DE1455505C - Druckminderventil fur eine Kraftfahr zeug Bremsanlage - Google Patents

Druckminderventil fur eine Kraftfahr zeug Bremsanlage

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DE1455505C
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Germany
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pressure
brake
cylinder
shut
piston
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English (en)
Inventor
William Bloomfield Hills Mich Stelzer (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kelsey Hayes Co
Original Assignee
Kelsey Hayes Co
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Description

3 4
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der sperrorgan besitzt einen äußeren Flächenabschnitt 52
Zeichnung dargestellt. Darin zeigt der senkrecht zur Achse der Einrichtung ist und
F i g. 1 eine axiale Teilschnittansicht durch ein Aus- der auf die Fläche 33 einwirkt, wodurch es unter
gleichsventil nach der Erfindung, wobei das Ventil im Bedingungen, die noch beschrieben werden, abge-
wesentlichen vergrößert und der Hauptzylinder mit den 5 schlossen wird. Der innere Teil des Absperrorgans 51
zugehörigen Teilen und den Radzylindern schematisch ist mit einer abgeschrägten Fläche 53 versehen,
ausgeführt ist, und Zwischen den Kolben 25 und 36 ist ein ringförmiger
F i g. 2 ein Diagramm der hydraulischen Brems- Zwischenraum 54 vorhanden, wodurch ein Durchlaß
drücke bei verschiedenen Bremsbedingungen. für die Flüssigkeitsströmung von der Kammer 55, in der
In F i g. 1 ist bei 10 ein durch ein Bremspedal 11 be- 10 die Feder 42 angebracht ist, durch den Zwischenraum
triebener herkömmlicher Hauptbremszylinder zur Ver- 57 zwischen dem Absperrorgan 51 und der Fläche 33
drängung eines Druckmittels in einer Leitung 12 und und durch die öffnung 50 zu einer Ausflußkammer 58
zur Auslösung des Bremseinsatzes dargestellt. Es ist entsteht. Normalerweise berührt das rechte Ende des
offensichtlich, daß die speziellen Druckerzeugungsein- Ringflansches 49 den O-Ring 29, wie in F i g. 1 gezeigt
richtungen an der Wirkungsweise der Erfindung nichts 15 ist.
ändern und daß ein Servohauptbremszylinder ver- Die Kammer 55 steht durch einen Durchlaß 60 und
wendet werden kann, wenn es erwünscht wird. Durch durch ein Verbindungsstück,, von dem ein Teil bei 61
die Leitung 12 werden die Vorderradbremszylinder 13 gezeigt ist, mit einer Öffnung 62 in Verbindung, die
mit der unter Druck gesetzten Hydraulikflüssigkeit ihrerseits durch eine Flüssigkeitsleitung 63 mit einer
versehen. Die Hinterradbremszylinder 15 werden durch 20 Leitung 12 verbunden ist. Die Ausflußkammer 58 steht
eine Leitung 14 mit Hydraulikflüssigkeit versehen, wie durch ein Verbindungsstück, von dem ein Teil bei 65 ge-
noch beschrieben wird. , zeigt ist, mit einer Öffnung 66 in Verbindung, die
Die Einrichtung enthält einen Ventilkörper 20 mit ihrerseits mit einer zu den Hinterradbremszylindern
öffnungen 21 und 22 zur Aufnahme von Befestigungs- führenden Leitung 14 verbunden ist.
bolzen, durch die der Ventilkörper 20 gehalten wird. 25 Vorzugsweise ist die Kammer 68, die von der Boh-
Auf einer Seite ist der Ventilkörper 20 mit einer rung 24 und dem Inneren des Hohlkolbens 25 gebildet
Bohrung 24 versehen, in der das zugewandte Ende wird, mit der Außenluft in Verbindung. Deshalb ist der
eines bei 26 abgedichteten Hohlkolbens 25 verschieb- Ventilkörper 20 mit einer Öffnung 69 versehen, die zur
lieh gelagert ist. Das andere Ende des Hohlkolbens 25 öffnung 21 führt.
ist mit einem massiven Kopf 27 mit einem" nach fiußen 30 Das in dieser Öffnung angebrachte Befestigungsgerichtetem Flansch 28 versehen, wobei dieser auf ein organ hat Spiel gegen diese, wodurch die Öffnung 69 elastisches Pufferorgan 29 einwirkt, das im vorliegen- mit der Außenluft in Verbindung steht,
den Beispiel als 0-Ring dargestellt ist. Dieser Ring Wie unten näher beschrieben wird, werden durch die wird von einem Verschluß 30 getragen, der, wie bei 31 Verdrängung der Flüssigkeit vom Hauptbremszylinder gezeigt wird, vom Kopf 27 einen gewissen Abstand be- 35 die Vorder- und Hinterräder in gleicher Weise mit sitzt und von einem Seegering 32 in seiner Lage gehalten ansteigendem Druck versehen, bis zu dem vorherbewird. Der Kopf 27 ist mit einer Fläche 33 versehen, die stimmten Punkt, bei dem die Fläche 33 am Absperrzugleich auf das Ventil einwirkt und eine Druckfläche organ 51 angreift. Nach diesem Punkt entspricht der darstellt, was unten näher" beschrieben wird. Vorderradbremsdruck dem. im Hauptbremszylinder,
Auf der rechten Seite der Dichtung 26 erweitert sich 40 während die Drücke in den Hinterradbremszylindern die Bohrung 24 bei 35 zur Aufnahme eines Ringkolbens in einem im wesentlichen geringeren Masse ansteigen. 36. Dieser Kolben wird bei 37 in der Bohrung 35 abge- In F i g. 2 gibt die Abszisse den Druck in den Vorderdichtet. Eine Verschiebung der Dichtung wird durch radbremszylindern an, während die Ordinate die eine Halterung 38 verhindert, die auf dem Hohlkolben Drücke in den Hinterradbremszylindern angibt. Bei 25 durch einen Seegering 39 festgehalten wird. . 45 gelösten Bremsen ist der Druck Null (7.0 in Fi g. 2), und
Eine Feder 42 drückt mit einem Ende gegen die beim Entstehen von Bremsdrücken finden die Druckzu-Halterung 38 und mit dem anderen Ende gegen einen nahmen in den Vorder- und Hinterrädern in gleicher Sitz 43, der seinerseits an der Schulter am linken Ende Weise in einem Verhältnis 1:1 statt, wie durch die der Bohrung 35 anliegt. Eine im Kolben 25 angebrachte Linie 71 in F i g. 2 bis zum Punkt 72 gezeigt ist, bei dem Feder 45 bringt diesen an seiner fechten Grenze der so sich das Absperrorgan 51 schließt. Nach diesem Punkt Bewegungsmöglichkeit in Kontakt mit dem 0-Ring 29, ändert sich das Verhältnis der Drücke in den Vorderwobei die Druckwirkung der Feder 45 durch die Hin- und Hinterradbremszylindern allmählich, wie die zufügung der Kraft der Feder 42 verstärkt wird, die Linie 75 zeigt. Die Druckzunahme in den Vorderradsich über die Halterung 38 und den Seegering 39 ab- bremszylindern ist wesentlich größer als in den Hinterstützt. 55 radbremszylindern. Bei einer idealen Bremsung ver-
An der rechten Seite des Ventilkörpers 20 ist eine halten sich die Drücke in den Vorder- und Hinterrad-
mit der Bohrung 35 koaxiale Bohrung 47 angebracht. bremszylindern näherungsweise so, wie die Kurve 74
Das zugehörige Ende des Ringkolbens 36 ist bei 48 angibt. Durch die vorliegende Einrichtung wird eine
vergrößert, damit es in der Bohrung 47 gleiten kann. befriedigende Näherung an diese Idealverteilung er-
Neben dieser Erweiterung 48 ist der Ringkolben 36 mit 60 reicht.
einem sich in axialer Richtung erstreckenden Ring- Durch die vorliegende Einrichtung können die durch
flansch 49 versehen, der bei 50 durchbohrt ist. Der die Kurve 75 angegebenen Druckzunahmen innerhalb
Kopf 27 ist bei 50' mit einer öffnung versehen, wo- der durch die Kurven 76 und 77 angegebenen Grenzen
durch der Zwischenraum 31 mit der öffnung 50 ver- schwanken. Diese zwei Kurven geben dabei den maxi-
bunden wird. Der Innendurchmesser am rechten Ende 65 malen Korrektur- oder Fehlerbereich an, der durch
des Ringkolbens 36 ist wesentlich größer als sein Schwankungen des Reibungskoeffizienten oder der
Innendurchmesser, der ein mit dem Kolben 36 ver- Bremswirksamkeit durch Fading usw. hervorgerufen
bundenes Absperrorgan 51 aufnimmt. Dieses Ab- wird. Bei normal wirkenden und genau eingestellten
Bremsen verhalten sich die Druckzunahmen in den zunähme in den Hinterradbremszylindern der in den Vorder- und Hinterrädern so, wie es die Kurve 75 Vorderradbremszylindern proportional. Der Betrag angibt. In jedem Fall ist der Betrag der Zunahme des der Druckzunahme in den Hinterradbremszylindern Hinterradbremsdruckes wesentlich kleiner als in den ist jedoch viel kleiner als der in den Vorderrädern. Vorderradbremszylindern. Die Kurve 73 stellt die 5 Das Verhältnis der Drücke in den Hinter- und VorFortsetzung des Hydraulikdruckes im Verhältnis 1:1 derradbremszylindern folgt einer vorbestimmten, festen dar, wenn kein ausgleichendes Absperrorgan verwen- Kurve, die vom Verhältnis der das Absperrorgan 51 det wird. steuernden Fläche und den Kräften der Federn 42 und
.45 abhängt. Wenn die Federn beispielsweise anfäng-
• "Wirkungsweise io lieh bei 17,5 at (250 psi) nachgeben und der obenerwähnte ringförmige Abschnitt gleich dem Querschnitt
Die Teile des ausgleichenden Absperrorgans nehmen der Bohrung 24 ist, gilt:
normalerweise die in F i g. 1 gezeigte Stellung ein, also
wenn das Bremspedal nicht betätigt wird. Durch Niederdrücken des Bremspedals 11, durch das der Haupt- 15 PF+17,5
bremszylinder oder die mit ihm verbundenen Servo- Pr = ~ 2
einrichtungen betätigt werden, werden die Bremsen
bedient. Durch die Leitung 12 strömt Flüssigkeit zu , ρ +25O\
den Vorderradbremszylindern. Von der Leitung 12 [Pr= )'
strömt Flüssigkeit durch die Leitung 63, die Öffnung 62, so ^ '
den Durchlaß 60, die Kammer 55, den ringförmigen
Zwischenraum 54, den Zwischenraum 57, die öffnungen 50, die Ausflußkammer 58 und die Öffnung 66 wobei Pr den auf die Hinterradbremszylinder überdurch die Leitung 14 zu den Hinterradbremszylindern. tragenen hydraulischen Druck in at (psi) und Pp den im Auf diese Weise sind alle Radbremszylinder anfänglich 25 Hauptbremszylinder erzeugten und auf die Vorderradmit der Druckque'lle verbunden, und die Drücke so- bremszylinder übertragenen hydraulischen "Druck bewohl im vorderen als auch im hinteren Bremszylinder deutet.
steigen im Verhältnis 1:1 an. Der durch die Öffnung Während der ganzen Bremsbetätigung liegen das 50' in den Zwischenraum31 übertragene erzeugte Druck Absperrorgan 51 und der benachbarte Teil des Kopfes verschiebt ungefähr bei Erreichen des Punktes 72 30 27 im wesentlichen aneinander an, wobei die Flüssig-(F i g. 2) durch Einwirkung auf die rechte Fläche des keit praktisch ohne eine Bewegung des Kolbens 25 am Kopfes 27 die Fläche 33 in Kontakt mit dem Absperr-- Absperrorgan vorbeiströmt. Der Ringkolben 36 drückt organ 51. Auf diese Weise wird die Verbindung zwi- weiter gegen den 0-Ring 29. Wenn sich der Hydraulikschen der Druckquelle und den Hinterradbremszylin- druck im Hauptbremszylinder während des Lösens der dem unterbrochen- Zu den Hinterradbremszylindern 35 Bremsen verringert, bewegen sich die Kolben 25 und 36 gelangt nun außer in der unten beschriebenen Art keine infolge des Druckes in den Hinterradbremszylindern Hydraulikflüssigkeit mehr. Der Druck, bei dem sich das gemeinsam nach links. Das Absperrorgan 51 wird ge-Absperrorgan 51 schließt, kann beispielsweise 17,5 at schlossen. Diese Bewegung verringert den Druck in den . (250 psi) betragen. Das Absperrorgan 51 und die Hinterradbremszylindern. Wenn der Hydraulikdruck Fläche 33 liegen nun aneinander an. Der aus einem 40 genügend verringert ist, dem obigen Beispiel nach auf weiteren Niederdrücken des Bremspedals resultierende 17,5 at (250 psi), drückt die Feder 45 den Hohlkolben Druckanstieg in der Kammer 55 greift an dem Ab- 25 nach rechts, wodurch das Absperrorgan 51 geöffnet schnitt der Flächen 33 an, der innerhalb ihrer Ein- wird. Danach kehren die Kolben 25 und 36 gemeinsam griffslinie am Absperrorgan 51 liegt, wobei die innere in die F i g. 1 gezeigte Stellung zurück.
Grenze dieses Abschnittes gleich dem Außendurch- 45 Sollte der Hydraulikdruck in der Kammer 55 kleiner messer des Hohlkolbens 25 ist. Diese Druckzunahme geworden sein als der in den Hinterradbremszylindern, drückt die Fläche 33 mit Unterstützung der Federn 42 so kann er sich dadurch ausgleichen, daß Flüssigkeit und 45 vom Absperrorgan 51 weg, wodurch ein weite- an der äußeren Lippe der Dichtung 37 vorbei durch den res Strömen von Flüssigkeit in die Kammer 58 er- Spielraum zwischen dem Ringkolben 36 und der Bohmöglicht wird, bis sich wieder ein Druckgleichgewicht 50 rung 35 strömt. Auf diese Weise hat sich der Drück in dem Zwischenraum 54 und der Kammer 58 ein- etwa nach derselben Kurve verringert, nach der er gestellt. Die Menge der strömenden Flüssigkeit beim maß dem Diagramm in F i g. 2 vorher angestiegen ist. Wiederöffnen des Absperrorgans hängt von der Quel- Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 sollen nur in lendruckzunahme ab. Auf diese Weise ist die Druck- Verbindung mit dem Hauptanspruch gelten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 bemessenen Durchlaßverbindung zwischen der EinPatentansprüche: laß-und der Auslaßöffnung und einem druckabhängigen Steuerorgan in der Durchlaßverbindung mit einem
1. Druckminderventil für eine Kraftfahrzeug- Absperrorgan zum Schließen der Durchlaßverbindung Bremsanlage mit einem Hauptbremszylinder, der 5 zwischen Einlaß- und Auslaßöffnung.
die Vorderradbremszylinder direkt mit Brems- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine derflüssigkeit beaufschlagt, und das in der Leitung artige Steuerung dieses Druckminderventils zu ermögzu den Hinterradbremszylindern eingeschaltet ist, liehen, daß nach anfänglichem Schließen des Absperrwobei nach Erreichen eines vorbestimmten Druckes organs ein weiterer Druckanstieg im Hauptbremszylinim Hauptbremszylinder der Druckanstieg in den io der das Absperrorgan wieder öffnet und andererseits. Hinterradbremszylindern proportional zu den Vor- bei plötzlichem starkem Druckabfall im Hauptbremsderradbremszylindern verringert wird, bestehend zylinder auf einen Wert unter dem in den Hinterradaus einer mit dem Hauptbremszylinder in Verbin- bremszylindern herrschenden ein schneller Druckausdung stehenden Einlaßöffnung, einer mit den gleich unter Umgehung des Steuerorgans und damit Hinterradbremszylindern in Verbindung stehenden 15 der Proportionierung erfolgen kann.
Auslaßöffnung, einer genau bemessenen Durchlaß- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch geverbindung zwischen der Einlaß- und der Auslaß- löst, daß an dem Absperrorgan in geschlossenem Zuöffnung und einem druckabhängigen Steuerorgan stand eine Ringfläche dem im Hauptbremszylinder in der Durchlaßverbindung mit einem Absperr- herrschenden Druck derart ausgesetzt ist, daß beim Anorgan zum Schließen der Durchlaßverbindung 20 steigen dieses Druckes das Absperrorgan wieder gezwischen Einlaß- und Auslaßöffnuhg, dadurch öffnet wird und daß eine für sich bekannte Einrichtung gekennzeichnet, daß an dem Absperrorgan zum vollständigen Überbrücken der Durchlaßverbin-(51) in geschlossenem Zustand eine Ringfläche dem dung vorgesehen ist, wenn der Druck im Hauptbremsim Hauptbremszylinder herrschenden Druck derart zylinder plötzlich unter den Druck an den Hinterradausgesetzt ist, daß beim Ansteigen dieses Druckes 25 bremszylindern fällt.
das Absperrorgan (51) wieder geöffnet wird und Eine bekannte Steuereinrichtung (französische Pa-
daß eine für sich bekannte Einrichtung (37) zum tentschrift 1 274 049) bewirkt, daß der Druck in den
vollständigen Überbrücken der Durchlaß verbindung Hinterradbremszylindern in einem geringeren Ver-
(60, 55, 45, 57, 50, 58) vorgesehen ist, wenn der hältnis ansteigt als in den Vorderradbremszylindern,
Druck im Hauptbremszylinder plötzlich unter den 30 nachdem der Druck im Hauptbremszylinder einen
Druck an den Hinterradbremszylindern (15) fällt. vorbestimmten Druck erreicht hat. Diese Steuerung,
2. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch die im Gegensatz zu der Kolbenausführung gemäß der gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Erfindung mittels eines Kugelventils erfolgt, bietet Einrichtung zum Überbrücken der Durchlaßver- nicht die Möglichkeit, den Druck in den Hinterradbindung aus einer zwischen der Wand einer die 35 bremszylindern im selben Verhältnis wieder zu ver-Einlaß- (62) und die Auslaßöffnung (66) verbinden- ringern, wenn der Druck im Hauptbremszylinder sinkt, den Bohrung (35) und dem darin geführten Steuer- Eine ähnliche Steuereinrichtung (französische Paorgan (25, 36, 51) angeordneten Radialdichtung be- tentschrift 1 228 827) arbeitet mittels verschiebbarer steht, deren Dichtlippe durch den Druck des Haupt- Kolben, wobei jedoch keiner der Kolben einen radial bremszylinders (10) gegen die Wand der Bohrung 4° nach außen hervorstehenden Ventilsitz aufweist, der (35) gepreßt oder durch den höheren Druck in den gegen einen diesen Kolben umgebenden Ringkolben Hinterradbremszylindern (15) von der Wand abge- zur Anlage gebracht werden kann. Weiterhin weist diese hoben werden kann. Konstruktion keine Möglichkeit auf, um das Strö-
3. Druckminderventil nach Anspruch 2, da- mungsmittel um die Steuereinrichtung herumzuleiten, durch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan aus 45 falls der Druck im Hauptbremszylinder plötzlich auf einem Hohlkolben (25) mit einem radial nach außen eine Höhe verringert wird, die unter der Höhe des hervorstehenden, eine Fläche (33) bildenden Kopf, Druckes in den Hinterradbremszylindern liegt. ·
aus einem den Hohlkolben (25) umgebenden Ring- Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (USA.-
kolben (36) und dem von diesem getragenen und Patentschrift 2 479 232) schließt das Ventil gegen den
mit der Fläche (33) in Anlage bringbaren Absperr- 5° Druck der Feder, nachdem der Bremsdruck bis zu einer
organ (51) besteht. bestimmten Höhe angestiegen ist. Eine weitere Erhöhung des Bremsdruckes veranlaßt den Kolbenkopf und seine Kolbenstange, sich nach links zu bewegen und Flüssigkeit zum Auslaßrohr hin zu verdrängen.
55 Das bedeutet also, daß nach dem Schließen des Ventils der Druck am Auslaß durch Verschieben der
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckminder- Kolbenanordnung zum Verdrängen der Flüssigkeit erventil für eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage mit einem höht wird, während das Ventil geschlossen bleibt. Hauptbremszylinder, der die Vorderradbremszylinder Eine ähnliche Vorrichtung dieser Art (USA.-Patentdirekt mit Bremsflüssigkeit beaufschlagt, und das in der 60 schrift 2 408 513) zeigt bereits eine Einrichtung zum Leitung zu den Hinterradbremszylindern eingeschaltet vollständigen Überbrücken der Durchlaßverbindung, ist, wobei nach Erreichert eines vorbestimmten Druckes Weiterhin ist ein Ventil mit einem Steuerkolben beim Hauptbremszylinder der Druckanstiegin den Hinter- kannt (deutsche Auslegeschrift 1091884). Hat sich radbremszylindern proportional zu den Vorderrad- dort der Ventilkegel einmal gegen seine Abdichtung gebremszylindern verringert wird, bestehend aus einer 65 legt, ist der unmittelbare Zufluß zu den Hinterradmit dem Hauptbremszylinder in Verbindung stehenden bremszylindern nicht mehr möglich. Eine weitere Einlaßöffnung, einer mit den Hinterradbremszylindern Drucksteigerung erfolgt über ein Verschieben des Stuin Verbindung stehenden Auslaßöffnung, einer genau fenkolbens nach rechts.

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