DE1454635A1 - Einrichtung zur Steuerung einer Hochdruck-Zweikanalanlage zur Beheizung und Kuehlung von Raeumen - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung einer Hochdruck-Zweikanalanlage zur Beheizung und Kuehlung von RaeumenInfo
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- F24F3/0522—Multiple duct systems, e.g. systems in which hot and cold air are supplied by separate circuits from the central station to mixing chambers in the spaces to be conditioned in which warm or cold air from the central station is delivered via individual pipes to mixing chambers in the space to be treated, the cold air/warm air ratio being controlled by a thermostat in the space concerned, i.e. so-called Dual-duct System
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Description
- Einrichtung zur Steuerung einer Hochdruck- Zweikanalanlage zur Beheizung und Kühlung von Räumen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Steuerung einer Hochdruck-Zweikanalanlage zur Beheizung und Kühlung von Räumen mittels verschieden temperierter Luftetröme in Abhängigkeit von der Außentemperatur., der Sonneneinetrahlung und der jeweiligen inneren Belastung der Räume.
- Bei einer Zweikanalanlage zur Klimatisierung einer Mehrzahl von Bäumen eines Gebäudes wird die Anlage so betrieben, daß zwei Hochgeschwindigkeiteluftströme zur Verfügung gehalten werden, von denen der eine Luftstrom Kaltluft und der andere Luftstrom Warmluft führt. Die EinfUhrung der Luft in.den jeweiligen Raum erfolgt über einen Mischkasten, der entsprechend den Anforderungen eines im Raum angebrachten Temperaturfühlern Warm- oder Kaltluft bzw. ein Gemisch beider Luftmengen in den Raum leitet. Der Mischkasten übernimmt gleichzeitig die Aufgabe, die fUr den Raum berechnete Luftmenge zu dosieren. Im Kaltluftstrang und im Warmluftstrang wird jeweils eine vorbe- -- stimmte Temperatur aufrecht erhalten. Wenn jeder Luftstrom tUri die maximalen Anforderungen bemessen wird, so werden große Kanalquerschnitte und große Temperaturdifferenzen zwischen Kaltluft und Warmluft erforderlich. Die Erstellung der Anlage und der Betrieb dieser werden unwittschaet-: lieh. Man hat weiterhin vorgeschlagen$ die verschieden temperierten Luftetröme in Abhängigkeit von"der Außentemperatur, der Sonneneinstrahlung und der jeweiligen inneren Belastung der Räume zu halten. Hierbei wird der Luftdurchsatz der Mischkästen jeweils etwa hälftig aus den beiden Luttätrömen abgezweigt und es werden die bälden Luftströme mit einer vorbestimmten Temperaturdifferenz zueinander gefahren. Hierbei ergibt sich, daß beide Hochgeschwindigkeitsluftströme unter Aufrechterhaltung der vorgegebenen Temperaturdifferenz im Sommer gekühlt bzw. Im Winter beheizt werden, wobei Jedoch in der Übergangszeit ein Luftstrom beheizt und der andere gekühlt werden muß. Dies bedeutet, daß sich Mischungsverluste in der Anlage ergeben, die verhältnismäßig hoch sind.
- Es ist weiterhin eine Anlage zum Klimatisieren der Luft In einem Gebäüde bekannt, bei der jedem der Räume über eön doppeltes Kanalsystem ständig zwei klimatisierte Luftströme zugeführt worden. Der Primärluftstrom wird auf konstante Temperatur und Feuchtigkeit klimatisiert und. über ein mit konstanter Förderleistung arbeitendes Gebläse zugeleitet. Der Sekundärluftstrom wird'auf eine annähernd konstante Temperatur abgekühlt und über ein Gebläse und Kanäle den einzelnen Räumen zugeleitet. Hierbei ist in jedem Raum eine Einrichtung zum Miachen des Primär- und Sekundärluftstromes vorgesehen. Es sind getrennte Zentralgeräte angeordnet, die sich jedoch in ihrer Ausbildung voneinander wesentlich unterscheiden. Das Zentralgerät für die Primärluft weist einen Vorwärmer, Entfeuchter und Nachwärmer auf. Das Zentralgerät für die Sekundärluft ist nur mit einem Kühler ausgerüstet und kann an die Aüßenluft nach dem Vorwärmer angeschlossen werden, um zu ermöglichen, daß die Umluft um die Sekundärzentralstation herumgeleitet und dem ersteren Zentralgerät zugefUhrt werdene-kann#. Eine solche Anorndung ermöglicht noch nicht ein vollständig unabhängiges Arbeiten der'voneinander unterschiedlich aufgebaüten Zentralgeräte. Der Primärluftstrom wird mit im n. wesentlichen,konstanter Menge je Zeiteinheit und gleicher Temperatur und der Sekundärluftstrom ebenfalls mit annähernd konstanter'Temperatue jedoch mit veränderlicher Menge zugefUhrt. Es wird die Temperaturdifferenz im wesentlichen.gleichgehalten. Dadurch erhält man nicht eine Differenzierbarkeit der Steuerung der Zwei-Kanalanlage, und es ist nicht möglich, die Temperaturspreizung zwischen der Warmluft und Kal:tluft je nach der Außentemperatur unterschiedlich zu ermitteln, um entsprechend den jeweiligen Bedingungen möglichst ohne .Verluste arbeiten zu können.
- Aufgabe der Erfindung ist, eine Hochdruck-Zweikanalanlage so auszubilden, daß die Mischungsverluste auf ein Minimum herabgesetzt-.werden können. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß bei der Anlage, bei der dem Warmluft- und Kaltluftstrom getrennte und steuerbare Zentralgeräte zugeordnet eititt, jedes Zentralgerät In gleicher Weise für die Heizung und/oder Kühlung mit Vorwärmer, Kühler und Nachwärmer ausgebildet ist, und daß die Zentralgeräte je an eine getrennt steuerbare Außenluftzuführung und-Umluftzuführung getrennt angeschlossen sind, die Gesamtluftleistung jeweils zu gleichen Teilen aus dem Warmluft-und Kaltluftgerät bezogen und eine für den Warmluft- und Kaltluftstrom unterschiedlich zu bemessende Mischung zwischen .Umluft und Außenluft vorgenommen wird. Auf diese Weise kann die Temperaturspreizung zwischen Warmluft und Kaltluft je nach der Außentemperatur unterschiedlich geregelt werden. Die getrennte und unabhängige Steuerung der Außenluftklappen an dem Warm- und Kaltluftgerät mit dadurch unterschiedlich zu bemessender Mischungsmöglichkeit zwischen Umluft und Außenluft ergibt, daß nur noch in einem sehr engen Außentemperaturbereich ein gleichzeitiges Heizen und Kühlen notwendig wird. Es kann eine verstärkte Nutzung des Kühleffektes der Primärluft wahrgenommen werden. Die Mischungsverluste lassen sich klein halten bzw.-praktisch ausschalten. Zweckmäßig wird die Temperaturdifferenz zwischen Warm- und Kaltluftkanal klein gehalten, was durch eine hohe Regelgenauigkeit der Mischkästen erzielt werden kann, die eine druckabhängige Steuerung der Wärmeleistung der Zentralgeräte ermöglicht. Die Temperaturdifferenz braucht nur noch nach den Unterschieden im Wärmebedarf der einzelnen Räume untereinander bemessen zu werden. Vorteilhaft wird eine Anhebung oder Senkung des Gesamtwärmebedarfes des Gebäudes.zentral so ausgesteuert, daß die Gesamtluftleistungen im Warm- und Kaltluftkanal gleich bleiben. Im einzelnen wird die Einrichtung zweckmäßig in der Weise gestaltet, daß bis zu einer vorbestimmten Außentemperatur ein vorbestimmtes Mischungsverhältnis zwischen Außenluft und Umluft der getrennten Zentralgeräte eingehalten wird. Bei höherer Außentemperatur wird dem Zentralgerät für Kaltluft ein höherer Anteil an Außenluft zugemisbht. Danach wird bis zu einer vorbestimmten oberen Grenze der Außentemperatur dem Zentralgerät-für Kaltluft nur Außenluft zugeführt. Bei dem Zentralgerät für Warmluft wird das vorbestimmte Mischungsverhältnis bis zu einer Außentemperatur, die höher liegt als diejenige hinsichtlich 'der Beibehaltung des Mischungsverhältnisses bei dem Zentralgerät fUr Kaltluft, beibehalten. Danach wird der Außenluttanteil allmählich bis zum vollen Anteil erhöht. Von einer vorbestimmten oberen Grenze der Außentemperatur ab, wird die' Anlage vorzugsweise in der Weise gesteuert, daß das Mischungsvärhältnis von Außenluft zur Umluft beider Zentralgeräte auf das ursprüngli.ch vorbestimmte Mischungsverhältnis zurückgebracht wird. Dadurch lassen sich die Mischungsverluste möglichst klein halten bzw. ganz ausschalten.
- Es können die Zuführungsquerschnitte für Außenluft und Umluft jedes Zentralgerätes In gegenseitige Abhängigkeit voneinander geregelt werden. Mittels eines Druckfühlers kann der Differenzdruck zwischen Warmluft- und Kaltluftkanal festgestellt werden., wodurch Impulse zur Steuerung der Regler für den Nachwärmer bzw. Kühler beider Zentralgeräte wirksam werden. Hierbei sind die Regler in Folgeschaltung vorteilhaft so angeordnet, daß nach Abschalten des Nachwärmers erst die Klappe#tür die Zuführung der Außenluft und danach das Ventil des Kühlers geöffnet werden. Die gegelung für Cin gesamtmögliehen Temperaturbereich der Außehluft folgt In Stufen,xas mittels mehrerer Druckschalter vorgenommen werden kann.
- Die FA*findung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels und der weiteren Diagramme nachstehend erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform In Anordnung und Steuerung einer Hochdruck-Zweikanalanlage gemäß der Erfindung im Schema.
- Fig. 2 bis 6 zeigen verschiedene Diagramme zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes.
- Gemäß,der Fig. 1 weist die Hochdruck-Zweikanalanlage einen Warmluftkanal 1 und einen Kaltluttkanal 2 auf. Von diesen Kanälen führen Leitungen 3 und 4 zu einem Mischkanten,5, vgn dem die Zuluft.durch die Öffnung 6 in den zuklimatisierenden Raum eingebracht wird. Die Anteile.der Warmluft"und Kaltluft werden durch die Klappe 7 gesteuert. Die Leitungen 3 und 4 und die Mischkästen wieder-,. holen sich entspreohend der Anzahl der zu belüttenden Räume. Dem Warmluft- und Kaltluttkanal 1 und 2 sind getrennte.und selbständig steuerbare Zentraigeräte 8 und 9 für die Heizung und/oder li#[:qblung zugeordnet. Die Zentralgeräte bestehen je aus einem 'Vorwärmer 10a, 10b, einem Kühler lla, llbg einer Befeuchtungsvorrichtung 12a, 12b9 einer Fil - tereinrichtung 13ag 13b, einen liq-chwärmer #4a,. 14b und einem Ventilator 15a, 15b. Zu den Geräten,8 und 9 führen die Zuführungsleitungen 16.,und 17 für die Umluft -und die Leitungen 18 uiid 19 für die l-ußeiil-Lift,. wo bei die Leitungen 16 und 17 an den genioin2ariien Kanal 20 und die Leitungen 18 und 19 an den gemeinsamön Kanal 21 angeschlossen sind. Die Zuführungsqttorschnit-lu-c können durch die Regelklappen 22 und 23 sowie 24 und 25 geöffnet bZ#7# geochlossen worden.
- Die Steuerung der KlaPPG 7 des Idischkastens 5 erfolgt durch einen Raumthermostaten 26# Ein Differenzdruck.T'#iolcr 27 ist an Warmluft- und Kaltluftkanal 1 und 2 angeschlossen und steuert Über die Regler 23a, 29a, 30a das Vcntil 3la des Nachwärmers 14a und in Polgeschaltung den Verstellmotor 40a für die Klappen 229 23 und das Ventil 32a für den Kühler lia. 33a und 33b sind Kanalfühler für Wa-:#m- und Kältluft., die über die Regelvorrichtung 28b auf das Ventil -2'lb des Nachi:,iärr-iors 14b und in Polgeschaltung auf den Verstellmotor 40b der Klappen 24, 25 und auf das Ve-atil 32b des Kühlers llb ei-iiviirlccn. Die Regelvorr-ichtung 28b ist in vier Regler 28 blg b119 blil und b1111 unterteilt, die vom Lußenluftthermostatlen 33c über don Regler --1-- und die Druckschalter "4ag 34b9 37,o so beeinflußt worden, daß sie je nach Außenlufttemperatur die Einstellung einer vorböstfmmten Temperaturdifierenz zwischen Kaltluftkanal und Wärmluftkanal ermöglichon,# Die Temperaturfühler 36a5 36b wirken als Minimalbegrenzer auf die Nacil##lärmer ein. Die Taupunktthermostaten 37a, 37b wirken in bekannter Weise zur Peuchteregelung über die Regler.--2.8a, z euf die Ventile '9a jgb der Vorwärmer 10ag 10b# Die 18b a Befeuchtungsvorrichtungen 12ag 12b werden dabei in Ab- hängigkeit vom Zustand der Umluft über die Kanalfübler 41 und die Relais 42 geschaltet.
- Die Bemessung der Temperaturen im Ahrnm und Kpltluftkanal erfolgt unter der Voraussetzung, daß die Gesamtluftleistung jeweils zu gleichen Teilen aus dem Warm- und Kaltluftgerät bezogen wird. Zur Erzielung gleichmäßiger und behaglicher klimatischer Bedingungen.im Raum ist ein auf das Raumvolumen. bezogener Gesamtluftwechsel von 15 bis 19 fach erforderlich. Dieser Luftwbchsel soll möglidhst honstant gehalten werden$ zumindest in dem vorstehend genannten Bereich liegen. Die Temperaturdifferenz zwischen Raumluft und Zuluft.soll möglichst 10 0 nicht übersteigen, um mit einem InduktionsverhUltnis der anemostaten von 1:1 eine zugfreie Einbringung der Kaltluft zu gewährleisten- Unter Berünksichtigung des erfordeylichen Gesamtluftwochselb und einer mittleren Personenbesetzung der Räume, die einen bestimmten Außenluftanteil erfordert, ergibt sich beispielsweise ein Misch4ungsverhältnis zwischen Außenluft und Umluft von 52% zu 0 1 Aus dem Gesamtwärmebedarf eines Gebäudes errechnet sich mit der Gesamtluftleistung % mittlere Temperaturdifferenz zwischen Raumluft und Zuluft und damit die mittlere Zulufttemperatur t m . Die maximal erforderliche Temperaturdifferenz zwischen Raumluft und Zuluft bestimmt der Raum mit dem größten Wärmobedarfg die minimale Temperaturdifferenz der Baum Mit' dem geringsten Wärmebedarf. Damit sind die maximale Temperatur tmax und die minimale Temperatur tmin der. Zugluft KOMM Es muß hun verglichen werdeng wo die größte DiffercnZ zwischen Zuluft und mittlerer TemperatUr liegt, d.h. welche der beiden Differenzen t - i und m Umin t m d ' ie größere ist. Iat tmax - t m größer als JA tming dann kann die Temperatur im Warmluftkanal gleich der erforderlichen maximalen Zulufttemperatur gewählt werden. Die Räume mit dem größten Wärmebedarf beziehen dann ihre Zuluft 100 %ig aus dem Warmluf - tkanal. Die Kaltlufttemperatur darf dann aber nicht gleich der erforderlichen minimalen Zulufttemperatur gewählt werden, sondern muß um .den gleichen Betrag niedriger als die mittlere Temperatur sein, um den die Warmlufttemperatur höher als die mittlere Temperatur ist. Andernfalls würde die LuftleiPtung des Kaltluftgerätes größer sein als dte des Warmluftgerätes. Wenn t - t gröücr als t - t - -ist. muß alco die Kalt-Max M M, min 7 lufttemperatur niedrigei gewählt worden als die erforder-' liehe minimale Zulufttepperatury d.h. die Räume mit dem niedrigsten Wärmehedarf bezlehen ihre Zuluft nicht ausschließlich aus dem Haltluftkangl, sondern zu unterschiedlichen Anteilen ais Kalt- und Warnluftkanal. Wenn Uagegen t - t kleiner als t' - t ist, dann kann die Ult-Max M m min lufttemperatur gleich der erforderlichen minimalen ZuluftteZperatur gewählt werden, und die Wärmlufttemperatur muß höher.liegen als die erforderliche maximale Zulufttemperatur.
- Bei einem,bestimmten Beispiel.ergehen sich die b ei-unterschiedlichen kußentemperaturen bestimmten Temperaturen von Kit- und Warmluftkanal nach dem Diagramm der Pig# 2. Die erforderliche Temperaturspreizung zwischen Warm- und UM luft (Pig. ?) ist also unterschiedlich je nach Außentemporatur. Regeltechnisch wird die Temperaturspreizung in mehrere, z.3. 4 Bereiche unterteilti Es ergibt sich damit der ih-dem Diagramm der Fin 4 dargestellte Vorlauf von Warm- und.Kaltlufttemperatuh In dem Diggramm dieser Pigur ist zusätzlich der Verlauf der Mischlufttemperatur bei einem Mischungsv . erhältnie 52:48 und der ierlauf der Außentemperatur eingetragen. Die-Kurven schneiden sich untereinandeii # In den Punkten A,B,0,D.
- Gemäß der Erfindung ermöglicht die Anordnung von getrennten Zentralgeräten 8,9 eine für Warm- und'Kaltluftlcaiml unterschi:edlich zu bemessende Mischung zwischen Umluft und Außenluft. Für Außentemperaturen unter + 60C betrUgt das Mischungaverhältnie beider.Geräte 52 % Lußenluft und 48 510 Umluft. Bei Außentemperaturcn über + 60C wird jedoch im Kaltluftgerät ein höherer Inteil Außenluft zugemie-cht und damit-'bis zu einer Außentemperatur von +l4 0 0 (Schnittpunkt C) die erforderliche Kaltlufttemperatur ohne Einschalt,Luig das KUblers bereitgestellt. Bei Außenlufttemperaturci i zwischen +l4 und + 2200 fördert das Killuluftgerät reine Außenluft, die Außenluft ist hier jedoch wärmer als die erforderliche Kaltluft, so daß eine zusätzliche KUhlung erforderlich wird.
- Das Wa:r#mlitftgerät behält das Mischungsverhältnis 52 : 48 bis zu einer Auß.entemperatur von + 15 0 C bei (Sobnittpunkt B)q da bis +l5 0 0 Außentemperatur die Igischluft ge- heizt worden muß. Zwischen +l5 und +l8'C (Schnittpunkt D) wird durch allmähliche Erhöhung des Lußenluftanteiles bis auf 1C0 % die bei konstantem Mischluftenteil erforderliche Kühlung umgangeng und erst bei Außentemperaturen itbor + 1800 setzt die Kühlung ein,> Bei'Außentemperaturen über + 22o0 wird die Außenluft dann wieder bei beiden Geräten auf das minimal erforderliche Iliechungsvorhältnis 52 : 48 begrenzt, da dann die Außenluft wärmer als die MiEchlUft wird und Kalt- und Warmluftkanal beide KÜhlung erfordern.
- Die sich hieraug ergebende Steuercharakteristik der AuCenluftklappen ist In dem Diagramm der Fig. 5 dargeatellt.
- In dem Diagramm der Pig. 6 ist der Kübl- bzvi. Heizbedarf für Warm- und Kaltluftkanal gezeigt. Es_ergibt sich, daß nur noch in einem sehr engen Außentemperaturbereich von +l4 bis +l5 0 0 gleichzeitiges Heizen und Nüblen erforderlich wird. Die Mischungsverluste der Anlage sind also praktisch Null.
- Für die Regelung der Anlage besitzen das'Warmluftgerät 8 und das Kaltluftgerät 9 den gleichen Luft-durchsatz. Die Ventilatoren 15a, 15b arbeiten auf den gleichen Betriebspunkten. Somit ist auch der statigche Überdi##ck hinter den Geräten im Warri- und Kaltluftkancil gleieli.
- Wenn der Wärmobedarf des GebUudes sinkty beispielsweise durch steigende Außentemper.7.turen oder beginnende Sonneneinstrablungy fordern die Mi-cchkäs-te-u 5 über die Raumthermostaten 26 Kaltluft an. Die Luftleistung des Kaltluft-, gerätes erhöht sich, die Luftleistung des Warmluftgerätes fällt ab. Entsprechend der Konnlinien der Vertilatoren wird dabei der statische Druck hinter dem Kaltluftgerät falleng hinter dem Warmluftgerät jedoch steigen. Dar jetzt herr.-chende Differenzdruck zwischen Warmluft- und Kaltluftkanal wird durch den Druckfühler 27 erfaßt# Der Regler 28a s-Pricht an und,drossolt die Y#,är.Tneleistung des Nachwärmers, so'daä die lYarmluftteraparatiir fällt. :Die Regler 28b sorgcn dafür, daß auch die Kaltlufttem.peratur im gleichen Maß wie die #Varuil,-itf-'ktemperatur absinkt.- Die Mischkästen 5 fordern daraufhin wiedor mebr*Warmluft ung bis die Lu ftleistung des lyarmluftgerätes 8 viieder" ihren alten Wert errolcht hat. Wenn der Wasserdurchfluß deo Nachwärmers 1 4a auf Null abgefallen ist und eine weitere Absinkunk der %Yarmliifttem,lerat,Ir gefordert wird, öffnet sieh zunächst in Polgoschaltung die Aufflenluftklappe 23. Erst vienn diese-Klappe vollständig 'offen ist e beginnt ei ell aue«.#i. das Mic-chvontil 33a des Kühlers zu Öffnen. Wenn die Auftilluft-_-temperatv.r 22 00 Überstoigty fährt der Regler 30a die Außenluftlflappe 23 wieder in die untere Grenzstellung mit 52% Außenluft. In entsprechender Weise erfolgt die Regelung bei dem Kaltluftgerät 9.-Auch hier wird die Wärmeleistung in Polgeschaltung über Nachwärmer 14, Außenklappe 25 und Kühler llb gesteuert. Die beiden Temperaturfübler 33a und 33b im Warm- und Kaltluftkanal sorgen über die vier außent.emperaturabhängig gesteuerten Regler 28b1, b119 b1119 b1111 dafür, daß bei sinkender oder steigendijr Warmlufttemperatur auch die-Kaltlufttemperatur im gleichen Maße sinkt oder steigt# Die Temperaturdifferenz zwischen Warm - und Kaltluftkanal wird in vier Stufen je nach Außentemperatur durch den Regler 35 über die Druckschalter 34a, b und c auf die gew-Unschten Werte gebracht. Je nach Außentemperatur wird einer der .genannten Regler 28b in Betrieb gesetzte
Claims (2)
- A n s p r ü c h e inrichtung zur Steuerung einer Hochdruck-Zweikanal--;njlage zur Beheizung und Kühlung von Räumen mittels verschieden temperierter Luftströme in Abhängigkeit von der Außentemperatur, der Sonneneinstrahlung und der jeweiligeni inneren Belastung der Räume, bei der dem Warmluft- und Kaltluftstrom getrennte und steuerbare Zentralgeräte zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zentralgerät (8,9) in gleicher Weise für die Heizung und/oder Kühlung mit Vorwärmer, Kühler und Nachwärmer ausgebildet ist und.daß die Zentralgeräte (8,9) je an eine getrennt steuerbare Außenluftzuführung (18,19) und Umluftzuführung (16,17)-getrennt angeschlossen sind, die.Gesamtluftleistung jeweils zu gleichen Teilenaus dem Warmluft- und Kaltluftgerät bezogen und eine für den Warmluft- und Kaltluftstrom unterschiedlich zu bemessende Mischung zwischen Umluft und Außenluft vorgenommen wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturspreizung zwischen Warmluft und Kaltluft je nach Außentemperatur unterschiedlich regelbar ist. :5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet_, daß bis zu einer vorbestimmten Außentemperatur ein vorbestimmtes Mischungsverhältnis zwischen Außenluft und Umluft der getrennten Zentralgeräte (8,9) eingehalten wird, und daß bei höherer Außentemperatur dem Zentralgerät (9) für Kaltluft ein höherer Anteil Außenluft zumischbar ist, 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bis zu einer vorbestimniten oberen Grenze der Außentemperatur dem Zentralgerät (9) für Kaltluft nur Außenluft zugeführt wird. 5. Einrichtung nach einem.der Ansprüche 1 - 4., dadurch gekenn eichnet, daß bei dem Zentralgerät fUr Warmluft (8) das vorbestimmte Mischungsverhältnis bis zu einer Außentemperatur, die höher liegt als diejenige hinsichtlich der Beibehaltung des Mischungsverhältnisses bei dem Zentralgerät tUr Kaltluft, beibehalten wird und daß danach der Außenluttanteil allmählich bis zum vollen Anteil erhöht wird. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der vorbestimmten oberen Grenze der Außentemperatur ab das Mischungsverhältnis von Außenluft, zu Umluft beider Zentralgeräte (8,9) auf das ursprUnglioh vorbestimmte Mischungsverhältnie zurückgebracht wird. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsquerschnitte der Außenlutt (23,25) und Umluft (22,24) jedes Zentralgerätes (8,9) in gegenseitiger Abhängigkeit regelbar sind. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.. dadurch gekenn»Ichnet" daß ein Druckfühler (27) tur Messung des Ditterenzdrucken zwischen Warmluft- und Kaltluftkanal angeordnet Ist, und daß der Druckfühler auf Regler (28a.. 29a" 30a) fUr den Nachwärmer, die Außenluftklappe Ünd den KÜhler den Zentralgerätes (8) einwirkt. 9.- Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.. &durch gekonnielehmt.. daß zwei Kanalfühler (33a und 33b) zur Messung der Ditterenztemperatur zwischen Warmluft- und Kaltluftkanal angeordnet sind, und daß diene KanalfUhler auf die Regler (28bv29bj,30b) für den.Nachwärmer., die Außenluttklappe und den Kühler des Zentraigeräten (9) einwirken.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet" daß die Regler In Polgeschaltung so ange- ordnet eim., daß nach Abschalten den Nachwärmers erst die Klappe tUr die ZufUhrung der Außenluft und danach das Vontil den.WMI*ra'YeULhet werden.
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