DE1458877A1 - Durchlauf-Frischverfahren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents
Durchlauf-Frischverfahren und Vorrichtung zu seiner DurchfuehrungInfo
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Description
DR.-ΐΝΘ. EUGEN MAIER - bipu-ins.'HANB ^OI-LBACH
A 10 ,«6 U588?7
27. 8optoeber 1965
1 - Ja
HSTTTUT BB RBCRBBORBS DB U SIOBHUBOIB ffiAICAISB
185t nie Prteldtn-fe Rooeortlt, 8AUT OBHlUII-tnLATB (Sein·-
tt-Oiet), Vrankrtloh
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Durchführung d·· Friiohpro*····· unt«r T«rw«ndung von alt
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wurden» weistn ά·η Waohtall der ttbtnMilg·!! Br-••ufung
Ton rot·« Hauch auf, da dor Ö«halt dos Jritohwind··
an Saatrotoff aohr trhtblloh lot. Wenn aan dloaon 8autr-
209813/0190 6αΘ o«g,nal
A 1o 146 <
27. September 1965
i - ja
i - ja
stoffgehalt vermindert, to verringert eich auch die Erzeugung von rotes Rauch» gleichseitig sinkt aber auch der ther-Bisohe
Wirkungsgrad des Verfahrens in unzulässiger Weise«
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe bu Grunde, ein Verfahren
zum kontinuierlichen Windfrischen alt reinem Sauerstoff su entwickelnf bei dem die störende Erzeugung roten Rauches
vermieden wird.
Bei einem kontinuierlichen Wlndfriech-Verfahren, bei dem
stark mit Sauerstoff angereicherter Wind in strömendes Roheisen eingeblasen wird, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daS Roheisen in eine mindestens teilweise
gefrischte Metallschmelze mit einem gegenüber dem Roheisen geringeren Kohlenstoffgehalt eingeleitet und mit dieser vermischt wird, mit Sauerstoff angereicherter Wind an
einer Stelle des Bades eingeblasen wird, an der die Vermischung mit dem eingeleiteten Roheisen schon erfolgt undjder
Kohlenstoffgehalt echon etwas niedriger 1st und der Windsauerstoff
nicht in unmittelbare Berührung alt dem frischen Roheisen gelangt, und die Metallschmelze mit niedrigem Kohlen»
to ff gehalt kontinuierlich abgezogen wird*
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A Io 146 3 - «Τ-
27- September 1965
- ja
- ja
le, eineein oder in Kombination aufweisen:
a) Der mittlere Sehalt des Bades an Kohlenstoff bleibt unterhalb ot5 ^i
b) der Kohlenetoff-Gehalt des Bades beträgt an der Stelle
des Windelntrittes weniger als o,5, vorzugsweise weniger
als ο,2 i»\
c) in dem Bad befindet sich mindestens fünfmal, vorzugeweise
zehnmal soviel Metall als je Hinute frisches Roheisen eingeleitet wird;
d) die Einleitung des frischen Roheisens erfolgt am Rande
des Bades und bezüglich der Stelle des von unten eingeblasenen Windes an einer solchen, der Windeinblasung gegenüberliegenden Stelle, daß in dem Bad eine die durch mischung
fördernde Wirbelströmung erzeugt wird;
β) ein wenig oxidierendes Misohgas wird In der Nähe der „ Stelle
des Zustroms des Roheisens eingeblasen;
f) die notwendigen, insbesondere aohlackenbildenden Feet-
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i - je
i - je
stoffe werden des Bad von oben zugegeben, vorzugsweise
in Pulverform duroh Binblasen eines zusätzlichen Trägergases;
g) das abgesogene Metall wird in einem streiten Behälter eines weiteren Windfriechverfahren unterworfen.
Oegenstand der Erfindung ist desweiteren eine Vorrichtung
sur Durchführung des vorgenannten Verfahrens, die gemäß der
Erfindung einen langgestreckten Behälter aufweist, an dessen einem Snde das Roheisen eingeleitet und an dessen anderen Ende das gefrischte Metall kontinuierlich abgezogen wird,
und in dessen Bodenfläche« vorzugsweise der Abflußstelle benachbart, Durohbrtiche sur Einleitung des Windes vorgesehen
sind.
Biesen Behälter kann ein swelter Behälter naohgesohaltet
sein, in welche» durch ein weiteres Vindfrieohverfahren der
gewünschte Zustand des Metalles ersielt wird.
Sine bevorzugte AusfUhrungsform der Vorrichtung besteht darin, dafl ein einsiger langgestreckter Behälter mindestens
eine aus feuerfestem Material bestehende Trennwand mit einem
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i - J*
Durchlaß in ihre» unteren Teil aufweist, durch den das Metall
Ton de* einen in den anderen Teil des Behälters strömt, wobei der Sustrom de« Soheieens in den ersten Teil des Behälters
erfolgt und der letste Teil des Behälters einen Überlauf für das gefrischte Metall aufweist.
Biese Torrichtung kann darUberhlnaue noch folgende Merkmale,
eineein oder in Kombination, aufweisent
a) Die Wlndelnläess bestehen aus porösen, in den Boden des
Behälters eingesetsten Platten aus feuerfestem Werkstoffs
b) der Binlaß 1» Boden des ersten Teilbenälters liegt an
einer solchen Stelle, daß die kUrseste Entfernung vom
Auslaß dieses Teilbshälters etwa das o,1 bis o,7-faohe
der entfernung von der Zufluß-Stelle dee Roheisens be«
trägt»
o) in den Seitenwagen des Behälters bsw. der Teilbehälter
•ind oberhalb der Badoberfläohe Aueeparungen sur Sohlaokenentnahme vorgesehen}
d) die swieohen swei Teilbehältern gelegene Trennwand weist
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a to ue
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i- 4·
•in«» oberhalb der Badoberfläohe gelegenen Durchlaß fttr
die Sehlaoke auf«
Vie sehen ausgeführt wurde« besteht der Hauptvorteil des
erfladungsgem&len Verfahrens in der Vermeidung der Auebildung des störenden roten Rauches« wie er bei der Verwendung
von Industrle-Stuerstoff als frisohgas bei der Durchführung
der bekannten Verfahren auftritt. Is wurde festgestellt« dat roter Bauoh nur dann entsteht« wenn Sauerstoff unmittelbar auf Roheisen Bit einen verhältnismäßig hohen Kohlen»
etoff-Oehe.lt auftrifft. Wird der Kohlenstoff-Gehalt gesenkt«
so vermindert sloh die Bildung roten Bauches bei Kohlenatoff~0ehalten
von etwa o,"T bie o,2 £ beträchtlich, um bei
einen Kohlenstoffgehalt von o,o5 1» vollkommen su verschwinden·
Bei diesen Sahisnangaben handelt es sich eelbstveret&ndlieh
nicht um exakte Vertc« vielmehr nur um ungefähre Angaben, die Sich bei Xnderung der übrigen Verfshrenebedingungen ebenfalle
Andern können. Dleee Feststellungen lassen sich dadurch
•rklIren, dad roter Rauch in erster MnIe dann entsteht« wenn
Ilsen unter susätilioher Oxidation kondensierter Dumpfe verdampft.
Die Gegenwart von Kohlenstoff erseugt in dem Bad an der Btell· der Berührung mit Sauerstoff eine erhöhte Temperatur«
die sine starke Verdampfung von Elsen bewirkt. Bei
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SA©
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1 " Ja
niedrigen Gehalten an Kohlenstoff let daher auoh die feaperatur
weeentlioh geringer, eo da0 naheeu keine Verdampfung
von Elsen erfolgt·
Die vorliegende Erfindung beruht eoait la wesentlichen in
einer Yerminderung dee Kohlenetoffgehaltee dee en frischenden
Roheisens» eo daß dae Zusammentreffen von Wlndeaueretoff
alt einen hohen Gehalt von Kohlenetoff aufweisende» Roheisen
reraleden wird. Die Menge dea in das Bad eingeblasenen Sauer*
stoffes wird daher so geregelt, daS dae Absinken dee Kohlen*
stoffgehaltes infolge Oxidation und des kontinuierlichen Abflusses Biealich genau durch die Kohlsnetoffsufuhr la «u-„
flleSenden Roheisen koapeneiert wird, eo daß der aittlere
Gehalt an Kohlenstoff la Bad konstant bleibt.
Daraus folgt, daS ee wesentlich darauf ankoaat, daß dae in
den Behälter einströmende Roheisen gut alt dea Behälter inhalt veraieoht wird, ehe es in Kontakt alt dea eingeblaaenen
Sauerstoff gelangt. Aus diese« Grund ist es sweokaa8ig,
die 8tellen dee Zuetroas des Roheisens und dee Slnblasens
eo su wählen, daS eloh eine ZirkulationeetrOaung in dea
Frischbehalter ausbildet. Diese kann dadurch ereielt werden·
daS die Sinblaestellen la wesentlichen en dea der einleitung
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A 1o Hi
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i - 4·
des Roheisens entgegengeeeteten Bnde des Behält·!« liegen.
Das freigesetzte Kohlenmonoxid verursacht oberhalb der Windelnblasstellen
eine intensive Tenrlrbelungf die einen sofortigen
und unmittelbaren Zusammentreffen von Roheisen und Sauerstoff entgegenwirkt.
Pie Geschwindigkeit der Zirkulationeetrömungen ist vorsugsweise
vsrhältnismäSig gering, damit die Durchmischung genügend
Seit hat, sich auszubilden» was daeu führt, daß ein bestlHites
Verhältnis swisohen der Qriito des Behälters und der
Menge des suflle8enden Roheisens eingehalten wird« Wenn das
fMsungsverBugen des Behälters etwa sehnsal so groß gewählt
wird wie die je Hinute euetröaende Menge an Roheisen, so ergibt
dies gleichseitig eine günstige Verteilung des Roheisens und sine weitgehende Konstans des mittleren Wertes des Kohlenstoffgehaltes
in den Bad.
Der AbBUg des gefrischten Metalles erfolgt Torsugsweise aa
unteren Teil des Behälters in der Sähe der Stelle, wo der Sauerstoff eingeblasen wird. Dies ist insbesondere für die
QleiohaaSlgkelt des In jedes Teilbehälter gefrischten Eisens
Ton Bedeutung, well das abgssogene Metall unmittelbar ror
seinem Abfluß der direkten Einwirkung des Sauerstoffes aus-
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i - ja
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gesetst ist. Auf die»· Welse kann aus einem Bebälter auch
•in» Metallechmelae abgesogen werden» deren Gehalt an verschiedenen Elementen, beispielsweise Kohlenstoff, Silicium, Phosphor« Mangan u. dgl. geringer ist als der mittlere Gehalt des Bades.
•in» Metallechmelae abgesogen werden» deren Gehalt an verschiedenen Elementen, beispielsweise Kohlenstoff, Silicium, Phosphor« Mangan u. dgl. geringer ist als der mittlere Gehalt des Bades.
Man kann den DurohHleehungsvorgang noch beschleunigen, indem
nan in dem Bad susätsliche Wirbelströme hervorruft, oder dieses
umrührt. Als Beispiel sei nur die elektromagnetieohe
Duronwirbelung angegeben. Man kann auch in der Nähe der Zufuhr des Roheisens in das Bad ein sua&tzliches nicht oder nur wenig oxidierendes Gas sur Durchwirbelung des Bades einblasen. Inebesonderejkann «an in an sich bekannter Welse Stickstoff einblasen, der als Träger pulverförmiger Feststoffe
dient, die sur Durchfuhrung deB Trischprosesses ohnehin benötigt werden und die von oben her mittels einer Lanse eingeblasen werden. Auf diese Weise wird in unmittelbarer Nähe der Zufuhr des Hoheisens eine starke Durohwlrbelung des Bades erslelt·
Duronwirbelung angegeben. Man kann auch in der Nähe der Zufuhr des Roheisens in das Bad ein sua&tzliches nicht oder nur wenig oxidierendes Gas sur Durchwirbelung des Bades einblasen. Inebesonderejkann «an in an sich bekannter Welse Stickstoff einblasen, der als Träger pulverförmiger Feststoffe
dient, die sur Durchfuhrung deB Trischprosesses ohnehin benötigt werden und die von oben her mittels einer Lanse eingeblasen werden. Auf diese Weise wird in unmittelbarer Nähe der Zufuhr des Hoheisens eine starke Durohwlrbelung des Bades erslelt·
In der Seiehnung ist ein Ausführungsbeispiel der sur Durchführung des Verfahrene dienenden Vorrichtung in eine» senkrechten
Längsschnitt dargestellt.
.- Io —
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Der ait einer Üblichen basischen Auskleidung versehene Behälter 1 ist mittels sweier Trennwände 5 und 6 in drei Teile
2, 3 und 4 geteilt. Der grögere Teil 2 bildet den eigentlioHon
^Tischbehälter. Br entbält mindestens teilweise schon
gefrischtes Metall, deesen Zusammensetsung welter unten angegeben
iet. In den !»!!behälter 2 ragt eine Rinne 7 hinein,
■ittele der Boheieen 8 in einer Menge von etwa 5oo kg je Ml·
nute la den Behälter eingeleitet werden· Der Flüssigkeitsspiegel de· Metallee in dea Behälter wird durch einen Auelauf 9 beitlaet» der sich aa entgegengeeetsten Ende, im Teilbehälter
Jkbefindet, über den das vollkomen gefrleohte Metall
kontinuierlich in einen Behälter 1o flieBt. Die Sohnelse
flieSt von eine« Teilbehälter in den anderen durch Durohbrdohe
5a und 6a, die im unteren Teil der Trennwände 5 und Torgeeehen sind« Der Boden dee Behälters ist gegen die Waagerechte
ein wenig geneigt und weist an seiner tiefsten Stelle In einer Düse 13 einen Pfropfen 11 aus feuerfestem Werkstoff
auf, um den Behälter vollständig entleeren zu können.
Der Teilbehälter 2 enthält ungefähr 6 Tonnen Metall, also etwa das 12-faohe des je Minute sufliefienden Roheisens* Der
mittlere Gehalt an Kohlenstoff betrugt in diesem Teilbehälter
etwa ov1 bis 0,15 £·
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λ ίο US
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i ~ ja
Sauerstoff wird in for« technisch reinen 8aueratoffee Über
•ine Binlaßplatte 13 aue poröse« feuerfestes Werkstoff von
einer OröSe ron etwa ο ,4 w? in den Teilbehälter 1 aue eine»
an eine Zuleitung 13b angeschlossenen Vindkaeten 13a eingeblaeen.
Die sur Durchführung dee TrieehproBeeeee notwendigen
feststoffe werden in Pulysrfom «ittele aweier Laneen
14 und 19 -von oben eingeblaeen. Die Lance 14 iet etwa oberhalb
der Windeinblaaatelle 13 angeordnet. Hit ihr wird Kalk
eingeblaaen, der die Sehlaekenbildung unterbindet und an der
Stelle auf daa Metall auftrifft» wo dieses unter dem Einfluß
dea eittgeblaaenen Windee nach oben etröat, wie ee der ff eil
16 seigt. Mittels der Lance 15 werden pulverferaige «inera
lieohe, eine Abkühlung bewirkende Sueohlagetoffe eingeblasen.
Dieee Sinblaaung erfolgt an der Stelle, an der eich das Rohelaen
in den Behälter ergießt, eo daß an dieser Stelle eine suafttaliohe Verwirbelung und Teraieohung dee Metallbadea bewirkt
wird. Ale Trägergae für die in diesen Gas dieperglerten
pulrerfOmlgen Peetetoffe wird Stickstoff oder auch Luft verwendet, deren insbesondere duroh die Lanee 14 eingeblaaener
Strahl auf ein wenig gekohltes Metall auf trifft.
Der Stroa dee Is den Behälter einfließenden Roheisens ist eo-■it
aehreren divergierenden Kräften unterworfen! Aufgrund der
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BAD OfiiGiNAL
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A 1o H6
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1 - Ja
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kinetischen Energie des Roheisenetrahles ist dieser auf die
Binblaeetelle 13 «u gerichtet, während dleeer Strom aufgrund
der Sirkulationeetrömung 16 und des auf ihn wirkenden Impulses der mittel· der Lanee 15 eingeblaaenen Stoffe tue dieser Sichtung abgelenkt wird. Die Resultierende
ergibt eine abwört«gerichtete Strömung längs der Stimeeitemrand
dee Behälters und bewirkt somit eine nachhaltige Vermischung-
Ober die ee 13 wird ungefähr je Minute eine Menge
von 24 *B Sauerstoff elngeblaeen, die der Menge dee mit dem
Hone inen In den Behälter gelangenden Kohlene toffee und anderer oxidierbarer Slemente entspricht, so daß die mittlere
Zttsammensetsung der Badflttseigkelt konstant bleibt.
AuSer der vollkommenen Vermeidung von rotem Rauch besteht ein weiterer Torteil des erflndungegemäfien Verfahrens in
einer weltgehenden Homögenitttt und Regelmäßigkeit dee abfließenden
Metalles. Diese kommt inebesondere in einer gleichbleibenden Temperatur des Metalles in dem Teilbehälter 2 sum
Auedruck, in da· Bad eingetauchte Thermoelemente ergaben, daß
die mittlere Temperatur von etwa 1 6oo° C nur um weniger als 2o8 0 schwankt. Demgegenüber wurden bei dem klassischen Ober-
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wiiidfrleohverfahren insbesondere la oberen Bereich des Badee
Abweichungen von ca. too0 C vom Mittelwert festgestellt.
Die sich bildende Schlacke wird durch einen seitlichen Durohbruch 21 und eine Rinne 22 entfernt. Bin kleiner
Durebbruch 23 in der Trennwand 5 IiLBt einen Teil der Sohlaoke
in den Teilbehälter 3 übertretent wo die Schlackenbildung be~
•tisater Elemente, inebeeondere Phosphor» Silicium und Mangan
beendigt wird. Bei bestirnten nur einen geringen Gehalt an Phosphor und Schwefel aufweisenden Roheisen kann man auch
die gesaarte Sohlaoke in den Γβ übe hält er 3 Übertreten lassen
und dort mittels einer schnabelförmigen Rinne 22 entfernen· Andererseits kann man aber auch bei Roheisen mit großen Phoephorgehalt
die gans sich im Teilbehälter 2 bildende Schlacke sohon hier entfernen und im Teilbehälter 3 durch Einblasen
frischen Kalkes eine neue Sohlackenbildung hervorrufen.
Bas Metall rerläßt den Teilbehälter 2 durch die untere öffnung
5a, die so in dsr Iahe des Sauerstoffeinlasses 13 angeordnet 1st, da8 das ganse Metall oberhalb dieser Einlaflstel··
Ie an dieser vorbeifließen muff, ehe es in den Teilbehälter 3
eintritt. Hierduroh und durch die eusätslichen, die Strömung
des Metalles beeinflussenden MaSnahmen wird eine weitgehende
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i - Ja
In dem Teilbehälter 3 wird das restlich· Windfrischen durch
linblasung von Über die leitung 24b und den Windkaaten 24a
der Binblasstelle 24 zugeführten Sauerstoff durchgeführt. Die
Oberfläche der Binblaestelle 24 beträgt etwa 15o cm und die
je Minute eingeblasene Menge Sauerstoff etwa 1 Nm . Die Einttaestelle
24 befindet sich in unmittelbarer Sähe des Wanddurchbruches
5a, so daB eine Strömung in Richtung des Pfeiles 25yArorgerufen wird, die das Metall mit der Schlacke in Berührung bringt. Sie»Temperatur in diesen beiden Teilbehältern
weist nur geringe Unterschiede auf.
Schließlich gelangt das Metall in den Bnd-feilbehälter 4,
aus welchem es ron Schlacke vollkommen befreit über die Rim» £. abfließt. Bine letzte. Bndeinblasstelle 26 von einer
Grüße Ton etwa 5o cm wird aus einem Windkasten 26a gespeiet,
dem der Sauerstoff über die Leitung 26b zugeführt wird. Auf diese Weise können besonders weiche Stähle mit einem Kohlenstoffgehalt von o,o5 Jt und weniger hergestellt werden. Die
eingeblasene Menge Sauerstoff beträgt etwa o,25 Nm3 Je Minute.
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H58877
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In den Zuleitungen mi den drei Windk&eten sind in der Zeichnung
nicht dargeetellte Regelventile vorgesehen, mittels der
die Saueret off mengen unabhängig voneinander eingestellt werden
können.
Die Zueammeneetsung des Natalies In den eineeinen Teilbehältern wurde anhand eines Veraucheβ wie folgt feetgeetellt:
2 | C | Si | P | Mn | * | |
Roheisen | 3 | 4,1 * | os5 * | 0,21 * | o,55 | * |
Teilbehälter (Mittelwert) |
4 | o,14* | Spuren | o,o25* | o,24 | * |
Teilbehälter | ο,οβ* | Spuren | o,o1o* | o,2o | * | |
Teilbebälter | o,o5* | Spuren | o,o1o* | o,19 | ||
v^ ·
- 16
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BAD
Claims (1)
- H58877A 1o 14627. Sepcembok· lyii'iJeο ρ ι ti c Ij 6K Kontinuierliches Windfrioch-Verfahren; bei dem atark mit 3aueretolf angereicherter Wind in strömende» Roheisen eingffl.lasen wird-, dadurch g a 1: s η π zeichnet, daß Roheisen iv eine mindestens teilweise gefrischte Metallachmelize mit einem gegenüber dem fiob.eioen geringeren Kohlenstoffgehalt· eingeleitet und mit dieeefii rermisclit vrircU mit Saueretoff angereicherter Wind an axnci Stelle des Bades eingeblasen wirdv ar. der die Vermisrlitmg des Roheieenö mit denn übrigen Metall erfolgt und der Kohlenstoff- Gehalt schon etwas niedriger iat und der Windsaueretoff nicht In unmittelbare Berührung mit dom frischen Roheisen gelangtv und die Metallschaelse mit niedrigein Kohl ens t( ffgehalt kontinuierlich abgeRogen wird«?., Terfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Kohlenstoffgehalt o,5 £ nicht Übersteigt*• 17 -209813/0190BAD OFHGINALA 1o
^
- Js,, Verfahren nach Anspruch t» dadurch g · k β η ft ίΐ e 1 c h B β t , daS der Kohlenstoff Gehalt dee Metallee an der 3teile de» Bades, an der Sauerstoff eingeblaeen wird, οv5 J** YorBugßweiße o,2 Ji nioht Übersteigt.Vtrfahren naoü Anspruch t % 4 * d u r ο h g β k β tt η ceiohnet, daa is einem Behälter eine Menge ron teilweise gefriachtea Bisen vorhanden ist, die etwa gleioh der fünf fachen ν Torsugsweise der »ehn-fachen Menge des je Minute BuflieSenden Bobeisens5. Verfahren naoh Anepruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daä der Zufluß des Roheieene am Rand de» Bej4befeititeiP8> βϊ-folgt und. der mit Sauerstoff angerei-gebla»»n. wiff*^ $1« esich am *e* «e» 2ttfIuS d^e entgegengeeet&ten 5nde dee Behälter* befindet, so daß eine die Tereiachung des Badinhaltes bewirkende ZirkulationsstrOmuig hervorgerufen wird.6. Verfahren naoh Anepruoh 1, dadurch g e k β η η seiohAst, daS in der Iahe des Huf lussss des Roh* slssBs sin wenig oxidierend·» gas singeblas^en wird.-IB-2 0 98 13/0 1 9^0U58877 A to 146
27. 8ept«rt»r 19657» Verfahren nach Anapruoh 1, dadurch g β k e η η zeichnet , daö die zur Durchführung des Wind' friechrerfahrene notwendigen, voraugeweiüü schlaekenbil deaden Stoffe vorzugsweise in Pulverfora von oben mittels eines $rägergaeetrahles eingetolaeen werden.β. Verfahren nach Anepruoh 1, dadurch g β k β η η * e i e h η e t f daB das aus einem ersten Teilbehälter abfließende Metall in eines streiten Behälter einen weiteren Vin&frisohverfahren unterworfen, wird» in welchen die gewünschte ZueamneneetBung dee Bieene ersielt wird.9· Vorrichtung aur Durchführung des Verfahrene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Aneprttohe> dadurch £ e. It · η η » e i σ & η β t , daff sie Behälter eit »ret einender «itgegengeee-tBiien 8"binre»iitepn, einen ZufluÖ von Roheisen an den einen Btlrneeitigen Ende dee Behalte re, einen Abflufl an der anderen Stirnseite dies Behälter· und in Boden dee Behälters in der Kähe der AbfIuBe teile eine Windeinblaeöffnung aufweist·to, Vorrichtung nach Anepruoh 9» dadurch g β kennieiohnat» dafl einen ersten Windfriechbe-- 19 2098 1 3/01 9Q BAD OSfGiNALU58877A 1o 146 -Λ9Γ-27« Septeuber 1965
- jahälter ein swelter Windfrieehbehälter ear Srsielung dee endgültigen Zuetandee dee Netalle· uaohgssohaltet let.11. Vorrichtung nach Anspruch 9f dadurch go kennzeichnet, daß der längliche aetallurgleche Behalter mindestens durch eine feuerfeste, an ihren unteren Ende eine öffnung aufweisende Trennwand in Teilbehälter unterteilt let, in deren ersten dae su friechende Hoheiten einfließt und deren letster eine ale Überlauf auegebildete AbfIuSeteile aufweist, deren Höhe die Höhe dee Hetallbedββ in den anderen Teilbehältern beetlnat·12. Torrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch g e k e η η « β lohnet , daß die Windeinblase teilen durch portise Blemente aus feUerfesteai Werketoff gebildet werden. '' · ·' : · ■ '" ■ ■ · -'.11. Torrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11, daduroh gek e nns e 1 ohnet , daß die Entfernung der Windeinblaesteile des ersten Bebältere τοη der Abflußstelle dieeee Behälters etwa dae o,1 bis o,7-fache der Sntfernung der Slnblaestelle von der Stelle des Zuflusses des Boheieens beträgt.• 2o 2 0 9 8 13/01 9.0 8ΑΘA to U6Vl. itptttfbtr 1965- J*XO14· Towlchtun* maofc dta ln»prtioh*n 9 bl· 11» Aftduroh likmsniohaii y AaI la A«a Btlt«in»llnd»n dtv Btblllter ottttftlb dtr ladoberflloh· CwrohlnrUob· torlatttti»· d#r Bohlsok· Torft««li«n sind·15· Ttrrlohtottf aaoh dtn AaeprUohtn 9 bi· 11, diduroh likinaiiiehiiit « dal la der ■*·! Ttiltothält«r tr«an«nd*n Wand obtrtmlb d»r Obtrfllioht dtr Badflü·- •lfk«it tin Sarohbmoh «a Durohtritt der Soblaokt υογ-ttflthtn 1st.209813/0190
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR991115 | 1964-10-12 | ||
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