DE1456723C

DE1456723C - Verladevorrichtung fur Stuckgut mit einem langsverschiebbaren Vorförderer und einem Schrägförderer

Info

Publication number: DE1456723C
Application number: DE19661456723
Authority: DE
Inventors: Franz Langen Manfred 4050 Mönchengladbach Erhnghagen
Original assignee: Mannesmann Geisel GmbH & Co, 6800 Mannheim
Priority date: 1966-12-28
Filing date: 1966-12-28
Publication date: 1973-07-19

Description

Die Erfindung betrifft eine Verladevorrichtung für Stückgut mit einem etwa waagerecht auf einem Gestell längsverschiebbar angeordneten Vorförderer und einem an dem Gestell neigungsverstellbar gelagerten Schrägförderer.

Bei einer derartigen älteren Verladevorrichtung (deutsche Patentschrift 1285 398) sind die beiden Förderer als Bandförderer auf dem gemeinsamen Gestell hintereinander angeordnet, wobei zwischen der fest angeordneten Endtrommel des Vorförderers undrder fest angeordneten, mit jener gemeinsam angetriebenen Anfangstrommel des Schrägförderers eine bandlose Lücke vorhanden ist. Diese Lücke wirkt sich beim Transport kleineren Stückgutes und vor allern beim Transport von Säcken insoweit nachteilig aus, als das Stückgut bei Steilstellung des Schrägförderers während des Überganges leicht ins Rutschen gerät.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verlade vorrichtung der oben bezeichneten Art zu schaffen, bei der die Förderflächen lückenlos ineinander übergehen und die hinsichtlich des gemeinsamen Antriebes baulich einfacher ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Förderflächen beider Förderer aus einer Anzahl endloser, in parallelen Abständen umlaufender Gurtelemente gebildet sind, die sich abwechselnd auf Lücke durchdringen, wobei den Gurtelementen beider Förderer eine in der Durchdringungsebene angeordnete Tragrolle sowie eine Antriebstrommel gemeinsam sind.

Die erfindungsgemäße Verladevorrichtung weist neben dem Vorteil des lückenlosen Überganges und der baulichen Einfachheit noch den weiteren Vorteil auf, daß sich die Anfangstrommel des Vorförderers näher an die Anfangstrommel des Schrägförderers heranschieben läßt. Damit ist der einstellbare Bereich größer und die Gesamtlänge im ineinandergeschobenen Zustand kürzer. Letzteres ist für den Straßentransport der Verladevorrichtung und zur Erzielung eines kleinen Wendekreises von Bedeutung.

Die ' Förderfläche von hintereinander angeordneten Förderern aus einer Anzahl endloser, in parallelen Abständen.umlaufender Gurtelemente auszubilden, die sich abwechselnd auf Lücke durchdringen, ist an sich bekannt bei einer kontinuierlich fördernden Einrichtung zum zeitweisen Anhalten von Werkstücken an Werkzeugmaschinen (deutsche Auslegeschrift 1 189015). Durch die Verwendung der aus Einzelbändern bestehenden Förderbahn für den Schrägförderer der erfindungsgemäßen Verladevorrichtung ergibt sich eine gute Griffigkeit der Förderbahn, die vor allem beim Transport von Säcken eine relativ steile Einstellung des Schrägförderers erlaubt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 die Ansicht einer Verladevorrichtung,

F i g. 2 das Schema der sich gegenseitig durchdringenden, von einer Anzahl von Gurtelementen gebildeten Förderflächen,

Fig. 3 die vergrößerte Teilansicht des ausziehbaren Förderbandes mit Aufnahme, Antrieb und ausziehbaren Stützrollen für die Gurtelemente.

Das auf dem Fahrgestell 1 angeordnete Gestell 2 umfaßt in Gleitführungen 3 das ausziehbare Vorband 4 und trägt zugleich das neigbare Schrägband 5. Das Vorband 4 besteht aus einem Tragrahmen 6 mit den Kopfrollen 7,8 an den beiden Enden, deren Lage zueinander unveränderbar ist, so daß es beim Verschieben im ganzen bewegt wird.

Die Förderflächen der beiden Förderbänder 4,5 sind aus einer Anzahl endloser, in Abständen parallel nebeneinander laufender Gurtelemente 9, 10 gebildet, die sich gegenseitig mit den abwechselnd auf Lücke versetzten Umlaufbahnen der Gurtelemente 9, 10 durchdringen. Dabei ist die Kopfrolle 11 des Schrägbandförderers 5 derart zwischen den Umlaufbahnen der Gurtelemente 9 angeordnet, daß letztere die Kopfrolle 11 nur tangierend berühren und auf ihr in Ringnuten geführt sind.

Zum Antrieb beider Gurtelemente 9, 10 dient nur eine einzige Antriebstrommel 12, während verschiedene Einschnürrollen 13 die Gurtelemente 9, 10 in ihrer Wegführung beeinflussen.

Wie an sich bekannt, werden die Fördertrume des Vorbandes 4 in ihrem Arbeitsbereich von Stützrollen

14 unterstützt, die in Form einer Nürnberger Schere

15 verschiebbar in dem Tragrahmen 6 vorgesehen sind. Dabei ist es durchaus denkbar, daß die Nürnberger Schere 15 auch durch einen jalousieartig aufwickelbaren Boden auf einer Wickeltrommel ersetzt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Verladevorrichtung für Stückgut mit einem etwa waagerecht auf einem Gestell längsverschiebbar angeordneten Vorförderer und einem am Gestell neigungsverstellbar gelagerten Schrägförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderflächen beider Förderer aus einer Anzahl endloser, in parallelen Abständen umlaufender Gurtelemente 9, 10 gebildet sind, die sich abwechselnd auf Lücke durchdringen, wobei den Gurtelementen beider Förderer eine in der Durchdringungsebene angeordnete Tragrolle 11 sowie eine Antriebstrommel 12 gemeinsam sind.