DE2714819A1 - Lufttechnische anlage - Google Patents
Lufttechnische anlageInfo
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Description
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4338
LTG
Lufttechnische Gesellschaft mit
beschränkter Haftung
7000 Stuttgart 40
beschränkter Haftung
7000 Stuttgart 40
Lufttechnische Anlage
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Lufttechnische Anlage
Die Erfindung betrifft eine lufttechnische Anlage gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, neben Schreibtischen in einem Großraumbüro Aerodranten aufzustellen, die oberhalb der Schreibtischplatten
Zuluft nach oben und seitlich ausblasen, die von einer Mischbox kommt, in der sie temperaturgesteuert
wird durch Mischen von zwei Luftströmen unterschiedlicher Temperatur, die von einer Niederdruck-Klimazentrale
geliefert werden. Die Zuluftauslässe sind mit manuell regelbaren Volumenstromreglern versehen, so daß die
Zuluftmenge verstellt werden kann. Es läßt sich auf diese Weise zwar erreichen, daß die am betreffenden
Schreibtisch arbeitende Person weitgehend in frischer Zuluft atmet, jedoch hat sie keine Möglichkeit, die Lufttemperatur
entsprechend ihren individuellen Erfordernissen einzustellen. Auch sind große Zuluftmengen erforderlich
und die Betriebskosten einer solchen Klimaanlage sind hoch.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Anlage zu schaffen, die den individuellen Bedürfnissen der in
Büroräumen, vorzugsweise in Großbüroräumen an Schreibtischen arbeitenden Personen besser Rechnung trägt und
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die auch mit niedrigeren Zuluftmengen und niedrigeren Betriebskosten auskommt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst.
In manchen Fällen kann zur Kostenersparnis die Maßnahme nach Anspruch 2 mit vorgesehen sein, so daß einem
oder mehreren, ggfs. auch vielen Arbeitsplätzen, bspw. jedem dritten oder vierten Arbeitsplatz ein oder mehrere
Vcntilatorgeräte zugeordnet sind.
Vorzugsweise kann allen oder zumindest fast allen Arbeitsplätzen mindestens je ein , besonders zweckmäßig
ein einziges gesondertes Induktionsgerät bzw. Ventilatorgerät zugeordnet sein.
Falls Ventilatorgeräte mit vorgesehen sind, ist darauf zu achten, daß dennoch genügender Frischluftwechsel irr Bürcraum
durch die installierten Induktionsgeräte sichergestellt ist, bzw. je nach Erfordernis zusätzliche
Luftauslässe für aufbereitete Zuluft vorhanden sind, die zweckmäßig ebenfalls mit von der Hochdruck-Klimazentrale
gelieferter Primärluft gespeist werden. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, die gesamte, dem Frischluftwechsel dienende
Luft als Primärluft den Induktionsgeräten im Büroraum zuzuführen.
Die an einem solchen Arbeitsplatz arbeitende Person hat infolge der erfindungsgemäßen Maßnahme die Möglichkeit,
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das Klima oder zumindest die Lufttemperaturen des
Luftbereiches, in welchem sie sich befindet, ihren individuellen Wünschen anzupassen. Die Luftfeuchtigkeit
braucht dagegen normalerweise nicht individuell für jeden solchen Arbeitsplatz regel- oder steuerbar zu
sein, da es im allgemeinen ausreichend ist, die Feuchtigkeit nur mittels der Primärluft zu beeinflussen, vorzugsweise
nach einer Meßstelle in dem oder einem anderen Büroraum des Gebäudes zu regeln". Gegebenenfalls kann
jedoch auch vorgesehen sein, daß alle oder einzelne
_ , ,. . ... bzw.. Ventilator geräte, . . ,.
Inauktionscjerate/auch eine Luftbefeuchtungsvorrichtung
aufweisen, die individuelle Steuerung oder Regelung der Feuchtigkeit der dem betreffenden Arbeitsplatz zugeführten
Zuluft erlaubt.
Wenn, was besonders zweckmäßig ist, die Feuchtigkeit der Raumluft geregelt wird, was vorzugsweise durch
Beeinflussung der Feuchtigkeit der Primärluft erfolgen kann, wird die Luft im Büroraum klimatisiert, so daß
die erfindungsgemäße Anlage normalerweise eine Klimaanlage ist.
In Büroräumen sind die Arbeitsplätze normalerweise durch Schreibtische oder zumindest überwiegend durch Schreibtische
gebildet, an denen ohne oder mit Büromaschinen gearbeitet wird. Es gibt jedoch oft auch Arbeitsplätze,
die durch Ablagetische, Fernschreiber usw. gebildet sind. Auch gibt es Tische, an denen zwei oder mehr
Arbeitsplätze gleichzeitig vorhanden sind. In letzterem Falle ist es durchaus möglich, jedem an einem solchen
Tisch befindlichen Arbeitsplatz mindestens ein Induktionsgerät oder Ventilatorgerät zur individuellen Klimatisierung
bzw. Temperierung dieses Arbeitsplatzes zuzuordnen oder es kann
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auch vorgesehen sein, daß zwei oder alle diese an einem
Tisch befindlichen oder an zusammengestellten Tischen befindlichen Arbeitsplätze gemeinsam individuell
klimatisiert bzw. temperiert werden. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß der einzelne Arbeitsplatz individuell
klimatisierbar bzw. temperierbar ist.
Außer den der individuellen Temperierung von Arbeitsplätzen dienenden Induktionsgeräten können in manchen
Fällen noch weitere Induktionsgeräte vorgesehen sein, die nicht der individuellen Arbeitsplatztemperierung
"iienen, sondern eine Grundklimatisierung des Büroraumes bewirken, die den individuellen Arbeitsplatz-Klimatisierungen
bzw. -Temperierungen überlagert wird und die zu starke Abweichungen von einem gewünschten Raumtemperatur-Mittelwert
verhindert. Falls solche zusätzlichen Tnduktionsgeräte vorgesehen sind, ist es im allgemeinen
zweckmäßig, sie in der Außenzone des Büroraumes, vorzugsweise an der oder den Fensterwänden des betreffenden
Büroraumes anzuordnen.
Mit Außenzone bezeichnet man die Zone des Büroraumes, die an eine Außenwand oder Außenwände (auch Fenstervänc.e)
angrenzt und ca. 4-6,5 ileter in den betreffenden Raun.
hineinreicht. Diese Zone geht offen in die übrige, als "Innenzone" bezeichnete Zone des betreffenden P'iroraures
über. Besonders zweckmäßig ist es, zumindest alle oder fast alle Arbeitsplätze in dieser Innenzone individuell
zu klimatisieren bzw. zu temperieren.
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Oft kann man davon absehen, den in der Außenzone angeordneten Arbeitsplätzen individuelle Temperierungsmöglichkeiten zu geben, besonders dann, wenn an der
oder den Fensterwänden Induktionsgeräte angeordnet sind.
In vielen Fällen ist es ausreichend und vorteilhaft, neben dem betreffenden Arbeitsplatz, d.h. neben dem
betreffenden Arbeitstisch oder dergl. mindestens ein, vorzugsweise ein einziges Induktionsgerät bzw. Ventilatorgerät
ohne oder im Abstand anzuordnen, das der individuellen Klimatisierung bzw. Temperierung dieses Arbeitsplatzes
dient. Es ist jedoch besonders vorteilhaft und platzsparend, wenn das betreffende Gerät oder die
betreffenden Geräte in den betreffenden Arbeitstisch, vorzugsweise
einen Gehreibtisch, integriert werden.
Mit Vorteil kann vorgesehen sein, daß die der individuellen Temperierung bzw. Klimatisierung dienenden
Induktionsgeräte 2-Leiter-Induktionsgeräte sind, deren mindestens einer Wärmetauscher also nur von warmem oder
kaltem Wasser durchströmbar ist. Es ist oft zweckFuiPiq,
daß man je nach Außenwitterung
diese Wärmetauscher alternativ mit warmem oder kaltem Wasser beschickt. In vielen Fällen ist es jedoch ausreichend,
lediglich Beschicken mit kaltem Wasser zur Luftkühlung vorzusehen und das bei kalter Außenwitterung
erforderliche Beheizen des betreffenden Raumes mittels gesonderten \ ärmetauschern vorzusehen, bspw. durch am
Fenster oder im übrigen Raum angeordnete Heizkörper oder gesonderte Induktionsgeräte, die vorzugsweise als
4-Leiter-Geräte ausgebildet
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sein können, deren Wärmetauscher für warm und kalt besonders zweckmäßig ständig mit Wasser beschickt sind
und so jederzeit ohne Eingriff in der Klimazentrale alternativ heizen oder kühlen können.
Bei den Induktionsgeräten bzw. Ventilatorgeräten kann es sich mit Vorteil um luftseitig gesteuerte oder
geregelte handeln, die also mindestens einen Sekundär-Dypass haben, dessen Luftdurchsatz gegensinnig zum
Sekundär luftdurchsatz durch den oder die zugeordneten Wärmetauscher verstellbar ist. Doch können ggfs. auch
wasserseitig gesteuerte oder geregelte Induktionsund Vontilatorgeräte in Frage kommen.
Obwohl es in vielen Fällen ausreichend ist, die vom Induktions- bzw. Ventilatorgerät ausgeblasene Zuluft
nur obenseitig des Arbeitstisches auszublasen oder nur in dessen Fußraum einzublasen, ist es besonders vorteilhaft,
beide Möglichkeiten gleichzeitig vorzusehen.
Mit besonderem Vorteil kann vorgesehen sein, daß obenseitig des Arbeitstisches ausgeblasene Zuluft und in den
Fußraum eingeblasene Zuluft unabhängig voneinander auf unterschiedliche Temperaturen eingestellt und ihre
Volumenströme gegensinnig oder in manchen Fällen auch unabhängig voneinander verstellt werden können. Dies
kann mittels eines einzigen Induktionsgerätes bzw. Ventilatorgerätes erfolgen, vorzugsweise dadurch, daß das
Gerät durch eine innenseitige vertikale Querwand in zwei Abschnitte unterteilt ist und daß die in jeden
Abschnitt einströmende Sekundärluft unabhängig von der
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in den anderen Abschnitt einströmenden Sekundärluft verstellbar ist. Dabei kann vorteilhaft vorgesehen
sein, daß die Zuluft jedes dieser Abschnitte in verstellbarem Verhältnis und/oder alternativ sowohl obenseitig
des Arbeitstisches ausgeblasen a Ls auch in den Fußraum eingeblasen werden kann. Oder man kann Ln
anderen Fällen zweckmäßig vorsehen, die Zuluft des einen Abschnittes nur obenseitig des Arbeitstisches
auszublasen und die Zuluft des anderen Abschnittes nur in den Fußraum einzublasen. Auch andere Möglichkeiten
sind vorhanden. Beispielsweise können zwei Induktionsgeräte
oder Ventilatorgeräte oder je ein Induktionsund
Ventilatorgerät an einer Seite des Arbeitstisches,
bei dem es sich vorzugsweise um einen Schreibtisch handeln
kann, parallel nebeneinander oder hintereinander angeordnet sein, von denen eines Zuluft nach oben ausbläst
und das andere Zuluft in den Fußraum einbläst oder beide Geräte können sowohl nach oben als auch in den Fußrnum
Zuluft aus- bzw. einblasen. Oder es kann eines dieser Geräte an der einen Seite und das andere an der anderen
Seite des Arbeitstisches angeordnet sein.
Tn vielen Fällen kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß
das Induktions- oder Ventilatorgerät seine Lüfteinlässe
für die Raumluft an der Rückseite des Schreibtisches, also an der vom Sitzplatz abgewendeten Seite hat. Man
kann dann z.B. zwei solche Arbeitstische unmittelbar nebeneinanderstellen oder kann den Arbeitstisch zu beiden
Seiten Kästen anfügen. Doch sind auch andere Anordnungen
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der Luf te in lasse für Etaiiniluft zwerkmäll ig, vorzuq^weise
an der vom E'ußraum nbqewendeten Seite des Induktionscxter
Vent i Lit orgerätes .
Bei großen Biiroräunien sind im allgemeinen eine Vielzahl'
von Induktionsgeräten zur individuellen Arbei t sp Latzk
1 iniat is ieruncj bzw. -temper ierung vorhanden und es
kann dann ein erheblicher Aufwand für das der Zufuhr der Primärluft dienende Luftkanalsystem entstehen. Dm
diesen Aufwand zu reduzieren, ist es besonders vorteilhaft,
vorzusehen, daß der Boden des Büroraumes ein Hohlboden ist, der der Zuführung der Primärluft zu den
Induktionsgeräten dient. Elin solcher Hohlboden kann ohne
weiterem so ausgebildet v/erden, daß die in ihm strömende
Primärluft einen Überdruck
haben kann, der für die Speisung von
Induktionsgeräton mit Primärluft voll ausreichend ist.
Es entfällt dann im betreffenden Boden jede Verlegur. , gesonderter metallischer Kanäle für die Primärluft und
die Anschlüsse der Primärluftkästen an den Hohlraum
des Doppbeibodens können durch kurze Stutzen erfolgen,
die von den PrimärIuftkästen direkt senkrecht nach unten
in den Bodenhohlraum führen. Zweckmäßig kann dabei vorgesehen sein, daß diese Stutzen in Bodenplatten angeordnet
sind, die gegen luftundurchlässige Bodenplatten auswechselbar sind, so daß bei Umstellung der Arbeitstische
die erforderlichen Anschlüsse der Primärluftkästen an
den Hohlraum des Bodens ohne Schwierigkeiten nur durch
Auswechseln von Bodenplatten vorgenommen werden können.
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nie Erfindung ermöglicht die individuelle Einstellung erheblicher Temperaturunterschiede an den einzelnen
Arbeitsplätzen, wobei bevorzugt auch vorgesehen werden kann, daß der Fußraum und Kopfraum des Arbeitsplatzes
individuell unterschiedlich klimatisiert bzw. temperiert wi rd.
Durch die Erfindung lassen sich bisher nicht erreichbare optimale individuelle Luftbedingungen für die arbeitenden
Personen schaffen. Weitere Vorteile sind unter anderem: Es ist nur eine Hochdruck-Klimazentrale erforderlich.
Der Gesamt-Volumenstrom der Primärluft läßt sich im Vergleich zu konventionellen Anlagen reduzieren, in
vielen Fällen sogar erheblich reduzieren. Auch der Energiebedarf für Heizen und Kühlen läßt sich reduzieren.
Die Klimaanlage läßt sich ohne große Schwierigkeiten auch nachträglich in Gebäude einbauen. Falls Induktionsgeräte an der Fensterwand stören sollten, was oft der
Falle ist, können sie ohne Nachteil weggelassen oder durch schmale Heizkörper ersetzt werden, die also nur
bei kalter Außenwitterung einzuschalten sind. Den Brandschutzanforderungen bezüglich Einbau von Feuerschutzklappen
läßt sich besondere kostengünstig entsprechen, wenn man die Primärluftzuführung in einem Hohlboden
vorsieht, wie er sich für die erfindungsgemäße Anlage als besonders vorteilhaft anbietet. Die Primärluft
braucht nicht sehr kalt zu sein, sondern kann vorzugsweise eine Temperatur von ca. 20 C haben, was auch
eine Auskühlung des Bodens im Falle der Leitung der Primärluft in einem Doppelboden verhindert. Da Heiz-
und Kühllast sich zumindest im wesentlichen wasserseitig eliminieren lassen, genügen geringe Luftwechsel von
bspw. 2,5 - k-fach.
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In dei- Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein mehrgeschossiges Gebäude mit einem ausschnittsweise dargestellten
Bürogroßraum,
Fig. 2 einen Grundriß des Büroraumes nach Fig. 1 in ausschnittsweiser Darstellung mit einer
Vielzahl von Schreibtischen, neben denen Induktionsgeräte an ihren einen Seiten anliegend aufgestellt sind.
Fig. 3 eine Variante der Fig. 2 mit Schreibtischen, in die Induktions- bzw. Ventilatorgeräte
eingebaut sind,
Fig. 4 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch einen Büroraum mit einem Schreibtisch, der
teilweise geschnitten dargestellt ist,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch einen in einem Büroraum stehenden Schreibtisch mit einem
integrierten Ventilatorgerät gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Schreibtisches
mit einem integrierten Induktionsgerät in teilweise gebrochener Darstellung,
Fig. 7 je einen Schnitt durch den Schreibtisch gemäß Fig. 6 gesehen entlang den Schnittlinien 7-7
bzw. 8-8.
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Der in den Fig. I und 2 ausschnittsweise dargestellte
Büroraum 10 hat eine Fensterwand 11, entlang der in geringem Abstand eine Reihe von querstehenden Schreibtischen
12 hintereinander angeordnet sind, wobei unmittelbar neben der der Fensterwand 11 zugewendeten
Schmalseite jedes dieser Schreibtische 12 je ein 4-Leiter-Tnduktionsgerät 13 herkömmlicher Bauart angeordnet
ist, das vorzugsweise luftseitig gesteuert oder geregelt ist, das zwei Wärmetauscher für kalt und warm
hat, die vorzugsweise gleichzeitig mit Wasser beschickt sind und das in Höhe der Schreibtischplatte 14 Luft
vertikal nach oben ausbläst, die aus Primärluft und Sekundärluft (Raumluft) gemischt ist.
Die Schreibtische 12 befinden sich in der Außenzone dieses Raumes 10. Jedes Induktionsgerät 13 ist manuell individuell
steuerbar, so daß die Temperatur der ausgeblasenen Zuluft von der an dem betreffenden Arbeitsplatz sitzen.lon
Person ihren Bedürfnissen entsprehend eingestellt worden kann. Odor es kann für diese Induktionsqeräte in manchen
Fällen auch zweckmäßig vorgesehen sein, sie mittels eines Raumtemperaturreglers zu regeln oder witterumjsgeführt
zu steuern.
Neben jedem innerhalb der Innenzone befindlichen Schreibtisch 12', von denen nur fünf dargestellt sind - meist
ist eine erheblich größere Anzahl solcher Schreibtische 12'
vorhanden - steht an ihren Seiten je ein Induktionsgerät 13' (ggfs. können auch neben einem oder zwei dieser
Schreibtische Ventilatorgeräte angeordnet sein), bei dem es sich vorzugsweise um ein 2-Leiter-Induktionsgerät
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üblicher Bauart handeln kann, das ebenfalls vorteilhaft
luftseitiq manuell gesteuert sein kann zur inc! ividue 1 U :.
Verstellung der Temperatur der nach oben ausgeblasenen
Zuluft. Diese Zuluft ist normalerweise gekühlt und sinkt
deshalb wieder nach unten zu der an diesem Schreibtisch sitzenden Person, so daß die Luft in ihrem Bereich individuell
femperierbar ist.
Die Luftauslässe der Induktionsgeräte können in liehe der
Schreibtischplatten oder auch etwas tiefer oder höher vorgesehen sein und ggfs. kann auch schräges Ausblasen
oder Ausblasen in mehreren Richtungen je nach Kr fordern is vorgesehen werden.
Gemäß Fig. 1 ist der Boden dieses Büroraumes 10 ein
Hohlboden 16, welcher in seinem Hohlraum 17 die zu allen Tnduktionsgeräten 13, 13' dieses Büroraumes 10 strömende
Primärluft führt und also einen einzigen gemeinsamen "Primärluftkanal" für alle Induktionsgeräte 13,13'
dieses Raumes bildet. In ihm ist die von einer üblicheti Hochdruck-Klimazentrale kommende Primär luft durch einen
üblichen Luftkanal, der nicht dargestellt ist, einleitbar.
Von jedem l'r iniär Iu Ttkas t on der
Induktionsgeräte führt ein kurzer Stutzen 19 (I'ig. I)
in den Hohlraum 17 des Hohlbodens 16.
Die Abluft wird in diesem Ausführungsbeispiel deckenseitit
durch Klimaleuchten 20 hindurch abgeführt, so daß die
Abluft auch die von den Leuchten 20 verursachte Wärme mit
abführt
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υί*>ϋο Auluft kann in üblicher Weise als lortluft nach
außen abgeführt werden.
Ls kann ggfs. auch vorgesehen sein, daß einer, cder mehreren
Schreibtischen keine Induktionsgerät«".-, sondern Ventile'
torgeräte zugeordnet sind, die nur Raumluft al;; frluft ur wjj·.:en.
i:in Ausführungsbeispiel eines Schreibtisches 1Γ1'
nut einem Ventilatorgerät 21 ist in Fig. 5 dargestellt ur.r
wird vielter unten beschrieben.
In I'iu. 3 ist ein ausschnittsweiser Grundriß eines ßüroraur.ios
10' dargestellt, in welchem Schreibtische 22 regellos
aufgestellt sind, von denen jeder ger.üG Fig. 4 aasgobiluel:
ist, nämlich ein in ihn integriertes 2-I.eitor-Jnuuktionsgerät
1311 aufweist.
Insbesondere zur Luftabschirn;ung der Fenster bei kalter
iVußenv.j tterung sind an der Fensterwand 11 schmale Heizkörper
23 angeordnet. Es können die Induktionsgeräte 13'' oft ständig oder zumindest bis zu relativ niedriger
Außentemperatur mit Kaltwasser beschickt v/erden. In nicht dargestellter Weise können ggfs. anstelle dieser Heizkörper
23 an der Fensterwand 11 zusätzliche 4-Leiter-Induktionsgeräte
angeordnet sein.
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Der in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zu sehende Schreibtisch 22 ist teilweise geschnitten dargestellt.
In ihm ist an seiner linken Seite das 2-Leiter-Induktionsgerät 13" eingebaut, dessen Primärluftkasten 25 über
einen kurzen Rohrstutzen 26 an den durch einen Hohlbcden 16 dieses Büroraumes gebildeten Primärluftkanal
angeschlossen ist. Es ist ein einziger Wärmetauscher vorhanden, der normalerweise nur Kaltwasser zu führen
braucht. Es kann jedoch ggfs. auch vorgesehen sein, ihn mit Warmwasser alternativ beschicken zu können. Oberhalb
ihm ist ein Bypass 29 für Sekundärluft vorgesehen. Die Sekundärlufteinlaßöffnungen des Bypasses 29 und des
Wärmetauschers 27 sind gegensinnig mittels eines manuell höhenverstellbaren Schiebers 30 von voll offen bis abgesperrt
verstellbar, so daß die Temperatur der vom Induktionsgerät auszublasenden Zuluft von Hand verstellt
werden kann. Der Luftkanal dieses Induktionsgerätes 13'' führt sowohl zu einem in der Oberseite dieses Schreibtisches
22 angeordneten Luftauslaß 31 mit einem Gitter oder mit vorzugsweise verstellbaren, nicht dargestellten
Lamellen zur Änderung der Strömungsrichtung dieser nach
durch einen Luftdurchlaß 46 hindurch
oben ausgeglasenen Zuluft and ferner/zu einem den Fußraum
32 des Schreibtisches 22 seitlich und obenseitig umfassenden Zuluftkanal 33, der, wie dargestellt, Luftauslaßöffnungen
34 hat, durch die die aus diesem Kanal Zuluft in den Fußraum 32 von drei Seiten her eingeblasen
werden kann. Zur Verstellung der Zuluftströme zu dem Luftauslaß 31 und zum Luftkanal 33 dient eine manuell
verstellbare Klappe 34', welche diese beiden Zuluftströmungen gegensinnig zwischen abgesperrt und maximal
verstellen kann. Die an diesem Schreibtisch befindliche Person kann deshalb nicht nur die Temperatur der Zuluft,
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sondern je nach Wunsch auch in den Fußraum 32 mehr oder weniger oder keine Zuluft einleiten und auch die
obenseitig des Schreibtisches ausströmende Zuluftmenge von null bis maximal verstellen. Sie kann also optimale
individuelle Luftverhältnisse an ihrem Arbeitsplatz einstellen. Entsprechend können auch die anderen an
solchen Schreibtischen sitzenden Personen jeweils für sich das Klima individuell einstellen.
Der in Fig. 5 dargestellte Schreibtisch 12' ' unterscheidet
sich von dem nach Fig. 4 dadurch, daß anstelle eines Induktionsgerätes ein Ventilatorgerät 21 seitlich eingebaut
ist, das ebenfalls einen Wärmetauscher 27 hat, der mit kaltem Wasser oder ggfs. auch alternativ mit warmem Wasser
beschickbar ist und ferner ebenfalls einen Bypass 29 für Raumluft parallel zu dem Wärmetauscher 27 hat. Der wesentliche
Unterschied besteht darin, daß dieses Ventilatorgerät 21 keine Primärluft empfängt und die Luftumwälzung mittels
eines Ventilators 37 - vorzugsweise eines Querstromlüfters erfolgt.
Die Aufteilung der von diesem Gerät ausgeblasenen Uift erfolgt durch einen an der Oberseite des Schreibtisches 12* '
befindlichen Luftauslaß 31 und an einen den Fußraum 32 seitlich und obenseitig umfassenden Luftkanal 33, der in
denFußraum 32 durch öffnungen 34 hindurch Luft einbläst. Der Luftauslaß 31 ist mittels Lamellen 45 manuell absperrbar,
die auch unterschiedliche Blaswinkel einstellen lassen. Die Zuluft zum Kanal 33 ist mittels der manuell
verstellbaren Klappe 38 drossel- und absperrbar. Die Lamellen 45 und die Klappe 38 können unabhängig voneinander
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verstellt werden. Auch kann die an diesem Schreibtisch 12''
befindliche Person die Zulufttemperatur an ihrem Arbeitsplatz
individuell und unabhängig von den anderen Schreibtischen mittels der Klappe 39 manuell einstellen.
Der in den Fig. 6 -8 zum Teil ausschnittsweise dargestellte
Schreibtisch 22' unterscheidet sich von dem nach Fig. 4 im wesentlichen dadurch, daß das in ihn
eingebaute Induktionsgerät 13'''es ermöglicht, aus dem obenseitigen in der Schreibtischplatte 40 angeordneten
Luftauslaß 31 Luft anderer Temperatur als aus dem den Fußraum 32 seitlich und obenseitig umfassenden Luftkanal 33,
der nur in den Fußraum 32 führende Blasöffnungen 34 hat, ausblasen
zu können. Diese Lufttemperaturen sind unabhängig voneinander einstellbar. Und zwar ist das Induktionsgerät
13''' in diesem Ausführungsbeispiel ungefähr in
der Längsmitte durch eine vertikale Querwand 41 (Fig.6) in zwei luftseitig getrennte Abschnitte 42,43 unterteilt.
Der Primärluftkasten 25 ist dagegen nicht unterteilt.
Jeder Abschnitt 42,43 hat einen eigenen, durch den betreffenden Abschnitt des einzigen Wärmetauschers 27
gebildeten ersten Sekundärlufteinlaß und einen zweiten in den oberhalb des Wärmetauschers 27 angeordneten
Sekundärluft-Bypass 29 führenden Sekundärlufteinlaß und jedem Abschnitt 42, 43 ist eine eigene Klappe 39,39'
zur gegensinnigen Verstellung der Luftdurchsätze durch den betreffenden Abschnitt des Wärmetauschers 27 und den
betreffenden Bypass 29 zugeordnet. Die beiden Klappen 39 ,39' sind unabhängig voneinander von Hand manuell verstellbar, so
daß die Zulufttemperaturen der beiden Abschnitte 42,43 unabhängig voneinander
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verstellt werden können. Der Auslaßkanal des Abschnittes führt zu dem in der Schreibtischplatte 40 befindlichen
Luftauslaß 31, der gemeinsam winkelverstellbare Lamellen zur Verstellung der Strömungsrichtung der nach oben ausgeblasenen
Luft aufweist. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, diese Luft vertikal nach oben und nicht schräg auszublasen,
doch besteht durch die Lamellen auch die Möglichkeit des schrägen Ausblasens. Der andere Abschnitt 42 führt
zu einem unterhalb der Schreibtischplatte 40 befindlichen Luftdurchlaß 46, der in den den Fußraum 32 seitlich und obenseitig
umfassenden Luftkanal 33 führt, der mit in den Fußraum 32 führenden Blasöffnungen versehen ist. Es können also
unterschiedliche Lufttemperaturen am Schreibtisch 22' eingestellt werden,
/kann die Temperatur im Fußraum 32 höher als oberhalb des Schreibtisches 22' eingestellt werden oder umgekehrt. Je
nach Wunsch können auch beide Temperaturen wahlweise etwa gleich eingestellt werden.
Anstatt die beiden Abschnitte 42, 43 gemäß Fig.7 und 8
unterschiedlich auszubilden, können sie auch beide gleich , bpsw. gemäß Fig. 4 ausgebildet sein, so
daß sowohl die dann vorhandenen beiden obenseitigen Luftauslässe 31 der Abschnitte 42,43 als auch die dann vorhandenen beiden
Luftdurchlässe 46 Zuluft unterschiedlicher Temperatur führen können und auch gleichzeitige Absperrung der beiden
Luftauslässe 31 als auch alternativ hierzu der beiden Luftdurchlässe 46 mittels den beiden unabhängig voneinander
verstellbaren Klappen 34 vorgenommen werden kann. Auch ermöglicht eine solche Ausbildung noch mehr Variationen
der Lufttemperaturen im Bereich dieses Arbeitsplatzes als bei den anderen Ausführungsbeispielen.
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Auch falls das Induktions- oder Ventilatorgerät nicht in den Arbeitstisch integriert ist, kann man es dennoch
mit Vorteil so ausbilden, daß es sowohl Zuluft nach oben ausblasen als auch Zuluft in den Fußraum des Arbeitstisches
einblasen kann. Beispielsweise könnten die Geräte nach den Fig. 4 - 8 zu diesem Zweck als vom
Arbeitstisch getrennte Geräte gebaut und neben einer offenen oder teilweise offenen Seite des Fußraumes an
die öffnung dieser Seite angrenzend aufgestellt werden. Gegebenenfalls kann der Arbeitstisch auch mit einem
Luftkanal gleich oder ähnlich dem Luftkanal 33 (Fig.4,5,7,8)
versehen sein, der an den betreffenden Auslaß des Gerätes direkt oder über eine kurze Leitung angeschlossen werden
kann.
Die erfindungsgemäße individuelle Temperierung bzw. Klimatisierung des einzelnen Arbeitsplatzes kann
auch dann mit Vorteil vorgesehen sein, wenn der betreffende Büroraum nur einen oder wenige Schreibtische
enthält.
Die erfindungsgemäße Anlage hat u.a. auchjQen Vorteil,
daß die Decke des betreffenden Büroraumes beliebig gestaltet sein kann, bspw. nach akustischen oder ästhetischen
Belangen.
Die Erfindung erstreckt sich außer auf die Anlage auch auf erfindungsgemäß ausgebildete Arbeitstische, sowie auf
erfindungsgemäße Induktionsgeräte und Ventilatorgeräte und ferner der individuellen Klimatisierung bzw. Temperierung'
von Arbeitsplätzen in Büroräumen dienende Anordnungen von Induktionsgeräten und Ventilatorgeräten an Arbeitsplätzen.
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8098 A1/0209
Anstelle der dargestellten Anordnungen der Induktions-
und Ventilatorgeräte kommen auch noch andere Anordnungen in Frage, bpsw. gegenüber der vom Sitzplatz abgewendeten
Frontseite des Schreibtisciies, oder ein solches Gerät kann seitlich neben dem Stuhl ν ir.klig zur.1.
Tisch angeordnet sein usw..
Tisch angeordnet sein usw..
Die der individuellen Klimatisierung bzw. Temperierung
der Arbeitsplätze dienenden Induktionsgeräte und Ventilatorgerate können zwar bevorzugt 2-Leiter-Cer!ite
sein, doch können sie oft auch zweckmäßig als 4-Leiter Geräte oder in manchen Fällen auch als 3-Leiter-Geräte ausgebildet sein.
sein, doch können sie oft auch zweckmäßig als 4-Leiter Geräte oder in manchen Fällen auch als 3-Leiter-Geräte ausgebildet sein.
809841/0209
Claims (26)
- jPatentansprücheLufttechnische Anlage , vorzugsweise Klimaanlage, für Büroräume eines Gebäudes oder dergl., wobei in mindestens einem der Büroräuire mehrere I nduk ti ons ge rate angeordnet sind, die von einer Hochdruck-Luftaufbereitungszentrale, vorzugsweise einer Klimazentrale mit aufbereiteter Primärluft versorgt werden und jeweils mindestens einen wasserbeschickten Wärmetauscher aufweisen, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest in einem mehrere Induktionsgeräte aufweisenden Büroraum zumindest einige Induktionsgeräte (13; 13'; 13' ' ; 14" 11J , die am oder in der Nähe des Büroraumbodens (16) vorgesehen sind, zur individuellen, unterschiedlichen Temperierung zugeordneter Arbeitsplätze ausgebildet und angeordnet sind.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem anderen Arbeitsplatz dieses Büroraumes zu dessen individueller Temperierung mindestens ein einen wasserbesschickten Wärmetauscher (27) aufweisendes Ventilatorgerät (21) zugeordnet ist.
- 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in mindestens einer? solchen Büroraum (10; 10'),der viele Arbeitsplätze aufweist,809841/0209- jtl -I 27U819allen oder zumindest fast allen Arbeitsplätzen mindestens je ein, vorzugsweise je ein einziges Induktionsgerät oder Ventilatorgerät zur individuellen Klimatisierung bzw. Temperierung zugeordnet ist.
- 4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte dem Luftwechsel in dem Büroraum dienende Luft als Primärluft den in dem Büroraum angeordneten Induktionsgeräten zugeleitet wird.
- 5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenzone des Büroraumes befindliche Arbeitsplätze individuell temperierbar bzw. klimatisierbar sind, vorzugsweise mittels 2-Leiter-Induktionsgeräten.
- 6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Induktionsgerät bzv/. Ventilatorgerät eine Luftbefeuchtungsvorrichtung für die es durchströmende Luft aufweist.
- 7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch zumindest einem, vorzugsweise mehreren oder vielen in der Außenzone des Büroraumes angeordneten Arbeitsplätzen mindestens je ein Induktionsgerät und/oder Ventilatorgerät zur individuellen Klimatisierung bzw. Temperierung zugeordnet sind.809841 /0209- Vd -I 27H819
- 8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fensterseite der Außenzone des Büroraumes Heizkörper (23) angeordnet sind.
- 9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben mindestens einer Fensterwand (11) des Büroraumes 4-Leiter-Induktionsgeräte (13) angeordnet sind.
- 10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Büroraumes ein der Zuführung der Primärluft zu allen Induktionsgeräten dienender Hohlboden (16) ist.
- 11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft des Büroraumes deckenseitig abgeführt wird.
- 12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben dem betreffenden Arbeitsplatz mindestens ein Induktionsgerät (13, 13') oder mindestens ein Ventilatorgerät ohne oder in geringem Abstand angeordnet ist.
- 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Induktions- bzw. Ventilatorgerät am zugeordneten Arbeitsplatz Zuluft sov.'Ohl nach oben ausblasen als auch in den Fußraum einblasen kann.809841/0209&H 27U819
- 14. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Induktionsgerät in einen Arbeitstisch, vorzugsweise einen Schreibtisch integriert ist.
- 15. Anlage nach einem der Ansprüche 2 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ventilatorgerät (21) in einen Arbeitstisch, vorzugsweise einen Schreibtisch, integriert ist.
- 16. Anlage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Induktionsgerät bzw. mindestens ein Ventilatorgerät seitlich des Fußraumes (32) des Arbeitstisches angeordnet ist.
- 17. Anlage nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch obenseitig einen Zuluftauslaß (31) hat.
- 18. Anlage nach einem der Ansprüche 14 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (12'',22;22') mindestens eine in seinen Fußraum (32) gerichtete Zuluftauslaßöffnung (34) aufweist.
- 19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fußraum (32) des Arbeitstisches Zuluft von oben her einblasbar ist.-V-809841/0209- -V -5 27H819
- 20. Anlage nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fußraum (32) des Arbeitstisches von mindestens einer Seite aus Zuluft einblasbar ist.
- 21. Anlage nach einem der Ansprüche 13 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumenströme der nach oben ausgeblasenen und in den Fußraum des Arbeitstisches eingeblasenen Zuluft gegensinnig verstellbar sind.
- 22. Anlage nach einem der Ansprüche 13 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß Zuluft in den Raum oberhalb des Arbeitsplatzes und in den Fußraum des Arbeitsplatzes einblasbar ist, deren Temperaturen unabhängig voneinander verstellbar sind.
- 23. Anlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftströmungen unterschiedlich einstellbarer Temperatur von demselben Induktionsgerät oder Ventilatorgerät geliefert werden.
- 24. Arbeitstisch, vorzugsweise Schreibtisch, dadurch gekennzeichnet, daß er gemäß einem der Ansprüche 14-23 ausgebildet ist.
- 25. Induktionsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es gemäß einem der Ansprüche 13,14,16 oder 20-23 angeordnet und ausgebildet ist.
- 26. Ventilatorgerät, dadurch gekennzeichnet,daß es nach einem der Ansprüche 13,15,16 oder 20-23 angeordnet und ausgebildet ist.809841/0209
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1978
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