DE1455534B2 - Kippfahrzeug - Google Patents

Kippfahrzeug

Info

Publication number
DE1455534B2
DE1455534B2 DE19631455534 DE1455534A DE1455534B2 DE 1455534 B2 DE1455534 B2 DE 1455534B2 DE 19631455534 DE19631455534 DE 19631455534 DE 1455534 A DE1455534 A DE 1455534A DE 1455534 B2 DE1455534 B2 DE 1455534B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
vehicle
frame
legs
tipping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19631455534
Other languages
English (en)
Other versions
DE1455534A1 (de
DE1455534C3 (de
Inventor
Ernest E. Detroit Mich. Esgate (V.StA.)
Original Assignee
Edward C. Levy Co., Detroit, Mich. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edward C. Levy Co., Detroit, Mich. (V.StA.) filed Critical Edward C. Levy Co., Detroit, Mich. (V.StA.)
Publication of DE1455534A1 publication Critical patent/DE1455534A1/de
Publication of DE1455534B2 publication Critical patent/DE1455534B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1455534C3 publication Critical patent/DE1455534C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/06Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only
    • B60P1/14Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only with cables, chains, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

45
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kippfahrzeug, insbesondere Straßenfahrzeug, für Großbehälter zum Handhaben großer Mengen insbesondere schmelzflüssigen Gutes, der sich in beidseitig am Fahrzeugrahmen vorgesehenen Schwenklagern nach hinten kippbar abstützt, die zwischen einer durch die Hinterradachsen führenden Vertikalebene und der Vertikalebene durch den Behälterschwerpunkt in der ungekippten Behälterlage angeordnet sind.
Bei einem bekannten Kippfahrzeug dieser Art, das als schienengeführte Kipplore ausgebildet ist, wird der Behälter, der mit Hilfe eines Krans od. dgl. in die nach oben offenen Schwenklager eingesetzt wird, zum Abwerfen des Gutes durch einen Kettenzug gekippt, wobei die Behälter-Ausgußkante nach zunächst zunehmender Entfernung während des übrigen Teils des Ausschüttvorganges dem Fahrzeugrahmen zunehmend näher kommt. Bei dieser Kipplore wandert das abgeworfene Gut während des Ausschüttvorganges auf das Fahrzeug zu, und es besteht insbesondere bei schmelzflüssigem Gut, beispielsweise geschmolzener Schlacke, die Gefahr, daß das Fahrzeug insbesondere im Bereich des Rahmens und der Räder durch Schlackenteile beschädigt wird. Auch ist die Standfestigkeit des Fahrzeugs und seines Behälters beim Handhaben großer Gutmengen stark beeinträchtigt.
Ferner ist ein Tieflader bekannt, bei dem ein nach hinten kippbarer Behälter mit geringem Bodenabstand an den Schenkeln des U-förmig nach hinten geöffneten Fahrzeugrahmens angelenkt ist und die Fahrzeugräder zur Veränderung des Bodenabstandes des Behälters über schwenkbare Traversen höhenverstellbar mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sind. Die Lagerung des Behälters am Fahrzeugrahmen erfolgt hier mit Hilfe von Zugseilen und geschlossenen Schwenklagern, die an den freien Enden der Rahmenschenkel hinter einer durch die Hinterradachsen führenden Vertikalebene angeordnet sind. Auch hier wieder nähert sich die Behälter-Abwurfkante beim Verkippen des Behälters zunehmend den Fahrzeughinterrädern, so daß das abgeworfene Gut auf die Fahrzeughinterräder zuwandert. Außerdem kann die Lage der Behälter-Schwenkachse außerhalb der Fahrzeug-Aufstandfläche zu einer höchst unerwünschten Gefährdung der Standsicherheit des Fahrzeuges während des Kippens führen. '
Schließlich ist ein Schienenfahrzeug bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 135 515), bei dem die Behälter-Schwenklager zum Erzielen einer hinreichend großen Abwurfweite etwa in halber Höhe des Behälters angeordnet sind, um sicherzustellen, daß die Behälter-Auslaufkante während des Abwurfvorganges stets über der Ladefläche eines seitlich neben dem Schienenfahrzeug stehenden Straßenfahrzeuges liegt. Der Behälter läßt sich durch Anheben aus dem allseitig geschlossenen Fahrzeugrahmen entfernen, und die Behälterunterkante liegt mit beträchtlichem Abstand über den Fahrzeugschienen. Auch hier wieder wirken sich die Lage des Behälterschwerpunktes und der Schwenklager außerhalb der Fahrzeug-Aufstandfläche ungünstig auf die Standsicherheit des Fahrzeugs aus.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kippfahrzeug mit großvolumigem Behälter insbesondere für schmelzflüssiges Gut der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Behälter beim Verschieben des Fahrzeugs durch dieses unmittelbar vom Boden aufnehmbar ist, auf dem Fahrzeug eine stabile Lage einnimmt und zugleich eine große Abwurfweite gegenüber der ungekippten Behälterlage gewährleistet.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Fahrzeugrahmen U-förmig nach hinten geöffnet und der Behälter mit geringem Bodenabstand zwischen die Schenkel des U-förmigen Rahmens eingesetzt ist, und daß die Schwenklager unterhalb des Behälterschwerpunktes angeordnet sind und der Horizontalabstand zwischen der nach hinten gerichteten Behälter-Ausgußkante und dem Schwenklager von der ungekippten zur gekippten Lage zunimmt.
Durch die besondere Art der Lagerung des Behälters am Fahrzeugrahmen wird bei dem erfindungsgemäßen Kippfahrzeug erreicht, daß die Abwurfrichtung vom Fahrzeug fort weist und das abgeworfene Gut ohne Behinderung durch Teile des Fahrzeugrahmens in Öffnungsrichtung des U-förmigen Rahmens nach hinten wegfließt. Zugleich wird eine hohe Standsicherheit des Fahrzeugs und Behälters gewährleistet, mit der Besonderheit, daß sich der Behälter
ohne Verwendung eines Krans od. dgl. vom Fahrzeug trennen läßt, indem der Fahrzeugrahmen unter Abstützung des Behälters auf der Fahrbahn geringfügig abgesenkt und nach dem Freikommen des Behälters von den nach oben geöffneten Schwenklagern das Fahrzeug anschließend vorgeschoben wird. Das Aufnehmen des Behälters erfolgt ohne weiteres in umgekehrter Reihenfolge.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Fahrzeugräder aus Sicherheitsgründen vorzugsweise vollständig unter den Schenkeln des U-förmigen Rahmens angeordnet. Um die Abwurfweite zu verbessern, überragt die Behälter-Ausgußkante in der ungekippten Behälterlage zweckmäßigerweise den hinteren Fahrzeugrand. Zur Erhöhung der Tragfähigkeit und im Hinblick auf eine Verbesserung der Standfestigkeit ist zweckmäßigerweise am hinteren Ende der Schenkel des U-förmigen Rahmens ein aus mehreren Rädern bestehender Radsatz angeordnet. Um eine Einstellung des Radsatzes bezüglich des U-förmigen Rahmens zu ermöglichen, kann der Radsatz mit dem U-förmigen Rahmen über eine gegenüber den Rahmenschenkeln schwenkbare Traverse verbunden sein.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Kippfahrzeug in Seitenansicht,
F i g. 2 ein Teil des in F i g. 1 dargestellten Kippfahrzeuges in Draufsicht,
F i g. 3 den Teilschnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 ein Teil eines Kippfahrzeuges mit einem etwas geänderten Schlackenbehälter in Seitenansicht und
F i g. 5 ein Teil eines Kippfahrzeuges mit einem in anderer Weise geänderten Behälter in Seitenansicht.
Obwohl das Fahrzeug als Einheit ausgebildet werden kann, ist es zweckmäßig, es aus zwei Teilen, einem Anhänger 10 und einem Zugfahrzeug 12, zusammenzusetzen. Der Anhänger 10 besteht aus einem Rahmen 14 mit einem Joch 16, das am vorderen Ende des Rahmens nach vorn und abwärts geneigt und mit einem Zapfen 18 verbindbar ist, wobei der Zapfen auf einer Platte 20 befestigt ist, die im wesentlichen oberhalb der Hinterachse 22 des Zugfahrzeugs 12 liegt. Das Zugfahrzeug 12 hat Hinterräder 24 sowie Vorderräder 26, wobei alle Räder gewöhnliche Luftbereifung haben.
Der Rahmen 14 weist ein oberes Querteil 28 auf, das die vorderen Enden zweier Rahmenschenkel 30 untereinander verbindet, die die beiden Längsseiten des Rahmens 14 bilden. Die beiden seitlichen Schenkel 30 bestehen jeweils aus einem oberen Teil 32, einem Teil 34, der von dem oberen Teil 32 nach hinten und unten geneigt ist und einem horizontalen Hauptteil 36. Eine Querverbindung 38 ist an das Querteil 28 angeschweißt und an ihren Enden mit angeschweißten Versteifungen 40 versehen, die sich nach hinten und außen bis an die seitlichen Schenkel 30 erstrecken. Der Abschnitt des Rahmens 14 am hinteren Ende des Anhängers 10 ist im wesentlichen U-förmig, wodurch eine mittlere öffnung 42 gebildet wird, die keinen Boden hat und zum hinteren Ende des Anhängers 10 hin offen ist.
Jeder Schenkelteil 36 hat an seiner Unterseite eine Achsenstütze 44, die eine Traverse 46 um eine horizontale Querachse schwenkbar abstützt. Die Einzelheiten dieser Traversen 46 sind nicht dargestellt. Sie stützen ein Paar vollgummibereifter Räder 48 auf Querachsen 50 ab, die um eine horizontale Längsachse bewegbar sind.
Auf der Oberseite der Rahmenteile 36 ist ein Paar Widerlager 52 befestigt, die auf ihrer Oberseite konkave horizontal gerichtete Drehzapfenlager 54 haben. Die Widerlager 52 dienen zur Lagerung eines mit einem Boden 60 versehenen oben offenen Großbehälters oder Schlackentiegels 56 mit kegelstumpfförmiger Wand 58, die nach oben auseinanderläuft. Am oberen Ende 62 der Behälterwand 58 sind außen Bügel 64 für die Aufnahme nicht dargestellter Haken befestigt, die zum Aufhängen an einem Laufkran oder Flaschenzug bestimmt sind, durch die der Behälter 56 auf den Anhänger 10 aufgesetzt und abgehoben werden kann. Außerdem hat der Behälter 56 an den Seiten zwei einander gegenüberliegende Drehzapfenpaare, nämlich ein vorderes Drehzapfenpaar 66 und ein rückwärtiges Drehzapfenpaar 68. Jeder der Drehzapfen 66 und 68 ruht in einem Drehzapfenlager 54 eines Widerlagers 52.
In der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage ist der Schlackenbehälter 56 um die Achse seines hinteren Drehzapfenpaares 68 nach hinten kippbar. Zur Verbindung mit einer Winde hat der Behälter 56 zwei Paar Ansatzstücke 70 und 72, die mit Öffnungen versehen sind. Das erste Paar Ansatzstücke 70 ist außen an der Behälterwand 58 im wesentlichen in halber Höhe zwischen dem Boden 60 und dem oberen Ende 62 des Behälters vorgesehen. Dagegen befindet sich das zweite Paar Ansatzstücke 72 am Boden des Behälters 56. Ein Verbindungsstück 74 ist am Ende eines ersten flexiblen Drahtseiles 76 angeordnet und gelenkig mit dem ersten Paar Ansatzstücke 70 verbunden, während ein Verbindungsstück 78 am Ende eines zweiten flexiblen Drahtseiles 80 zwischen dem zweiten Paar Ansatzstücke 72 angelenkt ist. Die Drahtseile 76 und 80 laufen über eine Leitrolle 82, die drehbar auf einem Ständer 84 auf dem vorderen Teil des Anhängers 10 oberhalb des Behälters 56 gelagert ist. Die Drahtseile 76 und 80 sind beide für sich auf zwei Seiltrommeln aufgerollt. Diese Trommeln 86 und 88 werden über einen Antrieb 90, ein Untersetzungsgetriebe und eine Kupplung 92, die eine getrennte Betätigung der beiden Trommeln 86 und 88 ermöglicht, vom Schleppermotor angetrieben. Beim Aufwinden des Drahtseiles 80 wird der untere Teil des Behälters 56 an den Ansatzstücken 72 angehoben, wobei die Behälter-Ausgußkante am oberen Behälterrand 62 nach hinten ausschwenkt und die Behälterfüllung abgeworfen wird. Wenn der Schwerpunkt des Behälters 56 einschließlich der Behälterfüllung die senkrechte Ebene durch die Drehzapfen 68 nach rückwärts durchwandert, wird das Gewicht des Behälters 56 von dem dauernd gespannten Drahtseil 76 aufgenommen. Danach wird das weitere Kippen des Behälters 56 durch das Drahtseil 76 gesteuert. Es ist günstig, daß der Behälter 56 während des Abkippens immer unter der Kontrolle eines der Drahtseile 76 oder 80 ist, von denen eins immer gespannt bleibt.
Der obere Behälterrand 62, der die Behälter-Ausgußkante aufweist, reicht nach hinten vollkommen über den Anhänger 10 hinaus. Es wird so gewährleistet, daß die geschmolzene Schlacke oder anderes schmelzflüssiges Schüttgut mit dem Fahrzeug nicht in Berührung kommt. Die gesamte Behälterfüllung
kann an der gewünschten Stelle abgeworfen werden, ohne daß Schüttgut im Fahrzeug verbleibt und Schaden anrichten kann. Außerdem liegt der Drehpunkt zwischen der Traverse 46 und der Achsstütze 44 hinter der senkrechten Ebene, die durch die Drehzapfen 68 verläuft. Somit liegt der Schwerpunkt des Behälters 56 samt Füllung immer über der Fahrzeug-Aufstandfläche zwischen den Rädern 48 und den Zugfahrzeugrädern 24. Daher bleibt das Fahrzeug beim Transport des Behälters und während des Abkippens vollkommen standfest, und beim Kippen besteht nicht die Gefahr, daß der Anhänger 10 umstürzt. Der Behälter 56 hat einen geringen Bodenabstand, wobei der Behälterboden noch unter die Ebene der Rahmenschenkel 30 reicht. Auch dadurch wird die Standfestigkeit des Fahrzeuges begünstigt. Ein Vorteil des Fahrzeuges liegt in der Möglichkeit, den Behälter ohne Verwendung eines Kranes oder Flaschenzuges abzuladen. Beispielsweise beim Abladen von geschmolzener Schlacke kommt es gelegentlich vor, daß die Schlacke im Behälter 56 zähflüssig ist und nicht richtig ausfließt. In solchen Fällen ist es wünschenswert, den Behälter umzulegen und die Schlacke dann mechanisch zu entfernen. Zu diesem Zweck kann das Fahrzeug an eine geeignete Stelle gefahren und der Anhänger 10 etwas mehr als die Tiefe der Zapfenlager 54, z. B. 15 cm gehoben werden. Unter den Tiegelboden 60 werden dann Klötze gelegt, die den Behälter 56 in dieser Höhe abstützen. Der Anhänger 20 wird dann abgesenkt, die Verbindungsstücke 74 und 78 werden gelöst und der Anhänger wird weggezogen.
Der Anhänger 10 ist beispielsweise für einen SchlackenbehäTter 56 ausgelegt, der an seinem Boden 60 einen Durchmesser von 1,25 m, oben einen Durchmesser von 2,75 m und ein Fassungsvermögen von 13,7 m3 hat. Dieser Anhänger ist für eine gesamte Nutzlast (Behälter 56 mit Inhalt) von 681 ausgelegt. Die Temperatur der schmelzflüssigen Schlacke, die in dem Fahrzeug befördert werden soll, beträgt 1650° C. Das Fahrzeug ist bei dieser hohen Temperatur für die Handhabung solcher schwerer Ladungen bei einem Höchstmaß an Beweglichkeit, Sicherheit und Funktionstüchtigkeit hervorraged eingerichtet. Die Räder 48 haben Vollgummireifen, so daß sie bei einer Berührung mit der heißen Schlacke nicht platzen können. Es ist noch zu bemerken, daß der Anhänger 10 eine Breite hat, die nur wenig größer als der Behälter 56 selbst ist. Dadurch kann der Anhänger 10 praktisch an jede Stelle gezogen werden, an der der Behälter 56 Platz hat.
Außerdem vermag das Kippfahrzeug Behälter verschiedener Ausführung zu transportieren. In F i g. 4 ist ein Behälter 94 mit einem einzelnen Paar diametral gegenüberliegender Drehzapfen 96 dargestellt. Zum Halten des Behälters 94 auf dem Fahrzeug wird ein Führungsring 98 benutzt, der zwei Paar gegenüberliegende Drehzapfen 100 und 102 hat, die den Widerlagern 52 angepaßt sind. Die Außenwand des Behälters 94 befindet sich an der Innenfläche des Ringes 98, wobei der Ring 98 entsprechende Aussparungen zur Aufnahme der Zapfen 96 hat. Ein Paar hochstehender Ansätze 104 auf dem Ring wird bei richtiger Winkelausrichtung mit dem Behälter 94 zwischen zwei Augenpaaren 106 und 108, die an dem Behälter angebracht und mit Öffnungen versehen sind, aufgenommen. Durch diese Vorrichtung und die zugehörigen Verschlußbolzen 110 und 112 kann der Behälter 94 fest mit dem Ring 98 verbunden werden.
Der Ring 98 hat an seiner vorderen Seite einen nach unten gerichteten, mit einer Öffnung versehenen Ansatz 114 und an seiner diametral gegenüberliegenden hinteren Seite einen gleichen Ansatz 116. Der Ansatz 114 ist mit dem Drahtseil 76 verbunden. Das Drahtseil 80 läuft unter dem Boden des Behälters 94 und ist mit dem Ansatz 116 verbunden. Durch Anziehen der Drahtseile 80 und/oder 76 kann der Behälter 94 auf die gleiche Weise wie der Behälter 56 gemäß F i g. 1 gekippt werden.
In F i g. 5 ist ein drehzapfenloser Behälter 118 dargestellt, der auf seinen gegenüberliegenden Seiten zwei Nasen 120 zur Aufnahme von Transporthaken hat. Der Behälter 118 hat die Gestalt eines umgekehrten Kegelstumpfes und liegt auf dem inneren Durchmesser eines Führungsringes 122 auf, wobei die Teile 120 auf der oberen Fläche des Ringes 122 ruhen. Der Ring hat nach außen vorstehende Drehzapfenpaare 126 und 128, die auf dem Drehzapfenlager 52 aufliegen. Sperrvorrichtungen 130 sind den in F i g. 4 dargestellten gleich und sichern den Behälter 118 in dem Ring 122. Auf gegenüberliegenden Seiten des Ringes 122 sind zur Verbindung mit den Drahtseilen 76 bzw. 78 ein Paar Ansatzstücke 132 bzw. 134 befestigt, durch die der Behälter 118 um die Achse der Drehzapfen 128 gekippt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kippfahrzeug, insbesondere Straßenfahrzeug, für Großbehälter zum Handhaben großer Mengen insbesondere schmelzflüssigen Gutes, der sich in beidseitig am Fahrzeugrahmen vorgesehenen Schwenklagern nach hinten kippbar abstützt, die zwischen einer durch die Hinterradachsen führenden Vertikalebene und der Vertikaiebene durch den Behälterschwerpunkt in der ungekippten Behälterlage angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen (14) U-förmig nach hinten geöffnet und der Behälter (56) mit geringem Bodenabstand zwischen die Schenkel (30) des U-förmigen Rahmens eingesetzt ist, und daß die Schwenklager (54) unterhalb des Behälterschwerpunktes angeordnet sind und der Horizontalabstand zwischen der nach hinten gerichteten Behälter-Ausgußkante und dem Schwenklager von der ungekippten zur gekippten Lage zunimmt.
2. Kippfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeughinterräder (48) vollständig unter den Schenkeln (30) des U-förmigen Rahmens (14) angeordnet sind.
3. Kippfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter-Ausgußkante in der ungekippten Behälterlage den hinteren Fahrzeugrand überragt.
4. Kippfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Schenkel (30) des U-förmigen Rahmens (14) ein aus mehreren Rädern (48) bestehender Radsatz angeordnet ist.
5. Kippfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Radsatz (48) mit dem U-förmigen Rahmen (14) über eine gegenüber den Rahmenschenkeln (30) schwenkbare Traverse (46) verbunden ist.
DE1455534A 1962-09-26 1963-09-25 Kippfahrzeug Expired DE1455534C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US226301A US3237988A (en) 1962-09-26 1962-09-26 Dumping vehicle for interchangeable tilting vessels

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1455534A1 DE1455534A1 (de) 1969-02-20
DE1455534B2 true DE1455534B2 (de) 1973-01-11
DE1455534C3 DE1455534C3 (de) 1973-11-29

Family

ID=22848365

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1455534A Expired DE1455534C3 (de) 1962-09-26 1963-09-25 Kippfahrzeug

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3237988A (de)
DE (1) DE1455534C3 (de)
GB (1) GB1012649A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3330429A (en) * 1965-07-15 1967-07-11 Edward S Kress Pot handling trailer
US3335885A (en) * 1965-10-23 1967-08-15 Edw C Levy Company Dumping vehicle for slag pots and the like
US3722874A (en) * 1970-12-15 1973-03-27 E Kress Slag pot carrier
US4418959A (en) * 1980-05-30 1983-12-06 Dunlap James G Scissor tail dump trailer apparatus
WO2018075418A1 (en) * 2016-10-17 2018-04-26 Buckeye Brine, LLC Waste disposal systems and methods

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US328981A (en) * 1885-10-27 Dumping-cart
US294142A (en) * 1884-02-26 Truck
US670315A (en) * 1900-12-29 1901-03-19 D F Anderson Dumping-vehicle.
CH38750A (de) * 1907-01-15 1907-11-30 Ulrich Faessler Transportwagen
US2235795A (en) * 1940-03-07 1941-03-18 Pressed Steel Car Company Inc Car construction
US2601163A (en) * 1950-08-31 1952-06-17 Kraft Foods Co Dumping device
FR1120472A (fr) * 1955-03-10 1956-07-06 Véhicule porte-benne
US3065993A (en) * 1957-05-07 1962-11-27 Arthur G Schramm Straddle type load dumping trailers

Also Published As

Publication number Publication date
US3237988A (en) 1966-03-01
GB1012649A (en) 1965-12-08
DE1455534A1 (de) 1969-02-20
DE1455534C3 (de) 1973-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013214775B3 (de) Vorrichtung zum Beladen eines metallurgischen Schmelzgefäßes mit Schrott
DE2923060A1 (de) Hubwagen, insbesondere fuer gleitplatten
DE2545863A1 (de) Vorrichtung zur handhabung eines transportbehaelterns
DE202014101150U1 (de) Nutzfahrzeug mit Mulde
DE1455534C3 (de) Kippfahrzeug
DE1531331A1 (de) Industrielader
EP2993079A2 (de) Vorrichtung zum aufladen und abladen von containern
DE1160740B (de) Aufsattelbarer Muldenkipper
DE3430642C2 (de) Verfahrbarer Schrägaufzug
EP0618105B1 (de) Transportfahrzeug
DE2526100A1 (de) Selbstladendes und die aufgeladene last transportierendes fahrzeug
DE3526039A1 (de) Transportsystem mit bordeigenem ent- und beladegeraet fuer den transport von stueckguetern
DE3405502A1 (de) Fahrzeug mit geraet zum aufnehmen, kippen und/oder absetzen von behaeltern oder dgl.
AT401310B (de) Fahrzeug, insbesondere anhängerfahrzeug, karrette od. dgl.
DE2637873A1 (de) Transportfahrzeug fuer einseitig offene behaelter
DE2524857C3 (de) Transport- und Sammelfahrzeuug für Schüttgut
DE9408731U1 (de) Fördergerät zum Ein- und Auslagern von Getreide o.dgl.
DE3816810C2 (de)
DE952959C (de) Spezialanhaengerfahrzeug fuer den Transport von Grossbehaeltern, insbesondere von Zementsilos
DE2659323A1 (de) Vorrichtung an sammelbehaeltern fuer muell o.dgl. zum anhaengen und kippen von absetzmulden
DE3412829A1 (de) Foerdergut-ladegeraet
DE2832393A1 (de) Transport-, insbesondere tieflade- strassenfahrzeug mit veraenderbarer bodenfreiheit
DE976999C (de) Wagenkipper
DE4337422A1 (de) Fahrzeug zum Transport eines quaderförmigen Behälters, insbesondere eines sog. ISO-Containers mit Eckbeschlägen
DE1174704B (de) Hublader zum Aufnehmen und Entleeren von Giesstrommeln

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)