Ausrückbare- Reibungskupplung insbesondere für Kraft-Fahrzeuge
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Zueatz zu Patent saa |
Das Hauptpatent oaa (Patentanmeldung
R 26 233 IT/63c) betrifft eine ausrüokbare
Reibungskupplung mit einer zwischen einer Reibfläche eines axial festen Kupplungsteiles
und .einer Reibfläche einer axial
verschiebbaren Druck-
platte angeordneten
Kupplungesoheibe, wobei zur
Erzeugung
des Reibungeaohlusees
eine zwieohen
der Druckplatte und einem mit
dem axial festen
Kupplungstell
drehfest verbun-
denen Stützring angeordnete
Tellerfeder dient und wobei
zur Aufhebung dee Reibungeeohlueses eine am Außenrand
in
einen mit der Druckplatte drehfest verbundenen
Ring mit
Spiel
einrastende, auf einer Stützkante
den Ringer sich abstützende und
am Innenrand
mit einer sxial verschiebbaren Auerückmuffe in Verbindung
stehende Ringaoheibe
dient, die abwechselnd. vom Außen und Innenrand
ausgehende und bis in die Nähe des jeweils anderen Randes reichende Schlitze aufweist.
Die vorliegende Erfindung hatte sich zur Aufgabe gestellt, diese ausrückbare Reibungskupplung
insoweit zu verbessern, daß an Stelle der zur Übertragung der Auerückkraft auf die
Tellerfeder dienenden, mit abwechselnd vom Außen- und Innenrand ausgehenden Schlitzen
versehenen, sowohl axial, als auch radial federnden Ringsoheibe auch relativ einßachere
Konatruktioneelemente Verwendung finden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß der mit der Druckplatte drehfest verbundene Ring an seinem Innenrand einen zur
Kupplungsscheibe hin offenen Falz besitzt und in diesen eine in axialer Richtung
kegelig verformbare aber in radialer Richtung unelastische Ringscheibe eingesetzt
ist. Die radial unelastische Ausbildung der zur Übertragung auf die Ausrüekkraft
auf die Tellerfeder dienenden Ringscheibe ist ohne weiteres möglich, weil bei der
vorliegenden Reibungskupplung die Ausrückkraft immer nur in
eine
Richtung
wirken muß. Auch in dieser verbesserten Aueführungaform besitzt
die Ringscheibe
die an sich bekannten,
vom Außen-
und oder Innenrand ausgehenden
Schlitze.
In
einer bevorzugten AustUhruMetorn
sind diene an
sich be-
kannten Schlitze
der Ringaoheibe jedoch
so ausgebildet,
daß eine am Innenrand, am AUeurand
oder im
Abstand von
diesen verlautende, ringiÖrmige
Zone der Ringscheibe ungesohlitet
bleibte Die radiale
Breite dieeer ungeeohliteten
Zone der Ringscheibe
ist dabei so $u wählen"
daß die
bei der axialen Verformung
der Ringscheibe auftretenden Kräfte möglichst
gering sind.
Sei der
azialen Verformung
der Ringscheibe sind
überhaupt'
keine Kräfte
su überwinden, wenn
diene gemäß
einer weite. rßn
zweckmäßigen
Ausführungsform
aus einzelnen, an ihren radial verlaufenden Bertihrungefläahen
miteinander verzahntön Segmenten
besteht. Diese Sogmente werden am Außenrand
in den zur Kupplungeeoheibe hin
offenen falz
des mit der
Druckplatte
drehfest verbundenen Ringes eingesetzt und am Innenrand
von der axial
verschiebbaren Aubrttokmuffe zusammengehaltene.
In dieser Ausführungsform
ist die erfindungegemäße* auerUotbare Reibungskupplung
mit dem geringsten
Aufwand
herstellbar, ohne
an technischer Wirksamkeit
oder
Lebensdauer zu verlieren*
weitere Einzelheiten und llericmele
des Gegenstandes
der
Erfindung
ergeben eich aus
der nachfolgenden Beschreibung
der
zugehörigen Zeichnung, in der einige Ausführungsformen der erfindungsgemäß verbesserten,
susrüökbaren Rei" bungakupplung Schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine auerückbare Reibungskupplung mit einer vom Innenradius hergeschlitzten
Ringscheibe von der Betätigungsseite her in Ansicht; Figur 2 dieselbe Reibungskupplung
entlang der Linie II-II
in 2igur
1 geschnitten
in Seitenansicht;
Figur
3 eine vom Innen- und Außenrand her geschlitzte
Ringscheibe in Ansicht; Figur
4 eine vom Außenrand her geschlitzte Ringscheibe in Ansicht; -Figur 5 eine aus einzelnen
Segmenten zusammengesetzte Ringeoheibe in Ansicht.
Die in der Zeichnung
dargestellte Reibungskupplung besitzt als axial festes Kupplungsteil eine
Schwungscheibe 1
mit einer ringförmigen Reibfläche
2, an der eine mit
einem
axial verschiebbaren Kupplungsteil
3a drehfest verbundene
Kupplungesoheibe
3 mit einem.ihrer Reibbeläge
4 anliegt. Eine Gegenreibfläche
5 befindet sich an.einer
axial ver-
schiebbaren Druckplatte
6. An dieser Druckplatte
6 ist
mittels Distan$etüoken ?
und Schrauben
8 ein Ring 9 fest
verschraubte
An der Druckplatte
6 liegt in einer Zentriereindrehung
eine Tellerfeder
10 mit
ihrem Außenrand
11 an. Der Innen-
rand
12 der Tellerfeder 10
stützt eich
in axialer
Rich-
tung
auf einem Stützring 13 ab. Dieser
Stützring 13 ist
mittels
Schrauben 14 mit der Schwungscheibe
1 fest ver-
bunden
und umgreift mittels Ansagerungen
15 die
Distanzstücke
?. Auf
diese Weise
ist die Druckplatte
6 mit der
Sohwungsoheibe
1 axial beweglich,
aber undrehbar
verbun-
den.
für
das Entkuppeln ist
in der Aueführungeform
gemäß Fig: 1
und 2 die mit vom Innenrand
ausgehenden Schlitzen
16a versehene Ringscheibe
16 vorgesehen. Diese Ringscheibe
16 ist mit
ihrem Außenrand in einem Falz
17 des Ringes 9
beweglich
gelagert
und otützt eich
auf einer kreisförmigen Stützkante
18 deaStützringee
13 ab. Zum
Auskuppeln
wird der mit einer
-
nicht dargestellten - Auert,ekmuffe
in Verbindung stehende
innere Rand 19 der geschlitzten Ringscheibe 16 in Richtung auf die Schwungscheibe
1 axial verschoben. Dadurch werden der Ring 9 und die mit diesem verschraubte Druckplatte
6 unter Überwindung der Federkraft der Tellerfeder 14 von der Kupplungsaeheibe 3
abgehoben und damit die Kupplung ausgerückt. An Stelle der in den Pig. 1 und 2 in
den Falz 17 des Ringes 9 eingesetzten Ringscheibe 16 können auch die in den Fig.
Ybis 5 dargestellten Ringscheiben 21, 22 und 23 Verwendung finden.
Die Ringscheibe
21 gemäß Fig.
3 besitzt vom Außenrand
ausgehende Schlitze 21a und vom
Innenrand ausgehende Schlitze 21b, die beiderseits einer ringförmigen,
im mittleren Bereich verlaufenden ungeschlitzten Zone enden. Die Ringacheibe
22 gemäß Pigo 4 besitzt vom Außenrand ausgehende Schlitze 22a, die im Abstand vom
Innenrand enden, sodaß am Innenrand eine ungeschlitzte Zone verbleibt. Die Ringscheibe
23 gemäß Piga 5 besteht aus einzelnen Segmenten 23a, die auf den :radial gerichteten
Ber,ihrungsflgaäen
mittels eines
Zen 24 und einer ßithnlUoke
25
iueinandergreißen. Die einzelnen Oegnente
25a sind so ausgebildet,
das
die radial gerichteten Bertihanung®flgohen einander gerade anliegen,
wenn
die Ringeoheibe 23
in ei-
ner Ebene liegt. Bei der Ausrücken
der Reibuagskupplung erforderlichen axialen Bewegung b$w. kegeligen Yerlornung
der Ringeaheibe
25 sind infolgedessen keinerlei gederhräfte zu üherwieden.