DE1454228A1 - Vorrichtung zum dosierten Abfuellen von Fluessigkeiten,insbesondere von Getraenkeportionen aus Kaffeemaschinen mit Vorratsbehaeltern od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten Abfuellen von Fluessigkeiten,insbesondere von Getraenkeportionen aus Kaffeemaschinen mit Vorratsbehaeltern od.dgl.

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DE1454228A1 DE19511454228 DE1454228A DE1454228A1 DE 1454228 A1 DE1454228 A1 DE 1454228A1 DE 19511454228 DE19511454228 DE 19511454228 DE 1454228 A DE1454228 A DE 1454228A DE 1454228 A1 DE1454228 A1 DE 1454228A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/40Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea
    • A47J31/402Liquid dosing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
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  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum dosierten Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Getränkeportionen aus Kaffeemaschinen mit Vorratsbehälter od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Abfüllen von Flüssigkeiten, vor allem von portionsweise auszugebenden Getränken, welche insbesondere für mehr oder weniger selbsttätig arbeitende oder selbstkassierende Kaffemaschinen oder ähnliche Getränkebereitungseinrichtungen bestimmt ist.
  • Bei Kaffeemaschinen oder ähnlichen Einrichtungen besteht die Aufgabe, jeweils praktisch gleichgroße Getränkeportionen, z.B. zur Füllung je einer Tasse, eines Glases oder eines Kännchens, aus einem Vorratsbehälter, einer Zuflußleitungoder einer sonstigen Flüssigkeitsquelle in der erforderlichen Dosierung abzumessen und auszugeben. Dieser Vorgang soll sich, abgesehen von der Ingangsetzung der Vorrichtung, im wesentlichen selbsttätig vollziehen, z.B. nach Betätigung eines Druckknopfes, einer Drucktaste, eines Kellnerschlosses oder nach Einwurf von Münzen in eine selbstkassierende Einrichtung. Dabei soll die Größe der abgegebenen Portionen höchstens innerhalb gewisser, verhältnismäßig geringer Toleranzen schwanken. Diese Forderung wird. durch verschiedene Druckhöhen im Speicher bzw. Vorratsbehälter oder in der Zuflußleitung erschwert, vor allem wenn. die Ausgabe der Flüssigkeitsportionen durch zeitlich automatisch begrenzte Öffnung eines Auslaßventils erfolgt. Einrichtungen mit selbsttätiger Volumenabmessung sind daher im allgemeinen vorzuziehen.
  • Die bekannten Dosiervorrichtungen arbeiten zwecks Abmessungen des gewünschten Flüssigkeitsvolumens üblicherweise mit einem Meßgefäß, welches über ein Absperrventil an einen Vorratsbehälter oder an eine sonstige Zuflußleitung angeschlossen werden kann, und welches sich nach erfolgter Füllung mit der gewünschten Flüssigkeitsmenge über eine Abflußleitung vorzugsweise selbsttätig entleert. Der Einlaß und der Auslaß des Meßgefäßes sind hierbei meist mit besonderen Absperrorganen versehen. Diese bieten der durchströmenden Flüssigkeit einen entsprechenden Widerstand und benötigen verhältnismäßig komplizierte und aufwendige Steuereinrichtungen. Der Platzbedarf der bekannten Dosiervorrichtungen ist ebenfalls verhältnismäßig groß. Die langen Strömungswege und die doppelten Ventile erschweren auch die Reinigung der Vorrichtung, was gerade bei Kaffeemaschinen oder ähnlichen Einrichtungen zur Ausgabe von Getränken äusserst unerwünscht ist.
  • Es sind zwar auch schon Dosiervorrichtungen bekannt, bei denen nur auf der Abflußseite des Meßgefäßes ein Absperrorgan angeordnet ist. Dies hat aber den Nachteil, daß das Meßgefäß im Ruhezustand der Dosiervorrichtung mit Flüssigkeit gefüllt ist. Bei empfindlichen und insbesondere bei warmen Getränken wie Kaffee soll dies möglichst vermieden werden.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, die Mängel der bisher bekannten Dosiervorrichtungen zu beseitigen und eine besonders einfache und betriebssichere Vorrichtung zum Abfüllen von Getränkeportionen zu schaffen, die auch hohen Anforderungen hinsichtlich Sauberkeit, Hygiene, geringer Geschmacksbeeinträchtigung und leichter Reinigungsmöglichkeit genügt. Vor allem soll auch die Aufgabe gelöst werden, diese Dosiwvorrichtung möglichst gedrängt und raumsparend in Formeiner baulichen Einheit auszubilden, die leicht an einer Kaffeemaschine od. dgl. angebracht und zwecks Reinigung auch bequem demontierbar ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Meßgefäß der Vorrichtung mittels eines vorzugsweise elektromagnetisch zu betätigenden Dreiwegeventils wahlweise an die vom Vorratsbehälter oder von der sonstigen Zuleitung kommende Zuflußleitung oder an die nach außen führende Abflußletung anschließbar und mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Umsteuerung des Dreiwegeventils versehen ist.
  • Die Umsteuerungseinrichtung kann auf verschiedene Weise ausgebillet sein. Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung besteht sie aus einer in das -Innere des Meßgefäßes ragenden Elektrode, die in einem mit` einem Schaltrelais zur Betätigung des Dreiwegeventils verbundenen Steuerstromkreis liegt. Eine andere Ausführungsform der Umsteuerungseinrichtung kann. z.B. einen in dem Meßgefäß angeordneten Schwimmer verwenden, der beim Erreichen der gewünschten Flüssigkeitsmenge einen Quecksilberschalter od.dgl. betätigt, der in einem mit einem Schaltrelais zur Ein- und Ausschaltung des Betätigungsstromes für das Dreiwegeventil verbundenen Steuerstromkreis liegt.
  • Es ist dabei zweckmäßig, den Stromkreis der Steuereinrichtung des Meßgefäßes und des Schaltrelais mit Schwachstrom zu betreiben, während der von dem Schaltrelais gesteuerte Betätigungsstromkreis für den Elektromagneten des Dreiwegeventils mit Starkstrom arbeitet.
  • Eiae baulich besonders platzsparende Vorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das Dreiwegeventil von aaei Magneten betätigt wird, die beiderseits des Ventilgehäuses angeordnet sind. An einer dritten Seite des Ventilgehäuses wird vorzugsweise auch das Meßgefäß unmittelbar angeschlossen. Ebenso werden die sonstigen elektrischen Einrichtungen wie Relais, Druckknopfschalter od.dgl., Gleichrichter und Widerstand usw. in dem Gehäuse der Dosiervorrichtung untergebracht. Diese Dosiervorrichtung braucht dann nur mittels eines Einlaßstutzens an den Vorratsbehälter bzw. die Zuflußleitung und mittels eines Kabelstutzens an das elektrische Zeitungsnetz angeschlossen werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform mit einer Variante beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt rein schematisch eine Dosiervorrichtung gemäß der Erfindung mit der elektrischen Steuerung und einem Flüssigkeitsvorratsbehälter in der Ruhestellung mit abgesperrter Zuflußleitung, Fig. 2 zeigt schematisch für sich herausgezeichnet das Dreiwegeventil in der Arbeitsstellung, in der der Vorratsbehälter mit dem Meßgefäß verbunden ist, Fig. 3 zeigt schematisch für sich tierausgezeichnet eine Umsteuerungseinrichtung als Schwimmer ausgebildet, Fig. 4 zeigt die eigentliche Dosiervorrichtung mit dem Dreiwegeventil und dem Meßgefäß in einem vertikalen Längsschnitt, und Fig. 5 zeigt einen teilweise geschnittenen Aufriß der Vorrichtung nach Fig. 4 senkrecht zur Ebene der Fig. 4. Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand einer Vorrichtung zur Abfüllung von Getränkeportionen aus einer nicht früher dargestellten Kaffeemaschine beschrieben, die einen Vorratsbehälter 1 zur Speicherung einer größeren Menge des -aufgebrühten Getränkes hat. Der Vorratsbehälter 1 ist
    "wr
    über eine Zuflußleitung 2 an ein in Fig. 1 bis 3Yschema-
    tisch dargestelltes Dreiwegyentil 3 angeschlossen, dessen zweiter Anßchlußstutzen 4 mit einem Meßgefäß 5 verbunden ist, während der dritte Anschlußstutzen 6 des Dreiwegeventils als Auslaßstutzen oder -leitung ins Freie führt.
  • Das Dreiwegeventil ist in Fig. 4 und 5 näher veranschaulicht. Es besteht aus einem Ventilgehäuse 7 mit den drei Anschlüssen 2, 4 und 6 und zwei einander mit Abstand gegenüberliegenden Ventilsitzen 8 und 9, die alternativ von einem Doppelventilteller 10 abgeschlossen bzw. geöffnet werden können. Der Ventilsitz 8 begrenzt die Öffnung eines Eintrittsraumes 11, an den die Zuflußleitung 2 angeschlossen ist. Der Ventilsitz 9 umgibt die in den Auslaßstutzen 6 führende Öffnung des Dreiwegeventils.
  • Der Doppelventilteller 10 ist an einer durch den Ventilraum 11 nach oben geführten Ventilspindel 12 befestigt, welche an ihrem oberen Ende durch eine stopfbuchsenartige Dichtung 13 nach aussen geführt it. Dort ist das obere Ende der Ventilspindel 12 mit einem Querhaupt 14 verbunden, an dessen Enden die Anker 15*zweier Zugmagnete 16 angreifen. In Fig. 1 und 2 sind diese beiden Elektromagneten ebenfalls mit 16 bezeichnet. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, können die beiden Zugmagnete 16 in äußerst raumsparender Weise beiderseits des Ventilgehäuses '; des Dreiwegeventils 3 angeordnet werden, wodurch vor allem die Bauhöhe der Vorrichtung wesentlich verringert wird. Die Zugmagnete 16 arbeiten bei ihrer Erregung entgegen der Wirkung von Druckfedern 17, welche bestrebt sind, den Doppelventilteller 10 des Dreiwegeventils 3 in der Ruhestellung der Dosiervorrichtung zu halten, in welcher sich der Doppelventilteller 10 gegen den oberen Ventilsitz 8 legt und den Zufluß von Flüssigkeit durch den Stutzen 2 vom Vorratsbehälter 1 absperrt= Der Anschlußstutzen 4 des Dreiwegeventils 3 mündet am Boden des Meßgefäßes 5 in den Meßraum 18 desselben. Bei Verwendung der Dosiervorrichtung für die portionsweise Abfüllung von warmen oder heißen Getränken wie Kaffee ist es vorteilhaft, das Meßgefäß 5 und möglichst auch das Dreiwegeventil 3 vorzuwärmen bzw. zu beheizen. Zu diesem Zweck ist beispielsweise am Boden des Meßgefäßes 5 ein elektrischer Widerstandsheizkörper 19 angebracht, der zweckmäßig mit Starkstrom betrieben wird.
  • Gemäß dem in Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestellten AusfÜhrungsbeispiel dient zur Steuerung des das Dreiwegeventil 3 betätigenden Elektromagneten eine Elektrode 20, die z.B. von oben her in den Meßraum 18 des Meßgefäßes 5 ragt. Die Elektrode 20 ist zweckmäßig in Form einer Scheibe ausgebildet, um trotz geringer Stromdichte einen zur Sicherung der Schaltfunktion genügend starken Strom zu erhalten. Um die Menge der zu dosierenden Flüssigkeit auf einfache Weise ändern zu können, ist die Elektrode 5 mit Hilfe einer Gewindespindel 21 in dem entsprechenden Innengewinde eines aus Isoliermaterial bestehenden Körpers 22 verschraubbar gelagert. Gegebenenfalls kann der Isolierk4er 22 als Drehknopf ausgebildet werden, so daß durch eine Drehung desselben die Gewindespindel 21 und damit die Elektrode 20 von aussen her hoch- und niedergeschraubt werden kann. Die Stromuführung zu dieser verstellbaren Elektrode erfolgt z.B. nach der Seite des Ventilgehäuses 7 hin über einen federnden Gleitkontakt. Das Meßgefäß 5 selbst ist bei 23 (Fig. 1) an Masse gelegt.
  • Die Vonichtung ist beispielsweise an ein Wechselstromstarkstromnetz angeschlossen, von dem der Elektromagnet 16 über einen Stromkreis 2¢ unmittelbar mit Starksem gespeist wird. Auch die Widerstandsheizung 19 wird über einen Stromkreis 25 unmittelbar an das Starkstromnetz angeschlossen.
  • Die in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsstand im Meßraum 18 des Meßgefäßes 5 arbeitende Steuerung des das Dreiwegeventil 3 betätigenden Elektromagneten 16 wird dagegen zweckmäßig über einen Transformator 26 mit Schwachstrom versorgt, der vorzugsweise mittels eines Gleichrichters 27 in Gleichstrom umgewandelt "wird. Ein vorzugsweise regelbarer Widerstand 28 dient zur richtigen Bemessung der Zeitungswiderstände.
  • Mit dem Schwachstrom wird über die Zeitung 29 ein Relais 30 gespeist, welches vorzugsweise als Sebsthalterelais ausgebildet ist. In der Schwachstromleitung 29 befindet sich ein Schalter 31, der beispielsweise als Druckknopfschalter ausgebildet und wie Fig. 4 zeigt, im Gehäuse 32 des Dreiwegeventils 3 untergebracht ist. Die Schwachstromleitung 29 ist jenseits des Schalters 31 bei 33 an Masse gelegt und im übrigen über die Zeitung 34 zum Transformator 26 zurückgeführt.
  • Das Selbsthalterelais 30 betätigt über entsprechende Kontaktstücke die Kontaktpaare 35 und 36. Die Kontaktpaare 35 liegen in einem den Schalter 31 umgehenden Selbsthaltestromkreis 37, während die Kontakte 36 in dem Starkstromkreis 24 des Elektromagneten 16 liegen." Die elektrischen Teile der Dosiervorriehtung wie insbesondere der Transformator 26, der Gleichrichter 27, der Widerstand 28 werden in sehr vorteilhafter platzsparender Weise in Räumen 38 und 39 beiderseits des Ventilgehäuses 7 bzw. des Auslaßatutzens 6 untergebracht. Ein Gehäusemantel 40 schließt diese Räume nach aussen ab. Somit sind die elektrischen Einrichtungen mit dem Dreiwe geventil und dem Meßgefäß zu einer gedrängten baulichen Einheit vereinigt. Der Anschluß an das elektrische Starkstromnetz kann infolgedessen durch einen Kabelstutzen 41 erfolgen, der zugleich als Sicherung gegen eine Verdrehung der Vorrichtung im Anschlußgewinde 42 des Zuflußstutzens 2 dient.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Variante der Steuereinrichtung verwendet anstelle der Elektrode 20 einen im Meßgefäß 5 gelagerten Schwimmer 43, der einen nur schematisch dargestellten Schalter 44 oder vorzugsweise einen entsprechenden Quecksilberschalter betätigt.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Nach dem Anschluß der Vorrichtung an das Starkstromnetz wird vor allem das Meßgefäß 5 durch den Widerstandsheizkörper 19 angewärmt. Um nun einen Abfüllvorgang in Gang zu setzen, wird der Druckknopfschalter 31 betätigt, wodurch der Gleichstromkreis 29, 34 über die Zugspule des Selbsthalterelais 30 geschlossen wird. Dadurch wird über die Kontakte 35 der Selbsthaltestromkreis 37 geschlossen, so daß das Relais 30 auch nach dem Loslassen des Druckknopfschalters 31 weiter unter Strom bleibt. Ausserdem s werden die Kontakte 36 des Starkstromkreises 24 geschlossen, wodurch der Elektromagnet 16 das Dreiwegeventil 3 aus seiner in Fig. 1 und 4 dargestellten Ruhestellung, in der die Zuflußleitung 2 abgesperrt ist, in die in Fig.. 2 angedeutete Arbeitsstellung umschaltet.
  • In dieser Stellung strömt Kaffeebrühe oder sonstige Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 1 durch die Zuflußleitung 2, den Ventileintrittsraum 11, den geöffneten Ventilsitz 8 und die Zeitung 4 in den Meßraum 18 des Meßgefäßes 5. Der Ventilsitz 9 wird hierbei von dem Doppelventilteller 10 abgeschlossen, so daß kein Abfluß durch. den Auslaßstutzen 6 erfolgen kann.
  • In dem Meßraum 18 des Meßgefäßes 5 steigt nun der Flüssigkeitsspiegel, bis derselbe die Elektrode 20 erreicht. In diesem Augenblick wird ein Stromkreis 45 über die Flüssigkeit zur Masse 23 geschlossen, durch den am Spannungsteiler die für das Relais 30 verfügbare Spannung so weit herabgesetzt wird, daß das Relais abfällt und die Kontakte 35 und 36 öffnet. Der Starkstromkreis 24 wird dadurch unterbrochen , der Elektromagnet 16 wird stromlos, und die Federn 17 hüben über das Auerhaupt 14 und die Ventilspindel 12 das Dorpeltellerventil 10 von dem Ventilsitz 9 ab und legen es wieder an den Ventilsitz 8 an, wodurch die urprüngliche Stellung des Dreiwegeventils gemäß Fig. 1 und 4 erreicht ist.
  • Es kann nun keine weitere Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 1 ausströmen, aber dafür entleert sich nun der abgemessene Inhalt des Meßgefäßes 5 durch den Ventilstutzen 4, den Ventilsitz 9 und den Auslaßstutzen 6 nach aussen, z.B. in eine daruntergestellte Tasse, Kannil od.dgl.. Durch eine erneute Betätigung des Druckknopfschalters 31 wiederholt sich der besehriebenelVorgang, wodurch wiederum genau die gleiche Flüssigkeitsmenge abgegeben wird. beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform, die allerdings besonders vorteilhaft ist, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen des wesentlichen Erfindungsgedankens.

Claims (12)

  1. Patent- bzw. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum dosierten Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Getränkeportionen aas Kaffsemaschinen mit Vorratsbehälter od.dgl., mit einem über ein Absperrorgan an eine insbesondere zu dem Vorratsbehälter od.dgl. führende Zuflußleitung anschließbaren und sich nach erfolgter Füllung mit der gewünschten Flüssigkeitsmenge über eine Abflußleitung entleerenden Meßgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß (5) mittels-eines vorzugsweise elektromagnetisch betätigten Dreiwegeventils (3) wahlweise an die vom Vorratsbehälter (1) od.dgl. kommende Zuflußleitung (2) oder an die nac#l außen führende Abflußleitung (6) anschließbar und mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Umsteuerung des Dreiwegeventils (3) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerungseinrichtung aus einer in das Meßgefäß (5) ragenden Elektrode (20) besteht, die in einem mit einem Schaltrelais (30) zur Betätigung des Dreiwegeventils zusammenarbeitenden Steuerstromkreis liegt.
  3. 3. Voxüchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerungseinrichtung aus einem in dem Meßgefäß (5) angeordneten Schwimmer (43) besteht, der einen Schalter (44), vorzugsweise eimn Quecksilberschalter betätigt, der in einem entsprechenden Steuerstromkreis liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis der Steuereinrichtung bzw. des Schaltrelais (30) ein Schwachstromkreis ist, während der von dem Schaltrelais (30) gesteuerte Betätigungsstromkreis (24) des das Dreiwegeventil (3) betätigenden Elektro-magneten (16) od.dgl. eino Starkstromkreis ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beßgefäß (5) durch ein über die Druckhöhe derzufließenden Flüssigkeit bzw. des Vorratsbehälters reichendes Luftrohr mit der Atmosphäre verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Meßgefäß (5) ein Schwimmerventil angeordnet ist, welches bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand eine in die Atmosphäre führende Öffnung des Meßgefäßes absperrt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ' das Dreiwegeventil (3) von zwei Zugmagneten (16) betätigt wird, die beiderseits des Ventilgehäuses (7) des Dreiwegeventils (3) angeordnet sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (7) des Dreiwegeventils (3) drei Anschlüsse (2, 4, 6) und zwei gegenüberliegende Ventilsitze (8, 9) hat, die alternativ von einem Doppelventilteller oder -kegel (10) geöffnet oder geschlossen werden, dessen durch eine Dichtung (13) nach aussen geführte Ventilspindel (12) mit dem Anker eines Elektromagneten, vorzugsweise über ein Querhaupt (14) mit den Ankern (15) der beiderseits des Ventilgehäuses (7) angeordneten Zugmagneten (16) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß (5) bzw. das Dreiwegeventil (3) mit einer elektrischen Heizeinrichtung (19) versehen ist.
  10. 10: Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß (5) unmittelbar an dem Ventilgehäuse (7) des Dreiwegeventils (3) angeordnet und mit diesem. sowie mit den Elektromagneten (16) und den übrigen elektrischen Teilen zu einer baulichen Einheit vereinigt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (36) des Starkstromkreises (24) des Elektromagneten (16) von einem Selbsthalterelais (30) betätigt wird, welches durch Betätigung eines z.B. von Hand oder durch Münzeinwurf oder selbsttätig zu betätigenden Schalters, vorzugsweise eines Druckknopfschalters (31) in seine Wirkstellung gebracht und durch das Ansprechen des Steuerstromkreises (45) der Elektrodensteuerung (20) od.dgl. in seine Ruhestellung zurückgebracht wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopfschalter (31) im Gehäuse (32) des Dreiwegeventils (3) eingebaut ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITMI20102103A1 (it) * 2010-11-12 2012-05-13 Rpe Srl Elettrovalvola a tre vie per un circuito di alimentazione di un fluido, in particolare per una macchina per la preparazione di bevande a base di caffe' o similari

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ITMI20102103A1 (it) * 2010-11-12 2012-05-13 Rpe Srl Elettrovalvola a tre vie per un circuito di alimentazione di un fluido, in particolare per una macchina per la preparazione di bevande a base di caffe' o similari
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