten konischen Abschnitt (23; 87) und einen Endabschnitt (8) aufweist, der sich radial einwärts zur Umdrehungsachse (4) hin er- ; streckt.' · ' '/ ' ' ''';■.'""'■'.', \.'.
10. Verfahren zur Herstellung von Lagern nach Anspruch 1 zum Ermöglichen des Aufsetzens einer
VMeißelrolle auf dem Lagerzapfen, gekennzeichnet durch folgende Schritte: ' '"'■";'7;r '-·;^
a) der Lagerzapfen wird zusammen mit seinem Träger zur Drehung um eine Bearbeitungsachse aufgespannt, weiche in einer Ebene liegt, die auch die Umdrehungsachse enthält ' und welche durch die Druckseite des Lagerzapfens hindurchgeht, wobei die Umdrehüngs- i achse parallel zu einer in der Ebene liegenden Linie verläuft, die die Lippe tangiert und durch die Schnittlinie des Lagerzapfens mit seinem Träger oder einem dazu benachbarten Punkt geht; ■■']]'. . ;
b) der Lagerzapfen wird bei Drehung um die Bearbeitungsachse abgeschliffen, um alles
Material zu entfernen, welches außerhalb einer
■■'··■ · ■ . ■ - A ''" ' '' ' zylindrischen Fläche vom Radius -y liegt,
gemessen von der Bearbeitungsachse aus.
wobei -·τ der kleinste Radius im Inneren der
Meißelrolle zwischen der Rinne und ihrem offenen Ende ist und die Bearbeitungsachse auch durch einen Punkt in der Ebene in
einer Entfernung von V von der Tangentenlinie, bezogen auf ihren Tangentenpunkt mit der Lippe, hindurchgeht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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